DE1805591A1 - Einrichtung zum Entfernen von aufgeloesten Feststoffen aus einer Fluessigkeit durch umgekehrte Osmose - Google Patents
Einrichtung zum Entfernen von aufgeloesten Feststoffen aus einer Fluessigkeit durch umgekehrte OsmoseInfo
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Description
λ 1131
PATENTANWÄLTE
Dp.-lng. IiANS RUSCHKE Dipl-In0. HEINZ AGULAR 27, PieazeaaucrStr.S
Dp.-lng. IiANS RUSCHKE Dipl-In0. HEINZ AGULAR 27, PieazeaaucrStr.S
Aqua-Chem, Inc., Waukesha / Wisconain
Einrichtung zum Entfernen von aufgelösten Feststoffen
aus einer Flüssigkeit durch umgekehrte Osmose
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Entfernen von
aufgelösten Feststoffen aus einer Flüssigkeit durch umgekehrte Osmose.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf eine neue und bessere
Abdichtung bei einer solchen Einrichtung, die nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose betrieben wird.
Die Erfindung sieht eine neue und bessere Endabdichtung vor,
die ohne Schwierigkeiten an der Gtebrauchsstelle hergestellt
werden kann, die die Membrane nicht beschädigt, und die eine weit bessere Abdichtung bewirkt, als bisher bekannt war.
1 /
Wegen der immer größer werdenden Wasserknappheit wurde unter
erheblichem Aufwand versucht, Verfahren und Einrichtungen zum
Entfernen des Salzes aus Meerwasser oder zum Beinigen von Brackwasser zu entwickeln. Bisher wurden die größten Erfolge mit
Einrichtungen unter Anwendung von Destillierverfahren und
Elektrodialyseverfahren erzielt. Vielversprechend sind auch
Verfahren zum wirtschaftlichen Erzeugen von Trinkwasser mit
Hilfe einer umgekehrten Osmose.
erheblichem Aufwand versucht, Verfahren und Einrichtungen zum
Entfernen des Salzes aus Meerwasser oder zum Beinigen von Brackwasser zu entwickeln. Bisher wurden die größten Erfolge mit
Einrichtungen unter Anwendung von Destillierverfahren und
Elektrodialyseverfahren erzielt. Vielversprechend sind auch
Verfahren zum wirtschaftlichen Erzeugen von Trinkwasser mit
Hilfe einer umgekehrten Osmose.
Zum Reinigen von Salzwasser mittels umgekehrter Osmose muss das
mit einer halbdurchlässigen Membran in Berührung stehende Meerwasser einem Druck ausgesetzt werden, der den osmotischen Druck
des Meerwassers übersteigt. i*ür eine typische Konzentration
des Salzes im Meerwasser liegt der osmotische Druck in der&rößenordnung von 24»5 kg/cm , so dass an der Membran ein Druckunterschied aufrechterhalten werden muss, der diesen Wert übersteigt. Ss ist daher nicht ungewöhnlich, einen Druckunterschied von ungefähr 70 kg/cm zu erzeugen, so dass die Membran kräftig Abgestützt werden muss, damit sie bei diesen erheblichen Drücken nicht reißt.
des Salzes im Meerwasser liegt der osmotische Druck in der&rößenordnung von 24»5 kg/cm , so dass an der Membran ein Druckunterschied aufrechterhalten werden muss, der diesen Wert übersteigt. Ss ist daher nicht ungewöhnlich, einen Druckunterschied von ungefähr 70 kg/cm zu erzeugen, so dass die Membran kräftig Abgestützt werden muss, damit sie bei diesen erheblichen Drücken nicht reißt.
Infolgedessen wurden bisher filmartige und rohrförmige Membrane
verwendet, die in ein steifes fiohr eingesetzt wurden, das die
Membran abstützt, wenn die zu reinigende Flüssigkeit gegen die Innenseite der rohrförmigen Membran unter einem hohen Druck
geleitet wird. Das durch die Membran zur Zwischenfläche zwischen der Membran und dem abstützenden Eohr diffundierende
Trinktwasser wird dann durch kleine Öffnungen am abstützenden
Eohr abgeleitet und für den Verbrauch gesammelt. Da die tragenden Rohr und die Membrane eine endliche länge aufweisen müssen, so muss an den Enden der Membran eine Abdichtung vorgesehen werden, die verhindert, dass das in die rohrförmige Membran geleirf tete zu reinigende Wasser zur Zwischenfläche zwischen der Mem«·..-.-bran und dem abstützenden Rohr fließt, an der sich.das Trinkwasser befindet·
Membran abstützt, wenn die zu reinigende Flüssigkeit gegen die Innenseite der rohrförmigen Membran unter einem hohen Druck
geleitet wird. Das durch die Membran zur Zwischenfläche zwischen der Membran und dem abstützenden Eohr diffundierende
Trinktwasser wird dann durch kleine Öffnungen am abstützenden
Eohr abgeleitet und für den Verbrauch gesammelt. Da die tragenden Rohr und die Membrane eine endliche länge aufweisen müssen, so muss an den Enden der Membran eine Abdichtung vorgesehen werden, die verhindert, dass das in die rohrförmige Membran geleirf tete zu reinigende Wasser zur Zwischenfläche zwischen der Mem«·..-.-bran und dem abstützenden Rohr fließt, an der sich.das Trinkwasser befindet·
1y η q a n
BFaoh den zurzeit bekannten Verfahren wird die erforderliche
Endabdiohtung in der Weise hergestellt, dass das Ende der rohrförmigen
Membran durch chemische Mittel erweicht wird, und dass das auf diese Weise erweichte Ende.mittels eines aufblasbaren
Gummiwerkzeuges aufgeweitet und eine Abdiehtungsfläohe geformt
wird· Ba die rohrförmigen Membrane außerordentlich dünn, sind,
so ist das Verfahren des Aufweitens der Enden außerordentlich mühsam und zeitraubend und insofern unbefriedigend, da verhältnismäßig
viele Membrane während des Aufweitens reißen, so dass die auf diese Weise hergestellte Abdichtung wenig zuverlässig
ist. Sa weiterhin das Aufweiten verhältnismäßig genau durchgeführt
werden muss, so ist es außerordentlich schwierig, diese Arbeit am Orte der Entsalzungsanlage durchzuführen,- die nach
dem Prinzip der umgekehrten Osmose betrieben wird, und wenn Membrane ersetzt werden müssen, so muss oftmals die gesamte
Einrichtung auseinandergenommen und die abstützenden Rohre zu
die
einer Fabrik befördert werden, in der Membrane ersetzt und aufgeweitet
werden.
Sie Erfindung sieht eine Einrichtung zum Entfernen von aufgelösten Feststoffen aus einer Flüssigkeit mittels umgekehrter Osmose
vor, welohe Einrichtung aufweist einen rohrförmigen Film aus
einem halbdurchlässigen Material, ein steifes Rohr, das den rohrförmigen Film wenigstens teilweise umgibt und abstützt und
ein Reißen des Films verhindert, wenn der rohrförmige Film im
Innern der Einwirkung verhältnismäßig hoher Brücke ausgesetzt wird, eine Rohrleitung, die eine aufgelöste Feststoffe enthaltende
Flüssigkeit in das Innere des rohrförmigen Filmes an dem einen Ende leitet, und ein Abdichtungsmittel mit einer Flanschdichtung,
von der mindestens ein Teil eine größere radiale Ausdehnung aufweist als der rohrförmige Film, welches Abdichtungs-'
mittel dem steifen Rohr und/oder der Rohrleitung zugeordnet ist und verhindert, dass die Flüssigkeit aus der Rohrleitung zur
Innenseite des steifen Rohres strömt mit Ausnahme durch Siffusion durch den rohrförmigen Film.
Sie Erfindung sieht ferner eine Einrichtung zum Entfernen aufgelöster
Feststoffe aus einer Flüssigkeit mittels umgekehrter
S0S821/O53SO
18Q5591
Osmose, vor, we lohe Einrichtung aufweist einen Membranbauteil
mit einem aus einem halbdurohläsaigen Meinbranmaterial bestehenden
rohrförmigen film, ein steifes Rohr, das den Membranbauteil aufnimmt, mindestens teilweise umgibt, den rohrförmigen PiIm
abstützt und verhindert, daee der rohrförmige Film reißt, wenn
er von innen her der Einwirkung verhältnismäßig hoher Drücke ausgesetzt wird1, eine Endkappe an dem einen Ende des steifen
Bohres mit mindestens einem Kanal, der mit dem Inneren des rohrförmigen Filmes in Verbindung steht und eine die tu entfernenden
aufgelösten Feststoffe enthaltende Flüssigkeit weiterleitet, und ein Abdichtungsmittel, bestehend aus einer Flanschdichtung,
von der mindestens ein Seil eine größere radiale Abmessung
aufweist als der Membranbauteil und an der Endkappe um · den Hand des Kanals herum abdichtend anliegt, welche Flanschdichtung
ferner am Membranbauteil abdichtend anliegt und verhindert, dass die Flüssigkeit zur Zwisohenflache zwischen dem
steifen Bohr und dem Membranbauteil strömt mit Ausnahme durch Diffusion durch.den rohrförmigen Film hindurch.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden
Zeichnungen ist die
Fig.1 ein Schnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäßen
EntaslBungseinrichtung mit einer Endabdichtung nach der
k Erfindung,
Fig.2 ein Schnitt durch einen Teil einer Entsalzungseinrichtung
mit einer anderen Ausführung einer Endabdichtung und die
Fig.3 ein Schnitt durch einen Teil einer Entsalzungseinrichtung
mit einer weiteren anderen Ausführung einer Endabdichtung nach der Erfindung.
Die Fig.1 zeigt eine Ausführung einer nach dem Prinzip der umgekehrten
Osmose arbeitenden Einrichtung zum Beinigen von Flüssigkeiten nach der Erfindung mit einem Kopfteil 10, der mit
einer Anzahl von Bohrungen 12 versehen ist (nur eine Bohrung dargestellt), die das eine Ende H der steifen Abstützrohre 16
aufnehmen. Das steife Abstützrohr 16 ist widerstandsfähig für
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die hohen Drücke, die normalerweise bei den nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose arbeitenden Ieinigungsanlagen auftreten, und
die Enden der Abstützrohre können mit Rillen versehen werden, um die herum das Kopfstück 10 gegossen wird, wodurch eine mechanische
Verbindung hergestellt wird.
Im Abstützrohr 16 befindet sich eine ausdehnbare und allgemein zylindrische Membran Ϊ8 aus einem rohrförmigen Film 20, der
aus einem an sich bekannten halbdurchlässigen Membranmäterial
bestehtc
Der rohrförmige Film 20 wird von einem halbsteifen porösen Rohr
22 umgeben, dessen Enden (nur ein Ende dargestellt) mit einem flüssigen undurchlässigen Material 24 beschichtet sind, das
als Versteifung für die Zwecke der Abdichtung dient.
Im Betrieb wird eine aufgelöste und zu entfernende Feststoffe enthaltende Flüssigkeit in das Innere des rohrförmigen Filmes
20 eingelassen und unter einen Druck gesetzt, der den osmotischen
Druck übersteigt, so dass die Flüssigkeit durch den rohrförmigen Film 20 in gereinigter Form diffundiert und durch das
poröse halbsteife Eoh4 22 zur Zwisohenflache zwischen dem Membranaufbau
18 und dem steifen Rohr 16 strömt· Bei der in der Fig.1 dargestellten Ausführungsform der Einrichtung ist das
steife Rohr 16 mit einer Anzahl von Öffnungen 26 versehen, so dass die gereinigte Flüssigkeit an der genannten Zwisohenflache
aus dem steifen Rohr 16 durch die öffnungen 26 strömen und gesammelt
werden kann.
Damit das oben beschriebene Verfahren wirksam durchgeführt werden kann, muss natürlich verhindert werden, dass die in das
Innere des rohrförmigen Filmes 20 eingelassene und zu reinigende
Flüssigkeit sich mit der gereinigten flüssigkeit an der
Zwischenfläche zwischen dem steifen Rohr 18 und dem Membranaufbau 18 vermischt. Am Außenende der Bohrung 12 und am Kopfteil
10 ist daher eine Ringnut 28 vorgesehen, in die ein herkömmlicher Dichtungsring 30 eingelegt ist,.dessen radiale Abmessung
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größer ist als die des Membranaufbaus. Am Kopfteil 10 ist mittels
geeigneter Mittel eine Endkappe 32 mit einem Kanal 34 befestigt,
der mit dem Inneren des rohrförmigen Filmes 20 in Verbindung steht.
Der Kanal 34 ist so ausgestaltet, dass dessen Grenze 36 an der
Stelle des Austritts aus der Endkappe 32 am Dichtungsring 30 abdichtend anliegt und die Dichtung etwas gegen die Außenkante
der Ringnut 28 drückt sowie gegen das Ende des steifen Rohres 16 und den wasserundurchlässigen Belag 24 am Membranaufbau 18.
Auf diese Weise wird verhindert, dass die Flüssigkeit aus dem W Kanal 34 zur Zwischenfläche zwischen dem Membranaufbau 18 und
dem steifen Rohr 16 strömen kann, mit Ausnahme der gereinigten
Flüssigkeit, durch durch den rohrförmigen Film diffundiert»
Die Fig,2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer nach dem
Prinzip der umgekehrten Osmose arbeitenden Einrichtung zum leinigen
von Flüssigkeiten nach der Erfindung· In der Fig«2 sind
die einander entsprechenden Bauteile der Einrichtung mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fige1 versehen unter Zusatz
eines - ' - .
Ein Kopfteil 10* ist mit einer Bohrung 12 * versehen, die das
. eine Ende 14' eines steifen Abstützrohres 16' aufnimmt. Das Abstützrohr
16* ist mit nicht dargestellten Öffnungen versehen, die den öffnungen 26 bei der Ausführung nach der Fig.1 entsprechen.
Im steifen Abstützrohr 16* ist ein als Ganzes mit 18» bezeichneter
Membranaufbau angeordnet, der dem Membranaufbau 18 gleicht mit der Ausnahme, dass der Belag 24 weggelassen wurde. M.a.W.,
der Membranaufbau 18' besteht gänzlich aus einem rohrförmigen Film 20* und einem halbsteifen poröden Rohr 22*, die die. glei- ,
ehe Beziehung zu einander aufweisen wie der rohrförmige Film 0
und das halbsteife poröse Rohr 22.
Auoh bei dieser Ausführungsform ist eine Endkappe 32' mit einem
Kanal 34* und einer Grenzfläche 36* vorgesehen sowie eine
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Abdichtung 30», die abdichtend am Ende 14s des steifen Rohres
16*, am Membranaufbau 18» und an der Grenzfläche 36« an der
Stelle anliegt, an der der Kanal 34» aus der Endkappe 32» austritt.
Die Dichtung 30* weicht etwas von der Dichtung 30 ab insofern,
als ei· einen Hauptteil 38 und einen Zusatzteil 40 aufweist.
Der Haupttell 38 ist allgemein kreisrund ausgestaltet und in radIaIsr Richtung größer bemessen als der Membranaufbau 18*.
Der Zusatzteil 40 weist die Form eines Zylinders auf und in radialer Richtung ungefähr die gleichen Abmessungen wie die
Innenseite des rohrförmigen Filmes 201· Der Zusatzteil 40 erstreckt
sieh in den Membranaufbau 18l hinein und liegt abdichtend
am Ende des rohrförmigen Filmes 20' an·
Der Hauptteil 38 der Dichtung 30* befindet sich in einem Spalt,
der von dem Ende 14' des steifen Rohres 16·, der Wandung der
Bohrung 12' und der Grenzfläche 36» des Kanals 34« in der Endkappe 32' gebildet wird, wobei die Anordnung so getroffen ist,
dass eine Abdichtung hergestellt wird zwischen dem Hauptteil 38 der Dichtung 30«, dem Ende 14* des steifen Rohres 16' und
der Grenzfläche 36* des Kanals 34·. Wie bereits beschrieben,
ist ferner eine Abdichtung hergestellt zwischen dem Zusatzteil 40 der Dichtung 30* und dem Membranaufbau 18· am Ende des rohrförmigen
Filmes 20·.
Damit an der letztgenannten Steelle mit Sicherheit eine Abdichtung
hergestellt wird, ist in die Dichtung 30»eine allgemein
zylindrische Zwinge 42 eingesetzt, die in der gesamten Länge an der radial innen gelegenen Seite anliegt und den Zusatzteil
40fest gegen die Innenseite des Endes des rohrförmigen Filmes
20^ drückt.
In der Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform der nach dem
Prinzip der umgekehrten Osmose arbeitenden Einrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten nach der Erfindung dargestellt. Bei
dieser Einrichtung wird ein als Ganzes mit 18M bezeichneter
Membranaufbau verwendet, der in jeder Hinsicht dem Membranaufbau 18 bei der Ausfphrung nach der Fig.1 göeioht und daher nicht
weiter beschrieben wird.
Sie Einrichtung naoh der Pig»3 weist ebenso wie die Einrichtungen
naoh den figuren 1 und 2 einen Kopfteil 10* mit einer Bohrung
12M auf, die das eine Ende 14* eines steifen Abstützrohree
16* aufnimmt. Im Gegensatz zu den Abstutζrohren bei den Einrichtungen
nach den Figuren 1 und 2 sind im vorliegenden Falle bei dem Abstützrohr 16* keine Öffnungen erforderlich, damit sich
die Flüssigkeit an der Zwischenflache sswischen dem Abstützrohr
16* und dem Membranaufbau 19* sammeln k,ann.
Bei dieser Ausführungsform wird die Porosität des halbsteifen
Rohres 22· ausgenutzt, und das durch den rohrförmigen Film 20*
diffundierende Wasser strömt seitlich zu einem Sammelraum, der von einem schmalen Haie 44 der Bohrung 12" gebildet wird, und
der sich am Außenende der Bohrung befindet.
Die in der Fig.3 dargestellte Einrichtung weist ferner eine
Endkappe 32* mit einem Kanal 34* auf, deren Grenzfläche 36* sich an der Austrittsstelle des Kanals 34* aus der Endkappe 32W
befindet, an welcher Stelle an der Endkappe 32* eine Ringnut 46 vorgesehen ist. In die Ringnut 46 ist ein Dichtungsring 30*
eingesetzt, dessen radiale Abmessung größer ist als die des Membranaufhaus 18*, welcher Dichtungsring 30" eine Abdichtung
herstellt zwischen der Grenzfläche 36* und dem Belag 24* auf
dem Membranaufbau 18*. Die zu reinigende Flüssigkeit strömt durch den Kanal 34" in das Innere des rohrförmigen Films 20*.
Die Endkappe 32* ist am Kopfteil 10* mittels eines Schraubenbolzens
48.befestigt, der sich durch die auf einander ausgerichteten Bohrungen 50 und 52 an der Endkappe 32* und am Kopfteil
10* hinduroherstreckt und mittels einer Mutter 54 festgehalten
wird. Um die Kanten der Zwischenflache der Endkappe 32* und dem
Kopfteil 10* ist eine Dichtung 56 angeordnet, die zusammen mit
einem Abstandsring 58 einen Sammelkanal bildet, durch den die
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gereinigte flüssigkeit aus dem Sammelraum 44 zu einer Sammelstelle
fließen kann. Im besonderen liegt der Abstandaring 58 mit der Außenseite 60 an der Dichtung 30* an und hält diese
in der "Ringnut 46 fest. Die glatte Außenseite 60 liegt ferner
an der Innenseite 62 der Endkappe 32" an und hält diese vom Kopfteil T0M in einem bestimmten Abstand.
Der Abstandsring 58 ist an der Innenseite mit einer Anzahl von
Rillen 64 versehen, die durch Felder 66 von einander getrennt sind, welohe Felder an der Außenseite 68 des Kopfteiles 10n anliegen.
Infolgedessen kann die Flüssigkeit im Sammelraum 44
durch die Rillen 64 zu einem als Ganzes mit 70 bezeichneten
Raum zwischen der Endkappe 32* und dem Kopfteil 10" fließen. Der Raum 70 steht mit einer Bohrung 72: an der Endkappe 32 M in
Verbindung, durch welche Bohrung 72 die Flüssigkeit zu einer Sammelstelle zwecks späterer Verwendung fließen kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die nach
dem Prinzip der umgekehrten Osmose arbeitende Einrichtung zum
Reinigen von Flussigkeite-n nach der Erfindung einen wesentlichen
Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen
darstellt, bei denen die Membrane aufgeweitet werden müssen, um mit Sicherheit eine geeignete Abdichtung zwischen dem Membranmaterial
und den abstützenden Rohren herstellen zu können, welche Maßnahme bei der Anordnung nach der Erfindung nicht er-1
forderlich ist. Infolgedessen kann bei einer Einrichtung nach der Erfindung der Membranaufbau an Ort und Stelle auseinandergenommen
und ersetzt werden, wodurch die Kosten für die Stillstandszeit der Anlage, die Inventarkosten und die Transportkosten
vermindert werden.
Bei den in den Figuren 1 - 3 dargestellten Ausführungsformen der
Erfindung können die Toleranzen für die länge der Membrananordnungen
verhältnismäßig groß gewählt werden, da überschüssige
längen von den Kanälen aufgenommen werden können. Infolgedessenentfällt
die Notwendigkeit, die Membrananordnungen in die betreffenden Abstützrohre genau einpassen zu müssen.
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- ίο -
Wegen der Güte der Abdichtungen arbeiten die Einrichtungen nach der Erfindung viel zuverlässiger, als bisher mit den aufgeweiteten
Dichtungen erreichbar war· Dementsprechend werden bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahren die Kosten zum Reinigen
von Flüssigkeiten wesentlich herabgesetzt, und ebenso wird die Stillsetzungszeit der Einrichtung zum Ermitteln von schadhaften
Abdichtungen verkürzt·
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebe«
nen Ausführungsbeispiele beschränkt und wird nur dureh die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Ψ
Ψ
Patentansprüche
90982 1/0980
Claims (1)
- Patentanspruch1. linrlchtung zum Entfernen von aufgelösten Feststoffen aus einer flüssigkeit durch umgekehrte Osmose, welche Einrichtung aufweist einen rohrförmigen film aus einem halbdurchlässigen Membranmaterial, ein steifes Rohr, das den rohrförmigen film wenigstens teilweise um gibt, abstützt und verhindert, dass der rohrförmige PiIm reißt, wenn er im Inntrn der Einwirkung verhältnismäßig hoher DrÜoke ausgesetzt wird, und ein leitungsmittel, das eine flüssigkeit, aus der aufgelöste feststoffe entfernt werden sollen, in das Innere des rohrförmigen Filmes durch das eine Ende leitet, gekennzeichnet durch ein Abdichtungsmittel mit einem Dichtungsring (30, 30»,3.0·), von dem mindestens ein Teil eine größere radiale Abmessung aufweist als der rohrförmige film (20,20',2O11), welcher Dichtungsring dem genannten steifen Rohr (16,16·,16") zugeordnet ist und/oder dem leitungsmittel und verhindert, dass die flüssigkeit aus dem Leitungsmittel zur Innenseite des steifen Rohres fließt mit Ausnahme durch Diffusion durch den rohrförmigen film hindurch,2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mittel (24,24"), das vom genannten steifen Rohr getrennt und mit dem rohrförmigen film (20,20") mindestens am genannten Ende zum Versteifen dieses Endes verbunden ist, und das für flüssigkeiten undurchlässig ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Kopfteil (10,10*,10"), der das steife Rohr (16,16«, 16") abstützt, und dadurch gekennzeichnet, dass das leitungsmittel aus einer Endkappe (32,32«,32) mit einem Kanal (34,34*,34tt) besteht, der auf das Innere des rohrför-909821/0 9 80migen Films auegerichtet ist, und daßa die Endkappe am Kopfteil im wesentlichen anliegt.4· Einrichtung nach Anspruoh 3, gekennzeichnet durch eine an der Endkappe 32,32") vorgesehene und den genannten Kanal umgebende Ringnut (28,4-6), die den genannten Dichtungsring (30,30") aufnimmt, und dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Film sich in die Endkappe hinein wenigstens bis zur !Tiefe der Hingnut erstreckt.5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Ringscheibe (58), die den rohrförmigen PiIm umgibt und zwisohen der Endkappt (32H) und dem Kopfteil (10") ange- ■ ordnet ist, welche Ringscheibe mit einer Seite (60) sowohl an der Endkappe als auch am Dichtungsring anliegt·6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen das steife Rohr (16) abstützenden Kopfteil (10), der mit einer Bohrung zur Aufnahme des genannten Rohres versehen ist, wobei das Ende der Bohrung zusammen mit dem Ende des steifen Rohres einen Raum zur Aufnahme des Dichtungsringes bildet, und dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungemittel aus einer Endkappe (32) mit einem Kanal (34) besteht, der auf das Innere des rohrförmigen Films ausge- 'W richtet ist, dass der Dichtungsring an der Endkappe umdie Grenzfläche des genannten Kanals herum an dessen Austrittsstelle aus der Endkappe abdichtend anliegt, und dass; der rohrförmige Film vom steifen Rohr aus genügend weit vorsteht und am Dichtungsring in dem die Diohtung aufnehmenden Raum anliegt.7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die größere radiale Abmessung aufweisende Teil an einem Ende des steifen Rohres (16) abdichtend anliegt.909821 /09808«, Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein halbsteifes poröses Rohr (22,22S22"), das den rohrförmigen Film (20,20·,20") umgibt und mit dem Inneren des steifen Hohres (16,16»,16«) in Berührung steht·9. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (30*) einen nach innen gerichteten Zusatzteil (40) aufweist, dessen radiale Abmessung im wesentlichen gleich der radialen Abmessung der Innenseite des rohrförmigen Filmea (20») ist, dass der Zusatzteil im rohrförmigen Film angeordnet ist und an dem einen Ende des rohrförmigen Filmes an dessen Innenseite abdichtend anliegt, und dass im Dichtungsring eine Zwinge (42) vorgesehen ist, die den Zusatzteil am rohrförmigen film abdichtend anliegend hält.10« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (30M) von dem Ende des steifen Bohres (16") einen Abstand aufweist, dass ein Mittel (44) vorgesehen ist, das einen das Produkt aufnehmenden Baum zwischen dem Dichtungsring (30M) und dem genannten einen Ende des steifen Bohres (16«) bildet, und dass ein allgemein zylindrisches, halbsteifes und poröses Bohr (22") vorgesehen ist, das den rohrförmigen Mim (20M) umgibt und mit der Innenseite des steifen Bohres (16W) in Berührung steht.11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Versteifungsmittel, das aua einem flüssigkeitsundurohlässigen Belag (24H) an den Enden des halbsteifen porösen Bohrea (22M) besteht, welcher Belag am Dichtungsring (30M) abdiohtend anliegt und verhindert, dass die Flüssigkeit zur Zwischenfläche zwischen dem steifen Bohr und dem halbsteifen porösen Bohr fließt.9098 21/0980
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=24721134
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---|---|---|---|
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BE (1) | BE722729A (de) |
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GB (1) | GB1239299A (de) |
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