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Brehschlagregner Priorität: v. 30.Oktober 1967 in USA Serial No.
679 100 Die Erfindung betrifft Regner der Aufstollart, dio im allgemeinen ein Gehäuse
aufweisen, das sich mit seiner Ober-Seite in einer Ebene mit dem Erdboden befindet.
In dem Gehause ist ein Regnerkopf angeordnet, der bei Zuleitung von Wasserdruck
in Betriebsstellung nach oben ausfahren kann.
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Bei Abschaltung des Wassers zieht sich der Regnerkopf auf Grund der
Schwerkraft in seine zurückgezogene Lage zurück.
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Insbesondere betrifft die Erfindung Aufstellregner der Drehschlagart,
bei der der Regnerkopf eine Ausstoßmündung aufweist, und die antreibenden Impulse
für die Drehung des Regnerkopfes rühren von einem Schlagarm her, der auf Grund der
kombinierten Wirkung einer Torsionsfeder und eines Ablenkers, der in zeitlichen
Abständen in einen aus einer
Ausstoßmündung austretenden Wasserstrahl
eingreift, hin-und hergeht. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf Drehschlagregner
der einstellbaren "Teilkreisart", die so eingestellt werden kennen, daß sie Wasser
über eine begrenzte Winkelbereichsfläche abregnen lassen können und über diesen
Bereich hin-und hergehen.
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Bei Drehschlagregnern ist es üblich, eine bestmögliche Kontrolle des
Wasserverteilschemas dadurch zu erzielen, daß eine Hauptausstoßmündung und eine
Trei bausstoßmündung vertikal beabstandet zueinander mit erheblichem Abstand zwischen
ihnen vorgesehen sind, oder aber können die Ausstoßntündungen auch an gegenüberliegenden
Seiten des Regnerkopfes angeordnet sein. Jede dieser Ausbildungen hat den Vorteil,
daß der Wasserstrahl von der Hauptausstoß mündung konstant ist und für eine entfernte
Beregnung eingestellt werden kann, wobei dieser Wasserstrahl frei von Unterbrechungen
des treibenden Ablenkers ist, während die Treibausstoßmündung kleiner ausgeführt
sein kann, um Wasser in einem Gebiet näher an dem Regnerkopf abregnen zu lassen.
Beide dieser Konstruktionen jedoh haben Begrenzungen bei der Verwendung -in Aufstellregnern.
Der erstere, weil er ineinander-greifende Ströme erzeugt und zuviel vertikalen Platz
erfordert, als daß noch ein wirtschaftliches Gehäuse verwendet werden könnte1 und
der letzte, weil die 180 0-Anordnung der zwei Ausstoßmündungen den Regner ungeeignet
werden läßt, um ihn as Teilkreisregner zu verwenden.
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Hauptaufgabe der Erfindung ist dementsprechend, einen Teilkreisregner
der Aufstellart zu sehaffen, der frei von den vorstehend erwähnten Einschränkungen
der bekannten Ausführungsformen ist, der zur Verwendung in einen t s--ich unterhalb
der Erdoberfläche befindenden Gehäuse herkammlicher Größe klein ausgeführt ist und
insbesondere zwei Aus Stoßmündungen aufweist, und dessen Ablenker auf dem Schlagarm
in bezug &uf den Regnerkopf so angeordnet ist, daß der Wasserstrahl von der
treibenden Ausstoßmündung nicht in den Wasserstrahl aus der Hauptausstoßmündung
einlreift, weder bevor oder während der Strom aus der treibenden Ausstoßmündung
durch den Ablenker berührt, wird, wodurch der Hauptstrahl frei ist, um eine im wesentlichen
gleichförmige Wasserverteilung fieber ein von dem Regner entfernter-liegendes Gebiet
vorzunehmen, während der Strahl von der Treibmundung in ähnlicher Weise Wasser über
ein Gebiet verteilt, das sich nahe der Ausstoßmündung befindet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine reuartige Ausbildung
des Regners gelöst, bei der zwei Ausstoßmündungen an der gleichen Seite des Regnerkopfes,
sowohl quer als auch vertikal zueinander versetzt, parallel angeordnet sind, daß
die Abmessungen des Regnerkopfes sich in einer solchen Größenordnung bewegen, daß
dieser in Verbindung mit einem Gehäuse herkömmlicher Baugröße, das in den Erdboden
eingelassen wird, verwendet werden kann.
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Zusätzlich weist der Regnerkopf einen Schlagarm und Ablenker
auf,
die so ausgebildet und angeordnet sind, daß, wenn immer der Ablenker in den Wasserstrahl
aus der Treibmündung eingreift, der unterbrochene Strahl über den Strahl aus der
Hauptausstoßmündung geleitet wird, so daß eine im wesentlichen gleichförmige Wasserverteilung
über dies gesamte Gebiet des Regners erreicht wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es stellen dar: Fig.l eine Seitenansicht des Regners gemäß der Erfindung, bei dem
ein Teil weggebrochen ist,um den inneren Aufbau zu zeigen; Fig.2 einen Teilschnitt
entlang der Linie 2-2 der Fig.5 mit anderen weggebrochenen Teilen; Fig.3 einen Teilschnitt
entlang der Linie 3-3 der Fig.2; Fig.4 eine Draufsicht auf den Regner, wie in Fig.l
gezeigt, wobei die Abdeckung des Gehäuses entfernt ist; Fig.5 eine Ansicht des Regnerkopfes
entlang der Iljnie 5-5 der Fig.2 bei abgenommenem Schlagarm@ Fig.6 ein Schnitt entlang
der Linie 6-6 der Fig.2; und Fig.7 eine Teilansicht entlang der Linie 7-7 der Fig.l.
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Fig.l zeigt einen Regner 10, der in Übereinstimmung mit der Erfindung
ausgebildet ist und ein Gehäuse 12 aufweist, das in den Erdboden G eingalassen werden
kann. Das Gehäuse 12 weist einen eine innere Kammer bildenden oberen Abschnitt 13
auf, er stufenförmig zylindrisch ausgebil det ist. Der obere Abschnitt 13 erstreckt
sichwn einem zylindrischen unteren Abschnitt 14 weg, der einen an seinem unteren
Ende befestigten runden Fortsatz 15 aufweist in den die Wasserzuflußleitung 17 eingeschraubt
wird.
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Bin entlang dem Umfang verlaufender Flansch 18 erstreckt sich nach
außen von einen kreisförmigen geneigten Sitz 19 der an dem oberen Abschnitt @ des
Gehäuses angebracht ist, und ein nachgiebiger Ring 20 um gibt den Flansch 18.
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Ein flacher, kreisförmiger Sitz 21 ist innerhalb des Gehäuse am Boden
tics oberen Abschnittes vorgesehen, und eine Abflußöffnung 22 befindet sich in dem
Gehäuse 12 nahe tl.em Sitz 21.
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Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein Regnerkopf 25 mit Körper 26 über
ein Gewinde mit dem oberen Abschnitt eines rohrförmigen Schaftes 27 verbunden, der
drehbar innerhalb des oberen Lagerabschnittes 28 einer Hülse 30 gelagert ist.
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Ein @mfangsflansch 32 ist am Boden@nde des Schaftes 27 angeformt und
wirkt mit einer inneren Schulter 33 zusammen, die innerha@b der Hülse 30 vorgeschen
ist, um eine Ringdie@tung 34 zu umgchen. Sine Druckspiralfeder 35 umglbt den
oberen
Abschnitt des Schaftes 27 und ist zwischen dem oberen Ende der Hülse 30 und der
Bodenfläche des Körpers 26 angeordnet, um eine Druckkraft auf die Dichtung 34 auszuüben.
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Ein Paar sich in Umfangsrichtung erstreckende Rinnen 36 sind in den
oberen Abschnitt 28 der Hülse 30 eingebracht und nehmen ein entsprechendes Paar
in Umfangsrichtuflg einstellbare, aus Draht gebildete Anschläge 40 (Fig.4) auf,
die je ein Paar sich nach außen erstreckende Finger 41 aufweisen. Der untere Endabschnitt
der Hülse 30 ist mit Außengewinde 42 versehen, um eine Anschlagscheibe 43 aufzunehmen,
die eine nachgiebige Dichtungsscheibe 44 abstützt.
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Die Hülse 30 ist für eine vertikale Gleitbewegung innerhalb eines
rohrförmigen Lagerteiles 45 aufgenommen, das einen Umfangsflansch 46 auf dem kreisförmigen
Sitz 21, innerhalb des Gehäuses abgestützt, aufweist, der an diesem über eine Anzahl
von Schrauben 47 befestigt ist. binde kreisförmige, nachgiebige Banddichtung 48
ist an dem oberen Abschnitt des Stütz teiles 45 über eine Drahtsicherung 49 befestigt
und greift an die äußert zy.l-indrische Oberfläche der Hülse 30 an, um zu verhindern,
daß Fremdkörper zwischen die äußere zylindrische Oberfläche der Hülse 30 und die
innere Lagerfläche des Sttitzteiles 45 gelangen können.
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Eine Druckfeder 50 umgibt die Hülse 30 und erstreckt sich zwischen
inneren Schultern 51, die sich an der unteren Seite des Stützteiles 45 befinden,
und der oberen Oberfläche der Anschlagscheibe 43. Ein Stift 52 erstreckt sich von
der 5 heibe 43 nach außen und ist innerhalb eines sich in vertikaler Richtung erstreckenden
Schlitzes 53 aufgenommen, der innerhalb des unteren Abschnittes 14 des Gehäuses
12 angebracht ist, um eine Drehung der Hülse 30 relativ zu dem Gehäuse 12 zu verhindern,
während eine vertik-ale Bewegung der Hülse 30 möglich ist.
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Der Körper 26 des Regnerkopfes 65 weist einen Abschnitt 55 (Fig.2)
auf, der relativ zu der vertikalen Drehachse 56 des Kopfes 25 und des Schaftes 27
nach oben und außen geneigt ist. Eine erste Ausstoßmündung 58 (Fig.2) und eine zweite
Ausstoßmündung 60 sind über Gewinde mit dem Körperabschnitt 54 verbunden, wobei
die zweite Ausstoßmündung oberhalb (Fig.5),aber radial innerhalb (Fig.3) relativ
zu der ersten Ausstoßmündung 58,angeordnet ist. Die Ausstoßmündungen 58 und 60 eisen
entsprechende Löcher 61 und 62 auf, denen über miteinander verbundene Kanäle 63
und 64, die die sich innerhalb des Körpers 26 befinden und/an Wasserführungswege
angeschlossen sind, die durch den Schaft 27, die Hülse 30 und die Wasserzuführungsleitung
17 gebildet werden, Wasser zugeleitet wird. Das Wasser wird von den Ausstoßmündungen
58 und 60 in parallelen Strömen S1 und So (Fig.3) ergeben, und ein Strahlrichter
65 befindet sich innerhalb des Kanales 63, um die Bildung des Wasserstrahles
S1
zu erleichtern, Zusätzlich dazu, daß sie sich auf einem höheren Niveau als die Hauptausstoßmündung
befindet, ist die Nebenausstoßmündung 60 auch relativ zur Mittellinie der Hauptausstoßmündung
um einen ausreichenden Betrag in Querrichtung versetzt, um sicherzustellen, daß
wenigstens der Hauptanteil des Strahles S2 neben dem Hauptstrahl S1 aus der Ausstoßmündung
58 vorbeifallen kann, ohne daß er mit diesem vermischt und mit dem Hauptstrahl zusammen
ausgetragen wird. Dies ermöglicht es dem Nebenstrahl, auf ein Gebiet nahe um den
Regner zu fallen und dieses zu bew-ässern, während der Haupt strahl ein Gebiet vom
Regner fernerliegend bewässern kann. Beispielsweise betrugen bei einem Regner die
Durchmesser der Öffnungen 61 und 62 der entsprechenden Ausstoßmündungen 58 und 60
0,95 cm (3/8") und 0,47 cm (3/16"), während der Versatzabstand ("A", Fig.5) zwischen
den Ausstoßmündungen 0,4 cm betrug.
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Eine vertikale Welle 66 erstreckt sich von dem Körper 26 und weist
eine Achs auf, di. mit der Drehachse 56 des Schaftes 27 ausgerichtet ist. Der obere
Abschnitt der Welle erstreckt sich durch den Kopfabschnitt 67 des Körpers 26, der
einstückig über ejin Paar sich vertikal erstreckende Posten 68 (Fig.l und 4) verbunden
ist. Der Kopfabsohnitt 67 weist eine @mfangsschulter 69 (Fig.2) auf, um eine im
wesentliohen flache, kreisförmige Abdeckung 70 aufzunehmen und ip einer bestimmten
Lage zu halten, die auf dem Körper über Schraubeil 71 gehalten ist, die sich durch
die Kappe 72 erstrecken und in den Kopfabschnitt 67 des Körpers eingechraub
X
ind. Wie in Fig.l gezeigt, ist die äußere Umfangsfläche 73 der Abdeckung 70 kegelförmig
ausgebildet, um die entprechend geneigt ausCebildöte Oberfläche 19 auf dea oberen
Abschnitt des Gehäuses aufzulegen.- Eine nachgiebige scheibenartige Abdeckung 74
übergreift die Abdeckung 70 und ist mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden geneigten
Oberfläche versehen, die in den Ring 20 eingreift.
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Ein Schlagarm 75 (Fig.4) mit einem im wesentlichen zylindrischen Nabenabschnitt
76 (Fig.2) ist drehbar an der Welle 66 angelenkt. Ein Gewichtaabsohnitt 78 ist an
einem Ende des Armes angebracht, und ein sih in Querrichtung erstreckender gekrümmter
Finger 79 (Fig.4) ist an dem Gewiohtsabschnitt vorgesehen. Ein einstückiger Ablenker
80 wird von dem gegenüberliegenden Endabschnitt des Armes 75 getragen und befindet
sich normalerweise direkt vor der zweiten Ausstoßmündung 60 und direkt nahe der
ersten Ausstoßmündung 58. Der Ablenker 80 weist obere und untere Wandungen 82 auf
(Fig.2), die einstückig über eine sich in vertikaler Richtung erstreckende keilförmig
ausgebildete innere Wandung 83 (Fig.3) und eine gekrümmte, tassenförmig ausgebildete
vordere Endwandung verbunden sind. Wie in den Figuren 3 und 5 gezeigt, sind die
Ausstoßmündung 60 und der Ablenker 80 in Querrichtung zu der Mittellinie der ersten
Ausstoßmündung 58 versetzt.
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Eine Torsionsfeder 90 (Fig.1) umgibt den Nabenabschnitt 76
des
Schlagarmes 75 und weist einen unteren Endabschnitt auf, der sich durch Löcher 91
(Fig.2) erstreckt, die in dem Schlagarm angeordnet sind,' Der obere Abschnitt der
Feder 90 erstreckt sich durch Löcher 92 (Fig.2), die sich in dem Kopfabschnitt 67
des Körpers 26 befinden. Die Feder 90 ist so voreingestellt, daß sie eine in Vhrzeigerrich
tung verlaufende Torsion (Fig.4) auf den Schlagarm ausübt, eo daß der Arm normalerweise
gegen d-en vorderen Posten 68 an einem Anschlagpunkt 94 (Fig.4) anliegt.
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Wie in den Figuren 2 und 7 dargestellt, e@s treckt sich ein Paar vertikal
beabstandet angeordneter Ohren 96 als Teil des Körpers 26 in Querrichtung und ist
mit in vertikaler Richtung ausgerichteten L8chern versehen, um einen Stift 98 aufzunehmen,
der in das obere Ohr 96 eingeschraubt ist.
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Ein Hebel 100 ist fieber den Stift 98 drehbar abgestützt und weist
einen sich nach unten erstreckenden Abschnitt 102 auf, an den eine Bügelfeder 104
angebracht ist, die sich von einer nach unten gerichteten Lage (Fig.l) über die
Mitte hinweg in eine horizontale Lage (Fig.2) bewegt.
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Der Stift 98 stützt auch drehbar ein Gelenkteil 105 (Fig.7), das vorzugsweise
aus Blech hergestellt ist und ein Paar parallel angeordneter Beine 107 aufweist,
die sich an entgegengesetzten Seiten des Hebels 100 erstrecken. Das Geleikstück
105 weist einen nach oben verlaufenden Pingerabschnitt 108 auf und ist an den Hebel
100 über eine andere Bügelfeder 107 angelenkt, die drehbar an einem Ohr 109 angebracht
ist,
das sich von dem Hebel erstreckt und durch einen Schlitz, der innerhalb des Fingerabschnittes
108 vorgeschen ist, verläuft, Zm Betrieb, wenn Wasser unter Druck Uber die Leitung
17 zugeleitet wird, erzeugt das Wasser einen nach oben gerichteten Schub auf die
Hülse 30 nit der Folge, daß der Regnerkopf 25 von dem Gehäuse nach oben aufspringt
und die Abdeckung 70 mit sich trägt.
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Der Hauptstrahl S1 des Wasers wird duroh die erste Ausstoßmündung
98 ausgetragen, und ein kleinerer, parallelgerichteter Wasserstrahl S2 wird durch
die zweite Ausstoßmündung 60 freigesetzt. Sowie der letztere der beiden Strtime
an die tassenförmig ausgebildete Frontwandung 84 des Ablenkers 80 angreift, wird
der zweite Wasserstrah4 in Querrichtung über den Strahl S1, wie in Fig.3 gezeigt,
abgelenkt. Diese Querablenkung des zweiten Wasserstrahles S2 ergibt eine Reaktionskraft
auf den Schlagarm 75 mit der Folge, daß der Arm in eine Richtung dreht, entgegengesetzt
der Vorspannkraft, die durch die Torsionsfeder 90 erzeugt wird.
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Wenn der Schlagarm 75 in die Lage zurückkehrt, die in Fig. 4 gezeigt,
ist, und zwar auf Grund der Kraft der Feder, erzeugt das Moment des Armes einen
Schlag bei 94 auf den Körper, der einen Drehschritt des Regnerkopfes 25 relativ
zu seiner Stützhülse 30 zur Folge hat. Wie in Fig.4 gezeigt, liegt der Schlagpunkt
94 im wesentlihen in einer vertikalen Ebene, die sich durch die Drehachse 56 des
Kopfes 25 und den Arm 75 und die Mittellinie der Hauptausstoßmündung
58
erstreckt. Dies ist besonders wünschenswert, um ein Maximalmoment auf den Kopf 25
mit jedem Schlag zu erhalten, und um eine vereinfachte und billige Ausbildung des
Körpers 26 und Arm 75 zu ermöglichen.
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Wird der Regner eingestellt, um ein Teilkreisgebiet zu bedecken, werden
die Anschläge 40 in Umfangsrichtung relativ zur Hülse 30 eingestellt, so daß, nachdem
die Mündungen 58 und 60 schrittweise einen torbestimsten Kreisbogen durchlaufen
haben, einet der Anschläge 14 den Hebel 100 in Tätigkeit setzt. Dieses hat zur Folge,
daß das Gelenkstück 105 aus einer lage herausgeschwenkt wird, in der der Finger
108 den Pfad des Gewichtsabschnittes 78 des Schlagarmes 75 während der Vorwärtsbewegung
des Kopfes 25 freigibt und in eine Lage geschwenkt wird, wo der Finger 108 einen
Anschlag für die freie Hin- und Herbewegung des Schlagarmes darstellt mit der Folge,
daß der Arm auf das Bügelstück 105 aufschlägt und so eine schrittweise Drehung des
Regnerkopfes in der entgegengesetzten Richtung bewirkt. Wird gewünscht, den Regner
zur Beregnung einer vollen, kreisförmigen Fläche zu verwenden, wird die Bügelfeder
104, die sich von dem Hebelabschnitt 120 erstreckt, in eine Lage, wie in Eg.2 gezeigt,
umgelegt, so daß die Anschläge 40 unwirksam werden und nicht den Hebel 100 in Tätigkeit
setzen.
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Aus den Zeichnungen und der Beschreibung wird ersichtlich, daß ein
Regner gemäß der Erfindung eine Reihe wünschermerter
Vorteile
aufweist. Beispielsweise wird durch die Anordnung der zweiten Äusstoßniündung 60
und des Ablenkers 80 oberhalb der ersten Ausstoßmündung 58 und in Querrichtung versetzt
in Richtung auf das Reaktionsmoment des Armes 75 von dem Anschlagpunkt 94 der Regnerkopf
25 in vertikaler Richtung kompakt ausbildbar, und der Wasserstrahl S2 von der zweiten
Ausstoßmündung 60 greift nicht in den Wasserstrahl S1 ein und wird nicht durch diesen
weiter nach außen getragen. Dies hat zur Folge, daß das Wasser, das den Strahl S2
bildet, wirksam über den inneren Abschnitt des Teilkreisgebietes verteilt wird,
o@@ daß es über die radialen Grenzen, welche dieses Gebiet festlegen, sprüht. Weiterhin,
wenn der Still S2 durch den Ablenker 18 gest/ört wird, während dieser in seine normale
Lage nächst der oberen Fläche der Ausstoßmündung 58 zurückkehrt, wird der Strahl
S2 quer in konzentrierter Form gerade oberhalb des Primärstromes S1 an dem Ende
der Mündung 58 abgelenkt und erfordert keinen bemerkenswerten zusätzlichen vertikalen
Raum zwischen der ersten Ausstoßmündung 58 und der Abdeckung 70.
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Somit schafft der Regner gemäß der Erfindung einen Mehrfach-oder Zweifach-Ausstoßmündungsregner,
der nicht nur eine bestmögliche Wasserverteilung sicherstellt, sondern der auch
gewährleistet, daß der Wasserstrahl S2 von der zweiten Ausstoßdüse so geführt ist,
daß er nicht durch den Wasserstrahl S1 aus der ersten Ausstoßdüse 58 gestört ist
und von ihm mitgetragen wird, während gleichzeitig die Wegstrecke, die der Regnerkopf
25 und die Abdeckung 70 aus
dem Gehäuse 12 heraus während der Wasserverteilung
durchlaufen müssen, auf ein Minimum herabgesetzt wird. Durch die Anwendung eines
Regners gemäß der Erfindung kann das Gehäuse 12 einen Teilkreis-Zweimündungs-Drehschlagregner
aufnehmen, ebenso wie einen Vollkreßis-ZweimUndungs-Drehschlagregner, je nachdem,
welcher der beiden für eine gewünschte Gebietsbedeckung notwendig ist.