DE1802994A1 - Divergente Flutkanone - Google Patents

Divergente Flutkanone

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DE1802994A1
DE1802994A1 DE19681802994 DE1802994A DE1802994A1 DE 1802994 A1 DE1802994 A1 DE 1802994A1 DE 19681802994 DE19681802994 DE 19681802994 DE 1802994 A DE1802994 A DE 1802994A DE 1802994 A1 DE1802994 A1 DE 1802994A1
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cathode
flood
anode
cannon
edge
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DE19681802994
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Virgin Larry Gene
Hall Dennis Robert
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Tektronix Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/488Schematic arrangements of the electrodes for beam forming; Place and form of the elecrodes
    • HELECTRICITY
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    • H01J29/48Electron guns

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Description

  • Divergente Flutkanone Die vorliegende Erfindung betrifft eine divergente Flutkanone, insbesondere fUr Kathodenstrahlröhren.
  • In Kath od enstrahlröhren können zum Abfragen und Speichern eines Informationsinhaltes eine oder mehrere Elektronenflutkanonen zum Ausrichten eines Flutstrahles von Elektronen auf das bistabile Speichertarget einer solchen Röhre verwendet werden. Bekanntlich bewirkt der Flutstrahl, daß Bereiche auf dem Target auf einem von zwei bistabilen Potentialen gehalten werden. Von den verschiedenen Arten von Flutkanonen, die hierzu verwendet werden, ist die Trioden- oder drei-Element Form der Kanone die bekannteste.
  • Leider ist das Muster der von diesen Kanonen herrührenden Emission nicht gleichmäßig dicht, sondern neigt dazu, eine Gaußverteilung anzunehmen, wobei eine größere Dichte im Zentrum des Flutstrahles auftritt und mit zunehmendem Abstand vom Zentrum abnimmt. Um eine leidlich gleichmäßige Verteilung der Flutelektronen auf dem Target zu erhalten, wird ein Strahl auf das Target gerichtet, der intensiver als notwendig ist, so daß nur ein zentraler und leidlich gleichmäßiger Teil davon das Target erreicht. Das Ergebnis ist eine geringe Ausbeute beim Betrieb. Darüber hinaus kann die Dichte des Elektronenflutstrahls noch etwas ungleichmäßig sein, wie sie ein ungeeigneter Betrieb der Speicherrdhre zur Folge hat, d.h. die Kriterien der Informationsspeicherung können sich über die Targetoberfläche hinweg kindern. Ein derartiger Effekt kann entweder sofort auftreten und fUhrt zu einem Ausscheiden der Röhre aus der Produktion oder kann nach längerem Gebrauch auftreten.
  • Ein anderes Beispiel eines Flutkanonentyps ist die konvergente Pierce liodenkonstruktion. Diese Kanone gewährleistet eine gleichmäßigere Stromdichteverteilung, aber leider wird ein hoher Prozentsatz des Kathodenstroms von der Anode abgefangen. D.h. nur ein relativ geringer Anteil des emittierten Strahles erreicht das Target. Versuche, den Prozentsatz des in einer konvergenten Pierce-Dioden-Flutkanone abgefangenen Kathodenstromes zu reduzieren, ohne glichzeitig den Betrieb der Kathodenstrahlröhre zu beeinträchtigen, haben keinen nennenswerten Erfolg gehabt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte divergente Flutkanone zum Erwegen eines im wesentlichen gleichmäßigen Elektronenflutstrahles anzugeben, der eine hohe Ausbeute liefert, wobei der Itauptanteil des erzeugten Flutstrahles auf ein Target oder ähnliches auftrifft, ohne durch die Flutkanonenstruktur abgefangen zu werden. Außerdem soll eine gleichmäßige Kathodenladungsverteilung gewährleistet sein, um einen gleichmäßigen Strahlenstrom pro Raumwinkel des von der Kanone emittierten Flutstrahles zu gewährleisten.
  • Zudem soll die Flutkanone ein Beschleunigungspotential haben, das nur geringfUgig auf den Flutwinkel des Flutstrahles einwirkt und die Strahlstromdichte durch Anderung des Beschleunigungspotentials verringert oder verstärkt werden kann. Weiterhin soll die Flutkanone sowohl eine im wesentlichen gleichmäßige Stromdichteverteilung in nahezu jedem Abstand von der Kanone als auch nur einen geringen Prozentsatz des von der Anodenstruktur abgefangenen Kathodenstromes aufweisen. Darüberhinaus soll die Flutkanone die Bildung eines Weitwinkelstrahles mit anwachsender Stromdichte gestatten.
  • Bei einer divergenten Flutkanone, insbesondere fUr Kathodenstrahlröhren, wird die vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine Kathode mit einer Elektronen emittierenden Oberfläche, die zum Erzeugen eines divergenten Flutstrahles mindestens teilweise konvex in der Elektronenemissionsrichtung ausgebildet ist, durch eine in Abstand zu der Kathode angeordnete Anode, die eine zu der Elektronen emittierenden Oberfläche ausgerichtete Öffnung aufweist, die im Durchmesser größer ist als die emittierende Oberfläche und die an den Rand des divergenten Elektronenflutstrahles angrenzend angeordnet ist, den die Kanone aussendet, wenn eine Spannungsdifferenz zwischen der Anode und der Kathode herrscht, wobei die Anode gegenüber der Kathode auf einem positiven Potential liegt, und durch eine Feldformungselektrode, die im wesentlichen zwischen der Kathode und der Anode und nach außen hin unmittelbar an den Außenrand des divergenten Flutstrahles angrenzend angeordnet ist, so daß eine Spannungsverteilung zwischen der Kathode und der Anode entlang dem Rand des Flutstrahles entsteht, die im wesentlichen für die unter Raumladungsflußbedingungen herrschende Spannungsverteilung charakteristisch ist und eine erhöhte Gleichmäßigkeit der Kathodenladungsverteilung und eine erhöhte Dichte des Elektronenflutstrahles gewährleistet.
  • Duroh diese Ausbildung der Feldformungselektrode wird eine Spennungsverteilung längs des Strahlenrandes erzielt, wie sie zwischen kontinuierlichen und konzentrischen Innen- und Außenkugeln, die im wesentlichen anstelle der Kathode bzw. der Anode treten, auftreten wUrden, wobei die innere Kugel gleichmäßig emissiv ist. Die resultierenden Äquipotentiale, die von den Flutstrahlelektronen zwischen Anode und Kathode durchsetzt werden,bilden beispielsweise im wesentlichen sphärische Feldfläohen, die eine gleichm§ßige Kathodenladungsverteilung erzeugen, wodurch ein im wesentlichen gleichmäßig dichter Flutstrahl erzeugt und durch die Anodenöffnung transmittiert wird.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Anode eine zumindest teilweise konkave innere Oberfläche, am Rand der Öffnung der Anode nach außen stehend, die Kathode verkleidend aufweist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Erläuterungen sowie aus der Beßchreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispieles anhand der Figuren 1 bis 9.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Figur 1 zeigt von der Seite gesehen einen querschnitt einer Plutkanone gemäß der Erfindung; Figur 2 zeigt in Seitenansicht eine Kathodenstrahl- Speicherröhre mit einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Flutkanonen; Figur 3 zeigt einen Querschnitt der in Figur 1 dargestellten Speicherröhre entlang der Linie 3-3 in Figur 2; Figur 4 stellt im Quers¢hnittBdiagramm die Feldverteilung dar, die zwischen einem äußeren auf einem ersten Potential gehaltenen Bereich und einem inneren auf einem zweiten elektrischen Potential gehaltenen Elektronenßtrahlemissiosbereich erzeugt wird; Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung der Peldverteilung der erfindungsgemäßen Flutkanone; Figur 6 zeigt eine geometrische Konstruktion zur Illustration der Konstruktionsgrößen der erfindungsgemäßen Flutkanonen; Figur 7 illustriert eine Konstruktion einer Flutkanone gemäß der Erfindung; Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht eines elektrolytischen Troges, der zum Binetellen der Borm und Stellung der Elektroden der erfindungsgemäßen Flutkanone geeignet ist; Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung der Spannungsverteilung einer erfindungsgemäßen Flutkanone.
  • In Figur 1 ist ein AusfUhrungsbeisplel einer erfindungsgemäßen Flutkanone 10 dargestellt, die eine isolierende Basis 11 aufweist, an der eine Metallanode 12 befestigt ist, die zweckmäßig aus Stahl besteht und einen zylindrischen rüokwärtigen Teil 14, der mit der Basis 11 verbunden ist und einen daran nach vorn anschließenden Endteil 16 aufweist, der mit der Klammer 18 durch Schweißen verbunden ist. Der zentrale Teil 22 des Endes der Anode reicht durch eine Öffnung 20 in der Klammer 18 hindurch und steht konvex durch diese in Form eines Kegelstumpfes hervor, der durch die Vorderöffnung 24 abgeschlossen ist. Innerhalb des zylindrischen Teils 14 haltert ein an der Inneroberfläche der Anode befestigtes Verankerungsteil 26 einen keramischen Abstandsring 28, der eine zentrale Bohrung 30 aufweist, die zur Halterung der röhrenförmigen metallischen Kathode 32 koaxial zur Anode 12 dient. Die Kathode 32 ist hohl und enthält innen eine (nicht dargestellte) Heizvorrichtung zum Erhitzen der Elektronen emittierenden Oberfläche 34 der Kathode, wobei die Endoberfläche in Abstand von dem Endteil der Anode koaxial zur Öffnung 24 angeordnet ist. Aus der im Inneren der Kathode befindlichen H eizung fUhren g eizstromzuführungen 36 aus dem rUckWärtigen Ende der Kathode heraus und durch die Öffnung 38 in der Basis 11 hindurch, so daß sie mit einer geeigneten Heizstromquelle verbunden werden können.
  • Die Elektronen emittierende Endoberfläche 34 ist zur Emission eines divergenten Elektronenstrahls konvex auf die Öffnung 24 zu geformt und besteht vorzugsweise aus einem Kugelsegment, dessen Zentrum axial zur Mittellinie der Kathode 32 verläuft. Diese Oberfläche ist mit einem Belag versehen, beispielsweise einem Belag von Oxyden der zweiten Gruppe des Periodischen Systems, so daß beim Erhitzen Elektronen emittiert werden. Ein solcher Belag emittiert einen konischen Elektronenflutstrahl 40, dessen äußere Dimensionen durch gestrichelte Linien angedeutet sind und ungefähr den sich ausdehnenden Radien des oben erwähnten Kugelsegmentes entsprechen. In Figur 1 ist der ausgesandte Elekttronenflutstrahl durch die Größe des emissiven Endoberflächenbelages und den Durchmesser der Öffnung 24 begrenzt. Die Öffnung 24 ist im Durchmesser vorzugsweise merklich größer als der emissive Belag auf der Oberfläche 34 und ihr Durchmesser ist vorzugsweise definiert durch den äußeren Rand des von dem emissiven Belag der Kathode radial emittierten Elektronenstrahlstromes, wodurch ein übermäßiger Anodenauffang vermieden wird.
  • Zwischen der emissiven Kathodenoberfläche und dem zentralen Anodenendteil 22 ist eine Feld-formende Einrichtung vorgesehen, d.h. eine Feld-formende Elektrode 42, die einen ringförmigen Vorderteil 44 besitzt, der zwischen der emissiven Kathodenoberfläche 34 und dem zentralen Endteil 22 der Anode angeordnet ist. Der Innenrand des Vorderteils 44 grenzt an die Außenseite des Blutstrahls 40 an. Dieses Vorderteil 44 der Feld-formenden Elektrode kann merklich dichter an der Kathode als an dem Ende der Anode liegen (wie dargestellt); es ist aber su der Anode hin gewUlbt.
  • Der zentrale Teil 22 der Anode 12, der die Gestalt eines Kegelstumpfes besitzt, ist innen im wesentlichen komplementär zur emissiven Oberfläche 34 der Kathode 32. Es sei bemerkt, daß die innere Oberfläche des zentralen Endteils 22 - wie ersichtlich - konkav zur emissiven Oberfläche 34 ist und daß die innere Oberfläche des zentralen Endteils 22 der Anode nahezu gleich oder tangential zu einer Kugel verläuft, die den selben Mittelpunkt wie die kugelförmige emissive Oberfläche 34 der Kathode 32 aufweist, wobei eine solche Kugel natürlich einen größeren Radius besitzt als die emissive Oberfläche 34. Im vorliegenden Beispiel iet der Teil 44 der Feld-formenden Elektrode 42 im wesentlichen auch komplementär zur emissiven Oberfläche 34, auch bezUglich des zentralen Endteils 22 der Anode, und kann als konvex bezeichnet werden. Der Teil 44 kann nahezu gleich oder tangential zu einer anderen Kugel sein, die denselben Mittelpunkt besitzt wie die emissive Oberfläche 34.
  • Nach rückwärts besitzt der Teil 44 der Feld-formenden Elektrode 42 einen unteren Rand 46, der auch im wesentlichen konvex in der Richtung der Elektronenstrahlemission ist. In dieser Anordnung weist der Teil 44 gegenüber der Mittelachse der Kanone einen etwas größeren Winkel auf als der zentrale Endteil 22 der Anode, während der untere Rand 46 einen etwas kleineren Winkel mit der Achse der Kanone bildet. Die gezeigte Elektrode kann durch eine Feld-formende Elektrode ersetzt werden, die einen einheitlichen Vorderteil und unteren Rand besitzt, wobei diese bezüglich der Mittellinie der Kanone den gleichen Winkel aufweisen und im wesentlichen parallel zum Anodenteil 22 verlaufen. Die dargestellte Konstruktion ist jedoch leichter herzustellen.
  • Die Feld-formende Elektrode 42 enthält einen zylindrischen Flansch 48, dessen äußere Hinterkante in einer ringförmigen Aussparung 50 im keramischen Abstandsteil 28 aufgenommen wird. Die Feld-formende Elektrode ist zwischen dem keramischen Abstandsteil 28 und einem zweiten keramischen Teil 52 gehaltert, das auf dem vorderen Endteil 16 der Anode 12 angeordnet ist. Radiale Spalten in den keramischen Teilen ermöglichen das Abgasen der Flutkanone und die Durchfffhrung von Elektrodenzuleitungen.
  • Eine Leitung 55 verbindet die Kathode 32 geeignet mit einer negativen Elektrode einer Energiequelle, während die positive Elektrode derselben Energiequelle mit der Klammer 18 und damit mit der Anode 12 verbunden ist.
  • Die Feld-formende Elektrode 42 wird auf ein relativ zur Kathode 32 bestimmtes Potential gelegt. In der vorliegenden Anordnung ist die Feld-formende Elektrode mit derselben negativen Elektrode der Energiequelle über eine Leitung 56 verbunden, mit der die Kathode 32 verbunden ist, wodurch die Feldformungselektrode auf dem gleichen Potential gehalten wird wie die Kathode.
  • Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, sind eine Vielzahl Flutkanonen in geeigneter Weise auf einem gemeinsamen Träger 18 um die innere Peripherie der Kathodenstrahl-Speicherröhre 54 herum angebracht. Die Kathodenstrahlröhre 54 ist außerdem mit einem Speichertarget 57 und Ablenkplatten 58 zum Ablenken eines durch eine (nicht dargestellte) Elektronenkanone erzeugten und zum "Schreiben" von Informationen auf ein bistabiles Speichertarget 57 verwendeten Elektronenstrahls 60 versehen. Die Flutkanonen 10 erzeugen Flutstrahlen 40, die auf das Speichertarget gerichtet sind und die dazu dienen, auf dem Speichertarget Bereiche auf einem von zwei stabilen Potentialen horvorzurufen. "Nicht geschriebene" Bereiche des Speichertargets werden auf das negative Potential der Flutstrahlen gebracht, während "geschriebene" Bereiche des Targets auf ein positives Potential gebracht werden, durch die vom Speichertarget herrührende Sekundäremission. Eine Kathodenstrahl-Speicherröhre dieses Typs ist im US-Patent 3, 293,473 von R.H. Anderson vom 20. Dezember 1966 beschrieben, das betitelt ist: "Thin, Porous Storage Phosphor Layer".
  • Selbstverständlich ist dietvorliegende Erfindung nicht auf die Anwendung bei Speicherröhren beschränkt. Beispielsweise kann die Flutkanone gemäß der Erfindung zur Fadenkreuzbeleuchtung, Vorbelichtung von Filmen, usw. verwendet werden.
  • Eine Flutkanone gemäß der erfindung erzeugt einen Flutstrahl 40, der durch die gleichmäßige Ladungsverteilung auf der Elektronen emissiven Oberfläche der Kathode eine gleichmäßige Dichte aufweist. Das heißt, daß die quipotentiallinien, die zur Darstellung des Feldes zwischen der Kathode und der Anode herangezogen werden können, parallel zur Elektronen e * issiven Oberfläche 34 der Kathode verlaufen. Diese Xquipotentiallinien sind in Figur 5 mit dem BezugBzeichen 62 versehen und stellen einen Querschnitt von im wesentlichen sphärischen Flächen dar, die komplementär zu der sphärischen Elektronen emissiven Oberfläche 34 der Kathode 32 sind und denselben Mittel@punkt besitzen.
  • Die Bahnkurven der emittierten Elektronen verlaufen im wesentlichen senkrecht zu diesen Flächen und da die Flächen im wesentlichen parallel verlaufen, ist der Flutstrahl im wesentlichen nicht verzerrt. Die Bahnkurven stimmen damit mit den Kugelradien der Äquipotentialflächen Aberein und daraus resultiert ein im wesentlichen divergenter Flutstrahl von im wesentlichen gleichmäßiger Dichte. Weiterhin ist die gleichmäßige Ladungs- und Dichteverteilung des emittierten Elektronenstrahls ohne übermäßiges Auffangen des Elektronenstrahls durch die Anode 12 gesichert. D.h., da der ganze Strahl im wesentlichen eine gleichmäßige Stromverteilung pro Reumwinkel aufweist, ist es nicht notwendig,unglcichmäßige Außenbereiche des Strahls mit Hilfe der Anodenstruktur zu beseitigen. Der Strahl scheint einer virtuellen Quelle hinter der Kathodenoberfläche 34 zu entspringen und divergiert, so daß er in geeigneter Weise einen gewUnschten Speichertargetbereich überdeckt ohne merklichen Anodenauffang. Die Ausbeute dieser Flutkanone, die durch den die Kanone verlassenden Anteil des Elektronenstrahls gemessen wurde, ist in der Größenordnung von 90 % oder mehr, und liegt im allgemeinen in der Umgebung von 95 .
  • Zusätzlich zu diesen Vorteilen wurde bei der vorliegenden Kanone ein gröBerer liegt der Stromdichte als in anderen, zur Emission eines Weitwinkelelektronenflutstrahls verwendeten Kanonen gefunden. Weiterhin kann die Stromdichte lediglich durch minderung des Beschleunigungspotentials zwischen Kathode 32 und Anode 12 variiert werden, insofern als die Größe des beschleunigenden Potentials nur einen geringen Einfluß auf den Gesamtflutwinkel hat.
  • Die Fortpflanzung eines im wesentlichen eine gleichmäßige Dichte aufweisenden jeitwinkelflutstrahles resultiert - wie gezeigt - zum großen Teil aus der Steuerung des elektrostatischen Feldes, so daß ein solches Feld parallel zur emissiven Oberfläche 34 der Kathode verläuft. Die Beschaffenheit dieses Feldes wiederum resultiert aus der Korrektur von Diskontinuitäten im Feld, die normalerweise am Rand des Elektronenstrahles auftreten würden, d.h. entlang der Linie 64 in Figur 5. Eine gleichmäßige Ladungsverteilung auf der Kathode erlaubt die Emission eines größeren Elektronengesamtstromes, abgesehen von der Temperatur begrenztes Emission.
  • Eine Betrachtung der Geometrie der Anordnung sei mit Hilfe der Figur 4 vorgenommen, in der eine erste Kugel 66 eine Oberfläche aufweist, die einen Elektronen emissiven Teil oder Kathodenteil, in Figur 4 mit 34' bezeichnet, enthält. Diese Kugel soll denselben Radius haben wie die emissive Oberfläche 34 der in Figur 1 dargestellten Kathode.
  • Eine zweite oder äußere Kugel 68 ist die Kugel eu der der Anodenteil 22 tangential ist,wobei die Lage der Anodenöffnung in Figur 4 bei 70 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Es ist vorausgesetzt, daß die Oberfläche 34' der Kugel 66 der einzige Ort auf der Kugel 66 ist, von dem Elektronen emittiert werden, und daß diese Elektronen auf die Kugel 68 zu bewegt werden, wobei letztere gegenüber der Kugel 66 auf einem positivc 1 Potential gehalten wird.
  • Die Kugel-in-Kugel Kon@truktion führt zu einem gewünschten divergenten Elek@ronenflutstrahl oder einem Elektronenkegel, der durch die gemeinsamen Radien der zwei Kugeln begrenzt wird. Die elektrische Anordnung ist die einer Diode oder einer zwei-poligen Vorrichtung und die Kanone kann spezifischer als eine divergente Pierce-Diodenkanone beschriben werden. Im Bereich des Elektronenstrahls, d.h. zwischen den gestrichelten Linien 72, ist eine erste elektrostatische Feldverteilung vorhanden; diese ist durch die Feldlinien-74 angedeutet. Es wurden jedoch gefunden, daß außerhalb des Elektronenstrahls eine zweite Feldverteilung, angedeutet durch die Feldlinien 76, vorhadnen . Somit ist die Spannungsverteilung unter Raumladungsflußbedingungen innerhalb des Elektronenstrahls merklich verschieden von der Spannungsverteilung zwischen den zwei Kugeln, wo im wesentlichen kein Elektronenstrahl vorhanden ist. Bei Abwesenheit eines Elektronenstrahls ändert sich die Spannungsverteilung zwischen den zwei Kugeln reziprok zum Radius. Andererseits ist die Spannungsverteilung unter Raumaldungsflußbedingungen innerhalb des Strahles modifiziert entsprechend der 4/3.Potenz von Alpha, wobei Alpha geometrisch auf die zwei-Kugel-Struktur bezogen ist. Alpha ist grob proportional dem natürlichen Logarithmus von r/ro, wobei rc der Radius der Kugel 66 und r variabel ist.
  • Wie man sieht, findet am Rand des Elektronenstrahls, d.h, beispielsweise entlang der gestrichelten Linien 72 eine merkliche Änderung des elektrischen Feldes oder Diskontinuität statt, und da die Elektronenoahn senkrecht zu solch einem Feld verläuft, wird der die Kugel 68 erreichende Elektronenstrahl ungleichmäßig und gestreut. Gemäß der Erfindung ist die Spannungsverteilung um den Flutstrahl der Elektronen im wesentlichen ähnlich der gemacht, wie sie solch ein Feld unter gleici1mäßige Raumladungsflußbedingungen aufweisen würde, um dadurch die Diskontinuität entlang dem Rand des Elextronenstrahls zu verringern. Jas Ergebnis ist ein Feld wie es in Figur 5 dargestellt ist. Die Peldlinien 62 verlaufen im wesentlichen parallel zur emittierenden Oberfläcke 34; resultierend aus deren gleichmäßiger Ladungsverteilung ensteht ein eine gleichmäßige Dichte auSfeisender, vorbestimmbarer Strahl. Um die gewWnscEte Feldverteilung zu erzeugen, ist die Feldformungselektrode 42 angrenzend an die äußere Peripherie des Flutstrahles zwischen der Kathode und der Anode angeordnet. Ihre Lage ist realtiv zu den anderen Elektroden festgelegt, und die anderen Elektroden sind so geformt und angeordnet, daß ein kontinuierliches, im wesentlichen sphärisches elektrostatiæches Peld über den Rand des Strahles, wo gewünscht, erzeugt wird.
  • Wie aus Figur 5 ersichtlich, ist die Feldformungselektrode 42 und insbesonders deren Teil 44 aufgebogen von der Kathode zur Anode hin und ist so ausgerichtet, daß die Feldlinien 62' im Bereich außerhalb des Flutstrahles gerade gemacht werden.
  • Die Bestimmung der genauen Position der Feldformungselektrode 42 in einer besonderen Konstruktion wird nachstehend beschrieben.
  • Für eine weitere theoretische Betrachtung von Konstruktionskriterien kann als Ausgangspunkt die zwei-Kugel-Konstruktion, wie sie in Figur 4 dargestellt ist, verwendet werden. Angenommen wird, daß wir - wie in Figur 4 - zwei konzentrische Kugeln 68 und 66 haben, eine mit dem Radius rc und die andere mit dem Radius ra, wobei ra> rc ist. lIJeiterhin ist vorausgesetzt, daß die innere Kugel jetzt im wesentlichen vollkommen mit einem Elektronen emittierenden Material belegt ist, so daß eine gleichmäßige Blektronenemission und ein gleichmäßiges Feld erzeugt wird. Vjenn ein positives Potential an die Kugel mit dem Radius ra angelegt wird und die Kugel vom Radius rc auf borde liegt, dann wird ein Strom zwischen den beiden Kugeln fließen und die Stromstärke von der Spannungsdifferenz abhängig sein. Weil die Struktur eine Diode darstellt, sollte der Strom für die raumladungsbegrenzte Emission proportional der 3/2gBotenz der Spannung sein. Die Potentialverteilung als Funktion des Radius unter Raumladungsflußbedingungen wurde von Langmuir und Comton berechnet. Die gleichung fUr die Spannungsverteilung lautet: V(kV) = 1.051 I(Amp)2/3& 4/3 (1) wobei oC= ln (r/rC) - 0,3 [ln(r/ro)] 2 + 0,075 [ln(r/ro)]3 -0,00143[ln(r/ro)]4 + . . . (2) Die Emissionscharakteristiken von zwei konzentrischen Kugeln sind leicht bestimmt, wenn man die Effekte der Anfangageschwindigkeiten vernachlässigt. Das elektrische Feld ist nur eine Funktion von r, weil die Spannung nur eine Funktion von r ist. Konsequenterweise werden die Elektronen entlang radialer Linien wandern und die Kathodenladung und Stromdichte werden gleichmäßig sein.
  • Mit der in diesem Punkt gewonnenen Erkenntnis sei eine Struktur mit ähnlichen Emissionscharakteristiken fUr die zwei konzentrischen Kugeln entworfen, die aber den gewünschten Plutwinkel in einfacher Weise herstellen läßt. Angenommen' daß zwei Oberflächen, eine 77 vom Radius r und eine 78 vom Radius rc durch
    Yriation von um 21
    a und @ um einen Winkel e erzeugt werden, wie das in Figur 6 gezeigt ist, zum erzielen eines konischen Strahles, der den gewünschten Flutbereieh überdeckt. Für die erzeugten zwei sphärischen Segmente sei jetzt eine Elektrode eingesetzt und eine Elektrode hinzugefügt, eine Elektrode 80 nahe der Oberfläche mit dem Radius ra und eine Elektrode 82 in den Bereich zwischen den zwei Oberflächen, jedoch nicht in den von den zwei Oberflächen gebildeten Konus, wie das aus Figur 7 ersichtlich ist. Die Elektrode 80 nahe der Oberfläche mit dem Radius ra ist eine Fortsetzung, der Kugel mit dem Radius ra und liegt auf demselben Potential wie die Oberfläche und beginnt am Rande der Ober fläche 77 mit dem Radius ra. Die Elektrode 82 im Be-f-elch zwischen den zwei sphärischen Oberflächen kann elektrisoh mit der Fläche von Radius re verbunden we@@en, um die Zahl der benötigten Stromzufüh@ungen zu reduzieren. Nun sei vorausgesetzt, das eine Potentialdifferenz zwisohen den Elektroden 78 und 80 in Figur 7 herrscht, so daß die Elektronen von der Fläche mit dem Radius rc zur Fläche mit dem Radius r fließen. Durch Variation der Form der Elektroden 80 und 82, kann die Potentialverteilung entlang dem Rand des durch die zwei Kugelsegmente gebildeten Konus verändert werden. Folglich kann man die gleiche Potentialverteilung erhalten wie im gleichmäßigen Feld des zwei-konzentrischen-Kugelsystems. Wenn dieselbe Potentialverteilung wie bei den zwei konzenV rischen Kugeln, wo die innere Kugel gleichmäßig emittiert, entlang dem Rand des durch die zwei sphärischen Segmente gebildeten Konus aufgeprägt wird, dann wird jedes Elektron innerhalb des Konus die gleichen Kräfte erfahren wie eines im zwei-konzentrischen-Kugelsystem. Folglich weist die vorgesehene Struktur die gleichen Emissionscharakteristiken auf wie das zwei-konzentrische Kugelsystem.
  • Der Strom von der resultierenden divergenten Diode nach Figur 7 kann erhalten werden durch Berechnung des Oberflächenbereiches des Kugelsegments mit dem Radius ra und Multiplitkation mit der Stromdichte der konzentrischen Kugeln bei einem Radius ra.
  • Die Gleichung für den Kathodenstrom lautet: 0,928 V (kv) 3/2 .sin2 #/2 I(Amp) = &2 Die Entf@rnung der Fläche 77 (in Figur 6) vom Radius ra ist notwendig, damit die divergente Diode eine Flutkanone mit geringem Anodenabfang werden kann. Das Entfernen der Fläche wird die Spannungsverteilung verändern und damit die Strom- und Elektronenbahnen. Der Effekt auf den Strom kann kompensiert werden durch Vorsehen von mehr Strom als gewünscht ist. Ein Faktor 1,3 reicht zur Stromkompensation aus. Das Eindringen der Potentiale in die Anodenregion läßt die Elektronen etwas divergieren, wenn sie durch den Öffnungsbereich wandern. Das Verhältnis des endgültigen Divergenzwinkels zu dem Strukturwinkel ist ungefahr 1,5. Auch von Interesse sind die Effekte der llaumladungsabsto3ung nach dem Verlassen der Anode, weil eine lotentlalverteilung, die eine Raumladungsausbreitung kompensiert, an diesen Bereich nicht angelegt ist, Die folgenden Schritte sind beim Entwerfen einer bestimmten divergenten Flutkanone, durchzuführen. In diesem Terfahren haben die Ausdrücke folgende Definition: Kathode - Oberfläche mit dem Radius rc, sie wird erzeugt durch Rotation von zum 2Kund e um einen Winkel e.
  • Anode - Die Elektrode, die die Oberfläche mit einem Radius ra umgibt durch Rotation von um 2s und eum einen Winkel 6.
  • Feldformungselektrode - Die Elektrode, die zwischen der Anode und der Kathode auf einem festen Potential liegt; in dem vorliegenden Beispiel liegt diese Elektrode auf Kathodenpotential.
  • Kathodenemissionsradius (ro) - Radius der Basis des Kugelsegmentes der Kathode, von dem die Elektronen ausgesandt werden. Die Hälfte der Länge der durch die Kathode und den Winkel 2 e gebildeten Sehne.
  • Anodenöffnungsradius (ra) - Die Hälfte der Länge der dur ch den Radius ra und den Winkel 2 e gebildeten Sehne.
  • Der Radius der Minimalöffnung der Anode.
  • Kanonenwinkel (e) - Winkel, der durch eine radiale Linie entlang der äußersten Elektronen gebildet wird während sie im Kathoden-Anoden Bereich und der Z-Achse sind.
  • Flutwinkel ( e' ) - Winkel zur Angabe einer adequaten Bedeckung auf dem Target. Der Winkel, dessen Tangente die Hälfte der Rasterdiagonale ist, dividiert durch den Kanonen-Schirm Abstand.
  • Durchgriff (Pervv#noe) (G) - ein Parameter, der von der Strukturkonstruktion abhängig ist und gleich dem Strom in Ampere dividiert durch die Spannung zwischen Anode und Kathode in Kilovolt hoch 3/2@ @(Amp) G = V(kv) 3/2 Ausführungsverfahren: 1. Bestimmung des gewünschten Flutstromes und der Kanone spannung 2. Berechnung des gewünschten Durchgriffs I(Amp) (gewünscht) G(gewünscht) = (V(kv))3/2 5. Berechnung des Konstruktionsdurchgriffes.
  • G(Konstruktion) = 1.30 (G gewünscht) 4. Berechnung des Flutwinkeis e' = = tang-1 Plutdurchmesser auf dem Xarget 2 (Kanonen-Schirm Abstand) 5, Berechnung des Kanonenwinkels e e ~ ei ,5 6. Berechnung von ,2 0 928 @@@2 @@@ G (gewünscht) 7. Bestimmung von r/rc aus dem Ausdruck (2).
  • Auch Tabellen können für eine Umformung zwischen r/rc und & 2 verwendet werden.
  • 8. Auswahl des Kathodenemissionsradius rc auf der Grundlage der verfügbaren Heizleistung und ähnlicher Betrachtungen. Berechnung des Kathodenradius der Krümmung (rc) r0 = rc / sin e 9'. Berechnung von ra und r durch a ra ra ra = rc und ra = rc rc rc 10. Bestimmung des tatsächlichen Einflusses auf die Raumladungsabstoßung oder -ausbreitung auf den Flutstrahl, nachdem die Elektronen die Flutkanone verlassen haben, entweder durch mathematische Bestimmung oder durch Versuche. Wenn der Strahlradiu@ der Raumladungsabstoßung kleiner als der gewiins@hte Flutdurchmesser ist, dann kann zur rä@@@ten Stufe übergegangen werden.
  • Wenn der Minimalstrahlradius für die Raumladungsabstoßung außerhalb des Konstruktionswertes auf dem Target liegt, dann breitet sich der Strahl außerhalb des gewünschten Targetbereiohes aus und es sollte ein neuer Konstruktionswert gewählt werden. Dieser Schritt, wenn auch nicht notwendig, ist dennoch für eine optimale Ausbeute erwünscht.
  • 11. Bestimmung der Einstellung der Anoden- und Feldformungselektrodenformen und Lage, die die beste und genaueste Verteilung der Spannung längs dem Innenrand der Elektroden gewährleistet.
  • Zur Einstellung der Formen und Lagen der Anode und der Feldformungselektroden zum gewährleisten der besten Spannungsverteilung im Flutstrahl, ist die Verwendung eines elektrolytischen Troges vorteilhaft. Ein elektrolytischer Trog besteht aus einem Trog, der einen Elektrolyt und Elektroden sowie ein elektronisches System enthält, das zur Messung der Potentialverteilung zwischen den Elektroden verwendet wird. In Figur 8 ist ein derartiger Trog, bezeichnet mit 83, dargestellt. Er besteht aus isolierenden Glaswänden und ist auf eine Basis 84 über zwei auf der rechten Seite 86 angebrachte Abstandsstücke 88 schräg angebracht. Als Elektrolyt 90 kann leitungswasser verwendet werden, obwohl entionisiertes Wasser mit einem geringen Salzzusatz bevorzugt verwendet wird Im elektrolytischen Trog wirken die Flächen des Troges und die Oberfläche des Elektrolytes als Begrenzungen, die Spiegelbilder von dem Erzeugen, was sich unter der Oberfläche des Elektrolyts zwischen den Begrenzungen befindet. Die Symmetrielinie kann durch Neigen des Trogs wie des dargestellt ist und durch Verwendung der durch den Schnitt der Oberfläche des Elektrolyts und dem Boden des Trogs geformten Linie gebildet werden. Da der Boden des Trogs und die Oberfläche des Elektrolyts Begrenzungen sind, erscheint die Struktur beim Versuch rotåtionssymmetrisch.
  • Die elektroden werden im elektrolytischen Trog simuliert und haben den entsprechenden ähnlichen Elektroden in Figur 1 entsprechende Bezugszeichen. Die divergente Flutkanone ist eine rotationssymmetrische Struktur mit ihrer Achse auf der Symmetrielinie. Das Einsetzen eines isolierenden Streifens 92 entlang einer Linie, die dem Rand des divergenten Strahles entspricht, gestattet dieselbe Potentialverteilung längs des Randes des divergenten Strahles zu bilden, wie sie langes einer radialen Linie in dem zwei konzentrische Kugeln enthaltenden System unter raumladungsbegrenzter gleichmäßiger Emission vorhanden ist. (Das ist notwendig, damit, wenn der Strom in der divergenten Struktur fließt, keine.Diskontinuitäten huber den Rand des Strahles hinaus auftreten). Die geringe Größe der divergenten Flutkanone macht eine Skaleneinteilung zur Analyse notwendig. Die Begrenzung des Skalenfaktors bilde) der Radius der Teile aus denen die Elektroden gebildet sind und die Trogdimensionen.
  • Die gewünschte Spannungsverteilung entlang dem Rand des isolierenden Streifens kann aus der Formel (1) berechnet werden für die Spannung in Ausdrücken von & nämlich V(kY) n 1.051 I2/3 d 4/3 Wenn ein Verhältnis der Spannung an einen besonderen Punkt der Kanonenspannung verwendet wird> dann kann die gewünschte Spannungsverteilung in Form von Prozenten berechnet werden, nämlich:
    I(anolae ' I -- 4/'3
    /V Kanone \ oC Kanone
    Kan one
    Da 2 eine Funktion von r/rc ist, kann eine Tabelle von V/VKanone gegen K1 (r-rC) berechnet werden, wobei K1 der Skalenfaktor ist. Ähnlich kann eine Tabelle von V/VKanone gegen den Abstand von der Kathode berechnet werden. Eine solche Tabelle ist im Folgenden für einen bestimmten Konstruktionsentwurf angeführt. Diese Werttabelle wurde durch Versuche ermittelt, es sei bemerkt, daß sich eine andere Reihe von Werten ergibt, wenn andere Ausgangsdimensionen usw. ausgewählt werden.
  • Tabelle 1 Abstand von der Prozent der Kathode (cm) Kanonenspannung 0 0 0,559 4,7 1,067 11,3 1,626 18,3 2,188 25,8 2,692 32,6 3,251 40,7 4,318 54,8 5,436 68,7 6,502 81,8 7,659 94,1 8,128 100,0 Figur 9 zeigt schematisch eine Flutkanone mit einer Spannungsverteilung nach Tabelle 1, die entlang der Lage des Flutstrahles, d.h. entlang der gestrichelten Linie 64 angezeigt ist.
  • Nach der Berechnung einer solchen in Tabelle 1 angezeigten Wertreihe kann die Lage und Form der simulierten Feldformungselektrode 42' im elektrolytischen Trog und die Lage und Form des linken Endes 94 des zentralen Endteiles 22' der simulierten Anodene-lektrode eingestellt werden, so daß die Spannungsverteilung im elektrolytischen Trog entlang dem Isolator 92 den in der Tabelle berechneten Werten entspricht. Beim Ermitteln der Spannungsverteilung entlang dem Isolationsstreifen 92 wird eine Sonde (nicht dargestellt) verwendet, die in bekannter Weise entlang dem Isolationsstreifen 92 eingesetzt wird. Wie bekannt, werden lieber Wechselspannungen als Gleichspannungen an die verschiedenen Elektroden angelegt, um eine Polarisation des Elektrolyts zu verhindern.
  • Die Feldformungselektrode 42 ist bisher als getrennt von der Kathode 32 beschrieben und dargestellt worden, wobei deren innerer Teil um die Peripherie der Kathode 32 auf den zentralen Teil 22 der Anode hin aufgebogen ist. Jedoch ist die Feldformungselektrode 42 in geeigneter Weise elektrisch mit der Kathode 32 verbunden. Die physikalische Trennung dazwischen wurde vorgenommen, um die zur Heizung der Kathode benötigte Heizleistung zu erhalten. Jedoch kann die Feldformungselektrode 42, wenn das erwünscht ist, beispielsweise physikalisch mit der Kathode längs deren Peripherie verbunden werden, wobei die Feldformungeelektrode einen aufwärtsgebogenen Elektrodenteil oder eine physikalisch mitger Kathode verbundene Vorrichtung bilden würde.
  • Es ist außerdem außer Zweifel, daß eine Flutkanone, die eine Kathodenkonstruktion aufweist, die mindestens teilweise konvex ist mit einer komplementären Anode und einer dazwischen liegenden Feldformungselektrode, große Vorteile aufweist. Beispielsweise kann ein bemerkenswerter Teil der Kathodenemissionsoberfläche konvex sein und mit dem Rest eine andere Form gebildet werden. Eine Flutkanone gemäß der Erfindung kann auch so konstruiert werden, daß sie eine Kathode besitzt, die mindestens im Querschnitt konvex ist und weiterhin eine entsprechende komplementäre Anode und eine dazwischenliegende Feldformungselektrode umfaßt.
  • - Patentansprüche -

Claims (12)

  1. P a t e n t a n 8 p r ü c h e 1. Divergente Flutkanone, insbesondere für Kathodenstrahlröhren, gekennzeichnet durch eine Kathode (32) mit einer Elektronen emittierenden Oberfläche (34), die zum Erzeugen eines divergenten Flutstrahles mindestens teilweise konvex in der Elektronenemissionsrichtung ausgebildet ist, durch eine in Abstand zu der Kathode (32) angeordnete Anode (12), die eine zu der Elektronen emittierenden Oberfläche (34) ausgerichtete Öffnung (24) aufweist, die im Durchmesser größer ist als die emittierende Oberfläche (34) und di; an den Rand des divergenten Elektronenflutstrahls (40) angrenzend angeordnet ist, den die Kanone (10) aussendet, wenn eine Spannung differenz zwischen der Anode (12) und der Kathode (32) herrscht, wobei die Anode (12) gegenüber der Kathode (32) auf einem positiven Potential liegt, und durch eine Feldformungselektrode (42), die im wesentlichen zwischen der Kathode (32) und der Anode (12) und nach außen hin unmittelbar an den Außenrand des divergenten Flutstrahleß (40) angrenzend angeordnet ist, eo daß eine, Spannungsverteilung zwischen der Kathode (32) und der Anode (12) entlang dem Rand des Flutstrahles (40) entsteht, die im wesentlichen für die unter Raumladungsflußbedingungen herrschende Spannungsverteilung charakteristisch ist und eine erhöhte Gleichmäßigkeit der Kathodenladungsverteilung und eine erhöhte Dichte des Elektronenflutstrahles gewährleistet.
  2. 2. Flutkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (12) eine zumindest teilweise konkave innere Oberfläche.(22) am Rand der Öffnung (24) der Anode (12) nach außen stehend, die Kathode (32) verkleidend aufweist.
  3. 3. Flutkanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannungsverteilung zwischen der Kathode (32) und der Anode (12) längs des Randes des Plutstrahles (40) gemäß oC4/3 ändert, wobei oC ungefähr gleich ln(r/rc) - 0,3 [ ln(r/rc) ] 2 * 0,075 [ln(r/rc)} 3 - 0,00143 Eln(r/r0)j4 +...
    ist.
  4. 4. Flutkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsverteilung zwischen der Kathode (32) und der Anode (12) längs des Randes des Flutstrahles (40) sich in der Weise ändert, daß die Raumladung des Strahles (40) kompensiert ist.
  5. 5. Flutkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (22) der Anode (12) angenähert einen hohlen Kegelstumpf eines Konus bildet.
  6. 6. Flutkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformungselektrode (42) eine komplementär zur emissiven Oberfläche (34) der Kathode (32) und zur Innenfläche (22) der Anode (12) ausgebildete Elektrode (44) aufweist, und daß die Feldformungselektrode (42) nahe der Oberfläche einer dritten Kugel angeordnet ist, die den gleichen Mittelpunkt wie die erste und zweite Kugel besitzt.
  7. 7. Flutkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformungselektrode (42) an den Rand der Kathode angrenzend und von der Elektronen emittierenden Oberfläche (34) zur Anode (12) hin aufgebogen angeordnet ist.
  8. 8. Plutkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformungselektrode (42) angenähert die Gestalt eines nahe der dritten Kugel angeordneten Kegelstumpfes besitzt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldformungselektrode einen ersten ringförmigen Teil in Gestalt eines Kegelstumpfes eines ersten Konus angrenzend aber aufwärtsgebogen von der emissiven Oberfläche (34) der Kathode (32) und einem kegelstumpfförmigen unteren Rand, der den ersten Kegelstump! ringförmig umgibt, unf aBt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Halten der Feldformungselektrode (42) auf einem im Verhältnis zur Kathode (32) vorbestimmten Potential.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Zuleitungen vorgesehen sind, um die Feldformungselektrode (42) auf demselben Potential zu halten wie die Kathode (32)
  12. 12. Kathodenstrahlröhre mit einer Flutkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (32) mit einer Heizvorrichtung versehen ist, daß die konvex auagebildete emissive Oberfläche (34) angenähert ein Segment einer ersten Kugel mit einem ersten Radius darstellt, daß die Anode (12) eine Innenfläche (22) außerhalb der Öffnung (24) der Anode (12) und komplementär zur emissiven Oberfläche (54) der Kathode (32) besitzt, und daß die Innenfläche (22) der Anode (12) nahe der Oberfläche einer zweiten Kugel angeordnet ist, die den gleichen Mittelpunkt aber einen größeren Radius wie die erste Kugel besitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534123A1 (de) * 1995-09-14 1997-03-20 Licentia Gmbh Kathodenstrahlröhre

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DE19534123A1 (de) * 1995-09-14 1997-03-20 Licentia Gmbh Kathodenstrahlröhre

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