DE1801609C - Stromversorgungstell mit niedriger Ausgangsspannung fur transistorisierte Fernsehgerate - Google Patents
Stromversorgungstell mit niedriger Ausgangsspannung fur transistorisierte FernsehgerateInfo
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Description
>'S
i 801 609
t
2
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeu· gegenseitigen Störung mit den Harizontalablcnkstufen
gung der Betriebagleichspannung verhältnismäßig erfolgt. So ist es beispielsweise mögllcn,'Schalter mit
niedrigen Spannungswertes für ein Transistor-Fernse.h- hoher Energleabeorotion zu verwenden, ohne daß es
gerät, bei der die gleichgerichtete geglättete Netz· erforderlich wäre, die Ausgangsleistung des Treiber-
» spannung durch einen Zerhacker in pulsierenden 8 Oszillators oder des. Horizontalablenkkreises zu eruleichstrom mit einer einer gewünschten Spannungs» höhen,
höhe entsprechenden Impulshöhe verwandelt wird. Da die Wellenformen der Steuerimpulse bei allen
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber der Fernsehkreisen dieselbe ist, kann die erfindungs·
Netzspannung niedrige Speise-Gleichspennung ohne gemäße Schaltung bei allen beliebigen Fernseh»
Verwendung eines Transformators zu erzeugen. io empfängern verwendet werden, ohne daß es erforder-
Aus der deutschen Auslegeschrift 1222129 ist eine lieh werden würde, entsprechend ausgelegte An·
Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer gegenüber passungsstromkreise in dem Steuerstromkreis zu ver·
der Netzspannung niedrigen Speise-Gleichspannung wenden,
bekannt. Bei dieser Schaltung wird die Ablenksohal- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfintung von der durch Gleichriohten der Netzspannung 15 dung ist die Primärwicklung des Ausgangstranserhaltenen Gleichspannung direkt gespeist. Es wird formators der Horizontalablenkstufe Über einen
eine Zeitbasisschaltung mit einem Schalthalbleiter Kopplungswiderstand an die Schaltstufe des Zer-(SCR-Element) verwendet, der imstande ist, die hackers in der Weise angeschlossen, daß die P'imär-Spannung auszuhalten, die an ihm während einer wicklung als Längsinduktivität eines LC-Tiefpaß-Schaltperiode
auftreten kann, wenn die Speisespan- ao filters wirkt, die die Gleichstromkomponente der zernung
für diesen Schalthalbleiter direkt eine vom hackten Gleichspannung zu entnehmen gestattet.
Netz abgeleitete Gleichspannung ist. Die Gleich- Diese Möglichkeit ergibt sich dadurch, daß die im
spannung Vi0 wird durch Gleichrichten der an einer Primärstromkreis des Transformators auftretenden
Wicklung vorhandenen Impulsspannung erzielt. Impuls·; zeitlich mit den Steuerimpulsen der Zer-
Die die Aufgabe lösende Anordnung zur Erzeugung a$ hackervorrichtung zusammenfallen. Jedoch werden
der Betriebsgleichspannunß verhältnismäßig niedrigen bei dieser Ausführungsform die Funktionsweise der
Spannungswertes der eingangs beschriebenen Art Schaltung und insbesondere die Amplitude der gleichkennzeichnet
sich gemäß der Erfindung dadurch, üüB gerichteten Netzspannungen starkem Ausmaß von
als Steuerimpuls für den Zerhacker die periodisch den Rücklaufimpulsen abhängig, wm>ci arnpütuder·.-während
dci Rücklaufzeiten in der Primärwicklung 30 mäßig und periodendauermäßig die Rücklaufimpulse
des die Hochspannung für die letzte Anode der Bild- durch den Horizontalablenkkreis bestimmt sind. Es
röhre liefernden Transformators auftretenden Impulse wäre jedoch auch möglich, der Netzgleichrichterverwendet
werden. anordnung eine andere Eingangsspannung zuzuführen.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist gegenüber beispielsweise unter Anwendung eines Abgriffes an
der bekannten Schaltungsanordnung den Vorteil auf, 35 der Primärwicklung des Transformators, wobei der
daß im Gegensatz zu der bekannten Anordnung die Rücklaufimpuls dem neuen Wert der Eingangs-Speisung
der Ablenkschaltung durch die am Konden- spannung angepaßt werden würde,
sator liegende reduzierte Spannung erfolgt, die der Γ er Zerhacker kann in bekannter Weise aus einer
sator liegende reduzierte Spannung erfolgt, die der Γ er Zerhacker kann in bekannter Weise aus einer
Ausgangsspannung des Spannungswandler entspricht, Transistoranordnung bestehen, wobei durch Anwender
durch den Rücklaufimpuls der Ablenke *ia!;.-.<! ; ?■>
dung eines differenziere^»^ Netzwerkes der Schaltgesteuert
wird. Außui!cp'> '■"■ · "" : :'~r erfindungs- übergang von dem Zvslami ΰ,τ Stromleitung in den
_, ■■.<-,:,:: ■ ''.!{>
·ν, ;, neiieDige Ablenkschaltung Sperrzustand begünstigt vn.rd. W au rend des Sperrmit
Silizium- und Germanium-Transistoren benutzt zustandes liegt die gesamte geglättete G^ic'ippannung
werden, da die höchste in ihr auftretende Spannung zwischen Kollektor und Emitter des Schalttransistors,
bei etwa 280 V (im Gegensatz zu 600 bis 700 V bei 45 Eine weitere Ausführungsform, die die Anwendung
der bekannten Anordnung) liegt. Derartige Tran- von Germaniumtransistoren vorsieht, verwendet einen
sistoren sind wesentlich billiger. Die reduzierte Span- Zerhacker, der aus zwei in Serie geschalteten Trannung
wird durch Steuerung eines Zerhackers durch sistorschaltstufen besteht, von denen jeder Transistor
die gleichgerichtete Netzspannung bewirkt. an der Basis mittels einer differenzierenden Schaltung
Außerdem besteht ein automatischer Schutz gegen 50 durch Steuerimpulse gesteuert wird, die von den
Kurzschlüsse, weil sich bei einem Kurzschluß in der Klemmen einer Wicklung eines Transformators ab-Speicherschaltung
bzw. in den durch diese gespeisten geleitet werden, der die Hochspannung für die letzte
Schaltungen der vom Rücklaufimpuls gesteuerte Anode der Bildröhre liefert. Es ist indessen offensicht-Schalter
sperrt. Schließlich treten wegen der Ver- lieh, daß bei Anwendung eines für hohe Spannungen
wendung von Transistoren in der Ablenkschaltung 55 bemessenen Transistors eine verdoppelte Schaltstufe
die mit dem Betrieb von Thyristoren (SCR-Elementen) nicht erforderlich ist.
verbundenen Stromspitzen nicht auf, wodurch das Bei der beschriebenen zweiten Schaltungsweise liegt
Rauschen im Fernsehgerät verringert wird. im Sperrzustand nur die halbe Gleichspannung zwi-
Gegenüber bekannten Anordnungen mit Ver- sehen Emitter und Kollektor eines jeden Schaltwendung
von Transformatoren bietet die erfindungs- 60 transistors. In diesem Fall können daher normale,
gemäße Ausführung Vorteile in bezug auf Kosten, billige Germaniumtransistoren verwendet werden.
Gewicht und Raumbedarf, weil dadurch die trän- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Gewicht und Raumbedarf, weil dadurch die trän- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
' sistorisierten Schaltsysteme gegenüber den Röhren- nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit
Schaltsystemen noch vorteilhafter werden. den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigt
Es ist mögliich, in einfacher und ökonomischer 65 F i g. 1 eine erfindungsgemäße Schaltung zur Erzeu-Weise
Steuerimpulse von einer Amplitude abzuleiten, gung der relativ niedrigen Betriebsgleichspannung und
die weite Dimensionierungsmöglichkeiten für die den zugeordneten steuernden Horizontalablenkkreis,
Schaltkreise bieten, ohne daß dabei eine Gefahr der F i g. 2 und 3 Kurven der bei der erfindungs-
gernttßen Schaltung auftretenden Spannungen bzw. Ströme.
In F i g. 1 wird die Netzspannung Vr dem Eingangskreis einer Diode/)/ zugeführt; ein Glättungsfilter besteht aus dem Widerstand R1 und den Kapazitatcn C1 und C1,
Bei einer effektiven Bingangswechselspannung von
220 V entsteht eine Qleichspannung von 280 V an der Ausgang&klemme des Glättungsfilter*.
Die Gleichspannung wird durch einen Zerhacker zerhackt, der aus den beiden in Serie geschalteten
Schalttransistoren ß, und Qa besteht.
Die beiden Transistoren werden an ihrer Basis· elektrode durch zwei ähnliche Steuerkreise gesteuert,
wobei .die Steuerkreise im wesentlichen aus den differenzierenden Netzwerken R3 und A4 und der
Kapazität C4 und einer mit der Primärwicklung des Transformators TrI gekoppelten Wicklung bestehen.
Der Transformator TrI liefert mit seiner Sekundärwicklung,
was in der Figur nicht gezeigt ist, die Hochspannung für die letzte Anode der Bildröhre.
Mit DO ist ein aus einem Transistor bestehender Horizontalablenkkreis von an sich bekannter Ausbildung
bezeichnet, der während der Rücklaufzeit einen Rücklaufimpuls liefert. Während der Abtast-Zeitspanne
h:»t der Punkt A eine Spannung, die sich
gegenüber Null nur wenig unterscheidet und ungefähr denselben Wert hat wie die Kollektorelektrode des
Transistors Qt. Die Gleichspannung von 280 V liegt
dann vollständig zwischen der Emitterelektrode des Transistors Qx und der Kollektorelektrode des Transistors
Qt und ist somit auf die beiden Transistoren verteilt.
W'Vend der Rücklaufzeit wird der Transistor Q3
gespurt, und es ergibt sich in dem Punkt A ein Spannungsimpuls, der über den Transformator 7>1
unH die Differenzierkreise zwischen der Basis- und
ö.: F ri'terelektrode der beiden Transistoren Q1 und
(^ ~".T Auswirkung gebracht wird und die Transistoren
>tro;>i!i'h.<. ■<
macht. Wenn die Transistoren Q, 'u.1 {>■.
siroutiuiiicad sind, so ist die Spannung γ..ί der K '.·>.
torelektrode des Transistors Qt etwa 280 V. Diese
Spannung liegt dann an der Primärseite des induktiven Tiefpaßfilters, das aus der Primärwicklung des Transformators
Tr 1 und der Kapazität C8 gebildet wird.
Die Spannung wird dem Eingangskreis des Tiefpaßfilters über den Widerstand Ra zugeführt.
An der Kapazität C6 wird durch Tiefpaßausfilterung
aus den Rücklaufimpulsen eine Spannung entnommen, die bestimmt ist durch die im Punkt B erzeugte
Gleichspannung und durch das Spannungsgefälle an dem Widerstand A8 und durch das verhältnismäßig
geringe Spannungsgefälle an den Transistoren Q1 und Q4.
Für sämtliche Leistungsstufen ist der Horizontalablenkzweig derjenige, der die maximale Spannung
an einem verwendeten Transistor bestimmt, und zwar durch den Rücklaufimpuls. Dementsprechend ist der
zur Anwendung gelangende Gleichspannungswert entsprechend abzuschätzen.
In F i g. 1 kann die Spannung im Punkt A den an der Kollektorelektrode des Transistors Q2, während
der stromführenden Phase auftretenden Spannungswert von 280 V nicht übertreffen, im Gegenteil wird
diese Spannung infolge des Spannungsgefälles an dem Widerstand /J8 auf etwa 250 V verringert. Eine solche
Spannung wird durch jeden normalen Germaniumleistungstransistor Q3 einer horizontalen Ablenkstufe
ausgehalten. Innerhalb der Grenzen des Rücklauf-Impulses wird die Kapazität C0 auf eine Spannung
von 30 V aufgeladen, welche dem Zweck dient, die Spannung für die anderen η leitenden Stromkreise
Wenn der Fernsehempfänger eingeschaltet wird, so ist die Kapazität C6 im allgemeinen entladen, und
sie kann daher nicht eine Spannung für die Horizontalablenkvorrichtung des Gerätes zur Verfugung
jo stellen, welche den Rücklaufimpuls liefert, Um Schwierigkeiten in dieser Beziehung zu vermeiden,
ist für die Kapazität C8 ein anfänglicher Ladekreis vorgesehen, der sich beim Einschalten des Gerätes
auswirkt und aus der Serienschaltung des Wider-
In F i g. 2 bezeichnet die Kurve a in Abhängigkeit
von der Zeit den dem Horizontalablenkjoch zugeführten Strom. Der Rücklaufimpuls ist in Kurve/)
gezeigt und entspricht der Rücklaufflanke in der
ao Kurve a.
Der Rücklauf impuls schaltet entsprechend Kurve c die Transistoren Qx und Qt ein, so daß für den Transistor
Qx die Kollektorspannung in Abhängigkeit von der Zeit durch die Kurve c und der Kollektorstrom
as durch die Kurvet/ wiedergegeben ist.
Durch den Transformator Tr 1 und das differenzierende Netzwerk ergibt sich aus dem Rücklaufimpuls
in der Kurve g der F i g. 3 ein Steuerstrom des TransistorsQx, der in Fig. 3e wiedergegeben
ist. Dabei ist der Zeitmaßstab in F i g. 3 gegenüber F i g. 2 vergrößert, und es wird jeweils nur ein Einzelimpuls
wiedergegeben. Es wird der Steuerstrom nach ungefähr einer halben Periode umgekehrt, und
dadurch wird der Transistor Qx schnell wieder gesperrt,
bevor der Rücklaufimpuls beendet ist, wie in Kurve f, weicht :ivii Κο:·>.«»; ?ui u.
gezeigt ist.
An Stelle ei'ics r.aii ,;i"i'Ren. voluminösen und
schwereu Transformator» Uv-ait somit bsi c'or Ciiin-
*c llung ein Zerhacke.'kreis Anwendung, dtr ■>.«··. ύ'.-Λ
"; · t.ü.sturen Q1 ν J Qa t;es·- i.t
Die zusätzlich benötigte Steuerwicklung bildet keinen Nachteil bei der Erfindung, da diese Wicklung
mit wenigen Windungen auf einem an und für sich erforderlichen Transformator angebracht werden
kann.
Claims (5)
1. Anordnung zur Erzeugung der Betriebsgleichspannung verhältnismäßig niedrigen Spannungswertes
für ein Transistor-Fernsehgerät, bei der die gleichgerichtete, geglättete Netzspannung
durch einen Zerhacker in pulsierenden Gleichstrom mit einer einer gewünschten Spannungshöhe
entsprechenden Impulshöhe verwandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als
Steuerimpuls für den Zerhacker (Qx, Qt) die
periodisch während der Rücklaufzeiten in der Primärwicklung des die Hochspannung für die
letzte Anode der Bildröhre liefernden Transformators (TrI) auftretenden Impulse verwendet
werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zerhackte Ausgangsspannung
über einen Widerstand (A8) der Primärwicklung
des Transformators (TrI) zugeführt wird und der Transformator dem induktiven
Tiefpaßfilter angehört.
1 801
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerhacker aus mindestens
einem Transistor (Q1, Q2) besteht, dessen Basiselektrode
über ein differenzierendes Netzwerk (Λ4, C4, R3) periodisch von einer mit der Primär- S
Wicklung des Transformators (7>1) gekoppelten Wicklung gesteuert wird.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerhacker aus zwei gleichartigen
Transistoren -(Q1, Q2) besteht, deren Basiselektroden
periodische Steuerimpulse über differenzierende Netzwerke (A4, C4, R3) von mit der
Primärwicklung des Transformators (7>1) gekoppelten Wicklungen zugeführt werden.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anfangsladekreis
die Serienschaltung eines Kondensators (C3) und eines Widerstandes (R2) zwischen der
nichtgeerdeten Ausgangsklemme (B) des Glättungsfilters und der nichtgeerdeten Klemme (U)
des Kondensators (C6) des induktiven Tiefpaßausgangsfilters
vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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