DE1800925A1 - Insbesondere als Hubgeblaese ausgebildete Stroemungsmaschine - Google Patents
Insbesondere als Hubgeblaese ausgebildete StroemungsmaschineInfo
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Description
P ME Nl A NW?; LTS
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 München 2, J.Oktober 1968
Rolls-Royce Limited, Derby, Derbyshire, England. Insbesondere als Hubgebläse ausgebildete Strömungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine insbesondere als Hubgebläsetriebwerk ausgebildete Strömungsmaschine. |
Der Ausdruck "Hubgebläsetriebwerk" soll ein Triebwerk bezeichnen, das
eine Vertikalhubkraft auf ein Plugzeug unabhängig von den aerodynamisch
während des Vorwärtsfluges des Flugzeuges erzeugten Hubkräften
erzeugt.
Die Erfindung geht aus von einer Strömungsmaschine mit einem im wesentlichen
zylindrischen festen äußeren Gehäuse und einer axial verlaufenden drehbaren Wellenanordnung, die innerhalb des festen äußeren Gehäuses
von diesem distanziert gelagert ist, wobei Schaufelreihen antriebsmäßig mit entgegengesetzten Enden der Wellenanordnung verbunden
sind. Gemäß der Erfindung ist die Wellenanordnung innerhalb eines ersten Laufrings eines einzigen Lagers angeordnet und wird nur von f
diesem ersten Laufring getragen, wobei der andere Laufring des einzigen Lagers von dem äußeren Gehäuse abgestützt wird und zwischen dem
inneren und äußeren Laufring Rollkörper angeordnet sind.
Das äußere Gehäuse kann das äußere Gehäuse eines Gebläsekanals sein
und innerhalb des Gebläsekanals kann ein Gebläse umlaufen, dessen
Schaufeln an einem Endabschnitt der Wellenanordnung festgelegt sind und von der Welle angetrieben werden, wobei der entgegengesetzte
Endabschnitt der Wellenanordnung wenigstens eine Reihe von Turbinenschaufeln trägt, die die Wellenanordnung antreibt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der erste Laufring
des einzigen Lagers der innere Laufring und der andere Laufring des einzigen Lagers ist der äußere Laufring.
Die Turbinenschaufeln können durch die Gase eines Gasturbinentriebwerks
angetrieben werden.
Die Turbinenschaufeln können die Schaufeln einer freien Turbine sein*
Das Gasturbinentriebwerk kann ein Gasgenerator sein, wobei die freie
Turbine radial bezüglich des Gasgenerators angeordnet ist.
Das Gasturbinentriebwerk wird vorzugsweise von einem zweiten Lager
getragen, das innerhalb der Wellenanordnung befindlich ist, wobei mit dem äußeren Gehäuse verbundene Mittel vorgesehen sind, um die
Drehung des Gasturbinentriebwerks zu vermeiden.
So kann der äußere Laufring des einzigen Lagers über radial verlaufende
Streben getragen werden und die Mittel zur Verhinderung der Drehung sind dann mit diesen Streben verbunden.
Die Mittel zur Verhinderung der Drehung können aus miteinander in Eingriff stehenden Klauen gebildet werden, die einerseits an einem
Teil des Gasturbinentriebwerks und andererseits an den Streben vorgesehen sind. So können die mit den Streben verbundenen Teile von
dem Stator der freien Turbine gebildet werden.
Die freie Turbine besteht vorzugsweise aus einer Reihe von Rotorschaufeln,
die sich axial nach gegenüberliegenden Seiten eines zentralen Ringkörpers erstrecken, der koaxial zum Gasgenerator
liegt und eine Antriebsverbindung zu der Wellenanordnung besitzt,
um letztere anzutreiben, wobei er nur von dieser Wellenanordnung auf diese Weise getragen wird.
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Es kann wenigstens eine weitere Reihe von Rotorschaufeln vorgesehen
werden, wobei sich die Schaufeln der oder jeder Reihe von dem zentralen Ringkörper erstrecken und die zentralen Ringkörper aller
Reihen miteinander verbunden sind.
Die Antriebsverbindung ist vorzugsweise eine radial nachgiebige Verbindung, z.B. eine "Haarnadel"-Verbindung. Auf beiden Seiten
der Reihe oder der Reihen können Verkleidungen vorgesehen sein, die die Strömung durch das Gasturbinentriebwerk auf die Schaufeln und
von diesen weg leiten, um die Wirkung der Strömungswiderstände, die durch die zentralen Ringkörper gebildet werden, zu vermindern.
Die Verkleidungen können z.B. Schalldämpfungsmaterial tragen und wenigstens eine der Verkleidungen kann sich über einen gekrümmten f
Kanalabschnitt des Gasturbinentriebwerkes erstrecken und die glatte
Führung der Gase unterstützen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der erste
Laufring des einzigen Lagers der äußere Laufring und der andere Laufring des einzigen Lagers ist der innere Laufring.
Die Wellenanordnung kann wenigstens eine Reihe von Kompressorschaufeln
tragen und das Gebläse wird von der Wellenanordnung über wenigstens
eine Reihe dieser Kompressorschaufeln angetrieben.
Vorzugsweise ist die Reihe oder sind die Reihen von Kompressorschau- λ
fein, die das Gebläse antreiben, mit einer drehbaren Kanalwandung
versehen, die radial außerhalb der Kompressorschaufeln liegt und mit den radial inneren Abschnitten der Gebläseschaufeln verbunden
ist.
Die Kompressorschaufeln und die Turbinenschaufeln können die Niederdruckschaufeln
sein und die Wellenanordnung kann innerhalb ei-
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ner weiteren Wellenanordnung liegen, deren entgegengesetzte Enden die Hochdruckturbinenschaufeln bzw. die Hochdruckkompressorschaufeln
tragen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. -In der Zeichnung zeigt:
Pig. I einen Schnitt eines Gebläsehubtriebwerkes gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Pig. 2 einen Schnitt eines Gebläsehubtriebwerkes gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig.l dargestellte Gebläsehubtriebwerk 1 weist einen Gasturbinengasgenerator
2 auf, der um eine vertikale Achse 3 herum angeordnet ist. Der Gasgenerator 2 besitzt ein Gehäuse 4, an
dessen oberen Ende sich ein Lufteinlaß 5 befindet. Das Gehäuse 4 bildet die Außenwand eines ringförmigen Strömungskanals 6, in dem
in Strömungsrichtung.hintereinander ein Niederdruckkompressor 7, ein Hochdruckkompressor 10, eine Verbrennungseinrichtung 11, eine
Hochdruckturbine 12 und eine Niederdruckturbine 13 angeordnet
sind. Stromunterseitig der Niederdruckturbine 13 weist der Strömungskanal 6 einen gekrümmten Abschnitt 15 auf, von dem sich ein
Teil im wesentlichen radial erstreckt und in einen gekrümmten Kanalabschnitt 16 übergeht, von dem sich ein Teil in Axialrichtung
nach dem stromunterseitigen Ende des Strömungskahales 6
erstreckt.
In dem radial verlaufenden Teil des Kanalabschnitts 15 befindet sich eine freie Turbine 20. Die freie Turbine 20, die weiter unten
im einzelnen beschrieben wird und die von den Abgasen des Gasturbinengasgenerators 2 angetrieben wird, treibt ihrerseits
Über eine Antriebsverbindung 23 eine drehbare Wellenanordnung 22 an. Die Antriebsverbindung 23 besitzt einen radial nachgiebigen .
'"Haarnadel"-Querschnitt 24 und ist antriebsmäßig mit dem unteren.
Endabschnitt 17 der Wellenanordnung 22 verbunden, die parallel zur Achse 3* d.h. axial bezüglich des Triebwerks 1, verläuft.
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Das Triebwerk 1 besitzt ein im wesentlichen zylindrisches feststehendes
äußeres Gehäuse 25, das das Außengehäuse eines Gebläsekanals
26 bildet. Innerhalb des Gebläsekanals 26 befindet sich ein Gebläse 27 mit einer Schaufelreihe, die durch die axial verlaufende
Wellenanordnung 22 über einen Kegelstumpf 30 angetrieben
wird, welch letzterer antriebsmäßig mit dem oberen Endabschnitt 18 der Welle 22 verbunden ist.
Wie aus Pig.l ersichtlich, liegt die Welle 22 in dem Raum zwischen
dem ringförmigen Strömungskanal 6 und dem Gebläsekanal 26. Die Welle 22, die somit radial innerhalb des äußeren Gehäuses 25
im Abstand zu diesem liegt, wird von dem äußeren Gehäuse allein dadurch abgestützt, daß sie innerhalb des inneren Laufrings 19 |
eines Lagers J>1 gelagert und von diesem getragen wird. Das Lager
31 hat einen äußeren Laufring 28, der von dem inneren Laufring
19 durch Kugeln 29 distanziert ist, die in Rollberührung mit den Laufringen I9 und 28 stehen. Der äußere Laufring 28 wird seinerseits
durch im wesentlichen radial verlaufende Streben 32 getragen,
die am Außengehäuse 25 festgelegt sind. Die Streben 32,
die zwischen dem Gebläse 27 und der freien Turbine 20 verlaufen, müssen nicht notwendigerweise genau in Radialrichtung verlaufend
angeordnet sein, sondern sie können z.B., wie in der Zeichnung dargestellt, vom Außengehäuse 25 schräg nach vorn auf den Lufteinlaß
5 des Triebwerks 1 hin gerichtet sein.
Das Lager 31 liegt außerhalb des unteren Endabschnitts 17 der \
Welle 22 und in der Nähe desselben. Das Lager 3I liegt ferner
in einer Ebene, die den Massenmittelpunkt der Kombination: Gebläse 27 und Gasgenerator 2 enthält. Innerhalb der Welle 22 ist
ein Lager 33 in der Nähe des oberen Endabschnitts 22 der Welle vorgesehen. Das Lager 33 liegt in einer Ebene, die den Massenmittelpunkt
des Gasgenerators 2 enthält. Das Gehäuse 4 des Gasturbinengasgenerators
2 ist innerhalb des Lagers 33 angeordnet und wird von diesem getragen. Das Lager 33 ermöglicht eine relative
Drehung zwischen Welle 22 und Gasturbinengasgenerator 2.
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t^ ORIGINAL INSPECTED
Um eine tatsächliche Drehung des Gasturbinengasgenerators 2 zu verhindern, ist der letztere mit Klauen 34 ausgestattet, die
mit Klauen 35 am Stator 36 der freien Turbine 20 in Eingriff
stehen. Der Stator 36 ist über Verstrebungen 37 mit den Streben
32 verbunden. Die Klauen 34 und 35 brauchen auf den Gasturbinengasgenerator
2 nur eine verhältnisaaSiis leichte Abstützung auszuüben.
So kann sich der Gasturbinemgasgenerator 2 nicht drehen, ·
weil er über die Klauen 34,35,den Stator 36, die Bauteile 37 und
die Streben 32 mit dem festen AuBengehause 25 verbunden ist.
Es ist ersichtlich, daß die Lagersaag eines Gasturbinengasgenerators
2 in der beschriebenen Weise seta? TnLeI leichter ist als die
Alternative, bei der der Gasgenerator iiraeAalb eines massiven
zylindrischen Bauteils gelagert ist, der vom Außengehäuse sowohl
sJLcli
über die Streben 32 als auch ütoer/abdLal erstreckende Bauteile getragen werden müßte, die sich ύοώ. den Streben wegerstrecken.
über die Streben 32 als auch ütoer/abdLal erstreckende Bauteile getragen werden müßte, die sich ύοώ. den Streben wegerstrecken.
So wird die Welle 22,in der der Gasgenerator 2 angeordnet ist,
selbst nur durch das einzige Lager 3I getragen. Dies ist möglich*
weil das Lager 31 einen außergewöhnlich großen Durchmesser1 in
Vergleich mit in der Zeichnung Edehifc-dargestellten Lagern hat,
die z.B. die Hochdruckwelle bzw- die Miederdruckwelle des Gasgenerators 2 tragen. Deshalb laßt irgendein, geringes Spiel im
Lager 31 nur eine sehr geringe Schwenkbewegung der Welle 22 zu
und dieses kleine' Spiel wird sogar wabreisd des Laufs des Gebläses
22 durch die große aerodynamische Ixialfeelastung aufgenommen, die
vom Gebläse 27 auf die Welle 22 Übertragern wird.
Normalerweise wäre es unmöglich, ein lager 31 mit einem so großen
Durchmesser zu benutzen, weil BdLt Erhöhung des Lagerdurchmessers
die Laufgeschwindigkeit der Kugeln 29 dies lagers bei gegebener
Drehzahl der Welle zunimmt. In vorliegenden Fall wird Jedoch zur
Verminderung des Lärms diö Drehzahl des Gebläses 27 niedrig gehalten
und deshalb braucht das Lager Jl keine hohen Drehzahlen aufzunehmen und es kann daher ein LagegfoUfc einem großen Durch-
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messer benutzt werden, das die. vorstehend erwähnten Vorteile bietet.
Die freie Turbine 20 besteht aus drei Reihen 40,41,42 Rotorschaufeln,
die innerhalb des Kanalabschnitts 15 liegen. Die Rotorschaufeln der Reihen 40,4l und 42 erstrecken sich axial auf gegenüberliegenden
Seiten zentraler Ringkörper 43,44,45» von denen ein jeder aus einem massiven Metallkörper und nicht aus einem Rohrkörper
besteht, wobei der massive Ringkörper koaxial zum Gasgenerator 2 und demgemäß parallel zur Welle 22 liegt.
Der zentrale Ringkörper 4j5 ist mit dem Aufbau 23 verbunden, um diesen
und damit auch die Welle 22 anzutreiben. Der zentrale Ringkör- I per 4j ist nicht mit Irgendwelchen Lagern versehen und wird nur
durch seine Verbindung über den Aufbau 23 mit der Welle 22 abgestützt.
Die zentralen Ringkörper 44 und 45 werden ebenfalls nicht
durch irgendwelche Lager abgestützt. Die zentralen Ringkörper 43, 44,45 sind miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen den
Ringkörpem 43 bis 45 wird von einem massiven scheibenförmigen
Metallkörper 48 gebildet, der in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Achse der Welle 22 liegt.
Die infolge der Zentrifugalkräfte auftretenden Belastungen und
die Gasbelastungen in den oberen Abschnitten der Schaufeln der Reihen 40 bis 42 suchen letztere um ihre zentralen Ringkörper
43 bis 45 zu verdrillen, so daß ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn
aufgeprägt wird. Dieses Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn wird jedoch im wesentlichen durch ein im Uhrzeigersinn wirkendes
Drehmoment ausgeglichen, das infolge der Belastungen erzeugt wird, welche von Zentrifugalkräften und Gaslasten herrühren,
die auf die unteren Abschnitte der Schaufeln der Reihen 40 bis 42 einwirken. So bewirkt die Anordnung der zentralen Ringkörper
43 bis 45 im Gegensatz zu der alternativen Ausbildung, bei
der Verbindungen zwischen den Reihen 40 bis 42 an ihren oberen oder unteren Enden vorgesehen werden, eine Kompensierung der
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Zentrifugal- und Gasbelastungen. Außerdem wird es durch diesen Kräfteausgleich möglich, eine leichtere Lagerung für die Reihen
40 bis 42 zu wählen, als dies anderenfalls möglich wäre. Der Grund dafür liegt darin, daß, wenn die Ringe an einem Ende der
Rotorschaufeln angreifen wurden, ein Drehmoment nur in einem Sinne erzeugt würde und der Aufbau müßte hinreichend stark bemessen
werden, um diesem Drehmoment widerstehen zu können.
Innerhalb des Kanalabschnitts 15 befindet sich eine Verkleidung
46 stromoberseitig der freien Turbine 20 und eine Verkleidung
47 ist in dem Kanalabschnitt 16 stromunterseitig der freien Turbine
20 vorgesehen. Die Verkleidung 46 unterstützt die Führung der Gasströmung durch den Kanalabschnitt 15 und unterstützt
auch die Führung des Strömungsmittels nach den Schaufeln der Reihen 40 bis 42, so daß die Wirkung der Strömungswiderstände,
die durch die zentralen Ringabschnitte 43 bis 45 gebildet werden, vermindert wird. Die"Verkleidung 47 führt in gleicher Weise die
die Reihe 42 verlassende Strömung derart, daß sie um 90° umgelenkt
wird, wobei ebenso die Wirkung der Strömungswiderstände vermindert wird, die von dem zentralen Ringkörper 45 herrühren.
Falls erforderlich, können die Verkleidungen 46,47 mit Schalldämpfungsmaterial
(in der Zeichnung nichtdargestellt) ausgestat-^ tet sein.
Das in Fig.2 dargestellte Hubgebläsetriebwerk 51 weist einen um
eine Vertikalachse 53 herum angeordneten Gasgenerator 52 auf,
der ein Innengehäuse 5^· besitzt, an dessen oberen Ende ein Lufteinlaß
55 anschließt.
Das Innengehäuse 5^ formt die Außenwand eines ringförmigen Strömungskanals
56, in welchem in Strömungsrichtung hintereinander
ein Niederdruckkompressor 57* ein Hochdruckkompressor 60,eine
Verbrennungseinrichtung 61, eine Hochdruckturbine 62 und eine
Niederdruckturbine 63 angeordnet sind. Der Niederdruckkompressor
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57 ist mit der Niederdruckturbine 65 über eine Welle 64 verbunden
und der Hochdruckkompressor 60 ist mit der Hochdruckturbine 62 über eine Welle 65 verbunden.
Das Triebwerk 51 weist ein im wesentlichen zylindrisches feststehendes
äußeres Gehäuse 66 auf, das den Außenmantel eines Gebläsekanals 67 bildet. In dem Gebläsekanal 67 befindet sich ein Gebläse
70 mit einer Schaufelreihe, die von der Welle 64 über einen kegelstumpfförmigen Aufbau 71 angetrieben wird, welch letzterer
mit dem oberen Endabschnitt 72 der Welle 64 verbunden ist.
Der kegelstumpfförmige Aufbau 71 ist mit dem Gebläse 70 über
Schaufeln 75 der ersten Stufe des Niederdruckkompressors 57
und einen drehbaren Kanalmantel 74 verbunden. Fig.2 läßt erkennen,
daß das Gebläse 70 und die Welle 64 nur dadurch getragen werden, daß sie innerhalb eines äußeren Laufrings 75 eines Lagers
76 angeordnet sind und von diesem getragen werden. Das Lager 76 besitzt einen inneren Laufring 77» der im Abstand zu dem
äußeren Laufring 75 durch Kugeln 80 gehalten wird. Der innere Laufring 77 wird seinerseits von dem Innengehäuse 54 getragen,
das seinerseits von dem äußeren Gehäuse 66 über im wesentlichen radial verlaufende Streben 8l abgestützt ist.
Durch die Streben 8l verläuft eine Welle 82, die ein Getriebe 83
oder eine andere Hilfseinrichtung mit den Wellen 64,65 des Triebwerks
51 verbindet. Das Getriebe 83 liegt in dem äußeren Gehäuse
66. In dem Innengehäuse 54 befindet sich eine Schmiermittelzuführungsvorrichtung
und das Triebwerksbrennstoffsystem, was insgesamt mit dem Bezugszeichen 84 bezeichnet ist. Die Schmiermittel-
- auch Zuführungsvorrichtung schmiert nicht nur das Lager 76 sondern/das
andere Lager des Triebwerks 51, z.B. jene Lager 85, in denen das untere Ende der Wellen 64 und 65 läuft.
Die Welle 64 wird ihrerseits allein durch das einzige Lager 76
abgestützt. Dies ist möglich, weil das Lager 76 einen außeror-
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dentlich großen Durchmesser im Vergleich z.B. mit dem Lager 85 besitzt. Die Benutzung eines solch großen Lagers wurde bereits
im Zusammenhang mit Pig.l diskutiert und es ist daher unnötig, die Vorteile und'Möglichkeiten zu wiaäerholen.
Die Abgase des Gasgenerators 52 treten in die Atmosphäre über eine Abgasdüse 86 aus, die sich von der Achse 53 des Triebwerks
51 nach außen erstreckt. Die Abgasdüse bildet dadurch einen
Abgaskörper. Der Gebläsekanal 67 endet in einer Schubdüse 90.
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Claims (1)
- AiPatentansprüche :1. Strömungsmaschine mit einem im wesentlichen zylindrischen feststehenden äußeren Gehäuse, einer im wesentlichen axial innerhalb des feststehenden äußeres Gehäuses angeordneten drehbaren Welle und Schaufelreihen, die antriebsmäßig mit den beiden Endabschnitten der Welle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (22;6k) innerhalb eines ersten Laufrings (19;75) eines einzigen Lagers (51;76) angeordnet und nur von diesem getragen wird, und daß der andere Laufring (28;77) des einzigen Lagers (31;76) vom Außengehäuse (25;66) getragen wird, und daß zwischen den beiden LaufringenRollkörper (29;80) angeordnet sind. |2. Strömungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennz eichnet , daß das Außengehäuse (25;66) den Außenmantel eines Gebläsekanals (26;67) bildet, indem ein Gebläse (27;70) umläuft, das mit einer Schaufelreihe am Endabschnitt der Welle festgelegt und von dieser angetrieben wird, und daß der entgegengesetzt liegende Endabschnitt der Welle mit wenigstens einer Reihe von Turbinenschaufeln in Verbindung steht, die die Welle ■ (22;64) antreiben.3. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, idaß der erste Laufring des einzigen Lagers (Jl) der innere Laufring (19) und der andere Laufring des einzigen Lagers der äußere Laufring (28) ist, (Fig.l).4. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 2 oder J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenschaufeln durch die Gase eines Gasturbinen triebwerks (2) angetrieben werden.90 9 8 25/09375· Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenschaufeln jene einer freien Turbine (20) sind.6. Strömungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch geke.nn zeichnet, daß das Gasturbinentriebwerk (2) ein Gasgenerator ist und daß die freie Turbine (20) radial bezüglich des Gasgenerators angeordnet ist.7. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasturbinentriebwerk (2) von einem zweiten Lager (33) getragen wird, das innerhalb der Welle (22) angeordnet ist,und daß Mittel (54,35) am Außengehäuse (25) festgelegt sind, um eine Drehung des Gasturbinentriebwerks (2) zu verhindern.8. Strömungsmaschine nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Laufring (28) des einzigen Lagers (3I) durch im wesentlichen radial verlaufende Streben (32) getragen wird,und daß die Mittel (3^*35) zur Verhinderung der Drehung" an diesen Streben (32) festgelegt sind.9. Strömungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (3^,35) zur Verhinderung der Drehung aus mit-, einander in Eingriff stehenden Klauen (34,35) bestehen, die an einem Teil des Gasturbinentriebwerks (2) bzw. an den mit den Streben (32) verbundenen Mitteln festgelegt sind.10. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet ,909825/0937daß die mit den Streben (32) verbundenen Mitteln von dem Stator (36) der freien Turbine (20) gebildet werden.11. Strömungsmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die freie Turbine (20) eine Reihe von Rotorschaufeln (40) aufweist, die sich axial nach gegenüberliegenden Seiten eines zentralen Ringkörpers (43) erstrecken, der koaxial zum Gasgenerator (2) angeordnet ist, und daß der zentrale Ringkörper (43) eine Antriebsverbindung (2J,24) mit der Welle (22) besitzt, um letztere anzutreiben, und daß dieser Ring nur hierdurch getragen wird.12. Strömungsmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Reihe von Statorschaufeln (4l,42) vorgesehen-ist und daß sich die Schaufeln der oder jeder Reihe (40,42) von dem mittleren Ringkörper (43,45) erstrecken, und daß die Ringkörper (43 bis 45) sämtlicher Reihen miteinander verbunden sind.13. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsverbindung (23 bis 24) eine radial flexible Verbindung ist.14. Strömungsmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Verbindung(23-24) eine "Haarnadel"-Verbindung ist.15. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Verkleidungen (46,47) auf entgegengesetzten Seiten der Schaufelreihen (40-42) vorgesehen sind, die die Strömung909825/0937durch das Gasturbinentriebwerk (2) nach den Schaufeln bzw. von diesen weg leiten, um die Wirkung des Strömungswiderstan des der Ringkörper (43,45) zu vermindern.16. Strömungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen (46,4?) mit Schalldämpfungsmaterial versehen sind.YJ. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet ,eine
daß wenigstens/der Verkleidungen (46,47) sieh über einen gekrümmten Kanalabschnitt (15) des Gasturbinentriebwerks (2) erstreckt und zu einer glatten Strömung beiträgt.18. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Laufring des einzigen Lagers (76) der äußere Laufring (75) ist und daß der andere Laufring des einzigen Lagers (76) der innere Laufring (77) ist (Fig.2).19. Strömungsmaschine nach Anspruch l8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (64) wenigstens eine Reihe von Kompressorschaufeln (57) trägt und daß das Gebläse von der Welle ^64) über wenigstens eine Reihe (75) der Kompressorschaufeln (57) angetrieben wird.20. Strömungsmaschine nach Anspruch 19»
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe (73) der Kompressorschaufeln (57)*die das Gebläse (70) antreibt, mit dem drehbaren Kanalmantel (74) verbunden ist, der radial außerhalb der Kompressorschaufeln (57) liegt und mit dem radial inneren Abschnitt der Gebläseschaufeln (70) verbunden iat.909825/093721. Strömungsmaschine nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressorschaufeln (57) und die Turbinenschaufeln (65) Miederdruckschaufein sind und daß die Welle (64) innerhalb einer weiteren Welle (^5) ruht, die an ihren beiden Enden Hochdruckturbinenschaufeln (62) bzw. Hochdruckkompressorschaufeln (60) trägt.909825/0937
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Publication Number | Publication Date |
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