DE1800423C - Absperrklappe mit nachstellbarer Sitzdichtung - Google Patents
Absperrklappe mit nachstellbarer SitzdichtungInfo
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- DE1800423C DE1800423C DE1800423C DE 1800423 C DE1800423 C DE 1800423C DE 1800423 C DE1800423 C DE 1800423C
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- ring
- sealing ring
- butterfly valve
- valve disc
- screws
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- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 27
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Absperrklappe für höhere Betriebsdrücke und höhere Temperaturen mit
einer im einteiligen Gehäuse drehbar gelagerten Klappenscheibe, an deren Peripherie ein mit einem
Klemmring gehaltener, nicht unterbrochener, nachstellbarer Dichtring in Schließlage der Klappenscheibe
mit dem Dichtring des Gehäuses abdichtend zusammenwirkt.
Bekannte Absperrklappen mit ein- oder zweiteiliger Klappenscheibe besitzen an den Lagerstellen der
Klappenscheibe unterbrochene, metallische Dichtringe. Diese Dichtringe sind mittels Schrauben und
Segmentkeilen in radialer Richtung verstellbar. Auch sind Klappen bekannt, bei denen die radiale Verstellung
des metallischen Dichtringes mit Schrauben-Sätzen von der Abflußseite der Klappenscheibe her
erfüigt. Bei diesen bekannten Ausführungen ist nachteilig, daß sie bei heißen Medien infolge der verschiedenen
Temperaturausdehnungen der Klappenwerkstoffe zwischen dem Gehäusesitzring und den ao
geteilten Silzringen der Klappenscheibe festklemmen können und zum Fressen der Dichtflächen neigen.
Weitere bekannte Absperrklappen besitzen einen in einer Nut der Klappenscheibe mit einem Klemmring
gehaltenen, nachstellbaren, gummielastischen O-Ring, welcher als Dichtring für den dichten Abschluß
der Klappenscheibe in ihrer Schlicßlage auch verschiedenartige Drofile .aufweisen und mit einem
Stützring verstärkt sein kann. Bei anderen bekannten Absperrklappen sind die gummielastischen Dichtringe
im Gehäuse gehalten unri mi' Spannocken und Schrauben von außerhalb des Geliäuscs her nachstellbar.
Andere bekannte Absperr- und Drosselklappen besitzen zwei Gehäusehälften, die durch Stege miteinander
verbunden sind und in ihrer Mitte einen Ringschlitz aufweisen. Auf einer der beiden Gehäusehälften
ist eine Ringtasche befestigt, in die ein elastischer Dichtungsring eingelegt ist. Auf dem anderen
Gehäuseteil ist ein Druckring drehbar angeordnet, mit dem bei Drehung von Hand ein Druck auf den
Dichtungsring ausgeübt werden kann, wobei dieser aus dem Ringschlitz heraustritt und einen dichten
Abschluß der Verschlußklappe bewirkt, wenn sich diese in Schließstellung befindet.
Nachteilig bei der bekannten Absperr- und Drosselklappe
ist, daß die beiden Gehüusehälften durch Stege miteinander verbunden sind, womit die Klappe
für höhere Betriebsdrücke und höhere Temperaturen nicht geeignet ist. Nachdem der Dichtungsring bei
den Klappen bei Anpressung eine elastische Verformung
erleidet und beim Schließen der Verschlußklappe auf seiner Sitzfläche auf Schub beansprucht
wird, ist der Einsatz der Klappen nur für geringe Temperaturen geeignet, was weiterhin nachteilig ist.
Außerdem härten in heißen Medien elastische Dichtungsringe je nach ihrer Wcrkstoffqualität bei einer
gewissen Temperatur aus und erzielen dann infolge ihres harten Zustandes keine Dichtheit im Abschluß
der Klappe mehr. Weiterhin können die Dichtungsringe
bei höheren Betriebsdrücken und der dadurch erforderlichen höheren Anpreßdrücke zwischen der
Verschlußklappc und dem Dichtungsring und der damit verbundenen Reibung beim Ein« und Ausschwenken der Vcrschlußklappe beschädigt werden, was wie-
derum nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperrklappe der eingangs genannten Art so aus·
zubilden, daß Beschädigungen und ein schneller Verschleiß des Dichtringes der Klappenscheibe vermieden
werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mittels Schrauben der in einer Nut der Klappenscheibe
verschiebbare Stellring einen elastischen Druckring in bekannter Weise spannt und dieser den
plastischen Dichtring radial nach außen drückt. Damit können die Absperrklappen für Medien mit
höheren Temperaturen verwendet werden, da der plastische Dichtring die verschiedenen Ausdehnungen
der Klappenwerkstoffe ausgleichen kann und noch eine genügend hohe Festigkeit besitzt, um beim
£Zin- und Ausfahren in den Gehäusesitz nicht zerstört
zu werden. Jedoch besitzt der plastische Dichtring eine geringere Festigkeit als der Dichtring des
Gehäuses, womit ein Fressen während des Ein- und
Ausfahrens der Klappenscheibe aus dem Gehäusesitz vermieden wird. Weitere Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Absperrklappe,
Fig.2 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Nach F i g. 1 der Zeichnung besitzt das einteilige Gehäuse 1 beiderseits Anschlußflansche 2 zum Anschluß
an eine Rohrleitung und im Innern einen nicht unterbrochenen metallischen Dichtring 3. Im
Gehäuse 1 ist eine Klappenscheibe 4 um Zapfen 5 drehbar gelagert. In einer Nut der Klappenscheibe 4
ist ein Stellring 6 mittels Schrauben 7 verschiebbar. Die den Schrauben? gegenüberliegende Fläche des
Stellringes 6 ist dem Profil eines elastischen Druckringes 8 angepaßt. Gegenüberliegend zum Stellring 6
wird der Druckring 8 von einem Klemmring 9 gehalten, der mit Schrauben 16 mit der Klappenscheibe
4 verbunden ist. Die Klappenscheibe4 und der Klemmring 9 besitzen Nuten, mit denen ein plastischer
Dichtring Il gehalten wird. Beim Anziehen der Schrauben 7 drückt der Stellring 6 auf den
Druckring 8, womit der Dichtring 11 radial nach außen gedrückt wird. Nach F i g. 2 können der Stellring
6 und die Schrauben 7 im bzw. am Klemmring 9 angeordnet werden. Der Druckring 8 kann mit dem
Dichtring 11 auch zusammenvulkanisiert sein.
Claims (3)
1. Absperrklappe für höhere Betriebsdrücke und höhere Temperaturen mit einer im einteiligen
Gehäuse drehbar gelagerten Klappenscheibe, an deren Peripherie ein mit einem Klemmring gehaltener,
nicht unterbrochener, nachstellbarer Dichtring in Schließlage der Klappenscheibe mit
dem Dichtring des Gehäuses abdichtend zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels Schrauben (7) der in einer Nut der Klappcnscheibc
(4) verschiebbare Stellring (6) einen elastischen Druckring (8) in bekannter Weise
spannt und dieser den plastischen Dichtring (U) radial nach außen drückt.
2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (6) und die
Schrauben (7) im bzw. am Klemmring (9) angeordnet werden können.
3. Absperrklappe nach den Ansprüchen 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß der clasti*
sehe Druckring (8) mit dem plastischen Dichtring (11) zusammenvulkanisiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10237864A1 (de) * | 2002-08-19 | 2004-03-04 | Siemens Ag | Verfahren zum Abschliessen eines Drosselklappenstutzens |
DE102019201371B4 (de) | 2019-02-04 | 2024-06-27 | Vitesco Technologies GmbH | Verfahren zur Herstellung einer Ventilklappe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10237864A1 (de) * | 2002-08-19 | 2004-03-04 | Siemens Ag | Verfahren zum Abschliessen eines Drosselklappenstutzens |
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