DE1798725U

DE1798725U - Buerste zum reinigen von kochtoepfen u. dgl.

Info

Publication number: DE1798725U
Application number: DESCH25427U
Authority: DE
Inventors: Herbert Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-07-27
Filing date: 1959-07-27
Publication date: 1959-10-29

Description

Bürste zum Reinigen von Kochtöpfen und dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen

von Eochtöpfen, Pfannen und dgl., das für eine schabende bzw. stoßende Handhabung bestimmt ist und bei dem Boden von entsprechender Steifigkeit in einem Bürstenkörper mit einem Handgriffe angeordnet sind, der etwa in der Stoßrichtung des Gerätes verläuft.
Bei einem bekannten derartigen Geräte verlaufen die Borstenbündel schwach divergent, so daß sie bei kräftiger Handhabung ausweichen und nur eine begrenzte Schab-oder Stoßkraft übertragen können, mit der nur eine unvollkommene und unzulänglich Reinigungswirkung erzielbar ist.
Demgegenüber wird mit dem Gerät nach der Neuerung eine wesentlich wirksamere Handhabung gewährleistet, und zwar grundsätzlich dadurch, daß die Borsten der Besteckung in solchen Richtungen in dem Bürstenkörper angeordnet sind, daß ihre Enden in einer vorzugsweise schrägen Arbeitsfläche eng aneinanderliegen bzw. konzentriert sind. Dies kann dadurch erzielt werden, daß die Borsten, die entweder in mehreren

die Arbeitsbreite des Gerätes bestimmenden Bündelreihen

oder pinselartig in einem dichten Büschel angeordnet sein können, mit ihren Mittelachsen parallel oder besser noch leicht konvergent verlaufen, so daß sich auf der Arbeitsfläche eine erhebliche Verdichtung und Zusammenfassung sämtlicher Borsten ergibt. Diese Ausbildung führt zu der fortschrittlichen Wirkung, daS sich die Druckkraft bei der Handhabung der Bürste gleichmäßig auf sämtliche Einzelborsten verteilt und möglichst jede von ihnen zu ihrer Übertragung herangezogen wird, wodurch sich die Knickbeanspruchung der einzelnen Borste entsprechend verringert ; außerdem stützen sich die Borsten bei ihrer engen Stellung gegenseitig aneinander ab, wodurch ihr Ausbiegen oder Ausknicken weiterhin erschwert oder verhütet wird.
Die Neuerung ist in ihren Einzelheiten anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, deren erstes auf der Zeichnung in Abb. 1 in Seitenansicht, in Abb. 2 in Vorderansicht nach Pfeil II und in Abb. 3 im Schnitt nach 111-111 der Abb. 2 dargestellt ist, während Abb. 4 und 5 das zweite Beispiel in Vorder-und in Unteransicht veranschaulichen.
Das Gerät nach Abb. 1 bis 3 besitzt einen gedrungenen Borstenkörper 1, der aus beliebigem Material, vorzugsweise aus Kunststoff oder Holz besteht und einen stielartigeo.
Handgriff 2 trägt. Seine Büschelfläche 3 hat die Gestalt eines Trapezes (Abb. 3), dessen längere parallelseite an der Vorderseite des Gerätes liegt, und ist in drei Reihen mit Büscheln 4 besteckt, die aus möglichst biegungssteifen Borsten bestehen. Wie Abb. 1 zeigt, sind die Enden der Borsten so beschnitten, daß sie eine unter etwa 45° zur

- Fläche 3 verlaufende Schrägfläche 5 bilden. Während die

mittlere Borstenreihe (Abb. 1) rechtwinklig zur Fläche 3 steht, laufen die Büschel der beiden äußeren Reihen schwach geneigt auf die mittlere Reihe zu, so daß die Enden sämtlicher Borsten in der Arbeitsfläche 5 der Bürste dicht und eng nebeneinanderstehen. Eine entsprechende konvergente Anordnung kann man den Büscheln 4 auch in der Ebane der Abb. 2 geben. Bei genügend enger Anordnung der ganzen Be-Steckbündel, kann man indessen auch dann eine ausreichende Massierung der Borstenenden in der Arbeitsfläche 5 erzielen, wenn man auch die äußeren Büsc@ rechtwin wodurch Um die Knicklänge der Borsten in der Reihe der äußeren Büschel zu verringern bzw. um ihnen gegenüber der Knickbelastung bei der Handhabung der Bürste eine gewisse Abstützung zu geben, kann man an der entsprechenden Längskante des Bürstenkörpers eine Leiste 6 anordnen. Die Vorderkante 7 der Arbeitsfläche 5 der Besteckung kann in der Ebene der Abb. 2 zur Anpassung an die Gestalt der zu reinigenden Töpfe, Pfannen oder dergl. schwach bogenförmig und die Fläche 5 selber gewölbt verlaufen. Der Handgriff 2 kann eine Vertiefung 8 erhalten, in die man zur Erhöhung des Arbeitsdruckes mit einer Fingerkuppe eingreift.
- Schutzansprüche-

Claims

Schutzansprüche 1. Gerät zum Reinigen von Kochtöpfen, Pfannen und dgl., bei dem Borsten von entsprechender Steifigkeit in einem Bürstenkörper mit einem Handgriffe angeordemt sind, der etwa gn

in der Stoßrichtung des Gerätes verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (4, 9) der Besteckung in solchen Richtungen in dem Bürstenkörper (1,10) angeordnet sind, daß die Enden der Borsten in einer vorzugsweise schrägen Arbeitfläche (5) konzentriert sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten, die vorteilhaft in mehreren, die Arbeitsbreite des Gerätes bestimmenden Reihen von Bündeln (4) angeordnet sind, mit den Mittelachsen der Bündel schwach konvergent oder parallel zueinander verlaufen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (5) der Borsten geneigt und vorzugsweise gewölbt verläuft.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper (1) an der Reihe der längsten Borsten eine Stützleiste (6) trägt.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (12) pinselartig in einem dichten Büschel angeordnet sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Handgriffe (2) eine Vertiefung (8) für eine Fingerkuppe vorgesehen ist.