DE1794424A1 - Die verwendung von polymeren reaktionsprodukten auf der basis von bernsteinsaeurederivaten in tinten - Google Patents
Die verwendung von polymeren reaktionsprodukten auf der basis von bernsteinsaeurederivaten in tintenInfo
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- C07D207/36—Oxygen or sulfur atoms
- C07D207/40—2,5-Pyrrolidine-diones
- C07D207/404—2,5-Pyrrolidine-diones with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms directly attached to other ring carbon atoms, e.g. succinimide
- C07D207/408—Radicals containing only hydrogen and carbon atoms attached to ring carbon atoms
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Description
Pabentanspruc h
Die l/eru/endung ucn polymeren Reaktionsprodukten } die erhalten
worden sind, indem man
(a) eine Maleinverbindung und ein Kohlenwasserstoffwachs
mit einem Schmelzpunkt von etwa 65 bis 1350C mit mindestens
40 Kohlenstoffatomen und einer Durchdringung von 0 bis 10 bestimmt nach dem ASTM-Test D-1321-70,unter
Bedingungen, die freie Radikale liefern, umsetzt und
(b) das erhaltene Produkt dann mit einer polyfunktionellen
Verbindung, nämlich einem Polyalkohol, einem Polyaiain
oder einem Alkoholamin umsetzt, wodurch ein Polymerisat entsteht, enthaltend zwei oder mehrere Wachs-Bernsteinsäureverbindungen
mit Einheiten der folgenden Formel
R-CH CH
C- X C-OH
worin X für -0- oder -NH-, R für den Kohlenuiasserstoffrest des
Wachses, R' für den Rest der polyfunktionellen Verbindungen
steht und η eine Zahl mit einem Wert υοη mindestens 2 ist,
in Tinten, insbesondere solche für Kohlepapiere.
709842/0010
PATENTANWÄLTE 1 7 9 A 4 2
DipWng. P.WIRTH · Dr. V. SCHMiED-KOWARZIK
Dipl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
TELEFON (0611)
281134 2870M
e FRANKFURT/M.
Case: BA-12 737 SK/kg
Petrolite Corporation 369 Marshall Avenue
Saint Louis, Miss./USA
Die Verwendung von polymeren Reaktionsprodukten auf
der Basis von Bernsteinsäurederivaten in Tinten
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von polymeren
Reaktionsprodukten, die erhalten worden sind, indem man
a) eine Maleinverbindung und ein Kohlenwasserstoffwachs mit einem Schmelzpunkt von etwa 65 bis 135° C mit mindestens
40 Kohlenstoffatomen und einer Durchdringung von O bis 10, bestimmt nach dem ASTM-Test D-1321-70, unter Bedingungen,
die freie Radikale liefern, umsetzt und
b) das erhaltene Produkt dann mit einer polyfunktionellen Verbindung,
nämlich einem Polyalkohol, einem Polyamin oder einem
Alkoholamin umsetzt, wodurch ein Polymerisat entsteht enthaltend zwei oder mehrere Wachs-Bernsteinsäureverbindungen
mit Einheiten der folgenden Formel
X —
R-CH -C-I
CH9- C-OH
CH9- C-OH
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R1
ORIGINAL INSPECTED
■ -?- 1794A24
worin X für -O- oder -NH-, R für den Kohlenwasserstoffrest des
Wachses, R1 für den Rest der polyfunktionellen Verbindlang steht
und η eine Zahl mit einem Wert von mindestens 2 bedeutet, in Tinten, insbesondere solche für Kohlenpapiere.
Die im folgenden verwendete Bezeichnung "Wachsmaleinverbindung"
bezieht sich auf die Umsetzung von Wachs oder einem Wachssubstitut
mit Maleinsäureanhydrid oder Äquivalenten oder Derivaten desselben. Sie umfaßt auch Derivate der Wachsmaleinreaktion (Stufe
a)).
Die Bezeichnung"Maleinverbindung" bezieht sich auf Maleinsäureanhydrid,
Maleinsäure, Anhydride oder Säuren vom Maleintyp und Derivate derselben.
Bei der Herstellung des Wachsanhydrids kann jedes geeignete Wachs oder Wachssubstitut verwendet werden, wie z.B. mikrokristalline
Wachse, wie plastische und von Bodenrückständen hergeleitete mikrokristalline Wachse und mit Lösungsmitteln extrahierte mikrokristalline
Wachse; Wachssubstitute, wie Fischer-Tropsch-Wachs;
Polyalkylene, wie Polyäthylen, Polypropylen und Mischungen derselben.
Die Kohlenwasserstoffwachse haben einen Schmelzpunkt von etwa 65 - 135° C, vorzugsweise etwa 65 bis 105° C und eine Durchdringung
(gemäß Definition nach dem ASTM-Test D 525) von/0 bis 10, insbesondere
von/0 bis 5ο Diese werden erhalten durch Verwendung von
100 g Gesamtgewicht für die Dauer von 3 Sekunden bei 18,9° C. Wachse innerhalb dieses Bereichs sind mikrokristallines Wachs,
Fischer-Tropsch-Wachs, bestimmte Polyalkylene, wie Polyäthylene usw. Im allgemeinen haben diese Wachse mindestens AO Kohlenstoffatome,
vorzugsweise mehr als 45 Kohlenstoffatome pro Molekül, wie
z.B. 50 - 75 oder 100 oder mehr. Wenn die Wachse ein niedriges Molekulargewicht haben, so sollten sie zur Erzielung dieser Durchschnittswerte
mit einem höher molekularen Material gemischt werden.
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Diese Wachse sind bekannt und z.B. in der US-Patentschrift ::. 2 890 125 beschrieben.
Eine besondere Klasse erfindungsgemäß verwendbarer Polyäthylene kann hergestellt werden durch Verwendung eines Katalysators,
der eine Organolithiumverbindung mit einem chelatirenden tertiären
Amin ist (vgl. US-Patentschrift 3 206 519 und Journ. Org.
Chem. 29, 2928 (1964)).
Aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung wird zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Produkte Maleinsäureanhydrid
verwendet. Beispiele anderer umsetzbarer Säuren oder Anhydride sind Citraconsäure, Äthylmaleinsäure, Glutaconsäure, Itaconsäure
und Methylitaconsäure. Die Bezeichnung "Wachsmaleinverbindung"
und "Maleinverbindung" umfassen diese Säuren, Anhydride und Derivate .
Die verwendeten Produkte können z.B. hergestellt werden, indem man Wachs, Maleinsäureanhydrid und Peroxid bei einer ausreichend
hohen Temperatur zur Bewirkung der Bildung freier Radikale umsetzt. Da Wärme die Bildung freier Radikale beschleunigt, wurde
eine ausreichend hohe Temperatur zur Beschleunigung der Zersetzung des Peroxids ohne Zersetzung der Reaktionsteilnehmer und
Produkte angewendet. In Abhängigkeit vom Peroxid werden Temperaturen von etwa 100-250° C, z.B. etwa 125-225° C, insbesondere
etwa 150-215° C und vorzugsweise etwa 170-200° C angewendet. Die Temperatur sollte ausreichend hoch sein, um alle Reaktionsteilnehmer
in Lösung oder im geschmolzenen Zustand zu halten.
Im Fall von Di-tert.-butylperoxid werden die besten Ausbeuten
mit Temperaturen zwischen etwa 100-250° C, vorzugsweise etwa 170-200° C erhalten.
Die Reaktionszeiten hängen von verschiedenen Faktoren, wie z.B. den besonderen Reaktionsteilnehmern und -bedingungen, ab. Die
Reaktionszeit soll ausreichen, um die Reaktion im wesentlichen zu beenden; sie liegt ,£gw3^n34^ ^pjj^chen 0,5-6 Stunden, z.B.
• j"·
1-5 Stunden oder etwa 1,5 - 4,5 Stunden, vorzugsweise jedoch zwischen etwa 2-4 Stunden. Es können auch kürzere oder längere
Zeiten angewendet werden, um die Reaktion auf das gewünschte Maß zu bringen, was von verschiedenen Faktoren, v/ie den Reaktionsteilnehmern,
-bedingungen und der Verwendung von Peroxiden abhängt.
Es kann jedes geeignete Mittel zur Bildung freier Radikale angewendet
werden, das reaktionsfähige Stellen bilden kann. Diese Mittel umfassen Peroxide und Hydroperoxide, wie Benzolperoxid,
Acetylperoxid, 2,4-Dichlorbenzolperoxid, tert-.Butylperoxid,
tert. -Butylhydroperoxid, / Peressigsäure, tert<>-Buty!maleinsäure,
Laurylperoxid, Methyläthylketonperoxid, Dicumylperoxid, Di-tert.-butyldiperphthalat
und tert.-Butylperoacetat.
Außer den Peroxiden können auch andere Quellen freier Radikale verwendet werden, wie z«B. ionisierende Strahlung hoher Energie;
Kobalt in Verbindung mit Hydroperoxiden; anorganische Peroxidverbindungen,
wie Persulfate und Wasserstoffperoxid, Azoverbindungen der allgemeinen Formel R-N=N-R, wie Azobenzol, Azomethan
und Azo-bis-isobutyronitril, Acrylarylnitrosoamide, wie Nitrosoanilid.
Die Wachsanhydride können nach dem Verfahren der US-Patentschrift 3 030 387 hergestellt werden; diese beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung von mit Alkylkohlenwasserstoff und Cycloalkylkohlenwasserstoff substituierten Bersteinsäureanhydriden, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein Mol Maleinsäureanhydrid mit mehr als einem Mol eines Alkyl- oder Cycloalkylkohlenwasserstoffes
mit 6-32 Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur über 100° C und in Anwesenheit einer katalytischen Menge an Di-terto-butylperoxid
umsetzt.
Die in der US-Patentschrift 3 030 387 verwendeten Kohlenwasserstoffe
sind Flüssigkeiten und weiche Feststoffe und ergeben daher nicht die erfindungsgemäßen verbesserten Produkte. Im Gegen-/
Methylbenzylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid,
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satz dazu sind die erfindungsgemäß verwendeten Kohlenwasserstoffe
harte Feststoffe mit hohen Schmelzpunkten und geringen Durchdringungswerten .
Alle Beispiele der US-Patentschrift 3 030 387 beschreiben Reak·
tionen, die mit einem großen Überschuß an Kohlenwasserstoff in einem geschlossenen Gefäß durchgeführt werden. Bei der Herstellung
der erfindungsgeinäßen Wachsanhydride können praktisch äquimolare Mengen oder ein leichter Überschuß an Kohlenwasserstoffen verwendet
werden, wobei Maleinsäureanhydrid bei atmosphärischem Druck unter Bedingungen zur Bildung freier Radikale an den Kohlenwasserstoff
addiert wird.
Bei einer Ausführungsform werden Maleinsäureanhydrid und das Peroxid,
vorzugsweise als Lösung, unter gutem Rühren zum geschmolzenen Wachs zugegeben, und die Reaktion wird zu Ende gebracht. Das
Produkt wird ausgefällt indem es in eine Flüssigkeit gegossen wird, in welcher das gewünschte Produkt unlöslich ist und die
Nebenprodukte löslich sind, wie z.B. Methanol, und das Wachs wird durch geeignete Mittel, wie z.B. Filtrieren usw., davon getrennt.
Anschließend wird das Produkt mit Methanol gewaschen und filtriert.
In einer anderen Ausführungsform wird der Malein-Halbester in
situ in das Anhydrid umgewandelt.
Beispiel 7 (Verfahren I)
Dieses Beispiel zeigt die Bildung eines Wachs-Maleinsäureanhydrid-
Adduktes ο
Eine Lösung aus 16 g Maleinsäureanhydrid und 3 g Di-tert.-butylperoxid
in 100 ecm o-Dichlorbenzol wurde während 2 Stunden zu
100 g Fischer-Tropsch-Wachs mit einem Schmelzpunkt von 100° C und einer Durchdringung von 4 unter Rühren zugegeben und auf
185° C erhitzt. Die^ Mischung wurde während weiterer 2 Stunden
bei 185° C gerührt, allmählich auf 90° C abgekühlt und zur Ausfällung
des Wachses langsam in 500 ecm Methanol unter Rühren
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-*- 1794Λ24
eingegossen. Die Mischung wurde filtriert und der Filterkuchen eine Stunde in 500 ecm heißem Methanol aufgeschlämmt und dann filtriert.
Das Waschverfahren wurde wiederholt, und das endgültige feste Produkt wurde etwa 15 Stunden luftgetrocknet. Das Produkt
wurde geschmolzen und zu Platten geformt. Die Ausbeute an Addukt betrug 108 g mit einer Säurezahl von 51 und einer Verseifungszahl
von 99.
Beispiel 8 (Verfahren II)
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Wachs-Maleinhalbester-
Adduktes, das in situ zum Anhydrid umgewandelt wird.
Zur Bildung von Isopropylmaleat wurden 60 g (1 Mol) wasserfreier Isopropylalkohol während 15 Minuten zu 98 g (1 Mol) geschmolzenem
(65° C) Maleinsäureanhydrid unter Pwühren zugegeben. Die Mischung
wurde weitere 15 Minuten gerührt und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Eine Lösung aus 26 g Isopropylmaleat und 3 g Di~tert.-butylperoxid
wurde während 2 Stunden zu 100 g Fischer-Tropsch-Wachs mit einem Schmelzpunkt von 100° C und einer Durchdringung von 4 zugegeben,
schnell gerührt und unter einer Stickstoffatmosphäre auf 185° C
erhitzt, Die Mischung wurde weitere 0,5 Stunden bei 185° C gerührt,
allmählich auf 120° C abgekühlt und langsam unter schnellem
Rühren in 500 ecm Methanol gegossen. Die Mischung wurde zum Rückfluß
erhitzt, eine Stunde gerührt und heiß (55° c) filtriert. Der '
Filterkuchen wurde erneut eine Stunde in 500 ecm rückfließendem Methanol aufgeschlämmt und dann heiß filtriert. Der Filterkuchen
wurde in einem Ofen bei 110 C geschmolzen und dann zu Platten verformt. Das Produkt hatte eine Säurezahl von 46 und eine Verseif
ungszahl von 97.
Die Produkte weiterer Beispiele, die in ähnlicher Weise hergestellt
wurden, sind der Einfachheit halber in der folgenden Tabelle aufgeführt.
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!Tabelle
1
Beisp. Arfc
uraprÜngXiehoa Vaoha A
Art Ϊ. 0O.
Durchdrin- molaroo Yorhltn.
anhydrid zu.
Eigenschaften des
fltliftkt
S&urozahl Voxcoifurwazdhl
»llcroklretolUa 88-91
Hol-gow. 700
2 | * . . | 71-74 | • I | 3 | |
^ 3 | • . '.■..;■ | :. «· ·■ | 3 | ||
S * | • ,'"·.' ": | 100 | .' >' . .« , | 3 | |
OO 'S | » ... . ',_'. ' | ■' Il | 1 . p ' '' .τ:- *· ·' |
3 | |
ro 6 |
yieoher-Tropooh
Moi-ßow. 800 |
94 -.. | ■»' k t ■ ' | 3 | |
S? 0 |
* ' . ■. ·"■ | 102 | 4 | ||
0 8 | .,n V ·; .,_· » '"•';^ '■' ■ |
,4 | |||
9 | PolarUthylea | 88-91 | T | ||
10 | Kol—gow· I5OO | • r * | 3 | ||
mikrokriBtallla | 102 ' | :. *> .': . '. | |||
§ | 11 | 1|_<N -,-„ ίϊΛΛ ι | 3 | ||
?oly«.thylea " | |||||
Z | 12 | UqX-gew. 1500 | 3 | ||
r~ | |||||
Z | |||||
co | |||||
m | |||||
σ | |||||
1,2
1,2 1,2
1.3
no
47
45 | |
1 :'·. -Λ·.. ' | 90 |
II ·.' , ; " ■ · | 52 |
II .v·:'-.,..;.,. | 48 |
II "■' 'SM}-: | 47 |
1 wi",v. :■·,·■■ | 51 |
11 :'-;'f .'·-■ | 46 |
11 ■ X\-rX | 48 |
1 ι ·'.'■ ■■"·,.V--■·.■■.■ | 54 |
46
47
88
91 96
98 :
99
97 95 99
92 95
S.
Die Wachs-Maleinverbindung wird dann gemäß Stufe b mit polyfunktionellen
Verbindungen umgesetzt, die mit dem von Maleinsäure hergeleiteten Teil reagieren können, z.B. in Form der Säure des
Esters oder .Anhydrids. Durch Umsetzung mit Polyaminen, einem Polyalkohol
oder Alkoholamin, kann man z.B. zwei oder mehr Wachs-Maleineinheiten
polymerisieren. Diese werden durch die folgende Formel dargestellt, in welcher R für ein Wachsteil und R1 für
ein Teil der polyfunktionellen Verbindung stehen.
O RCH - C
CH- C
O - HDR1DH
-v ■
OR O
C-CH- CH0-C-O-R'-G-
C-CH- CH0-C-O-R'-G-
R-CH
CH
Il
- C
- C'
I»
O O
Il
RCH - C
CH9- C
^ Il
D +
NH2R1NH2
O + NH2R1OH
OR QHH " ι If ι ι
C-CH- CH2-C-N-R'-N-
0 R
0 H
Il I Mf
C-CH- CHo-C-N-R'-O-
Es wird bemerkt, daß die obigen Verbindungen echte Polymerisate mit wMerkehrenden Einheiten sind.
Neben der Bildung einer wiederkehrenden polymeren Einheit kann das polyfunkticnelle Derivat das Molekulargewicht durch Kuppeln
mit nur einer Carboxylgruppe jeder Maleineinheit zur Bildung eines Produktes mit nicht umgesetzten Carbonsäuregruppen erhöhen,
wo ein Produkt mit einer Vielzahl von Wachs-Maleineinheiten erhalten wird, die über eine Brücke des polyfunktionellen Teils verbunden
sind. Dies sind z.B. die folgenden Verbindungen:
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-I- 179U24
Im Fall der Polyhydroxy lve rMndung ist η vorzugsweise 2 bis 4,
insbesondere jedoch 3. Alle Hydroxylgruppen sind vorzugsweise
gekuppelt, und R1 ist der von derpolyfunktionellen Verbindung
hergeleitete Teil, wie z.B„ eine Kohlenwasserstoffgruppe, z.B.
Alkylen oder Arylan.
Il
CH- C ' £■ ti
Q
0 RCH-C- OH
CH,- C-O-0
0 Ο«
RCH-C-OH HO - C CR
CH - C - 0 - R1 - OC CH
2 S J
J
0
HOC - CHR 0 ι
RCH - COH (0H) 0 I CH^- C-O-R1
0 - C - CH2 Q
C ι» I „
0 O - C - CH0 - CH - COH
5 k
usw., was von der Anzahl der Hydroxylgruppen im Polyol abhängt.
Analoge Präparate können aus Polyamin hergestellt werden. Dadurch
werden an Stelle von Estern Amide und an Stelle von Hydroxylgruppen
Aminogruppen gebildet. Im Fall von Polyaminen steht η vorzugsweirs
für 2 bis 3» insbesondere 2. Alle Aminogruppen sind vorzugsweise gekuppelte
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• | O | O | + R | '(NH2)^1 | . | H | |
Il | Il | I | |||||
RCH - | c | C - | CR | ||||
I . | R-CH - | E - | I | ||||
CH2- | I | M | O | HO- | CH0 | ||
CH - | O | O | OH | ||||
2 | Il | N-R | R1 - N - | ||||
C - | I H |
f Jl | O | H | |||
R-CH - | (NH2) n 2 | Il | I | ||||
ι | c _. | C - | C-R | ||||
R-CH - | Il | OH | |||||
O | HO - | C - | |||||
O | N - | Il | |||||
Il | I | O | |||||
C - | H | O | |||||
Il | |||||||
C - | |||||||
OH | |||||||
<?H2>n-3 2 I
2>n-3 2 - C-N-R1 -N-C-CH9
■ Il I I ^ Il
H HN - C - CH„ - CH - COH
II ^ I
0 R
Zum Kuppeln der Wachs-Maleineinheiten durch Bildung von Polyimiden
oder Imiden und Amiden können z.B» wie folgt auch Polyamine verwendet werden:
O
R-CH -Cn
R-CH -Cn
CH2 „ H9N(R'-NH) -R1NH,
O ■ n
7O98A2/0010
179U24
Il
R-CH - C.
CH9.- C*'
CH9.- C*'
*■
Il
O
O
O
Il
C - HCR
CH2" I
NC - CH0
0 O
R-CH - C μ °
' ;N-(R'NH) -R'-N - C - HCR
CH2~ V
I
O HO-C-CH,
i Il I
\
ο
Wie folgt können entsprechende Verbindlangen auch aus Hydroxylarainen
hergestellt werden. Im Fall des Hydroxylamins ist η vorzugsweise 2 bis 4, insbesondere jedoch 2. Alle Hydroxy- und Aminogruppen
sind vorzugsweise gekuppelt.
(NH9),
2'n R1COH)n,
2 I
0
RCH - C, - OH
0
RCH - C, - OH
CH9- C-N-0 H
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- 42 -
'S .
O
RCH - C τ OH
RCH - C τ OH
CHQ- C-N-R1
Z H I I
0 H
0 H
Il ·
HO- C - CR
OC - CH(
Beispiel 13 (Verfahren III)
Dieses Beispiel zeigt die Umwandlung des Wachs-Maleinhalbesters
in das Wachs-Maleinanhydrid und anschließende Kupplung mit einer polyfunktionellen Verbindung zur Herstellung eines Triesters.
Eine Lösung aus 19 g Isopropylmaleat und 3 g Di-tert.-butylperoxid
wurde während zwei Stunden unter Rühren zu 100 g Fischer-Tropsch-Wachs zugegeben und unter einer Stickstoffatmosphäre auf
120° C erhitzt. In diesem Fall wurde kein Lösungsmittel verwendet,
Die Mischung wurde weitere 0,5 Stunden bei 185° C gerührt und dann auf 115° C abgekühlt. Während der Reaktion wurde der Ester
in situ in das Wachs-Maleinanhydrid umgewandelt. Dann wurden bei 115° C unter Rühren 5 g Trimethylolpropan zum Wachsmaleinaddukt
zugeführt. Die Mischung wurde 3 Stunden bei 115° C gerührt und dann zu Platten geformt.
R -
It
CH-C
I Q.
CH2COH
CH2COH
- 0 - C
.OC-HCR
' I
HOCCH,
Il
R I CH
CH2COH
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Beispiel 18
Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei anstelle von Trimethylolpropan
2 g Äthylendiamin verwendet wurden. Dieser Versuch zeigt die Kupplung mit Polyaminen zur Bildung eines Produktes der Formel:
OH HO
RCH - C - N - CH0CH0 - N- C - HCR
f 2 2 ,
CH0- C-OH HO-C- CH,
Δ Il Il i
0 0
Durch weiteres Erhitzen kann das Polyimid
R~CH * C N C-HC-R
H2CH2N
- C VC - CH0
η «2
0 0
oder das Imid-Araid
- | O | |
Il | ||
R-CH | ο"" | C |
I | L | |
CH | C | |
Il | ||
H
CH2CH2N -C- HCR
I HO-C- ZW
Il *■
■ 0
gebildet werden.
Beispiel 25
10Og der Wachs-Maleinverbindung von Beispiel 8 wurden zur Umwandlung
in das Anhydrid 4 Stunden auf 150° C erhitzt. Das Anhydridderivat
wurde unter Rühren auf 120° C erhitzt, und es wur-
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-^- 179U24
. /fs·
de 1 % Äthylendiamin, bezogen auf das Wachs, zugefügt. Es wurde
eine weitere Stunde erhitzt und gerührt und dann abgekühlt. So wurde ein leicht bräunliches, hartes Produkt mit einer ähnlichen
Strukturformel wie in Beispiel 18 erhalten.
Beispiel 25 wurde wiederholt, wobei jedoch Tetraäthylenpentamin
verwendet wurde. Die Reaktionsmischung wurde etwa 1 Stunde auf 120° C erhitzt, danach wurde ein verminderter Druck von 200 mg/Hg
angewendet. Das Produkt war hauptsächlich das I mid.
Weitere Beispiele der in ähnlicher Weise hergestellten Verbindungen
sind in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt«
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Mol-VerhäXtnlo
Malcln/Wacha
bezoßon auf das Waoha
13
14
15
16
17
μ 18
ο 19
S 20
°21
22
S 20
°21
22
23
24
25
26
riochor-Iropooh; llol-gow· 800
Jt Fioohor-Tropooh alt *lnea
Mol-ßow. von 800
£ Polylithylon mit einem .
Mol-ßovr· von 2000 .
yiooher-Tropoohi1 Hol-gQW. 800
m ■ ,....■
»lkrokriat. Waoho, Ifol-go«· 700
Polytttbyleni Uol-ßetr. 2000 ' *'
mlrücolcrlot. Waoha, Mol-gew. 700
Pieohor-Tropoohj liol-gew. 700
0,9 0,9
0,9 0,9
0,9 '
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
1',3 (Beispl.8)
1,3 (Boispl.8)
?ieoher-5!ropeohi
jPolyüthylon»
7k 100°0·| Durchdringung 4
7· 1020O.) Surohdringung 3
T· 88-910CfJ 3Durohdringung
Polyüthylonslorkol
JJol-cow.. 600 ,, „
- Trlmiathylolpinyan
Myoorin :
CCrimothylolpropan
Trlmethylolpropaa
Äthylondiomin n-Phonylondiomln
Äthylcndiomia -lotraäthylenpontoala
5 6
3,3 5
2 5 5 2
Γ-
co
Die Menge an polyfunktionellem Kupplungsmittel ist angegeben in
bezogen auf das ursprüngliche Wachs«
Als Kupplungsmittel können viele verschiedene Polyalkohole verwendet
werden, wie Glykole und andere Polyöle.
Die verwendeten Glykole können stark variieren. Im allgemeinen handelt es sich dabei um die üblicherweise bei der Herstellung
von Polyestern verwendeten Glykole, wie z.B. Alkylenglykole der Formel H(OA)nOH, wobei η z.B. für 1 bis 10 oder mehr steht und
A Alkylen*/bedeutet, wie z.B. Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Propylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Triäthylenglykcl,
Butylenglykol, Tetramethylenglykol, Neopentylglykol, 2-MethyI-1,3-pentandiol,
1 f5-Pentandiol und Hexamethylenglykol.
Die verwendeten Folyole können stark variieren und enthalten
mindestens 3 verestsrbare Hydroxylgruppen. Im allgemeinen sind
dies die üblicherweise bei der Herstellung von Polyestern verwendeten, mehrwertigen Alkohole, wie z.B. Glycerin, Polyglycerin,
Pentaerythrit, Mannit, Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, 1,2,6-Hexantriol,
Polypentaerythrit, Polyallylalkohol, Polymethallylalkohol
und Folyole, die durch Kondensation von Disphenolen mit Epichlorhydrin gebildet werden.
Neben den aliphatischen Glykolen und/oder Polyolen können auch aromatischen Glykole und Polyole einschliei31ich derjenigen vom
Phenoltyp verwendet werden, wie z.B. solche der Formel HO-A-OH, in welcher A für einen aromatenhaltigen Rest steht, wie z.B.
wobei R z.B. für Kohlenwasserstoff, Amino, Amid, Ester, Sauerstoff,
Silicium, Keton, Phosphor, Schwefel, Sulfon und Sulfoxyd steht. Diese aromatischen Gruppen können auch substituiert sein,
wie z.B.;
/* z.B. Äthylen, Propylen oder Butylen
709842/0010
CO
wobei A für eine substituierte Gruppe steht, wie z.B. Alkyl, Alkoxy,
Halogen oder Nitro, und η eine ganze Zahl, z.B. 0 bis 4 bedeutet.
Ebenfalls umfaßt werden aromatischen Gruppen enthaltende Glykole und Polyole, die aliphatische Gruppen zwischen der
aromatischen und der Hydroxylgruppe enthalten, wie z.B.:
, KOCH2·ζ^^—CB2OH.
wobei R die oben genannte Bedeutung hat.
Die aromatischen Gruppen in den obigen Polyolen und Glykolen können auch in der reduzeirten oder teilweise reduzierten Form
W vorliegen. Als Kupplungsmittel können auch viele verschiedene Polyamine verwendet werden, wie z.B. solche der Formel:
H
NH2-(A N)n-H
NH2-(A N)n-H
in welcher η z.B. 1 bis 8 oder mehr bedeutet und A für einen
zweiwerigen,geraden oder verzweigten Rest steht, wie z.B.
CH* 4H
Daaei ist η z.B. 2 bis IQ odex mehr^Diese Verbindungen umfassen:
ORIGMNAL INSPECTED
179ΑΑ2Α
NH2CH2CH2NH
NH
-(CH2CH2N)2H
2-(CH2
NH9-(CH9CH9NKH
NH2-(CH,
CH, ι. '
NH,
'2
CH,
ι *
CH3
NH,
NH2CH2CH2CH2NH2
NH2CH2Ch2CH2CH2CH2CH2NH2
CH3 CH3 H -CH-
NH
Andere Beispiele sind die alkylierten Polyamine der folgenden Formel:
H R
RN-(AN
7098A2/0010
in welcher R jeweils für Wasserstoff oder eine substituierte Gruppe, wie z.B. Cycloalkyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Aryl
steht.
Bevorzugt werden Materialien der Formel:
H R R Jf - (AN )nH
wobei R gradkettig oder verzweigt sein kann, wie z.B.:
H C8H17N-CH2CH2NH2
H C14H29N-CH2CH2NH2
C12H25N-C2H4NC2H4NC2H4NH2
H
C12H25NC3H6NH2
π
C15H31N-C3H6NH2
H
H C9H5
C12H25N-C3H6N-C2H4-NH2
Andere geeignete Amine sind z.B.: CH2-OCH2CH2CH2NH2
CH2-OCH2CH2CH2NH2
Es können auch aromatische Polyamine verwendet werden, wie z.B.
-NH2, 7O9842/0010
.«" ο o
#*· Jf H
wobei R die folgende Bedeutung hat: 0, S, -S-, -S- t
(eH2)x (wobei x*einen Wert von 1 bis 4 hat)
R1 OH R"
-C- ,(wobei R1 für H oder Alkyl steht) -C-N- , -Si- ,
R1 R"
(wobei R" für Alkyl steht), NH2CH2-/ N-CH2NH2,
CH2-/ )-\ N-CH2NH2 , NH2CH2-/ \ ~0-\ / C
oder substituierte Derivate derselben, wie z.B. Alkyl-, Alkoxy«
oder Halogenderivate.
So kann jedes reaktionsfähige aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder heterocyclische Polyamin verwendet v/erden.
Weiterhin können polyfunktionelle Verbindungen mit unterschiedli*
chen Reaktionsgruppen, wie z.B. Alkohol- und Aminogruppen, verwendet werden, wie Alkanolamine und aromatische Hydroxyamine
(NH2)nA-(OH)m
in denen A die folgende Bedeutung hat:
(1) (CH2^x» wobei x für 1 bls 10 oder mehr steht;
(2) / \ , (>
, substituierte Derivate derselben N—/ r~\
(3) cycloaliphatisch.
Typische Beispiele sind Alkanolamine, wie Äthanolamin, Propanolamin,
Butanolamin, Decanolamin,
7098A2/0010
179U24
CH2 „ OH
Glycerinamin CH-NH2
CH2 * OH
Neben der Bildung von Polymerisaten und gekuppelten Derivaten durch Umsetzung der Wachs-Maleinverbindung mit pdyfunktionellen
Derivaten, wie Polyalkohole und Polyamine zur Bildung der Derivate, wie Amine, Ester, Esteramide, Polyimide und Polyamidimide,
können auch andere Derivate, wie z.B. Salze gebildet werden.
Weiterhin können die Wachsmaleinverbindungen mit monofunktionellen
Derivaten zur Bildung der·entsprechenden Ester, Amide, Imide und Salze umgedetzt werden.
Die erfindungsgemäße Wachs-Maleinverbindung kann z.B. mit Ammoniak
oder Aminen zur Bildung von Salzen, Amiden, Imiden oder Kombinationen dieser Verbindungen umgesetzt werden. Die Monoamide umfassen
acylierbare Amine der Formel:
R
R« -N-H
R« -N-H
in welcher R für eine substituierte Gruppe steht und Rf Wasserstoff
oder eine substituierte Gruppe bedeutet. R und R1 umfassen
Alkylgruppen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl und Hexyl
einschließlich gerader und verzweigtkettiger Verbindungen der
CnH2n+1 Reihe; Cycloalkylgruppen, wie Cyclohexyl, Alkenyl, Alkadienyl^
Arylgruppen, wie Phenyl.
Obgleich ein Polyamin umgesetzt wird, ist es weiterhin möglich, die Reaktion so zu regeln, daß nur ein Maleinteil umgesetzt wirdj
so erhält man z.B.:
0 H
RCH - C - N - CH9CH NH (möglicherweise in Salzform)
I z
CH9- C-OH
Il
ο 709842/0010
R-CH-Cx
I NCH2CH2NH2
CH9- C^
*- Il
Die folgenden Beispiele zeigen die Umsetzung von Wachsanhydriden mit Monoaminen und Ammoniak.
100 g der Wachs-Maleinverbindung von Beispiel β wurden zur Umwandlung
in Anhydid 4 Stunden auf 150° C erhitzt, Das Anhydridderivat
wurde erhitzt und bei 120° C gerührt, und es wurden 2 % Anilin, bezogen auf das Wachs, zugefügt. Dann wurde eine weitere
Stunde unter Rühren erhitzt und nach Abkühlen wurde ein leicht bräunliches, hartes Produkt erhalten.
Das obige Verfahren wurde unter Verwendung von Cyclohexyiarain wiederholt. Die Reaktionsmischung wurde etwa 1 Stunde auf 120° C
erhitzt, worauf ein verminderter Druck von 200 mg/Hg angewendet wurde. Das Produkt war hauptsächlich das Imid,
100 g des Wachs-Maleinderivates von Beispiel 8 wurden zur Umwandlung
in das entsprechende Anhydridderivat 4 Stunden auf 150° C erhitzt. Unter weiterem Erhitzen auf 150° C wurde ein langsamer
Ammoniakstrom eine Stunde durch das Wachs geleitet. Nach dem Abkühlen verfestigte sich das Produkt zu einem leicht braunen, harten
Feststoff, der sich als Kohlepapierwachs eignet.
Beispiel A wurde wiederholt, wobei 3 % Laurylamin der Formel
R-NH2, in welcher R für Lauryl steht, zur Erzielung des Monamids
verwendet wurden.
Aus Monoalkoholen der Formel R1OH, in welcher R1 für Alkyl, wie
Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl und Hexyl einschließlich gerader und verzweigtkettiger Verbindungen der CnH2n+1 Reihej
709842/0010
Cycloalkyl, wie Cydbhexyl; Alkenyl, Aldadienyl; Arylgruppen, wie
Phenyl, steht, können Ester hergestellt werden. Dies erfolgt z.B. gemäß der folgenden Gleichung:
O | R1OH^ | R-CH - | 0 Il |
OR' | |
11
ρ* |
I | C - | |||
CH | -Cxo | CH„- | QH | ||
J | ί. | C - | |||
CH, | - C | η | |||
i Il | 0 | ||||
ο | |||||
R-CH - | 0 | OR1 | |||
ι | It C - |
||||
CH2- | OR1 | ||||
C - H |
|||||
0 | |||||
R-CH - | 0 | OR1 | |||
ι | M C - |
||||
CH2- | 0 — Metall | ||||
C - | |||||
H 0 |
|||||
Die hier dargestellten Formeln sind verallgemeinerte Strukturen und zeigen die wahrscheinlichen Strukturen der Produkte. Selbstverständlich
können in diesen "Strukturen Änderungen zur Erzielung anderer Produkte oder Mischungen auftreten, weshalb die dargestellten
Formeln keine Einschränkung bedeuten, Wo z.B. die·Wachs-Maleinverbindung
als
Q | ^x | |
H . | [NJ | |
R-CH - | C -[ | |
f | OH | |
CH2- | C - Il |
|
dargestellt wird, umfaßt sie auch η
R-CH - C - OH
CH — C
7098A2/0010 2 -
Bei Verwendung der Formel
E-CH 1
oder einer verwandten Formel gibt sie die ideale Darstellung einer Wachs-Maleinverbindung, wobei R sich auf den von der
Aminogruppe hergeleiteten Teil bezieht.
Im folgenden wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Wachs-Male
inve r bindungen in Kohlepapiertinten beschrieben. In zahlreichen Veröffentlichungen über die verschiedenen Arten von Kohlepapier,
insbesondere bezüglich der Formulierung der verschiedenen Bestandteile, sind Testverfahren und Verwendungsweise verschiedener
Wachse beschrieben (vergl. z.B. die US-Patentschrift 2 426 248; R.R. Wissinger "Carbon Paper and Other Duplicating
Papers", Kapitel 12; R.H. Mosher "Speciality Papers", erschienen bei der Chemical Publishing Co., New York, (1950); "Rheology of
Carbon Paper Inks" von E.S. GaIe und B.J. Staneslow, in der Dezember-Ausgabe
von "American Ink Maker"; "Converting of Carbon Papers" von F.M McFarland in "Paper Trade Journal», Bd. 137, Seite 230 237
(1953); und das Buch "Commercial Waxes" von H.Bennett, Seite 26s, 377 und 429 - 431, erschienen bei der Chemical Publishing
Co., New York, (1944)).
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß Wachs-Maleinverbindungen, die mit Polyaminen, wie Diaminen, gekuppelt sind, überlegene
Kohlenpapiertinten liefern. So wurde z.B. festgestellt, daß gekuppelte Verbindungen der Formel:
709842/0010
O | H | |
Il | ||
R-CH - | C | - Ν· |
f | ||
CH2- | f» U Il |
- OH |
O |
in welcher R für den Wachsteil steht; R1 steht für den vom PoIyamin
hergeleiteten Teil, vorzugsweise einen Kohlenwasserstoffreste der insbesondere aliphatisch oder aromatisch ist; und η
einen Wert von mindestens 2, wie 2 bis 4 oder mehr, jedoch vorzugsweise
2 hat, überlegene Tinten liefern.
Obgleich auch ungekuppelte Wachs-Maleinverbindungen ausgezeichnete
Tinten liefern, sind die gekuppelten Derivate, insbesondere bezüglich nÖlzurückhaltung"-Durchdringung ("oil retention penetration")
überlegen. '■
Zur Zeit werden viele verschiedene Ai 4^n von Kohlepapier und verwandter
Materialien verwendet; die drei häufigsten Arten sind das sog. "Einmal"-Kohlepapier, das nur einmal verwendet und dann weggeworfen
wird, das Bleistift- bzw. Handschrift-Kohlepapier, das inmal oder mehrmals verwendet werden, kann und das Kohlepapier
ür Schreibmaschinen. Das Einmal-Kohlepapier wird für Geschäftsund Bürozwecke am häufigsten verwendet. Bei seiner Herstellung
ist die Kostenfrage von entscheidender Bedeutung. Bei Schreibmaschinen-Kohlenpapier ist dagegen die Qualität und nicht die
Kosten wichtig und bei Bleistiftkohlenpapier haben Kosten und Qualität beide eine mittlere Bedeutung.
Die Kohlenpapiertinte kann als Mischung angesehen werden, die ein Wachs, ein Öl, ein Pigment und einen Farbstoff enthält. Das Öl
^ient als Träger und Pigment und Farstoff verleihen Farbe und uinen Teil der Festigkeit ("body"). Die meisten der wünschenswerten
Eigenschaften in der fertigen Tinte, die im folgenden gerauer beschrieben werden, muß das Wachs liefern. Zur Erzielung
; estirniter Eigenschaften können im Kohlepapier auch andere Ma-■
arial-'.en verwendet werden. So kann z.B. Petrolatum als Teil oder
709842/0010
oder als gesamter Träger zur Erzielung bestimmter Eigenschaften,
wie Pastizität und Zähigkeit, verwendet werden; Paraffinwachs kann
als Ersatz für .einen Teil des Wachses zur Erzielung einer billigeren Formulierung verwendet werden. Eine besonders einmalige
Eigenschaft vieler erfindungsgemäßen Wachs-Maleinverbindunge
besteht darin, daß sie eine große Menge Paraffinwachs in die Tintenformulierung einführen können, ohne die erforderlichen, wünschenswerten Eigenschaften wesentlich zu beeinträchtigen. Diesbezüglich sind diese Produkte mit Came.uba und Ouricury vergleichbar und Montanwachs überlegen. In der. Kohlepapiertinten kennen
auch andere Materialien verwendet worden, wie Ton zur Verringerung der Kosten, Ölsäure, die als Mittel zum Löslichmachen des
Farbstoffs dient, Kautschuke zur Verleihung von Zähigkeit und
Dispergierungsmittel.
wie Pastizität und Zähigkeit, verwendet werden; Paraffinwachs kann
als Ersatz für .einen Teil des Wachses zur Erzielung einer billigeren Formulierung verwendet werden. Eine besonders einmalige
Eigenschaft vieler erfindungsgemäßen Wachs-Maleinverbindunge
besteht darin, daß sie eine große Menge Paraffinwachs in die Tintenformulierung einführen können, ohne die erforderlichen, wünschenswerten Eigenschaften wesentlich zu beeinträchtigen. Diesbezüglich sind diese Produkte mit Came.uba und Ouricury vergleichbar und Montanwachs überlegen. In der. Kohlepapiertinten kennen
auch andere Materialien verwendet worden, wie Ton zur Verringerung der Kosten, Ölsäure, die als Mittel zum Löslichmachen des
Farbstoffs dient, Kautschuke zur Verleihung von Zähigkeit und
Dispergierungsmittel.
Die Konsistenz und andere Eigenschaften der Tinte können in S
gewissem Maße durch die Wahl des verwendeten öles variiert wer- ;
den. So können z.B. unterschiedliche Öle von einem relativ leich- ι
ten Mineralöl (20 centistoke bei 37,8° C) bis zu Schwerölen und j
Petrolatummaterialien verwendet werden. Diese öle und Petrolaten j
können farblos sein oder in der Farbe bis zu schwarz variieren. ί
Dunklere Materialien sind gewöhnlich bessere Dispergierungsmittel <
für das Pigment. " i
In den typischen Formulierungen können zahlreiche Pigmente verwen- ;
det werden. Das häufigste Pigment ist Ruß in verschiedener Art, .
wie "channel"-Ruß und Ofenruß, in jeweils verschiedenen Modifi- ;
kationen. Bezüglich Qualität sind "channel"-Ruße gewöhnlich be- j
sonders zweckmäßig aber sie sind auch am teuersten. Die hochwertigen
"channel«-Ruße haben eine oxygenierte Oberfläche, die ihre ;
Dispergierung unterstützt und den Farbstoff und andere Materialien
absorbieren kann. Bei den minderwertigeren Ofenrußen liegen geringere Mengen dieser wünschenswerten oxygenierten Oberfläche vor.
Es können auch blaue Pigmente, wie "Milori-Blue", usw., verwendet
werden, ebenso wie andere farbige, bekannte Pigmente.
absorbieren kann. Bei den minderwertigeren Ofenrußen liegen geringere Mengen dieser wünschenswerten oxygenierten Oberfläche vor.
Es können auch blaue Pigmente, wie "Milori-Blue", usw., verwendet
werden, ebenso wie andere farbige, bekannte Pigmente.
709842/0010
-^- 1794A2A
. Φ-
Zu den in Kohlepapiertinten verwendeten Farbstoffen gehören z.B.
Methyl Violet, Nigrosine und Victoria Blue und Salze dieser Materialien. Zweckmäßig wird ein im Wachs löslicher Farbstoff verwendet,
wo dies jedoch unmöglich ist, muß ein Mittel zum Löslichmachen verwendet werden. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Wachs-Maleinverbindungen
besteht darin, daß der Farbstoff im Wachs löslich ist und kein Löslichmacher verwendet werden muß. Im allgemeinen
beeinträchtigt jedes verwendete Mittel zum Löslichmachen die Eigenschaften der fertigen Tinte; es verursacht z.B. ein Ausbluten
des verwendeten Farbstoffes, eine Erweichung der Tinte oder eine Bildung von "EisblumenM. In manchen Fällen ist es möglich,
den Farbstoff ganz zu eleminieren, was jedoch eine Ausnahme und nicht die Regel ist.
Ein Wachs muß viele besondere Eigenschaften haben, wenn es in kleiner
Konzentration in der fertigen Tinte verwendet wird; die Konzentrationen liegen z.B. zwischen 8 - 12 % bei Einmalkohlepapiertinten
bis zu 30 - 40 % bei Schreibmaschinenkohlepapieren.
Offensichtlich müssen die in einer Einmalkohlepapiertinte notwendigen
Eigenschaften durch geringe Prozentsätze an Wachs verliehen werden, was insbesondere für Einmalkohlepapiertinten gilt. Da die
erforderlichen Wachseigenschaften insbesondere in Carnauba- und Ouricury-Wachs gefunden werden, werden diese beiden natürlichen
Wachse selbstverständlich weitgehend als Komponente" in Kohlepapiertinten
verwendet, da insbesondere kein synthetisches Material vorliegt, das diese Wachse in den angewendeten Prozentsätzen
völlig ersetzen kann. Überraschenderweise haben viele der erfindungsgemäßen Produkte eine Kombination aller notwendigen und
wünschenswerten Eigenschaften und können als vollständiger Ersatz für die teueren, natürlichen Carnauba- und Ouricury-Wachse
verwendet werden; häufig sind sie sogar den natürlichen Wachsen überlegen.
Zur Verwendung in Kohlepapiertinten muß ein Wachs den Farbstoff, wie Methyl Violett, Victoria Blue oder Nigrosine, vorzugsweise
ohne Zugabe eines Mittels zum Löslichmachen, wie ölsäure, lösen
709842/0010
können. In dieser Beziehung sind die erfindungsgemäßen Wachse den natürlichen Wachsen, wie Carnauba-, Ouricury und Montan, die
fast ausschließlich in Einmalkohlepapieren verwendet werden, wesentlich überlegen. Ein Wachs muß auch einen guten Fluß in einer
Einmalkohlepapiertinte ergeben, so daß ein dünner, einheitlicher Überzug erzielt werdenkann. Zur Erzielung eines guten
Flusses muß ein Wachs eine Tinte niedriger Viskosität, ohne Thixotropie und untere Fließgrenze ("yield value") ergeben. Die
Dispergierung des Rußes und die Viskosität des Wachses sind wichtige Variablen, die den Fluß der fertigen Tinte beeinflußen. Die
Fähigkeit eines Wachses zum Dispergieren von Ruß kann nach dem im oben genannten Artikel von GaIe und Stanelow beschriebenen Verfahren
gemessen werden. Wenn ein Wachs eine Dispergierung vom B-Typ oder besser bei 6 % ergibt, so treten keine Fließschwierigkeiten
auf. Auch in dieser Hinsicht sind viele erfindungsgemäßen Produkte den natürlichen Wachsen Ouricury, Carnauby und Montan
gleichwertig oder überlegen.
Sin Wachs muß auch eine fertige Tinte ergeben, die hart ist und kein Öl ausschwitzt. Diese Eigenschaften können getestet werden,
indem man Ölzurückhaltungs-Durchdringung und die Ölzurückhaltung der Wachs-Öl-Mischung bestimmt. Auch in dieser Beziehung sind die
erfindungsgemäßen Wachse den Carnauba-, Ouricury- und Montanwachsen vergleichbar oder überlegen.
Für ein Einmalkohlepapier mittlerer Intensität wurden mit den er^·
findungsgemäßen Wachs-Maleinpräparaten die folgenden Formulierungen hergestellt:
Kohlenpapiertinte I g
A. erfindungsgemäßes Produkt von Beispiel 25 12
Paraffinwachs (F. etwa 57° C) 20
Ruß 17
Methylviolett 1
Mineralöl 50
709842/0010
179U24
.30.
B. wie A., wobei jedoch anstelle des erfindungsgemäßen Produktes
von Beispiel 25 dajenige von Beispiel 18 verwendet wurde.
Das verwendete Paraffinwachs ist ein solches mit einem hohen
Schmelzpunkt; das Öl hatte eine .Viskosität von 20 centistoke
bei 37,8° C. Als Ruß kann z.B. "channel"-Ruß, wie "Raven 15";
(hergestellt von der Columbian Carbon Company) oder ein Ofenruß, wie "Statex B-12" (hergestellt von der Columbian Carbon Company)
verwendet werden.
Die obigen Formulierungen können zur Erzielung von Tinten unterschiedlicher
Intensitäts- und Qualitätsgrade modifiziert werden; so kann Ton für einen Teil des Rußes und Öls verwendet werden,
um die Formulierung zu verbilligen, ohne ihre Qualität wesentlich zu beeinträchtigen; auch die Verhältnisse des Wachses können variiert
werden.
Eine ähnliche Formulierung für ein Eir^alkohlepapier unter Verwendung
von Ton ist z.B.:
Kohlepapiertinte II . g
A. erfindungsgemäßes Produkt von Beispiel C 12 Paraffinwachs (F. etwa 57° C) 25
Methyl Violet Base 0,5 Nigrosine 1 »ASP-100» Ton . ; 18
Ruß 10 Mineralöl ( 65 centostoke bei 37,8° C) 17
Petrolatum 16,5
B. wie A., wobei als erfindungsgemäßes Produkt dasjenige von Beispiel 20 verwendet wurde.
Wachse mit den bereits oben erwähnten Rußarten werden auch in anderen Arten von Kohlepapieren, wie Bleistiftkohlepapier, und
in Farbbändern für Schreibmaschinen verwendet. Eine typische Formulierung für ein mittelblaues Bleistiftkohlepapier ist:
709842/0010
Kohlepapiertinte III g
A. erfindungsgemäßes Produkt von Beispiel 25 12 Paraffinwachs (F. etwa 570C) 25
"ASP-IOO1.1 Ton 18
Milori Blue . 20 Mineralöl (65 centistoke bei 38° C) 13 Petrolatum 12
B. Wie A., wobei als erfindungsgemäßes Produkt dasjenige von
Beispiel 18 verwendet wurde.
Eine typische Verwendung von Schreibmaschinekohlepapier ist:
Kohlepapiertinte IV g
. A. erfindungsgemäßes Produkt von Beispiel C 25
Ruß ("Raven 15") 18
Methyl Violet ' 1
Paraffinwachs (F. etwa 57° C) 10
Mineralöl (65 centistoke bei 38° c) 16
B. wie A., wobei als erfindungsgemäßes Produkt dasjenige von Beispiel 20 verwendet wurde.
Wie oben erwähnt, können diese Formulierungenzur Erzielung von Kohlepapiertinten für besondere Zwecke modifiziert werden.
Diese Tinten werden nach üblichen Verfahren bei Temperaturen von etwa 85 - 105° C in einer Kugelmühle oder einem Drei-Walzen-Stuhl
hergestellt. Bei Verwendung bestimmter Farbstoffe muß dafür gesorgt werden, daß diese Temperaturen nicht überschritten werden,
da sich der Farbstoff sonst zersetzt. Diese fertigen Tinten können in einer Überzugsvorrichtung vom Mayer-Typ usw. auf Papier
aufgebracht werden. Gewöhnlich ist es zweckmäßig etwa 1,2 kg Wachs pro Ries für Einmalkohlepapiere und höhere Mengen für
Schreibmaschinenkohlepapiere zu verwenden.
7Ο98Α2/ΌΌ10
. η.
Die bei Kohlepapierwachsen besonders wünschenswerten Eigenschaften
sind die Ölzurückhaltungs-Durchdringung und die Rußdispergierung. Diese Eigenschaften werden wie folgt getestet.:
ölzurückhaltungs-DurchdrinpungSrTest
25 g des zu testenden Wachses und 25 g eines Mineralöles einer Viskosität von 20 centistoke bei 38° C (z.B. "Texaco Ink Oil nr.
538") wurden in einen 150 ecm Becher gegeben, mit einem Schauglas
abgedeckt und zwei Stunden in einem Ofen von 100° C gegeben. Die Probe wird mit einem Glasstab gerührt, auf eine auf Asbest
ruhende Schale aus Aluminium-Folie (Fisher Scientific Company Cat. No. 8-732) gegossen und mit einem 600-ccm Becher bedeckt.
Die Probe wurde eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen gelassen und dann in ein Wasserbad von 25° C + 0,2° C gegeben und 3-4
Stunden darin belassen. Die Durchdringungswerte wurden dann am Kopf und Boden der Probe erhalten; ihr Durchschnitt ergibt die
Ölzurückhaltungs-Durchdringung.
Die Durchdringungswerte wurden 5 Sekunden unter einer Testbelastung
von 100 g bestimmt und auf ein Zehntel mm genau angegeben. Die verwendete
Nadel ist ähnlich wie die im ASTM-Test D 1321-54T beschriebene,
wobei jedoch die Zuspitzungs- bzw. Kegellänge 23 mm anstelle von 6,5 mm beträgt.
1 - 2,5 g (4 - 10 %) des zu testenden Wachses und 20,5 - 19 g
(82 - 76 56) eines Mineralöles mit einer Viskosität von 20 centistoke
bei 38° C (d.h. "Teyaco Ink Oil No. 538") wurden unter
Rühren in einem 500-ccm Rundkolben bis zur Erzielung einer Lösung auf 95 - 100° C erhitzt. Dann wurden 3,5 g (14 %) Ruß, wie z.B.
"Kosmos 40" der United Carbon Company und etwa 20 g Glasperlen eines Durchmessers von 3 mm zugefügt. Es wurde 30 Minuten bei
95 - 100° C unter Verwendung eines die Kolbenrundung abkratzenden Rührers gerührt. Ein Tropfen der hergestellten Tinte wurde
dann auf einen auf 95° C erhitzten Reiber oder auf eine Absorptionszelle gegeben, durch welche bei 95° C eine Glyzerin-Wasser-Lösung
zirkuliert wurde. Dann wurde ein Glasplättchen über die Probe gelegt, mit einer Pinzette oder einem kleinen Spatel zur
7098 4 274010
Bildung eines dünnen, halb-durchsichtigen Filmes zusammengepreßt, vorauf der Film unter Belastung und ohne Belastung unter einem
Mikroskop bei 200-facher Vergrößerung untersucht wurde» Die Tinten
wurden dann als Typ A (keine Struktur unter oder ohne Belastung), Typ B (keine Struktur unter Belastung, Struktur ohne Belastung),
Typ C (Struktur unter oder ohne Belastung) und Typ D (Pigment nicht benetzt) klassifiziert. Typ A ist am besten, daran schliessen
sich die Typen B, C und D an. Dieser Test ist genau in "Rheology of Carbon Paper Inks" von E.S. GaIe und B.H. Staneslow in
der Dezember-Ausgabe von "Amerban Ink Maker" (1959) beschrieben.
Die folgenden, gemäß Beispiel 18 hergestellten Aminreaktionsprodukte
wurden nach dem obigen Verfahren bei Gleichgewichtsverhältnissen von 50 % Wachs-Malein-Amin-Produkt und 60 % Öl auf Ölzurückhaltungs-Durchdringung
getestet, wobei in jedem Fall ein Fischer-Tropsch-Wachs verwendet v/urde.
709842/0010
1.79U24
Tabelle 3 ·
bez.auf Wachs Piseher-Tropoca-Üalein- Ölzurückhaitungs-Durch-
' Asln-Heakticnaürodulct dringung
'■ 3 Ithylendiauiin 25
2 " 33 2f5 ■ ' 29
1,5 "V 36
60
43
. 6 Itbanolaaitt 47
3 β «
4 Dianlaopropaa 31
3 7- ! · 33
8 Koryholia . 40
φ p-Phenyldiamin 45
3 - 43 6 · 37
5 * ./37
4 n-Kienylendiauin. 37
3 33
6 ■ -36
5 · . ' 36
4 o-Phenylandiaaln 67
3 ■ 64
6 ■ 66 5. · 66
Ia oben, beschriebenen Rufidiepergierungsteat waren alle obigen
Produkte ros I/p B oder besser·
709842/0010
BAD ORIGINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671794424 DE1794424A1 (de) | 1966-02-14 | 1967-02-07 | Die verwendung von polymeren reaktionsprodukten auf der basis von bernsteinsaeurederivaten in tinten |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US52707566A | 1966-02-14 | 1966-02-14 | |
US60787767A | 1967-01-09 | 1967-01-09 | |
DE19671794424 DE1794424A1 (de) | 1966-02-14 | 1967-02-07 | Die verwendung von polymeren reaktionsprodukten auf der basis von bernsteinsaeurederivaten in tinten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1794424A1 true DE1794424A1 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=27181473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671794424 Withdrawn DE1794424A1 (de) | 1966-02-14 | 1967-02-07 | Die verwendung von polymeren reaktionsprodukten auf der basis von bernsteinsaeurederivaten in tinten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1794424A1 (de) |
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1967
- 1967-02-07 DE DE19671794424 patent/DE1794424A1/de not_active Withdrawn
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