DE1791245B - Injektionsgerät. Ausscheidung aus: 1491840 - Google Patents
Injektionsgerät. Ausscheidung aus: 1491840Info
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Description
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Die Erfindung geht aus von einem Injektionsgerät mit aufschraubbarer, die Eindringtiefe der Injektionsnadel
bestimmender Kappe, die in der Stirnseite eine öffnung aufweist.
Ein Injektionsgerät dieser Art ist durch die deutsche Auslegeschrift 1081191 bekanntgeworden.
Der Nachteil dieses Gerätes besteht darin, daß die Injektionsnadel vor jedem Gebrauch, z.B. durch
Einlegen in ein Alkoholbad, sterilisiert werden muß und daß in dem zeitlichen Zwischenraum zwischen
der Desinfektion der Injektionsnadel und ihrem erneuten Gebrauch die Injektionsnadel leicht verschmutzen
kann.
Gegenstand eines Patentes mit gleichem Anmeldetag ist ferner ein Injektionsgerät mit einem Vorratsbehälter
und einer diesem nachgeschalteten, bei jedem Hub zu entleerenden Einspritzkammer mit Injektionskolben,
die aus dem Vorratsbehälter nachfüllbar ist und bei welcher der Injektionskolben
einen Teil der Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Einspritzkammer enthält (deutsche Patentschrift
1 491 840).
Die Erfindung knüpft hieran an und beschäftigt sich mit der Aufgabe, das vordere Ende des Injektionsgerätes
derart zu gestalten, daß nicht nur die Eindringtiefe der Injektionsnadel eingestellt werden
kann, sondern diese auch vor Verschmutzung geschützt und für jeden Gebrauch sofort sterilisiert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Injektionsgerät mit aufschraubbarer, die Eindringtiefe der Injektionsnadel
bestimmender Kappe, die in der Stirnseite eine Öffnung aufweist, insbesondere bei einem Injektionsgerät
mit einem Vorratsbehälter und einer diesem nachgeschalteten, bei jedem Hub zu entleerenden
Einspritzkammer mit Injektionskolben, die aus dem Vorratsbehälter nachfüllbar ist und bei welcher der
Injektionskolben einen Teil der Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Einspritzkammer enthält,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kappe aus einem an dem vorderen Ende des Mantelzylinders
des Injektionsgerätes verstellbaren Aufsatz besteht,
dessen öffnung durch eine Kappe mit eingelagertem desinfizierenden Material verschließbar ist
Die Vorteile eines Injektionsgerätes gemäß der Erfindung sind offensichtlich, da, wie schon ausgeführt
wurde, die Injektionsnadel ständig vor Verschmutzung geschützt ist und infolge der Sterilisierung
im. Injektionsgerät selbst sofort für einen neuen Gebrauch zur Verfügung steht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist die Schutzkappe mit dem Aufsatz durch Rastelemente verbindbar. Sie ist ferner zweckmäßig
mit einem Griff versehen, so daß sie leicht in den Aufsatz eingesteckt bzw. von diesem gelöst werden
kann.
Als Material für die Schutzkappe wird vorteilhaft Kunststoff verwendet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Injektionsgerät,
Fig.2 eine Außenansicht des Injektionsgerätes
und
F i g. 3 einen Längsschnitt entsprechend der Fig. 1, jedoch nach vollzogenem Injektionsvorgang.
Auf das vordere Ende des Mantelzylinders 1 ist ein rohrförmig ausgebildeter Aufsatz 2 aufgeschraubt,
durch den die wirksame Länge des Mantelzylinders verändert werden kann. Dies ermöglicht
eine Einstellung der Eindringtiefe der Injektionsnadel 8 in die Haut des Patienten. Die vordere Stirnfläche
3 des Aufsatzes 2 ist durch eine nach innen gerichtete Umbördelung entstanden.
Die vordere Stirnfläche 3 besitzt eine durch eine Kappet verschließbare öffnung5. Die Kappe enthält
innen ein desinfizierendes Material, wie z.B. einen mit Alkohol getränkten Wattebausch 9, der in
Verschlußstellung der Kappe 4 die Injektionsnadel 8 umgibt. Die Kappe 4 kann beispielsweise aus Kunststoff
bestehen und ist kraft- bzw. formschlüssig über Rastelemente 6, 7 in der öffnung 5 des Aufsatzes 2
befestigt. Am freien Ende der Kappe 4 ist zur Erhöhung
der Griffigkeit ein Griff 10 angebracht.
Die Sterilisierung der Injektionsnadel durch einen alkoholgetränkten Wattebausch 9 hat den Vorteil,
daß die Injektionsnadel nicht mehr wie bei bekannten Injektionsspritzen zur Sterilisierung in ein besonderes
Alkoholbad gelegt werden muß. Die Verdunstung des Alkohols gewährleistet, daß die Injektionsnadel
vor Gebrauch stets getrocknet ist. In dem zeitlichen Zwischenraum zwischen Desinfektion der Injektionsnadel
und ihrem erneuten Gebrauch ist sie durch den Wattebausch sowie durch die Kappe voll
wirksam gegen Verschmutzung geschützt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Mit Hilfe der aufschraubbaren Kappe 2 wird die Länge und damit die
Eindringtiefe der Injektionsnadel 8 eingestellt. Das sonst vorbereitete Injektionsgerät wird dann mit dem
stirnseitig an der Hülse 11 befestigten saugringartigen Gummiring 12 auf die Haut des Patienten aufgesetzt.
Alsdann werden die beiden abgebogenen Enden 13 der beiden Auslösehebel 14 ruckartig aufeinander
zu bewegt, was leicht durch zwei Finger einer Hand bewirkt werden kann. Infolge der abgebogenen
Ausbildung der freien Enden 13 wird dabei eine in Richtung der Injektionsnadel 8 weisende Druckkomponente
auf diese ausgeübt, während die Hülse 11 unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden Zugfeder
IS -nach hinten ausweicht und dadurch die seitliche Abdeckung der Injektionsnadel freigibt. Diese dringt
dann unter dem Einfluß der angegebenen Druskkomponente in die Haut des Patienten ein, ^ind zwar
mit der vorher eingestelllen Eindringtiefe, wie das aus F ig. 3 zu ersehen ist
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Injektionsgerät mit aufschraubbareiy die
Eindringtiefe der Injektionsnadel bestimmender s Kappe, die in der Stirnseite eine öffnung aufweist,
insbesondere Injektionsgerät mit einem Vorratsbehälter und einer diesem nachgeschalteten,
bei jedem Hub zu entleerenden Einspritzkammer mit Injektionskolben, die aus dem Vorratsbehälter
nachfüllbar ist und bei Reicher der Injektionskolben einen Teil der Verbindungsleitung
zwischen Vorratsbehälter und Einspritzkammer enthält, dadurcih gekennzeichnet,
daß die Kappe aus einem an dem vorderen Ende des Mantelzylinders (1) des Injektionsgerätes verstellbaren
Aufsatz (2) besteht, dessen öffnung (5) durch eine Kappe (4) mit eingelagertem desinfizierenden
Material (9) verschließbar ist.
2. Injektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) mit dem Aufsatz
(2) durch Rastelemente (6, 7) verbindbar ist.
3. Injektionsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) einen
Griff (10) besitzt.
4. Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) aus
Kunststoff besteht.
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