DE1782348A1

DE1782348A1 - Method and device for closing bottles

Info

Publication number: DE1782348A1
Application number: DE19681782348
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Current assignee: HOHENZOLLERN HUETTENVERWALT
Priority date: 1968-08-20
Filing date: 1968-08-20
Publication date: 1972-01-20

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von !,'laschen Die zrfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen von verderbgefährdete Flüssigkeiten, insbesondere Bier, Yruchtsäfte und Limonaden enthaltenden flaschen mit Kunststoffkappeng welche an ihrem freien Rand eine Schürze tragen, und in fertig aufgeschobenem Zustand die Lippe an der Mündung des Flaschenhalses mit einem Ringwulat untergreifeng wobei zunächst die Kappe auf die gefüllte illasche aufgesetzt und in einem zweiten Arbeitsgang unter elastischer Verformung fortiz aufammehnhon wird* Die Verschlußkappeng mit deren Aufsetzen sich die Erfindung befaßt, sind an ihrem freien Itand mit einer Schürze verseheng damit die Unversehrtheit des - Verschlusses jederzeit nachgeprüft werden kann. Zum Abziehen der Kappe muß nämlich die behürze zunächst abgerissen werden. merartige Verschlußkappen haben sich beispielsweise für einfache Mineralwässer gut bewährt-, bollen sie jedoch für verderbgefährdete Flüssigkeiten verwendet werden, so tritt insofern eine Schwierigkeit auf, als beim Abfüllen in aller Regel die illüssigkeit in geringer Menge überläuft und in den Raum unterhalb der Li ppe an der Mündung der Flasche eintritt. Wird nun die Kappe ganz aufgeschoben, so bleibt eine geringe Menge Ylüssigkeit in dem Raum zurück, der einerseits von der Schürze und andererseits vonder Rille unterhalb der Lippa an der Flaschenmündung begrenzt wird. Diese geringe Flüssigkeitamenge kann gären oder zu schimmeln anfangeng so daß derartige l,'laschen praktisch nicht verkäuflich sind, selbst wenn der Flascheninhalt als solcher nicht schädlich beeinflußt wird.Method and device for closing!, 'Tabs The invention relates to a method for closing perishable liquids, in particular bottles containing beer, fruit juices and lemonades, with plastic caps which have an apron on their free edge, and the lip on the mouth when fully pushed on of the bottle neck with a ring bead under which the cap is first placed on the filled bottle and in a second step it is held up under elastic deformation - closure can be checked at any time. To pull off the cap, the curtains must first be torn off. Mer-like closure caps have proven themselves well for simple mineral waters, for example, but if they are used for perishable liquids, a difficulty arises when the liquid usually overflows in small quantities and into the space below the lip on the The mouth of the bottle enters. If the cap is now pushed on completely, a small amount of liquid remains in the space which is delimited on the one hand by the apron and on the other hand by the groove below the lip on the mouth of the bottle. This small amount of liquid can ferment or start to go moldy, so that such bottles are practically not for sale, even if the contents of the bottle as such are not adversely affected.

Die vorliegende Erfindung will diesen Mangel beseitigen* Dies wird gemäß Erfindung dadurch erreichtg daß die Kappe nur soweit aufgesetzt wirdv daß die 'ichürze gerade den dicksten Bereich der Flasohenlippe umfaßt, daß dann der Bereich unterhalb der Kappe mit einer Reinigungsflüssigkeit bespritzt wird und daß erst hierauf das Fertigaufschieben der Kappe auf den Flaschenhals erfolgt. Auf diese Weise wird das Zurückbleiben von dem Verderb ausgesetzter Flüssigkeit in dem erwähnten Ringraum vermieden. Als Reinigungsflüssigkeit wird in der Regel Wasser verwendet.The present invention seeks to remedy this deficiency * It will according to the invention thereby achieved that the cap is only so far put on that the 'I am currently touching the thickest area of the flasher lip includes, that then the area below the cap is sprayed with a cleaning liquid and that only then is the final pushing of the cap onto the bottle neck. In this way, the remaining liquid exposed to the spoilage is eliminated avoided in the aforementioned annulus. The cleaning fluid is usually Water used.

Selbstverständlich muß bei Ausführung des Verfahrens gemäß Erfindung der Innendurchmesser der Schürze so eng sein, daß die #>chürze nicht über die Flaschenlippe fälltg sondern sich unter leichter Spannung auf diese aufschieben läßt, so daß die Kappel wenn sie mit der Schürze die Flaschenlippe umfaßtl durch Reibungskräfte so weit festgehalten wird, daß die im Zusammenhang mit dem Füllvorgang auftretenden Kräfte die Kappe nicht mehr abwerfen oder verlagern können* Wird beispielsweise eine unter 1)ruck stehende Flüssigkeit wie Bier oder eine Fruchtsaftlimonade abgefüllt, so muß die durch geringfügiges Dehnen der Schürze beim Aufschieben derselben auf die Flaschenlippe erzeugte Haltekraft so groß sein, daß sie kurzfristig dem zunächst geringen entstehenden Überdruck standhalten kann, bis die Kappe in ihre endgültige Lage aufgeschoben wird, Das Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist das Verschließen von Bierflaschen.Of course, when carrying out the method according to the invention the inside diameter of the apron must be so narrow that the apron does not go over the lip of the bottle fallsg but can be pushed onto this under slight tension, so that the Kappel when she covers the lip of the bottle with her apron - by frictional forces like this It is widely stated that those occurring in connection with the filling process Forces can no longer throw off or shift the canopy * Will for example a liquid under 1) pressure like beer or a fruit juice lemonade is bottled, so it has to be done by slightly stretching the apron when pushing it on the holding force generated by the bottle lip must be so great that it will be the first can withstand slight excess pressure until the cap is in its final position location The main field of application of the present invention is that Closing beer bottles.

Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung besitzt - wie an sich bekannt - eine Kappenaufsetzvorrichtungg in welcher die Kappen den Flaschen mittels eines Kappenschuhe zugeführt verdeng aus dem die Flaschen beim Vorbeiwandern die Kappen abziehen, sowie einen Verschlußstempel# der die Kappe ganz auf den Flaschenhals aufschiebt. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet# daß hinter dem Kappenschuh eine Andrückrolle vorgesehen ist, welche um eine horizontale Achse drehbar ist# und daß in Plaschenwanderrichtung hinter der Andrüokrolle mehrere Spritzdüsen vorgesehen sind, welche ihre Strahlen aus verschiedenen Richtungen auf die Flaechenkehlen richtenä Die Andrückrolle bewirkt, das oben erwähnte .Aufschieben der FlaschenschUrze auf die Lippe an der, Flaschenmündung,und zwar in einer solchen Lageg daß die Kappe überall gleichmäßig auf der Flauchenlippe sitzt* Wenn es auch viele Xögliohkeiten zur Aus- bildung der Spritzdüsen gibt# so wird eine Ausbildung. bevorzugt, bei welcher von zwei g94enüberliegenden Seiten SpritzdUsen Wannerstrahlen in der Höhe den unter der Lippe befindlichen Randwulstes der Flaschen auf die Flaschenbahn richteng so daß alle Flaschen zwischen diesen beiden ötrahlen hindurchwandern, wo sie von ausgetretener Flüssigkeit im Randwulstbereich gereinigt werden* Die Andrückrolle ist vorzugsweise in der höhe nachgiebig federnd gelagert* Dies erlaubt ein Anpassen an schwankende Flaschenhöhen.The invention also comprises an apparatus for carrying out the method. This device has - as known per se - a cap placement device in which the caps are fed to the bottles by means of a cap shoe, from which the bottles pull the caps off as they pass, and a stopper # which pushes the cap all the way onto the bottle neck. The device is characterized # that a pressure roller is provided behind the cap shoe, which is rotatable about a horizontal axis Above mentioned .Pushing the bottle apron onto the lip of the bottle mouth, in such a position that the cap evenly all over the lip sits * Even if there are many opportunities to formation of the spray nozzles gives # so becomes a training. preferred in which of two g94en superposed Pages SpritzdUsen When beams in height to Align the beaded edge of the bottles located under the lip on the bottle path so that all bottles pass between these two oil jets, where they are cleaned of leaked liquid in the beaded edge area

Die unmittelbar hinter der Andrückrolle angeordneten Düsen sind vorteilhaft von der Andrückrollenlagerung getragen und bewegen sich in der Höhe mit der Andrückrolle mit* Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Sprühstrahlen immer in genau der richtigen Höhe den Flaschenhals treffen. Die Düsen müssen natürlich so kurz hinter der Andrückrolle angeordnet sein, daß die Andrückrolle noch über die Kappe läuftg während die Düsen bereits den Flaschenhals sauberspritzene Nachfolgend ist die Erfindung anhand des in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert* Fig. 1 zeigt eine Flasche auf ihrem Weg zum Kappenschuhe Fig. 2 zeigt eine elasche, wie sie aus d ein Kappenschuh eine Kappe herauszieht und unter die Andrückro.I.le mitnimmt.The nozzles arranged directly behind the pressure roller are advantageously supported by the pressure roller bearings and move in height with the pressure roller with * This ensures that the spray jets always hit the bottle neck at exactly the right height. The nozzles must naturally be so arranged just behind the pressure roller that the pressure roller läuftg nor the cap during the nozzle already the bottle neck sauberspritzene following, the invention is based on the embodiment shown in the schematic drawings illustrated in more detail * Fig. 1 shows a bottle on their way to the cap shoes Fig. 2 shows a elasche as d a cap shoe withdraws from a cap and entrains under the Andrückro.I.le.

Fig- 3 zeigt die Ansicht auf eine Flasche, wie sie gerade zwischen den Sprühdüsen hindurchwandert in Wanderrichtung gesehen.Fig. 3 shows the view of a bottle as it just wanders through between the spray nozzles, seen in the direction of travel.

Fig. 4 zeigt die Ansicht von oben auf Fige 39 Fig. zeigt die Flasche unter dem Andrückstempel vor dem endgültigen Aufdrücken der Kappe.Fig. 4 shows the view from above of Fig. 39. Fig. Shows the bottle under the pressure ram before the final pushing on of the cap.

Fig, zeigt die gleiche Flasche nach dem endgültigen Aufdrücken der Kappe mittels den Andrückstempels. Wie aus dem Zeichnungen ersichtlichy wandern die Flaschen 1 fortlaufend auf einer Flaschenführung unter dem in Fige 2 schematisch angedeuteten Kappenschuh 2 hindurch. Dieser Kappenschuh 2 besteht aus einer Führung für hintereinander aufgereihte Kappen, wobei die vorderste Kappe 3 mithilte leichter Federn gehalten wirdv so daß eine unter dem Kappenschuh vorbeigefUhrte Flasche 1 die vorderste KapPe 3 aus dem Kappenschuh herausziehen kann@ Hierbei wird die Kappe 3 von der-Flaeche mitgenommen und unter der in nicht dargestellter Weise in vertikaler Richtung nachgiebig gegen Federdruck gelagerten Andrückrolle 4 hindurchgefUhrt. Beim.Hindurchführen unter der Andrückrolle 4 wird die Kappe 3 auf die Flasche 1 bis in die aus Fige 3 ersichtliche Lage aufgeschoben, in Velcher die Ringrille 5 zwischen der Flaschenlippe 6 und dem Flaschenrandwulst 7 noch nicht von der Schürze 8 der Kappe bedeckt ist* Mit der soweit aufgeschobenen Kappe 3 wandert die Flasche 1 nun zwischen den Sprühdüsen 9 hindurchl welche ihre Sprühstrahlen auf den Bereich der Rille 5 richten und diese Rille von Ausgetretener Flüssigkeit, wie ausgetretenem Bier# reinigen. Die Düsen 9 sind in nicht dargestellter Weise an der Lagerung der Rolle 4 gehalten, so daß sie mit der Rolle 4 sich auf- und niederbewegen.Fig, shows the same bottle after the final pressing of the cap by means of the pressure ram. As can be seen from the drawings, the bottles 1 move continuously on a bottle guide under the cap shoe 2 indicated schematically in FIG. This cap shoe 2 consists of a guide for caps lined up one behind the other, with the foremost cap 3 being held with the aid of light springs so that a bottle 1 passed under the cap shoe can pull the foremost cap 3 out of the cap shoe @ Here, the cap 3 is removed from the surface taken and passed under the pressure roller 4, which is supported in a manner not shown in the vertical direction and is resiliently supported against spring pressure. When performing under the pressure roller 4, the cap 3 is pushed onto the bottle 1 up to the position shown in Fig. 3 , in Velcher the ring groove 5 between the bottle lip 6 and the bottle edge bead 7 is not yet covered by the skirt 8 of the cap With the cap 3 pushed on so far, the bottle 1 now wanders between the spray nozzles 9 , which direct their spray jets onto the area of the groove 5 and clean this groove of leaked liquid, such as leaked beer. The nozzles 9 are held in a manner not shown on the bearing of the roller 4 so that they move up and down with the roller 4.

Ein Antrieb für die Rolle 4 ist übrigens nicht vorgesehen. Die Rolle 4 wird immer von den Kappen selbst in Drehung versetzt* Nachdem der Bereich der Rille nun zwischen den DUsen saubergespUhlt wurdel gelangt die Kappe unter den Andrückstempel 10 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung* In dieser Lage wird der Andrückstempel 10 in die in Fig. 6 gezeigte Lage abgesenkt, so daß er die Kappe voll in die aus k*iga 6 ersichtliche Lage aufdrUcktg womit die Flasche endgültig verschlossen ist*Incidentally, a drive for the roller 4 is not provided. The roller 4 is always offset from the caps themselves in rotation * After the region of the groove now passes between the nozzles saubergespUhlt Wurdel the cap under the pressure stamp 10 in the in Fig. Position shown 5 * In this position, the pressure stamp 10 is in the in Fig. 6 lowered position, so that he fully presses the cap into the position shown in k * iga 6, with which the bottle is finally closed *

Claims

Claims: 1. A method for closing spoilage-prone liquids, in particular bottles containing beer, juices and lemonades, with plastic caps, which wear an apron on their free face and, when fully pushed on, the lip at the mouth engages the bottle neck with an annular bead, initially with the cap placed on the filled bottle and pushed on in a second work step with elastic deformation, characterized in that the cap is only placed so far that the apron just covers the thickest area of the bottle lip, that then the area below the cap with a cleaning liquid is sprayed and that the cap is then pushed onto the bottle neck. Device for carrying out the method according to claim 19 with a cap attachment device in which the caps are fed to the bottle by means of a cap shoe from which the bottles are placed during the vote wander pull off the caps, and with a sealing stamp that pushes the happening completely onto the l-'lasclienlials, thereby marked that there is a pressure roller behind the cap shoe you can see which can be rotated around a horizontal axis is, and that in the bottle migration direction behind.der Pressure roller several spray thorns are provided # which their radiates from different directions point at the neck of the bottle * 3 * device according to claim 29 characterized # that the pressure roller is resilient in height stored ints 4. Apparatus according to claim 39 thereby gekonnzeichnotg that the directly behind the pressure roller ordered THIN from the press wheel bearing Setra- and are level with the pressure roller move along