DE1780632A1

DE1780632A1 - Cable car with a considerable change of route from support point to support point with the possibility of commissioning a helical conveyor route

Info

Publication number: DE1780632A1
Application number: DE19671780632
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl-Ing Eckstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-09-18
Filing date: 1967-09-18
Publication date: 1972-02-10

Description

N e u a n m e 1 dun g nach Ausscheiden der, der Eingabe vom 11.Apri1 1968, beigegebenen Anmeldeunterlagen gemäß ausdrücklicher Erklärung des Anmelders vom 23.12.1970 aus der Anmeldung mit dem Aktenzeichen P 15 80 870.5-21Tr.A. zur Erteilung eines Deutschen Bundespatentes. Es wird die Erteilung eines Deutschen Bundespatentes auf den Schutz von Seilbahnen mit, von der Ausführung mit in der Regel gerader Trassenführung abweichenden, Trassenführungen mit Seilrichtungsänderungen von mehr als 1o Grad für die 360-er Gradeinteilung für den vollen Kreis, wenn es ;eich um eine Seilbahn mit einem Kabinengewicht einschließlich Nutzlast-ab Zoo kp bei Personen- und Materialseilbahnen handelt, beantragt. Hierunter fällt die nachstehend beschriebene und im Auftrag der Firma "LÖWENBRÄU" MÜNCHEN errichtete Seilbahn in spiraliger Anordnung um den Reklameturn beim Festbierzelt auf der Oktoberwiese in München, die in jedem Jahr aufgebaut wird.N euanme 1 dun g after the registration documents enclosed with the submission of April 11, 1968, according to the express declaration of the applicant dated December 23, 1970 from the application with the file number P 15 80 870.5-21Tr.A. for the granting of a German federal patent. It will grant a German federal patent for the protection of cableways with, other than the execution of even normally pipeline route, route guides with cable direction changes of more than 1o degrees for the 360 he graduated to full circle when, verification by a Ropeway with a cabin weight including payload - from Zoo kp for passenger and material ropeways has been applied for. Among the funicular described below and set up on behalf of the "LÖWENBRÄU" MUNICH company falls in a spiral arrangement around the sign turn at the festival beer tent at the Oktoberfest area in Munich, which is set up every year.

A u f g ab e Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Seilbahn zu errichten, deren Förderstrecke, abweichend von der gestellten Aufgabe, nach Möglichkeit eine geradlinige Trassenführung zu erreichen, aus technischen oder anderen Gründen Trassenrichtungsänderungen aufweist, die über 1o Grad sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Projektion hinausgehen. A ufg from e is the idea to build a cable car, which has the conveyor line, deviating from the set task to achieve a straight line layout possible, for technical or other reasons, route changes of direction, the invention via 1o degrees both horizontally and go out in vertical projection.

Die Richtungsänderungen kvmen, wie im Fall des Reklameturms von "LÖWENBRÄU" MÜNCHEN, wenn sie stets in der gleichen Richtung durchgeführt werden, die Form einer Schraubenlinie in polygonaler Auflösung annehmen. Der kreisrunde Turm wird von der aussenliegenden Seilbahn als Schraubenlinie mit 11/2 Windungen umrundet. As in the case of the advertising tower by "LÖWENBRÄU" MÜNCHEN, the changes in direction, if they are always carried out in the same direction, assume the shape of a helix in polygonal resolution. The circular tower is circled by the outer cable car as a helix with 11/2 turns.

Das Wesentliche des Anmeldungsgegenstandes ist die Anwendung der Richtungsänderung der Trasse von Mast zu Mast oder von Umlenkpunkt zu Umlenkpunkt sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Projektion, wie die in Zeichnung Blatt P 15 80 870.5/2, 3 und 4 dargestellte PolygonalfÜhrung erkennen läßt, zur Errichtung geeigneter Maststandplätze oder zu Reklamezwecken, um die Aufmerksamkeit eines Beschauers augenfällig auf sich zu lenken, was durch die Beförderung eines Gegenstandes z.B. eines Firmenzeichens in Verbindung mit zusätzlichen optischen oder akustischen Einrichtungen, aber auch ohne diese, geschehen kann.The essence of the subject of the application is the application of the change of direction the route from mast to mast or from deflection point to deflection point both horizontally as well as in vertical projection, like the one in drawing sheet P 15 80 870.5 / 2, 3 and 4 shown polygonal guide can be recognized for the establishment of suitable mast stands or for promotional purposes to attract the attention of a beholder to direct what by conveying an object, e.g. a company logo in connection with additional optical or acoustic equipment, but also without this, can happen.

Bei der Verwertung einer solchen Seilbahn in "PolygonalfÜhrung" mit den vorgenannten Winkelabweichungen in der Trassenführung von mehr als 1o Grad und einem Kabinengewicht einschließlich Nutzlast ab Zoo kp im Fall einer Personen- oder Materialseilbahn muß der Nutzen der Erfindung in einer höheren Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die Herstellungs- und Betriebskosten oder in der Erreichung einer besonderen Werbewirkung liegen.When using such a cable car in "polygonal guide" with the aforementioned angular deviations in the routing of more than 1o degrees and a cabin weight including payload from zoo kp in the case of a passenger or Material ropeway must benefit from the invention in a higher profitability in terms of manufacturing and operating costs or in achieving a particular one Advertising effect.

Bei reinen Seilbahnen, insbesondere Seilschwebebahnen, folgen Trag- und Zugseil dem Polygonzug. Anstelle des Tragseiles kann auch eine andere Führung, z.B. eine oder mehrere Schienen zur Führung und Gewichtsübernahme verwendet werden. Für den Fall der Schienenführung ist die Fahrbahn in der Regel eine kontinuierliche Kurve, wogegen das Zugseil einem Polygonzug folgt. Die Aufnahme der Seitenkräfte des Seilpolygons erfolgt über sich drehende Seilrollen auf geeignete Abstütapunkte. Da bei der polygonalen Streckengestaltung zum Teil hohe Kraftresultierende entstehen, sind für die Rollen Wälzlager anstelle von Gleitlagern zu verwenden, die allein sicheren Dauerbetrieb ermöglichen, das Seil schonen und die resultierende Seilspannung in zulässigen Grenzen halten. In the case of pure cable cars, especially cable cars, the carrying and pulling cables follow the polygon course. Instead of the suspension cable, another guide, for example one or more rails, can be used for guiding and transferring weight. In the case of rail guidance, the roadway is usually a continuous curve, whereas the pull rope follows a polygon course. The lateral forces of the rope polygon are absorbed by rotating rope pulleys at suitable support points. Since the polygonal route design results in high forces in some cases , roller bearings should be used for the rollers instead of plain bearings, which alone enable safe continuous operation, protect the rope and keep the resulting rope tension within permissible limits.

Das Festhalten des Zugeeiles in den Rillen der Polyamid- Umlenkrollen erfolgt mittels Spanngewichts oder Spannfeder beim geschlossenen Seilpolygon in der herkömmlichen Weise nach der Relation G + R < S wobei G - Summe der Bruttolastenkomponenten in Seilrichtung R - Summe der Gesamtreibung S - Spanngewicht bedeuten. Die Reibung R kann unter Umständen einen größeren Wert erreichen, wenn die Kraftresultierende in den Ablenkungspunkten wächst und der Lagerreibungskeeffizient hoch liegt. Bei einer Trassenrichtungsänderung von 180 Grad erreicht der Achsendruck die Größe von S. Retaining the course of rope guide rollers in the grooves of the polyamide takes place by means of tensioning weight, or tensioning spring when closed rope polygon in the conventional manner according to the relation G + R <S where G - sum of the gross load components in the rope direction R - sum of total friction S - tension weight mean. The friction R can under certain circumstances reach a larger value if the force resulting in the deflection points increases and the bearing friction coefficient is high. With a route change of 180 degrees, the axial pressure reaches the size of S.

Beim geschlossenen Polygonzug wird das Zugseil zusätzlich zur Förderkraft mit einer durch Feder oder Gewicht erzeugten Vorspannung belastet, welche bei Schlaffseil oder Seilbruch eine oder mehrere Fangbremsen zur Auslösung bringt.When the polygon is closed, in addition to the conveying force, the pulling rope is loaded with a pre-tension generated by a spring or weight, which triggers one or more safety brakes if the rope is slack or if the rope breaks.

Die Bewegungsenergie wird dem System entweder von aussen oder durch Schwerkraft bei belasteter Talfahrt zugeführt. Die Polygonalführung nach Zeichnung Blatt P 15 80 870.5/2, 3 und 4 ist auch auf nicht geschlossene Systeme z.B. Schrägaufzüge anwendbar, wobei nur ein Seiltrum in Anwendung kommt.The kinetic energy is fed to the system either from the outside or by gravity when the downhill is loaded. The polygonal guide according to drawing on page P 15 80 870.5 / 2, 3 and 4 can also be used on non-closed systems, eg inclined lifts, where only one cable run is used.

Nimmt die Gesamtreibung R einen sehr hohen Wert an, so handelt es sich-um das Integral aller Reibungsdifferentiale der Umlenkrollen, das die Erklärung der Kabelstrumpfwirkung gibt. G kann in Verhältnis zu R vernachlässigt werden und damit die Kabelzugkraft S bis zur zulässigen Kabelstreckgrenze erhöht werden. Durch das kreuzweise Aufeinanderliegen der Strumpfadern am Kabelmantel addieren sich die Tangentialdrücke und mit ihnen die zugehörigen Reibungswerte. Beschreibung: Der Beschreibung wird die bereits ausgeführte .Anlage am Reklameturm der Firma LÖWENBRÄU" MÜNCHEN zugrunde gelegt, weiche die Betriebsfähigkeit in Natura unter Beweis gestellt hat-.If the total friction R assumes a very high value, then it is the integral of all friction differentials of the deflection pulleys, which explains the cable sock effect. G can be neglected in relation to R and thus the cable tensile force S can be increased up to the permissible cable yield point. The tangential pressures and the associated friction values add up due to the crosswise laying of the stocking cores on the cable sheath. Description: The description is based on the already executed system at the advertising tower of the company LÖWENBRÄU "MUNICH, which has proven its operability in real life.

Der Reklameturm, ein 33 8 hoher und 5 m dicker Rundturm, der während der Dauer des Oktoberfestes auf der Theresienwiese in München neben den "LÖWENBRÄU"-Festbierzelt seit Jahren errichtet wird, wurde mit einer Spiral-Seilbahn im Sinne des Patentanspruchs ausgerüstet, um das Firmenzeichen von "LÖWENBRÄU", einen zwiegeschwänzten Löwen in Gold, auf dieser Bahn zu bewegen. Die reine Förderhöhe beträgt 16,8 m. Ein Wagen in Stahlkonstruktion mit einem Eigengewicht von 15o kp wird eineinhalb Mal um den Turmzylinder gefahren und 16,8 m hoch gefördert. Der Wagen wird durch zwei Bandstahlschienen mit 4 genuteten, stählernen Laufrollen geführt und liegt mit selbsttätigen Fangbrensen in Reihe mit dem endlosen Zugseil von ca 5 mm 0, das über eine Aufzugsmaschine mit Elektromotor in Berg- und Talfahrt versetzt werden kann. Die Anordnung der ausgeführten Anlage ist aus Zeichnung P 15 80 870.5/3 und 4 ersichtlich. Über Führungs- und Umlenkrollen tritt das Zugseil beim Startpunkt A unten vom Turminnern ins Freie, wo es am talseitigen Ende des Wagens befestigt ist. Am bergseitigen Wagenteil ist das Zugseil an einem Hebelmechanismus, der zur Auslösung der selbsttätigen Fangbremse bei Schlaffseil oder Seilbruch dient, befestigt. Das bergseitige Zugseil führt als Polygonzug-Spirale parallel zu den Laufschienen zum Ziel- und Wendepunkt B nach oben und weiter über Unlenkrollen in das Turminnere, über das Spanngewicht und die Antriebsmaschine und wieder an das talseitige Ende des Wagens. Alle hierbei auftretenden Kräfte lassen sich rechnerisch ermitteln. The advertising tower, a 33 8 high and 5 m thick round tower, which will be installed for the duration of Oktoberfest at the Theresienwiese in Munich in addition to the "LÖWENBRÄU" -Festbierzelt for years, was equipped with a spiral cable car within the meaning of patent claim to the The logo of "LÖWENBRÄU", a gold lion with two tails, moves on this track . The pure delivery height is 16.8 m. A steel construction wagon with a dead weight of 15o kp is driven around the tower cylinder one and a half times and conveyed 16.8 m high. The carriage is grooved by two band steel rails with 4 out of steel rollers and is equipped with automatic Fangbrensen in series with the endless rope of about 5 mm 0, which can be displaced via a hoisting machine with an electric motor in ascent and descent. The layout of the system can be seen from drawing P 15 80 870.5 / 3 and 4. At starting point A, the pulling rope passes over guide and pulleys from the inside of the tower to the open air, where it is attached to the end of the wagon on the valley side. On the uphill part of the wagon, the pull rope is attached to a lever mechanism which is used to trigger the automatic safety brake if the rope is slack or if the rope breaks. The uphill pulling rope leads as a polygonal spiral parallel to the running rails to the destination and turning point B upwards and further over pulleys into the inside of the tower, over the tension weight and the drive machine and back to the end of the wagon on the valley side. All the forces that occur here can be determined by calculation.

Die Fangbremse des Wagens wird ausgelöst, sobald der durch das Spanngewicht S konstant gehaltene Zug im Seil nachlässt oder aufgehoben wird. Die Fangbremse ist als Doppelbackenbremse ausgebildet und wird durch eine vorgespannte und arretierte Bremsfeder im Aulösefall betätigt, indem sie sich wie eine Zange an der Laufschiene festklemmt. Die Bremsbak-, kenform lehnt sich an den Radius der Laufschiene an. The car's safety brake is released as soon as the tension in the rope, which is kept constant by the tension weight S, is released or released. The safety brake is designed as a double shoe brake and is actuated by a pre-tensioned and locked brake spring in the event of release by being clamped to the running rail like a pair of pliers. The brake jaw, kenform is based on the radius of the running rail.

Claims

P atentanspr u ch e according to § 3a of the registration requirements for patents from 30/03/1965 Applicant: Dipl.-Ing. Breast Eckstein chief architect and construction director at Löwenbräu Munich Residence: 8032 Graefelfing, Rochusstraße 15 Tel. 85 12 86 Title: "Cable car with considerable route change from base to base with the possibility of putting a helical conveyor route into operation" Generic term4 Cable car with a route arrangement that deviates significantly from a straight route, characterizing part: characterized in that the conveyor route between starting point A (starting point, valley station) and end point B (destination, mountain station) changes in direction of the route from mast to mast or from deflection point to deflection point of more than 100 in the 360 degree graduation for the full circle. shows, calculated in the route projection on three levels, if it is a cable car for the transport of people or material from the zoo kp cabin or conveyor cage weight including payload or a cable car for transporting people without a gondola or a cable car for advertising purposes . Generic term e # demanding: 2. Cable car according to claim 1, characterizing part of the sub-claim: characterized in that in use of such a cable car, be it for technical, economic or advertising purposes, the route is changed in the sense of the characterizing part will. You can change of direction are always out in such a tower in the same sense in extreme cases, in application, that the route to a left or dextrorsal helix is to the attention of the beholder evident by the unusual path design in conjunction with a carried in the cable object on to pull yourself. (Drawing sheet P 15 80 870.5 / 3 and 4)