DE178058C - - Google Patents

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DE178058C
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DE
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housing
insulating compound
annular
mass
expediently
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/22Arrangements for cooling or ventilating by solid heat conducting material embedded in, or arranged in contact with, the stator or rotor, e.g. heat bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178058 KLASSE 21 tf. GRUPPE
KOLOMAN v. KANDO in BUDAPEST.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für die herausragenden Spulenteile bei Ständern elektrischer Maschinen, das die an den Stirnflächen der Maschine nach außen ragenden Spulenteile einerseits gegen äußere Einflüsse jeder Art, anderseits gegen eine durch kurze Überlastungen hervorgerufene Erhitzung schützen soll. Zu diesem Zwecke werden an der Stirnfläche des Ständers ringförmige Verkleidungen vorgesehen, die die betreffenden Spulenteile gehäuseartig vollkommen einschließen. Dieses Gehäuse wird mit einer gut isolierenden Masse, deren Schmelzpunkt über der normalen Erhitzung liegt, derart ausgegossen, daß die an den Stirnflächen des Eisengestells herausragenden Spulenteile in die erstarrende Masse vollkommen und fest eingebettet werden. Hierdurch werden die sonst freien Spulenteile gegen Feuchtigkeit vollkommen geschützt, vorzüglich isoliert, außerdem aber wird es verhindert, daß insbesondere bei Eisenbahnmotoren durch die auf die frei schwebenden Spulenteile wirkenden Rüttelwirkungen die Drähte sich aneinander reiben und die Isolation beschädigen. Die Masse wirkt durch ihre große spezifische Wärmekapazität auch auf die Kühlung günstig ein, insbesondere bei kurz andauernder starker Überlastung der Maschine. Wenn die Überlastung der Maschine die Bewicklung bis zum Schmelzpunkte der Masse erwärmt, so wird durch die beim Schmelzen der Masse gebundene Wärmemenge eine wirksame Kühlung bewirkt. Der praktischen Ausführung dieser Anordnung stellte sich jedoch der schwer fühlbare Nachteil entgegen, daß beim Eintreten der Schmelzung der Masse diese durch die Nuten des Eisengestells in den Luftzwischenraum zwischen Ständer und Läufer drang und beim darauffolgenden Auskühlen ein Festkleben des Läufers bewirkte.
Diese Nachteile werden im Sinne der Erfindung dadurch behoben, daß das die herausragenden Spulenteile umhüllende ringförmige Gehäuse an der tiefsten Stelle mit einer öffnung versehen wird. Dadurch, daß die Spulen in der ganzen Schmelzmasse gleichmäßig verteilt sind, wird nämlich in gegebenem Falle bei einer Erhitzung die Masse gleichmäßig geschmolzen, so daß in dem ringförmigen Räume ein hoher hydrostatischer Druck entsteht, welcher die geschmolzene oder erweichte Masse durch die erwähnte öffnung hinausdrängt. Die heraustretende und erstarrende Masse bildet einen Strang, so daß das Hinaustreten eines solchen Stranges das Eintreten der Erhitzung sofort erkenntlich macht.
Dadurch, daß der geschmolzenen Masse ein freier Austritt geboten wird, durch weichen die Masse einen geringeren Widerstand zu überwinden hat als beim Eintreten in die Fugen des Ständers, wird die geschmolzene Masse nicht in den Ständer dringen und keine Veranlassung zum Verkleben des Läufers geben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung, welche einen Drehstrommotor im Längsschnitt zeigt, schematisch dargestellt.
I ist der Ständer, welcher an beiden Stirnflächen die herausragenden Spulenteile 2 aufweist, die in einem durch die Kappe 3 und den Blechmantel 4 gebildeten ringförmigen
Gehäuse eingeschlossen sind. Dieses Gehäuse ist mit einer festen, isolierenden Masse 5 ausgegossen, deren Schmelzpunkt etwa der zulässigen höchsten Temperatur entspricht. An der tiefsten Stelle ist das Gehäuse 4, 5 mit einer öffnung 6 versehen, durch welche die geschmolzene Isoliermasse 5 in Gestalt eines Stranges 7 hinaustreten kann.
Zur Erleichterung des Nachfüllens der herausgeschmolzenen Isoliermasse kann das Gehäuse 4, 5 an der höchsten Stelle mit einer Öffnung 8 versehen sein, über welcher ein Vorratsbehälter 9 angeordnet werden kann. Die im Vorratsbehälter befindliche Isoliermasse wird bei der Erhitzung durch Wärmeleitung geschmolzen und wird in dem Maße eingesaugt, als geschmolzene Masse unten austritt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei elektrischen Maschinen mit ruhender Nuten wicklung, deren über die Stirnflächen des Ständers ragende Teile in einem ringförmigen, mit einer schmelzbaren Isoliermasse ausgegossenen Gehäuse eingeschlossen sind, die Anordnung einer genügend großen Öffnung am unteren Teile, zweckmäßig an der tiefsten Stelle dieses ringförmigen Gehäuses, zu dem Zwecke, ein reichliches Austreten der bei übermäßiger Erwärmung der Maschine geschmolzenen Isoliermasse zu ermöglichen und dadurch einerseits ihr Eindringen in die Nuten und den Zwischenraum zwischen Ständer und Läufer zu verhindern, anderseits die eingetretene Überlastung äußerlich kenntlich zu machen.
  2. 2. Ausführung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teile, zweckmäßig an der höchsten Stelle des ringförmigen Schutzgehäuses, eine Nachfüllöffnung und gegebenenfalls ein Vorratsbehälter für die schmelzende Isoliermasse angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413713A1 (de) * 1984-04-12 1985-10-17 Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal Verfahren und vorrichtung zum ausgiessen eines elektromotors mit giessharz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413713A1 (de) * 1984-04-12 1985-10-17 Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal Verfahren und vorrichtung zum ausgiessen eines elektromotors mit giessharz

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