DE1779438A1 - Verfahren zur Herstellung eines Schlauches - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines SchlauchesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eine;
Schlauches.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß eine Poüe aus einer elastomeren Itasse mit einer darii
eingebetteten Schicht aus längs verlaufenden Fäden ausgebildet wird und die Ränder dieser Folie zu einer Röhre bz».
Hülse verbunden werden, wobei wenigstens eine Schicht aus querverlaufenden
Fäden (wie nachfolgend näher erläutert) in einer Schicht aus einer weichen Masse aus einem Elastomer auf
der Außenfläche dieser Hülse eingebettet und die weiche Masse gehärtet wird.
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Erfindungsgemäß sind die längsverlaufenden Fäden im wesentlichen
parallel zu der Längsachse des fertigen Schlauches. Der Ausdruck " querverlauf ende Fäden" bedeutet hierbei einen
Faden bzw. ein fadenförmiges Gebilde oder Fäden, die im fertigen Schlauch die längs^erlaufenden Fäden kreuzen.
Bei der Herstellung eines Schlauches auf die erf indungogoinäöe
Art und Weise werden die Ränder der Folie aus elastomere Material mit einer darin eingebetteten Schicht bzw. Lage aua
längsverlaufenden Fäden miteinander verbunden, so daß die Folie eine Hülse mit einer innen liegenden Auskleidung aus
elastomerem Material bildet. Zweckmässige Verfahren zur Verbindung
der Ränder der Folie sind dielektrisohes oder Ultraschallschweißen.
W Die Folie mit den darin eingebetteten Längsfäden wird vorzugsweise
in der Weise hergestellt, daß eine Foil« aus einer weichen
elastomeren Masse durch eine Spritzform mit Rillen extrudiert
wird und gleichzeitig Seile durch diese Rillen in der Sprits-
form geführt werden, so daß sie in der extrudierten Folie eingebettet
werden, worauf die weiche Masse gehärtet wird. Wenn die Folie auf diese Weise hergestellt wird, werden die Längsfäden auf
einer Oberfläche dieser Folie eingebettet,und vorzugsweise wird sie danach zu einer Hülse geformt, so daß die Längsfäden auf
der Außenfläche der Hülse eingebettet sind.
10 9845/1476 _„,m
Andererseits kann die Folie mit den darin eingemotteten
Längsfäden auch, dadurch hergestellt werden, daß man eine
weiche, elastomere Hasse auf einer Folie au3 olastos&rem Mn.-terial
aufbringt, die Längsfädon in die weich* Tlasoö legt
und diese danach härtet* Bei dieser Herstellungsweim-' sind
die Irängsfädsn im allgemeinen auf einer Oberfläche &*v Polio
eingebettet,und vorzugsweise wirä wiederum die Folie zu
einer Hülse geformt, so daß die Itängsfäden aa£ der. ..UiQenfläche
der Hülse bzw. Röhre liegen.
Gegebenenfalls können die längeverlauf'sndeti Jäders το:1 dem Aufbringen
auf die Folie aus elastomerem liaterisl luit einer
weichen elastomeric Masse überzogen werden· Dieoer ütcr?u^
kann beispielsweise dadurch aufgebracht werden, caß -jxa ai ->
Päden durch ein Bad dieser weichen !Sasse oder iir**oh ' ine IDiUtg
oder Düsen führt, durch die a:ie weicho Ma^s^ ■. .^
<■■'-i\iZft^ig |
extrudiert wird*
Weiterhin kann eine Folie odor Bahn mie el^ntomc', ea :&terial
mit einer darin e ingebette ton Sc^i cüt ano längsvorl?-u.f ">n£.e'ü
Päden aus einer Bahn aus ausgeriottetf-ri 28Sea. l.ierges ;;ellt
werden, die duufe. eine weiche elaatoiriere !-feBSö »ii i'*.tr«\nder verbunden
sind, wie "beispielsweise ein Oordgeweje f ~rj <?irfon
Ralfen, ¥o"bsi eine Schicht aus ?.i^i»r weichen el-n.-ptn.-; /-:^n. ^
108845/ U7C
beispielsweise duroU Kalandern auf diesel r^cLsatahn aufgebracht
wird, und die weichen Masfien gehärtet werden.
Sie Hülse mit den darin eingebetteten Längafäden kann zur Erleichterung
des Aufbringens der cjuerverlaufenden Fäden auf
einen Dorn aufgezogm werden. Wenn die Herstellung kontinuierlieh
abläuft, wird vorzugsweise eine Berührung zwischen der Hülse und dem Born im wesentlichen dadurch verhindert, daß man
\durch Einblasen von Luft durch die Hülse Über der Oberfläche
des Borne ein Luftkissen ausbildet.
Die Schicht aus querverlaufenden Fäden wird vorzugsweise von einer Spindel ader Spindeln auf die Hülse aufgewickelt. Dies
kann auf verschiedene Art und Welse erfolgen. Es wird vorgezogen,
die Hülse nicht zu drehen und dafür die Spindel um ihre eigene Achse und um die Längsachse der Hülse rotieren zu lassen,
d.h., daß die Spindel um die Hülse herumläuft. Andererseits kann auch, wenn die Herstellung nicht kontinuierlich abläuft,
die Hülse um ihre Längsachse gedreht werden, so daß dann die Spindel lediglich um ihre eigene Achse zu rotieren
braucht oder es kann gegebenenfalls die Hülse In Drehung versetzt werden, wobei man zugleich die Spindel um Ihre eigene
Achse und um die Längsachse der Hülse rotleren läßt.
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Die Schicht aus querverlaufenden Päden kann durch einen einzelnen,
auf die Hülse aufgewickelten Strang ausgebildet werden. Dies ist zweckmässig, wenn die querverlauiendtu. '^üuöü
die längsverlaufenden Fäden in einem Winkel von im wesentlichen 90° kreuzen sollen. Wenn dagegen ein niedrigerer Sehneidwinkel
erwünscht ist, können mehrere Stränge gleichzeitig auf der Hülse aufgewickelt und gege"benenfallG durch eine elastomere Masse mit- I
einander verbunden werden. So kann "beispielsweise die Schicht
aus querverlaufenden Fäden durch Aufwickeln eines Streifens aus einem Cordgewebe für einen Reifen auf der Hülse ausgebildet
werden.-
Die in einer Schicht aus einer weichen elastomeren Hasse eingebettete
Schicht aus querverlaufenden Fäden kann auf der HüIsg
mit den darin eingebetteten Längsfäden auf verschiedene Art und Weise angeordnet werden. So kann die Hülse mit einer Schicht i
aus einer weichen Masse beispielsweise durch Extrudieren oder Aufsprühen überzogen,und die querverlaufenden laden können auf
der überzogenen Hülse aufgewickelt werden. Andererseits ist e3
auch möglich, die querverlaufenden Fäden vor dem Aufwickeln auf
der Hülse mit einer weichen elastomeren Masse au überziehen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die querverlaufenden
Fäden auf der Hülse aufzuwickeln und eine Schicht au3 einer
weichen elastomeren Masse auf diese Schicht aus querverlaufendon
Fäden zu extrudieren* Gegebenenfalls kann eine Kombination
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dieser verschiedenen Terfahrenssohritte angewandt werden.
Wenn die Schicht aus einer weichen elastomer en Hasse mit den darin eingelagerten, querverlaufenden Fäden gehärtet ist, kann
man auf der Außenfläche des Schlauches durch ein geeignetes Verfahren, wie beispielsweise das in der britischen Patentanmeldung
519/68 beschriebene oder durch Extrudieren eine Kunststoffschicht aufbringen.
Das oder die Elastomere in den bei der Herstellung des Schlauches verwendeten Zusammensetzungen können gleich oder unterschiedlich
sein. So kann jedes vulkanisierbare Elastomer, wie sie üblicherweise bei Schläuchen verwendet werden, Anwendung finden,
wie beispielsweise natürlicher Kautschuk, Neopren oder Uitrilkautschuk, jedoch ist vorzugsweise jedes dieser Elastomeren ein thermoplastisches Material, beispielsweise ein Polyvinylchlorid,
Polyurethan, Äthylen/Viiiylacetat-OopolymeriBat
oder ein thermoplastisches Blockcopolymerisat. Besonders zweckmassig
ist, wenn alle Elastomere aus Polyvinylchlorid oder Polyurethan en bestehen.
Di e weiche bzw. ungehärtete elastomere Hasse kann eine weiche
Zusammensetzung aus einem vulkanisierbaren Kautschuk, wie natürlichem Kautschuk, sein, für die Erfindung besondere geeignete
weiche Zusammensetzungen sind jedoch jene, die beim Erwärmen schnell schmelzen und ein elastomeres Material ergeben.
So sind alle Polyvinylchlorid-Plastisole, weiche PoIy-
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urethane, beispielsweise die im Handel ale "Estanes" erhöltliehen,
und Polyurethan-Zusammensetzungen in einem LU-eungemittel,
wie etwa handelsübliches "Impranil 0" geeignet.
Hit dem hier verweideten Ausdruok "weich" werden nicht nur
geeignete, auftragbare lräw# etreichbare und extrudierbare
Zusammensetzungen, sondern auch flüssige Zusammensetzungen, die aufgesprüht werden können, mitumfaßt, Bevorzugt let die weiche
bzw» ungehärtete elastomere Maesß eine thermopl&Gtische ·
Polyurethan« oder PolYVimylchlorid~Zusammfcur>ötir,ung.
Die Verwendung dieser !Polyvlnylchloxid-Plastisole oder v/eichon
Polyurethane bei dem erf Indungsgemäßim Verfahren gestattet
einen sohnellen Verfahrensablauf und, wenn die Herstellung
kontinuierlich abläuft, einen minimalen P^uabsclarf, ^a sum
Härten solcher liassen lediglich eine trockene Tlrwttoung,
beispielsweise durch InfrarotlÄmpen oder HaLQluftöfen anstelle
der Bampfvulisanisation, erforderlich, ist/ctlc "br-: Gtwr* ganzen '
Reihe von elastomeren, üblicaerweise für ScLlti.uohe vr-.-.n^nfieten
!■feiterialien, wie beispielsweise Kautschuk* η ο'-wendig ist»
Wenn ein vulkanisierbares Material, wie otwa Kaatschuklatex,
bei dem erfindungsgemäßen Vorfahren Y«rwsndet wird, fenn der
ausgebildete Schlauch in üblicher Weloe geliäftet werden» Wenn
die welche elastomere Masse eine theimoplaa tische Polyurethan-Zusammensetzung
ist, so kann sie im noch heißen Zustand ex-
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trudlert und danach durch Kühlen verfestigt werden.
Die Wahl der besonderen Päden, die für die längs- und querverlaufenden
Fäden Verwendung finden, hängt von den erwünschten Eigenschaften bezüglich Festigkeit und Biegsamkeit des hergestellten
Schlauches ab. Im allgemeinen sollten die Fäden eine minimale Dehnung und eine maximale Festigkeit aufweisen, die
ψ mit dem Verhindern des Knickens des unter Druck stehenden Schlauches
beim Abbiegen vereinbar 8incfJ3s können jegliche Fäden ntf.t
geeigneten Eigenschaften verwendet werden, beispielsweise Fäden aus ifylon, Glas, Polypropylen und Polyethylenterephthalat,
Außerdem können diese Fäden aus einzelnen Stahldrahtlitzen bzw. -strängen oder Stahlseilen bestehen,, Vorzugsweise sind
Jedoch sowohl die längs- als auch die querverlaüfenden Fäden
aus ITylon. Die Fäden 3ind im allgemeinen endlos , im Gegensatz
zu Stapelfasern, und sie können die Form von Einzelfäden,
) Garnen oder Seilen haben. Bevorzugt sind die Fäden gedreht.
Die i^uerverlaufenden Fäden können die längsverlaufenden Päden
mit einem Schneidwinkel von 54°44' bis 90° kreuzen, gUnstigerweise
schneiden Jedoch die querverlaufenden Fäden die längs-
verlaiif enden mit einem Schneidwinkel von 88 bis 90°. Wenn :
der Söhneidwinkel außerhalb dieser bevorzugten Grenzen liegt, .■ bleibt der Schlauch nicht drehungsfrei, und er neigt bei der
u,1 <chlagung sum Verdrehen. Die Drehungsfreihoit des ■
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_ 9 —
Schlauches kann durch eine zusätzliche zweite Schicht aus
querverlaufenden Fäden mit einem Schneidwirikel gleich dem der
cjuerverlaufenden Fäden der ersten Schicht, jedoch entgegengesetzt
zu dem dieser ersten Schicht, erreicht werden* Eine solche zusätzliche zweite Schicht aus querverlaufenden Fäden
■beeinflußt, aber die Biegsamkeit und leichtheit des fertigen
Schlauches nachteilig. . ■ ^
Wenn zwei oder mehrere Schichten aus querverlaufeaden Fäden aufgebracht
werden, werden diese in jeder Schicht vorzugsweise mit einer weichen elastomeren Masse überzogen, und zwar bevor
sie aufgebracht werden, damit kein Scheuern zwischen den Schichten aus querverlaufenden Fäden im fertigen Schlauch auftreten
kann»
Der Abstand zwischen den angrenzenden Fäden kann eingestellt ,
werden, und natürlich ist die Biegsamkeit des Schlauches umso größer und dafür die Festigkeit umso geringer,je'weiter die
Fäden in jeder Schicht auseinanderliegen. Der Abstand der querverlaufenden Fäden hängt auch vom erwünschten Sohrteidwinkel
dieser Fäden ab. Beispielsweise sind für einen Feuerspritsenschlauch
von etwa 7,6 cm (3") DurchmesGor geeignete Längefäden
Nylonseile mit einer Zugfestigkeit von etwa 19 kg
(42 Ib) pro Seil mit 18 Seilen pro 2,54 cm, und die quoEve»-
laufenden Fäden bestehen zweckmässigerweise aus einem einseinen
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schraubenförmig gewickelten Nylonaeil mit einer Zugfestigkeit
von 29,5 kg (65 Ib) pro Seil mit 22 Windungen pro
2,54 cm, wobei der Schneidwinkel besüglieh der Längsfäden
im wesentlichen 90° beträgt. Sie Sehnung dieser Fäden sollte
die minimal zulässige sein, damit sich der unter Druck stehende Schlauch ohne Knicken um einen Radius von etwa 91 cm
(3 ft.)biegen läßt. In diesem besonderen EaIl liegt die zwackmässige
Sehnung bei 4$, wenn der Schlauch unter einem Betriebsdruck
von 3 Atmosphären steht.
Sowohl die längs- als auch die querverlaufen en fäden müssen
an der elaatomeren Kasse, mit der sie In Berührung stehen, haften, damit die I'endenz, daß sich bei dem unter Druck
stehenden Schlauch die Schichten voneinander lösen, auf ein Minimum zurückgeführt wird. Diese Haftung kann durch eine
Behandlung der fäden mit einem Bindemittel und/oder durch.
f Einarbeiten eines Bindemittels in die elastomere Masse sichergestellt werden. Sin geeignetes Bindemittel ist
beispielsweise "Suprasee".
Die Dicke der elastomeren Ilasse zwischen der Schicht aus querverlaufenden
fäden und der Schicht aus Längsfäden und ewlochen
den angrenzenden Schichten aus querverlaufenden fäden ist vorzugsweise die minimal notwendige, damit ein Scheuern
zwischen den beiden fadenschichten verhindert werden kann, da
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die Biegsamkeit dee Soblaaohes Terringert wird, worm die
Dicke dieser elastomer en Hasse vergrößert wird·
Das erf lndungsgeraäße Verfahren ist besonders für eine kon·*
damit vv tinuierliohe Herstellung eines Schlauches geeignet, obgleichη
gegebenenfalls auch ein Schlauch in diskontinuierlicher Weise
hergestellt werden kann, und es können sowohl blegsams als
auch steife Sohläuohe auf die erflndungagemaße Art und Weieo
hergestellt werden·
Besonders geeignet ist das hier beschriebene Verfahren für
die kontinuierliche Herstellung von yeuerspitaenschläuohen.
Bine beispielsweise Ausführungsf osm dor Erf ladung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher exl&itert, die sciieuiatisch
eine für die Durohfübxung des erf indimgegeaäSe"!} Vörfahrans geeignete
Vorrichtung darstellt.
Die Vorrichtung weist eine Station 2 auf, la tier Polyvinylchlorid
(SVC) aufgetragen, fcsw. verteilt wird, ferner elna
Walze 3» um die eine Aaaahl auagerio'^tetor Fidea 4
werden kann, und eine Heizstation 5# Bion^
nacheinander angeordnet, so daß eine oben© g
freie IVC-Polle 1 unter ihnen vorbeigefilhrt wenden 1<πηη.
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Der sich, daran anschließende Abschnitt der Torrichtung besteht
aus einer Verbindungeeinrichtung 6, in der die Händer der ebenen PVO-PoIie um einen Träger 7» der mit einem Dorn δ
in Verbindung steht und eine Luftleitung 9 aufweist, zu einer
Hülse verbunden werden. IM den Dorn ist neben einer zweiten
PVO-Auftragsstation 11 eine Padenaufwiokelstation 10 ange«:
ordnet. Schließlich sind ansehliessend an die PYO-Auftragsßtation
11 eine Heizstation 12, eine weitere PVC-Auftragsstatlon
13, eine weitere Heizstation 14 und eine Abzieheinrichtung 15 nacheinander angeordnet.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird eine ebene PVC-Folie 1
an der PVÖ-Auftragsstation 2 mit weichem PVO-Plaotisol überzogen,
über die Walze 3 werden Längsfäden 4 geleitet und in
die weiche PVC-liasse gelegt, worauf die weiche PVO-Maoso an
der Heizstation 4 geschmolzen wird.
Die pvc-yolio 1 mit den darin eingebetteten, längsverlaufenden
?äden 4 wird danach durch die Verbindungseinrichtung 6 zu einer Hülse geformt und über den Dorn 3 gezogen.
TJm die Reibung zwischen der Hülse und dem Dorn zu verringern, wird in die Hülse und über den Dorn Luft unter Druck einge- '.
blasen, die über die Luftleitung 9 zugeführt wird. Während sich die Hülse auf dem Dorn 8 befindet, werden auf ihr an der
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Jadenaufwiokelstation 10 ^aerrerlaufende laden auf gewickelt»
und die hieraue gebildete Schioht wird daraufhin an der aweiten
FTO-Auftragsstation 11 mit weichem IVO-Plaatieol überzogen·
Die weiche PVö-Maeee wird an der Heizstation 12 geschmolzen,
an der FVC-Auftragsetation 13 wird eine weitere Schicht einer
weichen PVC-Masse aufgebracht und an der Heizatation 14 sum
Schmelzen gebracht» worauf der fertige Schlauch durch die Ab-
Bieheinriohtung 15 abgesogen und danach aufgewickelt wird. *
109345/U76
Claims (1)
- Patentansprüche(< 1. λ Verfahren but Herstellung eines Schlauches, dadurch geleennselohnet, daß eine Volle aus einer elastooeren Masse mit einer darin eingebetteten Sohloht aus längsverlauf enden Fäden ausgebildet wird,und die Bänder dieser Volle su einer bsM. Hülse verbunden werden, wobei wenigstens eine Schicht aus «xuerverlauf enden Faden, die In einer Sohloht aus einer weichen Hasse aus einen Klastossr eingebettet ist, auf der Außenfläche dieser Hülse ausgebildet und danach die welohe Muse gehärtet wird·2« Verfahren aur Herstellung eines Sehlauehss, dadurch gekennzeichnet, daß eine Volle aus einer elastoaeren Masse alt einer darin eingebetteten Sohloht aus längsverlaufenden Fttden ausgebildet wird, und die Bänder dieser Volle su einer Hülse verbunden werden, In der die längsverlauf enden Fäden parallel hu der Längsachse der Hülse liegen, worauf eine Sohloht aus o.uerverlaufenden Fäden auf der Außenfläche der Hülse und eine Sehloht aus einer welchen Hisse aus eine» KLaetoaer auf der Sohioht aas qaerrerlaufenden Fäden aufgebracht und danach die welohe Masse gehärtet wird.109S45/U763· Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die bei der Herstellung dee Schlauches verwendeten elaatomeren !besen sämtliche aus Polyvinylchlorid oder Polyurethan be-Btehen.4· Verfahren naoh Anspruch 1 oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Hasse aus einem Elastomer ein Polyvinylohlorid-Plastisol 1st·5· Verfahren naoh Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die weiche elastomere Hasse eine Polyurethan-Zusammensetzung ist.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da3 die längs- und querverlaufenden Fäden aus Nylon sind·7· Verfahren nach einem dor Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Schicht aus querverlauf enden Fäden vorgesehen wird«8. Verfahren naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden die löngsverlaufenden Fäden mit einem Schneidwinkel von 88 bis 90° kreuzon.109B45/H76BAD 07.9. Terfahren naoh einem der Ansprüche 1 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung dee Aufbringen* der Querrerlaufenden Fäden die Hülse auf einen Born aufgesogen wird«10. Terfahren naoh einem der Ansprüche 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dad die querverlaufenden Fäden von einer Spindel auf der Hülse aufgewickelt werden,, die um ihre eigene Aohse und um Ale Längsachse der Hülse rotiert.11· Terfahren naoh einem der Ansprüche 1'und 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dafi die querverlaufenden Fäden vor dem Aufwickeln auf der Hülse mit einer weichen elastomeren Mass überzogen werden*12. Terfahren naoh einem der Ansprüche 1 und 3 bis 11, dadurch" gekennzeichnet, dafi die querrerlaufenden Fäden auf der Hülse aufgewickelt werden und eine Schicht aus einer welchen elastomeren Hasse auf der Schicht aus qaerrerlauf enden Fäden aufgebracht wird.13. Terfahren naoh einem der Ansprüche 1 und 3 bis 12, dadurch-, gekennzeichnet, daß die Hülse mit einer Schicht aus einer. welchen elastomere^. Masse überzogen wird, und die querverlaufenden Fäden auf der überzogenen Hülse aufgewickelt werden,• »109BA5/U7614. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Kunststoffschicht auf der Hülse aufgebracht wird, wenn die Schicht aus einer weichen elastomeren Masse mit den darin eingebetteten, querverlaufenden Fäden verfestigt ist»15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Kunststoffschicht auf der Hülse aufgebracht wird, wenn die Schicht aus einer weichen elastomeren Masee mit den darin eingebettete^, querverlaufenden Fäden verfestigt ist.16. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 und 3 bi3 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit den darin eingebetteten, längsverlaufenden Fäden durch Extrudieren einer Folie aus einer weichen elastomeren Hass© durch eine Spritzform mit Rillen hergestellt wird, und gleichseitig Seile durch diese Rillen in der Spritsform geführt werden, so daß die Seile in der extrudierten Folie eingebettet werden, wonach die v/eiche Masse gehärtet bzw. verfestigt wird.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit den darin eingebetteten, längsverlaufenden Fäden durch Aufbringen einer weichen elastomeren Masse auf einer Folie aus einer elastosieren Mas3a herge-109=845/1476gestellt wird, die längsverlaufenden Jaden in die weiche Masse gelegt werden und danach diese weiche Masse verfestigt wird.18. Verfahren nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet, daßdie längeverlaufenden Päden vor dem Aufbringen der Päden auf die Polie aus einer elastomeren Hasse mit einer weichen elastomeren Hasse überzogen werden.19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Polie mit den darin eingebetteten, längeverlaufenden Päden durch Aufbringen einer weichen elastomeren Masse auf einer Folie aus einer elastomeren Masse hergestellt wird, die längsverlaufenden Päden in die weiche Hasse gelegt werden,und danach die welche Hasse verfestigt wird.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Päden vor dem Aufbringen der Päden auf die Polie aus einer elastomaron Kasse mit einer weich·« elastomeren Hasse überzogen werden.21. Verfahren nach einem d&x Ansprüche 1 und 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Polie mit den darin eingebetteten,1088:45/1476längsverlaufenden fäden aus einer Bahn von ausgerichteten Fäden, die durch eine weiche elastomere Masse miteinander verbunden sind» durch Aufbringen einer Schicht aus einer weichen elastomeren Hasse hergestellt und die weiche' Hasse verfestigt wird,1 09845/U76StOLeerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1161168A GB1205983A (en) | 1967-08-11 | 1967-08-11 | Method for the manufacture of a hose |
GB3690267 | 1967-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1779438A1 true DE1779438A1 (de) | 1971-11-04 |
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DE19681779438 Pending DE1779438A1 (de) | 1967-08-11 | 1968-08-12 | Verfahren zur Herstellung eines Schlauches |
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DE (1) | DE1779438A1 (de) |
FR (1) | FR1576166A (de) |
NL (1) | NL6811339A (de) |
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---|---|---|---|---|
DE3128384A1 (de) * | 1981-07-17 | 1983-01-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur aufweitung von schrumpfschlaeuchen |
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1968
- 1968-08-09 NL NL6811339A patent/NL6811339A/xx unknown
- 1968-08-09 BE BE719305D patent/BE719305A/xx unknown
- 1968-08-09 FR FR1576166D patent/FR1576166A/fr not_active Expired
- 1968-08-12 DE DE19681779438 patent/DE1779438A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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