DE177817C

DE177817C -

Info

Publication number: DE177817C
Application number: DENDAT177817D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

sich auf eine mit betriebene Turbine, zum Zwecke, eine erreichen, mehrere Laufrad wieder zu-

Die Erfindung bezieht
Dampf, Gas oder Luft
bei der das Triebmittel,
niedrige Tourenzahl zu
Male ein und demselben
geführt wird, bei der zwei Laufräder, das Hochdruckrad und das Niederdruckrad, nebeneinander angeordnet sind und bei der zwischen diesen zum Trennen der Hochdruckseite von der Niederdruckseite eine die erstere gegen die letztere dicht abschließende Zwischenwand vorgesehen ist.

Die Erfindung besteht darin, daß einerseits die äußeren und inneren Umleitungsdüsen für das Hochdruckrad und andererseits sowohl die Einström- oder Expansionsdüsen als auch die äußeren und inneren Umleitungsdüsen für das Niederdruckrad in Form einzelner besonderer Körper an der Zwischenwand zwischen Hoch- und Niederdruckseite angeordnet werden, wodurch die Ausbildung der Turbine gegenüber den bisher gebräuchlichen Bauarten mit besonderem Aufnehmer zwischen Hoch- und Niederdruckseite und namentlich das Auseinandernehmen der Turbine wesentlich vereinfacht wird.

Auf der Zeichnung ist eine Turbine nach vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: ,

Fig. ι einen Schnitt in der Achsenrichtung und :

Fig. 2 zur Hälfte einen Schnitt durch die Hochdruckseite nach Linie A-A und zur Hälfte einen Schnitt durch die Niederdruckseite nach Linie B-B in Fig. i.

Die Zwischenwand α ist auf der Hochdruckseite mit den erforderlichen Umleitungsdüsen

und auf der Niederdruckseite mit den erforderlichen Einström- und Umleitungsdüsen versehen und derart zwischen das auf der Hochdruckseite liegende einkränzige Laufrad b und das auf der Niederdruckseite liegende ein- oder mehrkränzige Laufrad c eingebaut, daß sie sich gegen einen entsprechenden Ansatz d_x des Turbinengehäuses d anlegt.

An dieser Zwischenwand α sind auf der einen Seite die äußeren und inneren Umleitungsdüsen e und_/ für das Hochdruckrad b und auf der anderen Seite sowohl die Einströrn- oder Expansionsdüsen g als auch die äußeren und inneren Umleitungsdüsen h und i für das Niederdrucklaufrad c in Form besonderer Körper einzeln befestigt. Der Übergang des Triebmittels von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite erfolgt durch je eine in der Zwischenwand α vorgesehene Durchtrittsöffnung α_χ, die mit den an der gleichen Stelle, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Wand α sitzenden Einström- oder Expansionsdüsen g in Verbindung steht.

Das Turbinengehäuse besteht aus der seitlichen festen Abschlußwand d und dem ringförmigen Frischdampfzuführungskanal k mit dem Eintrittsstutzen /. Der Abschluß des Gehäuses nach der anderen Seite erfolgt durch den abnehmbaren Deckel m. An dem Kanal k ist eine oder je nach Bedarf eine größere Anzahl von Einström- oder Expansionsdüsen η für das Hochdrucklaufrad b angeschlossen.

Das durch den Stutzen / in den Kanal k eintretende Triebmittel gelangt von diesem durch die Einström- oder Expansionsdüsen η

zunächst in das Hochdrucklaufrad b und tritt unter Vermittelung der Umleitungsdüsen f und e mehrere Male durch dieses hindurch. Alsdann tritt es ans der letzten inneren Umleitungsdüse unmittelbar in den Raum ο über, von wo aus es durch die Durchströmöffnung U₁ und die entsprechende Einströmdüse g in das Niederdrucklaufrad c und mittels der Umleitungsdüsen i und h mehrere Male durch ίο dieses hindurch nach dem Raum ρ und dem Austrittsstutzen q gelangt.

Claims

Patent-Anspruch :

Mehrstufige Radial,-Aktionsturbine für Dampf, Gas oder Luft, bei welcher das Triebmittel einem Laufrade mehrere Male zugeführt wird, in der zwei Laufräder nebeneinander angeordnet sind und bei der die Hoch- und Niederdruckseite durch eine Zwischenwand gegeneinander abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zwischenwand (a) gleichzeitig einerseits die Umleitungsdüsen (e und f) für das Hochdrucklaufrad (b) und andererseits die Einström- oder Expansionsdüsen (g), sowie die Umleitungsdüsen (h und i) für das Niederdruckrad (c) als besondere Körper einzeln angeordnet sind, wobei die Überführung des Triebmittels von der Hochdruckseite nach der Niederdruckseite durch eine in der Wand (α) vorgesehene und mit der entsprechenden Einströmdüse (g) in Verbindung stehende Durchtrittsöffnung (aj erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.