DE1777401A1 - Segmentstirnschleifscheibe - Google Patents
SegmentstirnschleifscheibeInfo
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- DE1777401A1 DE1777401A1 DE19671777401 DE1777401A DE1777401A1 DE 1777401 A1 DE1777401 A1 DE 1777401A1 DE 19671777401 DE19671777401 DE 19671777401 DE 1777401 A DE1777401 A DE 1777401A DE 1777401 A1 DE1777401 A1 DE 1777401A1
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- segments
- grinding wheel
- cooling water
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/10—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with cooling provisions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Bayerische Maschinenfabrik F. J. Schlageter, 84 Regensburg,
Prüfeninger Schloßstrasse 7
S egments tirn s chle i fs ehe ibe
(Ausscheidung aus P 16 52 889.5)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Segmentstirnschleifscheibe mit am Umfang eines Trägers vorspringendem Diaraantkornbesatz
zum gleichzeitigen Schneiden und Schleifen von Stein oder Kunststein.
Die bekannten Bearbeitungsscheiben für Flächenbearbeitungsmaschinen
sind Siliziumkarbidscheiben, die in vielen hin- und hergehenden Arbeitsgängen das Werkstück, beispielsweise eine
Treppenstufe, eine Trittplatte, eine Fensterbank oder dergleichen in dem erforderlichen Maße abschleifen oder abfräsen,
wobei das gesamte abzunehmende Material zerspant werden muß. Das dauernde Hin- und Herführen des Werkstückes erfordert
viel Zeit und durch das Zerspanen des gesamten, abzunehmenden Materials ergibt sich ein sehr hoher Schleifscheibenverbrauch.
309843/000?
BAD ORIGINAL
Sch/p 7570 -2- 11. Januar 1973 W/Wi
Es sind bereits Bearbeitungsscheiben mit Diamantsegmenten vorgeschlagen worden (US-Patentschrift 3.233.369), bei
denen anstelle einer Bearbeitungsfläche der Schleifscheibe
aus Sand eine solche aus Diamantsegmenten bzw. Diamantbesatz vorgesehen ist. Aufgrund der Notwendigkeit einer voll- .
kommenen Zerspanung des abzunehmenden Materials haben derartige Bearbeitungsscheiben jedoch nur eine kurze Lebensdauer und sind
im Betrieb außerordentlich kostspielig.
Bei einem weiteren bekannten Vorschlag für eine topfförmige
Bearbeitungsscheibe mit Diamantbesatz (französische Patentschrift 1.122.731) ist ein konischer Trägerring vorgesehen,
der an seinem Umfang mit größtem Durchmesser ein Diamantwerkzeug aufweist. Auch mit einem derartigen Werkzeug ist,
wird es als Bearbeitungsscheibe verwendet, eine vollkommene Zerspanung des abzunehmenden Materials erforderlich.
Im Falle vorliegender Erfindung wird von einer Segmentstirnschleifscheibe
ausgegangen, die einen anderen Weg geht, bei der nämlich die zu bearbeitende Fläche in einem Durchgang
fertig bearbeitet wird und das von der zu bearbeitenden Fläche abzunehmende Material nicht vollständig zerspant wird.
Für einen derartigen Betrieb ist es zweckmäßig und vorteilhaft, die Stellen, in denen die Schleifscheibe in Eingriff
mit dem Werkstück kommt; optimal zu kühlen.
Es ist bereits bekannt. Kühlflüssigkeit an Bearbeitungsmaschinen
mit umlaufenden Werkzeugen zuzuführen. Im Falle der vorgenannten US-Patentschrift 3.233.369 geschieht dies
beispielsweise so, daß die Scheibe eine Vielzahl von Kühlmittelöffnungen aufweist, die das Kühlmittel in horizontaler
Richtung an die Schleifstelle heranführen.
Desweiteren ist aus der deutschen Patentschrift 707.628
bekannt. Kühlflüssigkeit in radialen Bohrungen durch
309843/0007
BAD ORlGiNAL
Sch/p 7570 -3- 11. Januar 1973 W/Wi
Fliehkraftwirkung nach außen und an ein entsprechendes Werkzeug heranzuführen.
Ferner zeigt die US-Patentschrift 1.868.492 Vorkehrungen,
um Kühlflüssigkeit an ein in Segmente geteiltes Schleifrad heranzuführen. Schließlich ist auch eine Kühlmittelzuführung
bei umlaufenden Werkzeugen aus. der schweizerischen Patentschrift 321.620 bekannt.
Ziel Vorliegender Erfindung ist es, eine Fertigbearbeitungsscheibe
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der in einem Durchgang die Bearbeitung des Werkstückes vorgenommen
werden kann und die Schneidmittel so gekühlt werden, daß die Scheibe eine optimal lange Lebensdauer besitzt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Segmentstirnschleifscheibe an ihrem Umfang in Scheibensegmente
mit dazwischen liegenden Kühlwasserkanälen unterteilt ist. Dadurch, daß Kühlwasserkanäle zwischen den Scheibensegmenten
und den Diamantsegmenten vorgesehen sind, kann das Kühlwasser
bis zu den Diamantsegmenten und zu der von ihnen bearbeiteten
Fläche vordringen, so daß eine außerordentliche gute Kühlung erreicht wird. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung ist die Scheibe radial nach innen mit einer vorzugsweise durchgehenden, ringförmigen Kühlwasserkammer versehen,
und diese Kammer ist über Verbindungskanäle mit den zwischen den Scheiben- und Diamantsegmenten liegenden Kühlwasserkanälen
verbunden sowie mit einer Was s'er zu führung versehen. Dadurch, daß diese ringförmige Kammer innerhalb der Söheiben-
und Diamantsegaente liegt, wird das Wasser in dieser Kammer unter Zentrifugalkraft in die Verbindungskanäle und zu den
Segmenten geschleudert, so daß eine ununterbrochene zwangsweise
Kühlwasserzuführung gesichert ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
309843/0007
BAD ORIGINAL
Sch/p 75 70 -4- 11. Januar 1973 W/Wi
Die Figuren zeigen:
Figur 1 einen axialen Schnitt durch eine Hälfte der Segmentstirnschleifscheibe
gemäß der Erfindung,
Figur 2 die Scheibe nach Figur 1 in einer Ansicht von oben und unten,
Figur 3 einen axialen Schnitt durch den äußeren Teil der Scheibe,
Figur 4 einen axialen Schnitt durch die Scheibe nach einer abgeänderten Ausführungsform eines Diamantsegmentes,
und
Figur 5 einen axialen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
einer Fertigbearbeitungsscheibe.
Die Segmentstirnschleifscheibe 1 ist an einer nicht dargestellten Antriebswelle befestigt. Der äußere Scheibenrand
ist nach außen konisch verjüngt und auf der Unterseite im Anschluß an einen ringförmigen Kanal 2 mit radial verlaufenden
Aus fräsungen 3 versehen. An ihrem äußeren Umfang sind die, durch die radialen Ausfräsungen 3 gebildeten
Scheibensegmente 4 mit radial nach außen vorstehenden Diamantsegmenten 5 versehen.
In die Ausfräsungen 3 münden Verbindungskanäle 6 ein, welche an eine radial innenliegende, ringförmige Kühlwasserkammer
angeschlossen sind. Die Kühlwasserkammer 7 ist in einem verdickten Teil der Scheibe 1 vorgesehen, und nach oben an
ihrem radial inneren Teil mit einer ringförmigen Öffnung 8 versehen, durch die der Kammer 7 über mindestens ein Zuleitungsrohr 9 Kühlwasser ständig zugeführt wird. Infolge der sehr
raschen Drehung der Scheibe wird das Wasser in der Kammer 7 aufgrund der Zentrifugalwirkung in den äußeren nach oben,
abgeschlossenen Teil und von dort in den Vebindungskanal 6 in die zwischen den Scheibensegmenten 4 liegenden Ausfräsungen
oder Kühlwasserkanäle 3 bis zu den Diamantsegmenten 5 gedrückt. Dadurch stehen die Diamantsegmente ständig unter
reichlicher Kühlwasserkühlung und das Wasser wird gegen
3098 4 3/0007
BAD ORfGiNAL
Sch/p 75 70 -5- 11. Januar
die, vor den Diamantsegmenten liegende, einzuschneidende
Wand des Werkstückes gedrückt, wobei diese ebenfalls gekühlt und der Schleif schlamm abgeführt wird. Wird zuviel v/asser
durch die Verbindungskanäle 6 nach außen befördert, kann sich das Wasser in dera ringförmigen inneren Kanal 2 ansammeln.
Mit dem schmalen radial vorstehenden Diamantsegmenten gelingt
es insbesondere in Verbindung mit der ausreichenden Kühlung, Werkstücke in einem Durchgang auf die erforderliche Dicke
zu bearbeiten.
Bei Fig. 4 ist das Diamantsegrnent im Anschluß an die vordere,
über die Scheibe vorstehende Schneidfläche 11 nach hinten bei 12 konisch verbreitert, so daß das Ausbrechen der oberhalb
des Segmentes stehengebliebenen Werkstückwand 13 durch das härtere Segment mit durchgeführt wird. Das Diamantsegment
ist härter als der Stahl der Scheibe, so daß dadurch Beschädigungen der Scheibe vermieden werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Fertigbearbeitungsscheibe
mit den Diamantsegmenten 5, der Kühlwasserkammer 7
und den Verbindungskanälen 6 nach Fig. 1 bis 3 noch mit einer weiteren Fertigbearbeitungsscheibe 14 mit Diamantsegmenten
versehen, wobei diese zusätzliche Scheibe 14dazu dient, bei winkligen Werkstücken wie beispielsweise Treppenstufen den
einen Schenkel gleich auf die richtige Höhe zuzuschneiden.
Die Fertigbearbeitungsscheibe nach der Erfindung unterscheidet sich also dadurch maßgeblich und wesentlich von den bekannten
Karborundurascheiben, daß sie es ermöglicht, in einem einzigen
Arbeitsgang das Werkstück gleich auf die erforderliche
Dicke zu schneiden und die zu bearbeitende Fläche in der richtigen wt.ise zu bearbeiten.
309843/0007
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Sch/p 7570 -6- 11. Januar 1973 W'/Wi
Werden solche Scheiben bei Flächenbearbeitungsraaschinen verwendet,
bei welchen das Werkstück durch eine Dreipunktauflage so auf dem Maschinentisch befestigt werden kann, daß ohne
Umstellen oder Neueinstellen des Werkstückes sämtliche zu bearbeitenden Flächen durch entsprechende Scheiben bearbeitet
werden können, so wird dadurch, daß jede Scheibe nur einmal an dem Werkstück vorbeigeführt zu werden braucht, ganz
erheblich an Zeit gespart. Wenn darüber hinaus durch die gute Kühlung die Lebensdauer der Diamantsegmente erheblich verlängert
wird, so bringt eine solche Flächenbearbeitungsmaschine eine wesentliche Ersparnis an Zeit und Kosten mit sich.
309843/0007
Claims (2)
1. Segmentstirnschleifscheibe mit am Umfang eine Trägers
vorspringendem Diamantkornbesatz zum gleichzeitigen Schneiden und Schleifen von Stein oder Kunststein, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (1) an ihrem Umfang in Scheibensegmente (4) mit dazwischen liegenden Kühlwasserkanälen
(3) unterteilt ist.
2. Segmentstirnschleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (1) radial nach
innen von den Diamantsegmenten (5) mit einer vorzugsweise durchgehenden, ringförmigen Kühlwasserkammer (7) versehen
ist, und daß die Kammer (7) über Verbindungskanäle (6) mit den zwischen den Scheibensegmenten (4) liegenden Kühlwasserkanälen
(3) verbunden und rt\it einer Wasser zu führung (9) versehen ist.
309843/0007
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671777401 DE1777401A1 (de) | 1967-09-02 | 1967-09-02 | Segmentstirnschleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671777401 DE1777401A1 (de) | 1967-09-02 | 1967-09-02 | Segmentstirnschleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777401A1 true DE1777401A1 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=5703179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671777401 Pending DE1777401A1 (de) | 1967-09-02 | 1967-09-02 | Segmentstirnschleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1777401A1 (de) |
-
1967
- 1967-09-02 DE DE19671777401 patent/DE1777401A1/de active Pending
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