DE1777247A1 - Geraet zum elektrostatischen Beflocken der Aussenseite von hohlkoerperartigen Gegenstaenden - Google Patents
Geraet zum elektrostatischen Beflocken der Aussenseite von hohlkoerperartigen GegenstaendenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/001—Flocking
- B05C19/002—Electrostatic flocking
Landscapes
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
THE SINGER COMPAIiY
30, Rockefeller Plaza
New York / USA
Gerät zum elektrostatischen Beflocken der Außenseite von hohlkörperartigen Gegenständen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Beflocken der Außenseite von hohlkörperartigen Gegenständen in
elektrostatischen feldern, in welchen die zu beflockenden Gegenstände auf drehbaren Haltern angeordnet sind und mit Hilfe eines endlosen Fördermittels von einer Beschickungsetation zu einer Elebmittelauftragstation und von dort zwischen Elektroden
hindurch, in deren Bereich das Beilockungsmaterial mit Hilfe eines endlosen Förderbandes zugeführt wird, zur
Trocknungs- und schließlich zur Entnahmestation transportiert werden, wobei die Halter im Bereich der
Elektroden über einen Schleifkontakt an einer elektrisches Potential führenden leitschiene liegen.
Ein bekanntes Gerät dieser Art dient zur Herstellung von Rollen oder Walzen, die zum Aufbringen von Farbe,
insbesondere an den Wänden und Becken von Räumen, verwendet werden. Hierbei wird ein walzenförmiger Körper,
der auf einen an einer Kette befestigten Halter aufgesteckt wird, an seiner Außenseite alt Klebstoff beschichtet und dann unter Drehung zwischen zwei Elektroden
hindurchgeführt. In den Raum zwischen den beiden plattenförmigen Elektroden, zwischen denen sin elektrostatisches
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PeId besteht, wird Flockmaterial mit Hilfe eines Luftstroms eingeblasen, das sich unter der Wirkung
der Feldlinien radial zu den Walzenkörpern einstellt und aud diesen einen bürstenartigen Belag bildet.
Sie die Walzen tragenden Halter sind Mit Hilfe von Schleifkontakten an positive Spannung gelegt, während
die Elektroden negative Spannung führen.
Bei diesem bekannten Gerät erfolgt die Beflockung nur an einer Station. Um zu verhindern, daß Flockaaterial, das
nicht an den Walzen oder Rollen haften geblieben ist, nach außen gelangt, sind Absaughauben vorgeeehen, die
die Luft im Bereich des Gerätes frei von Flock halten. Die Anbringung von Absaugvorrichtungen verursacht nicht
nur zusätzliche Kosten, sondern es treten auch Verluste an Beflockungsmaterial auf, das nur mühevoll aus der
abgesaugten Luft wieder zurückgewonnen werden kann.
Wenn es zur Erzielung einer besonders dichten Beflockung
erforderlich ist, das Flockmaterial an mehreren Stationen zuzuführen, insbesondere wenn an den verschiedenen Stationen
voneinander verschiedenes Flockmaterial aufgebracht werden soll, beispielsweise um zunächst eine den Grund des Werkstücks bildende Beflockung und nachträglich eine florbildende, aus längeren Flockteilchen bestehende Beflockung
aufzubringen, besteht die Gefahr, daß Flockmaterial jeweils zur Hachbarstation übertritt und die ordnungsgemäße Beflockung stört.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß alle an einer Beflockungestation zugeführten Flocken an dieser Station
auf den zu beflockenden Gegenstand gelangen und an diesem hafttn bleiben. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die
Erfindung vor, daß da· Fördermittel nacheinander durch
mehrere BeflockungsStationen geführt ist, awlsehen denen
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die Schleifkontakte an den Haltern an isolierten, geerdeten Leitschienenabschnitten anliegen. Hierdurch
wird auf einfache Weise erreicht, daß keine Flocken mehr unkontrolliert nach außen in die Umgebung des
Gerätes gelangen, sowie gleichzeitig, daß auch keine Flocken von der einen Beflockungsstation zur benachbarten
Station übertreten.
Vorteilhaft ist es, die elektrisch leitenden Schienenabschnitte an negatives Potential zu legen. Es hat
sich gezeigt, daß durch diese einfache Maßnahme alles Beflockungsmaterial auf die zu überziehenden Gegenstände
gelangt, wobei zur Verarbeitung von verschieden starke elektrostatische Felder erfordernden Flocken
die elektrisch leitenden Schienenabschnitte an Elektrostaten entsprechend verschieden hoher Spannung angeschlossen
sind.
Sie Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine schematisierte Draufsicht
auf das erfindungsgemäße Gerät zeigt.
Die zu beflockenden hohlkörperartigen Gegenstände sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispiel
HutStumpen 1, die auf Haltern 2 angeordnet sind. Die Halter 2 sind an einem Fördermittel mit Hilfe einer
endlosen Kette oder dergleichen auf einer etwa elliptischen Bahn bewegbar. Die Gegenstände 1 sind auf den entsprechend
abgewinkelten Haltern 2 so angeordnet, daß das geschlossene Ende der Hutstumpen in der durch den Pfeil P bezeichneten
Bewegungsrichtung des Förderers vorn liegt. Die den Gegenstand 1 tragenden Halter sind drehbar, damit der
Gegenstand mit seiner gesamten Außenfläche gleichmäßig dem an den BefIockungsstationen vorhandenen elektrostatischen
Feldern ausgesetzt wird. Die Drehbewegung der
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Gegenstände 1 um die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel waagerechte Achse wird dadurch erzeugt, daß
eine im nach vorn abgewinkelten Teil des Halters 2 gelagerte Welle 3 über Kegelräder bei 4 «it einer
Welle 5 verbunden ist, die in einem seitlich yom Fördermittel abstehenden Abschnitt des Halters gelagert
ist. Am innenliegende Ende der Welle 5 ist ein Zahnrad befestigt, das innerhalb der Strecken, an denen eich
das auf dem Halter befindliche Werkstück 1 drehen soll, mit einer Zahnstange oder dergleichen in Eingriff tritt.
Sie aus Metall gefertigten Halter 2, 3, 4, 5 sind mit
einem (schematisch dargestellten) Schleifkontakt 6 ausgestattet, mit dem sie an einer Leitschiene 7 schleifen.
Die Leitschiene 7 besteht aus leitenden Abschnitten 7f
und nichtleitenden Abschnitten 7". Die leitenden Schienenabschnitte 7* sind so angeordnet, daß innerhalb der Bereiche der Beflockungsstationen leitende Verbindung «u
den Haltern besteht, während die Halter beim Obergang
von der einen zur nachfolgenden Station infolge Überschleifens der nichtleitenden Schienenabschnitte 7W
ohne leitende Verbindung sind.
Die leitfähigen Schienanabschnitte 7* sind an (nicht
gezeigte) Elektrostaten angeschlossen, die die für die Beflockung erforderliche Hochspannung liefern. Der
Halter 2, der ins Innere des hohlkörperförmigen Gegenstandes 1 reicht, bildet somit eine Elektrode, die nur
an den zu durchlaufenden Beflockungsstationen wirksam ist.
Ober- und unterhalb des von den Gegenständen 1 innerhalb der Beflockungsstation zurückgelegten Weges befindet sich je eine Elektrode, die an von dem Halter
verschiedenem Potential liegt.
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Die Beflockungsstationen sind bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel mit A, B und C bezeichnet. Sie bestehen jeweils aus einem Förderband 10, das
unterhalb der die Gegenstände 1 tragenden Halter 2 angeordnet ist und Beflockungsgut aus Flockkästen 11 in
Richtung der Pfeile Q in Richtung zum Fördermittel transportiert. Oberhalb der Bänder 10 sind an den
Stationen A, B und C gitterförmige untere Elektroden
angeordnet, denen oberhalb der Halter 2 befestigte, vorzugsweise plattenförmige Gegenelektroden zugeordnet Λ
sind. Die Elektroden können an den verschiedenen Beflockungsstationen an verschieden starken Potentialen
liegen, ebenso wie der jeweils als Elektrode wirkende Halter 2 über den Schleifkontakt 6 und den entsprechenden leitenden Schienenabschnitt 7* innerhalb der verschiedenen Stationen an verschieden großes Potential
angeschlossen sein kann. Ss ist auf diese Weise möglich, die Stärke des elektrostatischen Feldes auf das
jeweils zu verarbeitende Beflockungsmaterial einzustellen, so daß an den verschiedenen Stationen hintereinander verschiedene Materialien verarbeitet werden
können. ^
Wenn die leitenden Abschnitte der Leitschiene an negatives Potential gelegt sind, beispielsweise von
minus 60 000 7, und wenn mit Hilfe der (nicht gezeigten) ober- und unterhalb der Halter 2 im Bereich der Bänder
angeordneten Elektroden eine geeignete Potentialdifferenz erzeugt wird, gehen die von den Bändern 10 zugeführten
Flocken an den zu beflockenden Gegenstand 1, während er, angetrieben durch das Fördermittel, über das jeweilige
Band in dessen Querriohtung hinweg wandert.
Damit dtr Halter beim Übergang von einer Station zur anderen entladen wird, sind die zwischen den Stationen
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yon den Schleifkontakten 6 überstrichenen Leitschienenabschnitte 7" von den angrenzenden Abschnitten 7f isoliert und geerdet. Auf diese Weise werden die an den
einzelnen Stationen bestehenden elektrostatischen Felder voneinander getrennt und es tritt kein Beflockungsmaterial von der einen zur anderen Station über, an der
möglicherweise mit einem anderen Potentialdifferenzial gearbeitet wird. Die Trennung der einzelnen Stationen
gegeneinander kann durch Anbringung von Ctitterelektroden
verstärkt werden, die an Wechselspannung gelegt sind. So ist beispielsweise zwischen den Stationen A und B
eine Gitterelektrode 12 angeordnet, die an Wechselspannung liegt. In entsprechender Weise befindet sich
zwischen den Stationen B und C eine aus zwei Abschnitten 13 und 13* bestehende Gitterelektrode, die wiederum
Wechselspannung führt. Die Gitterelektroden bestehen aus Drähten, die in Abständen von etwa 2 cm nebeneinander angeordnet sind.
Um auch die Flockkästen 11 gegen die Wirkung der elektrostatischen Felder abzuschirmen, sind an den Ausgängen
der Kästen bei 14 weitere unter Wechselspannung stehende Gitterelektroden angeordnet.
Wenn an zwei benachbarten Stationen A und B die Halter an gleichem Potential liegen sollen, kann, wie bei 15
angegeben, der Abschnitt 7" der Leitschiene 7 mit einer Überbrückung versehen sein, die bei lichtbedarf abgenoMMn
oder unterbrochen wird.
Als Elektrostaten, die an die leitenden Abschnitte 7f der
Leitschienen angeschlossen sind, werden vorzugsweise regelbare Hochspannungsgeneratoren verwendet, wie sie
von Kabelprüfgeräten und anderen technischen Verwendungen,
bei denen hohe Gleichspannung erforderlich ist, bekannt sind.
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Bei einem praktisch erprobten Gerät der beschriebenen Art beträgt die Fördergeschwindigkeit der zu transportierenden
hohlkörperförmigen Gegenstände 1,5 bis
5 m/min. Bei der Verarbeitung von 10 mm langen Flocken sind die Gegenstände 1 nach zweimaligem Umlauf und
bei Flockenzufuhr auf allen drei Bändern nach zwei Umläufen ausreichend bedeckt. Beim Beflocken mit
2 biß 6 mm langen Fasern ist die Zufuhr der Flocken auf nur zwei Bändern 10 erforderlich. Bei der Beflockung
mit 10 mm langen Kunststofflocken wird mit
einer Spannung von 40 KV bei 80£ Luftfeuchtigkeit gearbeitet.
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Claims (3)
1. Gerät zum Beflocken der Außenseite von hohlkörperartigen Gegenständen in elektrostatischen Feldern,
in welchen die zu beflockenden, auf drehbaren Haltern
angeordneten Gegenstände mit Hilfe eines endlosen Fördermittels von einer Beschickungsstation zu einer
Klebmittelauftragstation und von dort zwischen Elektroden hindurch, in deren Bereich das Befloekungsmaterial
mit Hilfe eines endlosen Förderbandes zugeführt wird, zur Trocknungs- und schließlich zur Entnahmestation
transportiert werden, wobei die Halter im Bereich der Elektroden über einen Schleifkontakt
an einer elektrisches Potential führenden Leitschiene liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fördermittel nacheinander durch mehrere Beflockungsstationen (A, B, C) geführt ist, zwischen
denen die Schleifkontakte (6) an den Haltern (2) an isolierten, geerdeten Leitschienenabschnitten (7")
anliegen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrisch leitenden Leitschienenabschnitte (7f) an negatives Potential gelegt
sind.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die elektrisch leitenden Schienenabschnitte (71) an Elektrostaten
verschieden hoher Spannung angeschlossen sind.
232 d I
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651777247 DE1777247A1 (de) | 1965-03-05 | 1965-03-05 | Geraet zum elektrostatischen Beflocken der Aussenseite von hohlkoerperartigen Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651777247 DE1777247A1 (de) | 1965-03-05 | 1965-03-05 | Geraet zum elektrostatischen Beflocken der Aussenseite von hohlkoerperartigen Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777247A1 true DE1777247A1 (de) | 1971-09-02 |
Family
ID=5703111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651777247 Pending DE1777247A1 (de) | 1965-03-05 | 1965-03-05 | Geraet zum elektrostatischen Beflocken der Aussenseite von hohlkoerperartigen Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1777247A1 (de) |
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1965
- 1965-03-05 DE DE19651777247 patent/DE1777247A1/de active Pending
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