DE1776084C - Verfahren zur Herstellung eines Ventilbetatigungshebels von Brenn kraftmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Ventilbetatigungshebels von Brenn kraftmaschinenInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung eines Gußstückes in der Rechtecknut des Hebelkörpers mittels
eines organischen Klebemittels erfolgt, das bis zu Temperaturen oberhalb von 200° C
wärmebeständig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung eines Gußstückes
in der Rechtecknut des Hebelkörpers mittels eines Silberlotes mit einem Schmelzpunkt von
etwa 600° C erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ventilbetäügungshebels von Brennkraftmaschinen,
an dessen Hebelkörper ein eisernes Gußstück befestigt ist, welches eine teilkreiszylindrische
Kontaktfläche zum Zusammenwirken mit einem Steuernocken sowie zwei sich gegenüberliegende
ebene Seitenflächen aufweist, die quer zur Schwingebene des Hebels angeordnet sind und in eine AussDarune
am Hebelkörper hineinreichen.
Ein Ventilbetätigungshebel für Brennkraftmaschinen,
an dessen Hebelkörper ein eisernes Gußstück befestigt ist, welches eine teilkreiszylindrische Kontaktfläche
zum Zusammenwirken mit einem Steuernocken sowie zwei sich gegenüberliegende ebene
Seitenflächen aufweist, die quer zur Schwingebene des Hebels angeordnet sind und in eine Aussparung
am Hebelkörper hineinreichen, ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1908833). Dabei sind die Seiten-
flächen an einem schwalbenschwanzförmigen Fortsatz des Gußstückes ausgebildet. Das Gußstück ist
mittels dieses Fortsatzes in den Hebelkörper eingegossen.
Ein solcher Ventilbetätigungshebel mit einem die
Ein solcher Ventilbetätigungshebel mit einem die
Kontaktflächs aufweisenden Gu3stück hat grundsätzlich
den Vorteil, daß für Hebelköper und Kontaktfläche das jeweils geeignete Material verwendet werden
kann, so daß für die Kontaktfläche ein Material mit hoher Verschleißfestigkeit und für den Hebeiao
körper ein Material mit geringer Sprödigkeit und hoher mechanischer Festigkeit gewählt werden kann.
Bei dem bekannten Ventilbetätigungshebel wird die Kontaktfläche nach dem Eingießen an jedem
Ventilbetätigungshebel einzeln durch Schleifen einer
teilkreiszylindrischen Fläche hergestellt. Dies hat den
Nachteil, daß jede Kontaktfläche einzeln zu bearbeiten ist, so daß die völlige Übereinstimmung der Profile
der Ventilbetätigungshebel einer Brennkraftmaschine nicht gewährleistet ist. Ferner ist bei diesem
Verfahren» eine genaue Zuordnung der Maße der Kontaktfläche zu den übrigen Maßen des Ventilbetätigungshebels
nur schwer zu erreichen, wie noch weiter unten ausgeführt werden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der obengenannten Art zu schaffen, mit dem auf einfache und billige Weise große Maßgenauigkeit
der Ventilbetätigungshebel und Übereinstimmung der Profile der Kontaktflächen erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch:
a) Räumen einer die Aussparung bildenden Rechtecknut mit ebenen Flächen im geschmiedeten
Hebelkörper quer zur Sehwingebene des Hebels zusammen mit einer Endbearbeitung weiterer
Flächen des Hebelkörpers in einem Arbeitsgang;
b) Präzisionsgießen von eisernen Stäben mit drei ebenen, zueinander im rechten Winkel liegenden
und einer im wesentlichen teilkreiszylindrischen Fläche;
c) Schleifen der ebenen Flächen und der Eckkanten der Stäbe in Anpassung an die Abmessungen
der Rechtecknut;
d) Aufspannen einer Mehrzahl der so geschliffener Stäbe auf eine zylinderförmige Einspannvorrich
tung, so daß die im wesentlichen teilkreiszylin
drischen Flächen radial nach außen weisen;
e) Schleifen der radial nach außen weisenden Flä chen durch Verdrehen und axiales Verschiebei
der zylinderförmigen Einspannvorrichtung rela
tiv zu einem Schleifwerkzeug;
f) Zerschneiden der Stäbe in Stücke gleicher Ab messung;
g) Befestigen jeweils eines der Stücke in der Rechi
ecknut des Hebelkörpers.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eir gemeinsame Endbearbeitung einer größeren Anzal
von Gußstücken unabhängig vom Ventilbetätigung
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hebel, wobei auf überraschend einfache Weise die Übereinstimmung des Profils aller Gußstücke sichergestellt
ist. Eine Nachbearbeitung der Kontaktfläche nach der Befestigung des Gußstückes am Hebelkörper
ist nicht erforderlich.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Befestigung eines Gußstückes in der Rechtecknut des Hebelkörpers mittels eines organischen
Klebemittels erfolgt, das bis zu Temperaturen oberhalb von 200° C wärmebeständig ist.
Eine andere, ebenfalls sehr einfache Befestigung besteht darin, daß die Befestigung eines Gußstückes
in der Rechtecknut des Hebelkörpers mittels eines Silberlotes mit einem Schmelzpunkt von etwa 600° C
erfolgt.
Einzelheiten dieses Verfahrens ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht im Schnitt einer Brennkraftmaschine
mit obenliegender Nockenwelle mit einem Ventilbetätigungshebel, der erfindungsgemäß hergestellt
sein kann,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines erfindungsgemäß
hergestellten Ventilbetätigungshebels im Zusammenhang mit seinen Antriebsmitteln,
F i g. 3 und 4 graphische Darstellungen bekannter Herstellungsverfahren für Ventilbetätigungshebel.,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß hergestellten Ventilbetätigungshebels,
Fig. 6A bis 6E graphische Darstellungen von
Herstellungsstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 7A bis 7F schematische Darstellungen, die
erfindungsgemäße Bearbeitungsstufen der die Kontaktflächen tragenden Gußstücke veranschaulichen.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Zahlen und Symbolen versehen.
Ein Hebelkörper 1 trägt eine Kontaktfläche la an eiuem Gußstück 2, so daß er durch einen Steuernocken
3 zur Betätigung eines Ventilschaftes 4 angetrieben werden kann. U«n den Hebelkörper 1 in
Kontakt mit dem Steuernocken 3 bzw. dem oberen Ende des Ventilschaftes 4 zu halten, ist eine Feder 6
vorgesehen. Der Hebelkörper 1 ist aus Stahl geschmiedet und anschließend bearbeitet worden. Der
Steuernocken 3 treibt den Ventilbetätigungshebel an, so daß er über einen im Zylinderkopf der Maschine
befestigten Zapfenkopf 5' kippen kann. Auf dif.se Weise wird durch das Kippen des Ventilbetätigungshebels
der Ventilschaft 4 hin- und herbewegt. Im Hebelkörper 1 ist eine Rechtecknut la zur Aufnahme
eines Gußstückes 2 vorgesehen, das eine Kontaktfläche 2a für den Steuernocken aufweist. Die
Rechtecknut la läßt sich leicht durch geeignete spanabhebende Werkzeuge, wie z. B. durch ein Räumwerkzeug,
herstellen. Mit Hilfe einer derartigen Rechtecknut la läßt sich das Gußstück 2 in seiner
Längsrichtung bzw. in einer Richtung senkrecht zur Drehachse des Steuernockens 3 einrasten.
Das Gußstück 2 wird durch Vergießen hochwertigen härtbaren, vorzugsweise mit Chrom legierten
Gußeisens und anschließende Bearbeitung des auf diese Weise gegossenen Stückes hergestellt. Das Gußstück
hat eine Kontaktfläche la, die mit der Arbeitsfläche des Steuernockens 3 zusammenwirkt, wobei
die Kontaktfläche la in der Weise endbearbeitet ist, daß sie eine Kurvenform aufweist, die im gewissen
Verhältnis zum Profil des Steuernockens 3 steht. Das Gußstück 2 ist auf dem Hebelkörper 1 in der Rechtecknut
la durch entsprechende Maßnahmen, beispielsweise durch Löten od. dgl. sicher befestigt.
Kurz, die Lage des Gußstückes 2 wird in enger Abhängigkeit zum Profil des Steuernockens 3 festgelegt.
Bekannte Verfahren zur Herstellung der Kontaktfläche von Ventilbetätigungshebelo, die sowohl für
einstückige Ventilbetätigungshebel als auch für solche
ίο mit eingesetztem Gußstück verwendet werden, zeigen
die Fig. 3 und 4 schematisch. Nach Fig. 3 wird die Kontaktfläche la durch eine umlaufende Schleifscheibe
G schleifend geformt, wobei der gesamte Ventilbetätigungshebel um den Mittelpunkt der
Kurve der bogenförmigen Kontaktfläche la mit dem Radius R hin- und herschwingt, wie es durch den
Doppelpfeil in F i g. 3 veranschaulicht ist. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der geometrische
Ort der hin- und herschwingenden Bewegung der
ao Kontaktfläche das drehbar gelagerte Endstück 5 des
Ventilbetätigungshebels schneidet, wie es durch die strichpunktierte Linie in F i g. 3 angedeutet ist. Durch
ein derartiges Schneiden des geometrischen Ortes der Schleifbewegung mit dem drehbar gelagerten Endas
stück 5 ist die Gefahr verbunden, daß das drehbar gelagerte Endstück 5 durch die Schleifscheibe G angeschliffen
werden kann.
Die F i g. 4 veranschaulicht ein weiteres mögliches Verfahren des Schleifcns der Kontaktfläche, bei dem
eine Schleifscheibe G mit einer entsprechend einem Radius der Kurve R nach F i g. 3 konkav eingebuchteten
Umfangsfläche verwendet wird. Die scheibenförmige Schleifscheibe G dreht sich um ihre Achse Z,
wie es der Pfeil in F i g. 4 veranschaulicht, während
sich der Ventilbetätigungshebel auf einer Linie in einer Richtung hin- und herbewegt, die senkrecht zu
einer Ebene durch die Achse Z der Schleifscheibe G bzw. zur Ebene der Figur liegt. Das Verfahren nach
F i g. 4 hat nicht den vorstehend im Zusammenhang
mit Fig. 3 beschriebenen besonderen Nachteil, jedoch weist das Verfahren nach F i g. 4 den Nachteil
auf, daß eine konkav entsprechend dem Radius der Kurve R eingebuchtete Umfangsfläche die Schleifscheibe
G verteuert.
Weiterhin ergibt keines der vorstehenden beiden Verfahren einen ausreichend genau endbearbeiteten
Ventilbetätigungshebel, insbesondere in bezug auf die Höhe A, gemessen vom Boden des drehbar gelagerten
Endstückes 5 bis zur höchsten Erhebung der Kontaktfläche la, und hinsichtlich des Zwischenraumes
B zwischen dem Mittelpunkt des drehbar gelagerten Endstückes 5 und dem Mittelpunkt der Kontaktfläche
la, wie in den Fi g. 3 und 4 dargestellt.
Diese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden.
Diese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden.
F i g. 5 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß hergestellten Ventilbetätigungshebels, der einen
Hebelkiirper 1 aus geschmiedetem Stahl, ein auf dem Hebelkörper 1 derart befestigtes Gußstück 2, daß es
eine Kontaktfläche bildet, eine in die Oberfläche des Hebelkörpers eingearbeitete Rechtecknut la zur
Aufnahme des Gußstückes 2, eine Ventilantriebsfläche Ib an dem einen Ende des Hebelkörpers 1
zum Antrieb des Ventils und ein drehbar gelagertes Endstück 5 am entgegengesetzten Ende des Hebelkörpers
1, das die Kippbewegung des Hebelkörpers gestattet, aufweist. Das drehbar gelagerte Endstück 5
hat eine obere Fläche 7, eine untere Fläche 8, eine
innere kugelige Fläche 9 und ein Ölloch 10, das eine Verbindung zwischen der oberen Fläche 7 und der
inneren kugeligen Fläche 9 herstellt.
Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Gußstück 2,
das eine Kontaktfläche la bilden soll, gegossen, während der Hebelkörper 1 geschmiedet ist. Nach Beendigung
des Schmiedens wird der Hebelkörper einem Räumprozeß bzw. einer gleichwertigen Endbearbeitung
unterworfen, so daß eine gleichzeitige Endbearbeitung der Ventilantrkbsfläche Ib, der oberen
und unteren Flächen 7 und 8 des drehbar gelagerten Endstückes 5 und der Rechtecknut ία zur
Aufnahme des Gußstückes 2 in einem einzigen Räumvorgang erfolgt, wie es in der Fig. 6A veranschaulicht
ist.
Beim nächsten Schritt werden die innere kugelige Fläche 9, das ölloch 10 des drehbar gelagerten Endstückes
5 sowie die Seitenflächen 11 der Ventilantriebsfläche Ib bearbeitet, wie es durch die starken ao
Linien der Fig. 6B veranschaulicht ist. Nach der Bearbeitung wird der Hebelkörper gewaschen.
An Hand von F i g. 7 A bis 7 F wird das Verfahren
zur Herstellung des Gußstückes 2, das auf dem Hehelkörper 1 befestigt wird, beschrieben. Ein oben
abgerundeter rechteckiger Stab 2' wird im Präzisionsguß hergestellt, so daß sich mehrere, vorzugsweise
acht bis zehn einzelne Gußstück 2, wie es Fig. 7A
zeigt, herausarbeiten lassen. Die Unterfläche la' des oben abgerundeten rechteckigen Stabes wird zuerst
endbearbeitet (F i g. 7 B). Danach werden die Seitenflächen Ib' geschliffen und die unteren Eckkanten 2c'
abgefast, wie in F i g. 7 C bzw. 7 D gezeigt.
Nachdem einige Stücke solcher oben abgerundeter rechteckiger Stäbe T auf diese Weise geschliffen und
abgefast sind, werden sie am Umfang einer zylindrischen Einspannvorrichtung 12, wie in Fig. 7E gezeigt,
eingespannt. Die Einspannvorrichtung 12 mit den oben abgerundeten rechteckigen Stäben 2' wird,
wie durch den Pfeil H angedeutet, um ihre eigene Achse gedreht und gleichzeitig mit Vorschub in
Achsenrichtung, wie durch den weiteren Pfeil / dargestellt, bewegt. Währenddessen bearbeitet eine
Schleifscheibe G den oben abgerundeten Teil des in der Einspannvorrichtung 12 befestigten Stabes 2' formgebend,
wobei die Schleifscheibe G sich in Richtung des Pfeils .' der Fig. 7E dreht. Dadurch wird die
Oberfläche des rechteckigen Stabes 2' mit einem gewünschten Kurvenradius geschliffen. Danach wird
jeder der so geschliffenen rechteckigen Stäbe in gewünschten Abständen durch eine dünne (nicht dargestellte)
Trennscheibe abgeschnitten, so daß sich die Gußstücke 2 mit der gewünschten Formgebung, wie
in F i g. 7 F gezeigt, ergeben.
Jedes so hergestellte Gußstück 2 wird in der Rechlecknut la des Hebelkörpers 1, wie aus Fi g. 6C und
6 D hervorgeht, befestigt. Eine derartige Befestigung
wird vorzugsweise mit Hilfe von Silberlot mit einem Schmelzpunkt von etwa 600° C hergestellt. Es isi
ebenfalls möglich, das Gußstück 2 auf dem Hebelkörper 1 mit organischen Klebern zu befestigen, die
über 200c C hitzebeständig sind. Die Dicke eines solchen
Lotes oder Klebers zur Befestigung des Guß Stückes auf dem Kipphebel beträgt gewöhnlic!
5/ioo mm.
Danach werden die Ventüantriebsfläche Ib unc
die innere kugelige Fläche 9 des drehbar gelagerter Endstückes 5 beispielsweise durch Hochfrequenzhür
tung gehärtet.
Ein Beispiel der chemischen Zusammensetzung de:
Hebelkörper 1
i) Material: Kohlenstoffstahl
ii) Zusammensetzung:
ii) Zusammensetzung:
Element | C | Si | Mn | P | S |
Gehalt (0Zo) | 0,38 bis 0,43 | 0,15 bis 0.35 | 0,6 bis 0,9 | 0,03 oder weniger |
0,035 |
iii) Härte:
Härte im gehärteten Zustand vor dem Löten 22 bis 28 in der Rockwell-C-Skala;
Härte nach dem Hochfrequenzhärten mehr als 50 in der Rockwell-C-Skala.
Gußstück 2
i) Material: hochwertiges Gußeisen
ii) Zusammensetzung:
ii) Zusammensetzung:
Element | C | Si | Mn | P | S | Cr | Mo |
Gehalt (%) ...: | 3,45 | 2,0 | 0,75 | 0,20 | weniger als 0,15 |
0,65 | 0.35 |
iii) Härte:
Härte nach dem Abschrecken mehr als 55 in der Rockwell-C-Skala.
Materials des Hebelkörpers 1 und des Gußstückes 2 ist folgendes:
Wie vorstehend im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung erläutert, ist ein einzelner Räumvorgang
ausreichend zur Endbearbeitung der das Gußstück 2 aufnehmenden Rechtecknut la, der Venülantriebsfiäche
1 b und der oberen und unteren Flächen 7 und 8 des drehbar gelagerten Endstückes 5.
Dementsprechend sind die Bearbeitungsvorgänge wesentlich vereinfacht, und jeder Teil des Ventilbetätigungshebels
kann maßgerecht endbearbeitet werden. Weiterhin kann gleichzeitig eine Anzahl von
Gußstücken 2 mit identischen Abmessungen gefertigt werden, so daß sich das Verfahren der vorliegenden
Erfindung für die Massenproduktion gleichartig bemessener Gußstücke eignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines Ventilbetätigungshebels von Brennkraftmaschinen, an
dessen Hebelkörper ein eisernes Gußstück befestigt ist, welches eine teilkreiszylindrische Kontaktfläche
zum Zusammenwirken mit einem Steuernocken sowie zwei sich gegenüberliegende ebene Seitenflächen aufweist, die quer zur
Schwingebene des Hebels angeordnet sind und in eine Aussparung am Hebelkörper hineinreichen,
gekennzeichnet durch folgende Herstellungsstufen:
a) Räumen einer die Aussparung bildenden Rechtecknut mit ebenen Flächen im geschmiedeten
Hebelkörper quer zur Schwingebene des Hebels zusammen mit einer Endbearbeitung weiterer Flächen des Hebelkörpers
in einem Arbeitsgang;
b) Präzisionsgießen von eisernen Stäben mit drei ebenen, zueinander im rechten Winkel
liegenden und einer im wesentlichen teilkreiszylindrischen Fläche;
c) Schleifen der ebenen Flächen und der Eckkanten der Stäbe in Anpassung an die Abmessungen
der Rechtecknut;
d) Aufspannen einer Mehrzahl der so geschliffenen Stäbe auf eine zylinderförmige Einspannvorrichtung,
so daß die im wesentlichen teilkreiszylindrischen Flächen radial nach außen weisen;
e) Schleifen der radial nach außen weisenden Flächen durch Verdrehen und axiales Verschieben
der zylinderförmigen Einspannvorrichtung relativ zu einem Schleifwerkzeug;
f) Zerschneiden der Stäbe in Stücke gleicher Abmessung;
g) Befestigen jeweils eines der Stücke in der Rechtecknut des Hebelkörpers.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7920767 | 1967-09-18 | ||
JP7920767 | 1967-09-18 | ||
JP1080268 | 1968-02-22 | ||
JP1080268 | 1968-02-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1776084A1 DE1776084A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1776084C true DE1776084C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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