DE1774502A1 - Plattenspeicher - Google Patents
PlattenspeicherInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/596—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on disks
Landscapes
- Moving Of The Head To Find And Align With The Track (AREA)
- Digital Magnetic Recording (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
Description
26.FEB.1970
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Manchen, den
Witteisbacherplatz 2
P 17 74 502.7-53 .
VPA 68/2569
VPA 68/2569
Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenspeicher mit
einer geregelten Einstellung der Schreib- und Leseköpfe auf die Aufzeichnungsspuren der Aufzeichnungsträger, bei dem die Bewegung der Schreib- und Leseköpfe durch einen linearen Hydraulikmotor erfolgt, wobei der Durchfluß der hydraulischen Flüssigkeit zu den Zylinderkammern des Hydraulikmotors durch Ventile veränderlichen Durchflusses gesteuert wird.
einer geregelten Einstellung der Schreib- und Leseköpfe auf die Aufzeichnungsspuren der Aufzeichnungsträger, bei dem die Bewegung der Schreib- und Leseköpfe durch einen linearen Hydraulikmotor erfolgt, wobei der Durchfluß der hydraulischen Flüssigkeit zu den Zylinderkammern des Hydraulikmotors durch Ventile veränderlichen Durchflusses gesteuert wird.
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.(Art 7 <j I Ab& 2 Nr. I Sau 3 des Xnderunj38flee,'| 4- 9. t
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Anordnungen zur Positionierung von Magnetköpfen auf die
gewünschte Aufzeichnungsspur bei Plattenspeichern sind an
sich bekannt. Die Positionierung kann z.B. mechanisch erfolgen. Dabei treibt ein Motor zwei in entgegengesetzter
Richtung sich drehende, lose auf je einer Welle angeordnete
Zahnräder an. Diese können mit zwei l'iagnetkupplungen
mit den zugeordneten Wellen verbunden v/erden. Am anderen Ende der Wellen sitzt je ein weiteres Zahnrad, von dem die
Bewegung auf einen Rienen übertragen v/ird. Auf dem Riemen
ist die die Köpfe tragende Pührung fest angeordnet. Mit dem Riemen wirkt außerdem eine Riemenscheibe auf der Welle
eines Potentiometers zusammen. Letzteres liefert für jede Stellung der Führung einen anderen Widerstandswert. Das
Potentiometer liegt in einem Zweig einer Brückenschaltung, deren Ausgangsspannung ein Maß für den Abstand der Magnetköpfe
von der Istspur ist. Je nachdem, ob die Ausgangsspannung'1.-positiv
oder negativ ist, wird die eine oder andere Magnetkupplung angesteuert und der Riemen vorwärts oder
rückwärts bewegt bis ^die Ausgangsspannung an der Brückenschaltung
null ist (DAS 1 129 736). Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß eine schnelle Positionierung der Magnetköpfe
nicht möglich ist.
Es ist eine weitere Anordnung zur Positionierung der Magnotköpfo
auf die Aufzeichnungsspuren eines Plattenspeichers bekannt geworden, bei der alle den Platten zugeordneten Köpfe
gemeinschaftlich um eine zu der Plattenachse parallele Achse drehbar angeordnet sind. Zur Einstellung der Köpfe auf eine
bestimmte Spur werden diese um einen bestimmten Winkel durch exzentrisch gelagerte Seilscheiben gedreht bis sie etwa die
Sollspur erreicht haben. Eine der Speicherplättenseiton trägt Zeitspuren, die auf den gleichen Radien liegen wie die Informationsspuren.
Die Zeitspuren bestehen aus zwei nebeneinander aufgezeichneten gegenphasigen Impulszügen. Die Magnetköpfe
befinden sich in der richtigen Lage, wenn der die Zeitspur abtastende Magnetkopf zwischen den gegenphasig aufge-
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zeichneten Impulszügen liegt (DAS 1 074 887). Auch bei dieser Anordnung ist ein schnelles Positionieren der Magnetköpfe
auf eine "bestimmte Spur nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Plattenspeicher mit einer geregelten Einstellung der Schreit- und Leseköpfο auf die
Aufsoichnungsspur anzugeben, bei dem die Einstellung möglichst
schnell und möglichst genau erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei Regler vorgesehen
sind, von denen jeder ein Ventil für Vorlauf und Rücklauf einstellt, daß durch den ersten Regler der Durchfluß des von
ihn eingestellten Ventiles in Abhängigkeit von dem Betrag
der Differenz der jeweiligen von den Schreib- und Leseköpfen
erreichten Istspur und der Sollspur gesteuert wird (Grobeinstellung) , daß nach Beendigung der Grobeinstellung zur genauen
Einstellung der Schreib- und Leselcöpfo auf die Sollspur durch
den zweiten Regler der Durchfluß durch das von ihm eingestellte Ventil analog dem Abstand der Schreib- und Leseköpfe von
der Sollspur gesteuert wird (Feineinstellung),
Der max. Durchfluß durch daß vom ersten Regler gesteuerte Ventil kann dabei größer gemacht werden als der max. Durchfluß
des durch den zweiten Regler eingestellten Ventiles. Dadurch kann, je nachdem, welcher Regler tätig ist, die Bewegungsgcschwindigkeit
der Schreib- und Abtastorgano bis zu sehr kleinen Werten variiert werden. Beide Regler können gleichzeitig
wirksam sein. Dadurch wird die Einstellzoit verkleinert. Es ist auch möglich, daß nur der zweite Regler während der
Grobeinstellung die Regelung der Schreib- und Leseköpfe übernimmt ο Dies ist besondere günstig, wenn der erste Regler ausfällt,
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
■
- 4
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbcispieles näher:
erläutert. Dabei zeigen
Pig, 1 ein Prinzipschaltbild des Regelkreises,
Pig- 2 ein Diagramm, bei dem die Abhängigkeit der Geschwindigkeit
der Schreib- und Leseköpfe von dem Abstand der Ist- zur Sdllspur aufgetragen ist.
mit
In Fig. 1 sind/10 ein Plattenstapel und mit 12 die Schreibund
Leseköpfe bezeichnete Die Schreib- und Leseköpfe 12 sind auf einen Schlitten 14 befestigte Dieser Schlitten wird
mit Hilfe eines hydraulischen Systems bewegte Das hydraulische System besteht aus einem Iank'16, der hydraulische
Flüssigkeit enthält, einer Pumpe 18, einem Druckbegrenzungsventil 20, Ventilen 22, 24 und einem Zylinder 26, in dem der
mit dem Schlitten 14 verbundene Kolben 28 läuft„ Jedes der
beiden Ventile kann den Schlitten vorwärts bzw« rückwärts
bewegen, indem sie entweder den Druck auf die Vörlaufloitung
32 und den Sumpf auf die Rücklaufleitung 30 bzw. den
Druck auf die Rücklaufleitung 30 und den Sumpf auf dio
Vorlaufleitung 32 schalten.
Um die Schreib- und Leseköpfe 12 au der Sollspur hinzuführen, ist es notwendig, den jeweiligen Standort der Schreibund
Leseköpfe festzustellen. Das geschieht mit einem sog» Lagegeber 70. Dieser Lagegeber 70 gibt immer dann einen Impuls
ab,wenn die Schreib- und Leseköpfe 12- eine Aufzeichnungsspur überfahren. Außerdem erzeugt er ein analoges Signal, das
jeweils eine Nullstellc aufweist, v/eiin die Schreib- und Leseköpf
ο 12■:.-,.';■" eine Aufzeichnungsspur überfahren» Der Lagegeber
70 kann z.B. ähnlich dem Linear-Inductosyn aufgebaut sein (Steinbuch, Taschenbuch der Nachrichtenverarboitung, 2- Auflage
1967, S. 1219). An der feststehenden Führung, der Schreibund Leseköpfe 12 ist ein elektrischer Leiter 7.2 mäanderförmig
angeordnet. Der Mäander ist an eine Wechselstromquellc 74 angeschlossen. Er wird im weiteren als Sendemäander boneich--·1
net. Im engen Abstand von diesem Sendemäander 72 ist auf dem
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Schlitten 14 ein weiterer mäanderförmiger Leiter 76 angebracht, der als Empfangsmäander dient= Die beiden Mäander
sind zueinander derartig angeordnet, daß sie sich überdecken können. Wird der Sendemäander 72 an die Wechsolstroniquelle
74 gelegt und wird, der Empfangsmäander 76 gegenüber
den Sendemäande?/ verschoben, so wird im Empfangsmäander 76 eine Spannung induziert, deren frequenz der der Wochcelspannungsquelle
entspricht und deren Amplitudenscheitelworto eine annähernd sinusförmige Hüllkurve entsprechend dem Wechsel
zwischen der max. und der min. Kopplung .zwischen den Mäandern
beschreiben, wenn die "beiden Mäander mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit aneinander vorbeigeführt .werden. Die induzierte
Spannung wird in einem Verstärker 78 verstärkt und ™
dann einem phasenkritischen Gleichrichter 80 zugeführt, der
die sinusförmige Hüllkurvo als Ortsfunktion liefert. Der
Ausgang des Verstärkers 78 ist außerdem mit einem Schwellwertdetoktor
82 verbunden, der immer dann einen Impuls liefert, wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 78 einen Nulldurchgang
hato
Die geregelte Einstellung der Schreib- und leseköpfe 12 auf
die gewünschte lotspur wird von zwei Reglern gesteuert. Die beiden Regler verwenden teilweise die gleichen Bauteile. Der
erste Regler besteht aus einem lagegeber 70» einem Spurdifferenzgeber
50, einer Spurdekodierschaltung 52, einem Digital- || analog-Umsetzer 54 und einem Differenzverstärker 56. Die Ausgänge
dos Differenzverstärkers 56 sind direkt mit dem Ventil 22 verbunden.
Der zweite Regler setzt sich zusammen aus dem lagcr-geber 70,
einem Umschalter 58 und einem Differenzverstärker 60, dessen Ausgänge mit dem Ventil 24 verbunden sind. Außerdem ist eine
Steuerung 90 vorhanden, die Teil einer Datenverarbeitungsanlage sein kann»
Die Wirkungsweise des Regelsystems wird im folgenden beschrieben:
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tötfSS/U
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Zu Beginn des Regelvorganges wird von der Steuerung 90 die
Differenzadresse, die die Differenz zwischen Soll- und Istspur
angibt, in das Spurdifferenzregister.50 eingegeben. Außerdem
wird in der Steuerung 90 festgestellt, ob diese Differenz
positiv oder negativ ist. Jo nachdem, ob diese Differenz positiv
oder negativ ioti, wird ein entsprechendes Signal gegeben
und von dort über den Digitalanalog-Umsetzer 54 bzw. Umschalter.'?
58 und über die Differenzverstärker 56, 60 au den Ventilen 22, 24 gegeben. Es werden dann die Ventile auf Vor- bzw. Rücklauf
geschaltet. Die Steuerleitung für Vorlauf wird mit V bezeichnet, die Steuerleitung für Rücklauf rait R. Der Inhalt des
Spurdifferenzregisters 50 wird über die Spurdekodierschaltung
51 auf den Digitalanalog-Urasctzer 54 geleitet. Hier wird der ■
digitale Viert des Spurdifferenzregisters in eine analoges Spannungssignal
umgewandelt, das den Differenzverstärker 56 ansteuert. Je nachdem, ob die Differenz im Spurdifferenaregister
50 negativ oder positiv ist, wird vom Ausgang des Differenzverstärkers 56 das Ventil 22 auf Vorlauf bzw. Rücklauf eingestellt. Durch die Zuleitungen 32 bzw. 30 wird nun Hydraulikflüssigkeit gepumpt. Diese Hydraulikflüssigkeit bewegt den
Kolben 28 im Zylinder 26 und damit den Schlitten 14 und die Schreib- und Leseköpfe 12 in den Plattenstapel hinein bzw»
aus dem Plattenstapel heraus. Dabei überfahren die Schreib- und Leseköpfe 12 die Aufzeichnungsspuren auf den Aufzeichnungsträgern.
Jedesmal, wenn eine solche Aufzeichnungsspur überfahren
wird, gibt der Lagegeber 70 einen Impuls ab, der dem Spurdifferenzregister 50 zugeführt wird. Der im Spurdifferenzregister
50 enthaltene Viert wird dann um eines, verringert. Mit Abnehmen der Differenz gibt der Digitalanalog-Wandler ein immer kleiner werdendes Signal ab, das über den Differenzverstärker
56 den Durchfluß durch das Ventil 22 verkleinert bis dieser schließlich, wenn das Spurdifferenzregister 50 auf Null heruntergezählt
hat, gleichfalls Null wird.
In Abhängigkeit von <?der im Spurdifferenzregister 50 enthaltenen
Differenz wird also die Geschwindigkeit der Schreib- und Lese-
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köpfe 12 heruntergeschaltet; Diese Abhängigkeit v/ird mit
Hilfe der Spurdekodierung und dos Digitalanalog-Wandlers
hardwareinäßig programmiert, es v/ird Brerasprogramm genannt.
Die Abhängigkeit zwischen Geschwindigkeit ν und Spurdiffefcnz s ist in Pig. 2 dargestellt. Man ersieht aus dem Diagramm,
daß die Geschwindigkeit stufenweise mit kleinerwordender Spurdifferenz
verringert wird. Die Anzahl der Stufen wird durch die Differenz bestimmt, die im Spurdifforenzregister 50 enthalten
ist. Ist die Spurdifferenz Z0 B. 10', dann v/ird 10 mal
dor Inhalt des Spurdifferenzregistors geändert, es entstehen
10 Stufen, in denen die Geschwindigkeit heruntergeregelt v/ird. Un die Anzahl dieser Stufen begrenzen zu können, ist die Spurdekodierschaltung
52 eingefügt worden. Durch sie kann das Bremsprogramn derart festgelegt werden, daß bis zu einer bestimmten
Wegdifferenz der Schlitten 14 mit konstanter Geschwindigkeit
läuft und, wenn dieser Wert unterschritten wird, die Geschwindigkeit in Stufen heruntergeregolt wird.
Ist der Wert, der im Spurdifferenaregister 50 steht, Hull
geworden, dann ist die Regelung durch den ersten Regler beendet. Die■ Regelung durch den . ersten Regler v/ird Grobeinstellung
genannt. Bs handelt sich dabei um eine wegabhängige Geschwindigkeitsregelung.
Die. genaue Einstellung der Schreib- und Leseköpfe 12 auf die Sollspur v/ird von dem zweiten Regler durchgeführt. Ist der Inhalt des Spurdifferenzregisters 50 Hull, dann schaltet der
DigitalanalogrUmschalter 58 den zweiten/ Regler ein. Die Regelung
erfolgt nun analog, d.h. der Differenzverstärker 60 verändert den Durchfluß des von ihm gesteuerten Yentiles 24 nicht
in Stufen, sondern stetig. Die Regelung erfolgt entsprechend der von dem phasenkritischen Gleichrichter 80 abgegebenen sinusförmigen
Ortsfunktion. Solange die Schreib- und Leseköpfe 12 nicht direkt über der Istspur stehen, hat die Ortsfunktion
einen von Null verschiedenen Araplitudenwert. Entsprechend diesem Amplitudenwert stellt der zweite Regler die Geschwindigkeit
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des Schlittens 14 ein. Der Amplitudenv/ert ist also >.. ■·. Maß
für den Abstand der Schreib- und Lesekotpfe 12 γόη der .Sollspur.
Jg mehr die Schreib- und Leseköpfe 12 sieh der Soll-,
spur nähern, um so kleiner "wird der Amplitudenuert, um so
kleiner wird auch die von den Differenzverstärker 60 abgegebene
Spannung, um so.geringer wird auch der Durchfluß durch
das von ihm gesteuerte Ventil. Jede Nullstolle der Ortsfunktion entspricht einer von den Schreib-· und leseköpfen bestrichenen
Aufzeichnungsspur. Jo nachdem, ob die Absolutadresse
der Aufzeichnungsspur, die in einem Spuradressenregister 94
steht, gerade oder ungerade ist, würde dem Differensverstärker
60 zur Regelung der Schreib- und Leseköpfe 12 auf die Sollspur eine positive Steigung der Ortsfunktion oder eine
negative Steigung der Ortsfunktion als Spannung zugeführt werden, was im zweiten Pail eine Instabilität der Regelung
verursachen würde. Um dies zu verhindern, wird, veranlaßt von dem Spuradressenregister 94, die Polarität der Ortsfunktion in dem phasenkritischen Gleichrichter 80 (s. Leitung
92) umgekehrt, was einer Phasenverschiebung von 180 entspricht. Dadurch wird gewährleistet, daß dem Differenzverstärker
60 immer positive Steigungswerte der Ortsfunktion zugeführt werdeny gleichgültig, ob der Inhalt des Spuradrossenrogisters
94 gerade oder ungerade ist. Stehen die Schreibund Loseköpfe 12 direkt über der angesteuerten Istspur, dann
ist die Ortsfunktion Null; es liegt keine Spannung am Differenzverstärker 60. Der Regolvorgang ist beendet»* Die Regelung?!«
der Schreib- und Leseköpfe 12 durch den zweiten Regler wird Feineinstellung genannt. Es handelt sich um eine Wegregelung„
Um die Zeit für die Grobeinstellung zu verringern, können während der Grolleinstellung die beiden Ventile gleichzeitig
arbeiten. Dabei wird das zweite Ventil durch den Digitalanalog-Umsetzer auf Digitalbotrieb geschaltet und voll aufgesteuerte
Erst, wenn die Grobeinstellung beendet ist, wird das zweite Ventil clurch den Digitalanalog- Umschalter 50 auf die analoge
Ortsfunktion umgeschaltet. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn
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dei"1 erste Regler ausfällt. Dann kann der zweite Regler allein
die Regelung der Schreib- und leseköpfe übernehmen.
Die max. £urchflußmengo durch das vom zweiten Regler gesteuerte
Ventil-24'ist klein gegenüber der max. Durchflußmengo
des von den ersten Regler gesteuerten Ventilcs 22. Deswegen kann es während der Grobeinstellung ganz geöffnet
werden , es benötigt kein Brerasprogramm bei Erreichen der Sollspur.
5 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (5)
1. Plattenspeicher rait einer geregelten Einstellung der
Schreib- und Leseköpfo auf die Aufzeichnungsspuren der Aufzeichnungsträger, bei dem die Bewegung der Schreib- und
LesckÖpfe: durch einen linearen Hydraulikmotor erfolgt, wobei
der Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit zu den Zylinderkammern dos Hydraulikmotors durch Ventile stetig veränderlichen
Durchflusses gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei Regler vorgesehen sind, von denen jeder
ein Ventil für Vorlauf und Rücklauf einstellt, daß durch den ersten Regler der Durchfluß des von ihm eingestellten
™ Ventiles in Abhängigkeit von dem Betrag der Differenz der
jeweiligen von den Schreib- und Leseköpfen erreichten Istspur und der Sollspur gesteuert wird (Grobeinstellung), daß
nach Beendigung der Grobeinstellung zur genauen Einstellung der Schreib- und Leseküpfe auf die Sollspur durch den zweiten
Regler der Durchfluß durch von ihm eingestellte Ventile analog den Abstand dox' Schreib- und Abtastorgane von der
Sollspur gesteuert wird (Feineinstellung).
2. Plattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Regler aus einem Lagegeber (70), der jedesmal
einen Impuls abgibt, wenn die Schreib- und Leseköpfe eine Aufzeichnungsspur überfahren, aus einem Spurdifferenzregister
(50), in dem der Betrag der Differenz der Sollspur und der von den Schreib- und Abtastorganen überfahrenen Istspur
enthalten ist, aus einem Digitalanalog-Umsetzer (54) und aus einen Differenzverstärker (56) besteht, dessen Ausgangsspannung
\. sich stufenweise entsprechend dem Inhalt des
Spurdifferensregisters (50) Mndortt und der mit dem Ventil
(22) verbunden ist.
3. Plattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Regler aus dem Lagegeber (70), der ein sinusförmiges Signal abgibt, das immer dann eine Nullstellc hat,
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Unterlagen (Art. 7 § l Abs. 2 Kr. l Satt 3 des Ändemngaeee. v. 4.9.1 »F7J
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v/enn die Schreib- und Lesoköpfc eine Aufzeichnungsspur
überfahren, aus einem Digitalanalog-Umsehalter (58), der nach der Grobeinstellung zur Peineinstellung auf den zv/citen
Regler umschaltet und aus einem zv/eiten Differenzverstärker (60) besteht, durch dessen Ausgangsspannung das
von zv/eiten Regler gesteuerte Ventil (24) eingestellt i/Ird.
4. Plattenspeicher nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
daß das dem nv/eiten Regler zugeordnete Ventil (24) während
der Grobeinstellung ganz geöffnet ist und ausgangsseitig
dem vom ersten Regler gesteuerten Ventil (22) parallelgeschaltet 13t.
5. Plattenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der max. Durchfluß durch das vom ersten Regler eingestellte Ventil (22) größer ist als
der max, Durchfluß dou./durchden zv/oiten Regler (24) eingestellten
Ventiles.
BAD OFJGiNAi
109885/1463
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ID=5702166
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |