DE1774024A1 - Analog-Digitalumsetzer nach dem Regelkreisverfahren - Google Patents

Analog-Digitalumsetzer nach dem Regelkreisverfahren

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DE1774024A1
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signal
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Gerhard Dipl-Ing Meid
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1066Mechanical or optical alignment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Analog-Digitalumsetzer nach dem Regelkreisverfahren Analog-Digitalumsetzer dienen zum Umsetzen von der analogen in die digitale Darstellung eines Meßwertes. Im Gegensatz zu der analogen Darstellung, bei der innerhalb des Meßbereiches unendlich viele Meßwerte angezeigt werden können, kann bei der digitalen Darstellung nur eine endliche Anzahl von Meßwerten innerhalb des Meßbereiches angezeigt werden. Der digitale Meßwert ist eine dimensionslose Zahl, deren einzelne Ziffern eine festgelegte Stellenbedeutung haben. Dadurch wird der der Zahl zugrunde liegende Code Träger der Information. Die Umsetzung vom Analogen ins Digitale bedingt zwei Vorgänge, nämlich das Quantisieren und das Codieren. Beim Quantisieren wird der Meßbereich in eine endliche Anzahl meist gleicher Teilbereiche unterteilt. Beim Codieren wird die dem Meßwert entsprechende Zahl der Teilbereiche in einem bestimmten Zahlensystem dargestellt. In dem Buch von Oppelt "Kleines Handbuch technischer Regelvorgänge ", 1964, werden die Analog-Digitalumsetzer in vier Hauptgruppen eingeteilt: Wegumsetzer, Zeitbasisumsetzer, Umsetzer, die einen Regelkreis benutzen und Umsetzer nach dem Wägeverfahren.
  • Die Erfindung betrifft einen Analog-Digitalumsetzer nach dem Regelkreisverfahren, auch Analog-Digitalumsetzer nach dem Kompensationsprinzip genannt. Diese Umsetzer beruhen auf der bekannten Tatsache, daß im Rüekführkreis eines Re.-gelkreises das umgekehrte Verhalten vorliegt, wie vom Eingang zum Ausgang des gesamten Regelkreises. Aufgrund dieser Tatsache erhält man einen Analog-Digitalumsetzer, wenn man einen einfach zu bauenden Digital -Analogumsetzer als Rückführung verwendet.
  • Solche Digital-Analogumsetzer dienen zum Umsetzen einer Zahl in eine dimensionsbehaftete Größe. Bei der Umsetzung wird die Quantisierung beibehalten, d.h.. das analoge Ausgangssignal eines Digital-Analogumsetzers kann ebenso wie der digitale Eingangswert nur eine endliche Anzahl von Werten annehmen. Eine der wichtigsten Methoden zur Umsetzung von Zahlen in elektrische Größen ist das Schalten von Widerständen, Strom- und Spannungsquellen. Das Sehalten kann mit Kontakten, aber auch mit elektronischen Mitteln erfolgen. Der einfachste bekannte Digital-Analogumset$eri ist ein schaltbarer.Spannungsteiler (Steinbuch: "Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung"). Bei ihnen wird eine Referenzspannung an eine Reihenschaltung aus einzelnen Widerständen gelegt. Diese Widerstände sind durch Schalter überbrückt, die von dem digitalen Eingangswert so gesteuert werden, daß von den den Spannungsteiler bildenden Widerständen diejenige Spannung abgegriffen wird, die dem digitalen Eingangswert zugeordnet ist. Bei der Darstellung eines Digital-Analogumsetzers in einem Blockschaltbild wird gewöhnlich nur der Eingang für den Digitalwert und der Ausgang für das Analogsignal gezeichnet. Der Eingang für das Referenzsignal wird unter der stillschweigenden Voraussetzung, daß das Referenzsignal konstant ist, fortgelassen.
  • Fig. 1 zeigt das Prinzip eines Analog-Digitalumsetzers nach dem Regelkreisverfahren an einem bewußt einfachen gewählten Beispiel der Umsetzung einer Spannung UX in eine Zahl z. Der Spannung UX wird die Kompensationsspannung Uk entgegengeschaltet. Die Spannungsdifferenz betätigt ein polarisiertes Relais 1, das in Abhängigkeit von den Vorzeichen der Spannungsdifferenz einen von zwei Impulsgeneratoren 2, 3 an den Eingang des Zählers 4 schaltet. Ist die Differenz UX - Uk größer als Null, zählt der Zähler 4 vorwärts, ist die Differenz UX - Uk kleiner als Null, zählt der Zähler 4 rückwärts. Wenn U, = Uk ist, werden dem Zähler keine Impulse zugeführt, er speichert dann den letzten Wert so lange, bis seinem Eingang neue Zählimpulse zugeführt werden. Der Ausgangswert des Zählers 4 ist eine dimensionslose Zahl z. Diese Zahl wird einem Digital-Analogumsetzer 5 in der Axt eines schaltbaren Spannungsteilers als Steuergröße zugeführt. Eine Referenzspannung Url, die an die Klemmen 6 und 7 gelegt ist, speist eine Reihenschaltung von Widerständen, die so abgestuft sind, daß durch Addition der Spannungsabfälle an einzelnen Widerständen jeder möglichen Zahl z eine proportionale Spannung Uk = z . Url zugeordnet ist. Daraus ist ersichtlich, daß die Kompensationsschaltung Uk nicht größer als die Referenzspannung Url werden kann. Die Spannung U, darf deshalb nur Werte zwischen Null und Ur, annehmen. Eine Ausgabeeinheit 8 multipliziert die sich stufenweise ändernde dimensionslose Zahl z mit einem Maßstabs- und einem Dimensionsfaktor.
  • Es gibt Meßverfahren, z.B. die Durchflußmessung, bei denen die Istwerte nicht direkt gemessen werden, sondern aus Hilfsgrößen bestimmt werden. Bei dem angeführten Beispiel der Durchflußmessung wird der an einer Blende entstehende Differenzdruck gemessen, der der Wurzel des Durchflusses proportional ist. Um eine lineare Anzeige für den Durchfluß zu erhalten, muß die Wurzel aus dem Differenzdruck gebildet werden. Das ist mit den bekannten Analog-Digitalumsetzern nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wurzelhildang zusamm?n mit der Analog-Digitalumsetzung in einem einzigen Regelkreis zu ermöglichen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Analog-Digitalumsetzer nach dem Regelkreisverfahren, bei dem der digitale Ausgangswert über einen Digital-Analogumsetzer mit dem analogen Eingangssignal verglichen wird, und die Differenz eine den Digitalwert erzeugende Einrichtung steuert. Die Erfindung besteht darin, daß zur Erzeugung einer quadratischen Abhängigkeit zwischen Analogsignal und Digitalwert ein dem Digital-Analogumsetzer zugeführtes Referenzsignal für die Ableitung des Analogsignals von einem zweiten Digital-Analogumsetzer erzeugt ist, dem ebenfalls der digitale Ausgangswert zugeführt ist, und der ein festes Referenzsignal hat.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Erzeugung einer kubischen Abhängigkeit zwischen Analogsignal und Digitalwert. ein dritter Digital-Analogumsetzer vorgesehen, dem gleichfalls der digitale Ausgangswert zugeführt ist, wobei das Analogsignal des dritten Digital-Analogumsetzers das Referenzsignal für den zweiten Analog-Digitalumsetzer ist, und der dritte Analog-Digitalumsetzer ein festes Referenzsignal ist.
  • Anhand der Figuren 2 und 3 werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigt; Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Analog-Digitalumsetzers nach dem Regelkreisverfahren, Fig. 2 einen Analog-Digitalumsetzer nach der Erfindung, der " die Quadratwurzel aus dem Eingangssignal bildet, und Fig. 3 einen Digital-Analogumsetzer, der zusammen mit dem Analog-Digitalumsetzer nach der Fig. 2 die dritte Wurzel des Eingangssignals bildet.
  • Fig. 2 zeigt einen Analog-Digitalumsetzer nach"der Erfindung, der die Quadratwurzel aus dem Eingangssignal bildet. Sie ist eine Erweiterung der Fig. 1. Gleiche Bestandteile der Figuren sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Das polarisierte Relais 1, die beiden Impulsgeneratoren 2 und 3, sowie der Zähler 4 sind zu dem Block 9 zusammengefaßt, dessen analoge Eingangsspannung die Differenz UX - Uk ist, und dessen digitaler Ausgangswert die Zahl z ist. Zusätzlich ist ein Digital-Analogumsetzer 1o vorhanden, der genauso aufgebaut ist, wie der Digital-Analogumsetzer 5. Der Ausgang des Digital-Analogumsetzers 1o ist an die Klemmen 6 und 7 des Digital-Analogumsetzers 5 angeschlossen und liefert dessen - jetzt veränderliche - Referenzspannung Url: An den Klemmen 11 und 12 liegt die konstante Referenzspannung U r2. Der Digital-Analogumsetzer 1o setzt die konstante Referenzspannung U r2 in die veränderliche Referenzspannung Url = z . U r2 um. Der Digital-Analogumsetzer 5 setzt diese veränderliche Referenzspannung Url in die Kompensationsspannung Uk == z . Url = z2 0 U r2 um. Nach dem Abgleich (Uk = Ux) ist die Zahl z der Wurzel aus dem Wert der Eingangsspannung UX proportional wie die folgenden Gleichungen zeigen: Die Ausgabeeinheit 8 multipliziert in bekannter Weise die dimensionslose Zahl z mit den den Meßwerten entsprechenden Maßstabs- und Dimensionsfaktoren.
  • Der Analog-Digitalumsetzer nach Fig. 2 kann wahlweise als Umsetzer verwendet werden, bei dem die Zahl z der Wurzel aus dem Wert der Eingangsspannung UX proportional ist und als Umsetzer, bei dem die Zahl z dem Wert der Eingangsspannung UX selbst proportional ist. Für den zweiten Fall braucht nur die Verbindung zwischen den Digital-Analogumsetzern 5 und 1o aufgetrennt zu werden und an die Klemmen 6 und 7 des Digital-Analogumsetzers 5 eine konstante Referenzspannung Url angelegt zu werden.
  • Die Fig. 3 zeigt einen weiteren Digital-Analogumsetzer 13, der von der in digitaler Form vorliegenden Zahl z gesteuert wird. Legt man an die Klemmen 14 und 15 eine konstante Referenzspannung Uri, so hat die an den Klemmen 11' und 12'@ des Digital-Analogumsetzers 13 liegende Ausgangsspannung den Wert U r2 a z . Uri. Verbindet man die Klemmen 11` und 122 mit den Klemmen 11 und 12 des Umsetzers in Fig. 2, erhält man zwischen den Klemmen ö und 7 die Spannunk Uri - z2 # Ur2' und. damit die Kompensationsspannung Uk = z3 . Uri. Nach dem Abgleich (U k = Ux) ergeben sich die folgenden Beziehungen: Die Zahl z ist also der dritten Wurzel des Wertes der Eingangsspannung Ux proportional. Die Ausgabeeinheit 8 multipliziert in bekannter Weise die dimensionslose Zahl z mit den den Meßwerten entsprechenden Dimensions- und Maistabsfaktoren.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dap beliebige Arten von Digital-Analogumsetzern in der.Rückführung verwendet werden können. Dadurch tritt für die Wahl des für die Zahl z verwendeten Codes keine Beschränkung auf.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: (-i./;,Analog-Digitalumsetzer nach dem Regelkreisverf ahren, bei dem der digitale Ausgangswert über einen Digital-Analogumsetzer mit dem analogen Eingangssignal verglichen wird, und die Differenz eine den Digitalwert erzeugende Einrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer quadratischen Abhängigkeit zwischen Analogsignal und Digitalwert ein dem Digital-Analogumsetzer zugeführtes Referenzsignal für die Ableitung des Analogsignals von einem zweiten Digital-Analogumsetzer erzeugt ist, dem ebenfalls der digitale Ausgangswert zugeführt ist, und der ein festes Referenzsignal hat.
  2. 2. Analog-Digitalumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer kubischen Abhängigkeit zwischen Analogsignal und Digitalwert ein dritter Digital-Analogumsetzer vorgesehen ist, dem gleichfalls der digitale Ausgangswert zugeführt ist, wobei das Analogsignal des dritten Digital-Analogumsetzers das Referenzsignal des zweiten Digital-Analogumsetzers ist und der dritte Digital-Analogumsetzer ein festes Referenzsignal hat.
DE19681774024 1968-03-22 1968-03-22 Analog-Digitalumsetzer nach dem Regelkreisverfahren Pending DE1774024A1 (de)

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DE1774024A1 true DE1774024A1 (de) 1971-07-08

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