DE1773905U - Spritzgussmaschine fuer thermoplastische kunststoffe. - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer thermoplastische kunststoffe.

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DE1773905U
DE1773905U DE1958K0029114 DEK0029114U DE1773905U DE 1773905 U DE1773905 U DE 1773905U DE 1958K0029114 DE1958K0029114 DE 1958K0029114 DE K0029114 U DEK0029114 U DE K0029114U DE 1773905 U DE1773905 U DE 1773905U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/13Injection moulding apparatus using two or more injection units co-operating with a single mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine für thermoplastische Kunststoffe.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit mehreren von einander unabhängig an die Spritzgußform ansetzbaren Einspritzeinheiten.
  • Bei diesen bekannten Spritzgußmaschinen ist jede Einspritzeinheit als Kolbeneinspritzeinheit ausgebildet. Jede Kolbeneinspritzeinheit besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen beheizbaren Massezylinder, in dem ein Kolben mittels eines pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagten Arbeitszylinders hin und herbewegbar ist. Der Massezylinder ist an einer Stirnfläche mit einer Ausspritzdüse und am anderen Ende mit einem Einfülltrichter für den zu verarbeitenden thermoplastischen Kunststoff wie Polystyrol, Polyäthylen od. dgl. versehen. Der Kunststoff wird beim Spritzen in den Massezylinder gebracht, in diesem auf Schmelztemperatur erwärmt und nach Erreichen der zum Spritzen notwendigen Viskosität mittels dem mit dem Arbeitszylinder verbundenen Kolben durch die Ausspritzdüse
    in die Spritzgußform gedrückt. In der Spritzgußform er-
    --
    kaltet der Kunststoff und kann nach deren Öffnen als fertiges Werkstück entnommen werden. Das Volumen eines Massezylinders ist durch zwei Eigenschaften der Kunststoffe,
    - nämlich-der-en-Temperaturempfindlichkeit und deren schlechte.
    Wärmeleiteigenschaften sowie durch die Forderung nach
    möglichst rascher Arbeitsfolge bestimmt. Das Aufheizen des Kunststoffes muß daher möglichst rasch erfolgen. Die Einleitung der Wärme geht jedoch nur relativ langsam vor sich, zumal die Temperatur der beheizten Wände nicht über der Zersetzungstemperatur des Kunststoffes liegen darf.
  • Damit ist das Volumen eines Massezylinders eng begrenzt.
  • Es ergibt sich deshalb bei den bekannten Spritzgußmaschinen mit mehreren Eolbeneinspritzeinheiten, daß für große Werkstücke verhältnismäßig viele Einspritzeinheiten vorgesehen werden müssen. Dies bedeutet einen ganz erheblichen technischen und wirtschaftlichen Aufwand. Zudem nimmt die Schwierigkeit der Handhabung solcher Maschinen mit zunehmende Zahl von Einspritzeinheiten zu. Es ist'daher der Größe der in einer Spritzgußform herzustellenden Werkstücke eine verhältnismäßig enge Grenze gesetzt.
  • Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, die bekannten. Spritzgußmaschinen gemäß der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß mit geringem technischen und wirtschaftlichen Aufwand praktisch beliebig große Werkstücke hergestellt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß mindestens eine Einspritzeinheit, vorzugsweise jedoch jede Einspritzeinheit eine Schneckeneinspritzeinheit ist, die in bekannter Weise-von einem Antriebsmotor, von mindestens einer absein Getriebe angeschlossenen und durch einen Servomotor axial verschiebbaren Plastifizierschnecke mit. einem am Ausspritzende eine Ausspritzdüse aufweisenden und mit einer Heiz-und/oder Kühleinrichtung versehenen'Schnekkengehäuse gebildet ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird jedoch nicht nur eine vorteilhafte Lösung der Erfindungsaufgabe gewährleistete Darüber hinaus ergibt sich noch der wesentliche Vorteil, daß der verwendete Kunststoff außerordentlich gut homogenisiert wird, so daß auch die Qualität der Werkstücke verbessert wird. Die Verweilzeit des Kunststoffes in den Schneckeneinspritzeinheiten ist verhältnismäßig kurz, wobei der Kunststoff laufend vermengt wird, so daß auch sehr temperaturempfindliche Kunststoffe, die leicht zum Zersetzen neigen, noch ohne Schwierigkeiten verspritzt werden. Ein gegenseitiges Abstimmen der einzelnen auf eine Spritzgußform arbeitenden Schneckeneinspritzeinheiten ist leicht zu erzielen. Die Schneckeneinspritzeinheiten können in beliebiger Größe hergestellt werden, da in ihnen infolge der ständigen Durchmischung des Kunststoffes weder die schlechten Wärmeleiteigenschaften noch die Temperaturempfindlichkeit in dem Maße wie bei den Kolbeneinspritz-
    einheiten in Erscheinung treten.
    Schneckeneinspritzeinheiten sind an sich bekannt, die sind
    'jedoch stetsnur als Einz'elaggregate d. h., nicht im Zu-
    sammenhang mit weiteren Einsprit.zeinhitenverwendet
    wort
    Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 einen Längsmittelschnitt durch eine Schneckeneinspritzeinheit, Abb. 2 eine Seitenansicht einer Spritzgußmaschine mit liegender Formschließeinrichtung und drei Schneckeneinspritzeinheiten, Abb. 3 die Draufsicht auf die Spritzgußmaschine nach Abb. 2, Abb. 4 eine Seitenansicht einer Spritzgußmaschine mit stehender Formschließeinrichtung und vier Schneckeneinspritzeinheiten und Abb. 5 die teilweise geschnittene Draufsicht auf die. Spritz-
    gußmaschine nach Abb. 4.
    ) C
    Bei den Spritzgußmaschinen nach den Ausführungsbeispielen
    gemäß den Abb. 2 und 3 sowie 4 und 5 sind als Einspritz-
    einheiten. Schneckeneinspritzeinheiten A (Abb. 1) vorgesehen.
  • - ! Jede Schneckeneinspritzeinheit A besteht im wesentlichen aus einem Antriebsmotor 1 mit Getriebe 2 zum Antrieb der Plastifizierschnecke 3, einem Sevomotor 4 zum Verschieben der Plastifizierschnecke 3 in Richtung ihrer Längsachse, einem Schneckengehäuse 5 mit vorzugsweise verschließbarer Ausspritzdüse 6 und Einfülltrichter 7 sowie je einer Heizvorrichtung 8 und/oder Kühlvorrichtung 9. für das Schneckengehäuse 5.
  • Der Antriebsmotor 1 ist als Gleich-oder Wechselstrommotor ausgebildet und im Beispielsfalle unmittelbar am Gehäuse 10 des nachgeschalteten Getriebes 2 angeflanscht.
  • Vorteilhaft ist der Antriebsmotor 1 in seiner Drehzahl stufenweise oder stufenlos regelbar ausgebildet. Das Ges triebe 2,-'-das ebenfalls, vorzugsweise bei nicht regelbarem Antriebsmotor 1 stufenweise oder stetig regelbar ausgeführt sein kann, ist mit einem Abtriebszahnrad 11 versehen, das auf'einer im Gehäuse 10 des Getriebes 2 gelagerten Büchse 12 fest angeordnet ist. Die Büchse 12 umgibt koaxial die Welle 13 der Plastifizierschnecke 3, die in der Büchse 12 axial verschiebbar angeordnet ist. Zum Übertragen der Antriebsleistung auf die Plastifizierschnecke 3 ist die Innenbohrung der Büchse 12 mit einem Keilwellenprofil versehen, dem auf dem Außenmantel der Welle 13 der Plastifizierschnecke 3 ein entsprechendes Keilwellenprofil 14 zugeordnet ist. Die Plastifizierschnecke 3 ist zylindrisch ausgebildet und mit einem kegelförmigen Ende 15 versehen.
  • Sie kann ein-oder mehrgängig ausgeführt sein. Das die Plastifizierschnecke 3 umgebende Schneckengehäuse 5 weist seine mit dem Einfülltrichter 7 verbundene Einfüllöffnung in dem der Welle 13 zuliegenden Bereich der Plastifizierschnecke 3 auf, während seine freie im Bereich des kegeligen Endes 15 der Plastifizierschnecke 3 liegende Stirnwand mit der vorzugsweise in beliebiger, bekannter Weise verschließbaren und zum Anschluß an die Spritzgußform 16 dienenden
    -s'e-he'n-ist
    - Ausspritzdüse6versehen-ist. Däs. Sohheckengehäuse 5 ist
    mit einer Heizvorrichtung 8 versehen, die im Beispielsfalle von mehreren ringförmigen elektrischen Heizkörpern gebildet wird. Selbstverständlich können auch andere bekannte Heizmittel, wie induktive Heizung mittels hochfrequenten Wechselstroms, Dampf od. dgl. vorgesehen werden. Die Heizvorrichtung 8 ist regelbar ausgeführt und wird mittels im Schneckengehäuse 5 angeordneter Temperaturfühleinrichtungen, wie Thermoelementen, Kontaktthermomentern od.dgl. über eine Regeleinrichtung auf einer vorbestimmten von der Art des Kunststoffes abhängigen Temperatur gehalten. Zusätzlich zur Heizvorrichtung 8 oder bei adiabatisch arbeitender Plastifizierschnecke 3 kann eine bekannte Kühleinrichtung 9 am oder im Schneckengehäuse 5 vorgesehen werden, wobei als Kühlmittel Wasser, Luft oder ein anderes Kühlmedium angewandt werden kann.
  • Das zweite. Ende der Welle 13 der Plastifizierschnecke 3 ist fest mit einem Teil eines Axialdrucklagers 17 verbunden, dessen anderer Teil an der Kolbenstange 18 eines als Servomotor 4 vorgesehenen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Arbeitszylinders 19 mit Arbeitskolben 20 verbunden ist, der zum axialen Bewegen der PlastifizBrschnecke 3 dient. Zum Begrenzen des Hubes der Plastifizierschnecke 3 und gleichzeitig zum Beeinflussen des die Füllung bewirkenden Antriebsmotors 1 sind mindestens zwei verstellbare Endschalter 21 vorgesehen. Die Füllung entsteht hierbei. in, dem''vor dem kegeligen Ende 15 der
    -.
    Plastifizierschnecke 3 sich bildenden Massenraum 22.
  • Gemäß der Erfindung ist nun mindestens eine Einspritzeinheit von mehreren an einer Spritzgußform 16 ansetzbaren Einspritzeinheiten, vorzugsweise jedoch jede Einspritzeinheit beim Spritzen großer, Werkstücke aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polystyrol, Polyäthylen, Polyvinyl-
    .-..
    chlorid, Polyakrylat, Polyamid od. dgl. als Sàhneckenein-
    spritzeinheit ausgebildet. An Stelle der-Schneckeneinspritzeinheiten A mit einer Plastifizierschnecke 3 gemäß Abb. 1 können selbstverständlich auch Schneckeneinspritzeinheiten A mit mehreren gleich oder entgegengesetzt umlaufenden Plastifizierschnecken vorgesehen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 2 und 3 ist die beispielsweise zweiteilig oder auch mehrteilig ausgeführte Spritzgußform, 16 in einer waagrecht angeordneten, d. h., liegenden Formschließeinrichtung B vorgesehen. Die Formsohließeinrichtung B besteht im wesentlichen aus einer festen Formspannplatte 23, einer beweglichen Formspannplatte 24 und einer festen, einen Teil der eigentlichen Schließvorrichtung aufnehmenden Gestellplatte 25. Die Gestellplatte 25 ist mit der festen Formspannplatte 23 über vier Holme 26 verbunden, auf denen die bewegliche Formspannplatte 24 gleitbar vorgesehen ist. Ein Teil der
    Spritzgußform 16 ist auf der festen Formspannplatte 23
    undder andere Teil der Spritzgußform 16 ist auf der be-
    weglichen Formspannplatte aufgespannt.-Die bewegliche Form-
    spannplatte 24 ist-in üblicher Weise mit einem koaxial
    angeordneten, zur eigentlichen Schließvorrichtung gehörenden Kolben 27 versehen, der in dem an der Gestellplatte 25 gelagerten, den zweiten Teil der Schließvorrichtung bildenden, vorzugsweise hydraulischen Zylinder 28 gleitbar vorgesehen ist. Die hydraulische Schließvorrichtung kann auch aus mehreren Arbeitszylindern und Kolben bestehen, von denen die einen zum Bewegen der beweglichen Formspannplatte 24 und die anderen zum Erzeugen des Schließdruckes vorgesehen sind. Auch können mechanische, z. B.
  • Kniehebelschließeinriohtungen vorgesehen sein, die ihrerseits wieder elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch bewegt werden können. Notwendig ist lediglich, daß der erforderliche Schließdruck für die Spritzgußform 16 mit Sicherheit erreicht wird.
  • Zum Einspritzen des thermoplastischen Kunststoffes in die Spritzgußform sind im Beispielsfalle drei Schneckeneinspritzeinheiten A gemäß Abb. 1 angeordnet, von denen jede über einen eigenen Kanal in die Spritzgußform 16 einspritzen kann. Eine Schneckeneinspritzeinheit A ist mit der Längsachse ihrer Plastifizierschnecke 3 koaxial zur Längs-
    achse der Formschließeinrichtung B gelagert, während die
    beiden anderen senkrecht zur Längsachse der Formschließ-
    einrichtung B, vorteilhaft in gleicher Höhe zu beiden Längsseiten gelagert sind und in die gleiche Hälfte der Spritzgußform 16 einspritzen. Jede Schneckeneinspritzein--/heit A ist in Richtungder Längsachse der Blastifizierschnekke 3 verschiebbar, z. B « mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders, auf einer fest mit der Formschließeinrichtung B bzw. deren Fundament 29 verbundenen Gleitführung 30 vorgesehen, die vorteilhaft in der Höhe und quer zur Längsachse der Plastifizierschnecke 3 einstellbar ist.
  • Es ist nun nicht. erforderlich, daß sämtliche Schneckeneinspritzeinheiten A in gleicher Höhe an der Spritzgußform 16 angreifen. Sie können je nach den Bedürfnissen auch in verschiedenen Höhen einspritzen. Auch können auf jeder Längsseite und durch die feste Formspannplatte 23 hindurch
    mehrere Schneckeneinspritzeinheiten A angesetzt werden.
    -x
    Es ist auch nicht erforderlich, daß sämtliche Spritzen-
    heiten als Schneckeneinspritzeinheiten A ausgebildet sind.
    Für kleinere Bereiche der Spritzgußform 16 können auch
    noch Kolbeneinspritzeinheiten, die z. B. schon vorhanden
    sind, zusätzlich angeschlossen werden.
  • Sollen mehr Schneckeneinspritzeinheiten A als im vorhergehenden Ausführungsbeispiel auf eine Spritzgußform 16 arbeiten, so ist es gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 vorteilhaft, die Formschließeinrichtung B stehend anzuordnen. Die Formschließeinrichtung B entspricht im grundsätzlichen Aufbau der nach dem vorhergehenden Beispiel, wobei die feste Formspannplatte 23 mit ihrer der Spritzgußform 16 abgewandten Stirnfläche auf dem Maschinenfundament-29 befestigt ist. Auch bekannte hydraulische
    n
    oder andere Pressen können, als. FormschließeinrichtungB .
    verwendetwerden.
    Je) an einer Spritzgußform 16 angreifenden Ein..
  • Die Spritzgußform 16 ist wiederum mit einer Hälfte auf der beweglichen Formspannplatte 24 und mit der anderen Hälfte auf der festen Formspannplatte 23 aufgespannt. Senkrecht zu jeder Längsseite der Formschließeinrichtung B ist wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel auf einer höhen-und seitenverstellbaren Gleitführung 30 eine Schneckeneinspritzeinrichtung A mit waagrechter Plastifizierschnekke 3 angeordnet, die über jeweils einen in der Spritzgußform 16 vorgesehenen Kanal in den Formraum der Spritzgußform 16 einspritzt. Auch können selbstverständlich wieder mehrere Schneckeneinspritzeinheiten A auf jeder Längsseite*der Formschließeinrichtung B verwendet werden.
  • Vorteilhaft sind sämtliche auf eine Spritzgußform 16 arbeitenden Schneckeneinspritzeinheiten A unter sich gleich ausgebildet. Dies ist jedoch keine unabdingbare Forderung.
  • Die Antriebsmotoren 1 und/oder die an diese angeschlossenen Getriebe 2 der Spritzgußmaschine sind regelbar ausgebildet, wobei die Regelung in beiden Füllen stufenweise oder stufenlos erfolgen kann. Um ein gemeinsames Arbeiten aller Schnekkeneinspritzeinheiten A zu erzielen, können die Antriebsmotoren 1 von einer gemeinsamen Steuereinrichtung beeinflußt werden ; dabei kann die-Drehzahl und/oder die Zeitdauer des jeweiligen Laufes jedes Antriebsmotors 1 geregelt werden, wobei es von Vorteil ist, wenn die Laufdauer und die Drehzahl'jedes Antriebsmotors 1 programmiert und dann durch die-gemeinsame SteuereinrichtunggBsteuert wird. Falls die Getriebe 2 schaltbar ausgebildet sind, kann eine derartige Steuerung sinngemäß für die Getriebe 2 vorgesehen werden.
  • In gleicher Weise wie die Steuerung der Antriebsmotoren 1 und/oder Getriebe 2 wird auch die Steuerung der Servomotoren 4 zum Verstellen der Plastifizierschnecken 3 mittels einer gemeinsamen Steuereinheit vorgenommen.
  • Auch die Regelung der Heizvorrichtung 8 und/oder-Kühlvorrichtung 9 erfolgt vorteilhaft von einer gemeinsamen Regeleinrichtung aus, mittels welcher der der Verarbeitungstemperatur des zu verarbeitenden Kunststoffes entsprechende Sollwert vorgegeben wird. Die Feststellung des Istwertes an jeder Schneckeneinspritzeinheit A geschieht mittels der an deren Schneckengehäuse 5 angebrachten Temperaturfühleinrichtungen, die dann nach Vergleich mit dem Sollwert die notwendige Heizung oder Kühlung über eine Verstärkervorrichtung hervorrufen, bis der Sollwert in jeder Schneckeneinspritzeinheit A erreicht ist.
  • Eine Vereinfachung der Steuereinrichtung kann durch gleichartige Ausbildung der Schneckeneinspritzeinheiten A und synchronen Lauf ihrer Antriebsmotore 1 erzielt werden.
  • Denn zum Dosieren des Kunststoffes in jeder Schneckenein-
    spritzeinheit A der Spritzgußmaschine ist dann nur noch
    eine.Zitsc'nalt-ung-d'er einzelnen Antriebsmotore1 erfor-.-
    derlich.
    derlich.
  • Soll keine zentrale Steuerung der Antriebsmotore 1 vorgesehen werden, so können die Endschalter 21 zum Steuern herangezogen werden. Alle Antriebsmotoren 1 werden dann gemeinsam eingeschaltet und nach Erreichen der vorbestimmten Füllung des Schneckengehäuses 5 durch den jeweiligen einstellbaren Endschalter 21 ausgeschaltet. Nach Ansprechen des letzten Endschalters 21 einer Spritzgußmaschine werden die Servomotoren 4 in Gang gesetzt. und nach Öffnen der Ausspritzdüsen 6 der Kunststoff aus allen Schnedkeneinspritzeinheiten A in die durch die Formschließeinrichtung B geschlossene Spritzgußform 16 eingespritzt. Nach dem Entfernen des Werkstückes aus der Spritzgußform 16 werden dann wieder die Antriebsmotoren 1 gemeinsam eingeschaltet und das Arbeitsspiel wiederholt sich.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche
    1. Spritzgußmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit mehreren von einander unabhängig an die Spritzgußform ansetzbaren Einspritzeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einspritzeinheit, vorzugsweise jedoch jede Einspritzeinheit eine Schneckeneinspritzeinheit (A) ist, die in bekannter Weise von einem Antriebsmotor (1) von mindestens einer an ein Getriebe (2) angeschlossenen und durch einen Servomotor (4) axial verschiebbaren Plastifizierschnecke (3) mit einem am Ausspritzende eine Ausspritzdüse (6) aufweisenden und mit einer Heiz-und/oder Kühleinrichtung (8, 9). viersehenen Schneckengehäuse (5) gebildet ist.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) und/oder das angeschlossene Getriebe (2) der Plastifizierschnecke (3) mindestens einer Schneckeneinspritzeinheit (A) regelbar ausgebildet ist.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Dosieren der Einspritzmenge die axiale Bewegung der Plastifizierschnedke (3) mindestens einer Schneckeneinspritzeinheit (A) mittels einer den Antriebsmotor (1)-beeinflussenden Steuereinrichtung einstellbar ist.
  4. 4. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz-und/oder Kühleinrichtung (8, 9) jedes Schneckengehäuses (5) regelbar ausgebildet ist.
  5. 5. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneckeneinspritzeinheit (A) in Richtung der Längsachse ihrer Plastifizierschnecke (3) verschiebbar sowie waagrecht und lotrecht einstellbar ausgebildet ist.
  6. 6. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (1) und/oder die an diese angeschlossenen Getriebe (2) aller auf eine Spritzgußform (16) arbeitenden Schneckenspritzeinheiten (A) von einer gemeinsamen Steuereinrichtung beeinflußt sind.
  7. 7. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Servomotor (4) zum axialen-Bewegen der Plastifizierschnecken (3) aller an eine Spritzgußform (16) anschließbaren Schneckeneinspritzeinheiten (A) von einer gemeinsamen Steuereinheit verstellbar ausgebildet ist.
  8. 8. Spfitzgußmaschine nachden Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und/oder Khlvorrichtung-(8, 9) jedes Schneckengehäuses (5) der an einer Spritzgußform (16) angeschlossenen Schneckeneinhpritzeinheiten (A) mittels an jedem Schneckengehäuse angebrachte Temperaturfühleinrichtungen über eine Regeleinrichtung auf eine vorbestimmte werkstoffabhängige Temperatur steuerbar ausgebildet sind.
  9. 9. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche einer Spritzgußform- (16) zugeordneten Schneckeneinspritzeinheiten (A) unter sich gleich ausgebildet sind.
  10. 10. Spritzgußmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (1) synchron laufend vorgesehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158242B (de) * 1959-11-26 1963-11-28 Arburg Feingeraetefab Ohg Spritzgiessmaschine mit wahlweiser horizontaler und vertikaler Anordnung des Formenschliessaggregates
DE1167008B (de) * 1961-02-11 1964-04-02 Anker Werk Gebr Goller Vorrichtung zur Verhinderung des Austrittes plastifizierten Kunststoffes aus der Spritzduese einer Schnecken-Spritzgiessmaschine
DE1191512B (de) * 1959-05-21 1965-04-22 Hoechst Ag Vorrichtung zum Herstellen von Faeden oder sonstigen Gebilden aus thermoplastischen Kunststoffen
DE1234977B (de) * 1961-05-02 1967-02-23 Ludwig Maurer Spritzgiessmaschine fuer Kunststoffe und aehnlich verarbeitbare Werkstoffe

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