DE1773847A1 - Schaltung zur Auswahl Filter enthaltender Parallelzweige - Google Patents
Schaltung zur Auswahl Filter enthaltender ParallelzweigeInfo
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Description
Priorität: V0St.A.; 17. Juli 1967;
uS-Serial-iir. 653 855
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Auswahl von Filter enthaltenden Parallelzweigen; insbesondere betrifft die Erfindung
eine Schaltungsanordnung, welche selbsttätig das Frequenzband mit der höchsten Signalspannung, das durch
eine Filteranordnung hindurchgelasuen wird, auswählt und
(I lenna unter Ausschluß der übrigen Frequenzbänder dem Ausgungnkreis
zuführt. Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
irjL insbesondere geeignet, mit einem elektronischen
Strömungameügerät gernäl.1 dom US-Patent 3 279 251 zu arbeiten.
Ein ierartigea Meßgerät liefert ein Signal, das ein SLörsi-
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BAD ORJGINAL
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gnal breiten Frequenzbandes umfaßt, und es wird erfindungsgemä£
das Teilfrequenzband ausgewählt, welches die höchste Signalamplitude führt, und das Ausgangssignal dieses Bandes
weiterverwendet, wobei eine Parallelfilteranordnung (Kammfilter) zur Anwendung gelangt.
Bei einer Frequenzmessung oder der Messung einer Periodendauer oder bei der Zusammenfassung periodischer elektrischer
Signale ist es erforderlich, ein Signal zu erzeugen,
wenn das Eingangssignal durch eines oder mehrere vorgegebene Amplitudenniveaus hindurchgeht. Die Anzahl, die das
.Eingangssignal in der Einheit der Zeit diese Niveauwerte durchsetzt, ist ein Anzeichen für die Frequenz des Signals.
In gleicher Weise ist die Periodendauer des Eingangssignals durch die Messung der Zeitspanne möglich, die zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Durchgängen des Eingangssignals durch die vorbestimmten Amplitudenniveauwerte verstreicht. Eine
TotalSummenbildung erfolgt durch Zählen der Anzahl der
Durchgänge des Eingangssignals durch die vorgegebenen Amplitudenniveauwerte.
Eine wesentliche Störungsquelle bei derartigen Messungen
ist durch das das Eingangssignal überlagernde Störsignal bedingt. Hochfrequente Störsignale, die dem Eingangssignal
überlagert sind, können zur Folge haben, daß das Signal die
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vorgegebenen Niveauwerte überaus häufig durchsetzt, und dadurch können sich fehlerhafte Zählungen ergeben. Niederfrequente
Störsignale können zur Folge haben, daß während einer größeren Anzahl Perioden das Eingangssignal überhaupt
nicht die vorgegebenen Amplitudenniveauwerte erreicht, und auch daraus können sich fehlerhafte Zählungen ergeben.
Wenn man den Abstand zwischen den vorgegebenen Amplituden- M
niveauwerten möglichst groß macht, kann der durch die hochfrequenten Storschwingungen bedingte Fehler klein gemacht
werden, es ergibt sich dann jedoch eine erhöhte Fehleranfälligkeit gegenüber den niederfrequenten Störsignalen.
Wenn man den Abstand zwischen vorbestimmten Amplitudenniveauwerten klein macht, ergibt sich ein umgekehrtes Resultat.
Wenn ein Eingangssignal, begleitet von seinen Störkomponenten, durch ein Filternetzwerk geleitet wird, das auf die Frequenz
des Eingangssignals abgestimmt ist, so ergibt sich eine beträchtliche Unterdrückung der Störsignale und Beseitigung
der entsprechenden Fehlerquellen. Man muß in einem solchen Fall ein fest abgestimmtes Filter verwenden, und die Frequenz
des Eingangssignals muß im vorhinein bekannt sein. Wenn die Frequenz des Eingangssignals nicht bekannt ist, so
muß man ein abstimmbares Filter verwenden, und es ergibt sich dann die Notwendigkeit, die Abstimmung des Filters
jedesmal zu verändern, wenn sich die Frequenz des Eingangssignals ändert. 109812/0700
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Die Erfindung bezieht sich auf die Bewältigung dieser Schwierigkeiten und betrifft eine Schaltung zur Auswahl
Filter enthaltender Parallelzweige, von denen jeder der Parallelzweige Eingangs- und Ausgangsmittel hat und ferner
eine Vorrichtung aufweist, die zur Folge hat, daß nur das Signal höchster Amplitude an den Ausgangskreis des Kanals
weitergeleitet wird, während Signale geringerer Amplitude daran gehindert werden, die Ausgangskreise der anderen
Parallelzweige zu erreichen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der nachfolgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 ein periodisches Eingangssignal einer
Zählvorrichtung, wobei ein Auslöseniveau und ein Rückstellniveau angegeben ist, auf
welche die Anordnung anspricht;
Figur 2 ein der Fig. 1 entsprechendes Signal, dem ein hochfrequentes Btörsignal überlagert
ist;
Figur 3 ein periodisches Eingangssignal, dem eine niederfrequente Störkomponente überlagert
ist;
Figur 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen, mit selbsttätiger Verstärkung arbeitenden
Verstärker- und Auswahlschaltung für Filter enthaltende Parallelzweige, wobei die Anordnung dem Zweck dient, das
periodische Eingangssignal und das überlagerte Störsignal in verschiedene Frequenzbänder
aufzuteilen;
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Figur 5 die Frequenzcharakteristik einer im Rahmen der Erfindung zur Anwendung vorgesehenen
Bandpaßfilteranordnung;
Figur 6 ein Prinzipschaltbild einer drei Parallelzweige umfassenden erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
;
Figur 7 eine Wiedergabe der Wirkungsweise der drei zur Anwendung vorgesehenen parallelen Filterzweige",
wenn jeweils der eine der Zweige in voller Tätigkeit ist.
In Fig. 1 ist ein rein periodisches Signal 1 dargestellt, das dem Eingangskreis eines Zählwerkes zugeführt wird. Das
Zählwerk enthält einen Eingangskreis, der in einen "eingestellten" Zustand gebracht wird, wenn das Eingangssignal
ein bestimmtes Amplitudenniveau überschreitet, das durch die Linie c dargestellt ist. Der Stromkreis bleibt dann in
dem "eingestellten" Zustand, bis das Eingangssignal unter das ltJiück:stell"-Niveau d fällt, wobei dann der Stromkreis
seinen "eingestellten" Zustand wieder aufgibt.
Die Punkte a zeigen die Punkte an, bei denen das Eingangssignal das "Einstell"-IIiveau überschreitet, und die Punkte b
i'eben die Punkte an, bei denen das Eingangssignal auf das
"iiückst eil "-Niveau zurückfällt. Wenn ein Signal oder Zählimpula
jedesmal erzeugt wird, wenn der übergang in den "Einatell"-ZuHtand erfolgt, kann die Frequenz oder die
Periodendauer oder die Gesamtzahl Perioden leicht gemessen werden.
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Kommt beispielsweise das Eingangssignal von einem Strömungsmeßgeiät,
ζ. B. von einem Wirbelmeßgerät entsprechend der US-Patentschrift 3 279 251, so hat das Signal häufig eine
überlagerte Störkomponente, deren Amplitude geringer als die des Primärsignals ist, und dadurch können sich in dem
Zählwerk Fehler ergeben. Fig. 2 und Fig. 3 zeigen, wie solche Fehler durch Störsignale hoher Frequenz und niedriger
fc Frequenz erzeugt werden können.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie ein höherfrequentes Störsignal 2,
das dem periodischen Signal 1 überlagert ist, zur Folge hat, daß dessen Amplitude innerhalb gewisser Grenzen schwankt.
Wenn die Größe dieser Schwankungen von der Größe»des Unterschieds
zwischen dem "Einstell"-Niveau c und dem "RücketeilM-Niveau
d ist, so ergibt es sich, daß das Eingangssignal in schneller Folge diese beiden Niveauwerte abwechselnd durch-
^ läuft. Es wird in einem solchen Fall das Zählwerk während jeder Periode des Eingangssignals mehrmals in den neingesteilten"
Zustand versetzt, so daß sich zusätzliche Zählungen ergeben, die ein falsches Bild für die tatsächlichen
Amplitudenschwankungen des Eingangssignals liefern.
Fig. 3 zeigt den Einfluß eines niederfrequenten Störsignale 3 auf das periodische Eingangssignal 1. Bs kann eioh erge
ben, daß das Eingangssignal für mehrere Perioden das wMn~
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stell"-Niveau c nicht erreicht, so daß die an sich erforderliche
Weiterschaltung des Zählwerkes unterbleibt und ebenfalls ein falscher Zählwert sich ergibt.
Es ist offensichtlich, daß ein weiterer Abstand der Amplitudenniveaus
c und d in Fig. 2, und zwar so weit, daß der Abstand größer als die Spitzenamplitude des Störsignals 2
ist, falsche Zählungen verhindern würde. Man erkennt aber, daß in diesem Fall sich ein verstärkter Einfluß der niederfrequenten
Störsignale entsprechend Fig. 3 ergibt, weil dann mehr Perioden des Eingangssignals nicht das "Einstell"-Amplitudenniveau
erreichen. Umgekehrt ergibt es sich, daß, wenn man das Auslassen von Zählperioden in Fig. 3 vermeiden
will und die Amplitudenniveaus c und d näher zusammen und näher der liullachse des Eingangssignals legt, man dann den
Zählfehler, der durch höherfrequente Störsignale bedingt ist, erhöht.
Die Erfindung sieht vor, daß das Eingangssignal zusammen mit seinen Störsignalen durch ein sog. "Kammfilter" (mehrere
parallele Bandpaßfilter) geleitet wird und daß das Frequenzband mit der höchsten Ausgangssignalamplitude ausgewählt
wird und daß das Signal dieses Frequenzbandes für die Ausgangsmessung verwendet wird. Die Anzahl parallele
Bandpaßfilter aufweisender Zweige hängt von dem Signal-
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Stör-Verhältnis und dem zu messenden Frequenzbereich afc. Eine größere Anzahl derartiger Frequenzbänder ist erforderlich,
wenn bei einem bestimmten Signal-Stör-Yerhältnis
ein relativ weiter Frequenzbereich überdeckt werden soll. Umgekehrt können die einzelnen Frequenzbänder der Parallelzweige
breiter gemacht werden, wenn ein geringeres Signal-Stör-Verhältnis
zulässig ist. Das Verhältnis zwischen fe Nutzsignal und Störsignal muß größer als eins sein, damit
die Schaltungsanordnung ordnungsgemäß arbeitet.
In Fig. 4 ist ein Verstärker 4 mit automatischer Verstärkungsregelung
vorgesehen, zu dem Zweck, das Amplitudenniveau der von dem Strömungsmeßgerät oder sonstigen Meßgerät
gelieferten Signale vergleichbar zu machen mit den Amplitudenselektionskreisen für die Filteranordnungen. Durch
die Anwendung eines solchen Verstärkers 4 entfällt die Einstellung der Amplitudenniveauwerte, wenn die Amplitude des
Signals sich ändert.
Das Ausgangssignal eines Strömungsmeßgerätes oder Wirbel- ·
meßgerätes oder eines ähnlichen Meßgerätes wird durch den mit automatischer Verstärkungsregelung arbeitenden Verstärker
auf einen relativ konstanten Wert gebracht, auch wenn beträchtliche Änderungen des Eingangssignals vorliegen. Wie
bereits erwähnt wurde, wird die Amplitude des Ausgangssignals
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so gewählt, daß sie geeignet ist für die Amplitudenselektionsmittel
der Filterwählkreise. Das Ausgangssignal des Verstärkers wird einerMehrzahl Bandpaßfilter 5 oder einem
nicht dargestellten Kammfilter zugeführt. Die Übertragungsverluste der Filter sollten ungefähr gleich sein.
Es überlappen sich zweckmäßigerweise die Durchlaßbänder der Bandpaßfilter etwas, um eine gewisse Trägheit in das System μ
hineinzubringen und zu verhindern, daß die Anordnung zu Kin- und Herpendelungen neigt. In Pig. 5 ist die Überlappung
der Durchlaöbänder der Bandpaßfilter dargestellt. In Pig.
sind drei Bandpaßfilter A, B, C veranschaulicht, es ist jedoch zu beachten, daß auch jede andere Anzahl Bandpaßfilter
verwendet werden kanne
Die Kanäle A, B, C sind gleichartig aufgebaut, und daher haben in Fig. 6 die verwendeten, einander entsprechenden
Schaltelemente der Parallelzweige entsprechende Suffixe. Beispielsweise ist der sechste Widerstand des Zweiges A
mit R6A bezeichnet,und die entsprechenden Widerstände der
sind
Zweige B und C/mit R6B bzw. R6C bezeichnet.
Zweige B und C/mit R6B bzw. R6C bezeichnet.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des in Pig. 6 dargestellten Stromkreises in bezug auf den Parallelzweig B
beschrieben, es int jedoch zu beachten, daß die Wirkungs-
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■weise der Parallelzweige A und C entsprechend ist.
Nimmt man an, daß das Wechselstromsignal des B-Frequenzbandes
des Filters 5 größer ist als die Signale der Bänder A und G, und nimmt man weiter an, daß die Größe des B-Frequenzbandsignals
derart ist, daß seine Amplitude einen Minimalschwellenwert überschreitet, so tritt die Schaltungsanordnung
in Tätigkeit. Das Ausgangssignal des Bandfilters B wird für die Zwecke der Impedanzanpassung und der Leistungsverstärkung
einem Emitter-Folgetransistor QlB zugeführt.
Die "beiden Ausgangssignale X und Y werden von dem Emitterkreis des Transistors QlB abgenommen. Das Y-Signal
durchsetzt einen Steuerzweig (sensing leg) YB,und das X-Signal durchsetzt den Parallelzweig XB zu einer Diode
CR4B, die mit der Basiselektrode des Ausgangstransistors
Q5 verbunden ist, der ebenfalls ein Bmitter-JBOlgetransistor
ist und sämtlichen Parallelzweigen gemeinsam ist.
Das den Steuerzweig YB durchsetzende Y~Signal des B-Zweiges
ist ein Wechselstromsignal und wird über die Kapazität
ClB einer Diode CRIB zugeführt und durch eine Kapazität
C2B und einen Widerstand R5B gleichgerichtet, so daß ein
positives G-leichspannungssignal, das proportional dem
Weohselspannungseingangssignal ist, au der Basiselektrode
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des Transistors Q2B auftritt. Dieser Transistor ist ebenfalls ein NPN-Transistor und wird im folgenden als Tasttransistor
bezeichnet. Wenn die Amplitude des Gleichspannungssignals an der Basiselektrode des Tasttransistors Q2B
(das Signal enthält auch das Spannungsgefälle entweder an der Diode CR2B oder der Diode CR3B, je nachdem, welche
stromführend ist) einen bestimmten minimalen Schwellenwert überschreitet, so wird der Tasttransistor Q23 stromführend
und seine Eollektorspannung fällt entsprechend ab.
Der Kollektor des Tasttransistors Q2B ist mit der Basiselektrode des rückgekoppelten Transistors Q3B verbunden,
der ein PNP-Transistor ist. Der Transistor Q3B wird stromführend, wenn die Kollektorspannung des Tasttransistors
Q2B abfällt. Dadurch wiederum wird die Spannung an den Dioden CR2B und CR3B stärker positiv, so daß die Gleichspannung
an der-Basiselektrode des Tasttransistors Q2B zunimmt.
Auf diese V/eise erfolgt eine positive Rückkopplung.
Die Stromleitung des Transistors Q2B wird weiter zunehmen, bis schließlich ein stabiler Zustand erreicht ist, wenn
der die Rückkopplung bewirkende Transistor Q33 gesättigt ist. Die Sättigung dieses Transistors Q3B bewirkt die Abschaltung
eines Parallel_transistors Q4B, der ebenfalls ein PNP-Transistor ist und dessen Basiselektrode mit der Kollek-
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torelektrode des Transistors Q3B über den Widerstand RIlB
verbunden ist, und die Spannung an den Dioden CR2B und CR3B ist nun positiv wegen des Vorwärtsspannungsgefälles
an diesen Diodeno
Das Signal X durchsetzt den XB-Parallelzweig und wird geteilt
durch das Widerstandsnetzwerk RlOB, R14B und R16. Über die stromleitende Diode CR4B wird das Signal an die
Basiselektrode des Ausgangstransistors Q5 geleitet.
Man sieht, daß während der positiven Rückkopplung durch den Transistor Q3B des Zweiges B die positive Spannung infolge
des Spannungsgefälles an den Dioden CR2B und CR3B die Emitter spannung des Tasttransistors Q2B so ansteigen läßt,
daß der ihn durchfließende Strom entsprechend zunimmt. Der Emitter des Tasttransistors Q2B ist mit den Tasttransistoren
Q2A und Q20 der Kanäle A und 0 mit dem gemeinsamen Emitterviiderstand Rl5 verbunden, der eine Spannungsvergleichsstufe
bildet.
Der größere Strom des Tasttransistors Q2B des Zweiges B
vergrößert das Spannungsgefälle an dem Widerstand R15 und bewirkt, daß die Spannungen der Emitterelektroden der Tasttransistoren
Q2A und Q2C der Zweige A und C stärker positiv werden, wodurch die Tasttransistoren Q2A und Q2C bis zu
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ihrem Sperrpunkt in Rückwärtsrichtung vorgespannt werdeno
Wenn die Tasttransistoren Q2A und Q2C gesperrt sind, so sind die Rückkopplungstransistoren Q3A und Q3C der Zweige
A und C ebenfalls gesperrt, und daher werden die Parallel-• transistoren Q4A und Q4B bis zu ihrer Sättigung stromführend.
Das X-Signal in den Zweigen A und C, das über die Parallelzweige XA und XC verläuft, wird durch die Paralleltransistoren
Q4A und Q4C und die Dioden CR3A und CR3C zum Erdungspunkt kurzgeschlossen. Da die Dioden CR4A und CR40
in Rückwärtsrichtung vorgespannt sind, wird ein Kurzschließen des B-Signalzweiges durch die A- und C-Signalzweige
verhindert.
Das Ausgangssignal der Filterauswahlvorrichtung, das im
Ausgangskreis des Transistors Q5 auftritt, besteht daher nur aus dem Ausgangssignal des Parallelzweiges B, welcher die
höchste Signalamplitude hat.
Wenn das Gleichspannungssignal, das sich an den Dioden CR2
und CR3 in jedem Parallelzweig ausbildet, in ein äquivalentes Wechselspannungssignal im Ausgangskreis der FiI-teratufe
umgerechnet wird, so ergeben eich die in Fig. 7 dargestellten Verhältniese. Bei Vergleich der Frequenzoharakterietiken
der drei DurohlaQbänder in Fig. 7 mit den in Fig. 5 gezeigten Bändern erkennt man, daü die den beiden
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nicht daa Signal weiterleitenden Zweigen entsprechenden Signale
gedämpft erscheinen, während das Signal dea dritten Zweiges erhöht erscheint. Es ergibt sich daher in der Schaltung
ein Trägheitseffekt, der zur Folge hat, daß ein be-• stimmtes Frequenzband eingeschaltet bleibt, bis das äquivalente
Signal bis auf die Amplitude dea äquivalenten Signals eines anderen Parallelzweiges oder darunter abfällt.
P Zusammen mit der Überlappung der Durchlaßbänder verhindert diese Erscheinung, daß , wenn das Eingangssignal nahe
dem Ende des Frequenzbandes liegt, die Schaltungsanordnung von dem einen Frequenzband auf das andere Frequenzband hin-
und hertaumelt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird das ein breites Frequenzband überdeckende Ausgangesignal eines Strömungsoder Wirbelmeßgerätes oder einer ähnlichen Vorrichtung in
k Signalkomponenten aufgeteilt, und es wird diejenige Signalkomponente
ausgewählt, die die größte'Signalamplitude hat,
und diese Komponente wird dann im Ausgangekreis zur Steuerrung
eines Zählgerätes oder ähnlichen Meßgerätes ausgenützt.
Wird das vorstehend beschriebene, mit automatischer Verstärkungsregelung
arbeitende Gerät an den Detektor eines Strömungameßgerätea angeschaltet, so liefert daa erfindungagemäße
Gerät ein Ausgangssignal, welches In einfacher Weise
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die Strömungsgeachwindigkeit zu bestimmen gestattet. Es können daher übliche Zählwerke 8 und Impulsvorstufen 7
zur Anzeige der Strömungsgeschwindigkeit Anwendung finden,
Patentansprüche;
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Claims (19)
1. Schaltung zur Auswahl von Filter enthaltenden Parallelzweigen, die einem gemeinsamen Eingangskreis und einen gemeinsamen
Ausgangskreis zugeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet , daß in den Parallelzweigen Amplitudenauswahlmittel vorgesehen sind, die die Weiterleitung
der Signalkomponente von größter Amplitude an den Ausgangskreis bewirken und die Weiterleitung von Signalkomponenten
geringerer Amplitude an den Ausgangskreis verhindern.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Filtermittel vorgesehen sind,
die an die einzelnen Eingangskreise der Parallelzweige Eingangssignalkomponenten unterschiedlicher Größe führen.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , ' daß in jedem Parallelzweig
eine Tastvorrichtung (Tasttransistor Q2A, Q2B, ...) vorgesehen ist.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem'
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Parallelzweig eine Rückkopplungavorrichtung (Rückkopplungstransistor Q3A, Q3B, ...) vorgesehen ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Parallelzweig
eine Nebenschlußvorrichtung (Paralleltransistor Q4A, Q4B, ...) vorgesehen ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet,
daß sämtlichen Tastvorrichtungen (Tasttransistoren Q2A, Q2B, ...) ein gemeinsamer Ausgangswiderstand
(R15) zugeordnet ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jede"r Parallelzweig einen
Steuerzweig (YA, YB, ...) und einen parallel dazu angeordneten v/eiterleitungszweig (XA, XB, ...) aufweist und der ^
Steuerzweig (YA, YB, ...) die V/eiterleitung des Eingangssignals an den Auagangskreis durch den parallelen Weiterleitungszweig
(XA, XB, ...) steuert.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß der Steuerzweig (YA, YB, ...) eine Gleichrichter stufe (CHlA, CHlB, ...) aufweist.
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ft
9. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Basiselektrode des
Tasttransistors (Q2A, Q2B, ...) von dem gleichgerichteten Signal gesteuert wird.
10. Schaltung nach Anspruch 9» dadurch g e kennzeichnet, daß die Emitterelektroden der
Tasttransistoren (Q2A, Q2B, ...) mit dem gemeinsamen Widerstand (R15) und die Kollektorelektroden mit den Basiselektroden
der Rückkopplungstransistoren (Q3A, Q3B, ...) verbunden sind.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückkopplungsmittel eine
Diode (CRlA, CRIB, ...) in der zu der Testvorrichtung (Tasttransistor
Q2A, Q2B, ...) führenden Leitung enthalten.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Basiselektrode des
Rückkopplungstransistors (Q3A, Q3B, ...) von der Testvorrichtung (Tasttransistor Q2A, Q2B, ...) gesteuert wir§ und
die Kollektorelektrode mit der Nebenachluflvorrichtung
(Paralleltransistor Q4A, Q4B, ...) verbunden let·
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13. Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Basiselektrode des
Paralleltransistors (Q4A, Q4B, ...) mit der Smitterelektrode des Rückkopplungstransistors (Q3A, Q3B, ...) verbunden ist
und die Kollektorelektrode des Paralleltransistors (Q4A, Q4B, ...) mit dem Ausgangskreis verbunden ist.
g e -
14. Schaltung nach Anspruch 13,dadurch &-- Λ
kennzeichnet, daß ein Widerstand (Rl4A, R14B, ..)
dem Weiterleitungszwexg und dem Steuerzweig (IA, YA; XB, YB; ...) gemeinsam ist.
15. Schaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß Dioden (CR4A, GR4B, ...)
zwischen dem gemeinsamen Ausgangskreis (Q5) und den Parallelzweigen vorgesehen sind.
16. Schaltung nach Anspruch 15, dadurch ge- \
kennzeichnet , daß in jedem Parallelzweig eine Vorverstärkerstufe (QlA, QlB, ...) vorgesehen ist.
17. Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß parallelgeschaltete Dioden
(CR2A, CR3A; CR2B, GR3B; ...) in dem Emitterkreis der Parallel
transistoren (Q4A, Q4B, ...) vorgesehen sind.
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18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Parallelzweige gleichartig aufgebaut sind und jeder Parallelzweig ein ein
bestimmtes Frequenzband umfassendes Eingangssignal zugeführt
erhält und jeder Parallelzweig einen Vorverstärkertransistor (QlA, QlB, ...) aufweist und an den Ausgangskreis
desselben ein Steuerzweig (YA, YB, ...) und ein pa-. ralleler Weiterleitungskreis (XA, XB, ...) angeschlossen
sind und daß der Steuerzweig (YA, YB, ...) Gleichrichtermittel
(CRlA, CRIB, ...) zur Umwandlung des Wechselstromeingangssignals in ein positives Grleichspannungssignal und
einen von dem Grleichspannungssignal gesteuerten Tasttransistor (Q2A, Q2B, ...) und einen von dem Tasttransistor (Q2A,
Q2B, ...) gesteuerten Rückkopplungstransistor (Q3A, Q3B, ..) und mit der Basiselektrode des Tasttransistors (Q2A, Q2B, ..)
und der Kollektorelektrode des Rückkopplungstransistors (Q3A, Q3B, ...) verbundene Dioden (0R2A, GR3A$ CR2B, CR3B; ...)
und einen Paralleltransistor (Q4A, Q4B, ..♦) aufweist, dessen
Basiselektrode über einen Widerstand (RIlA, RIlB, ...)
mit der Kollektorelektrode des Rückkopplungstransistors (Q3A, Q3B, ...) verbunden ist und dessen Emitterelektrode
mit den Dioden (CR2A, CR3A; CR2B, CR3B? ...) verbunden ist, und daß eine Mehrzahl Dioden (CR4A, CR4B, ...) mit dem
einen Pol an den gemeinsamen Ausgangskreis und mit dem anderen Pol an die gemeinsame Ausgangsklemme des Steuerzweiges
(YA, YB, ...) und des dazu parallel angeordneten Weiterlei-
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tungskreises (XA, XB, ...) angeschlossen ist und den Emitterkreisen
der Tasttransistoren (Q2A, Q2B, ...) ein Widerstand (RI5) gemeinsam ist.
19. Schaltung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerzweig (YA, YB, ..)
an den Emitterkreis des als Vorverstärker vorgesehenen Tortransistors (QlA, QlB, ...) über eine Kapazität (ClA, ClB, ..)
angekoppelt ist und der parallel zu dem Steuerkreis (YA, YB, ...) angeordnete Weiterleitungskreis (XA, XB, ...) gal-
an
vanisch/den Emitterkreis des genannten Transistors (QlA,
vanisch/den Emitterkreis des genannten Transistors (QlA,
QlB, ...) angekoppelt ist.
109812/11700
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65385567A | 1967-07-17 | 1967-07-17 | |
US65385567 | 1967-07-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1773847A1 true DE1773847A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1773847B2 DE1773847B2 (de) | 1976-07-08 |
DE1773847C3 DE1773847C3 (de) | 1977-02-17 |
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ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3801297A1 (de) * | 1988-01-19 | 1989-07-27 | Lukas Simonyi Manfred | Messverfahren |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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