DE1773549B2 - Einrichtung zum messen von temperaturen in stroemenden medien - Google Patents
Einrichtung zum messen von temperaturen in stroemenden medienInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K13/00—Thermometers specially adapted for specific purposes
- G01K13/02—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving fluids or granular materials capable of flow
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- G—PHYSICS
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- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K1/00—Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
- G01K1/14—Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen von Temperaturen in strömenden Medien, mit einem im
wesentlichen zylindrischen Gehäuse, dessen eines Ende eine Befestigungsvorrichtung aufweist, und mit einem
darin axial verschiebbar geführten und an dem befestigungsseitigen Gehäuseende herausragenden
Tauchrohr, das an seinem freien Ende hakenförmig gekrümmt ist und einen als Thermoelement oder
Halbleiter-Widerstandsthermometer ausgebildeten Temperaturfühler aufweist.
Aus der US-PS 22 34 056 ist nun eine Meßsonde des eingangs beschriebenen Aufbaues bekannt, die zum
Messen der Temperatur von in Behältern stationär gehaltenen Medien dient. Hiermit ist jedoch die
Temperaturmessung in strömenden Medien noch nicht
möglich.
Aus der DTPS 11 79383 hingegen ist eine kombinierte
Meßeinrichtung zum Ermittein der Zustandsgrößen eines strömenden Mediums bekannt, die einen
vorgegebenen Ort ermöglicht
in der Kunststoffverarbeitung sind Einrichtungen zum Messen der Temperaturverteilung in einem
Querschnitt eines strömenden Mediums bekannt, bei denen ein beispielsweise zwischen einer Extruderschnecke
und einem nachgeschalteten Werkzeug angeordnetes ringzylindrisches Zwischenstück verwendet
wird, das entweder auf einem seinen lichten Querschnitt überspannenden Steg mehrere Temperaturmeßstellen
trägt oder statt dessen mehrere radial
gerichtete, gerade oder hakenförmig gekrümmt ausgebildete und an ihrem Ende einen Temperaturfühler
tragende Tauchrohre aufweist Jedoch bedingen diese Einrichtungen zum einen wegen der bei den einzelnen
Maschinentypen unterschiedlichen Anschlußmaße je-
weils entsprechend unterschiedliche ZwiseheuMÜcke
und zum anderen für eine einigermaßen genaue Bestimmung des Temperaturprofils, das beispielsweise
bei einem Extruder Unterschiede von 300C und mehr
aufweisen kann, eine entsprechend große Zahl von
Meßstellen.
Es tut ferner von der Temperaturmessung in
Ablaufkanälen eine Einrichtung bekannt, bei der ein am
einen Ende einen Temperaturfühler aufweisendes Tauchrohr innerhalb eines Rohrstutzen verschoben
und in cresem mittels einer Klemmschraube gehalten werden kann, wobei der Rohrstutzen beispielsweise
mittels eines an ihm ausgebildeten Flansches an der Kanalwand fest angebracht wird. Die Anwendung
dieser Einrichtung ist jedoch auf Messungen beschränkt bei denen die Medien unter relativ niedrigem Druck
stehen, da die Klemmschraube zwecks Verschiebung des Tauchrohres innerhalb des Rohrstutzens gelöst und
demzufolge der ganze auf dem Tauchrohr lastende Druck einzig und allein von dem die Einrichtung
Bedienenden aufgenommen werden muß, so daß bei höheren Drücken die emwandtreie Verschiebbarkeit
nicht mehr gewährleistet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Temperaturverteilung in einem bestimmten Querschnitt
eines strömenden Mediums in radialer Richtung mit nur einer Meßeinrichtung bestimmen zu können, um so die
tatsächlichen Stofftemperaturen an die die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens oder die Qualität des danach
gefertigten Produktes bestimmende optimale Stofftemperatur durch geeignete Prozeßführung anpassen zu
können.
Insbesondere eine Einrichtung zum Messen von Temperaturen in hochviskosen Medien, wie Kunststoffschmelzen
bedingt, auch noch bei höheren Drücken und Temperaturen die genaue Bestimmung eines radialen
Temperaturprofiles ermitteln zu müssen, müssen.
Ausgehend von den bekannten Meßeinrichtungen wird die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe 2ur
Durchführung von Messungen in hochviskosen Schmelzen durch die Kombination der Merkmale, daß
a) das Tauchrohr gegen Drehbewegungen relativ zum Gehäuse gesichert und über ein Gewinde mit einer
Einstellvorrichtung verbunden ist, die am anderen Gehäuseende drehbar, jedoch axial unverschieblich
angeordnet ist
b) daß das im wesentlichen kreiszylindrische Tauchrohr auf seiner Außenfläche mit einer oder auch
mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten
Längsnuten versehen ist, in die eine an der Gehäuseinnenwand angeordnete Nase eingreift
c) daß das Tauchrohr aus zwei unter Verwendung eines Zwischenstückes geringer Wärmeleitfähigkeit
verbundenen Teilen besteht und s
d) daß das Tauchrohr Un Bereich des befestigungsseitigen Gehäuseendes gegenüber dem Gehäuse im
Durchmesser verringert ist und dort in einer aus c:nem Material geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellten
Buchse mit geringen Spiel geführt ist,
gelöst
Die Ausbildung der beispielsweise mittels eines am Gehäuse vorgesehenen Außengewindes oder Bajonettverschlusses
an der Wand des Strönrangskanals befestigten Einrichtung gewährleistet daß das Tauchrohr
auch bei hohen Drücken, die beispielsweise bei der Kunststoffverarbeitung in Schneckenpressen bis zu
400 at und mehr betragen können, leicht und feinfühlig durch einiäuirca ύ iri\zsz;-,rz.is ud un»cnnjifiLoiui)c
verschoben werden kann. Die etwa als Handrad ausgebildete Einstellvorrichtung ist dabei mittels geeigneter
Formschlußverbindungen gegen eine axiale Verschiebung relativ zum Gehäuse gesichert, beispielsweise
in der Weise, daß in das Gehäuse senkrecht zu
dessen Längsachse eingesetzte Rundstifte tangential in eine an der Einstellvorrichtung ausgebildete Ringnut
von halbkreisförmigem Querschnitt eingreifen oder daß eine von der Einstellvorrichtung und dem Gehäuse
gemeinsam gebildete Ringnut kreisförmigen Quer Schnitts mit Kugeln gefüllt ist die über eine beispielsweise
mit einer Schraube verschließbare im Gehäuse vorgesehene radiale Bohrung eingebracht werden.
Zweckmäßigerweise sollte dabei die beispielsweise mittels eines Gewindes oder auch mittels eines in eine
Steuerkurve eingreifenden Nase vorgenommene Verbindung zwischen dem Tauchrohr und der Emstellvor
richtung so ausgelegt sein, daß das Verbindungselement eine selbsthemmende Wirkung besitzt so daß eine
zusätzliche Sicherung der Einstellvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen infolge der auf das
Tauchrohr ausgeübten Druckkräfte sich erübrigt
Für die einwandfreie Funktion der Einrichtung ist es von erheblicher Bedeutung, daß das Tauchrohr mit
möglichst kleinem Spiel geführt wird, um so einerseits
eine exakte leichtgängige Verschiebung und andererseits eine sichere Abdichtung gegenüber dem Medium,
dessen Temperatur gemessen werden soll — im nachfolgenden kurz als »Betriebsmedium« bezeichnet
— zu ermöglichen, wobei der letzteren Forderung um so leichter genügt werden kann, je höher die Zähigkeit des
Betriebsmediums ist. Sofern die Einrichtung auch bei höheren Temperaturen Anwendung finden soll muß bei
der Auswahl der Materialien für die ineinandergleitenden
Teile zudem beachtet werden, daß deren Wärmeausdehnung nicht zu unterschiedlich ist um ein
Verklemmen odeir Verkanten des Tauchrohies infolge
zu großer Spieländerung zu vermeiden. Außerdem ist von dem Material dieser Teile wie auch gegebenenfalls
der übrigen Teile zu fordern, daß sie zum einen, je nach den auftretenden Drücken und Temperaturen, eine
ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen und daß sie sich zum anderen, soweit sie mit dem Betriebsmedium
in Berührung kommen oder kommen könnten, gegenüber diesem neutral verhalten.
Der als Thermoelement oder Halbleiter-Wider- (·'
Standsthermometer ausgebildete Temperaturfühler wird mittels eines neutralen Klebers, Kittes, Lotes
od. dgl. elektrisch und gegebenenfalls auch thermisch isoliert am freien, in das Betriebsmedium hineinragende
Ende des Tauchrohres dicht und auch bei höheren Temperaturen der mechanischen Beanspruchung standhaltend
angeordnet wobei die isolierten elektrischen Zuleitungen durch das Tauchrohr und durch einen am
anderen Ende vorgesehenen, eine entsprechende Durchbrechung aufweisenden Verschlußpfropfen oder
-deckel hindurch zu einem Anzeigeinstrument geführi werden.
Eine wesentliche Voraussetzung für die axiale Verschiebbarkeit des Tauchrohres mittels der Einstellvorrichtung
ist daß das Tauchrohr innerhalb des Gehäuses gegen Verdrehen gesicnert ist was etwa in
der Weise geschehen kann, daß das auf einem Teil seiner Länge mit einem von der Kreisform abweichenden,
beispielsweise quadratischen, Querschnitt ausgebildete Tauchrohr in einem Gehäuse, das einen dazu korrespondierenden
lichten Querschnitt aufweist geführt ist
Q g
rteilhafter in; H:nb!:ck auf sine rationelle Fer*ig"n£
ist es jedoch, wenn statt dessen in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung das im wesentlichen
kreiszylindrische Tauchrohr auf seiner Außenfläche mit einer, gegebenenfalls aber auch mehreren gleichmäßig
über den Umfang verteilten Längsnuten versehen wird,
in die eine an der Gehäuseinnenwand, gegebenenfalls lösbar, angeordnete Nase, beispielsweise ein Gewindestift
eingreift Darüber hinaus ermöglicht es eine derartige Ausbildung aber auch, das Tauchrohr nach
Herausschrauben des Gewindestiftes um bestimmte, durch den Nutenabstand festgelegte Winkel gegenüber
dem Gehäuse zu verdrehen, was dann von Bedeutung ist wenn der Temperaturfühler nicht innerhalb der
Achse des Tauchrohres angeordnet ist.
Vielfach wird es sich aus Gründen der mechanischen Festigkeit oder auch der chemischen Neutralität als
zweckmäßig erweisen, das Tauchrohr aus Metall, beispielsweise aus Stahl, zu fertigen. Um auch in diesen
Fäl'.en durch Wärmeaustausch mit der Umgebung bedingte Meßfehler möglichst klein zu halten, ist es
vorteilhaft, das Tauchrohr gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus zwei Teiler herzustellen,
die miteinander unter Einschaltung eines Zwischenstükkes geringer Wärmeleitfähigkeit durch Kleben, Schrauben
od. dgl. verbunden werden.
Ebenfalls im Sinne einer Erhöhung der Meßgenauigkeit wirkt es sich aus, wenn das Tauchrohr in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung im Bereich des befestigungsseitigen Gehäuseendes im Durchmesser verringert
wird und dort in einer Buchse mit geringem Spiel geführt wird. Abgesehen von der Verringerung der
abgeführten Wärmemenge infolge einer Verkleinerung des wärmeleitenden Querschnittes bietet diese Maßnahme
noch den weiteren Vorteil, daß damit zum einen auch die mechanische Beanspruchung des Tauchrohres
auf Biegung und Druck verringert wird und zum anderen auch der für die einwandfreie Verschiebbarkeit
des Tauchrohres im Gehäuse unerläßliche Ringspalt im Durchmesser kleiner wird, was an sich bereits eine
verbesserte Abdichtung gewährleistet außerdem aber die Möglichkeit noch kleinerer Spaltbreiten bei
gleichen, für die Verschiebung erforderlichen Kräften eröffnet. Um im letzteren Falle, d. h. bei sehr kleinem
Spiel gegenüber der Buchse, unerwünschte Wärmebrükken zu vermeiden, kann die Buchse aus einem Material
geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt werden.
Eine weitere Verbesserung der Meßgenauigkeit läßt sich schließlich noch dadurch erzielen, daß das
Tauchrohr im Bereiche seines freien Endes hakenförmig
gekrümmt ausgebildet wird, wober die Anordnung so gewählt wird, daß der abgewinkelte Teil des Tauchrohres
annähernd parallel zu den Stromlinien verläuft und der am äußersten Ende des Hakens angeordnete
Temperaturfühler von dem Betriebsmedium ais erstes
angeströmt wird, so daß auch bei stark ausgeprägtem Temperaturprofil sich wenigstens der Temperaturfühler
und ein daran anschließender mehr oder weniger langer Teil des Hakens auf gleicher oder doch nahezu gleicher
Temperatur befinden und demzufolge eine durch Wärmeleitung bedingte Verfälschung des Meßergebnisses
infolge des praktisch nicht vorhandenen Temperaturgefälles vermieden wird. Dabei sollte der mit den
Stromlinien zusammenfallende Bereich des Hakens um so länger ausgebildet werden, je größer die Temperaturunterschiede
in dem Betriebsmedium sind, wobei als obere Grenze für die Hakenlänge zu beachten ist, daß
das Tauchrohr noch durch die in der Kanalwand dafür vnrffesphpne Rohnina hinHiirrhfiihrhar coin muPt
Da die Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der Kanalwand mittels sich mehr oder weniger stark
zusammendrückender Dichtungsringe aus dafür geeignetem Material erfolgt, wird das Tauchrohr im Bereich
der Einstellvorrichtung zweckmäßigerweise mit einer die Richtung des Hakens anzeigenden Markierung
versehen, um bei an der Kanalwand befestigtem bzw. in diese eingeschraubtem Gehäuse die tatsächliche Stellung
des Hakens Im Strömungskanal erkennen zu können, die dann gegebenenfalls — wie vorstehend
bereits erläutert — nach Lösen des in der Gehäusewand vorgesehenen Gewindestiftes durch Verdrehen de»
Tauchrohres korrigiert werden kann.
Eine unbedingte Voraussetzung für reproduzierbare Messungen ist die eindeutige Zuordnung zwischen
Meßstelle und Meßgröße, was einfach und dennoch sehr genau möglich ist wenn das Tauchrohr und die
Einstellvorrichtung mit einer die Eintauchtiefe des Temperaturfühlers, beispielsweise nach Art einer
Mikrometerschraube, anzeigenden Markierung versehen werden.
Selbstverständlich ist das Verschieben des Tauchrohres im Kanalquerschnitt insbesondere dann mit der
gebotenen Vorsicht vorzunehmen, wenn der Temperaturfühler in die Nähe der Kanalwand kommt um ein
Verbiegen oder eine Beschädigung des Fühlers durch gewaltsames Anpressen gegen die Kanalwand zu
vermeiden. Dazu erweist es sich als zweckmäßig, die jeweils zulässigen Endstellungen des Tauchrohres, die
nach dem Einbau der Meßvorrichtung leicht durch einmaliges vorsichtiges Verschieben des Tauchrohres
über den ganzen Strömungsquerschnitt bestimmt werden können, der die Eintauchtiefe anzeigenden
Markierung deutlich sichtbar zuzuordnen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird an Hand
dieses im folgenden noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Temperaturmeßeinrichtung mit verschiebbarem hakenförmigem
Tauchrohr und
Fig.2 einen Ausschnitt aus einem Strömungskana
mit darin eingeschraubter, in der Ansicht dargestellte! ι emperaturmelieinrichtung:.
Gemäß F i g. 1 ist innerhalb des am einen Ende eii
Außengewinde 2 und am anderen Ende einen zun Ansetzen eines Einschraubwerkzeuges vorgesehener
Außensechskant 3 aufweisenden, im wesentliche!
zylindrischen Gehäuses 1 ein zwei Teile 4 und !
aufweisendes Tauchrohr von kreiszylindrischem Quer
schnitt angeordnet, dessen hinteres Teil 4 so bemessei
ist, daß es im Gehäuse 1 mit geringem Spiel geführt is)
Über ein Außengewinde 6 ist das Teil 4 mit einer al:
Handrad ausgebildeten Einstellvorrichtung 7. die in
Gehäuse 1 drehbar, jedoch infolge der tangentJa
eingesetzten Rundstifte 8 axial unverschiebbar gelager
ist, verbunden und mittels dieser axial verschiebbar. Dai
gc^c^ijcr ubitt To« -w »π L/uiciimcbser verringerte Tei
5 ist mit dem ersteren über ein aus einer Mischung einei
Duroplasten mit Asbest hergestelltes Zwischenstück 1
mittels Araldit, einem Zweikomponentenkleber au
Epoxydharzbasis, verbunden und am befestigungsseiti
gen Gehäuseende in einer aus dem gleichen Materia
hergestellten Buchse 10 geführt, die in ein mit den
Gehäuse ebenfalls durch Kleben verbundenes becher förmiges Gehäuse 11 eingesetzt und gegebenenfall:
auch mit diesem verklebt ist An dem aus dem Gehäuse 1
herausragenden Ende ist das Teil 5 hakenförmig
abgebogen und an seiner äußersten Spitze mitte!:
Araldit mit einem Thermoelement 12 versehen, dessei
isolierte Zuleitungsdrähte durch das Innere dei Tauchrohres und durch nicht gezeigte Durchbrechun
gen des am anderen Ende angeordneten Verschlußdek
kels 13 zu einem ebenfalls nicht gezeigten Anzeigein
strument geführt sind. Gleichfalls nicht dargestellt is i di«
auf dem Teil 4 angebrachte Markierung für di«
Bestimmung der Eintauchtiefe des Tauchrohres sowie
die Markierung für die Angabe der Hakenrichtung, di<
entweder ebenfalls auf dem Teil 4 oder aber auch au!
dem VerschJußdeckel 13, der dann in das Teil 4
orientiert einzusetzen ist, angebracht sein kann, so da£
man die Möglichkeit hat, den Haken gegenüber dei
Strömung des Betriebsmediums mehr oder wenigei
genau auszurichten, indem das Tauchrohr nach Leiser
des im Gehäuse 1 radial angeordneten und in die in den-
Teil 4 ausgebildeten Längsnuten 14 eingreifender
Gewindestiftes 15 um ein durch den Abstand dei
einzelnen Nuten 14 bestimmten Winkel verdreht wird.
In der F i g. 2, in der für dieselben Teile wie in F i g. 1
auch dieselben Bezugszeichen verwendet wurden, isi das in der Ansicht gezeigte Gehäuse 1 mittels des
Außengewindes 2 unter Verwendung eines Dichtungs ringes 16 in die in der Kanalwand 17 dafür vorgesehene
Bohrung eingeschraubt und das Taudirohr so auüge
richtet, daß der Haken nnt dein an der Spitze
angeordneten Thermoelement 12 strom zeigt
3 5711
Claims (3)
1. Einrichtung zum Messen von Temperaturen in strömenden Medien, mit einem im wesentlichen
'zylindrischen Gehäuse, dessen eines Ende eine Befestigungsvorrichtung aufweist, und mit einem
darin axial verschiebbar geführten und an dem befestigungsseitigen Gehäuseende herausragenden
Tauchrohr, das an seinem freien Ende hakenförmig gekrümmt ist und einen als Thermoelement oder
Halbleiter-Widerstandsthermometer ausgebildeten Temperaturfühler aufweist, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale zur
Durchführung von Messungen in hochviskosen Schmelzen, daß
a) das Tauchrohr (4, 5) gegen Drehbewegungen relativ zum Gehäuse (1) gesichert und über ein
Gewinde (6) mit einer Einstellvorrichtung (7) verbunden ist, die am anderen Gehä<iseende
drehbar, jedoch axial unverschieblich angeordnet ist,
b) daß das im wesentlichen kreiszylindrische Tauchrohr (4, 5) auf seiner Außenfläche mit
einer oder auch mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Längsnuten (14) versehen ist,
in die eine an der Gehäuseinnenwand angeordnete Nase (15) eingreift,
c) daß das Tauchrohr (4, 5) aus zwei unter Verwendung eines Zwischenstückes (9) geringer
Wärmeleitfähigkeit verbundenen Teilen (4, S) besteht und
d) daß das Tauchrohr (4, 5) im Bereich des befestigungsseitigen Gehäuseendes gegenüber
dem Gehäuse (1) im Durchmesser verringert ist und dort in einer aus einem Material geringer
Wärmeleitfähigkeit hergestellten Buchse (10) mit geringem Spiel geführt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tauchrohr (4, 5) im Bereich der Einstellvorrichtung (7) mit einer die Richtung des
Hakens anzeigenden Markierung verseilen ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (4, 5) und die
Einstellvorrichtung (7) mit einer die Eintauchtiefe des Temperaturfühlers (12), beispielsweise nach Art
einer Mikrometerschraube, anzeigenden Markierung versehen sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681773549 DE1773549C3 (de) | 1968-06-01 | Einrichtung zum Messen von Temperaturen In strömenden Medien | |
CH803269A CH492966A (de) | 1968-06-01 | 1969-05-27 | Einrichtung zum Messen von Temperaturen, insbesondere in einer thermoplastischen Kunststoffschmelze |
GB27627/69A GB1272476A (en) | 1968-06-01 | 1969-05-30 | Temperature measurement device |
FR6917855A FR2011888A1 (de) | 1968-06-01 | 1969-05-30 | |
US829391A US3559486A (en) | 1968-06-01 | 1969-06-02 | Apparatus for measuring temperatures in highly viscous media |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681773549 DE1773549C3 (de) | 1968-06-01 | Einrichtung zum Messen von Temperaturen In strömenden Medien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1773549A1 DE1773549A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1773549B2 true DE1773549B2 (de) | 1976-07-22 |
DE1773549C3 DE1773549C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344174A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-07-06 | Temperaturmestechnik Geraberg | Temperaturfühler |
DE19833719C1 (de) * | 1998-07-27 | 2000-03-09 | Indag Gmbh | Temperaturmeßvorrichtung zur Messung der Temperatur von Produkten in einer Rohrleitung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344174A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-07-06 | Temperaturmestechnik Geraberg | Temperaturfühler |
DE4344174C2 (de) * | 1993-12-23 | 1999-07-22 | Temperaturmestechnik Geraberg | Temperaturfühler |
DE19833719C1 (de) * | 1998-07-27 | 2000-03-09 | Indag Gmbh | Temperaturmeßvorrichtung zur Messung der Temperatur von Produkten in einer Rohrleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2011888A1 (de) | 1970-03-13 |
GB1272476A (en) | 1972-04-26 |
US3559486A (en) | 1971-02-02 |
DE1773549A1 (de) | 1971-10-14 |
CH492966A (de) | 1970-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |