DE1772241C - Photographische Kamera mit Beiich tungsmeßvorrichtung - Google Patents
Photographische Kamera mit Beiich tungsmeßvorrichtungInfo
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- DE1772241C DE1772241C DE1772241C DE 1772241 C DE1772241 C DE 1772241C DE 1772241 C DE1772241 C DE 1772241C
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine photographisehe Kamera mit einer Belichtungsmeßvorrichtung, deren
photoclektrische Zelle vom Aufnahmestruhlengang beleuchtet wird, und einem Aufnahmeobjektiv, dessen
Objektivblende durch einen mit der Bclichtungsmcljvorrichtung
gekuppelten Anschlagsteller vorwählbar und in Abhängigkeit vom Kameraauslöser aus der
Vollöffnung auf die vorgewählte Arbcitsöffnung schließbar ist.
Bei Kameras dieser Art kann die Beliehtungsmessung
während der Vollöffnung der Objektivblende erfolgen, wobei durch den nach Maßgabe einer Blendenskala
einstellbaren Anschlagsteller der vorgewählte Blenden wert in die Belichtungsmeßvorrichtung
eingebbar ist, indem einstellbare Bauteile der Belichtungsmeßvorrichtung, wie drehbares Meßwerk
oder Stellwiderstand, mit dem Anschlagsteller getricblich verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungsmeßvorrichtung zu schaffen, bei der die
einstellbaren Blendenwerte wahlweise durch getriebliche
Verbindung der MeßvorrichUing mit dem Anschlagsteller für die Objektivblende oder durch die
unterschidlichcn Arbeitsöffnungen der Objektivblcnde
selbst berücksichtigt werden können.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß
ein Umschalter vorgesehen ibt, der den Anschlagsteller von der Objektivblende löst und diese mit
einem von dem Anschlagsteller getrieblich unabhängigen Blendensteiler kuppelt sowie eine diftsen Betriebszustand
anzeigende und gegenüber einer gehäusefesten Bezugsmarke einsiellbare Stellmarke aufweist,
und daß der Anschlagsteller mit einem der Stellmarke gegenüberstellbaren Stellindex versehen
ist. Einer für ansetzbare Wechselobjektive unterschiedlicher Anfangsöffnungen geeigneten besonderen
Ausführung zufolge weist der Umschalter eine Skala mit Werten für Anfangsöffnungen der Objektivblenden
unterschiedlicher Wechselobjektive auf und ist die Stellmarke am Anfang dieser Skala angeordnet
sowie der Anschlagsteller mit seinem Stellindex jedem Wert der Skala gegenüberstellbar. Zweckmäßig weist
der Umschalter eine Skala mit allen Blendenwerten auf, ist die Stellmarke am Anfang dieser Skala angeordnet
und der Anschlagsteller mit seinem Stellindex jedem Wert dieser Skala gegenüberstellbar. Es
zeigt gemäß dargestelltem und beschriebenem Ausführungsbeispiel:
Fig. 1 die Belichtungsmeßvorrichtung nach der
Messung bei vollgeöffneter Blende bei eingedrücktem Kameraauslöser und
F i g. 2 die Belichtungsmeßvorrichtung während der Messung bei auf Arbeitsöffnung teilweise geschlossener
Blende.
In einem nur teilweise dargestellten Kameragehäuse 1 ist die aus der Brückenschaltung mit dem
Photowiderstand 2, dem Justierwiderstand 3 und dem Abstimmwiderstand 4 bestehende Belichtungsmeßvorrichtung
angeordnet. Der Photowiderstand 2 wird in bekannter Weise durch den Aufnahmestrahlengang
B beleuchtet. Der Schleifers des Abstimmwiderstandes
4 ist mit dem Diagonalzweig der Brückenschaltung liegenden Galvanometer 6 verbunden, dessen
Zeiger 7 bei Brückenabgleich auf die Meßmarke 8 einspielt. Der Schleifer 5 ist in bekannter Weise mit
den Einstellern für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit getrieblich verbunden, so daß durch Drehen
des Schleifers 5 gegenüber dem Abstimmwiderstand 4 die Belichtungszeit und die Filmempfindlichkeit berücksichtigt
werden können.
Der Abgleichwiderstand 4 ist konzentrisch zum Schleifer 5 drehbar gelagert und steht mit der Zahnstange
9 des schiebbar gelagerten Anschlagstellers 10 im Eingriff. Die Anschlagkurve Il des Anschlagstellers
10 ist im Wege des Anschlagarnies 12 eines Schließhebels 13 angeordnet. Der Betätigungsarm 15
des Schließhebels 13 ist über die Feder 16 mit dem Kameraauslöser 14 gekuppelt.
Der Schließhebel 13 weist ferner einen Schließarm 19 auf, gegen den die Rückholfeder 17 eine Schließschwinge
18 zu legen sucht. Im Schwenkbereich der Schließschwinge 18 befindet sich der Schließstößel 34
des ansetzbaren Wechselobjektivs 20. Die im Objektivgehäuse verankerte Öffnungsfeder 22 sucht die
Objektivblende 21 stets in die Vollöffnung zu ziehen. Der objektivseitige Vorwahlring 23 besitzt einen Einstellanschlag
24. Beim Eindrücken des Schließstößels 34 wird über die Schließfeder 25 die Objektivblende
21 entgegen der Öffnungsfeder 22 mitgenommen und entsprechend der Stellung des Einstellanschlages 24
auf den am Vorwahlring 23 eingestellten Blendenwert teilweise geschlossen.
Der Anschlagstein 10 weist einen Stellindex 26 auf. Diesem Stellindex 26 ist ein parallel zum An-
(/l 772 241
schlagsteiler 10 beweglich gelagerter Skalenträger 27 Schließstößel 34 ein8f*Tu|*J· ^^hließSbi M dfe
ugeordnet der eine Blendekl 28 tät und ge Schließstoßeis Mfojaro häh öff
schlagsteiler 10 beweglich gelagerter Skalenträger 27 Schließstöß 8fT|J ^^hließSbi M dfe
zugeordnet, der eine Blendenskala 28 trägt und ge- Schließstoßeis Mfojaro schwächeren öff-
genüber der festen Bezugsmarke 29 einstellbar ist. Objektivblende 21 enigcg ob ektivb|ende 21 auf
Der Skalenträger 27 ist mit einem Umschalter 30 starr nungsfeder 22, so aau au e J u eingestenten
verbunden, dessen Stellung durch die Stellmarke 31 5 den durch die Ans™ , ,4e) schIießt. Beim
angezeigt ist. Der Umschalter30 kann mit einem Blendenwert('^V° I^HpVKameraauslösers 14 wird
Schaltarm32 der Schließschwinge 18 in Eingriff ge- weiteren D"rchdrucken d£ * erschluß ausgelos..
bracht wuden, wobei die Schließschwinge 18 ent- "»bekannter Weiseder K.am' ^^ Auf.
gegen der Rückholfeder 17 im Sinn des Eindrückens Nach Durchfuhrung der^p β f Ruhestel-
Shlißößl 19 hk i (l Fi 2) he kehrt der κ^ε"™
gegen der Rückholfeder 17 im Sinn des Eindrückens Na ^ Ruhestel-
des Schließstößels 19 schwenkbar ist (vgl. Fig. 2). io nähme kehrt der κ^ε"™ fo, t durch die öff.
In dieser Schdtsteiiung ist der Umschalter 30 durch lung zurück Die^er "eSholfeder 17 die Schließdie
Rastfeder33 entgegen der Rückholfeder 17 und nungsfeder22 und_^.fU(gLktivblende21 wieder
der Öffnungsfeder 22 festhaltbar. schwinge 18, so daß die uojc*
Die Wirkungsweise ist folgende: Soll eine Beiich- voll geöffnet wird. einüestellter Ar-
tungsmessung lei vollgeöffLer Objektivblende 21 „ Soll eine Bd^tug^^g^^1^
durchgeführt werden (vgl. Fig. 1), dann wird der beitsoffnung, *:*· ^™^n ß {vgl. Fig. 2), dann
Vorwahlring 23 in die der kleinsten Blendenöffnung tivblende Jarchgrfuhrt werden yj ^ 27
entsprechende Stellung (im vorliegenden Falle »22«) wird ^'^^MrtJ;; Anschlagstellers 10 der
gedreht. Dadurch gelangt der Einstellanschlag 24 in als auch der Stelhndex ZG aes λ η* £ teU, ,„
seine EndstelUing, so daß die Objektivblende 21 un- *>
gehäusefesten B"u^m*rK,f* =*=,.) ? Einurilt
abhängig von der Lage des Einstellanschlages 24 zwi- dieser Stellung kommt der ^halter 3 NUj..
sehen de8r größten und der kleinsten Blendenöffnung mit dem Schaltarm 3 ^ und^d«^2ÄS dS
beweglich ist. Außerdem wird entsprechend der An- 18 entgegen der Rucknolteder ι/. ufangsoffnung
der Objektivblende 21 (im vorliegenden Schließstößel ^ vollkommen eingedruckt und
Falle »2«) der Skalenträger 27 eingestellt, indem der a5 Objektivblende 21 w.rd »^J^^Sn«"
auf der Blendenskala 28 ablesbare Blendenwert der Schließfeder 25 entgegen d« ^*^1^ viSl-Anfangsöffnung
der Objektivblende 2\ der orüfesten feder 22 β^η den EinstelUnschLag Z es
Bezugsmarke 29 gegenübergestellt wird. Gleichzeitig ringes 23 bewegt. Der LJrenung cha itfel.
hat sich die Stellmarke 31 von der Bezugsmarke 29 23 mit dem Einsteüansch ag 24 ^nn dann unm ttel
entfernt, wodurch angezeigt ist, daß der Umschalter 30 bar die Objektivblende 21 fo»Igen. Der Vonvahlnnt
30 die Schließschwinge 18 freigegeben hat. Die 23 wird nun so lange gedr.^J
Schließschwinge 18 ist infolge der Rückholfeder 17 Meßmarke 8 gegenübersteht D
jjj^ dem Schließarm 19 des Schließhebels 13 ge- jS^J^Ä'
EnSprechend der gewünschten Belichtungszeit und 35 mit entsprechend diesem B
der Empfindlichkeit der eingelegten Filmsorte wird Durch Drehen des Schlei ers
der Schleifer 5 eingestellt. Dann wird durch Bewegen tungszeit und ^f'
des Anschlagstellers 10 der Abgleichwiderstand 4 so Beim Niederdrucken des Kame
lange gedreht, bis der Zeiger? der Meßmarke8 ge- über die starke Feder 16 der ^hlicßhebel 13 ent
genübersteht, d. h. die Meßbrücke abgeglichen ist. In 40 gegen dem ifizeigeiMnii "'£ ^f^f^
dieser Stellung zeigt der Stellindex 26 auf den Wert Schließhebel 13 bleibt infolge der Anschlagkuive il
der Blendenskala 28, der in Kombination mit der in seiner Ausgangsstellung stellen. .....
eingestellten Belichtungszeit und der Filmempfind- Weitere Ausführungsformen JJ^»^^^
lichkeit eine ordentlich belichtete Aufnahme ergibt. durch denkbar, daß mit dem AnscWagrtdler 1 Oe
Beim Niederdrücken des Kameraauslösers 14 wird 45 drehbar gelagertes Galvanometer und mit den bin
über die starke Feder 16 der Schließhebel 13 entgegen stellern für Belichtungszeit und F-1^P 'ιϋ1;χϊ
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, bis der Anschlagarm die Meßmarke 8 getrieblich verbunden:«nd. AuU u
12 die Anschlagkurve U berührt. Gleichzeitig wird dem könnte auch der.obJektlvseSj 7It e? StJlüber
den Schließarm 19 die Schließschwinge 18 ent- durch einen kameraseiüg angeordneten zweiten StUl
gegen der Rückholfeder 17 gedreht und damit der 50 ring ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Pholographische Kamera mit einer Belichtungsmeßvorrichtung, deren photoelektrische
Zelle vom Aufnahmestrahlengang beleuchtet S wird, und einem Aufnahmeobjektiv, dessen Objektivblende
durch einen mit der Belichtungsmeßvorrichtung gekuppelten Anschlagteller vorwählbar
und in Abhängigkeit vom Kameraauslöser aus der Vollöffnung auf die vorgewählte Arbeitsöffnung
schließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Umschalter (30) vorgesehen ist, der den Anschlagteller (10) von der Objektivblende
(21) löst und diese mit einem von dem Anschlagsteller (10) getrieblich unabhängigen
Blendensteller (23) kuppelt sowie eine diesen Betriebszustand anzeigende und gegenüber einer gehäusefesten
Bezugsmarke (29) einstellbare Stellmarke (31) aufweist, und daß der Anschlagsteller
(10) mil einem derStellmarkc (31) gcgcnübcrstcll- ao
baren Stellindex (26) versehen ist.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (30)
eine Skala (28) mit Werten für Anfangsöffnungen der Objektivblende unterschiedlicher Wechselobjektive
aufweist und die Stellmarke (31) am Anfang dieser Skala (28) angeordnet sowie der Anschlagsteller
(10) mit seinem Stellindex (26) jedem Wert der Skala (28) gegenüberstellbar ist.
3. Photographische Kamera nach den An-Sprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschalter (30) eine Skala (28) mit allen Blcndenwerten einer Blendenskala (28) aufweist,
die Stellmarke (31) am Anfang der Skala (28) angeordnet sowie der Anschlagsteller (10) mit seinem
Stcllindex (26) jedem Wert der Skala (28) gegenüberstellbar ist.
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