DE1771764C

DE1771764C - Verfahren zum Ummanteln eines Stahl rohres

Info

Publication number: DE1771764C
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl Phys 4136 Rumein Quitmann Walter Dipl Ing 4034 Angermund Landgraf
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Publication date: 1972-10-05

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

wechsel Verschiebungen zwischen Schutzschicht und

Patentanspruch: Rohr ein.

Wird dagegen ein Polyäthylenpulver zur Erzielung

Verfahren zum Ummanteln eines Stahlrohres höherer Haftfestigkeit benutzt, so müssen diesem zur mit thermoplastischem Kunststoff, insbesondere 5 Erzielung ausreichender Haftung entweder Zusatz-Polyäthylen, wobei der Kunststoff in Form eines stoffe beigegeben werden, oder es sind höhere Ar-Folienbandes um das in Umdrehung versetzte er- beitstemperaturen notwendig, die zu einer Zersetzung wärmte Stahlrohr schraubenlinienförmig gewickelt des Pulvers und zur Blasenbildung in dieser Schicht und dabei mit diesem mittels eines bei der Ver- führen.

arbeitungstemperatur hochviskosen Klebstoffes io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insverbunden wird, dadurch gekennzeich- besondere bei Rohren großen Durchmessers, diese η e t, daß das Folienband und ein Klebstoffstrei- Nachteile zu vermeiden und ein einfaches und sifen gleichzeitig, jedoch getrennt voneinander, cheres Verfahren zur Rohrbeschichtung zu finden, kurz vor dem Aufwickeln auf das Stahlrohr Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch Auspressen erzeugt werden, daß dann 15 durch, daß das Folienband und ein Klebstoffstreibeide Streifen schraubenlinienförmig um das fen gleichzeitig, jedoch getrennt voneinander, kurz Stahlrohr gewickelt werden, wobei eine Kante des vor dem Aufwickeln auf das Stahlrohr durch Aus-Klebstoffstreifens mit einer Kante der Kunststoff- pressen erzeugt werden, daß dann beide Streifen folie übereinstimmt, und wobei die Breite des schraubenlinienförmig um das Stahlrohr gewickelt Klebstoffstreifens im wesentlichen der Breite des 20 werden, wobei eine Kante des Klebstoffstreifens mit Steigungsmaßes des Kunststoffolienbandes ent- einer Kante der Kunststoffolie übereinstimmt, und spricht. wobei die Breite des Klebstoffstreifens im wesentli

chen der Breite des Steigungsmaßes des Kunststofffolienbandes entspricht.

25 Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, Rohre der verschiedensten Durchmesser, insbesondere Rohre großen Durchmessers in einem Ar-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umman- beitsgang mit einem thermoplastischen Kunststoff zu teln eines Stahlrohres mit thermoplastischem Kunst- ummanteln, wobei eine sichere Haftung zwischen stoff, insbesondere Polyäthylen, wobei der Kunststoff 30 Stahlrohr und Kunststoffolie durch den Klebstoffin Form eines Folienbandes um das in Umdrehung streifen und zwischen den überlappenden Kunstversetzte erwärmte Stahlrohr schraubenlinienförmig stoffolien durch Verschweißen dieser infolge der ergewickelt und dabei mit diesem mittels eines bei der höhten Temperatur des Rohres gewährleistet ist. Verarbeitungstemperatur hochviskosen Klebstoffes In der Zeichnung ist das Ummanteln beispielhaft

verbunden wird. 35 dargestellt.

Es sind zahlreiche Verfahren bekannt, Stahlrohre, Fig. 1 zeigt eine Anordnung zum Ummanteln des

insbesondere solche, die im Erdboden verlegt wer- Rohres in der Draufsicht, den, mit einem zum Schutz gegen Korrosion dienen- Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 1.

den Überzug aus einem thermoplastischen Kunststoff In Fig. 1 und 2 ist das zu beschichtende Rohr

wie Polyvinylchlorid oder Polyäthylen zu versehen. 40 mit 1 bezeichnet. Das Rohr wird schrauhenlinien-Die Verbindung des Überzuges mit dem Stahl- förmig bewegt. Aus dem Extruderkopf 2 tritt der rohr erfolgt meistens durch Verkleben. Kleber 3 in Form einer Folie aus. Die Länge des

Der Kunststoff kann unmittelbar nach dem Ex- Schlitzes 4 des Extruderkopfes 2 entspricht dem trudiercn auf das Rohr aufgebracht werden, wobei Uberlagerungsverhältnis der Kunststoffolie 5, die aus die Verbindung zwischen Rohr und Kunststoffolie 45 einem über dem Extruderkopf 2 angeordneten Exallein durch Schrumpfen der letzteren beim Abküh- truderkopf 6 austritt. Die Extruderköpfe 2 und 6 ien erfolgt (deutsche Patentschrift 723 200). werden in an sich bekannter Weise aus nicht darge-

AIs Haftkleber für die Folie aus Kunststoff kann stellten Extrudereinrichtungen gespeist. Diese beiein auf das Rohr aufgesintertes Polyäthylenpulver den Extruderköpfe können natürlich zu einem Exverwendet werden. 50 truderkopf mit untereinander liegenden Schlitzen für

Diesen bekannten Verfahren haften verschiedene die Erzeugung der Kunststoffolie 5 und des KIe-Mängel an. Wird zur Verbindung von Stahlrohr und bers 3 vereinigt sein. Es ist auch in diesem Fall not-Kunststoffschicht ein Haftkleber benutzt, treten bei wendig, daß die Schlitze 4 und 7 an je einer Kante mechanischer Beanspruchung oder bei Temperatur- übereinstimmend untereinander angeordnet sind.