DE1770931A1 - Faerbestabiler Dispersionsfarbstoff - Google Patents

Faerbestabiler Dispersionsfarbstoff

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DE1770931A1
DE1770931A1 DE19681770931 DE1770931A DE1770931A1 DE 1770931 A1 DE1770931 A1 DE 1770931A1 DE 19681770931 DE19681770931 DE 19681770931 DE 1770931 A DE1770931 A DE 1770931A DE 1770931 A1 DE1770931 A1 DE 1770931A1
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Reinhold Dr Hoernle
Hans-Heinz Dr Moells
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0025Crystal modifications; Special X-ray patterns
    • C09B67/0028Crystal modifications; Special X-ray patterns of azo compounds

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Description

  • Färbestabiler Diapersionafarbatoff Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die neue Modifikation des lzofarbetoffs 3-Phenyl-5-amino-thiodiazolyl(1,2,4)----#,B-1-Di-(8-hydrozyäthyl)-m-toluidin mit den Netzebenenabatänden 6,96; 10,07; 3,63; 3,50; (I) sowie Färbepräparate die (I) enthalten, bevorzugt konzentrierte wässrige Färbepräparate mit einem Parbatoffgehalt von mindestens 20 % und die Verwendung von (I) zum färben synthetischer und halbsynthetischer Fasermaterialien..
  • Die Charakterisierung von (I) erfolgt durch die aus Debye-Scherrerltöntgendiagrammen (Wellenlänge 1,54 A der Cu-K--#G-Eigenatrahlung) gewonnenen Netzebenenabständen der Parbstoffmoleküle im Kristall- verband. Die angegebenen Netzebenenabstände werden aus den vier stärksten Linien im Debey-Scherrer-Diagramm errechnet.
  • -Die erfindungsgemäße Parbstoffmodifikation (I) kann durch übliche mechanische Verfahren-gegebenenfalls in Gegenwart . von Wasser und gegebenenfalls in Gegenwart geeigneter Diapergiermittel und üblicher Zusätze-wie Prostschatz- mittel, Puffersubstanzen, Schutzkolloide oder geringe Mengen Lösungsmittel in hohe Feinverteilung übergeführt werden. Fürdie gegebenenfalls vorzunehmende Feinverteilung eignen sich übliche Vorrichtungen, wie Mühlen, beispielsweise Kugelmühlen, Schwingmühlen, Sandmühlen, Homogenisatoren und Korundscheibenwühlen oder Kneter. Als Dispergiermittel kommen beispielsweise Kondensationsprodukte aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd sowie Sulfitcelluloseblauge oder kationische, nichtionische oder anionische oberflächenaktive Verbindungen in Betracht. Der in hohe Feinverteilung übergeführte Farbstoff (I) eignet sich vorzüglich zum Färben synthetisc:er oder halbsynthetischer Fasermaterialien bei Temperaturen bis etwa 140°C, ohne die Nachteile der auf übliche Weise erhältlichen Farbstoffmodifikationen des genannten Farbstoffs aufzuweisen, welche bei Färbeverfahren, bei denen sie längere Zeit in wässrigem Medium einer höheren Tamperatu`r ausgesetzt sind, oft ungleichmäßige Färbungen mit schlechten Reibechtheiten liefern. Derartige Färbungen treten beispielsweise in a11 den Fällen auf, in denen die Färbeflotte nur langsam er-' schöpft wird oder wo mit einer: so großen farbstoffüberschuß gearbeitet wird, daß beispielsweise in der Apparatefärberei für loses Material, für Vorgespinste, wie Spinnbäder, Kammzügg oder Garne mit Packsystem oder beim Färben von Spulenwickeln, niemals eine Brschöpfung des Färbebades eintritt. Die genannten Nachteule sind dabei wahrscheinlich auf eine während des Färbevorgangs auftretende ungünstige verlaufende Änderung siel physikalischen Zustands der Farbstoffe zurückzuführen. B14 heue farbetoffaodifikation (I) ist im Einzelkorn färbestabil; d.6. feie ändert ihre Kristallstruktur unter für das färben mit Ditporeionsfarbetoffen üblichen Bedingungen, d.h. im wässrigen iadium bei Temperaturen bis etwa 14000, gegebenenfalls in Gegeneärt üblicher Parbereihilfamittel nicht mehr und ihre Kristallgböketrie ändert sich nur soweit, daß die färberischen Eigenschaiteh nicht nachteilig beeinflußt werden. Unter Kristallgeometrie . Wird dabei Kristallform und Kristallgröße verstanden.
  • Dis! Rerete11ttng der neuen farbotoffmoditikation (I) erfolgt dabei ih der Weise, dad der in üblicher weise durch Kuppeln hergestellte rbotoff der in einer nicht-färbestabilen Modifikation vorliegt, gt *äeerigen Medium, gegebenenfalls in Gegenwart von Dispergiereaitteln, vorwugsweise unter Rühren, auf Temperaturen von etwa 510 - 75'o erhitet wird. Das Erhitzen erfolgt dabei vorzugsweise so Eist der Dispersionsfarbstoff in dem wässrigen Medium zunächst bti ot*m 5800 längere Zeit gerührt und erst anschließend auf etwa '5öC *x-wiest und dann mehrere Stunden bei dieser Temperatur gehäiteh wird: gt können dabei sowohl die bei der Herstellung des Farbstoffe eäLtlalltaden wäeerigen Dispersionen als auch der isolierte, gegebhhentalls gereinigte Farbstoff, der nachträglich in Wasser die pbilert wurde, eingesetzt werden.
  • Däb Veriltnie von Diaperaionafarbetoif zu wäBrigea Medium kann d'6bbi in weiten Grenzen schwanken. Eine untere Grenze ist dadurch gegeben, daß mindestens soviel wässriges Bedium vorhanden sein maß, daß sämtliche Parbstoffteilchen davon umgeben sind.
  • Die Prozentangaben in den folgenden Beispielen beziehen eich au! Gewichtsprozent, die Teile sind Gewichtsteile. Die in R angegebenen Betzebenenabständen wurden aus den vier stärksten Linien im Debey-Scherrer-Diagramm errechnet.
  • Beispiel Der durch Kupplung von diazotiertea 3-Phenyl-5-»ino-thlodiasolyl-
    (1,2,4) alt N,1-Di-(8-hydrozyäthyl)-a-toluidin erhältliche Azoiarb-
    stoff wird nach den Abpressen mit Wasser angeteigt, gilt 24tse=1ä40
    auf p$ 8 gestellt, nochmals abgepresst und anschließend mit Wanne! !
    b11 10 bis 250C zu einer 10 %igen Anachlämmung verrohrt. 100 Teibe
    feser Anschlämmung werden mit 0,3 Teilen des Natriumsalzes eines
    Kondensationsproduktes von Naphthalin-2-sulfonsäure mit Formaldehyd und 0,3 Teilen des Kondensationsproduktes von 1 liol Oleylalkohol-(1) mit 50 Yol Ithylenozid versetzt und unter gutem Rühren innerhalb 1 Stunde auf 580 erwärmt. Bei dieser Temperatur wird 2 Stunden gerührt, anschließend innerhalb von 2 Stunden auf 750C erwärmt und weitere 5 Stunden unter Rühren bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen und Absaugen wird ein Preßgut er- halten, daß den Farbstoff in einer neuen physikalischen Struktur enthält. Der nach üblichen Methoden, beispielsweise mit einer Rührwerkskugelmühle in feine Verteilung gebrachte Farbstoff liefert beim in üblicher Weise durchgeführten Färben von Polyamidtasern egale Färbungen. Der Farbstoff ist unter Färbebedingungen in der Flotte stabil, d.h. zeigt kein oder sonstige Veränderungen den Einzelkorns.
  • Eetzebenenabatände in 2
    nicht behandelter Farbstoff (instabil) 12,12 6,36 3,68 3,22
    behandelter Farbstoff (stabil) 6,96 10,07 3,63 3,50

Claims (1)

  1. Patentaneprtiche 1. Modifikation dee Azofarbatoffe 3-Phenyl-5-amino-thiodiazol -(1,2,4)---@N,N-Di-(B-hydrozyäthyl)-m-toluidin mit den Netzebenen- abständen 6,96; 10,07; 3,63; 3,50 2. 2. Pärbeprllparate enthaltend den Parbotoff des Anspruchs 1. 3. Konzentrierte wiasrige Pärbepritparate enthaltend den Farbstoff des Anspruchs 1. 4. Verwendung den Parbstoffs des Anspruchs 1 :um Pärben von synthetischen und halbsynthetischen Pasersaterialien.
DE19681770931 1968-07-19 Färbestabiler Dispersionsfarbstoff und dessen Verwendung zum Färben von synthetischen und halbsynthetischen Faser materialien Expired DE1770931C3 (de)

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DE1770931B2 DE1770931B2 (de) 1976-08-12
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