DE1768617C - Verfahren zur Herstellung von Halogen methyl methyl phosphinsaurehalogeniden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Halogen methyl methyl phosphinsaurehalogeniden

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DE1768617C
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phosphinic acid
acid halides
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halogen
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English (en)
Inventor
Eugene H Ridgewood N J Uhing (V St A)
Original Assignee
Stauffer Chemical Co , New York, NY (VStA)

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Halogenmethyl-methyl-phosphinsäurehalogeniden der allgemeinen Formel
Das folgende Beispiel
gemäße Verfahren.
erläutert das erfindungs-
XH,C\
C)
P — X
H3C'
in der X ein Halogenatom mit einem Atomgewicht über 30 und unter 85 bedeutet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phosphortrihalogenid der allgemeinen Formel
in der X die vorstehende Bedeutung hat, in der Gasphase bei einer Temperatur zwischen etwa 400 und etwa 750 C in einem nicht oxydierenden Medium mit Dimethyläthcr umsetzt.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Phosphortrihalogenide sind Phosphortrichlorid und Phosphortribromid.
Man hat schon Chlormethyl-methyl-phosphinsäurechlorid durch Umsetzung von CH3PCI2 mit Paraformaldehyd hergestellt. Gegenüber diesem Verfahren geht das erfindungsgemäße Verfahren von günstigeren Ausgangsstoffen aus.
Man hat auch schon PCl3 in Gegenwart von Katalysatoren bei Temperaturen bis 500 C mit Dimcthyläther bzw. bei 350 bis 550r C mit Diäthyläther umgesetzt, hierbei jedoch Phosphonsäurehalogenide bzw. ein Gemischaus P(XI1-(C2H5O)PCI2 und(C2H5O)2 PCI erhalten.
Zur Durchführung des erfindiingsgemäßen Verfahrens werden das Phosphortrihalogenid und der Dimethyläthcr verdampft und die Dämpfe kurze Zeit auf eine Temperatur zwischen etwa 400 und etwa 750 C, vorzugsweise zwischen etv/a 550 und 650 C erhitzt. Die Pyrolyseprodukte werden dann durch fraktionierte Kondensation oder Destillation getrennt. Im bevorzugten Temperaturbereich wird das Produkt bei minimaler Zersetzung in guter Ausbeute erhallen. Die Halogcnmethyl-mcthyl-phosphinsäuK-halogenide *ind bekannte Verbindungen und Ausgangsstoffe für die Herstellung der verschiedenartigsten Produkte, wie Flammschutzmittel, Chelatbildner. Mctalibchandiungsmittcl, Extraktionslösungsmitlcl für Seltene Erden. Weichmacher, Stabilisierungsmittel und Chemikalien für landwirtschaftliche Zwecke.
Vorzugsweise verwendet man einen Überschuß an Phosphortrihalogenid. Das MolvcrhäUnis der Rcaktionsteilnchmcr Phosphortrihalogenid zu Dimethyläthcr kann zwischen etwa 0,1 : I und 10: I liegen, ist jedoch nicht entscheidend. Die Reaktion wird unter nicht oxydierenden Bedingungen, z. B. in Gegenwart eines trockenen inerten Gases, wie Stickstoff, durchgeführt.
Beispiel
137 g Phosphortrichlorid werden in einen 500-ccm-Dreihalskolben gegeben, der sich in einem Heizmantel befindet und mit einem Rohr aus schwer schmelzbarem Glas mit einem Durchmesser von 2,54 cm und einer Länge von 90 cm versehen ist. In dem Rohr, das
ίο in einer Länge von 30,48 cm irr Innern eines elektrischen Ofens angeordnet ist, befindet sich ein gleitendes Thermoelement. Das Phosphortrichlorid wird auf Rückflußtemperatur gebracht, worauf die Dämpfe mit einer im Rohr gemessenen Temperatur von 550"C einströmen. Darauf wird dampfförmiger Dimethyläther mit einer Geschwindigkeit von 40 ecm je Minute zugesetzt. Die Reaktion wird 10 Stunden kontinuierlich unter Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Die Gewinnung des Chlormethyl-methyl-phosphinsäurechlorids erfolgt durch Fraktionierung des Reaktionsgemisches. Man erhält ein Produkt mit folgenden Analysen werten: 20.5% P. 47.3% CI und 24.6% ionisches Cl. Die theoretischen Werte sind: 21,1% P, 48.2% CI und 24,1% ionisches CI. Ausbeute: 70%, bezogen auf den zugesetzten Dimcthyläther. Die kernmagnetischen Resonanzspektren wiesen das Produkt ebenfalls als Chlormethyl-melhyl-phosphinsäurechlcrid aus. Brechungsindex: />:■' = 1,4941: Kp. 79 bis 81 C bei 0,3 Torr.

Claims (1)

Palentansprüche:
1. Verfahren zur Hersteilung von Halogenmcthyl-melhyl-phosphinsäurehalogeniden der allgemeinen Formel
XH, C,
H3C

Family

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