-
"Schaleinlage mit Schalbefestigung" Die Neuerung betrifft eine Einrichtung,
die ein glattes und unverrückbare Anliegen des Schals bezw. Halstuches zwischen
Oberbekleidung und Mantel ermöglicht, wobei gleichzeitig eine Befestigung des Schales
oder Halstuches am Mantel beim Ablegen des letzteren erreicht wird.
-
Es ist allgemein bekannt, daß alle Damen und Herren beim Tragen eines
Schals oder Halstuches die unangenehme Erfahrung machen, daß sich der Schal durch
entsprechende Bewegungen, so z. B. durch Ein-oder Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug,
verschiebt und oft über den Mantelkragen herausrutscht. Oft entsteht diese unangenehme
Lage bereits beim Anziehen des Mantels selbst, insbesondere dann, wenn es sich um
einen schweren Mantel und einen leichten Seidenschal oder ein seidenes Halstuch
handelt. Außerdem muß der Schal oder das Halstuch manchmal mehrmals zusammengelegt
werden, um einen schönen, etwas wulstförmigen Anblick des aus dem Mantelkragen hervortretenden
Teiles des Schals zu erhalten.
-
Die hier beschriebene Neuerung hat sich nun zur Aufgabe gestellt,
sowohl ein Festhalten des Schals oder Halstuches zwischen Oberbekleidung und Mantel
zu erwirken, als auch den saumförmig aus dem Mantelkragen vorstehenden Teil des
Schals bezw. Halstuches eine schon, ansprechende Wulstform zu geben. Dies wird neuerungsgemäß
dadurch erreicht ; daß innerhalb
des vorteilhafterweise nur einmal zusammengehaltenen Schela |
oder Halstuches eine aus Schaumgummi bezw. Schauasßtstoff |
gefertigte,streifenförmige Einlage, welche an de oben |
Kante eine wulstige Form aufweist, eingelegt wird. An der |
unteren Kante dieser Streifeneinlage sind Knopflöcher angeordnet, die eine Verbindung
des Schals bezw. Halstuches mit
dem Mantel unterhalb des inneren
Kragenteils ermöglichen.
-
Die Knopflöcher der steifenförmigen Einlage sind vorteilhafterweise
so groß gewählt, daß ein Durchknöpfen durch die doppelte Schalstofflage ermöglicht
wird. Um dieses Durchknöpfen besonders günstig zu gestalten, werden die Knöpfe
im bntel so angenaht, daL ein verhältnismäßig großer Ab- |
stand des nopfes vom Jtoffgrund besteht. |
Zur Vermeidung des umständlichen nnähcns der Knöpfe im |
Kantel, können hierfür auch passende Patent-Druckknöpfe verwendet werden.
-
In den Abbildungen 1 bis 6 ist die neue chaleinlage dargestellt und
nachfolgend dann näher erläutert.
-
Es zeigt : Abb. 1, einen Teil eines Schales mit eingeschlagener Schaleinlage.
-
Abb. 2, einen Queschnitt des Gegenstandes der Abb. 1.
1 |
^. bb. 3, den Gegenstand der Abb. 1 in der Ansicht von oben. |
-
Abb. 4, den Oberteil eines Mantels mit Kragen und eingeknöpftem Schal
mit bchaleinlage.
-
Abb. 5, eine Ausführung der Knopfvjrbindung.
-
Abb. 6, eine weitere Ausführung der Knopfverbindung.
-
Der Schal 1 in der Abb. 1 ist um die Kante 1' in Längsrichtung einmal
zusammengefaltet und dazwischen die Schaleinlage 2 (gestrichelt gezeichnet) eingelegt.
Kie aus Abb. 2 ersichtlich, zeigt die aus einem weichen Material, wie z. B. Schaumkunststoff
oder Schaumgummi, hergestellte Schaleinlage 2 einen
etwas keilförmigen
Querschnitt mit einer wulstförmigen Oberkante 3. An der Unterkante, die vorteilhafterweise
in Vollmaterial ausgeführt ist, sind einige Knopflöcher 4 angeordnet, die wenn nötig,
so groß gehalten sind, daß evtl. ein Durchknöpfen des Schalstoffes möglich ist.
-
Der Schal mit der Schaleinlage wird in den Kragen 6, beispielsweise
eines Mantels 7, gemäß Abb. 4 eingeknöpft. Aus dieser Abbildung ist erkennbar, daß
sowohl ein fester Sitz des Schales 1, als auch eine gute, geschmacklich ansprechende
Sohalwulst 3, oberhalb des Mantelkragens 6, erreicht wird.
-
Die Abb. 5 zeigt eine Anordnung der Durchknöpfung der Schaleinlage
und des Schals, wobei der Schal sowohl an der äußeren Seite la, als auch an der
inneren Seite Ib, Knopflöcher trägt. In den meisten Fällen, bei hierfür günstigen
Stoffarten, ist dies jadoch nicht einmal erforderlich, und die Außenseite la des
Schales kann einfach über die Knopfreihe, ohne Verbindung, fallengelassen werden.
-
Die Abb. 6 zeigt eine andere Art der Durchknöpfung, wobei sowohl-der
innere als auch der äußere Schalstoff, den Knopf überziehend, durchknöpft wird,
und zu diesem Zweck ein Gummiring 8 oder eine sinngemäße Einrichtung für die Klemmung
des äußeren Schalstoffes da verwendet wird.
-
Selbstverständlich können noch andere bekannte Befestigungsmittel,
wie z. B. Klipse verwendet werden.
-
Die Anwendung der Schaleinlage bei Halstüchern ist sinngemäß, nur
wird hierbei meist das Halstuch diagonal zusammengefaltet.