DE1767713A1 - Verfahren zur Reinigung von Trinkwasser - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von TrinkwasserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/22—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising organic material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0202—Separation of non-miscible liquids by ab- or adsorption
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
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Description
- " Verfahren zur Reinigung von Trinkwasser" Bei der Aufbereitung, d.h. Reinigung von Wasser (Trinkwasser) macht die Beseitigung von organischen Inhaltsstoffen des Wassers vielfach Schwierigkeiten. Als solche Stoffe wurden insbesondere unpolare Substanzen erkannt, wie z.B. aliphatische und aromatische - sowie hydroaromatische und polycyclische, in Wasser schwer lösliche Kohlewasserstoffe ( Benzine, Öle, Lösungsmittel, Benzpyren ). Bei der bekannten Verwendung von Aktivkohle als Filtermittel für Trinkwasser werden derartige unpolare Substanzen zwar teil weise auch ausgefiltert, es findet jedoch darüber hinaus eine Ausfilterung auch von polaren Substanzen statt, deren Entfernung nicht immer notwendig ist und die die Aktivität der Aktivkohle schnell vermindert und die Standzeiten der Filter verkleinert Bei der Suche nach einem besser geeigneten und hinsichtlich der in erster Linie notwendigen Beseitigung den Geschmack beeinträchtigender und z. o0 auch physiologisch bedenklicher Substanzen selektiver wirkenden Filtermaterial für Trinkwasser wurde durch systematische Untersuchungen gefunden, daß gew wisse Kunststoffe, die die Fähigkeit haben, die erwähnten Substanzen wie z.B.
- 3 Pl 4 Benzpyren zu absorbieren, sich überraschend gut für die angegebene Aufgabe eignen. - Als besonders geeignete Kunststoffe wurden hierfür vor al lem Polyäthylen, ferner auch-Polyvinylchlorid, Polyisobutylen, Polypropylen (Polystyrol) ermittelt.
- Weiterhin stellte es sich heraus, daß die erstrebte Filterwirkung voll kommener wird, wenn ein Kunststoffmaterial verwendet wird deasen Molekulargewicht in der Größenordnung von etwa 103 bis 104 liegt, vorzugsweise etwa zwischen 500 und 20 0004 Das filternde Kunststoffmaterial wird zweckmäßig in granulierter Form benutzt, wobei das zu reinigende Wasser eine möglichst große Anzahl von KornZ schichten durchläuft. Das Korn weist möglichst einige Millimeter iurchmes ser im Durchschnitt auf0 Noch kleinere Korngrößen können die Wirkung verc. bessern.
- Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch erw zielbar, daß die einzelnen Stücke des Kunststoffmaterials aus einem hochpolymeren Kern (Molekulargewicht etwa 105 bis 106 ) bestehen, dessen Obere, fläche mit einer Schicht eines weniger hochpolymeren Kunststoffs ( Molekulargewicht etwa 103 bis104 ) bedeckt ist. Eine solche Schicht ist relativ leicht und ohne großen Aufwand herstellbar, a,B. durch Eintauchen der hochpolymeren Teilchen in geschmolzenes weniger hochpolymeres Material oder durch Zusammenschmelzen beider Komponenten. - Die besondere Wirkung dieses beschichteten Korns besteht darin, daß durch die Außenschicht für eine raw sche und wirksame Aufnahme der aus dem Wasser auszufilternden Substanzen gesorgt wird, die dann dem Kern zugeleitet werden. Dadurch findet einerseits eine rasche Filterung statt, andererseits bleibt das Filtermaterial für lange Zeit aufnahmefähig.
- Schließlich besteht eine Variante der Erfindung darin, daß der als Filter dienende Kunststoff als Überzug auf einer mineralischen porösen Substanz wie z.B. Bimsstein oder Ziegelsplitt gebildet wird, beispielsweise der art, daß Teilchen dieser porösen Substanz in den geschmolzenen Kunststoff getaucht werden ; Ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil des neuen Verfahrens liegt darin, daß die zu verwendenden Kunststoffe, insbesondere im Molekulargewichtsbereich 103 - 104, vielfach als Abfallprodukte der Kunststoffindustrie erhältlich sind.
Claims (5)
- Patentansprüche 1) Verfahren zur Reinigung von Wasser ( Trinkwasser ) von insbesondere unpolaren Inhaltsstoffen, z. B. Substanzen wie aliphatischen und aromatischen sowie hydroaromatischen und polycyclischen, in Wasser schlecht löslichen Kohlenwasserstoffen ( Benzine, Öle, Lösungsmittel, Benzpyren ), dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser über ein Filtermaterial aus einem Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyisobutylen, Polypropylen oder Polystyrol geleitet wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtermaterial ein Kunststoff mit einem Molekulargewicht in der Grö#enordnung von etwa iOI bis i04, vorzugsweise zwischen 500 und 20 000 verwendet wird.
- 3) Verfahren nach aspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Filtermaterial verwendete Kunststoff in gekörnter ( granulierter ) Form von höchstens einigen Millimetern Durchmesser verwendet wird.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteilchen eines hochpolymeren Kunststoffe ( Molekulargewicht in der Grö#enordnung von etwa 105 bis 106 ) mit Überzügen aus einem weniger besh polymeren Kunststoff d Molekulargewicht in der Größenordnung von etwa 103 bis 104 ) versehen werden.
- 5) Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Überzüge durch Sintauchen der Teilchen in geschmolzenen, weniger polymeren Kunststoff oder durch Zusammenschmelzen dieser Komponenten gebildet werden, 6) Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, da# als Filtermaterial mineralische poröse Substanzen wie z. B. Bimsstein oder Ziegelsplitt mit einem Überzug aus Kunststoff von niederem Molekulargewicht, der durch Eintauchen der porösen Substanz in den geschmolzenen Kunststoff gebildet wird, verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681767713 DE1767713A1 (de) | 1968-06-08 | 1968-06-08 | Verfahren zur Reinigung von Trinkwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681767713 DE1767713A1 (de) | 1968-06-08 | 1968-06-08 | Verfahren zur Reinigung von Trinkwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1767713A1 true DE1767713A1 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=5699467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681767713 Pending DE1767713A1 (de) | 1968-06-08 | 1968-06-08 | Verfahren zur Reinigung von Trinkwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1767713A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1288291B (de) * | 1960-06-28 | 1969-01-30 | Fermetures Mischler Sa | Vorrichtung zur Handbetaetigung von Rollaeden |
EP0075608A1 (de) * | 1981-09-26 | 1983-04-06 | The Dow Chemical Company | Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Öl aus Wasser |
DE102018109560A1 (de) * | 2018-04-20 | 2019-10-24 | INTEGRO GmbH | Verwendung von Plastikmüll zur Reinigung von Wasser |
-
1968
- 1968-06-08 DE DE19681767713 patent/DE1767713A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1288291B (de) * | 1960-06-28 | 1969-01-30 | Fermetures Mischler Sa | Vorrichtung zur Handbetaetigung von Rollaeden |
EP0075608A1 (de) * | 1981-09-26 | 1983-04-06 | The Dow Chemical Company | Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Öl aus Wasser |
DE102018109560A1 (de) * | 2018-04-20 | 2019-10-24 | INTEGRO GmbH | Verwendung von Plastikmüll zur Reinigung von Wasser |
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