DE1767542B2 - Rohrfbrmiger Ozonisator - Google Patents
Rohrfbrmiger OzonisatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen rohrförmigen Ozonisator mit mehreren zueinander koaxial und
voneinander im Abstand angeordneten Rohrteilen, wobei von zwei radial benachbarten Rohrteilen eines
als Hochspannung gegen Masse führende Elektrode und das andere als Dielektrikum ausgebildet ist.
Bei den bekannten Ozonisatoren dieser Art besteht jedes Entladungselement aus zwei koaxial ineinander
angeordneten, hohlzylindrischen Elektroden, von denen die eine die Masse bildet und die andere an
Hochspannung angeschlossen ist; zwischen ihnen beschem Material. Dielektrikum und Elektroden werden
ganz oder teilweise durch zirkulierendes Wasser gekühlt.
So werden unterschieden:
a) Ozonisatoren, die aus einem ersten sehr hoch mit Wasser gefüllten gläsernen Rohr und einem
zweiten Glasrohr bestehen, welches ersteres umfaßt und von Wasser umgeben ist, das ais Masseelektrode
dient. Die Entladung findet zwischen den beiden die Dielektrika bildenden Rohren statt. Das Wasser erfüllt zwei Aufgaben,
einerseits die eines elektrischen Leiters und andererseits die eines Kühlmittels für die Dielektrika.
b) Ozonisatoren mit einer äußeren Metallelektrode, die in Wasser schwimmt, das zur Masseelektrode
gehört, und einem dielektrischen Rohr geringeren Durchmessers, dessen innere Oberfläche
entweder metallisiert oder mit einem Metallrohr ausgeschlagen ist und das an Hochspanjs
nung angeschlossen ist; in diesem Falle findet die Entladung zwischen der Masseelektrode und
dem Dielektrikum statt.
c) Ozonisatoren mit einei aus einem Metallrohr bestehenden Hochspannungselektrode und
einem dielektrischen Rohr größeren Durchmessers, das äußerlich mit zur Masse gehörendem
Wasser gekühlt wird. Die Entladung findet zwischen Hochspannungselektrode und dem dielektrischen
Rohr statt
Ozonisatoren vom Typ a) werden wegen ihrer Komplexität und ihrer Zerbrechlichkeit in der Industrie
praktisch nicht verwendet. Die Ozonisatoren vom Typ b) und c) weisen nicht dieselben Leistungen
auf.
Es ist bekannt, daß die Erwärmung der Dielektrika einen Energieverbrauch verursacht, der auf Kosten
der Ozonherstellung geht, und dies umso stärker, je mehr sich ihre Temperatur erhöht. Daraus ergibt
sich, daß die Leistung der Ozonisatoren vom Typ c) größer ist als die der Ozonisatoren vom Typ b), da
ihr Dielektrikum besser gekühlt ist durch direkten Kontakt mit dem Wasser als das der Ozonisatoren
vom Typ b). das nur teilweise gekühlt wird (durch
Leitung durch die warme Entladung von der gekühlten Masseelektrode aus).
Außerdem ermöglicht die Wirksamkeit der Kühlung der Dielektrika, die ihrer Beschädigung oder ihrem
Bruch entgegenwirkt, eine bedeutende Angleichung der Leistung an die Einheit der Entladungsoberfläche und somit eine bedeutende Erhöhung der
Ozonproduktion,
Bei den bekannten Rohrozonisatoren ist diese Leistung jedoch begrenzt, und somit hält sich auch die
Produktion eines Entladungselementes in bestimmten Größen.
Bekanntgewordene Ozonisatoren der eingangs genannten Art zeigen auch bereits verschiedene Arten
der Führung des zu ionisierenden Gases. So wird bei einem ersten solchen Ozonisator das der Ozonisierung
zu unterwerfende Gas durch den rohrmantelförmigen Raum zwischen einem mit einem metallischen
Innenfilm versehenen Glaskolben und einer dessen Außenfläche beabstandet umgebenden Gehäusewand
hindurchgeführt und durch ein durch den Glaskolben hindurchgeführtes Glasrohr in entgegengesetzter
Strömungsrichtung wieder abgeführt (deutsches Patent 1 036 224). Da die Gehäusewand an Masse und
der Innenfilm des Glaskolbens an Hochspannung liegt, herrscht nur in dem rohrmantelförmigen Raum
zwischen dem Innenfilm des Glaskolbens und der Gehäusewand ein elektrisches Feld, während im
Rückführglasrohr innerhalb des Kolbens kein elektrisches Feld vorhanden ist. Das Gas ist demnach nur
entlang des bestimmten Weges in der einen Strömungsrichtung dem elektrischen Feld ausgesetzt.
Bei einem anderen Ozonisator (deutsches Patent 1 096 338) wird ähnlich verfahren, in dem das Gas
durch das Innere eines die Hochspannungselektrodc bildenden Rohres zugeführt wird und in dem rohrmantelförmigen
Raum zwischen dem Rohr und einem dieses umgebenden Mantel, der an Masse geschaltet
ist, zurückströmt. Auch hier wird das Gas
Yl 767S542
4
4
nur entlang einer bestimmten, in einer Strömungs- tung gesehen gegebene Breite vänes der beiden Strönchtung
verlaufenden Wegstrecke dem elektrischen mungskanäle bestimmt ist.
Feldausgesetzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsan des er-
Weiterhin ist es bekanntgeworden (deutsches Pa- findungsgemäßen rohrförmigen Ozonisators sind die
tent 1090 186), zwischen einer rohrkolbenförmigen 5 Entladungsfelder parallel angeordnet, und die Luft
Hochspannungselektrode und eim-r diese umgeben- oder eine zu ozonisierenden Sauerstoff enthaltende
den Masseelektrode einen keramischen Rohrkörper Flüssigkeit (die nachstehend einfach mit ozonisieanzuordnen,
durch welchen der zwischen der Hoch- rende Flüssigkeit bezeichnet werden), wird gleichzeispannungselektrode
und der Masseelektrode befind- tig in beide Entladungsfelder geleitet und die ozoruliche
Raum in zwei rohrmantelförmige Räume unter- 10 sierte Flüssigkeit am Ausgang der Entladungsfelder
teilt wird, deren einer zwischen der Hochspannungs- gesammelt. _
elektrode und dem Rohrkörper und deren anderer Gemäß einer weiteren Ausführungsart des erfin-
zwischen dem RohΓköφeΓ und der Masseelektrode dungsgemäßen rohrförmigen Ozonisators sind die
verläuft. Durch beide rohrmantelförmigen Räume Entladungsfelder reihenfönnig angeordnet und die zu
wird parallel das Gas geleitet, das somit ein und 15 ozonisierende Flüssigkeit durchquert nacheinander
demselben elektrischen Feld ausgesetzt ist; eine Er- die beiden Entladungsfelder, wobei die ozonisierte
höhung der Ozonausbeute findet — bei sonst ver- Flüssigkeit am Ausgang des zweiten Entladungsfelgkichbaren
Verhältnissen — gegenüber den vorer- des aufgefangen wird.
wähnten Ozonisatoren nicht start. Alle bekannten rohrförmigen Entladungselemente
Schließlich hat man in ähnlicher Anordnung wie 20 weisen nur eine Entladung pro Element auf, gleich
zuletzt geschildert einen rohrförmigen Trennkörper ob sie vom Typ a), b) oder c) sind,
in dem "Raum zwischen der kolbenförmigen Hoch- Jedes erfindungsgemäße Entladungselement weist
spaniniiiübclcktrodc und der Masscckktiodc an- i«ci Einladungen auf.
geordnet", wobei allerdings neben der Hochspan- Natürlich kann das erfindungsgernäße Element mit
nunasclektrode auch die rohrförmige MassecK-V.trode 25 doppelter Entladung auch mit einfacher Entladung
an der gleichen Stirnseite abgeschlossen ist (französi- arbeiten. Es eenügt diesbezüglich, für das eine Uische
Patentschrift 1 379 841). Das Gas wird dabei in elektrikum kein Wasser oder keine leitende Flussigden
/wischen der Masseelektrode und dem Trenn- keit zu verwenden, was die eine Masseelektrode
körper eebildeten rohrmantelförmiiien Raum singe- außer Kraft setzt.
geben, am Ende des Trennkörpers durch deu Ab- 30 Außer der Verdoppelung der Entladungsoberschluß
der Masseelektrode umgekehrt und durch den fläche und der Vergrößerung der Produküonskapazizvvischen
dem Trennkörper und der Hochspannungs- tat weist die Erfindung einen zweiten Vorteil auf. Beelektrode
gebildeten rohrmantelförmigen Raum in züglich der Energiegewinnung ist bekannt, daß IeU-entcesiengesetzter
Strömungsrichtune zurückführt. »ere höher ist. wenn das Entladungselement mit ver-Das
Gas durchläuft das zwischen "den Elektroden 35 ringerter Leistungsdichte arbeitet. Denn genaugeherrschende
elektrische Feld in beiden Strömungs- nommen wird bei einem Element mit doppelter tnirichtungen
und damit zweimal. Eine gegenüber den ladung eine gegebene Energie auf die doppelte UDervorheschriebenen
Ausführungen höhere Ozons-ewin- fläche eines erMachen Entladungselementes verte>11·
nunü wird aber auch hier nicht erzielt, da bei sonst anders ausgedi -kt arbeitet die Vorrichtung mn naieleichen
Verhältnissen der doppelten Weglänge 40 ber LiK-rgiedichte. und ihr Ertrag ist verbessert,
durch das elektrische Feld die halbe Gasdurchsatz- Der dritte Vorteil der Erfindung ist der toigenoe.
meniie gegenübersteht. Da die absorbierte Energie Funktion des Wertes der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen an die Elektroden angelegten Hochspannung isioc
Ozonisator der eingangs genannten Art zu schäften, nötigt das Element mit doppelter Entladung ™e™
deren Entladungsraum vergrößert ist, ohne daß eine 45 bestimmte Energie demnach nur den Hoenspanverrinocrte
Gradurchsatzmenge in Kauf genommen nungs-Wert, der der mittleren Energie lur ein eic
oder Z1Ui Erlangung einer gleichen elektrischen Feld- ment mit einfacher Entladung entsPr^clien *UT;;
stärke die Betriebsspannung erhöht werden müßte. Dies ist ein äußerst günstiger r-aktor Dezugi cn uci
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Risiken von Torsionen und Init.alzundungen (m Anein
als Hochspannungselektrode ausgebildete. Rohr- 50 betracht der Merkmale der in dem Ozonisa or_ vorg
eil vorgesehen ist. das sich unter Ausbildung von selwnen Fluchtlinien). D.esbew.rkte ne erh oMe Be
Zwischenräumen zwischen zwei koaxial als Dielektrika tnebssicherheit, z. B. im Falle zufälliger geringerer
ausgebildeten Rohrteilen befindet, wobei die Dielek- Trockenheit der zu ozonisierenden Hu*slf ^";
tnka auf der der Hodispannungsekktrode abpewand- Nachfolgend werden ««J^^Ä^
ten Seite durch Kontakt mit einer geerdeten, elek- 55 ^n des neuen crf.ndunpgcm^en rohrförmigen CA
trisch leitenden Flüssigkeit die Gegenelektroden aus- nisators unier Bezugnahme auf die Zucnnung
bilden und zugleich gekühlt werden und Einrichtun- schrieben. Es zeigt erfindunes-
gen die das Durchleiten von Gas durch den zwischen F. g. 1 einen Längsschnitt durch, e ^" ^'""J*
Hochspannungselektrode und Dielektrika gebildeten gemalten Ozonisator mit zwei parallelen Entladungen
Raum ermöglichen, vorhanden sind. 60 pro Entladungsclcment, crfinduncs-
Aut Grund dieser erfindungsgemäßen Anordnung Fig. 2 einen L^ 1^ ™"^.
erhält man pro Hochspannunesclektrode zwei sich zu gemäßen Ozonisatoi mit zwei rcinenweisen
den beiden durch die Kühlflüssigkeit gebildeten man- ^ngen pro Entlad^^^.^ der erfindungstelformisen
Masseelektrcden erstreckende elektrische We aus Γι g. 1 crS1^1"™; ° · Melallbchäl-
Felder/von denen jeweils eines einen der beiden 65 gemäße rohrförmige O« inen Meta
Strömünesräume durchsetzt. Das bedeutet, daß die ter I, der als Mass celektrodc d. cn ndmd ■
anzulegende Hochspannung aus der Division der er- ncrem die Entladungse emcnte angü,acht nd1 (^
forderlichen Feldstärke durch die in Feldl.nienrich- denen zwei in der Zeichnung dargestellt
zwei parallel stattfindenden Entladungen pro Entladungselement.
Jedes dieser Entladungselemente besteht im wesentlichen aus einer rohrförmigen Hochspannungselektrode
2, die an eine Hochspannungsleitung angeschlossen ist und koaxial zwischen zwei rohrförmigen
Dielektrika 3,4 angeordnet ist, die durch zu der Masse hinzugefügtes Wasser gekühlt werden, so daß
zwei Entladungsfelder5 undo beidseitig der Hochspannungselektrode
entstehen.
Das innere Dielektrikum 3 besteht aus einem Glasrohr oder einem anderen gegen Hochspannung und
Ozon widerstandfähigen Material geringer Dicke und ist an seinem oberen Ende durch einen Deckel 3 η
geschlossen; dieses Rohr durchgreift eine Trennplatte 7, an der es, vertikal stehend, befestigt ist, wobei eine
ringförmige Dichtung 8 aus einem gegen Ozon widerstandsfähigen elastischen Material eingelegt ist; dieses
Rohr mündet in eine Kammer für den Kühlwasserzufluß 9, die von einem Teil der Seitenwand des
Behälters 1, der Trennplatte? und einer zweiten Trennplatte 10 begrenzt wird; das Wasser wird in die
Kammer über einen Rohransatz 11 und durch die Leitung 12 geleitet. An der zweiten Trennplatte 10
ist ein vertikal stehendes Überlaufrohr 13 befestigt, das sich im Innern des inneren Dielektrikums 3 bis in
die Nähe dessen Deckels 3 α verlängert. Dieses Rohr mündet in eine Austrittskammer 14 für das Kühlwasser,
die durch einen anderen Teil der Seitenwand des Behälters 1, durch die Trennplatte 10 und den Boden
15 des Behälters begrenzt ist. Das Kühlwasser für das innere Dielektrikum wird in die Kammer 9 geleitet,
steigt im Inneren des inneren Dielektrikums 3 hoch und entweicht durch das Rohr 13 in die Kammer
14, von dieser fließt es durch einen Rohransatz
16 ab. Das Rohr 13 dient bei der Füllung demnach dazu, die Luft entweichen zu lassen, und danach ermöglicht
es die Zirkulation des Kühlwassers im inneren Dielektrikum.
Das äußere Dielektrikum 4 besteht auch aus einem Glasrohr oder aus einem anderen gegen Hochspannung
und Ozon widerstandsfähigen Material geringer Dichte, es ist an beiden Enden offen und vertikal an
Trcnnplartcn 17 und 18 befestigt, die es in Höhe der
besagten Enden durchquert, wobei jeweils ringförmige Dichtungen 19 und 20 vorgesehen sind. In dem
von dem Rohr, der Wand des Behälters 1 und den Trennplatten 17 und 18 begrenzten ringförmigen
Zwischenraum zirkuliert von unten nach oben das Kühlwasser des äußeren Dielektrikums, das in den
unteren Teil dieses Zwischenraums durch den Rohransatz 11 und eine Leitung 22 eingeleitet und aus
dem oberen Teil dieses Zwischenraumes durch einen Rohransatz 23 abgeleitet wird. Die Höhe dieses
Zwischenraumes 21 entspricht der Länge der Hochspannungselektrode 2, damit das Auftreten eines
Luft- oder Sauerstoffkissens vermieden wird, das ionisiert würde und zu Funkenbildung und Parasitentladungen
führen würde.
Das obere Ende des dielektrischen äußeren Rohres mündet in eine Eintrittskammer 24 der zu ozonisierenden
Flüssigkeit, die von der Wand des Behälters 1, der Trennplatte 18 und einem Deckel 25 begrenzt
ist. Die zu ozonisierende Flüssigkeit tritt in diese Kammer durch einen Rohransatz 26 ein.
Das untere Ende dieses äußeren dielektrischen Rohres mündet in einer bestimmten Entfernung
oberhalb der Trennplatte? in eine Ozon-Ausströmkammer 27, die von einem Teil der Wand des Behälters
1, dem inneren dielektrischen Rohr 3 und den Trennplatten 7 und 17 begrenzt wird. Das gebildete
Ozon strömt durch einen Rohransatz 28 aus.
Die Hochspannungselektrode 2 besteht aus einem Metallrohr geringer Dicke, das zwischen den Dielektrika 3 und 4 durch Zentrierschrauben 29 zentriert ist und unter Einfügung von ringförmigen Dichtungen
Die Hochspannungselektrode 2 besteht aus einem Metallrohr geringer Dicke, das zwischen den Dielektrika 3 und 4 durch Zentrierschrauben 29 zentriert ist und unter Einfügung von ringförmigen Dichtungen
30 auf ein Rohr 31 aus Glas oder einem anderen Isoliennaterial
aufgepreßt ist, das über der Elektrode befindlich ist. Dieses Rohr 31 ist mit einem Deckel
31 α verschlossen und an Ort und Stelle mittels eines Feder- und Zentrierringes gehalten, der das obere
Ende des äußeren dielektrischen Rohres 4 abschließt Der Ring 32 und der Deckel 31 α sind außerdem jeweils
mit öffnungen 32 α und 31 b versehen, die die
Entladungsfelder 5 und 6 mit der Zutrittskammer für die zu ozonisierende Luft oder Flüssigkeit 24 verbinden.
ao Die Hochspannungselektrode 2, an deren oberem
Ende dem Durchmesser entsprechend eine metallene Querverbindung 33 befestigt ist, ist an den Hochspannungs-Strom-Anschluß
34 angeschlossen, der in der Mitte des Deckels 25 vorgesehen ist und elektrisch
mit einer runden Hochspannungs-Strom-Verteiler-Platte 35 verbunden ist über ein flexibles Feder-Kontaktsystem
36, einen Stößel 37 und eine Schmelzsicherung 38; dieses System befindet sich einerseits
in einer axial angeordneten Hülse 39, die von der Querverbindung 33 getragen wird, und andererseits
in einem Schmelzsicherungs-Halter 40, der in der Achse des Deckels 31 α befestigt ist. Die
Hochspannungs-Strom-Verteiler-Platte 35 ist außerdem kraftschlüssig verbunden mit einer Isolier-Stützplatte
41, die nach unten durch einen Mantel 41a verlängert ist und alle Entladungselemente bedeckt
und die aus der Kammer 24 kommende, zu ozonisierende Flüssigkeit in die besagten Elemente leitet.
Im Betrieb treten zwei Entladungen beidseitig der Hochspannungselektrode 2 pro Entladungselement auf; wenn die zu ozonisierende Flüssigkeit in die Kammer 24 eintritt, durchquert sie einerseits die Durchgangs-öffnungen 32 α des Feder- und Zentrierringes 32 und zirkuliert dann von oben nach unten in das Entladungsfeld 6 und andererseits durch die Durchgangs-Öffnungen 31 b des Deckels 31 α und dann gleichfalls von oben nach unten in das Entladungsfeld 5, und die ozonisierte Flüssigkeit wird am Ausgang der genannten Entladungsfelder in der Kammer 27 gesammelt und entweicht durch den Rohransatz 28.
Im Betrieb treten zwei Entladungen beidseitig der Hochspannungselektrode 2 pro Entladungselement auf; wenn die zu ozonisierende Flüssigkeit in die Kammer 24 eintritt, durchquert sie einerseits die Durchgangs-öffnungen 32 α des Feder- und Zentrierringes 32 und zirkuliert dann von oben nach unten in das Entladungsfeld 6 und andererseits durch die Durchgangs-Öffnungen 31 b des Deckels 31 α und dann gleichfalls von oben nach unten in das Entladungsfeld 5, und die ozonisierte Flüssigkeit wird am Ausgang der genannten Entladungsfelder in der Kammer 27 gesammelt und entweicht durch den Rohransatz 28.
Die Gestaltung der Vorrichtung, die Wahl der Größenordnung des Entladungselementes und die
Ausführungsart erlauben ihre Inbetriebnahme unter Druck, wobei keine Änderung der Produktion oder
des Energieertrages gegenüber dem Betrieb bei atmosphärischem Druck stattfindet.
Daraus ergibt sich ein bedeutender Vorteil für die einfache und wirtschaftliche Herstellung des ozonisierten
Mediums. Das Verfahren kann in der Tat mit Kompressions-Verteilung durch die porösen Elemente
verwendet werden, was am billigsten ist.
Gemäß der in F i g. 2 der Zeichnung dargestellten Variante enthält der erfindungsgemäße rohrförmige
Ozonisator eine bestimmte Anzahl von Entladungselementen (von denen zwei in der Zeichnung dargestellt
sind) mit zwei reihenweisen Entladungen pro Entladungselement.
Das äußere dielektrische Rohr 4 ist an seinem unseren
Ende mit einem ringförmigen Boden 42 geschlossen, der es verbindet mit dem unteren Ende
des inneren dielektrischen Rohres 3. Auf diese Weise ist das Entladungsfeld S' an das Entladur.gsfeld 6'
angeschlossen.
Außerdem ersetzt der Boden 42 die Trennplatte 7, die zur Montage des inneren Dielektrikums in der
Ausführungsform der F i g. 1 dient.
Außerdem wird das Isolierrohr 31', auf das die Hochspannungselektrode 2 aufgedrückt ist, nicht
mehr von einem Feder- und Zentrierring wie im Falle der F i g. 1 an Ort und Stelle gehalten, sondern
durchquert eine Trennplatte 43, an der es unter Einlage einer ringförmigen Dichtung 44 befestigt ist.
Diese Trennplatte 43 begrenzt einerseits mit der Trennplatte 18 und der Wand des Gehäuses 1 eine
Eintrittskammer 24 für das zu ozonisierende Medium und andererseits eine Sammelkammer 27' für das zu
ozonisierende Medium mit dem Deckel 25 und der Wand des Behälters 1, das ozonisierte Medium entweicht
aus dieser Kammer durch den Rohransatz 28'.
So durchfließt das in die Kammer 24 eintretende, zu ozonisierende Medium das äußere dielektrische
Rohr4 von oben nach unten und damit das erste Entladungsfeld 6' und steigt dann in das zweite Entladungsfeld
5' auf, das ozonisierte Medium durchquert die Querverbindung 33, das Innere des Isolierrohres
31', die Austrittsöffnungen 31'b des Deckels 31'a und wird in der Ozonkammer 27' gesammelt,
aus der es durch den Rohransatz 28' entweicht.
Natürlich kann die Richtung des zu ozonisierenden Mediums entgegengesetzt sein, jedoch macht der
stark ionisierte Zustand des ozonisierten Mediums diese zum Leiter und begünstigt so elektrische Torsionen.
Die Fluchtlinien sind in der erwähnten Richtung zwangsläufig langer, was eine weitere Erhöhung
der Hochspannung und infolgedessen der Ener-
ao giezerstreuung und der Ozonherstellung ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 538/482
Claims (3)
1. Rohrfönniger Ozonisator mit mehreren zueinander koaxial und voneinander im Abstand
angeordneten Rohrteilen, wobei von zwei radial benachbarten Rohrteilen eines als Hochspannung
gegen Masse führende Elektrode und das andere als Dielektrikum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein als Hochspannungselektrode ausgebildetes Rohrteil (2) vorgesehen ist, das sich unter Ausbildung von Zwischenräumen
zwischen zwei koaxial als Dielektrika ausgebildeten Rohrteilen (3, 4) befindet, wobei die
Dielektrika auf der der Hochspannungselektrode abgewandten Seite durch Kontakt mit einer geerdeten,
elektrisch leitenden Flüssigkeit die Gegenelektroden ausbilden und zugleich gekühlt werden
und Einrichtungen, die das Durchleiten von Ga* durch den zwischen Hochspannungielektrode
und Dielektrika gebildeten Raum ermöglichen, vorhanden sind.
2. Ozonisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume paraiiel
angeordnet sind und ihnen zugeordnete Zu- und Abführkammern für das zu ozonisierende Medium
vorgesehen sind.
3. Ozonisator nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführräume
derart ausgebildet sind, daß das zu ozonisierende Medium die beiden Zwischenräume nacheinander
durchströmt.
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