DE1765787A1 - Dekadisch einstellbares Potentiometer - Google Patents

Description

• "Deka.disch einstellbares 2otentioneter" Die Erfindung bezieÜt sich auf ein dekadisc'h einstellbares Potentiometer, das vorzugsweise in der elektrischen Mießtechnik zur- Darstellung von beliebigen Spannungswerten ist. Die bekannten Potentiometer dieser Art benutzen eine Vielzahl von ceeichten Festwiderständen, an denen mit Hilfe mehrerer Stufenschalter die Grob/Ixittel/Piein-*Bereiche der dazustellen-, den elektrischen Werte abgegriffen werden. Wegen der großen Zahl der Widerstände, die hinsichtlich ihres Widerstandsbetra.-ges eine möglichst große Genauigkeit haben sollen, weil jede Abweichung von, Sollwert als Fehler direkt in die Messung eingeht, sind die bekannten dekadimhen #V--:Ldersta.-ndssätze aufwendig und teuer in der Herstellung.
• Der Erfindung liegt die Aufga.be zugrunde, ein dekadisch einstellbares Potentiometer zu schaffen, bei dem nur noch ein einziger Meßwiderständ für den Einstellbereich mehrerer Dekaden benötigt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Potentiometer der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß ein Widerstandskörper und ein mit ihm-zusammenwir kender Schleifer sowohl relativ zueinander als auch gegenL4'oer ortsfesten Gehäuseteilen bewegbar sind.
• Die Erfindung ist im folgenden anhand von'zwei Ausführu#..--sbeispielen näher erläutert und in der Zeichnung dargestell-z. bei ist'der besseren Übersichtlichkeit wegen in den Figuren für gleichartige Teile dasselbe Bezugszeichen verwendet.
• C> Gemäß Fig. 1 ist der Widerstandskörper 1, an dem mittels des Schleifers 2 eine beliebige Spannung ab.-.egriffen werden kann, die an den Klemmen 3 zugefführz wird, auf einer Gewindespindel 4 sowohl um seine Achse verdrehbar als auch in IRichtung seiner Längsachse verschiebbar gela.ge-r-t. Hierzu besitzt das Gehäuse zwei Platinen 5, in denen geeignete Lager ausgebildet sind.
• An der Gewindespindel 4- ist die Handhabe 6 befestigt, bei deren Drehung sich der Widerstandskörper 1 um einen bestimmten Betrag in Achsrichtung verschieben läßt. In der Platine sind außerdem die Spindeln 7 und 8 gelagert, von denen die erste ein Zahnrad 9 und die zweite ein Gewinde aufweist. Äui-l" der Spindel 8 ist -gegen Verdrehung gesichert- ein Gewindeklotz 10 in Achssrichtung verschiebbar gelagert, an dem einerseits der Schleifer 2 und andererseits der-elektrische Leiter 11 befestigt sind, an dessen Klemme 12 die eingestellte Spann-ung, abgegriffer, werden kann. Sowohl a:a der Spindel 8 als auch an. der Spindel 7 sind gleichartige Einstellhandhaben 13 und 14 befestigt, mit denen die Spiiideln verdreht werden können. Beim Drehen der Spindel 7 erfolgt wegen des Untersetzungsverhältnisses zwischen dem Zjahnrad 9 und dem Zahnrad 15 ein Verdrehen des Widerstandskörpers um den zehnten Teil, was einer axia-len. Verschiebung des Widerstandskörpers 1 um den zehnten Teil dessen entspricht, w#-#-durch gleichartige Verdrehung der flandhabe 0' erreicht würde.
• CD Die getrieblichen Bedingungen silid so gewählt, daß sich C-) tivverstellungen zwischen dem Schleifer '-' und dem wlidersturialskörper'- 1-im-Verhältnis 1:10.-100 bei ger Verstellung d,er #landhaben 1." o, i-#> Handhaben sind die Ziffern 0 bis 0, angebracht, so daß eine-digitale Einstellung und Abiesung der elektrischen-Spannungswerte möglich ist.
• Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist im wesentlichen dasselbe Verstellprinzip angewandt, jedoch ist die konstruktive Ausbildung so abgewandelt, daß die Achsen der Handhaben senkrecht zu denen der Spindeln verlaufen. Der Antrieb für.den Peinbereich, d.h. die kleinste Deka,de erfolgt über ein Kegelrad-Getriebe 20,21. Der Antrieb für den Mittelbereich, d.h. - für die nächst größere Dekade, erfolgt über den Kurventrieb 22, an den der Stellstift 23 angreifil und die Axialverschiebung des Widerstandskörpers 1 bewirkt, und der Antrieb für den Großbereich, d.h. für die dritte Dekade, erfolgt über einen Seiltrieb 25, der mit dem Schleifer 2 in fester Verbindung steht.
• An den.Handhaben 13a, 6a und 14a sind Rasten ausgebildet, in welche die Federr, 24 ein-,-reifen, so da2 auch hier eine stufenweise Einstellung der Spannungswe#rie und eine digitale Ablesung möglich ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Dekadisch einstellbares Potentiometer, gekennzeichnet durch einen Widerstandskörper (1) und einen mit ihm zusammenwirkenden Schleifer (2), die sowohl relativ zueinander als auch gegenüber ortsfesten Gehäuseteilen (5) bewegbar sind.
2. 2. Potentiometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei unabhängig-voneinander betätigbare Handhaben (6 und 13), die eine Rela.-tivverstellung zwischen Schleifer (2) 'und Widerstandskörper (1) erm öglichen. 3. Potentiometer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch CD eine derartige getriebliche Verbindung (8 und 4) zwischen den unabhängig voneinander einstellbaren Handhaben (6 und 13), daß ihr Einstelleinfluß auf die Relativverstellung zwischen Schleifer (2) und Widerstand--körper (1) einem dekadischen Verhältnis entspricht. 4. Pot-entiometer nach einem der 1 bis.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (G', 13, 14 bzw. 6a, 13a, 14a) stufenweise einstellbar und die eingestellten Werie able.,j*t;.-ir sind. Potentiometer nach Anspruch 1, ge-keunZeichnet durch drei unabhängig voneinander einstellbare Handhaben. (6, 13, 14 bzw. 6a, 13a, 14a), die hinsichtlich der PLelativverstellung zwischen Schleifer (2) und Widerstandskörper (1) so zusammenwirken, daß bei gleichgroßen 3instellbewegunge-n CD CD durch die eine Handhabe (13) der Schleifer (2) gegenüber den gehäusefesten Teilen (5) eine Grobverstellung erfährt,-durc#l die zweite Handhabe (6) der Widerstandskörper (1) eine Verstellung um den zehnten Teil gegenüber den gehäusefesten Teilen (5) erfährt, und durch die dritte Handhabe (14) der Widerstand skörper (1) eine Verstellung um den hundertsten Teil gegenüber den gehäusefesten Teilen (5) erfährt.