DE1765506B2 - Steckvorrichtung mit kurzen signalweglaengen - Google Patents
Steckvorrichtung mit kurzen signalweglaengenInfo
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- H01R12/7011—Locking or fixing a connector to a PCB
- H01R12/7047—Locking or fixing a connector to a PCB with a fastener through a screw hole in the coupling device
Description
Kontaktierungslöcher (11 ä) verkeilen. Steckers 3. Die Kontaktfedern sind am Punkt B mit
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 25 den Leiterbahnen der mehrlagigen Verdrahtungsgekennzeichnet,
daß die schrägen Schnittflächen platte 4 verlötet.
an den freien Enden der Kontaktstifte (7) oder Da die Kontaktfedern am Punkt A einen ausrei-
der Gegenfedern (12) leicht nach außen gewölbt chend hohen Kontaktdruck hervorrufen sollen, der
sind. sich auch bei häufigem Stecken nicht wesentlich ver-
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, 30 ringen, muß ihre freie Länge genügend groß sein,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte Sie müssen außerdem in dem Isolierteil des Steckers
(7) in einer an der Leiterplatte (5) anliegenden fest gelagert sein, da die Verdrahtungsplatte 4 das
und deren Durchbiegung verhindernden Stift- durch die seitliche Auslenkung der Federn verurplatte
(8) befestigt sind. sachte Drehmoment nicht aufnehmen kann. Damit
4. Steckvorrichtung nach einem der An- 35 ergibt sich aber zwischen den Punkten A und B eine
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung von etwa 15 bis 20 mm, die aus kon-Gegenfedern
(12) in ihrer Längsrichtung eine struktiven Gründen kaum unterschritten werden leichte Durchbiegung besitzen und einseitig in kann.
einer Haltevorrichtung (13) befestigt sind, die ge- Die durch die Kontaktfedern gebildeten, relativ
gen die steckbaren Baugruppen verschraubt wird. 4° langen Leitungsabschnitte begünstigen nicht nur das
Übersprechen zwischen benachbarten Leitungen, sondern sie besitzen auch einen wesentlich höheren
Wellenwiderstand als die Streifenleitungen auf den
mehrlagigen Aufbau- und Verdrahtungsplatten. Die 45 Stoßstellen verursachen eine Verformung der Im-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckvorrich- pulse, die über diese Leitungsabschnitte laufen. Da
tung für den Einsatz in elektronischen Systemen mit bis zur eigentlichen Auswertung bzw. Weiterverhoher
Packungsdichte, insbesondere bei Impulsver- arbeitung der Impulse das Abklingen der Einarbeitung
im Sub-Nanosekundenbereich. Schwingvorgänge erst abgewartet werden muß, ent-Der ständig zunehmende Einsatz von schnellen 5° steht daraus eine Verminderung der Schaltgeschwinintegrierten
Schaltkreisen in Form von Mikrobau- digkeit. Zwar kann durch Anbringen von Erdungssteinen beim Aufbau von großen elektronischen platten 3a (Fig. 1) an der Außenseite des Steckers
Systemen, insbesondere von Datenverarbeitungs- das L/C-Verhältnis des Leitungsabschnitts innerhalb
anlagen, hat nicht nur eine Verringerung des Platz- des Steckers verringert und damit das Leitungsverbedarfs
zur Folge, sondern ermöglicht vor allem we- 55 halten verbessert werden, doch gelingt die Anpassung
gen der geringeren erforderlichen Leitungslängen an den verhältnismäßig niedrigen Wellenwiderstand
eine Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit. Eine wei- der Streifenleitungen nicht. Wenngleich grundsätztere
Verbesserung des Schaltverhaltens ergibt sich Hch auch die erforderlichen Maßnahmen für die Herdurch
die. Ausbildung der Signalleitung als Streifen- stellung stoßfreier Steckverbindungen bekannt sind,
leitungen mit definiertem Wellenwiderstand. Hierzu 60 so verbietet sich ihre Anwendung in den vorliegenwerden
die Mikrobausteine vorwiegend auf einem den Fällen regelmäßig aus Gründen des Platzbedarfs
plattenförmigen, mehrschichtigen Träger aus Isolier- und des Aufwands. Insbesondere beim Aufbau eines
material aufgebaut, wobei auf jeder Schicht geätzte Systems mit integrierten Bausteinen muß praktisch
Leiterbahnen angeordnet sind. Kürzeste Signalleitun- jeder der zur Verfügung stehenden Rasterpunkte im
gen mit einem definierten und in Grenzen wählbaren 65 Abstand von 2,54 mm mit einem Signalsteckkontakt
Wellenwiderstand und somit höchste Schaltgeschwin- bestückt werden.
digkeit würde man erhalten, wenn man alle Mikro- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
bausteine eines Systems in einer einzigen Großbau- Steckverbindung zu schaffen, die auch für Schaltungs-
anordnungen, die mit Impulslängen im Sub-Nano- liegenden Stellen weist auch die Leiterplatte 5 Me-
sekundenbereich arbeiten, noch brauchbar sind, Die tallisierungen 5« auf, die beispielsweise «benfalls
Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß Durchkontaktierungslöchern zugeordnet sein können,
die Longen der über die Steckvorrichtung führenden Die Metallisierungen 5« und 8« werden durch ein
Signalwege wesentlich verkürzt werden müssen, um 5 Lot- oder Schweißverfahren elektrisch leitend_ mit-
so die Reflexion an den vorhandenen Stoßstellen auf einander verbunden. Die im wesentlichen zyhndri-
ein nicht mehr störendes Maß zu verringern. sehen Kontaktstifte 7 werden in die Kontaktierungs-
Gemitß der Erfindung gelingt dies mit einer Steck- löcher der Stiftplatte 8 eingelötet. An ihren^ freien,
vorrichtung zur lösbaren elektrischen Verbindung aus der Stiftplatte herausragenden Ende sind die
von Leitungen einer einseitig Mikrobausteine tragen- »o Kontaktstifte einseitig keilförmig abgeschrägt. Vorden,
mehrlagigen Leiterplatte (Baugruppe) mit Lei- zugsweise ist die schrage SchnittflUche leicht nach
tungen einer mehrlagigen Verdrahtungsplatte an vor- außen gewölbt. Die Schrägungen der Kontaktstifte
gegebenen Rasterpunkten, dadurch, daß senkrecht sind so zueinandergerichtet, daß sich die Horizonzur
Ebene der Leiterplatte an der nicht mit Mikro- talkräfte innerhalb der Baugruppe mindestens anbausteinen
besetzten Seite Kontaktstifte mit einseitig 15 nähernd aufheben.
keilförmig abgeschrägten Enden angesetzt sind, die Die mehrlagige Verdrahtungsplatte 11, die zur
jeweils in durchgehende Koniaktierungslöcher der Verbindung der Baugruppen und zur Zuführung der
Verdrahtungsplatten eintauchen und daß in die Kon- Versorgungsspannungen dient, muß mindestens an
taktierungslöcher von der Rückseite der Verdrah- allen den Kontaktstiften 7 der Baugruppen gegen-
tungsplatte her Gegenfedern mit abgeschrägten En- ao überliegenden Stellen durchgehende Kontaktierungs-
den eingeführt sind und eine senkrecht zur Ebene löcher 11 α aufweisen. Zur Herstellung des elektri-
der Verdrahtungsplatte gerichtete Kraft ausüben, so sehen Kontaktes werden die Baugruppen so auf die
daß ihre abgeschrägten Enden an den korrespondie- Verdrahtungsplatte 11 aufgesetzt, daß ihre abge-
rend abgeschrägten Enden der Kontaktstifte entlang- schrägten Kontaktstifte 7 in die Kontaktierungslöcher
gleiten und sich zwischen diesen und den Innen- 35 11« der Verdrahtungsplatte 11 eindringen. Des wei-
wänden der Kontaktierungslöcher verkeilen. teren werden von der Rückseite der Verdrahtungs-
Zur Erläuterung wird nachstehend ein Ausfüh- platte her in die Kontaktierungslöcher Gegenfedern
rungsbeispiel an Hand der F i g. 2 und 3 beschrieben. 12 mit abgeschrägten Enden eingeführt. Die Gegen-
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Bau- federn 12 sind am anderen Ende in eine Haltevor-
gruppe mit dem Stiftteil der Steckvorrichtung in ver- 30 richtung 13 aus Isoliermaterial eingesetzt und leicht
einfachter Darstellung. Eine mehrlagige Leiterplatte 5 gebogen, so daß sie einem auf ihr freies Ende in
mit Leiterlagen für die Signalleitungen und Leiter- Längsrichtung wirkenden Druck nachgeben können,
lagen für die Spannungsversorgung ist einseitig mit Wird nun eine Baugruppe mit Hilfe der Befesü-
Mikrobausteinen6 bestückt. gungsschraube 10 (Fig. 2) durch die Verdrahtungs-
Beispielsweise sind die Bausteine 6 in zwölf Reihen 35 platte 11 hindurch mit der Haltevorrichtung 13 ver-
zu je zwölf Stück angeordnet, mit Ausnahme der schraubt, so üben die Gegenfedern 12 primär eine
Schnittpunkte der sechsten und siebenten Reihe mit Kraft auf die Kontaktstifte 7 in ihrer Längsrichtung
der sechsten und siebenten Spalte, die nicht besetzt aus. Als Folge davon gleiten die Schrägflächen von
sind. Zur mechanischen Verstärkung und zur Halle- Kontaktstiften und Gegenfedern aneinander entlang,
rung der Kontaktstifte 7 ist auf der nicht mit Bau- 40 so daß sich die Enden der Gegenfedern sowohl an
steinen 6 belegten Seite der Leiterplatte 5 eine Stift- die Kontaktstifte als auch an die Innenwände der
platte 8 angebracht. An der allseitig über der Leiter- Kontaktierungslöcher 11a der Verdrahtungsplatte 11
platte 5 vorstehenden Stiftplatte 8 ist eine Schutz- andrücken und damit einen zuverlässigen elektrischen
kappe 9 für die Baugruppe befestigt. Eine (unverlier- Kontakt herstellen.
bare) Schraube 10 im Zentrum der Baugruppe dient 45 Zwischen den einzelnen Gegenfedern 12 sind an
zur Befestigung der Baugruppe. · der Haltevorrichtung 13 Wände hochgezogen, die
Die F i g. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einerseits als Anschlag beim Anschrauben der Bauaus
der Baugruppe zusammen mit dem Gegenstück gruppe dienen und andererseits, Kurzschlüsse zwider
Steckvorrichtung. Aus der F i g. 3 sind weitere sehen den Gegenfedern durch leitende Fremdkörper
Einzelheiten der Steckvorrichtung erkennbar. 50 verhindern. Die Haltevorrichtung 13 kann so groß
Die Löcher für die Aufnahme der Kontaktstifte 7 wie die Verdrahtungsplatte 11 sein, doch ist eine
in der Stiftplatte 8 sind nach Art der Durchkontak- Aufteilung in mehrere Einheiten vorteilhaft, um die
tierungslöcher in mehrlagigen Leiterplatten herge- Einführung der Enden der Gegenfedern 22 in die
stellt, d.h., die Innenwände der Löcher sind mit einer Kontaktierungslöcher der Verdrahtungsplatte 11
metallischen Leitschicht 8 α ausgelegt, die sich in 55 beim Aufbau der Anordnung zu erleichtern,
ringförmige Zonen auf den Außenflächen in der Um- Durch die erfindungsgemäße Steckvorrichtung
gebung der Löcher fortsetzt. An den solchen Durch- wird eine Verkürzung der über sie führenden Signal-
kontaktierungslöchem der Stiftplatte 8 gegenüber- wege auf eine Länge von 2 bis 3 mm erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Steckvorrichtung zur lösbaren elektrischen Wartung zu ermöglichen.
Verbindung von Leitungen einer einseitig Mikro- S Es ist bekannt, jeweils eine Anzahl von Mikrobausteine
tragenden, mehrlagigen Leiterplatte bausteinen, die selbst aus mehreren Gatter- und/oder
(Baugruppe) mit Leitungen einer mehrlagigen Kippschaltungen in integrierter Schaltkreistechnik
Verdrahtungsplatte an vorgegebenen Rasterpunk- bestellen, in steckbaren Flachbaugruppen zu vereiniten,
dadurch gekennzeichnet, daß gen. Eine solche Baugruppe besteht aus einer mehrsenkrecht
zur Ebene der Leiterplatte (5) an der io lagigen Leiterplatte, auf der die integrierten Bauniclit
mit Mikrobausteinen (6) besetzten Seite . steine eingelötet sind. Sie wird über Steckkontakte
Kontaktstifte (7) mit einseitig keilförmig abge- mit einer Verdrahtungsplatte verbunden, die vor
schrägten Enden angesetzt sind, die jeweils in allem zur Herstellung definierter Wellenwiderstände
durchgehende Kontaktietungslöcher (Ha) der der Signalleitungen, aber auch zur Erzielung einer
Verdrahlungsplatte (11) eintauchen und daß in 15 hohen effektiven Leiterdichte ebenfalls mehrlagig
die Kontaktierungslöcher von der Rückseite der ausgeführt ist,
Verdrahtungsplatte her Gegenfedern (12) mit ab- Das Schema einer gebräuchlichen Steckverbindung
geschrägten Enden eingeführt sind und eine senk- (Elektronik 1966, Heft 10, S. 311 bis 315) zeigt die
recht zur Ebene der Verdrahtungsplatte gerich- Fig. 1. Die Flachbaugruppen werden direkt gesteckt,
tetc Kraft ausüben, so daß ihre abgeschrägten ao Die für die Verbindung vorgesehenen Leiterbahnen
Enden an den korrespondierend abgeschrägten sind in der Nähe einer Seitenkante der Leiterplatte 1
Enden der Kontaktstifte (7) entlanggleiten und verbreitert und galvanisch verstärkt. Am Punkt Λ
sich zwischen diesen und den Innenwänden der haben sie Kontakt mit den Kontaktfedern 2 des
Priority Applications (7)
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DE19681765506 DE1765506C (de) | 1968-05-30 | Steckvorrichtung mit kurzen Signalweglangen | |
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LU58726D LU58726A1 (de) | 1968-05-30 | 1969-05-27 | |
FR6917359A FR2009638A1 (de) | 1968-05-30 | 1969-05-28 | |
GB27136/69A GB1210480A (en) | 1968-05-30 | 1969-05-29 | Improvements in or relating to electric plug and socket connector arrangements |
BE733843D BE733843A (de) | 1968-05-30 | 1969-05-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681765506 DE1765506C (de) | 1968-05-30 | Steckvorrichtung mit kurzen Signalweglangen |
Publications (3)
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DE1765506A1 DE1765506A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1765506B2 true DE1765506B2 (de) | 1972-07-06 |
DE1765506C DE1765506C (de) | 1973-02-01 |
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Also Published As
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BE733843A (de) | 1969-12-01 |
GB1210480A (en) | 1970-10-28 |
US3569789A (en) | 1971-03-09 |
DE1765506A1 (de) | 1971-10-14 |
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FR2009638A1 (de) | 1970-02-06 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |