DE1765392C3 - Widerstandselement für Hochstrom Widerstandseinheiten - Google Patents
Widerstandselement für Hochstrom WiderstandseinheitenInfo
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- DE1765392C3 DE1765392C3 DE19681765392 DE1765392A DE1765392C3 DE 1765392 C3 DE1765392 C3 DE 1765392C3 DE 19681765392 DE19681765392 DE 19681765392 DE 1765392 A DE1765392 A DE 1765392A DE 1765392 C3 DE1765392 C3 DE 1765392C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/16—Resistor networks not otherwise provided for
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Widerstandselement
für Hochstromwiderstandseinheiten mit zwei einstückig ausgebildeten, parallelgeschalteten, in
einer von den Seiten eines Rechtecks begrenzten Fläche liegenden mäanderförmig angeordneten
Strompfadeh, bei dem die Abstände aller einander benachbarten Mäanderteile gleich sind und bei dem
die sich parallel zueinander erstreckenden Endteile der Mäander jeweils paarweise auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Rechtecks angeordnet und jeweils mit einer Anschlußstelle verbunden sind
und beide Anschlußstellen an einer Rechteckseite liegen.
Bei den bekannten Widerstandselementen dieser Art wird die Breite der einzelnen Strompfade verringert,
so daß sich an den Umlenkstellen auch bei elektrischer Stoßbelastung der Widerstandselemente
praktisch keine Glühzunen bilden können, da die Stromverteilung durch die Herabsetzung der Breite
der Strompl'iide auch an den Umlenkstellen homogener
als hei nichtunterteilten Strompfaden ist. Die heiden mäanderförmigen Strompfade verlaufen stets an
allen Steilen zueinander parallel, d.h. zueinander gleichsinnig, so daß eine größtmöglich wämieahführende
Oberfläche jedes Widerstandselementcs, d.h. eine optimale Ausnutzung der beanspruchten Fläche
ίο erreicht wird.
Wenn man durch die Verhältnisse bei der Unterbringung
der Widerstandselemente in Gehäusen od. dgl. davon ausgehen muß, daß die den jeweiligen
Stromstärken angepaßten Querschnitte der Strompfade festgelegt sind, die Abstände der Anschlüsse
zueinander und insgesamt die Fläche für jedes Widerstandselement vorgegeben ist, ergibt sich der
Nachteil, daß die Widerstandswerte der beiden Strompfade ungleich sind, zumal die Dicke der
Strompfade aus mechanischen, elektrischen und räumlichen Gründen festgelegt werden muß.
Die ungleichen Widerstandswerte der beiden Strompfade führen aber zu einer ungleichen Strombelastung,
so daJ!. die Gefahr der Überlastung und Beschädigung des Strompfades mit dem kleineren
Widerstandswert durch Überhitzung besteht. Eine Vergleichmäßigung der Widerstandswerte der
Strompfade durch Längenänderung würde aber zu einer verschlechterten Flächenausnutzung führen.
Eine solche schlechtere Flächenausnutzung bei mäanderförmigen Strompfaden glekhcn Widerstandswertes
ist auch bei gegenläufig zueinander angeordneten Strompfaden gegeben (deutsche Patentschrift
1 136 768), wobei die Anschlußstellen an zwei verschiedenen Seiten liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Widerstandselement der eingangs genannten
Art, bei gleichen Widerstandswerten beider Strompfade eine für die Wärmeabgabe maßgebende optimale
Flächenausnutzung bei Einhaltung aller sonstigen Bedingungen zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die beiden gegenläufig zueinander
angeordneten Strompfade gleiche Widerstandswerte haben und nur an den Anschlußstellen miteinander
verbunden sind und daß die überall gleichen Zwischenräume der innenliegenden LImlenkstellen der
Mäander parallel zu einer senkrecht zu den Endteilen der Mäander verlaufenden Mittellinie des Recht-So
ecks im Abstand von dieser angeordnet sind.
Zur mechanischen Abstützung der Strompfade kann mindestens ein Teil der Strompfade mit Stegen
zum Fixieren in isolierenden Halteleisten versehen sein. Eine besonders günstige Gestaltung des Wider-Standselementes
nach der Erfindung gelingt dadurch, daß mindestens ein Mäander eines Strompfades in
den Flächenbereich der Mäander des benachbarten Strompfades ragt und alle Strompfade in diesem Flächenbereich mit Stegen versehen sind. Auf diese
Weise läßt sich eine sehr gute Fixierung aller Strompfade an den besagten Halteleisten erreichen.
Die Stege können hierzu trapezförmigen Querschnitt aufweisen und längs der Mittellinie angeordnet sein.
Zur Vereinfachung der Gußformen ist es vorteilhaft, den einen Anschluß in der Ebene der Strompfade zu
belassen und den anderen Anschluß aus dieser Ebene herauszukröpfen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes nach
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes nach
der Erfindung werden an Hand der Zeichnung nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
F i g. I ein Widerstandselcment in Seitenansicht,
F i g. 2 den Gegenstand der Fig. I in Draufsicht,
F i g. 3 ein abgeändertes Widerslandselement in Seitenansicht. Gleiche Teile sind in den Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen;
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 in Draufsicht. Gemäß F i g. I und 2 besteht das Widerstandselement
aus zwei in einer Ebene liegenden mäa'-derförmigcn
Strompfaden 4 und 5, die jeweils eine in der Ebene liegende gemei.i.sume Anschlußstelle 3 und
eine aus der Ebene herausgekröpfte gemeinsame Anschlußstelle 2 aufweisen. In bezug auf die Lage der
Anschlußstellen ist der Strompfad 4 der äußere und der Strompfad 5 der innere Strompfad. Der äußere
Strompfad 4 hat Mäander 7 von unter sich gleicher Gestalt, die durch gleiche Abstände 9 voneinander
getrennt sind und L'mlenkstellen 1·* aufweisen. Die beiden äußersten Teile des Strompfades 4 sind mit
Stegen 11 versehen, die aus der Seitenfläche herausragen. Beiderseits der Stege M sind noch Vorsprünge
13 angeordnet. Der innere Strompfad 5 besteht aus einer Anzahl von unter sich glcichgestaltcten Mäandern
8, die ebenfalls durch gleiche Abstände 9 voneinander getrennt sind und Umlenkstellcn 14 aufweisen.
Die Abmessungen der Mäander 7 und 8 sind dabei so gewählt, daß die Widerstandswerte der einzelnen
Strompfade 4 und 5 einander gleich sind. Die Mäander 8 des Strompfades S sind alle mit Stegen 11
verschen. Alle Stege 11 liegen längs einer senkrecht
zu den Endieilen der Mäander verlaufenden Mittellinie 12 des von den Sirompfaden4 und S bedeckten
Rechteckes. Die einander gegenläufigen Mäander 7 und 8 sind jeweils durch gleiche Zwischenräume 10
getrennt, die im Abstand zur Mittellinie 12 liegen. Durch diese gegenläufige Anordnung der Mäander
der einzelnen Sirompfade kann die gesamte /ur Verfugung
stehende Fläche unter Beibehaltung der gewünschten elektrischen Werte mit Widerstandsmaiela
rial optimal belegt werden, so daß sich die größtmögliche, für die Wärmeabführung maßgebliche Oberfläche
ergibt. Die längs der Mittellinie 12 angeordneten Stege 11 sind in nicht dargestellten isolierenden
Halteleisten fixiert, die ihrerseits /wischen den Vor-Sprüngen 13 liegen. Die Stege 11 haben vorzugsweise
einen trapezförmigen Querschnitt, so daß sieh Toleranzen
in den entsprechenden Ausnehmungen der Halteleisten leichter ausgleichen lassen und ein guter
Sitz der Stege in den Halteleisten gewährleistet ist. Gemäß Fig.? und 4 weist wenigstens ein Mäander
7 a. 8« jedes Strompfades 4 unds eine andere
Länge als die übrigen Mäander 7 bzw. 8 auf. so daß diese Mäander Ta. Sa in den Flächenbereich der
Mäander des benachbarten Strompfades ragen und in diesem Flächenbereich alle Strompfade mit Stegen
11 längs der Mittellinie 12 versehen sind. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders gute Abstützung der
Sirompfade in den Halleleisten.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit
der Merkmale eines jeden Anspruchs, also einschließlich seiner Rückbeziehungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Widerslandselement für Hochstroniwiderstandscinheiten
mil zwei einstückig ausgebildeten, parallclgcschaltelcn. in einer von den Seiten
eines Rechtecks begrenzten Fläche liegenden mäanderförmig angeordneten Simmpfaden, bei
dem die Abstände aller einander benachbarten Mäanderteile gleich sind und bei dem die sich
parallel zueinander erstreckenden Endteile der Mäander jeweils paarweise auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Rechtecks angeordnet und jeweils mit einer Anschlußstelle verbunden sind und beide Anschlußstellen an einer
Reckteckseile liegen, dadurch gekenn-/.
e i c h η e ι - daß die beiden gegenläufig zueinander angeordneten Strompfade (4,5) gleiche
Widerstandswerte haben und nur an den Anschlußstellen (2,3) miteinander verbunden sind
und daß die überall gleichen Zwischenräume (10) der innenliegenden Umlenkstellen (14) der
Mäander (7. 8) parallel zu einer senkrecht zu den Endteilen der Mäander verlaufenden Mittellinie
(12) des Rechlecks im Abstand von dieser angeordnet sind.
2. Widcstandsclement nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Strompfade mit Stegen 'U) zum Fixieren in
isolierenden Haltcleistrn versohen ist.
3. Widerstandselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Mäander (7 o, 8 a) eines Strompfades (4,5) in
den Flächenbereich der Mäander (7,8) des benachbarten Strompfades (4, S) ragt und alle
Stro'iipfade (4.5) in diesem Flächenbereich mit
Stegen (11) versehen sind.
4. Widerstandsclement nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Stugc
(11) trapezförmigen Querschnitt aufweisen und längs der Mittellinie (12) angeordnet sind.
5. Widcrstandsclemcnt nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Anschlußstelle
(3) in der Ebene der Strompfade (4,5) liegt, die andere Anschlußstelle (2) aus der Ebene
herausgekröpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765392 DE1765392C3 (de) | 1968-05-11 | 1968-05-11 | Widerstandselement für Hochstrom Widerstandseinheiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765392 DE1765392C3 (de) | 1968-05-11 | 1968-05-11 | Widerstandselement für Hochstrom Widerstandseinheiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1765392A1 DE1765392A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1765392B2 DE1765392B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1765392C3 true DE1765392C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5698423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681765392 Expired DE1765392C3 (de) | 1968-05-11 | 1968-05-11 | Widerstandselement für Hochstrom Widerstandseinheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1765392C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404808A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gegossenes maeanderfoermiges widerstandselement |
-
1968
- 1968-05-11 DE DE19681765392 patent/DE1765392C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404808A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gegossenes maeanderfoermiges widerstandselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1765392A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1765392B2 (de) | 1973-05-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |