DE1764976A1 - Laser-Vorrichtung - Google Patents
Laser-VorrichtungInfo
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Description
TElEOH. NSOgDAPATlNT HAMBURG
Ov/EiiS-ILLIHOIS, INO. München 15 · mozahtstr. 23
405 Madison Avenue TOM)O, Ohio (UBA)
. ,. r ,, _ . , TEL. 3 38 00 86
405 liadison Avenue
Hamburg, den 13. Sept. 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochleisbungs-Laservorrichtung,
bestehend aus einem Laserhohlraum und einem darin befindlichen Glaslaserstab, der aus
einer Neodymoxyd enthaltenden Lithiumoxyä-Siliziumoxyd-Glaszusammensetzung
ist und eine Länge von mindestens 2o,32 bis 25»4o cm, vorzugsweise von 3o,48 bis
35,56 cm oder darüber hat, wobei die obere Grenze durch die Streuungsverluste des Lasermaterials bestimmt wird.
Die obere Grenze für einen Stab von Io mm Durchmesser ist etwa 63,5o bis 76,2o cm. Die Vorrichtung umfasst
auch eine Pumpeinrichtung, einschliesslich einer geraden Entladungslampe einer Elektrodenlänge, die etwa der Länge
des Laserstabes entspricht. Die Hoehleistungsvorrihtung umfasst ferner einen total reflektierenden Spiegel an
einem Stabende und einen partiell reflektierenden Spiegel am anderen Stabende. Mittel zur Erhaltung maximaler Pumpleistung
der Pumpeinrichtung sind vorgesehen, vorzugsweise
- 2 209810/1U5
ist dies ein Silber-Reflektor, der den Stab und die Entladungslampe
umgibt; die resultierende Vorrichtung hat eine Schräge-Leistungsfähigkeit ( slope efficiency)
von mindestens 5 $ und eine Punkt-Leistungsfähigkeit (point efficiency) von mindestens 4 $ bei 3oo Joules
Leistungseingang.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hochleistungs-Laservorrichtung,
bestehend aus einem Laserhohlraum und einem darin befindlichen Laserstab aus einer bestimmten
Lithiumoxyd-Siliiaiumoxyd-Glaszusammensetzung, einer Pumpeinrichtung,
nämlich einer geraden Entladungslampe einer Elektrodenlänge, die etwa gleich ist der Länge des Glaslaserstabes,
und zur Gewährleistung maximaler Pumpleistung der Entladungslampe Mittel zur Begrenzung des Hohlraums,
die einen Reflektor einschliessen, welcher den Stab und die Entladungslampe optisch wirksam verbindet.
Die Erfindung schafft ferner eine Hochleistungslaservorrichtung, bestehtnd aus einem Laserhohlraum und einem darin
befindlichen Glaslaserstab nachstehender Zusammensetzung, wobei die ungefähren Mengen der einzelnen Bestandteile
— "5 _
209810/1445
in Liol-73 angegeben sind.
45 - 75
Li2O 15-35
CaO ' 1/2-30 Wd2O5 2/10 - 7/10
0, 0-8
Die erfindungsgemässe Laservorrichtung sciiliesst auch
eine sum Pumpen bzw. Anregen des ΰ-laslaserstäbes dienende
lineare Entladungslampe ein, wobei die Entladungslampe eine Impulslänge von kleinster praktischer Dauer hat,
um spontane Verluste auf ein Mindestmass zu beschränken, ferner «littel zur engen Begrenzung des Hohlraumes um die
Entladungslampe und den Stab, einschließlich einen Reflektor, der zur maximalen optischen Koppelung von
Lampe und Stab dicht darum gewickelt ist.
Die Erfindung schafft ferner eine noch wirksame 3jaservorrichtung,
bestehend aus einem Laserhohlraum und einem Glas-
— 4 — 209810/1U5
BAD ORIGINAL
laserstab, wobei der Glaslaserstab die nachstehende Zusammensetzung
hat:
6o
23 2.5
M2O 27,5
CaO Io
3 0.5
CeO2 0.I6
Die Laservorrichtung umfasst auch eine lineare Entladungslampe, die optisch wirksam mit dem Glaslaserstab gekoppelt
ist und eine Impulslänge von minimaler Dauer hat; die Laservorrichtung umfasst ferner einen total reflektierenden
Spiegel an einem Ende und einen partiell reflektierenden Spiegel am anderen Stabende, wobei die Spiegelreflektion so
gewählt ist, dass bei einer gegebenen Eingangsenergie maximale Ausgangsenergie gewährleistet ist und der Stab
mit der Entladungslampe gekoppelt ist.
Aus der nachstehenden Beschreibung, die in Verbindung
209810/ U45
_ 5 —
mit den Figuren vorgenommen wird, wird die Erfindung noch genauer beschrieben.
Fig. 1 ist ein perspektivisches Bild der Laservorrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind, und dadurch Abschnitte
freigelegt sind,
Fig. 2 ist ein vergrössertes Querschnittsbild der
in Fig. 1 gezeigten Torrichtung; sie zeigt den Laserstab im Querschnitt, die Entladungs-Lampenrb'hre
und die umgewickelte Metallfolie ,
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die hohe
Schräge-Leistungsfähigkeit, die mit der Laservorrichtung der. vorliegenden Erfindung erhalten
wird, zeigt.
Durch die Erfindung ist eine hochleistungsfähige Glaslaservorrichtung
geschaffen, die eine Schräge-Leistungsfähigkeit von mindestens 5 i>
und eine Pump-Leistungsfähigkeit von mindestens 4 i> bei 3oo Joules Eingangsenergie hat, wenn
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die Eingangsenergie in Joules aufgetragen wird. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Laserhohlraum 5 und einen
Glaslaserstab Io, der sich in dem Hohlraum befindet.
Die Entladungslampe 15 ist neben dem Stab Io angeordnet und hat eine Elektrode 16, welche in etwa die gleiche
Länge hat wie der Glasstab. Wie in den Zeichnungen gezeigt, verläuft die Längsachse der Entladungslampe 15
praktisch parallel zur Längsachse des Stabes Io und etwas von ihm entfernt. Die Entladungslampe 15 ist optisch
wirksam mit dem Stab gekoppelt und hat, wenn möglich, eine Impulslänge im Bäreich der Nachleuchtzeit des Laserstabmaterials,
um die spontanen Verluste auf ein Mindestmass herabzusetzen.
Die Vorrichtung 1 umfasst auch Mittel zur totalen Reflektion
eines Wellenausbreitungsweges in dem Laserstab an einem Ende desselben, solche Mittel sind durch einen total
reflektierenden Spiegel 18 dargestellt. Mittel zur partiellen Reflektierung der Wellenausbreitung am anderen Ende oder
Austrittsende des Stabes sind in der Zeichnung durch den partiell reflektierenden Spiegel 2o veranschaulicht. Die
Mittel zur Erreichung maximaler Pumpleistung und zur Begrenzung des Hohlraumes um den Stab Io und die Entladungs-
- 7 -209810/1U5
lampe 15 ist eine reflektierende Metallfolie 23, vorzugsweise
eine Silberfolie, welche dicht um den Stab Io und die Lampe 15 gewickelt ist. Die Vorrichtung kann üblicherweise
auf einer geeigneten Unterlage oder in einem Gehäuse montiert sein, so dass die ganze Einheit leicht gehandhabt
werden kann.
Im allgemeinen enthalten Laserzusammensetzungen für Stäbe,
die zur Erzielung hoher Leistung in der Laservorrichtung geeignet sind, die nachstehenden Bestandteile annähernd
in den angegebenen Mol-^-Bereichen.
Mol-fl
SiO2 45 - 75
Al2O3 0-8
Li2O 15 - 35
OaO 0 - 3o
O3 2/I0 - 7/I0
wobei die Gesamtmenge von Li2O und OaO nicht wesentlich
grosser als etwa 5o Mol-# ist; wenn Li2O mit etwa 5o
anwesend ist, ist die Menge OaO mindestens etwa Io und wenn der OaO-Gehalt niedrig, etwa 1/2 Mol-# oder sogar
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O ist, ist die Menge Li„O mindestens 24 Mol-#. Die bevorzugten
und "besten Glaslaserzusammensetzungen für den Stab sind nachstehend aufgeführt, wobei die Mengen, annähernd,
in Mol-$ angegeben sind.
bevorzugt optimal
SiO2 48 - 65 49 - 62
Al2O3 0-8 2-5
M2O 2o - 3o 25 - 3o
CaO 5-25 8 - 22
Ndo0„ 0.3 - 0.5 0.3 -
CeO2 o.l - 0.3 o.l -
wahlweise kann bis zu 8 Mol-$ Al2O, eingesetzt werden;
wenn es eingesetzt wird, dann vorzugsweise in Mengen von mindestens 2 Mol-$ , so dass es zu der ungewöhnlichen
Eigenschaftskombination des Glaslaserstabes, einschliesslich chemischer Haltbarkeit, hoher Leistungsfähigkeit
und geringer Solarisation beiträgt.
Wie bereits weiter oben gesagt, wird im allgemeinen Neodymoxyd in Mengen von etwa o,2 Mol-# bis etwa o,7 Mol-?i
_ 9 _. 209810/1U5
oder darüber eingesetzt, wobei der bevorzugte Bereich etwa o,3 - o,5 Mol-# ist.
Im allgemeinen wird das Solarisations-inhibierende Oxyd, das vorzugsweise OeO2 ist, in Mengen von etwa
l/lo bis 1/2 Mol-$ oder darüber eingesetzt. Die Anwesenheit
von mindestens etwa l/lo Mol-# OeOp trägt dazu bei, die Solarisation wesentlich zu inhibieren, durch welche
der Stab dunkel würde, was in einem erheblichen Leistungsabfall resultiert. Vorzugsweise wird die Dosierung von
CeOp relativ niedrig gehalten, so dass andere erwünschte Eigenschaften des Glaslasers nicht beeinflusst werden.
In bestimmten Fällen kann ein Teil oder das ganze CeOp durch andere inhibierende Oxyde, wie Antimonoxyd und
Titanoxyd, ersetzt werden, vorzugsweise sind aber mindestens 5o Mol-# des inhibierenden Oxydes CeOp. Es ist darauf hinzuweisen,
dass das Ceroxyd in den Gläsern mit CeOp bezeichnet ist, das Oxyd aber tatsächlich für gewöhnlich sowohl als
CeO2 als auch als G©2°3 vorl:i-eg'fc» wobei das Ce2O^ wahrscheinlich
die Hauptmenge ausmacht.
Ein besonders bevorzugter Stab hat die nachstehende Zusammensetzung,
wobei die Mengen sowohl in Mol-# als auch in
- Io -
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- Io - | Gew.-^ | |
Gew.-^ angegeben | sind: | 66,29 |
MoI-Ji | 4.69 | |
SiO2 | 60 | 15.11 |
AI2O5 | 2.5 | 10.31 |
Li2O | 27.5 | 3.09 |
CaO | Io | 0.51 |
Hd2O3 | 0.5 | |
OeO2 | 0.I6 | |
Stäbe der obigen Zusammensetzung einer Länge von etwa
35,46 cm und eines Durchmessers von etwa Io mm geben hervorragende
Ergebnisse, wenn sie in der erfindungsgemässen Vorrichtung eingesetzt werden. Während im allgemeinen
der Durchmesser des Stabes variiert werden kann, kann Schräge-Leistungsfähigkeit von mindestens 5 i° und Punkt-Leifitungsfähigkeit
von mindestens 4 # mit Stäben einer Kürze von 2o,32 bis 25,4 cm erreicht werden, wenn der Durchmesser
der Entladungslampe auf etwa 17 mm steigt und der Durchmesser des Stabes von einem Minimum von etwa 7 mm
bei längeren Stäben auf etwa 17 mm steigt. Obwohl die vorgenannten Leistungsfähigkeiten erhalten werden, wenn die
Stablänge etwa 2o,32 bis 25,4 cm beträgt, sollte der Stab
- 11 209810/1445
- li -
Torzugsweise etwa 3o,48 - 35,56 cm lang sein oder länger,
soweit die Länge noch als praktisch angesehen werden kann.
Die Entladungslampe sollte eine Elektrodenlänge haben, die etwa der Länge des Glaslaserstates entspricht, um wirksamste A
optische Kupplung von Lampe und Stab zu gewährleisten. Ein Beispiel für eine Entladungslampe, mit welcher hervorragende
Ergebnisse erhalten werden, ist die lineare Entladungslampe E. G. & G. FX-81-14 einer Elektrodenlänge von 35,46 cm und
einem inneren Durchmesser von Io mm. Wie weiter vorne gesagt, sollte die Impulslänge von minimaler praktischer Dauer sein,
um die Terluste klein zu halten; ein Impuls von etwa 2oo bis zu etwa 6oo bis 8oo /U see (MikroSekunde) ist für eine
Eingangsenergie von etwa loo bis 8oo Joules für geeignet
I befunden worden. Die Eingangsenergie der Entladungslampe ~
sollte 4 kW pro cm nicht übersteigen, um die Schräge-Leistungskurven
linear zu halten. Das Maximum der Eingangsenergie muss unter der Grenze liegen, oberhalb der die
Entladungslampe und das Laserstabmaterial zerstört werden, sie ist eine Punktion der Länge und des Durchmessers
der Entladungslampe, der Länge und des Durchmessers des Stabes und der Impulslänge.
- 12 209810/H45
Is ist gefunden worden, dass ein 99 »9 1° goldverstärkter
Spiegel für die totale Reflection der Wellenausbreitung an einem Ende des Stabes ausgezeichnet geeignet ist. Der
partiell reflektierende Spiegel oder Ausgangsspiegel kann eine Reflektion zwischen etwa 33 und 76 $ haben, abhängig
von der Geometrie der Vorrichtung, die Reflektivität
des Ausgangsspiegels ist bestimmt durch die Reflektivität, welche bei gegebener Stablänge, gegebenem Stabdurchmesser,
und
gegebener Entladungslampe/einer gegebenen Eingangsenergie
gegebener Entladungslampe/einer gegebenen Eingangsenergie
die maximale Ausgangsenergie ergibt.
Es ist gefunden worden, dass bei Verwendung der hierin beschriebenen
Laservorrichtung ein Glaslaserstab eines Durchmessers von etwa Io mm (vorzugsweise einer Zusammensetzung
von etwa 6o Mbl-jf SiO2, 2,5 Mol-?* Al3O5, 27,5 Mol-# Li2O,
Io Mol-# CaO, o,5 Mol-# Nd2O5 und o,l6 Mol-# CeO2) eine
Länge von mindestens 26,7 cm haben sollte, um eine Schräge-Leistungsfähigkeit von mindestens etwa 5 1° zu erhalten. Wenn
der Stab 36,83 cm lang ist, erreicht die Schräge-Leistungsfähigkeit rund 6 $ und die Punktleistungsfähigkeit wird
4,6 io bei einer Eingangs energie von 3oo Joule.
Eine Schmelze aus einem Gemisch der nachstehend aufge-
— 13 —
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führten Rohmaterialien τοη Reagenzqualität (reagent grade)
wurde hergestellt, die von optisch hoher Qualität waren.
Mol-56
SiO2
SiO2
Li2O
CaO
CaO
6ο | VJl |
2. | .5 |
27 | |
Io | VJl |
0. | 16 |
0. | |
OeO2
Ein Stab der vorstehend aufgeführten Zusammensetzung
einer Länge von 36,83 cm, eines Durchmessers von 9,9 mm und einer rauhen Oberflächenbeschaffenheit wurde in der
hierin beschriebenen lesevorrichtung unter Benutzung
eines 99»9 % goldverstärkten Spiegels als total reflektierender
Spiegel, eines Ausgangsspiegels und einer Impulslänge, wie oben angegeben, einer linearen Entladungslampe, z.B. einer
E.G. & G. PX-81-14 Lampe mit einer Elektrodenlänge, die
in etwa der Länge des Glasstabes entspricht, und einer Silberfolie, die dicht um den Stab und die Entladungslampe
gewickelt ist, getestet. Dabei wurden die nachstehenden Ergebnisse erhalten, wobei kV Kilovolt und /uf Mikrofarad
bedeuten:
- 14 -
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- 14 Ausgangsspiegel 76.0 $ Dielectricum Impulslänge 3oo /U see
kV | /Uf | /Uf | /Uf 25o |
/Uf | Hl | 4.12 | 5.67 - | 6.98 | 0.92 |
1.5 | 125 | / 15o |
25o | I 25o |
18o | 5.52 | 8.42 | 11.3 | 1.53 |
1.7 | 125 | 15o | 25o | 25o | 226 | 7.35 | 11.8 | 16.3 | 2.26 |
1.9 | 125 | 15o | Ausgangsspiegel 94.6 f | 25o | 276 | 9.26 | 15.5 | Impulslänge lloo/U see | |
2.1 | 125 | 15o | kV | Io Dielectricum | Impulslänge 6oo/U see | Impulslänge 9oo /U see | Eingangsenergie Ausgangsenergie | ||
Ausgangsspiegel 57.7 5 | Ausgangsspiegel 33.7 ? | l.o. | Eingangsenergie Ausgangsenergie | Eingangsenergie Ausgangsenergie | 125 | ||||
kV | kV | 1.2 | 169 | 281 | 18o | ||||
1.5 | 1.5 | 1.4 | 216 | 361 | 245 | ||||
1.7 | 1.7 | 271 | 452 | ||||||
1.9 | 1.9 | 33o | » Dielectricum | ||||||
2.1 | i Dielectricum |
- 15 209810/U45
Wenn die Ergebnisse als Ausgangsenergie in Joules gegen Eingangsenergie in Joules aufgetragen werden (wie in
Figur 3) ergibt sich, dass eine Scnräge-Leistungsfähigkeit von
mindestens 5 i° und eine Punkt-Leistungsfähigkeit von mindestens
4 i° bei einer Eingangsenergie von 3oo Joule erhalten wird,
wenn die Reflektivität des Ausgangsspiegels 57»7 # und
die Impulslänge 6oo /U see beträgt.
In den oben angegebenen Versuchen wurde die Impulsbildung mit einer 6-gliedrigen Induktor-Kondensator-Kette erreicht,
wobei die Gesamtinduktion und Kapazität der Kette bestimmt
wurde durch die Gegeninduktion, die Impulslänge und den Bedingungen der Energiespeicherung.
Die oben beschriebenen Tersuchsergebnisse zeigen, dass
ausser der Forderung, dass der Stab mindestens 2o,32 bis 25,14 cm, vorzugsweise 3o,48 bis 35,56 cm, oder langer sein
sollte, die Spiegelreflektiyität bei gegebener Stabzusammensetzung,
Stablänge und Stabdurchmesser und gegebener Ausgangsenergie in Joules, so gewählt werden sollte, das maximale
Ausgangsenergie gewährleistet ist. Ebenso sollte für Schräge-Leistungsfähigkeit von mindestens 5 # die Entladungslampe
wirksam optisch mit dem Laserstab gekoppelt sein, wie hierin beschrieben, wo die Elektrodenlänge weitgehend der
- 16 209810/U45
Länge des Glaslaserstabes entspricht und der Impuls so
ist, dass spontane Yerluste auf ein Mindestmass reduziert
sind.
Es versteht sich von selbst, dass verschiedene Modifikationen der hierin beschriebenen Erfindung vorgenommen werden können,
die mit in den Rahmen der Erfindung fallen.
2Ü9810/ U45
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE 1 *7 C / Q *7 RDK.ing. II. NEGENDANK · dipl.-ing. II. IIAUCK · dipl.-fhys. W. SCHMITZHAMBURG-MÜNCHENZUSTELLUNGSANSCHKIFT: HAAiBURG 36 · NEUER WALL 41TEL. 3β 74 28 VND 364119OWiiiiTS-ILLIIfOIS, InG. ΤϊΙΒβ8· »μμαμιητ hambuhgMadison Avenue München 15 · mozartstr. 2aTEL·. 5 38 ΟΠ 8βTOLEDO , OhXO (USA) ,„,es. »ΒΟΕΜΡΛΙΚΝΤ „ÜNCHBNHamburg, 13. Sept. 1968 Patentansprüche. Laser-Vorrichtung einer Schräge-Leistungsfähigkeit ^ (slope efficiency) von mindestens 5 /£ und einer Punkt-Leistungsfähigkeit (point efficiency) von mindestens 4 c/° bei 300 Joules Dingangsenergie, gekennzeichnet durch einen Laserhohlraum (5) und einen darin befindlichen Grlaslaserstab (10) einer Länge von mindestens 20,32 cm, eines Durchmesser von etwa 7 bis 17 mm, einer Zusammensetzung, wie nachstehend aufgeführtBestandteile Mol-'/o JjSiO2 45 - 75Li2O 15-35CaO 0-30Nd2O5 0.2 - 0,7 Al2O5 0-8wobei die Gesamtmenge Li2O und OaO nicht wesentlich über 50 Mol-76 liegt, ferner, wenn Li2O in einer Menge von etwa 15 MoI-^ anwesend ist, die Menge CaO mindestens etwa209810/U45 ~ 2 -Mol-# beträgt und wenn der CaO-Gehalt etwa O ist, die Menge Li2 0 mindestens 24 Mol-# beträgt, und der Laserhohlraum 5 einschliesst1. Pumpmittel, wie eine Entladungslampe (15) zur Erregung des Laserstabes (lo), bei welcher die Impulslängeψ zwecks Reduzierung der spontanen Verluste am praktischen^inimum liegt und die Eingangsenergie in Joules zur Erzielung einer relativ hohen Punkt-Leistungsfähigkeit ausreicht,2. total reflektierende Mittel, wie ein total reflektierender Spiegel (18) an einem Ende des Stabes zur Reflektierung einer Wellenausbreitungsbahn im Stab(lo)5. partiell reflektierende Mittel, wie einen die Wellenausbreitungsbahn partiell reflektierenden Spiegel(2o)am |. anderen Ende des Stabes zur Erzeugung einer maximalenAusgangsenergie und4. Mittel zur Erhaltung maximaler Pumpleistung, wie ein Reflektor in Form einer Metallfolie (23), die um die Entladungslampe 15 und den Laserstab (Io) gewickelt ist, so dass beide wirksam optisch miteinander gekoppelt sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Glaslaserstab nachstehender Zusammensetzung- 3 209810/U45-zr-SiO2 49 -Al O^ 2-5Li2O 25 -CaO 8-22Nd3O3 0.3 -CeO2 o.l -3. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Glaslaserstab nachstehender Zusammensetzung
60 5 2. .5 27 Io .5 0 .16 0 SiO2 Al2O3 Li2O CaONd2O3 CeOn4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstab (lo) etwa 35,56 cm lang ist, die Pumpmittel, wie die Entladungslampe (15)» einen Impuls im Bereich von etwa 2oo - 800 /U see haben und die Reflektivität etwa 45 - 65 # beträgt.- 4 20981Ü/U455. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur partiellen Reflektion der Wellenausbreitung ein Spiegel (18) mit einer Reflektivität von etwa 33 - 76 # ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für partielle Reflektion ein Ausgangsspiegel eines Dielectricums von 57 f 7 1° ist und die Impulslänge 6oo /U see beträgt.7. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Glasstab Io einen Durchmesser von 9»9 mm und eine Länge von 36,83 cm hat, die Impulslänge 3oo - 6oo /U see ist und die Mittel zur Begrenzung des Laserhohlraumes (5) eine reflektierende Silberfolie (23) einer Dicke von etwa 5 mil ist.2098 10/U45Leerseite
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