DE1764821B1 - In zwei richtungen schaltbarer thyristor - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen in zwei Rieh- stromes in den vier möglichen Zündarten zu vertungen
schaltbaren Thyristor mit einem scheiben- ringern, wodurch die Eigenschaften des Thyristors
förmigen Halbleiterkörper, welcher unter Verwendung verbessert werden. Da die Steuerelektrode und die
einer oberen Außenschicht, einer oberen Zwischen- danebenliegenden Teile der ersten Hauptelektrode
schicht, einer mittleren Zwischenschicht, einer unteren 5 sowie die entsprechenden Schichten des Halbleiter-Zwischenschicht
und einer unteren Außenschicht aus plättchens koaxial aufgebaut sind, breitet sich die
zwei nebeneinander angeordneten, eine PNPN- bzw. ursprünglich im Bereich der Steuerelektrode erfolgte
NPNP-Schichtenfolge aufweisenden Bereichen besteht Zündung sehr schnell radial in Richtung der Haupt-
und in einem Abstand von der oberen Außenschicht elektrode aus, so daß die Zündungszeit des Thyristors
an der oberen Zwischenschicht eine Steuerelektroden- io sehr kurz ist.
schicht mit einem entgegengesetzten Leitungstyp auf- Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch geweist,
wobei eine Steuerelektrode in ohmschem Kon- kennzeichnet, daß die untere Außenfläche des Thytakt
mit einem Teil der oberen Zwischenschicht und ristors eine aus zwei Halbkreisen verschiedenen Durchder
Steuerelektrodenschicht, eine erste Hauptelek- messers in koaxialer Anordnung zusammengesetzte
trode in ohmschem Kontakt mit einem Teil der 15 untere Außenschicht aufweist, wobei der größere Halboberen Außenschicht und der oberen Zwischenschicht kreis dieser unteren Außenschicht in bezug auf die
und eine zweite Hauptelektrode in ohmschem Kontakt koaxiale Anordnung gegenüberliegend zu der halbringmit
einem Teil der unteren Zwischenschicht und der förmigen oberen Außenschicht angeordnet ist.
unteren Außenschicht steht. Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im fol-
unteren Außenschicht steht. Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im fol-
Es sind bereits derartige in zwei Richtungen schalt- 20 genden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher
bare Thyristoren bekannt (s. »Proceedings of the erläutert und beschrieben werden, wobei auf die
IEEE«, Volumen 53, Nr. 4, April 1965, S. 355 bis 369), Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
bei welchen die Steuerelektrode mit dem dazugehörigen F i g. 1 ein Diagramm der Strom-Spannungskenn-
bei welchen die Steuerelektrode mit dem dazugehörigen F i g. 1 ein Diagramm der Strom-Spannungskenn-
Steuerelektrodenbereich entlang des Umfanges einer linie eines in beiden Richtungen schaltbaren Thyder
gegenüberliegenden Hauptflächen des Halbleiter- 25 ristors gemäß der Erfindung,
körpers angeordnet ist. Da jedoch zur Erzielung einer F i g. 2 und 3 eine Ansicht von oben bzw. von unten
genügend hohen Spannungsfestigkeit der Umfangsteil her eines in beiden Richtungen schaltbaren Thyristors
des Halbleiterkörpers während der Fertigung mit gemäß der Erfindung,
Säuren geätzt werden muß, besteht die Gefahr, daß der F i g. 4 eine Schnittansicht des in F i g. 2 und 3 dar-
am Rande des Halbleiterkörpers angeordnete Steuer- 30 gestellten Thyristors entlang der Linie III-III von
elektrodenbereich beschädigt bzw. zerstört wird. Ein F i g. 2 und 3,
noch wesentlicherer Nachteil derartiger Thyristoren F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht des in F i g. 4 darbesteht
darin, daß sie nicht sprunghaft über ihre ganze gestellten Thyristors zur Erläuterung seiner Funktions-Fläche
leiten werden. Demzufolge ist der am Beginn weise,
der Zündperiode fließende Strom auf einen Flächen- 35 F i g. 6 eine Teilansicht des mittleren Teils des in
bereich in der Nähe der Steuerelektrode beschränkt, F i g. 2 dargestellten Thyristors,
was zu einer lokalen Temperaturerhöhung führt. Die F i g. 7 und 8 Draufsichten auf die beiden Außen-
was zu einer lokalen Temperaturerhöhung führt. Die F i g. 7 und 8 Draufsichten auf die beiden Außen-
sich ergebenden Schalteigenschaften des Thyristors flächen einer abgewandelten Ausführungsform des
werden dadurch naturgemäß verschlechtert. Thyristors gemäß der Erfindung.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, 40 Der erfindungsgemäße Thyristor weist eine Stromeinen
in beiden Richtungen schaltbaren Thyristor zu Spannungscharakteristik auf, so wie sie in F i g. 1 geschaffen,
welcher diese oben beschriebenen Nachteile zeigt ist. Entsprechend dieser Figur ist die Sperr- und
nicht aufweist und der bei kompakter Bauweise sehr Leitungscharakteristik des Thyristors im wesentlichen
gute Schalteigenschaften aufweist. symmetrisch. Er kann sowohl bei positiven als auch
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß 45 negativen Steuerelektrodenspannungen von seinem
die obere Außenfläche des Thyristors eine halbring- nichtleitenden in seinen leitenden Zustand geschaltet
förmige obere Außenschicht und eine einen kleineren werden.
Durchmesser als der Innendurchmesser der halbring- Gemäß F i g. 2 bis 4 besteht der erfindungsgemäße
förmigen oberen Außenschicht aufweisende, koaxial Thyristor aus einem kreisförmigen Halbleiterplättchen
zu derselben angeordnete kreissegmentförmige Steuer- 50 10 mit einer PNPN-Struktur. Die obere Außenschicht
elektrodenschicht aufweist, wobei letztere in bezug auf 18 ist in Form eines Halbringes mit einem Außenden
Mittelpunkt der koaxialen Anordnung gegen- radius R1 und einem Innenradius R2 ausgebildet und
überliegend zu der halbringförmigen oberen Außen- gemäß Fig. 2 koaxial gegenüber,der.oberen Außenschicht
angeordnet ist, und daß auf dieser oberen fläche des Halbleiterplättchens 10 angeordnet. Koaxial
Außenfläche des Thyristors koaxial zu den Schichten 55 und gegenüberliegend zu der oberen Außenschicht 18
eine kreisförmige Steuerelektrode mit kleinerem ist gemäß F i g. 3 an der unteren Außenfläche des
Durchmesser als die kreissegmentförmige Steuer- Halbleiterplättchens 10 eine untere Außenschicht 20
elektrodenschicht und eine ringförmige erste Haupt- in der Form einer halbkreisförmigen Scheibe mit
elektrode mit einem größeren Innendurchmesser als einem dem Außenradius der halbringförmigen oberen
der Innendurchmesser der halbringförmigen oberen 60 Außenschicht 18 gleichen Radius ausgebildet, wobei
Außenschicht angeordnet sind, so daß ein halbring- im mittleren Bereich ein halbkreisförmiger Vorsprung
förmiger Bereich der oberen Außenschicht von der vorspringt. Der halbkreisförmige Vorsprung hat einen
ersten Hauptelektrode nicht bedeckt und ein kreis- Radius von i?4, der im wexentlichen gleich oder größer
segmentförmiger Bereich der oberen Zwischenschicht als der Innendurchmesser R2 der halbringförmigen
von der Steuerelektrode bedeckt ist. 65 oberen Außenschicht 18 ist. Demzufolge ist der Vor-
Durch das Vorsehen der Steuerelektrodenschicht im sprung komplementär in der Form ausgebildet und
Mittelpunkt einer der Außenflächen des Halbleiter- gegenüberliegend an der innerhalb der oberen Außenplättchens
ist es möglich, Unterschiede des Steuer- schicht 18 angeordneten Ausnehmung angeordnet.
Eine kreissegmentförmige Steuerelektrodenschicht 24
mit einsm Radius R3 ist an der oberen Außenfläche
des Halbleiterplättchens 10 derart angeordnet, daß ihr Mittelpunkt im Mittelpunkt der Außer.fliehe des
Halbleiterplättchens 10 liegt, wobei der abgeschnittene Teil des Kreissegments der Ausnehmung in der
oberen Außenschicht 18 gegenüberliegt. Zwischen diesen Schichten 18,24 ergibt sich somit eine Zwischenzone
26 der oberen Zwischenschicht 14. Der Radius R3 der kreissegmentförmigen Steuerelektrodenschicht 24
ist im wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner als der Innenradius R2 der halbringförmigen oberen
Außenschicht 18.
Das Halbleiterplättchen 10 weist eine konzentrisch angeordnete, in ohmschem Kontakt mit der oberen
Außenfläche stehende, ringförmige erste Hauptelektrode 28 aus einem elektrisch leitfähigen Material auf,
deren Außenradius R5 geringfügig größer oder kleiner
als der Radius R1 der oberen Außenschicht 18 und
deren Innenradius Re geringfügig größer als der Innen- ao
radius R2 der oberen Außenschicht 18 ist. Demzufolge
ergibt sich, daß die erste Hauptelektrode 28 in ohmscher Verbindung im wesentlichen mit der ganzen
Oberfläche der oberen Außenschicht 18 mit Ausnahme eines schmalen inneren, in F i g. 6 dargestellten Ringbereiches
18' und mit der Außenfläche der oberen Zwischenschicht 14 mit Ausnahme eines äußeren Ringbereiches
und eines um die Steuerelektrodenschicht 24 liegenden Bereiches steht. Eine andere, vorzugsweise
aus demselben Material wie die erste Hauptelektrode28 gefertigte zweite Hauptelektrode 30-steht mit der
ganzen Oberfläche der gegenüberliegenden Außenseite des Halbleiterplättchens 10 in ohmscher Verbindung.
Eine vorzugsweise ebenfalls aus demselben Material wie die erste Hauptelektrode 28 gefertigte Steuerelektrode
32 ist im Mittelpunkt der mit der ersten Hauptelektrode 28 versehenen Außenfläche des Halbleiterplättchens
10 angeordnet. Die Steuerelektrode 32 in der Form einer kreisförmigen Scheibe ist mit einem
Radius R7 ausgebildet; dieser Radius R7 ist dabei
etwas kleiner als der Radius R3 der Steuerelektrodenschicht
24, wodurch ein ohmscher Kontakt der Steuerelektrode 32 mit der danebenliegenden oberen Zwischenschicht
14 über ein genügend großes Gebiet 14' gewährleistet ist.
Der Thyristor weist im übrigen noch Anschlüsse 34, 36 und 38 auf, welche an den entsprechenden Elektroden
28, 30 und 32 befestigt sind.
In der folgenden Tabelle I sind die Größen der verschiedenen Radien eines Ausführungsbeispiels angegeben,
welches zufriedenstellende Resultate bei einem kreisförmigen Halbleiterplättchen 10 aus Silizium
mit einem Durchmesser von 23,5 mm und einer Dicke von 280 bis 320 μ ergab.
55 Tabelle I
60
Für eine zufriedenstellende Funktionsweise der Thyristoren muß die durch die Eifiidung bestimmte
Anordnung der Steuerelektrodenschicht 28, der ersten Hauptelektrode 28 und der Steuerelektrode 32 genau
eingehalten werden. Die Erfindung ermöglicht eine im wesentlichen ideale Lösung, indem alle die genannten
Ri | R2 | R3 | Radius Ri |
9,5 | R6 | R7 | |
Größe in mm | 9 | 1,8 | 1,5 | 2,2 | 4,5 | 1,25 | |
Schichten bzw. Elektroden des Thyristors konzentrisch zueinander angeordnet sind. Durch die konzentrische
Anordnung der Schichten bzw. Elektroden 18, 24, 28 und 32 und des Halbleiterplättchens 10 ergibt
sich allein die Notwendigkeit, den Mittelpunkt unabhängig von einer Rotation des Halbleiterplättchens
10 genau festzulegen, so daß die Herstellung derartiger Thyristoren in einfacher Weise erfolgen kann.
Die Funktionsweise des Thyristors soll im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 5, welche eine Vergrößerung
der F i g. 4 darstellt und unter Bezugnahme auf F i g. 6, worin ein Teilbereich der Steuerelektrode
32 dargestellt ist, beschrieben werden.
Zuerst sei angenommen, daß die Steuerelektrode 32 in bezug auf die erste Hauptelektrode 28 positiv ist,
wobei der Steuerstrom über folgende Pfade von der Steuerelektrode 32 zu der ersten Hauptelektrode 28
fließen kann:
a) über den unter Durchlaßspannung stehenden PN-Übergang J4, welcher an der Berührfläche
zwischen dem Ringbereich 18' der oberen Außenschicht 18 und der Zwischenzone 26 der oberen
Zwischenschicht 14 liegt,
b) über einen in F i g. 6 gezeigten Widerstand r1(
den die Zwischenzone 26 bildet,
c) über einen Widerstand r2, den der Teil der oberen
Zwischenschicht 14 unterhalb der Steuerelektrodenschicht 24 und der ersten Hauptelektrode 28
bildet und
d) über einen Widerstand /·,, den der unter Sperrspannung
stehende PN-Übergang J5 zwischen der Steuerelektrodenschicht 24 und cer oberen Zwischenschicht
14 bildet.
Der Widerstand rx, der sehr viel kleiner als die
Widerstände r2 und r3 ist, liegt —■ entsprechend der
Verunreinigungskonzentration, der Dicke und/oder der Breite und Länge der Zwischenzone 26 — in der
Größe von einigen Ohm bis mehreren 100 Ohm. Dabei kann der Widerstand T1 als Parallelwiderstand zu dem
in Durchlaßrichtung vorgespannten PN-Übergang J1
des Ringbereiches 18' betrachtet werden. Demzufolge ist dieser Widerstand rx oder der resultierende Widerstand
der parallelgeschalteten Widerstände T1 und r2
derart, daß sich die folgende Beziehung ergibt:
Ig>
oder
wobei Ig der Steuerstrom und Vv die in der Größe
von 0,6 bis 0,8 V liegende Spannung an dem PN-Übergang /4 des Ringbereiches 18' ist. Unter diesen Umständen
injiziert die N-leitende obere Außenschicht 18' über den in Durchlaßrichtung vorgespannten PN-Übergang
J1 des Ringbereiches 18' Elektronen in die P-leitende obere Zwischenschicht 14, wodurch
der Thyristor in seinen leitenden Zustand geschaltet wird.
Es soll nun angenommen werden, daß die Steuerelektrode 32 in bezug auf die erste Hauptelektrode 28
negativ ist. In diesem Fall fließt der Steuerstrom von der ersten Hauptelektrode 28 über folgende Pfade zu
der Steuerelektrode 32:
a) über einen Widerstand r4, den der unter Sperrspannung
stehende PN-Übergang /4 und der Ringbereich 18' bildet,
b) über den bereits erwähnten Widerstand rlf
c) über den bereits erwähnten Widerstand r2 und
d) über den unter Durchlaßspannung stehenden
PN-Übergang J5.
Auch hier ist der Widerstand T1 sehr viel kleiner als
die Widerstände r2 und r4, so daß derselbe als Uberbrückungswiderstand
des in Durchlaßrichtung vorgespannten PN-Übergangs J5 betrachtet werden kann.
Da die Steuerelektrode 32 positiv in bezug auf die erste Hauptelektrode 28 ist, ergibt sich wiederum folgende
Beziehung:
Ig > ■ oder Ig > V'D — — ,
wobei VD die zwischen 0,6 und 0,8 V betragende
Spannung an dem PN-Übergang J5 ist. Unter diesen
Umständen injiziert die Steuerelektrodenschicht 24 über den PN-Übergang J5 Elektronen in die obere
Zwischenschicht 14. Dies bedingt, daß der Thyristor in seinen leitenden Zustand gelangt.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß durch Wahl des Widerstandes rx bzw. der resultierenden
Größe der Parallelwiderstände rx und r2 ein bestimmter,
genügend hoher Wert zur Entwicklung einer Durchlaßspannung an dem des PN-Übergang J1 oder
J5 in dem Gebiet erlaubbarer Steuerströme erreicht
werden kann, wobei — unabhängig, ob die Steuerelektrode 32 positiv oder negativ in bezug auf die erste
Hauptelektrode 28 ist — der Thyristor in seinen leitenden Zustand gebracht werden kann.
So wie dies durch die gestrichelten Linien A-A und B-B von F i g. 4 dargestellt ist, weist der erfindungsgemäße
Thyristor auf beiden Seiten zwischen den beiden Hauptelektroden 28 und 30 je eine aus vier
Halbleiterschichten bestehende, in einer Richtung schaltbaren Thyristorstruktur auf, während zwischen
den gestrichelten Linien ein mittleres Stück vorhanden ist, das zum Schalten bzw. Zünden einer beliebigen
Thyristorstruktur dient.
Um die dv/dt-Eigenschaften und die Einschalteigenschaften des erfindungsgemäßen Thyristors zu
verbessern, können gemäß F i g. 7 und 8 die obere und untere Außenschicht 18 bzw. 20 in bekannter Weise
mit einer Mehrzahl von Durchbrechungsstellen 40, 42 für den Durchtritt der oberen bzw. unteren Zwischenschicht
versehen sein, während die Steuerelektrodenschicht 24 unverändert bleibt.
Claims (3)
1. In zwei Richtungen schaltbarer Thyristor mit einem scheibenförmigen Halbleiterkörper, welcher
unter Verwendung einer oberen Außenschicht, einer oberen Zwischenschicht, einer mittleren
Zwischenschicht, einer unteren Zwischenschicht und einer unteren Außenschicht aus zwei nebeneinander
angeordneten, eine PNPN- bzw. eine NPNP-Schichtenfolge aufweisenden Bereichen besteht
und in einem Abstand von der oberen Außenschicht an der oberen Zwischenschicht eine Steuerelektrodenschicht
mit einem entgegengesetzten Leitungstyp aufweist, wobei eine Steuerelektrode in ohmschem Kontakt mit einem Teil der oberen
Zwischenschicht und der Steuerelektrodenschicht, eine erste Hauptelektrode in ohmschem Kontakt
mit einem Teil der oberen Außenschicht und der oberen Zwischenschicht und eine zweite Hauptelektrode
in ohmschem Kontakt mit einem Teil der unteren Zwischenschicht und der unteren Außenschicht steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Außenfläche des Thyristors eine halbringförmige obere Außenschicht
(18) und eine einen kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser der halbringförmigen
oberen Außenschicht (18) aufweisende, koaxial zu derselben angeordnete, kreissegmentf örmige Steuerelektrodenschicht
(24) aufweist, wobei letztere in bezug auf den Mittelpunkt der koaxialen Anord- Λ
nung gegenüberliegend zu der halbringförmigen oberen Außenschicht (18) angeordnet ist, und daß
auf dieser oberen Außenfläche des Thyristors koaxial zu den Schichten (18, 24) eine kreisförmige
Steuerelektrode (32) mit kleinerem Durchmesser als die kreissegmentförmige Steuerelektrodenschicht
(24) und eine ringförmige erste Hauptelektrode (28) mit einem größeren Innendurchmesser
als der Innendurchmesser der halbringförmigen oberen Außenschicht (18) angeordnet sind, so daß
ein halbringförmiger Bereich (18') der oberen Außenschicht (18) von der ersten Hauptelektrode
(28) nicht bedeckt und ein kreissegmentförmiger Bereich (14') der oberen Zwischenschicht (14) von
der Steuerelektrode (32) bedeckt ist.
2. Thyristor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Außenfläche des Thyristors
eine aus zwei Halbkreisen verschiedenen Durchmessers in koaxialer Anordnung zusammengesetzte
untere Außenschicht (20) aufweist, wobei der größere Halbkreis dieser unteren Außenschicht Λ
(20) in bezug auf die koaxiale Anordnung gegen- ™ überliegend zu der halbringförmigen oberen Außenschicht
(18) angeordnet ist.
3. Thyristor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Außenschicht
(18, 20) in an sich bekannter Weise mit einer Mehrzahl von Durchbrechungsstellen (40, 42)
für den Durchtritt der oberen Zwischenschicht versehen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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