DE1763783B1 - Transformator oder drosselspule grosser leistung - Google Patents
Transformator oder drosselspule grosser leistungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator oder eine Drosselspule großer Leistung mit einer oder
mehreren, jeweils von einer torusförmigen, gas- und flüssigkeitsdichten Umhüllung umgebenen Wicklungen,
die als vorgefertigte Teile auf die Kernschenkel aufsetzbar sind und bei denen in dem Raum
zwischen mindestens einer der Wicklungsstirnflächen und der dazu benachbarten Stirnwand der Umhüllung
mindestens ein Druckkörper zum Aufbringen des axialen Wicklungspreßdruckes angeordnet ist.
Solche Transformatoren und Drosselspulen können zerlegt transportiert werden, was bei sehr großen
Transformatoren, beispielsweise auf Grund des beschränkenden Eisenbahnprofils, sehr wichtig ist. Die
Spulen bleiben während des Transportes in öl, das auf Grund der hermetischen Umhüllung nicht mit
Luft in Berührung kommen kann. Außerdem wird bei solchen Transformatoren auf sehr einfache Weise
das axiale Verspannen der Spulen erreicht, das zur Aufnahme der in Kurzschlußbetrieb auftretenden
hohen Kräfte bei allen großen Transformatoren notwendig ist.
Es ist bekannt, Transformatorspulen einzeln zu
ίο umhüllen und mittels an den Stirnseiten der Wicklung
angebrachten Wicklungsdruckplatten unter axialen Druck zu setzen (französische Patentschrift
1437 071). Diese Konstruktion stützt jedoch die Wicklungsdruckplatten gegen einen äußeren Halterahmen
bzw. gegen den Transformatorkern ab und erfordert außerdem eine flüssigkeitsdichte Durchführung
der zum Verspannen der Wicklungsdruckplatten dienenden Spindeln durch die das Transformatoröl
enthaltende Umhüllung. Die Abdichtung der Umhüllung, insbesondere bei Überdruck des Öles,
wirft hierbei große Probleme auf. Außerdem ist die Spule infolge der für die axiale Verspannung not- ^t
wendigen Verbindung mit dem Transformatorkern ^^ nicht als selbständig funktionsfähige Einheit herstellbar.
Eine andere bekannte Konstruktion (französische Patentschrift 1456 286) zeigt eine Spulenkonstruktion,
in der der axiale Verspannungsdruck unabhängig vom Transformatorkern mittels einer Spannvorrichtung
ausgeübt wird. Die Spannvorrichtung besteht aus in axialer Richtung außen an der Spule vorbeiführenden
Halteseilen, die an den Stirnseiten der Spule befindliche Bügel miteinander verbinden. Zwischen
den Bügeln kann nun der axiale Druck auf die Spule ausgeübt werden. Diese Konstruktion bietet
jedoch keine Möglichkeit, die Spule in einem flüssigkeitsdichten Behälter unterzubringen. Außerdem ist
die Spannvorrichtung sehr schwer und nimmt so viel Raum ein, daß bei dieser Konstruktion große Einbauprobleme
auftreten.
Schließlich ist es bekannt, Teile der Spulen mit elastischen unter Spannung befindlichen Säcken in
Berührung zu bringen. Diese dienen jedoch lediglich ^ der Kühlung (französische Patentschrift 1468 865) ^
oder der Vermeidung von Überdruck infolge der thermischen Expansion des Öles (deutsche Patentschrift
700 635). Diese Konstruktionen erbringen jedoch keinen Axialdruck auf die Spule.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Transformator oder eine Drosselspule vorzusehen,
deren Spulen gesondert, jedoch unter öl transportiert werden können und die ohne äußere Hilfsvorrichtungen
axial verspannt werden können. Die Umhüllung und die Vorrichtung zum Verspannen sollen
möglichst wenig Platz in Anspruch nehmen und leicht sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckkörper als pneumatisch oder
hydraulisch ausdehnbarer Sack ausgebildet ist und daß die Umhüllung aus zugfestem Material besteht
oder solches Material aufweist und dadurch imstande ist, die darin vom ausgedehnten Sack ausgeübte Zugspannung
aufzunehmen.
Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Umhüllung der Spule gleichzeitig als flüssigkeitsdichter Ölbehälter und als Zugverankerung zur Aufnahme der auf die Spule ausgeübten Spannkräfte dient. Die Verspannung der Spule wird mit einer sehr leichten und
Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Umhüllung der Spule gleichzeitig als flüssigkeitsdichter Ölbehälter und als Zugverankerung zur Aufnahme der auf die Spule ausgeübten Spannkräfte dient. Die Verspannung der Spule wird mit einer sehr leichten und
raumsparenden Konstruktion vorgenommen, deren Anbringung keine Probleme aufwirft. Große, schwere
und umständlich zu bedienende mechanische Spannvorrichtungen werden mit der erfindungsgemäßen
Konstruktion vermieden.
Vorteilhaft besteht die Umhüllung aus um die Wicklung gewickelten und durch den ausgedehnten
Sack unter Vorspannung gesetzten parallelen Glasfaserdrähten, auf deren Außenoberfläche eine von
Zugspannung freie, gas- und flüssigkeitsdichte Schicht aus Kunststoff aufgebracht ist. Auf diese Weise ist
die Umhüllung am wirtschaftlichsten so ausgebildet, daß sie die nur in einer Richtung wirksamen Zugkräfte
aufnehmen kann und zudem flüssigkeitsdicht ist.
Vorteilhaft ist bei einem Transformator, bei dem zwischen der Wicklungsstirnfläche und dem Druckkörper
mindestens ein Druckring angeordnet ist, die Wand des als Sack ausgebildeten Druckkörpers teilweise
als Rollmembran ausgebildet und umgreift mit ihrem wie eine Rollmembran ausgebildeten Teil einen
axial vorspringenden Teil des Druckringes. Hierdurch werden sehr große Hübe beim Verspannen der Wicklung
ermöglicht. Außerdem erfährt die Wand des Sackes lediglich eine Walkbewegung, ohne jedoch
beim Ausdehnen des Sackes gedehnt zu werden.
Vorteilhaft besteht der Druckkörper aus mehreren in bestimmten Winkelentfernungen voneinander angeordneten,
glockenförmig eingestülpten Säcken, die zwischen dem auf der Wicklungsstirnseite und einem
weiteren, an der Stirnfläche der Umhüllung anliegenden Druckring derart angeordnet sind, daß die Säcke
je in einem Hohlraum eines der beiden Druckringe liegen und mit ihrem wie eine Rollmembran ausgeführten
Wandteil um einen axial vorspringenden Teil des anderen Druckringes greifen. Solche glockenförmig
eingestülpten Säcke lassen sich wesentlich leichter herstellen als ringförmige Säcke, die die ganze
Wicklungsstirnseite überfassen. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, die zur Spule führenden elektrischen
Leitungen zwischen den einzelnen Säcken hindurchzuführen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt einer torusförmig umhüllten
Wicklung,
F i g. 2 einen axialen Schnitt eines Teiles der Wicklung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Axialschnitt eines Teiles zweier konzentrischer Transformatorwicklungen, die sich in
einer gemeinsamen Umhüllung befinden,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Variante der Ausführungsform gemäß F i g. 4,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß F i g. 5.
In F i g. 1 und 2 ist 1 eine Wicklung eines Transformators. Gegen ihre untere Stirnfläche ist ein
Druckring 2 mit halbrundem Querschnitt und gegen ihre obere Stirnfläche ein flacher Druckring 3 angeordnet.
Auf dem Druckring 3 ist ein hydraulisch ausdehnbarer ringförmiger Sack 4 angebracht. Um
den Sack 4 und den Druckring 3 greift eine Kappe 5 aus Papierlagen, und diese Anordnung, bestehend
aus der Wicklung 1, den Druckringen 2, 3, dem Sack 4 und der Kappe 5, ist durch eine torusförmige
Umhüllung aus parallelen Glasfaserdrähten 6 und einer Deckschicht 7 aus Kunststoff umgeben. Der
Sack 4 ist durch eine Leitung 8 mit einem Manometer 9 an eine Flüssigkeitszufuhrleitung 10 mit
einem Rückschlagventil 11 und einer Expansionskammer 12 angeschlossen, von welcher Kammer eine
Wand durch eine Rollmembran 13 gebildet wird, die durch eine Feder 14 belastet ist.
Nachdem die Druckringe 2, 3, der Sack 4 und die Kappe 5 an den Stirnseiten der Wicklung 1 angeordnet
worden sind und diese Anordnung durch Bündel oder Bänder paralleler Glasfaserdrähte (Rovings)
umwickelt worden ist, wird Flüssigkeit unter Druck durch die Leitungen 10 und 8 hindurch zu dem
Sack 4 und der Expansionskammer 12 geführt. Dadurch dehnt sich der Sack aus und die Umhüllung
aus Glasfaserdrähten wird in Achsrichtung der Wicklung unter Zugspannung gebracht. Auf die Wicklung
1 wird dann der erforderliche Axialdruck ausgeübt. Die Kraft, durch die die Wicklung 1 zusammengedrückt
wird, ist durch die Feder 14 bestimmt.
ao Diese Kraft kann unmittelbar vom Manometer 9 angezeigt werden. Macht man die Feder 14 regelbar,
so kann man diese Kraft nach Bedarf einstellen.
Nachdem die Umhüllung aus Glasfaserdrähten in der beschriebenen Weise unter Spannung gebracht
worden ist, wird sie durch eine Deckschicht? aus erhärtendem Kunststoff bedeckt, wodurch die Umhüllung
flüssigkeitsdicht gemacht wird. In diesem Falle stehen wohl die Glasfaserdrähte 6, nicht aber
die Deckschicht 7 aus Kunststoff unter Vorspannung.
Zwischen diesen Drähten befindet sich nahezu kein Kunststoff. Dadurch wird verhindert, daß die Glasfaserdrähte
Druck auf den Kunststoff ausüben und daß dadurch Kriecherscheinungen in dem Kunststoff
auftreten. Der Raum 15 innerhalb der Umhüllung aus Glasfaserdrähten 6 und Deckschicht 7 ist mit
luft- und feuchtigkeitsfreiem Transformatoröl gefüllt Die torusförmige Umhüllung der Wicklung muß
mit Mitteln für die luft- und feuchtigkeitsdichte Durchführung der Enden der Wicklung und der
Flüssigkeitszufuhrleitung 8 des Sackes versehen sein und es muß eine abschließbare Füllöffnung für die
Zufuhr des Transformatoröls zum Raum 15 vorhanden sein.
Die in dieser Weise umhüllte Wicklung kann ohne weiteres transportiert und an der Stelle, wo der
Transformator oder die Drosselspule zusammengesetzt wird, um einen Schenkel des magnetischen
Kernes angeordnet werden. Während des Transportes ist die Wicklung gegen Aufnahme von Luft und
Feuchtigkeit geschützt. Dies macht es möglich, auch Transformatoren und Drosselspulen mit größeren als
transportablen Abmessungen in Teilen zum Aufstellungsort zu transportieren und dort zusammenzusetzen.
Ein anderer Vorteil ist, daß die Wicklung auch während des Transportes unter der erforderlichen
Druckspannung stehen kann, ohne daß zu diesem Zweck das übliche schwere Gestell mit Zugstangen
nötig ist. Auch nach der Anordnung der Wicklung im Transformatorkessel bleibt die Wicklung
in der beschriebenen Weise, also ohne Gestell, unter Druck, was eine große Vereinfachung der
Transformatorkonstruktion bedeutet und die Möglichkeit schafft, einen weniger geräumigen Kessel zu
verwenden.
Da die Umhüllung der Wicklung nahezu keinen zusätzlichen Raum beansprucht, können zwei oder
mehrere gesondert umhüllte Wicklungen je mit einer eigenen pneumatischen oder hydraulischen Spann-
einrichtung koaxial oder konzentrisch um einen Schenkel des magnetischen Kernes des Transformators
oder der Drosselspule angeordnet werden. Bei einem Transformator kann man daher die Hochspannungswicklung
und die Niederspannungswicklung gesondert in der erfindungsgemäßen Weise umwickeln.
Es ist aber auch möglich, wie aus F i g. 3 hervorgeht, mehrere konzentrische Wicklungen, z. B.
die Wicklungen 16, 17, in einer gemeinsamen Um-
19 aus Isoliermaterial voneinander getrennt und jede Wicklung ist dabei mit eigenen Druckringen 20, 21
und mit einem eigenen pneumatisch oder hydraulisch ausdehnbaren ringförmigen Sack 22, 23 versehen.
Bei der Ausführung nach F i g. 4 liegt auf der oberen Stirnseite der Wicklung 24 ein Druckring 25,
dessen unterer Teil 25 a radiale Abmessungen gleich denen der Wicklung und dessen oberer Teil 25 b
hat, braucht das Material der Sackwand sich nicht zu dehnen. Die Sackwand kann daher aus auf Zug
belastbarem, biegsamem Material, z. B. aus durch Fasermaterial verstärktem Gummi oder Kunststoff,
hergestellt werden. Nach dem Spannen der Glasfaserdrähte 29 wird die gas- und flüssigkeitsdichte Schicht
30 aus Kunststoff angeordnet.
Bei der Variante nach F i g. 5 und 6 ist der ringförmige
Sack 26 nach F i g. 4 durch sechs glocken-
hüllung 18 anzubringen. Im Ausführungsbeispiel nach io förmig eingestülpte Säcke 31 ersetzt, die je durch
F i g. 3 sind die Wicklungen 16, 17 durch ein Rohr eine Leitung 32 mit Gas oder Flüssigkeit unter Druck
gefüllt werden können. Diese Säcke sind in Hohlräumen eines Druckringes 33 angeordnet und greifen
mit ihren wie eine Rollmembran arbeitenden Teilen 31 α um axial vorspringende scheibenförmige Teile
34 b eines Druckringes 34, der mit seiner Grundfläche 34a auf der Stirnseite der Wicklung 24 ruht.
Die Umhüllung der Wicklung mit ihren Druckringen 33, 34 und den Säcken 31 besteht wieder aus Bün-
einen kleineren Außendurchmesser und einen größe- 20 dein oder Bändern paralleler Glasfaserdrähte 29 und
ren Innendurchmesser als die Wicklung hat. einer Deckschicht 30. In den Hohlräumen des Druck-
Um den oberen Teil 25 b des Druckringes greift ringes 33 sind Ringe 35 aus auf Zug belastbarem
ein eingestülpter ringförmiger Sack 26, der durch Material angeordnet. Diese Ringe verhindern, daß
eine Leitung 27 mit einer Gas- oder Flüssigkeits- der meistens aus Holz hergestellte Druckring 33 durch
zuführeinrichtung (nicht gezeichnet) verbunden ist. 25 den Druck der Säcke 31 zerstört wird. Ein Vorteil
Um den Sack 26 und den Druckring 25 greift eine dieser Ausführung ist, daß die elektrischen Verbin-Kappe
28 aus Papierlagen. Die Wicklung mit ihren düngen der Wicklung an Stellen zwischen zwei
Druckringen, dem Sack 26 und der Kappe 28 ist Säcken durch die Stirnfläche der umhüllten Wicklung
durch eine torusförmige Umhüllung von auf Zug hindurch nach außen geführt werden können. Dabelastbaren
Bündeln oder Bändern paralleler Glas- 30 durch, daß die Säcke 31 um die Teile 34 ödes Druckfaserdrähte
29 (Rovings) und einer Deckschicht 30 ringes 34 greifen, werden sie an Ort und Stelle geaus
Kunststoff umgeben. Der Teil 26 a der Wand des halten.
Sackes 26, durch den der letztere um den Teil 25 b Wird ein Material, daß sich mehr dehnen kann
des Druckringes greift, wirkt wie eine Rollmembran. als Glasfasern, für die unter Zugspannung zu brin-Nachdem
die Wicklung 24 mit ihren Druckringen 35 gende Umhüllung benutzt, so kann es nötig sein, an
versehen worden ist, der Sack 26 und die Kappe 28 beiden Stirnflächen der Wicklung einen pneumatisch
an ihre Stellen angeordnet worden sind und das oder hydraulisch ausdehnbaren Sack anzuordnen,
Ganze durch Bündel oder Bänder paralleler Glas- um diese größere Dehnung der Umhüllung aufnehmen
faserdrähte 29 umwickelt worden ist, wird Gas oder zu können. Anstatt eines oder mehrerer Säcke aus
Flüssigkeit durch die Leitung 27 hindurch in den 40 elastischem Material können eine oder mehrere
Sack 26 gepreßt. Dadurch dehnt sich der Sack aus Balgendosen aus Metall verwendet werden. Solche
und die Glasfaserdrähte werden unter Zugspannung Dosen können dann gleichzeitig als Potentialsteuergebracht.
Während der Ausdehnung des Sackes 26 ringe dienen. Schließlich wird bemerkt, daß, wenn
rollt sich der Wandteil 26 α desselben auf dem Außen- der Transport des Transformators oder der Drosselumfang
und dem Innenumfang des Druckringteiles 45 spule im eigenen mit Öl gefüllten Kessel möglich ist,
25 b ab. Da die Volumenänderung des Sackes 26 nur die auf Zug belastbare Umhüllung der Wicklung
ein Rollen des Wandteiles 26 a desselben zur Folge nicht flüssigkeitsdicht zu sein braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Transformator oder Drosselspule großer Leistung mit einer oder mehreren, jeweils von
einer torusförmigen, gas- und flüssigkeitsdichten Umhüllung umgebenen Wicklungen, die als vorgefertigte
Teile auf die Kernschenkel aufsetzbar sind und bei denen in dem Raum zwischen mindestens
einer der Wicklungsstirnflächen und der dazu benachbarten Stirnwand der Umhüllung
mindestens ein Druckkörper zum Aufbringen des axialen Wicklungspreßdruckes angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper als pneumatisch oder hydraulisch ausdehnbarer Sack (4, 22, 23, 26, 31) ausgebildet
ist und daß die Umhüllung aus zugfestem Material besteht oder solches Material aufweist und
dadurch imstande ist, die darin vom ausgedehnten Sack ausgeübte Zugspannung aufzunehmen.
2. Transformator oder Drosselspule nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
aus um die Wicklung (1, 16, 17, 24) gewickelten und durch den ausgedehnten Sack (4,
22, 23, 26, 31) unter Vorspannung gesetzten parallelen Glasfaserdrähten (6, 29) besteht, auf
deren Außenoberfläche eine von Zugspannung freie, gas- und fiüssigkeitsdichte Deckschicht (7,
30) aus Kunststoff aufgebracht ist.
3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zwischen der Wicklungsstirnfläche und dem
Druckkörper mindestens ein Druckring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
des als Sack (26, 31) ausgebildeten Druckkörpers teilweise als Rollmembran (26 α, 31α) ausgebildet
ist und mit ihrem wie eine Rollmembran ausgebildeten Teil einen axial vorspringenden Teil
(25 b) des Druckringes (25) umgreift (F i g. 4).
4. Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper aus mehreren
in bestimmten Winkelentfernungen voneinander angeordneten, glockenförmig eingestülpten
Säcken (31) besteht, die zwischen dem auf der Wicklungsstirnseite und einem weiteren, an der
Stirnfläche der Umhüllung anliegenden Druckring (33) derart angeordnet sind, daß die Säcke
(31) je in einem Hohlraum eines der beiden Druckringe (33, 34) liegen und mit ihrem wie
eine Rollmembran (31 α) ausgeführten Wandteil um einen axial vorspringenden Teil (34 b) des
anderen Druckringes greifen.
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