DE1762731C3 - Tastbarer Oszllator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse - Google Patents

Tastbarer Oszllator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse

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DE1762731C3 DE19681762731 DE1762731A DE1762731C3 DE 1762731 C3 DE1762731 C3 DE 1762731C3 DE 19681762731 DE19681762731 DE 19681762731 DE 1762731 A DE1762731 A DE 1762731A DE 1762731 C3 DE1762731 C3 DE 1762731C3
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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Description

45 Die Erfindung betrifft einen Oszillator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse mit einem aus Spule und Kondensator bestehenden Schwingkreis, einer Umkehrstufe und einem Stromverstärker.
In diesem beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 28 51 604 bekannten, durch einen piezo-elektrischen kristallfrequenzstabilisierten Oszillator wird die in einem Parallelschwingkreis entstehende sinusförmige Wechselspannung einem Emitterfolger zugeführt, dem zwei Umkehrstufen nachgeschaltet sind. Am Ausgang der Umkehrstufe tritt eine Rechteckspanmung auf, die zum Teil auf den Schwingkreis zurückgekoppelt wird. Der unmittelbar an den Schwingkreis angeschlossene Emitterfolger verhindert eine zu große Dämpfung durch die Umkehrstufe und die Ausgangsbelastung, so daß der Schwingkreis mit hohem Gütefaktor arbeitet. Dieser Oszillator ist für solche Anwendungen jedoch nicht geeignet, bei denen es auf ein sehr kurzzeitiges Ein- und Abschalten der Schwingungen ankommt. Insbesondere bei Datenverarbeitungsanlagen werden Impulse liefernde Oszillatoren als Taktimpulsgeber benötigt, die nur wählend genau definierter Zeitspannen arbeiten dürfen. In diesen Anlagen sind die zu verarbeitenden Informationen beispielsweise auf Magnetplatten mit unterschiedlichen Taktfrequenzen gespeichert, je nachdem, ob die Information weiter zur Plattenmitte oder mehr zum Rand hin ausgezeichnet ist Für das Ablesen der Information von der Platte benötigi man Oszillatoren, deren Impulsfolgefrequenz auf die jeweilige Taktfrequenz abgestimmt ist. Von dieser Oszillatoren darf jeweils nur diejenige arbeiten, desser Frequenz gerade zu der abgelesenen lnformaiior paßt. Da die Stellen auf der Platte, von denet Information abgelesen werden soll, außerordentlicf häufig und unregelmäßig wechseln, müssen die Oszilla toi en in einer Zeitspanne zuverlässig schallbar sein, di< die Impulsdauer des jeweiligen Oszillators nich übersteigt.
Derart kurze Schaltzeiten sind weder mit den
vorstehend erwähnten Rechteckoszillator noch mit anderen bekannten, mit Reihenschwingkreis und Transistorverstärker arbeitenden Oszillatoren (wie etwa in der deutschen Patentschrift 10 12 638, deutschen Auslegeschrift 10 70 222 oder britischen Patentschrift 7 00 239 beschrieben) erreichbar, weil deren Em- und Ausschwingen unzulässig viel Zeit in Anspruch nimmt.
Der Erfindung liegt daher die Auigabe zugrunde einen Oszillator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse vorgegebener Frequenz zu schaffen, der so genau steuerbar ist, daß er innerhalb einer Zeitspanne, die viel kleiner ist als die Breite eines erzeugten Impulses, auf Befehl gestoppt werden kann, ohne daß dabei das Ausgangssignal Verzerrungen erleidet ,,
Bei einem Oszillator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse mit einem aus Spule und Kondensator bestehenden Schwingkreis, einer Umkehrstufe und einem Stromverstärker löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß zur Bildung eines stark gedämpften Reihenschwingkreises Spule und Kondensator in Reihe geschaltet und an den Verknüpfungspunkt von Spule und Kondensator der Eingang der Umkehrstufe angeschlossen ist, die auf Spannungen am Kondensator anspricht und deren Ausgang mit dem Stromverstärker verbunden ist; daß der Stromverstärker auf Ausgangssignale der Umkehrstufe anspricht und mi! seinem Ausgang an die Spule-Kondensator-Reihenscha'tung angeschlossen ist; und daß an den Ausgang der Umkehrstufe ein Schalter angeschlossen ist, der durch ein elektrisches Signal betätigbar ist und den Eingang des Stromverstärkers wahlweise sperrt.
Das Schalten des Oszillators geschieht also in einfacher Weise durch elektrische Signale, die über den Schalter den Stromverstärker sperren oder freigeben. Da der Schwingkreis durch die nachgeschaltete Umkehrstufe stark gedämpft ist, werden seine Schwingungen bei Sperren des Stromverstärkers sofort unterbrochen, so daß Ausschwingvorgänge am Oszillatorausgang nicht mehr auftreten. Andererseits setzt bei Freigabe des Stromverstärkers die Impulsabgabe sofort ein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnunger erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen tastbaren Oszillators für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse,
Fig. IA und IB Schaltbilder zur Wahl stehender Abstimmkreise für einen erfindungsgemäßen Oszillator variabler Frequenz,
Fig. 2 eine Darstellung der Arbeitsweise des Oszillators aus F i g. 1 unter Verwendung logischer Schaltsymbole,
F i g. 3 ein Zeitdiagramm der Spannungspegel an ausgewählten Punkten der Schaltung aus Fig. 1 zum besseren Verständnis ihrer Arbeitsweise und
Fig.4 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Anwendung des Oszillators nach F i g. 1 mit logischen Schaltsymbolen in einer Zeitgeberanordnung für die Ausgabe aufgezeichneter Daten.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild des Oszillators für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse, dessen Ausgang so steuerbar ist, daß einerseits keine Impulse erzeugt werden, wenn ein Verbotssignal eine längere Zeitspanne als die Dauer der erzeugten Impulse vorhanden ist, und andererseits Impulse einer vorgegebenen Frequenz erzeugt werden, wenn das Verbotssignal nicht vorhanden ist. Der Oszillator enthält eine Spule 1 und einen Kondensator 2, die als abgestimmter Serienkreis in Reihe geschalte«, sind. Spule, Kondensator, die Streuinduktivitäten und die Streukapazitäten in der Schaltung bestimmen gemeinsam die Ausgangsfrequenz des Oszillators. Ober dem Kondensator 2 liegt eine Umkehrstufe 3. die aus einem Transistor 4 mit dem Emitter 5, der Basis 6 und dem Kollektor 7 besteht Die Basis 6 liegt über einen Widerstand 8 an der Verbindung Λ der Spule 1 mit dem Kondensator 2; die Basis 6 liegt außerdem über einen Widerstand 9 an einem ersten Potential (Erdpotential). Der Kollektor 7 des Transistors 4 ist über den Widerstand 11 mit einem zweiten Potential einer positiven Spannungsquelie verbunden. Der Ausgang der Umkehrstufe 3 am Kollektor 7 ist an eine Emitterfolgerschaltung 12 angeschlossen. Das aktive Element des Emitterfolgers 12 ist ein Transistor 13 mit seinem Emitter 14, seiner Basis 15 und seinem Kollektor 16. Der Kollektor 16 des Transistors 13 liegt über den Widerstand 18 an der positiven Spannungsquelle 10, während der Emitter 14 über einen Widerstand 20 an einem dritten Potential einer negativen Spannungsquelle liegt, wobei der Widerstand 20 der Beiastungswiderstand des Emitterfolgers 12 ist. Die Basis 15 des Transistors 13 liegt über den aus den Widerständen 22 und 23 gebildeten Spannungsteiler an Erdpotentia!.
Die beschriebenen Schaltungskomponenten bilden zusammen einen Oszillator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse einer vorgegebenen Frequenz, wobei die Impulse vorteilhafterweise im wesentlichen Rechteckform haben und Binärdaten repräsentieren. Der Ausgang des Oszillators liegt in F i g. 1 bei Punkt D, an ihm steht die Spannung des Emitters gegen Erde. Die Kurvenform der Ausgangsspannung wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß ein Widerstand 24 in die Rückkopplungsleitung zwischen dem Emitterfolger 12 und dem Abstimmkreis aus Spule 1 und Kondensator 2 gelegt wird, um eine Entkopplung beider Kreise zu bewirken.
Die Umkehrstufe 3 spricht auf Spannungen am Kondensator 2 an und liefert eine Spannung an den Emitterfolger, deren Polarität zu der Spannung am Kondensator 2 entgegengesetzt ist Der Emitterfolger 12 ist ein Stromverstärker, dessen Leitungsweg bei leitendem Transistor 13 über die Spule 1 und den Kondensator 2 führt. Dieser Stromweg stellt für die Spule ! und den Kondensator 2 eine regenerierende Rückkopplung dar, so daß die Schwingungen in der Reihenschaltung aufrechterhalten werden.
Spule 1 und Kondensator 2 bilden einen Abstimmkreis mit verhältnismäßig kleinern Gütefaktor. Man kann hier mit einem Abstimmkreis geringer Güte arbeiten, da die Umkehrstufe und der Emitterfolger für große Verstärkung ausgelegt sind. Wegen des kleinen Gütefaktors hören die Schwingungen in sehr kurzer Zeit auf, wenn der Rückkopplungsstrom vom Emitterfolger zum Abstimmkreis unterbrochen wird. Daher v.'rd jede Vorrichtung, die den Emitterfolger ausschaltet, die am Punkt D des Emitters 14 stehende Ausgangsspannung des Oszillator wirksam unterbrechen oder verbieten.
Eine Vorrichtung, die den Transistor 13 im Emitterfolger 12 ausschaltet, ist der durch ein elektrisches Signal betätigbare Schalter 25, der zwischen der Basis 15 des Transistors 13 und Erdpotential liegt Der Schalter umfaßt einen Transistor 26 mit seinem Emitter 27. seiner
Basis 28 und seinem Kollektor 29. Der Kollektor 29 ist mit der Basis 15 des Transistors 13 verbunden, und der Emitter 27 liegt an Erdpotential. Das Eingangssignal für den Schalter 25 wird auf den Punkt B gegeben, der über den Widerstand 31 an der Basis 28 liegt. Das Eingangssignal liefert der Basis 28 eine Spannung, die an dem zwischen der Basis 28 und Erdpotential liegenden Widerstand 32 entsteht. Der Transistor 26 ist ein n-p-n-Transistor, so daß eine positive Spannung der Basis 28 gegen den Emitter 27 im Transistor 26 eine leitende Verbindung zwischen Kollektor und Emitter herstellt. Wenn der Spannungspegel an der Basis 28 hoch genug ist, gelangt der Transistor 26 in das Sättigungsgebiet, so daß der Kollektor 29 und damit auch die Basis 15 des Transistors 13 im wesentlichen Erdpotential annehmen. Ist der Transistor 26 gesättigt und damit die Basis 15 des Transistors 13 im wesentlichen auf Erdpotential, wird der Transistor 13 gesperrt, so daß der Oszillator keine weitere Ausgangsspannung liefert. Auf diese Weise erscheint am Emitter 14 bzw. Punkt Dim wesentlichen Erdpotential bzw. eine Spannung von 0 Volt, da in der Emitterfolgerschaltung der Emitter 14 im wesentlichen der Basis 15 des Transistors 13 folgt.
Der Oszillator nach F i g. 1 arbeitet auf fester Frequenz; durch Austauschen des Abstimmkreises in Fig. 1 gegen einen der in Fig. IA und IB gezeigten Abstimmkreis kann der Oszillator variable Frequenz erhalten. Bei dem Abstimmkreis nach Fig. IA ist ein zusätzlicher Kondensator 40 in Reihe mit der Spule 1 und dem Kondensator 2 geschaltet. Parallel zum Kondensator 40 liegt ein variabler Widerstand 41, so daß der Wirkwiderstand des Abstimmkreises durch Variation des zum Kondensator 40 parallelliegenden Widerstandswertes gesteuert werden kann. Eine andere, einfachere Vorrichtung zur Frequenzveränderung des Oszillators ist in F i g. 1B dargestellt. Die wirksame Kapazität des Abslimmkreises, die die Betriebsfrequenz bestimmt, wird durch den variablen Widerstand 43 in Reihe mit der Spule 1 und dem Kondensator 2 verändert. Die Benutzung eines variablen Widerstands ist besonders von Vorteil, wenn der Oszillator als kompakte Schaltung ausgeführt ist; denn Kondensatoren mit variabler Kapazität und Spulen mit variabler Induktivität nehmen im Vergleich zu variablen Widerständen unverhältnismäßig viel Raum ein.
Der Oszillator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse (Fig. 1) kann als logisches Element betrachtet werden, seine Schaltung ist in Fig.2 dargestellt. Der Umkehrer 3 und der stromverstärkende Emitterfolger werden in Fig.2 durch das Element 45 symbolisiert In logischer Terminologie bedeutet das: Ein wahres Signa! am Punkt B stellt den Schalter 25 in seine geschlosssene Stellung, um den Ausgang des Oszillators zu verbieten. Unter diesen Umständen wird der Ausgang bei Punkt D ungefähr OVoIt oder Erdpotential betragen, d.h. logisch: Der Ausgang ist falsch. Der Ausgang wird so lange falsch bleiben, wie das wahre Signal an Punkt B steht Der Oszillator stellt mit dem Schalter also eine Quelle für wahre und falsche Signale dar. Erfindungsgemäß wird diese Quelle dadurch verwirklicht daß eine Reihenabstimmschaltung aus Spule und Kondensator durch die beschriebene Anordnung von Schaltungskomponenten mit einem regenerierenden Signal versorgt wird und daß diese Anordnung eine derartige Steuerklemme besitzt, daß die Anordnung ein regenerierendes Signal liefert, wenn ein falsches Signal an der Steuerklemme liegt, und das regenerierende Signal nicht liefert, wenn ein wahres Signal an der Steuerklemme erscheint.
Die Arbeitsweise des Oszillators nach Fig. 1 und 2 wird noch deutlicher bei Betrachtung des Zeitdiagramms der Fig.3, in der die Spannungspegel in den Punkten A, B, Cund D gezeigt sind. Zur Zeil ft) ist F i g. 3 sei der Oszillator in seiner normalen Arbeitsbedingung, der Transistor 4 sei geöffnet und nahezu gesättigt und Transitor 13 sei gesperrt. Bei geöffnetem und fast
ίο gesättigtem Transistor 4 liegt Punkt C im wesentlichen auf Erdpotential; ähnlich liegt auch Punkt D im wesentlichen auf Erdpotential. Diese Spannung 0 oder dieses Erdpotential wird durch die Spule 1 zurück auf den Eingang des Transistors 4 bei Punkt A gekoppelt.
,5 Wenn Punkt A Hrdpotential erreicht, wird die Basis 6 des Transistors 4 weniger positiv in bezug auf den Emitter 5 des Transistors 4 und sperrt den Transistor 4. Bei gesperrtem Transistor 4 steigt der Spannungspegel bei Punkt Cin positiver Richtung, so daß die Basis 15 des Transistors 13 positiv wird in bezug auf den Emitter 14 und schaltet den Transistor 13 ein. Wenn Punkt Cpositiv wird, wird 13 leitender und erreicht die Sättigung.
In der Emitterfolgerschaltung 12 folgt die Spannung am Emitter 14 wirksam der Spannung an der Basis 15, so daß der Spannungspegel im Punkt D gegen Erde im wesentlichen der gleiche ist wie der Spannungspegel im Punkt Cgegen Erde. Das geht aus den Kurven Cund D der F i g. 3 hervor.
Wenn der Transistor 13 des Emitterfolgers 12 leitend wird, führt einer seiner Stromwege von der positiven Spannungsquelle 10 über den Kollektorwiderstand 18 und die Kollektor-Emitter-Verbindung zur Spule 1 und Kondensator 2 und dann zurück zur positiven Spannungsquelle 10. Da der Emitterfolger stromverstärkend arbeitet, liefert er ein Regeneriersignai an den Abstimmkreis aus Spule 1 und Kondensator 2, um die Schwingungen im Abstimmkreis aufrechtzuerhalten. Bei leitendem Transistor 13 und einem positiven Spannungspegel bei Punkt Dwird dieser positive Spannungspegel durch die Spule 1 auf den Eingang des Transistors 4 aus der Umkehrstufe 3 zurückgekoppelt. Nach einer Verzögerungszeit die hauptsächlich durch die Induktivität der Spule 1 verursacht wird, erscheint die positive Spannung an der Basis 6 des Transistors 4, um diesen Transistor einzuschalten. Ist Transistor 4 im »EIN«-Zustand, wird Transistor 13 ausgeschaltet Dieser Zyklus wiederholt sich, wobei periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse am Punkt D erzeugt werden, wie die Kurve der Fig. 3 zeigt
Wenn der Oszillator ausgeschaltet werden soll beispielsweise wenn es erwünscht ist einen anderen Oszillator aus mehreren vorhandenen auszuwählen muß nur eine positive Spannung an Punkt B, der Eingang des Schalters 25, gelegt werden. Diese positive Spannung kann auch in Form von einzelnen Impulsen an
Punkt B gelegt werden, wenn es erwünscht ist, der Ausgang des Oszillators mit Spannungsimpulsen ar
Punkt B zu synchronisieren.
Der erfindungsgemäße Oszillator ist besonders füi
to Zeitgeberanordnungen geeignet die die Ausgabe und Weiterleitung von Informationen aus Magnetspeicher archiven zeitlich bestimmen. Und zwar ist dei erfindungsgemäße Oszillator in den eingangs erwähn ten Taktimpulsgeberanordnungen außerordentlicr
nützlich. Dort werden sehr viele Oszillatoren benötigt von denen jeder Oszillator auf einer anderen Frequens arbeitet In einer derartigenTaktimpulsgeberanordnunj umfaßt der Magnetspeicher Plattenarchive, in denen du
Informationen in besonderen Zonen, die auf jeder Archivfläche eingerichtet sind, gespeichert werden. Für eine möglichst rationelle Speicherung sind jeder Zone verschiedene Frequenzen zugeordnet. So gibt es z. B. auf der Fläche einer Platte drei Zonen, von denen die von der Mitte des Archives, die in die mittlere Zone gehört, eine Frequenz von zwei Megahertz für die Informationsspeicherung besitzt. In der mittleren Zone gehört eine Frequenz von eineinhalb Megahertz und zu der innersten Zone eine Frequenz von einem Megahertz. Weiter sollen die Oszillatoren in den Taktimpulsgeberanordnungen periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse von einer vorgegebenen Frequenz erzeugen, die sich nach der Frequenz der Zone richtet, zu der der Oszillator gehört. In einem bestimmten Anwendungsbeispiel besitzt der Ausgang der Oszillatoren eine Frequenz, die gleich dem Neunfachen der Frequenz der zugehörigen Zone ist. So erzeugt der zu Zone drei gehörende Oszillator ein Ausgangssignal von der Frequenz 10 Megahertz.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Oszillatoren in einer der erwähnten Taktimpulsgeberanordnungen ist in Fi g. 4 dargestellt. Die Anordnung gehöre zu einer Anlage für die Speicherung und Ausgabe von Informationen, die mit Magnetplatten arbeitet, welche drei Informationszonen auf der Plattenfläche enthalten. Weiter sei jeder Oszillator einer der drei Zonen zugeteilt und erzeuge ein Ausgangssignal von der Neunfachen derjenigen Bitfrequenz, die zur Informationsspeicherung in einer bestimmten Informationszone benutzt wird. Dementsprechend sind die drei Oszillatoren 50, 51 und 52 als logische Elemente mit ihren speziellen Abstimmkreisen in F i g. 4 dargestellt. Die Oszillatoren 50, 51 und 52 haben jeweils die Eingangsklemmen 53, 54 und 55, die der Steuerklemme des Schalters 25 des Oszillators nach F i g. 1 entsprechen. Wenn ein Eingangssignal mit positivem Spannungspegel oder ein logisch wahres Signal auf diesen Eingangsklemmen erscheint, werden die Oszillatoren verboten, so daß kein Ausgangssignal erzeugt wird. Auf diese Weise kann der Oszillator, der das Eingangssignal zur Erzeugung der periodisch wiederkehrenden Spannungsimpulse für die zeitliche Steuerung der Informationsausgabe aus dem Speicherarchiv liefern soll, leicht dadurch ausgewählt werden, daß auf die Eingangsklemmen der anderen beiden Oszillatoren ein wahres Signal gegeben wird. Diese wahren Signale werden von der Informationszonen-Auswahleinheit 56 ausgegeben. Wenn z. B. die Oszillatoren 50,51 und 52 der Reihe nach den Zonen 1,2 und 3 zugeordnet sind und aus der Zone 3 die Information gelesen werden soll, dann wird von der Einheit 56 durch die ODER-Tore 57 und 58 an den Eingängen der Oszillatoren 50 bzw. 51 ein wahres Signal auf die Eingangsklemmen 53 und 54 gegeben.
In der erwähnten Taktimpulsgeberanordnung muß der Ausgang des ausgewählten Oszillators mit der Taktimpulsreihe synchronisiert werden, die aus der Taktspur entnommen wird, die zu der für die Datenausgabe ausgewählten Informationszone gehört. Dies kann erfindungsgemäß leicht dadurch geschehen, daß die Taktimpulsreihe oder eine Impulsreihe mit der gleichen Taktfrequenz wie die entnommene Taktimpulsreihe als wahres Signal auf die Eingangsklemmen 53,54 und 55 der Oszillatoren gegeben wird.
Nach F i g. 4 wird die synchronisierende Taktimpulsreihe durch den Lesekopf- und -Impulsform-Regler 59 erzeugt. Wie in den Kurven B und D in F i g. 3 dargestellt, unterdrückt ein wahres Signal am Punkt B des Oszillators nach Fi g. 1, der den Eingangsklemmen 53, 54 und 55 des Oszillatoren in F i g. 4 entspricht, den Ausgang am Oszillator für die Dauer des wahren Signals. Durch die Impulsreihe am Ausgang de: Lesekopf-und-lmpulsformers 59 ( F i g. 4), die auf ein« der Eingangsklemmen gegeben wird, wird der zugehört ge Oszillator schnell und kontinuierlich synchronisiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509643,

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    I- Oszillator für periodisch wiederkehrende Spannungsimpulse mit einem aus Spule und s Kondensator bestehenden Schwingkreis, einer Umkehrstufe und einem Stromverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines stark gedämpften Reihenschwingkreises Spule (1) und Kondensator (2) in Reihe geschaltet sind und an den Verknüpfungspunkt (A) won Spule und Kondensator der Eingang der Umkehrstufe (3) angeschlossen ist, die auf Spannungen am Kondensator anspricht und deren Ausgang mit dem Stromverstärker (12) verbunden ist; daß der Stromverstärker auf Ausgangssignale der Umkehrstufe anspricht und mit seinem Ausgang an die Spule-Kondensator-Reihenschaltung angeschlossen ist; und daß an den Ausgang der Umkehrstufe ein Schalter (25) angeschlossen ist, der durch ein elektrisches Signal betätigbar ist und den Eingang des Stromverstärkers wahlweise sperrt.
  2. 2. Oszillator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrstufe (3) im wesentlichen aus einem ersten Transistor (4) besteht, dessen Basis (4) mit dem Verknüpfungspunkt (A) von Spule und Kondensator verbunden ist.
  3. 3. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverstärker
    (12) im wesentlichen aus einem zweiten Transistor
    (13) besteht, dessen Basis (15) mit der Ausgangsklemme der Umkehrstufe (3) verbunden ist.
  4. 4. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (5) des ersten Transistors zusammen mit der nicht mit der Spule verbundenen Seite des Kondensators (2) an einem ersten Potential liegt, die Basis (15) des zweiten Transistors am Kollektor (7) des ersten Transistors liegt, der Kollektor des ersten Transistors an ein zweites Potential angeschlossen ist, der Emitter (14) des zweiten Transistors über einen ersten Widerstand (20) an einem dritten Potential liegt und an das nicht am Kondensator liegende Ende der Spule (1) angeschlossen ist, so daß der erste Transistor als Umkehrstufe und der zweite Transistor als Emitterfolge arbeitet.
  5. 5. Oszillator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (25) zwischen dem Ausgang (7) der Umkehrstufe und dem ersten Potential liegt und seinen Schaltzustand ändert, wenn an seinen Steueranschluß (B) eine vorbestimmte Spannung gelegt wird.
  6. 6. Oszillator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem dritten Transistor (26) besteht, wobei der Kollektor (29) des dritten Transistors mit der Basis (15) des zweiten Transistors, der Emitter (27) des dritten Transistors mit dem ersten Potential verbunden sind und die Basis (28) des dritten Transistors über einen Widerstand (32) am ersten Potential liegt.
  7. 7. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kondensator (40) mit der Spule (1) und dem Kondensator (2) in Reihe geschaltet ist. 6j
  8. 8. Oszillator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein variabler Widerstand (41).zu dem zweiten Kondensator parallel liegt.
  9. 9 Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß ein variabler Widerstand (43) in Reihe mit der Spule (1) und dem Kondensator (2) geschaltet ist
  10. 10. Oszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Zeitgeberanordnuiig für die zeitliche Steuerung der Datenausgabe aus einem magnetischen Speicherarchiv, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (D) des Oszillators mit den Ausgängen gleichartiger, aber auf anderer Frequenz arbeitender Oszillatoren parallel geschaltet ist.
  11. 11. Oszillator nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Zeitgeberanordnung für die zeitliche Steuerung der Datenausgabe aus einem magnetischen Datenspeicherarchiv, das bestimmte Speicherzonen mit einer festen Bitfrequenz der gespeicherten Daten und zu jeder Zone eine Taktspur enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfrequenz des Oszillators ein vorgegebenes Vielfaches der Bitfrequenz ist, der Oszillator seinen Ausgang synchron mit der aus der der Taktspur ausgegebenen Taktimpulsreihe abgibt und daß der Oszillator kein Ausgangssignal liefert, v/enn Daten aus einer Zone ausgelesen werden sollen, der der Oszillator nicht zugeordnet ist.
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