DE1762638C3 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von analogen und digitalen Signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von analogen und digitalen SignalenInfo
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Description
nt, einer TeUnehmerstelle zugeordneten Einrich- Die Durchschaltung '^ Durchgan^gsverwUlungs^U
il'η Ir SpmchverstUndigung (ein Mikrophon und geschieht über eine KoppelanordrmnB J^gg,
^ Hörer) zum Fernschreiben (ein Fernschreibgerät) pelfeldern a b, a I ftl, α 2 ft 2. P»° f^8^*.
Ar DaSbertragung (Datensender und Daten- Trägerfrequenzeinrichtung TF. * "J «f ^.
«Ä können in beliebiger Kombination vor- . ™~
^tV S wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß Hegt die Annahme zugrunde,daß a^*;
,ich im schnellen Datenübertragungsweg keine Ver- tragung eine sPrwh^^S iretoehmer voran-
h· dunesüberwachungsglieder befinden, so daß eine rufenden und e.nem gerufenen leiinenmer
SatenüUagung ohne Zeitbedingungen, d.h. völlig « ^hensoll. ^
S^A^ werden in, ,olgenden Α
der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt ruftaste AT, die
, Ti,h=rS,eUe mit d-. Endve,- ™-^
und
F ί 3 dne Möglichkeil, in der eine Datenüber- We,Se bewertet »*l <?£ /■·*££ über die Koppm8BgUHg
lediglich durch eine Rrnschr.ib.e^tan- «rb-dungstoung AVL J—t ^ ^ P
Bandpaß ßP 1 mit der Trägerfrequenzemnchtung TF verlauft v°m Mikrophor.im Anschiußieitung
verbund" sind. Diese enthält im wesentlichen den nehmers über £" H°Jj»ß »^ ^8, G>
ung ^D an den Sprachkanal geschieht über baute Verb,na ng^ |^^ chenkombinatioll, bei-
den Niederpegelgleichstromtelegrafiekanal AD (zweidrahtig)
und den breitbandigen Sprachkanal der Amtsverbindungsleitungen (vierdrähtig). Das bedeutet,
daß zwischen den beiden Teilnehmerstellen ein schneller und stöninanfälliger DatenUbertragiingsweg
zur Verfügung steht. Zur Anzeige der Sende- und Empfangsbereitschaft des gerufenen Teilnehmers
wird von dessen Betriebssteuergerät die zur Umschaltung vom rufenden Teilnehmer gesendete Kombination
in einem Zeichenauswerter ZA erkannt und automatisch zum rufenden Teilnehmer über den
Datenübertragungsweg zurückgesendet. Dadurch ist nicht nur die Sendebereitschaft in beiden Teilnehmerstellen
angezeigt, sondern es wird gleichzeitig auch eine Überprüfung des Übertragungsweges
durchgeführt.
Nach Beendigung einer Datenübertragung werden die Datensender DaS und Datenempfänger DaE abgeschaltet.
Über nicht dargestellte zeitabhängig betätigte Schaltmittcl in den Endvermittlungsämtern
werden die Kontakte d\ bis ti4 wieder zurückgesteuert,
so daß eine abschließende Sprachverständigung möglich ist. Die Verbindung kann sowohl vom
rufenden als auch vom gerufenen Teilnehmer durch Drücken der Schlußtaste ST im Fernschaltgerät FG
in bekannter Weise ausgelöst werden.
Für den Fall, daß die Teilnehmer keine Sprachverständigung wünschen, sondern unmittelbar nach
Herstellung einer Verbindung eine Datenübertragung durchführen wollen, wird im Rahmen der Hrfindung
vorgeschlagen, zur Identifizierung der Teilnehmer jeder Teilnehmerstelle eine ein akustisch auswertbares
Identitätskennzeichen erzeugende Einrichtung zuzuordnen. Zu diesem Zweck ist in F i g. 1 beispielsweise
ein Tonbandgenerator N vorhanden. Über Kontakte η 1 und π 2 ist der Tonbandgenerator N an
die erste Anschlußleitung AL anschaltbar. Durch Drücken der Namcngeberanforderungstaste durch
den rufenden Teilnehmer wird ein Kriterium zum gerufenen Teilnehmer gesendet, das in dessen Betriebsstcuergerät
bewertet wird und die Umsteuerung der Kontakte π 1 und π 2 bewirkt. Die den gerufenen
Teilnehmer identifizierende Information gelangt somit in akustisch wahrnehmbarer Form über den
Signalkanai zum rufenden Teilnehmer. Der Übergang zur Datenübertragung geschieht daran anschließend
in bereits beschriebener Weise durch Aussenden einer bestimmten, in den Endvermittlungsämtern auswertbaren
Zeichenfolge.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich,
einer Datenübertragung an Stelle einer Sprachverbindung eine Fernschreibverbindung vorangehen zu
lassen. In diesem Fall findet die Fernschreibverständigung nach dem Verbindungsaufbau über den durchgeschalteten
Signalkanal mit Hilfe des Fernschreibers FS in bekannter Weise statt.
Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, eine Teilnehmerstelle ohne Sprachmöglichkeit
anzuschließen. In Fig. 3 enthält die Teilnehmerstelle
Tn neben einem Datensender DaS und einem Datenempfänger DaE lediglich ein Fernschreibgerät
FS. Die Verbindungsherstellung erfolgt vom Fernschreibgerät des rufenden Teilnehmers aus durch
Drücken der Anruftaste AT und nachfolgender Wah telegranemäßig über die Anschlußleitung AL und det
Signalkanal, der über die betätigten Kontakte el 1
und 2, die Vermittlungsübertragung ü, die Sender .!
und Empfänger E der Überlagerungstelegrafieein
richtungen sowie über den Bandpaß BP1, den Kanal
umsetzer U der Trägerfrequenzeinrichtung TF unc die Amtsverbindungsleitung AVLl verläuft. Nacl
Verbindungsherstellung besteht über diesen Weg ein<
ίο Fernschreibverbindung, über die der rufende Teil
nchmer durch Aussenden seiner Namengeberanfor derung den gerufenen Teilnehmer identifiziert unc
den sich daran anschließenden Nachrichtcnaustauscl in der Form des Fernschreibers abwickelt. Will de;
rufende Teilnehmer eine Datenübertragung einleiten so sendet er ein bestimmtes Kriterium, beispielsweist
SSSS. aus. Die Zeichenauswerter ZA in den Betriebs Steuergeräten DSG werten diese Kombination aus
d. h.. beim gerufenen und beim rufenden Teilnehmei
ao werden die Fernschreibgeräte abgeschaltet und stat
dessen die Datensender DaS und Datenempfängei DaE angeschaltet. In gleicher Weise werden durcl
dieses Kriterium aber auch die Zeichenbewerter ZA in den Endvermittlungsämtern, in Fig. 3 also in
End"ermittlungsamt A, erkannt und bewertet. Ab
hängig davon werden dort die Kontakte dl bis dl
betätigt. Über die Kontakte d 1 und d 2 wird vorr Signahveg auf einen schnellen Datenübcrtragungswq
umgeschaltet, indem die Modulations- und Demodu lationseinrichtungen Mo und Dem über den Bandpat
DP 2 an die Amtsverbindungsleitung A VL 1 angc schaltet werden. Das gleiche geschieht im Endver
mittlungsamt des gerufenen Teilnehmers. Mit einen dritten Kontakt d 3 wird der Signalkanal weiterhit
belegt gehalten.
Die Prüfung des Datenübertragungsweges geschieh durch Aussenden einer bestimmten Kombination
beispielsweise SSSS, über den Datcnkanal mit er
höhter Geschwindigkeit. Durch dieses Betätigung
signal wird überprüft, ob die beiden Teilnehmer au Datensendung bzw. Datenempfang umgcschaltc
haben. Da dieses Kriterium nur dann vom Rufender zum Gerufenen gesendet und vom Gerufenen zurr
Rufenden zurückgesendet wird, wenn die Modula· tions- und Demodulationseinrichtungen ordnungsgc
maß eingeschaltet wurden, ist bei ordnungsgemäßer Empfang Gewähr für die Durchschaltung der schnei
len Datenübertragung gegeben. Durch Aufleuchter von Lampen an den einzelnen Teilnehmersteller
kann die Übertragungsfähigkeit angezeigt werder und die Datenübertragung eingeleitet werden.
Auch hier gelten die Vorteile einer völlig codefreien Datenübertragung, da die Verbindungsöberwachungseinrichtungen
stets im Signalkanal angeordnet sind. Die Rückschaltung von einer Datenübertragung
auf eine Fernsehübertragung kann abhängig vom Ausbleiben weiterer Datenzeichen erkannt unc
durch hier nicht dargestellte Zeitglieder in den Endvermittlungsämtern selbsttätig eingeleitet werden
Die Auslösung der Verbindung geschieht in bekannter Weise von jeder der beiden Teilnehmerstellen aus
Für alle genannten Fälle ist eine gleichzeitige Datenübertragung in beiden Richtungen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur übertragung von denen der Verbindungsauf- und -abbau über einen
analogen und digitalen Signalen (Sprech- und 5 schmalbandigen auf den Teilnebmeranschlußleitun-Datensignalen)
zwischen zwei über eine Wähl- gen durch Frequenzweichen abgetrennten und auf
vermittlung zusammengeschalteten Teilnehmer- den Amtsverbindungsleitungen durch Bildung eines
stellen in Wählvennittlungsanlagen, in denen der Übertragungskanals geschaffenen Signalisierungs-Verbindungsauf-
und abbau über einen schmal- kanal erfolgt.
bandigen auf den Teilnehmeranschlußleitungen ίο Neuere Vermittlungsanlagen sollen den einzelnen
durch Frequenzweichen abgetrennten und auf Teilnehmern eine Vielzahl von Kommunikationsden
Amtsverbindungsleitungen durch Bildung möglichkeiten bieten. Als solche kommen in Betracht:
eines Übertragungskaiials geschaffenen Signali- Eine Übertragung von Sprache, eine Übertragung
sierungskanal erfolgt, dadurch gekenn- von Fernschreibzeichen und eine schnelle Datenzeichnet,
daß jede TeUnehmerstelle (Tn) übei 15 Übertragung. Der Verbindungsaufbau in einer soleine
erste Teilnehmeiranschlußleitung (,4L) für chen Wählvermittlungsanlage und die Durchschal-Sprachübertragung
und über eine zweite Teil- tung von Sprach- bzw. Datenübertragungskanälen
nehmeranschlußleitung (AD) für Gleichstrom- wirft dabei ebenso Probleme auf wie die Klassifizieübertragung
mit ihrem Endvermittlungsamt (A) rung der einzelnen Teilnehmer, die Sicherheit der
verbunden ist, daß die erste Teilnehmeranschluß- ao Datenübertragung und die Möglichkeit, im Duplexleitung
(Ai.) im Endvermittlungsamt (A) über verkehr zu arbeiten.
ein erstes Koppelfeld (a 1, b 1) an eine Fern- Es ist bereits eine Wählvermittlungsanlage bekannt
sprechgabelschaltung (G) und die zweite Teil- (deutsche Patentschrift 1149 381), die sowohl zur
nehmeranschlußleitung (AD) im Endvermittlungs- Übertragung von Sprachnachrichten als auch zur
amt über ein zweites Koppelfeld (a 2, b 2) an 25 Übertragung von Daten geeignet ist. Dabei geschieht
eine Modulation-Demodulationseinrichtung (Mo, der Aufbau der Verbindung telegrafiemäßig unter
Dem) zweidrahtmäßig anschaltbar sind und daß Benutzung von Vermittlungseinrichtungen der Ferndie
Amtsverbindungsileitung (AVLl, AVLl) schreibtechnik. Erst nach der Verbindungsherstellung
über steuerbare Umschalteinrichtungen (d 1 bis wird auf Sprachübertragung umgeschaltet. Da in
</4) zur Durchschaltung einer Sprechverbindung 30 einer solchen Anlage nach Herstellen der Verbindung
an die F^rnsprechgafoelschaltung (G) und zur die zur Sprachübertragung vorhandenen Übertra-Durchschaltung
einer Datenverbindung an die Mo- gungsleitungen in ihrer vollen Frequenzbreite zur
dulation-Demodulatiorisemrichtung (Mo, Dem) Verfügung stehen, ist diese Anlage auch für eine
vierdrahtmäßig anschaltbar ind. schnelle Datenübertragung geeignet. Allerdings müs-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 35 sen dann z.B. bei den Daten sendenden und Daten
durch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung von empfangenden Teilnehmern besondere Datensichv:-
Sprachübertragung auf Datenübertragung sowohl rungseinrichtungen vorhanden sein, da die üblichen
in den beteiligten Teilriehmerstellen (Tn) als auch Teilnehmeranschlußleitungen für eine Datenübertrain
den beteiligten Endvermittlungsämtern (A) zur gung sehr störanfällig sind.
Erkennung eines vom Teilnehmer ausgesandten 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
besonderen Kriterium1! dienende Schaltmittel Wählvermittlungsanlage mit Möglichkeiten für die
(ZA) angeordnet sind, die in den Teilnehmer- Kombination der einzelnen Übertragungsarten zu
stellen (Γη) einen Datensender (DaS) und einen schaffen, ohne daß besondere Datensicherungsein-Datenempfänger
(DaE) an die zweite Teilnehmer- richtungen notwendig sind.
anschlußleitung (AD) Einschalten und die in den 45 Über die zweite Anschlußleitung zur Datenüber-Endvermittlungsämteni
(A) die Umschalteinrich- tragung kann eine Gleichstromübertragung mit nietungen
(d 1 bis d4) steuern. drigem Sendepegel, die sogenannte NGT-Übertra-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 gung, angewendet werden, wodurch auch auf der
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anschlußleitung Daten mit hoher Geschwindigkeit
Teilnehmeranschlußleitung (AD) mit Einrichtung 50 (z. B. 1200 Bd) übertragen werden können, ohne daß
zur Gleichstromübertragung mit niedrigem Sende- besondere Sicherungsgeräte erforderlich sind.
pegel (NGT) abgeschlossen ist. Während die Signalübertragung zwischen den Ver-
4. Schaltungsanordnung nach einem der An- mittlungsämtern über einen Überlagerungstelegrafiesprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei kanal (50-Bd-Kanal) erfolgt, geschieht sie zwischen
jeder Teilnehmerstelle (Tn) ein akustischer 55 einem Teilnehmer und einem Endvermittlungsamt
Namengeber (N) vorgesehen ist, der nach Aufbau über die erste Anschlußleitung durch Aufteilung der
einer Verbindung übcir steuerbare Schaltmittel Leitung in einen Sprech- und in einen Gleichstrom-
(n 1, η 2) an die erste Teilnehmeranschlußleitung telegrafieweg. Zur Trennung sind in beiden Fällen
(AL) anschaltbar ist, und daß der akustische Frequenzweichen, im ersten Fall Bandpässe und im
Namengeber (N) durch Bewertung einer von 60 zweiten Falle Hoch- bzw. Tiefpässe vorhanden,
einem rufenden Teilnehmer ausgesandten Namen- Um einen vollwertigen Duplexverkehr zu gewährgeberanforderung eingeschaltet wird. leisten, sind die Amtsverbindungsleitungen vieradrig
einem rufenden Teilnehmer ausgesandten Namen- Um einen vollwertigen Duplexverkehr zu gewährgeberanforderung eingeschaltet wird. leisten, sind die Amtsverbindungsleitungen vieradrig
ausgeführt. Zum Anschluß der zweiadrigen An-
Schlußleitungen für Sprach- und Datenübertragung
63 an eine vieradrige Amtsverbindungsleitung ist gemäß
der Erfindung im ersten Falle eine Fernsprechgabel-
)ie Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- schaltung und im zweiten Falle eine Modulations-
»rdnung zur Übertragung von analogen und digi- Demodulationseinrichtung jeweils zentral vorhanden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762638 DE1762638C3 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Schaltungsanordnung zur Übertragung von analogen und digitalen Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762638 DE1762638C3 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Schaltungsanordnung zur Übertragung von analogen und digitalen Signalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762638A1 DE1762638A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1762638B2 DE1762638B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1762638C3 true DE1762638C3 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=5697112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762638 Expired DE1762638C3 (de) | 1968-07-26 | 1968-07-26 | Schaltungsanordnung zur Übertragung von analogen und digitalen Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762638C3 (de) |
-
1968
- 1968-07-26 DE DE19681762638 patent/DE1762638C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762638B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1762638A1 (de) | 1970-09-17 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |