DE1761719B2 - Schiebebehaelter fuer eine streichholzschachtel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schiebehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist eine solche Streichholzschachtel aus Kunststoff bekannt (DT-Gbm 19 05 464), die einen Schiebebehälter hat, der zur Versteifung an den oberen Längsrändern mit zwei auswärts gerichteten Flanschen versehen ist. Das Füllvolumen des Schiebebehälters wird hierdurch jedoch erheblich verkleinert.

Bei einem anderen bekannten Schiebebehälter (GB-PS 8 10 120), der beispielsweise für eine Rasierklingen aufnehmende Schachtel bestimmt ist, hat der Boden einen über die Unterkanten der Seitenwände nach oben vorstehenden, den Behälter aussteifenden Bodenbereich, der parallel zu diesen Unterkanten verläuft. Durch diese Bodenausbildung wird jedoch das lichte Füllvolumen des Schiebebehälters über seine ganze Breite und Länge erheblich vermindert. Auch ist seine Steifigkeit, wenn er aus dünnem, verformbarem Material gebildet ist, nicht besonders gut.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den eingangs genannten bekannten Schiebebehälter dahingehend zu verbessern, daß er bei einfacher Herstellung und noch weiter erhöhter Steifigkeit eine besonders gute Unterbringung von Streichhölzern ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.

Dieser erfindungsgemäße Schiebebehälter hat infolge der Schrägneigung des Bodens und der an dessen Längsseiten und an seiner aufwärtigen Querseite vorhandenen Rippen besonders gute Steifigkeit, ohne daß durch diese Maßnahmen das Füllvolumen für Streichhölzer beeinträchtigt zu werden braucht. Denn die den meisten Innenquerschnitt des Schiebebehälters benötigenden Streichholzköpfe können an der Querseitenwand des Schiebebehälters liegen, zu dessen Unterkante der Boden abwärts verläuft. Auch ist dieser bo Schiebebehälter mit geringen Kosten auf einfache Weise herstellbar.

¹Um die Steifigkeit des Schiebebehälters insbesondere für das Herausdrücken aus der Hülse noch weiter zu erhöhen, ist die Maßnahme nach Anspruch 2 zweckmäßig.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Streichhölzer enthaltenden Schiebebehälter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fi g. 2 einen Schnitt durch den Schiebebehälter nach F i g. 1, gesehen entlang der Schnittlinie D-Dder Fig. l,

Fig.3 eine Stirnansicht eines Schiebebehälters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Der in den Fi g. 1 und 2 dargestellte Schiebebehälter dient der Aufnahme von in Fig. 1 mit eingezeichneten Streichhölzern, deren Köpfe mit 27 bezeichnet sind. Dieser Schiebebehälter kann aus dünnem, verformbarem Kunststoff hergestellt sein. Die ihn aufnehmende Hülse der Streichholzschachtel kann beliebig, gegebenenfalls ebenfalls aus Kunststoff, hergestellt sein und beispielsweise eine weiter unten erwähnte Gestaltung haben.

Der dargestellte Schiebebehälter hat einen abwärts zur Unterkante seiner in F i g. 1 rechten Querseitenwand verlaufenden Boden, der an seinen Längsseiten und an seiner in Fig. 1 linken Querseite ausgewölbt ist, so daß er hier in zwei nach oben offene Längsrippen 15, und eine Querrippe 18 übergeht. An die Kante 25 der Querrippe 18 grenzt so ein Mittelboden 7 an, der von dieser Kante 25 aus auf die Unterkante der in F i g. 1 rechtsseitigen Querseitenwand zu geneigt ist und bis in die Höhe dieser Unterkante führt.

Die Längsrippen 15| können gegebenfalls auch als Führungsschienen für die nicht dargestellte Hülse dienen, welche in diesem Fall als Boden entlang ihren Längsseiten verlaufende, einwärts und aufwärts abgewinkelte Schenkel hat, die der Querschnittsform der Län^srippen 15i angepaßt sind.

Zwischen den Längsrippen 15i und der Querrippe 18 sind nach unten offene Längsrillen 15 für die aufwärtigen freien Schenkelenden der Schenkel einer solchen Hülse vorgesehen.

Der geneigte Mittelboden 7 ermöglicht es, die Streichhölzer, wie in F i g. 1 dargestellt, einzuordnen, so daß ihre obere Schicht in einer zur öffnungsebene des Schiebebehälters parallelen Ebene verläuft. Die unteren Schichten der Streichhölzer sind dann zu dieser Ebene infolge der Schrägneigung des Mittelbodens 7 unter Berücksichtigung der größeren Durchmesser der Zündholzköpfe 27 zu der obersten Zündholzschicht geneigt. Dadurch ergibt sich ein Ausgleich für die größeren Durchmesser der Streichholzköpfe 27.

In F i g. 3 ist eine Stirnansicht eines Schiebebehälters dargestellt, dessen dargestellte Querseitenwand I4 und gegebenfalls auch die andere Querseitenwand zwei Reihen hohler oder erhabener, versteifender Wölbungen 21' aufweist, die auch das Ineinanderschachteln von zwei Schiebebehältern bei Transportvorgängen od. dgl. verhindern. Ferner weisen die beiden Längsseitenwände I) und I2 dieses Schiebebehälters in der Nähe ihrer obeton Längskanten je zwei zu den Längskanten parallele, nach außen konvex gewölbte Längsrippen 2,3 auf, die die Steifigkeit dieser Längsseitenwände zusätzlich erhöhen und auch dem Bremsen des Schiebebehälters in der nicht dargestellten Hülse dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schiebebehälter aus einem Boden und vier Seitenwänden für eine Streichholzschachtel mit einer äußeren Hülse, der aus dünnem, verformbaren Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht, wobei der Boden einen erhöhten, über die unteren Kanten der Seitenwände nach oben vorstehenden, den Behälter aussteifenden mittleren Bodenbereich hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden abwärts zur Unterkante einer Querseitenwand des Schiebebehälters verläuft und daß er an seinen beiden Längsseiten und an seiner aufwärtigen Querseite in versteifende, nach oben offene Längsrippen (15|) und eine Querrippe (18) übergeht.

2. Schiebebehälter nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Querseitenwände des Schiebebehälters mindestens je eine Reihe von versteifenden Wölbungen (2Γ) aufweisen.