DE1760205B2 - Nadelstab für Textilmaschinen, insbesondere von Nadelstabstrecken - Google Patents

Nadelstab für Textilmaschinen, insbesondere von Nadelstabstrecken

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DE1760205B2 DE19681760205 DE1760205A DE1760205B2 DE 1760205 B2 DE1760205 B2 DE 1760205B2 DE 19681760205 DE19681760205 DE 19681760205 DE 1760205 A DE1760205 A DE 1760205A DE 1760205 B2 DE1760205 B2 DE 1760205B2
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    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
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    • D01H5/14Pinned bars
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadelst \b für Textilmaschinen, insbesondere von Nadelstabsirekken.
Es sind derartige Nadelstäbe in vielfacher Ausführungsform bekannt. Auf Grund der Tatsache, daß die Nadelstäbe während des Betriebes starken Zugkräften und außerdem vielfachen schlagartigen Stoßen unterworfen sind, und da die Führung der Nadelstäbe durch Verschiebespindeln genau sein muß. müssen die Nadelstäbe bestimmten Forderungen hinsichtlich ihrer Steifigkeit, ihrer Festigkeit und ihres Widerstandes gegen Beschädigung und Abrieb sowohl am Stab selbst als auch an den Führungsansät-7en genügen. Es sind Nadelstäbe Scannt, bei denen der Körper des Stabes und die Führungsansätze aus Stahl hergestellt sind. Diese Stäbe besitzen aus selbstverständlichen Gründen eine guie Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung auf Grund ihres verhältnismäßig hohen Gewichtes sind sie jedoch bei den heutigen hohen Geschwindigkeiten der Doppelnadelstabstrekken nicht mit Erfolg verwendbar, da die durch das hohe Gewicht bedingte Trägheit der Nadelstäbe eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit nicht zuläßt, zumal diese Trägheit bei d>:r Verschiebebewegung und insbesondere bei dem Höhenwechsel der Nadelstäbe im Ziehkopf dem Halt der Nadeln abträglich ist. Man ist daher, um das Gewicht der Nadelstäbe zu verringern und die durch dieses Gewicht bedingten Nachteile wenigstens weitgehend auszuschalten, dazu übergegangen, Nadelstäbe im wesentlichen aus Kunststoff im Spritzgießverfahren herzustellen, wobei die Nadeln in einem metallischen Haiier befestigt sind, der in den Kunststoff eingesetzt oder eingebettet ist. Es ist ein solcher aus Kunststoff bestehender Nadelstab bekannt, bei dem die Nadeln in den Bohrungen einer U-förmigen Metallschiene aufgenommen sind, wobei die Schiene lediglich der Haltet ung der Nadeln beim Ausgießen des Nadelstabes dient. Dieser bekannte Nadelstab besteht in der Hauptsache aus Kunststoff, so daß die Ansätze für die Führung des Nadelstabes ebenfalls aus Kunststoff bestehen, da sich die U-förmige Schiene nur über die für die Aufnahme der Nadein erforderliche Länge des Nadelstabes erstreckt. Diese bekannten Nadelstäbe besitzen nicht die erforderliche Steifigkeit und Festigkeit. Die durch das Fasermaterial ausgeübte Zugkraft ist derart groß, daß sie den aus Kunststoff bestehenden Körper des
ίο Nadelstabes deformiert, so daß die Reibung zwischen den Ansätzen und den Führungsteilen erhöht wird. Außerdem werden diese bekannten Nadelstäbe aus Kunststoff bei ihrer Berührung mit dem Fasermaterial statisch aufgeladen, so daß sich das angezogene
Fasermaterial um das mit Nadeln versehene Feld herumwickelt, da keine Möglichkeit der Ableitung der Aufladung besteht. Bei der erforderlichen Reinigung von den duich die statische Aufladung haftenden Fasern werden die Nadelstäbe durch die erforderlichen, der Reinigung dienenden Hakenschläge an den Oberflächen des Körpers zerkratzt, so daß sie rauh werden und einen weiteren Anlaß zum Verwikkeln des Fasermaterials bilden. Bei einem solchen bekannten, im wesentlichen aus Kunststoff bestehen-
den Nadelstab hat man auch schon an dem im Kunststoff eingebetteten Nadelträger durch Verschweißen oder Vernieten flache Metallstücke befestigt, die Kerne für die Führungsansätze des Nadelstabes bilden, wobei ebenfalls der gesamte Körper mit Kunststoff umgössen wird, so daß die Metallteile vollständig bedeckt sind. Hierbei ergeben sich folgende Männgel.
Die metallischen Ansalzstücke müssen in dem Körper durch einen zusätzlichen Schweiß- oder Niet-
Vorgang befestigt werden; mindestens ein Rand des die Nadeln aufnehmenden C-förmigen Körpers muß entsprechend der Bestückung der anzubringenden Nadeln mit Bohrungen versehen sein, wobei eine Flanke des Körpers des fertigen Nadelstabes zwi-
sehen den C-Schenkeln aus Kunststoff besteht, so daß aucfi hier die vorerwähnten Nachteile gegeben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehenden Nachteile einen Na-
delstab zu schaffen, der ein geringstmögliches Gewicht bei befriedigender Festigkeit und Steifheit bc s>t.zt, so daß er ohne Schwierigkeiten für die heutigen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten verwundbar ist, dt\ nicht anfällig für eine statische Aufladung isf, bei dem die Nadeln in dem Körper des Stabes mit ausreichender Festigkeit gehalten sind, der mit stoß- und reibungsbeständigen Führungsansätzen ausgestattet ist und ein geräuscharmes Arbeiten ermöglicht, ohne daß die Gefahr der einzelnen Teile des Nadelstabes gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schiene die Außenflächen des Nadelstabes bildet und mit Kunststoff ausgegossen ist und daß zwei aus Blech bestehende Ansatzstücke vorgesehen sind, die haftend in die offenen Enden der Schiene einseizbar sind, wobei der Kunststoff die Ansatzstücke vollständig umkleidet und das Innnere der Schiene unter Freilassung ihrer Außenflächen ausfüllt.
Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß die Schiene aus einem vorzugsweise aus rostfreiem Stahl bestehenden, verhältnismäßig dünnen, U-förmig gebogenem Blech best'ht, dessen Ränder
zur Bildung eines der Aufnahme der Nadeln dienenden Längskanals in das Innere hinein umgebogen sind.
Die U-förmige Schiene bildet mit ihren Schenkeln die Außenflächen des Nadelstabes und bildet einen Längsschlitz zur Aufnahme der Nadeln; zwei vorzugsweise aus Blech bestehende Ansatzstücke mit Profilteilen sind in die offenen Enden der Schiene so
halten sind sämtliche Elemente des Nadelstabes fest miteinander verbunden. Da die den Nadelstab bildenden Einzelteile durch Biegen oder Tiefziehen geformt werden können, ergibt sich bei Fertigung dts erfindungsgemäßen Nadelstabes ein verhältnismäßig geringer Kostenaufwand, so daß die eventuell erforderliche Auswechselung des Nadelstabes kein wirtschaftliches Problem bildet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des
einsetzbar, daß sie in der Schiene in ihrer richtigen
Lage gehalten werden; durch die Einlage aus Kunst- io Nadelstabes, und es bedeutet:
stoff, die die Ansatzstücke vollständig bedeckt und Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Nadcl-
stabes, . . .
F i g. 2 Darstellung gemäß F ι g. 1 bei auseinandergezogenen Einzelteilen,
F i g. 3 eine Ansicht eines Endes des Nadelstabes, die die Verankerung des Ansatzstückes in der U-förmigen Schiene zeigt, und
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie A-A der F i g. 3. Der Nadelstab besteht aus einer als Mantel die-
vollständig
den Längsschlitz der Schiene ausfüllt, ohne ihre Außenflächen zu bedecken, wird einerseits die Schiene mit den Ansatzstücken und andererseits die Schäfte der Nadeln mit dem Körper fest verbunden.
Die Schiene bildet die gesamte Außenfläche des
Nadelstabes und nimmt in ihrer durch die Abbiegungen der freien Enden gegebenen Längsnut die Nadeln auf, die somit lediglich durch den Kunststoff ge- ^w . -■ r\ u
halten sind. Die Schiene verleiht dem NadeJstab eine 20 nenden Metallschiene 1 mit U-förmigem Querschnitt erforderliche Steifigkeit, so daß der Nadelstab wider- aus rostfreiem Blech, die an ihren Rändern 2 zwei standsfähiger und steifer ist als die bekannten, unter zur Bildung eines der Aufnahme der Nadeln 4 die-Verwendung von Kunststoff hergestellten Nadel- nenden Längskanals 3 nach innen umgebogen sind, stäbe, wodurch ein erheblicher technischer Fort- Die Schaftes der Nadeln 4 sind, wie die Fig. 1 zeigt, schritt gegeben ist. Die durch die den Nadelstab voll- 25 in den Kunststoffe eingebettet. Durch die Schiene 1 ständig umgreifenden Schiene bedingte Widerstands- wird einerseits dem Nadelstab eine große^Stemgkeit fähigkeit und Steifigkeit des Nadelstabes wird noch
dadurch erhöht, daß in die offenen Enden der Schiene
Ansatzstücke eingesetzt sind, die in ihrer Formgebung der Form der Ansätze im wesentlichen entspre- 30
chen. Es ist lediglich erforderlich, die Ansatzstücke
in die offenen Schieneilenden einzuschieben, wo
durch sie einwandfrei in ihrer Stellung gehalten werden. Durch das anschließende Ausgießen der Schiene
unter gleichzeitiger Umkleidung der Ansätze mit 35 Ansatzstücke 7,8, die aus einem Stahl hergestellt
Kunststoff wird somit ein Nadelstab geschaffen, der sind, weisen eine obere Randleiste 12 und eine un-
auf seiner gesamten Länge einschließlich der Ansätze tere Randleiste 13 zu ihrer richtigen Anordnung in
ein starres Metallgerippe aufweist, das in dem die der U-förmigen Schiene 1 auf und sind mit in Quer-
Nadeln aufnehmenden Bereich den Nauelstab fest richtung verlaufenden, durchgehenden Öffnungen 17
umschließt und durch die metallischen Einlagen den 40 versehen, um zu gewährleisten, daß sich die beiden
Ansätzen die erforderliche Festigkeit und Formtreu- beiderseits der Ansatzstücke 7,8 befindenden Kunst-
heit verleiht, die zu einer einwandfreien Arbeitsweise stofflagen miteinander vereinigen können,
erforderlich sind. Die Form der Ansatzstücke für die Führungsan-
Dadurch, daß die Schiene die Außenfläche des sätze ist abhängig von der Bauart des Nadelstabes
Nadelstabes bildet, besteht eine zuverlässige Mög- 45 und von den Steuerorganen für die Verschiebebewe-
lichkeit der laufenden Ableitung der statischen Auf- gung.
ladung, so daß ein Verwickeln der Fasern um die Die Ansatzstücke 7,8 weisen je eine Zunge 14 zur
Nadeln wesentlich verringert ist. Da die Außenseiten Verstärkung der Kunststoffrippe 15 auf.
des Nadelstabes aus Metall bestehen, ist er gegen Be- Die Ansatzstücke für die Führungsansätze können
srViäHigungen und Zerkratzungen weitgehend gesi- 50 in ihrer Form geändert werden, beispielsweise kön-
chert. Die Nadeln sind um den Längsschlitz der nen die öffnungen 16 durch tiefe Einprägungen er-
Schiene in den Kunststoff eingebettet und somit ge- setzt werden.
gen die Metallschiene isoliert. Trotzdem der Kunst- Bei einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausstoff den größten Teil des Körpers des Nadelstabes führungsform gleichen die Ansatzstücke für die Fühbildet, um sein Gewicht so gering wie möglich zu 55 rungsansätze die Führungsilächen der Ansätze ab.
verliehen. Außerdem kann die statische Elektrizität über die metallischen Oberflächen des Mantels abgeleitet werden.
Die Ansatzstücke 7,8 für die Führungsansätze 9, 10 sind an die Schiene 1 angestückt und in dem Kunststoff 6 ebenso verankert wie die Nadeln 4; die Ansatzstücke 7.8 werden beim Ausgießen mit Kunststoff von diesem ganz oder teilweise umkleidet. Die
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nadelstab für Textilmaschinen, insbesondere von Nadelstabstrecken, bei dem die Nadein in einer U-förmigen Schiene aufgenommen sind, deren Schenkel zu einem der Aufnahme und Halterung der Nadein dienenden Längsschlitz ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) die Außenflächen des Nadelstabes bildet und mit Kunststoff ausgegossen ist und daß zwei aus Blech bestehende Ansatzstücke (7, 8) vorgesehen sind, die haftend in die offenen Enden aer Schiene einsetzbar sind, wobei der Kunststoff die Ansatzstücke (7, 8) vollständig umkleidet und das Innere der Schiene (1) unter Freilassung ihrer Außenflächea ausfüllt.
2. Nadelstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) aus einem vorzugsweise aus rostfreiem Stahl bestehenden, verhältnismäßig dünnen, U-förmig gebogenem Blech besteht, dessen Ränder (2) zur Bildung eines der Aufnahme der Nadeln (4) dienenden Längskanals (3) in das Innere hinein umgebogen sind.
DE19681760205 1967-04-21 1968-04-18 Nadelstab für Textilmaschinen, insbesondere von Nadelstabstrecken Expired DE1760205C3 (de)

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DE1760205A1 DE1760205A1 (de) 1972-07-27
DE1760205B2 true DE1760205B2 (de) 1974-05-02
DE1760205C3 DE1760205C3 (de) 1974-12-05

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DE19681760205 Expired DE1760205C3 (de) 1967-04-21 1968-04-18 Nadelstab für Textilmaschinen, insbesondere von Nadelstabstrecken

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GB1571494A (en) * 1976-04-23 1980-07-16 Mackie & Sons Ltd J Faller bars
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FR1527994A (fr) 1968-06-07
DE1760205C3 (de) 1974-12-05
GB1168605A (en) 1969-10-29
DE1760205A1 (de) 1972-07-27
BE712393A (de) 1968-07-31

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