DE1760045B2 - Vorrichtung zum automatischen Ver großem oder Verkleinern von Schnitt mustern - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Ver großem oder Verkleinern von Schnitt mustern

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DE1760045B2
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Peter Dipl.-Ing. 6078 Gravenbruch Boese
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/007Methods of drafting or marking-out patterns using computers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/127Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using non-mechanical sensing
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  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

In vielen Industriezweigen hat die Automatisierung schon seit ungern Eingang gefunden. Selbst im künstlerisch-schöpferischen Bereich erfordern Rationalisierungsbestrebungen den Einsatz moderner technischer Hilfsmittel, um den Fachmann von der Routinearbeit zu befreien. Ein Beispiel dafür bietet die Bekleidungsindustrie, die nach dem Diktat der Mode ständig neue Modelle zu entwerfen und in vielen Größen herauszubringen hat. Die Abänderung der Schnittmuster eines vorliegenden Modells für die übrigen Konfektionsgrößen ist dabei ein kostenintensiver Vorgang, weil die komplizierten Methoden gut geschultes Personal erfordern.
Es ist ein System bekannt, d.■_> ein automatisches Vergrößern oder Verkleinern von Schnittmustern ermöglicht; auf einer elektronisc! ;n Rechenanlage werden die Daten eines Schnittes umgerechnet und die geänderten Schnittmuster auf einem 2'eichengerät ausgeschnitten, Paßpunktc und Abnäher markiert und die einzelnen Schnitte beschriftet.
Die Anlage besteht aus einem Koordinatenleser für das Schnittmuster, einer programmgesteuerten Rechenanlage und einem lochstreifengesteuerten Zeichengerät.
Mit dem Koordinatenlesegerät werden die für die Vergrößerung wichtigen Punkte der Grundgröße erfaßt und auf Lochstreifen und Protokoll ausgegeben. In der Rechenanlage werden hieraus und aus Angaben über die Veränderung der Grundgröße die gewünschten Größen errechnet. Das Zeichengerät erhält dann entweder direkt oder über Lochstreifen von der Rechenanlage die Anweisungen zum Zeichnen oder Ausschneiden der neuen Größen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Anordnung zum automatischen Vergrößern oder Verkleinern von Schnittmustern zu schaffen, sowohl hinsichtlich des Aufwandes als auch der Bedienung, so daß sie unmittelbar im Produktionsprozeß, auch von Nicht-Fachkräften, bedient werden kann.
Dies gelingt bei einer Vorrichtung zum automatischen Vergrößern oder Verkleinern von Schnittmustern mit einem fotoelektrischen Abtastkopf zum Abtasten des Grundmusters und einem Gerät zum Ausschneiden bzw. Zeichnen des aus dem Grundmuster abgeleiteten Schnittmusters gemäß der Erfindung dadurch, daß der Abtastkopf einen Drehpunkt aufweist, der einen einstellbaren Abstand zur abzutastenden Linie hat.
An Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist mit der dick ausgezogenen Linie/, ein Schnittmuster für die Grundgröße eines Anzugteiles dargestellt, während die dünne Linie L die aus der Grundgrößc abzuleitende Größe beschreibt. Zur selbsttätigen Abtastung der Linien des Grundschnittmusters wird eine bekannte, in Fig. 2 dargestellte fotoelektrische Kurvensteuerung verwendet.
Der photoelektrische Abtastkopf 1 bekannter Bauweise sitzt auf einem Schlitten 2, der durch den Motor 3 in y-Richtung bewegt werden kann. Die Stellung des Schlittens! kann absolut-digital mittels eines Winkelkodierers 4 gemessen werden. Prinzipiell wären auch andere Methoden denkbar. z.B. digitalincremental bzw. analog·; Methoden.
Der Schlitten 2 sitzt auf einem Wagen 5, der durch den Motor 6 in .v-Richtung bewegt wird. Die Stellung des Wagens 5 kann ebenfalls durch einen Winkelkodiever7 gemessen werden.
Die Abtasteinrichtung arbeitet zweckmäßig nach
dem Reflexionsprinzip mit einem oszillierenden Lichtpunkt (Frequenz etwa 1000 Hz), der auf die Zeichnung projiziert wird, wobei das reflektierte Licht durch einen Foto-Multiplier erfaßt wird. Die Schwingbewegung des Lichtpunktes ergibt beim
Überstreichen der abzutastenden Linie L im Foto-Multiplier einen Impuls, der mit einem im Gerät selbst erzeugten Sollimpuls zeitlich verglichen wird. Der zeitliche Abstand beider Impulse ist ein Maß für die Abweichung der Tasterstellung von der abgetasteten Linie.
Der Abtastkopf ist drehbar angeordnet, damit die Schwingrichtung des Lichtpunktes stets senkrecht zur abzutastenden Linie L liegt (optimaler Kontrast).
Das AusgangsEignal des Abtastkopfes 1 ist nach Größe und Vorzeichen proportional der gemessenen Abweichung. Dieses Ausgangssignal wird dazu benutzt, über die Nachführelektronik 8 den Abtastkopf so zu führen, daß der auf dem Schwerpunkt der erfaßten Linie läuft. Dadurch wird gewährleistet, daß ^i Abtaster mit geringen Abweichungen der Kurve tangential folgt, wobei der Lichtpunkt stets senkrecht zur abzutastenden Linie schwingt. Gleichzeitig sorgt ein Funktionsgeber, der entsprechend der Winkelstellung des Abtasters verstellt wird für konstante tangentiale Vorschubgeschwindigkeit durch Zerlegung des Geschwindigkeitsvektors in seine x- und y-Komponenten (Sinus-Cosinus-Funktion). An stark gekrümmten Abschnitten wird die Vorschubgeschwindigkeit automatisch verringert, um den Abtastfehler auch an diesen Stellen klein zu halten.
Über die Ausgabeelektronik 9 stehen, falls erwünscht, die Koordinatenwerte für das abgetastete Grundschnittmuster digital zur Weiterverarbeitung an, z. B. für Ziffernanzeigen, Druckeinrichtungen, Lochstreifenstanzer.
Auf dem Zeichentisch nach Fig. 3, dem sogenannten Koordinatograph, wie er auch für die Zeichnungsabtastung nach F i g. 2 verwendet wird, können Zeichnungen der abgeänderten Muster hergestellt oder die Schablone gefräst werden, je nachdem, welches Werkzeug (Zeichenstift, Fräser) eingesetzt wird. Über die Tischplatte bewegt sich eine Ordinatenschiene 13, die durch beidseitig angebrachte Abszissenwagen angetrieben und geführt wird. Auf der Ordinatenschiene läuft der Ordinatenwagen 10, der die Zeichen- und Fräseinrichtung (für Schablone) aufnimmt. Zum Antrieb und zur gegebenenfalls erforderlichen Lagemessung sind Präzisions-Zahnstangen
vorgesehen, in die die Antriebsmotoren 11, 14 und die Lagemeßsysteme (Winkelkudierer 12. 15) über spielfreie Ritzel eingreifen.
Die Zeichenmaschine nach F i g. 3 kann eine numerisch gesteuerte Zeichenmaschine sein, die ihre Positionswerte von der Ausgabeelektronik 9 der F i g. 2 bzw. von dem erstellten Lochstreifen erhält. Sie kann jedoch auch direkt mit der Abtasteinrichtung nach F i g. 2 gekuppelt werden z. B. über die Nachführeiektronik. Die Winkelkodierer, sowie die Ausgabeelektronik und die Steuerungselektronik können dann entfallen. Dieser Fall ist für die Praxis von besonderem Interesse.
Im bekannten Fr.ll ist der Drehpunkt des photoelektrischen Abtastkopfes in di; Mitte desOrdinatenwagens 2 verlegt; alle Strecken werden somit auf diesen Punkt bezogen. Die Anordnung nach F i g. 3 wird dann unverändert die Vorlage übertragen. Die erfindungsgemäße Anordnung benutzt jedoch einen an sich bekannten Tastkopf, bei dem der Drehpunkt bzw. der Mittelpunkt des Ordinatenwagens nicht mehr auf der abzutastenden Linie liegt, sondern in einem bestimmten, einstellbarem Abstand senkrecht dazu. Der Abtastkopf selbst läuft dann weiterhin auf dem Schwerpunkt der abgetasteten Linie, abjr die Meßwerte werden auf eine dazu parallele Linie bezogen. Wird z. B. das Grundmuster (nach Fig. 1) abgetastet, so läßt sich durch entsprechende Einstellung am Tastkopf erreic'ien, daß die Anordnung nach F i g. 3 die Linien gemäß der abgeänderten Größe fährt, wobei die Einstellung in den einzelnen Passagen des Schnittmusters verschieden ist, aber doch relativ leicht von dem Bedienungsmann selbst durchgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum automatischen Vergrößern oder Verkleinern von Schnittmustern mit einem fotoelektrischen Abtastkopf zum Abtasten des Grundmusters und einem Gerät zum Ausschneiden bzw. Zeichnen des aus dem Grundmuster abgeleiteten Schnittmusters, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf (1) einen Drehpunkt aufweist, der einen einstellbaren Abstand zur abzutastenden Linie (L) hat.
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DE1115064B (de) * 1960-04-27 1961-10-12 Eberle & Koehler K G Raumtemperaturregler mit Bimetallfuehler
DE3627110A1 (de) * 1986-08-06 1988-02-18 Duerkopp System Technik Gmbh Verfahren und vorrichtung zur optimierung eines materialzuschnittes

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