DE1758923C3 - Oberflächennitrierte, abriebbeständige Werkstücke, insbesondere Schneidwerkzeuge - Google Patents
Oberflächennitrierte, abriebbeständige Werkstücke, insbesondere SchneidwerkzeugeInfo
- Publication number
- DE1758923C3 DE1758923C3 DE1758923A DE1758923A DE1758923C3 DE 1758923 C3 DE1758923 C3 DE 1758923C3 DE 1758923 A DE1758923 A DE 1758923A DE 1758923 A DE1758923 A DE 1758923A DE 1758923 C3 DE1758923 C3 DE 1758923C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- titanium
- metal alloy
- molybdenum
- tungsten
- tantalum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/06—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
- C23C8/08—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases only one element being applied
- C23C8/24—Nitriding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/148—Composition of the cutting inserts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C16/00—Alloys based on zirconium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C27/00—Alloys based on rhenium or a refractory metal not mentioned in groups C22C14/00 or C22C16/00
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C29/00—Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides
- C22C29/16—Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides based on nitrides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C30/00—Alloys containing less than 50% by weight of each constituent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft oberflächennitrierte, abriebbeständige Werkstücke, insbesondere Schneidwerkzeuge,
aus Metallegierungen, deren Stickstoffgehalt von der Oberfläche zum Inneren hin abnimmt. Unter Werkstükke
werden dabei Gegenstände beliebiger Form verstanden, welche ihre Form während und nach der
Nitrierung im wesentlichen beibehalten: solche Gegenstände sind beispielsweise Werkzeuge, insbesondere
Schneidwerkzeuge. Bei den Metallegierungen handelt es sich um an sich bekannte ternäre oder höhere
Legierungen. Bislang war in Fachkreisen angenommen worden, daß Gegenstände aus den vorgesehenen
Legierungen nach der Nitrierung für eine erfolgreiche Verwendung zu spröde sein würden.
Es ist bekannt, daß verschiedene Metalle und Legierungen mit Elementen wie Kohlenstoff, Sauerstoff
und Stickstoff Verbindungen bilden, welche die Eigenschaften der Metalle und Legierungen verbessern;
meistens wurden Eisenlegierungen carburiert oder nitriert, worüber zahlreiche Veröffentlichungen vorhanden
sind.
Nach bekannten Verfahren wurden diese zusätzlichen Elemente gasförmig eingesetzt und Eisenmetalle bei
Temperaturen von 4300C, Tantal und Wolfram bei
Temperaturen von 1930 bis 27600C behandelt; hierzu
wird auf einen Aufsatz von Andrews in der Zeitschrift »J. Am. Chem. Soc«. Bd. 54 (1932), S. 18-45
und auf die US-PS 31 63 563 verwiesen. Als Reaktionsprodukt kann eine zusammenhängende Schicht eines
Nitrids, Carbids oder Oxids auf dem Metall entstehen, die zusätzlichen Elemente können auch innerhalb der
metallischen Phase dispergieri sein, auch Kombinationen
dieser beiden Erscheinungsformen sind möglich.
Ferner ist bekannt, eine Legierung aus Kupfer mit geringem Aluminiumanteil mit Sauerstoff bei erhöhten
Temperaturen zu behandeln. Der Sauerstoff tritt hierbei in die Legierung ein, diffundiert in ihr und setzt sich mit
ίο dem Aluminium so um, daß eine Aluminiumoxiddispersion
im Kupfer entsteht. Ähnliches wird beobachtet, wenn Molybdän, das mit kleineren Mengen Titan
und/oder Zirkonium legiert ist (z.B. bis zu 1,5%), mit molekularem Stickstoff bei erhöhten Temperaturen
behandelt wird; wiederum bildet sich innerhalb des Molybdäns eine Dispersion aus Titannitrid und/oder
Zirkoniumnitrid. Hierzu wird auf einen Aufsatz von Mukherjie und Martin in der Zeitschrift »]. of the
Less Common Metals« (1960), S. 393, verwiesen. Beide Materialien zeichnen sich nach der Behandlung durch
hohe Festigkeit aus.
Es ist ferner bekannt, daß beim Nitrieren von Tantal, Niob, Titan oder Titanlegierungen bei höheren Temperaturen
in der Regel eine zusammenhängende harte nitrierte Oberflächenschicht gebildet wird, welche im
allgemeinen als spröde bezeichnet wird. Ebenso führt das Carburieren von Tantal zur Bildung einer harten
zusammenhängenden Oberflächenschicht aus Carbid. Wurde das Tantal vor der Behandlung legiert, so haftet
die entstehende Schicht besser auf der Unterlage. Hierzu wird auch auf die US-PS 31 63 563 verwiesen.
Eine ähnliche Phasenverteilung und Haftung der Oberflächenschicht wird bei Niob beobachtet, wenn
dieses vor der Behandlung mit Sauerstoff mit Zirkonium oder Titan legiert worden ist.
Der US-PS 21 70 844 ist die Härtung von Legierungen, welche vorwiegend aus Niob oder Tantal bestehen,
durch oberflächige Behandlung mit Gas, vor allem mit Luft, zu entnehmen. Zur Härtung von Gegenständen aus
Tantal wird empfohlen, diese bei unbeschränktem Luftzutritt einige Stunden lang auf 480 bis 500°C zu
erwärmen; höhere Temperaturen über 6000C hinaus oder längere Erwärmungsdauer bewirken zu große
Luftaufnahme, wobei brüchiges Material erhalten wird.
Zur Härtung kann die Luft auch durch andere Gase, wie Sauerstoff oder Stickstoff, ersetzt werden.
Versuche der Anmelderin ergaben an Blechen aus Tantal, einer Tantallegierung (70Ta —20 Zr-10 Mo),
Niob und einer Nioblegierung (50 Nb-30 Ti-20 W)
innerhalb von 8 Stunden bei 600"C unter reinem Stickstoff die folgende Stickstoffaufnahme:
Material
mg Stickstoff
je cm2 Oberfläche
Ta | 30Ti | - 20W | 0,14 |
Nb | 20Zr | — 10Mo | 0,20 |
50Nb — | 0,16 | ||
70Ta — | 0,26 | ||
Von einer höheren Stickstoffaufnahme, welche
gegebenenfalls durch längere Behandlungsdauer und/oder höhere Temperaturen erreichbar wäre, mußte
der Fachmann aufgrund dieser Lehre absehen, da er dann brüchiges Material zu erwarten hätte.
Dem Fachmann ist weiterhin geläufig, daß bei der Behandlung von Niob, Tantal, Vanadium oder Titan für
sich in molekularem Stickstoff bei erhöhten Temperatu-
rcn und atmosphärischem Druck kontinuierliche Oberflächcnschichten
aus Nitriden und Subnitridcn gebildet werden und unter diesen Oberflächenschichten Teilchen
aus Subnitriden oder festen Lösungsphasen vorliegen können. Derartige nitrierte Metalle sind hinsichtlich
ihrer Eigenschaften und ihrer Verwendbarkeit mit den nitrierten Materialien der vorliegenden Erfindung nicht
zu vergleichen. Obwohl bei den bekannten Stoffen hohe Oberflächenhärte vorliegt, ist ihr Gebrauchswert
begrenzt, da sie mechanische Belastungen nur schlecht aushalten, was etwa durch Versuche mit dem Eindrükkcn
von Diamanten gezeigt werden konnte. Ebenfalls versagen diese bekannten nitrierten Materialien beim
Schneiden von Metallen unter hoher Belastung. Diese Materialien sind auch nicht erosionsbeständig und
besitzen keine hohe Schlagfestigkeit; ihre geringe Festigkeit, ihre geringe Zähigkeit und die Neigung zur
Splitterbildung machen sie für viele wichtige Anwendungsgebiete ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung sind neue abriebbeständige, oberflächennitrierte Werkstücke mit
hoher Härte, großer Abnutzungsbeständigkeit, guter Zähigkeit und geringer Splitterbildung; insbesondere ist
die Erfindung auf Schneidwerkzeuge gerichtet, welche besonders hohe Schneidgeschwindigkeiten zulassen.
Zur Lösung dieser erfindungsgemäßen Aufgabe wurde gefunden, daß wirklich gute oberflächennitrierte
Werkstücke nur dann erhalten werden, wenn die Werkstücke bei der Nitrierung wenigstens 1 mg
Stickstoff/cm2 Oberfläche aufnehmen und für das Ausgangsmaterial Metallegierungen bestimmter Zusammensetzung
ausgewählt werden. Die ausgewählten Metallegierungen müssen wenigstens ein Metall aus
jeder der folgenden Gruppen enthalten:
A umfaßt Niob, Tantal und Vanadium,
B umfaßt Titan,
C umfaßt Molybdän und Wolfram.
Hierbei kann die Metallegierung aus der Gruppe A allein Niob oder Tantal oder Vanadium, oder zwei
dieser Metalle oder alle drei Metalle enthalten. In gleicher Weise kann die Metallegierung aus der Gruppe
C Molybdän oder Wolfram oder beide Metalle enthalten. Bis zu 3% des Gehaltes an Titan kann in der
Metallegierung durch Zirkonium ersetzt sein. Neben den genannten Bestandteilen können die Metallegierungen
gegebenenfalls übliche Verunreinigungen enthalten.
Alle nachstehend genannten Prozentzahlen sind Gewichtsprozente.
Die ausgewählten Metallegierungen für die erfindungsgemäßen Werkstücke bestehen somit im wesentlichen
aus den Legierungssystemen
(Nb1Ta1V) - (Ti, Zr) - (Mo, W)
und können 3 bis 7 verschiedene Metallbestandteile enthalten. In den Ausgangslegierungen zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Werkstücke wird der Anteil an jedem Metall entscheidend durch Art und Menge der
restlichen Legierungsbestandteile bestimmt. Ist in der Ausgangslegierung aus der Gruppe A jeweils nur ein
Metall enthalten, so soll der Anteil an Niob 10 bis 85% betragen, wenn die Metallegierung allein aus Niob,
Wolfram und Titan besteht bzw. 20 bis 85% betragen, wenn die Metallegierung allein aus Niob, Molybdän und
Titan besteht; der Anteil an Tantal soll 10 bis 88% betragen, wenn die Metallegierung allein aus Tantal,
Wolfram und Titan besteht, bzw. 25 bis 88% betragen.
wenn die Metallegierung allein aus Tantal, Molybdän und Titan besteht; und entsprechend soll der alleinige
Anteil an Vanadium 15 bis 90% ausmachen. Der Anteil an Titan soll unter 45% liegen und jeweils geringer als
der Gesamtgehalt der Metalle aus der Gruppe A in der Ausgangslegierung sein; lediglich, wenn aus der Gruppe
A allein Vanadium vorhanden ist, kann die Ausgangslegierung mehr Titan als Vanadium enthalten, wobei das
Verhältnis von Vanadium zu Titan bis zu 0,66:1 ίο betragen kann. Bis zu 3% Titan können durch
Zirkonium ersetzt sein, ohne daß die Eigenschaften der Werkstücke darunter leiden. Ist in der Ausgangslegierung
aus der Gruppe C allein Molybdän enthalten, so soll dessen Anteil 2 bis 60% ausmachen, wenn
gleichzeitig Niob und/oder Vanadium vorhanden sind, dagegen soll der Molybdängehalt 2 bis 50% betragen,
wenn das einzige Metall aus der Gruppe A Tantal ist. Ist aus der Gruppe C allein Wolfram enthalten, so soll
dessen Anteil 2 bis 80% betragen. Über diese groben Angaben hinaus ergeben sich genauere Gehaltsbereiche
für die einzelnen Bestandteile der Ausgangslegierungen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Werkstücke
aus der nachfolgenden Beschreibung, den Diagrammen und den Ansprüchen; dort werden insbesondere auch
die Zusammensetzungen bevorzugter Ausgangslegierungen genannt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die
erfindungsgemäßen Werkstücke an ihrer Oberfläche eine Mikrohärte von wenigstens 1000 DPN auf, wobei
diese Härte wenigstens bis zu einer Tiefe von 0,013 mm
reicht.
Die erfindungsgemäßen Werkstücke zeichnen sich durch hohe Oberflächenhärte, gute Verschleißfestigkeit
und gute Zähigkeit aus und können daher sehr erfolgreich als Schneidwerkzeuge, z. B. zum Schneiden
von hartem Stahl, verwendet werden, wobei hohe Schnittgeschwindigkeiten angewandt werden können.
Die Werkstücke sind ferner beständig gegenüber verschiedenen starken Säuren.
Die Figuren erläutern einige Ausführungsformen der Erfindung.
F i g. 1 ist ein Dreiecksdiagramm für oberflächig nitrierte Legierungen des Systems Niob—Wolfram—
Titan;
Fig.2 ist ein Dreiecksdiagramm für oberflächig
nitrierte Legierungen des Systems Niob—Molybdän-Titan;
Fig.3 ist ein Dreiecksdiagramm für oberflächig
nitrierte Legierungen des Systems Tantal—Wolfram— Titan;
Fig.4 ist ein Dreiecksdiagramm für oberflächig nitrierte Legierungen des Sy stems Tantal—Molybdän—
Titan;
F i g. 5 ist ein Dreiecksdiagramm für oberflächig nitrierte Legierungen des Systems Vanadium—Wolfram—Titan;
Fig.6 ist ein Dreiecksdiagramm für oberflächig nitrierte Legierungen des Systems Vanadium—Molybdän—Titan;
Fig.7 zeigt in graphischer Darstellung die Abnutzungsbeständigkeit
erfindungsgemäßer Werkstücke gegenüber einem bekannten gesinterten Carbid;
F i g. 8 zeigt graphisch die Abnahme der Oberflächenhärte
mit zunehmendem Abstand bei einigen erfindungsgemäßen Werkstücken.
Die als Ausgangsmaterialien für die Herstellung erfindungsgemäßer Werkstücke geeigneten Legierungen
können nach üblichen Schmelzverfahren in Form
fester Werkstoffe oder nach pulvermetallurgischen Verfahren gewonnen werden.
Die Eignung von Legierungen aus den Bestandteilen
(Nb1Ta, V) - (Ti[Zr]) - (Mo, W)
zur Herstellung von erfindungsgemäßen Werkstücken hängt davon ab, ob solche Legierungen nach der
erfindungsgemäß vorgesehenen Stickstoffaufnahme Werkstücke mit bestimmten mechanischen Eigenschaften
ergeben. Eine besonders wichtige Eigenschaft der erfindungsgemäßen Werkstücke ist ihre Verschleißfestigkeit,
die mittels besonderer Schneidversuche geprüft wird. Hierzu werden Legierungsproben hergestellt und
diese Proben als Schneideinsatz in einem Schneidwerkzeug zur spanabhebenden Entfernung von gehärtetem
Stahi verwendet
Im einzelnen werden hochreine Ausgangsstoffe (Reinheit über 993%) zur Herstellung der Legierungen
unter Argon-Atmosphäre in einem mit Wasser gekühlten, einen Herd aus Kupfer enthaltenden Lichtbogenofen
unter Verwendung einer nicht abschmelzenden Elektrode erschmolzen. Die erhaltenen, etwa 70 g
schweren Legierungsproben werden teils kalt ausgewalzt, oder heiß gewalzt und anschließend geschält,
daraufhin zu Stücken von etwa 1Ox 10x3 mm zerschnitten,
und falls es nicht anders beschrieben ist mit molekularem Stickstoff unter Atmosphärendruck behandelt
Zum Nitrieren der Proben wird ein Ofen mit kalten
Wandungen verwendet Innerhalb des Ofens befindet sich ein Heizelement aus Molybdän, das die Proben
umgibt und Strahlungsschirme. Zu Beginn wird der Ofen bis auf einen Druck von 5 Mikron Hg-Säule evakuiert
und anschließend noch vor dem Erhitzen mit Stickstoff gespült Die Temperaturmessung erfolgt mit einem
optischen Pyrometer, das auf das Heizelement aus Molybdän gerichtet war. Die im folgenden angegebenen
Temperaturen sind alle optisch gemessen und nicht korrigiert
Die Schneidversuche werden mit den nitrierten Proben an einem Stahl nach AISI 4340 mit einer
Rockwell-C-Härte von 43 bis 45 durchgeführt Der eigentliche Schneidversuch besteht darin, unter spanabhebenden
Bedingungen von diesem Stahl 33 cm3 Material zu entfernen. Hierbei wird das zu zerspanende
Material bei verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten an einem feststehenden Schneidwerkzeug vorbeigeführt
Es wird ein üblicher, negativ geneigter Werkzeughalter verwendet mit einem rückwärts geneigten
Ansatzwinkel von 5° und einem seitlichen Schneidkantenwinkel von 15°. Der schneidende Einsatz des
Schneidwerkzeuges besteht aus den oben genannten Legierungsprobeii, wobei die Schneidkante einen
Radius von 0,75 aufweist und vor dem Nitrieren angeschliffen worden ist Die Schnittiefe wird auf etwa
1,27 mm eingestellt Da sich gezeigt hat, daß unter ansonst gleichen Bedingungen der Verschleiß des
Schneideinsatzes auch von der Schnittgeschwindigkeit beeinflußt wird, werden die Schneidversuche bei
Schnittgeschwindigkeiten von 30 und 230 m/Min, durchgeführt
Nachdem unter den angegebenen Bedingungen 33 cm3 AISI-4340-Stahl entfernt worden sind, wozu mit
guten Materialien etwa 1 Minute benötigt wird, wird der Schneideinsatz auf Verschleiß, Rißbildung und Absplitterung
untersucht und insbesondere der Abtrag der Schneidkante bestimmt
Bei der Bewertung von Schneidmaterialien werden diese oft dann als nicht ausreichend angesehen, wenn
unter den angegebenen Bedingungen ein Abtrag der Schneidkante von 0,75 mm erreicht wird. Demgegenüber
werden die erfindungsgemäßen Materialien strengeren Kriterien ausgesetzt, denn bei Schnittgeschwindigkeiten
von 230 und 30 m/Min, und jeweiliger Entfernung von 33 cm3 Material dürfen an erfindungsgemäßen
Materialien nur gleichmäßige Abträge von
ίο weniger als 0,6 mm auftreten; nur solche Materialien,
welche diesen Versuchsbedingungen genügen, fallen unter die vorliegende Erfindung.
Unter diesen Bedingungen wurden einige erfindungsgemäße Werkstücke mit den besten zur Zeit erhältlichen
gesinterten Carbiden (C6 Grade) verglichen. Hierzu wird auf Fig.7 verwiesen. Der Figur ist zu
entnehmen, daß bei einer Schnittgeschwindigkeit von 230 m/Min, an einem Schneideinsatz aus Carbid nach
etwa 3 Minuten eine Abnutzung von mehr als 0,75 mm auftrat. Demgegenüber wurden an einem erfindungsgemäßen,
oberflächig nitrierten Werkstück aus Niob, Wolfram und Titan auch nach 6 Minuten eine weitaus
geringere Abnutzung festgestellt.
Die Bewertung der erfindungsgemäßen und anderer zum Vergleich herangezogener Materialien erfolgt nach
den folgenden Kriterien.
Solche Werkstücke, welche unter den angegebenen Bedingungen die 33 cm3 zu zerspanenden Stahl mit
einem Verschleiß unter 0,6 mm entfernten, ohne daß Absplitterung auftrat, werden als befriedigend bezeichnet
Werkstücke, an denen starke Absplitterung und ein hoher Verschleiß an der Schneidkante festgestellt
wurde, werden als unbefriedigend bezeichnet Für einige Werkstücke wurde festgestellt, daß damit die 33 cm3
Stahl zufriedenstellend entfernt werden konnten, wobei jedoch eine erhebliche Absplitterung an der Schneidkante
auftrat und, wie Versuche ergaben, fortlaufend zunahm; auch solche Werkstücke werden als unbefriedigend
bezeichnet Andere Werkstücke zeigten keine Absplitterung und keinen starken Verschleiß der
Schneidkante; es waren aber mikroskopische Absplitterung oder Risse in der Schneidkante festzustellen,
nachdem etwa 8 cm3 Stahl entfernt worden waren. Die Zähigkeit dieser Werkstücke war aber so gut, daß sich
der Verschleiß der Schneidkante nicht weiter fortsetzte. Mit einigen dieser Werkstücke wurden bis zu 100 cm3
Stahl entfernt, wobei nur geringe weitere Änderungen der Schneidkante beobachtet wurden. Je nach dem
Abtrag der Schneidkante werden diese Werkstücke als befriedigend oder bevorzugt bezeichnet
In der folgenden Tabelle I sind die Ergebnisse von Schneidversuchen aufgeführt welche unter den oben
angegebenen Bedingungen durchgeführt worden sind. Sämtliche Proben waren mit molekularem Stickstoff bei
den angegebenen optisch gemessenen Temperaturen für die angegebene Zeitspanne nitriert worden. In der
Spalte »Ergebnisse« bedeuten die Symbole
P+ befriedigend, bevorzugt
P befriedigend
F ungenügend
(c) Splitterbildung
(w) Verschleiß
X nicht geprüft
Die in Klammern gesetzten Legierungszusammensetzungen liegen außerhalb der Zusammensetzung für
erfindungsgemäße Werkstücke.
Legierungszusammensetzung | Nitrierbehandlting | Std. | Ergebnisse | bei Schnitt- | 30 m/min |
2 | geschwindigkeiten von | F | |||
0C | 2 | 230 m/min | F | ||
[Nichtlegiertes Nb] | 1980 | 2 | F | F | |
[Nb- 20Ti] | 1760 | 2 | F | F | |
[Nb - 20 Ti] | 1980 | 2 | F | F | |
[Nb - 20Ti] | 2090 | 2 | F | F | |
[Nb - 27 Ti] | 1980 | 2 | F | F | |
[Nb - 27 Ti] | 2090 | 2 | F | F | |
Nb-40Ti | 1870 | 2 | F | F | |
Nb-40Ti: | 1980 | 2 | F | F | |
Nb-6OTi: | 1870 | 2 | F | F | |
Nb -60 Ti: | 1980 | 2 | F | F | |
Nb- 70 Ti | 1760 | 2 | F | F | |
Nb- 70Ti | 1870 | 2 | F | P | |
1760 | 1 | F | P | ||
1980 | 1 | P+ | P+ | ||
1980 | 1 | P+ | P | ||
1980 | 2 | P+ | F | ||
1980 | 1 | P+ | F | ||
1980 | 2 | P+ | P+ | ||
[Nb — 80 Ti] | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
Nb-IOW- 10Ti | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
Nb- 19 W-5Ti | 1980 | 2 | P+ | P | |
Nb-20 W- 10Ti | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
Nb - 9 W - 20 Ti | 1980 | 2 | P | P+ | |
Nb-9W-20Ti | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
[Nb- 1 W-29 Ti] | 2150 | 2,5 | P+ | P+ | |
Nb - 18 W - 18Ti | 1980 | 4 | P+ | P+ | |
Nb- 31 W- 15Ti | 2040 | 2 | P+ | P | |
Nb - 35 W - 8 Ti | 1980 | 2 | P+ | F | |
Nb — 38 W - 2 Ti | 1980 | 2 | F | F | |
Nb-20 W-30 Ti | 1870 | 2 | F | P+ | |
Nb — 40 W - 20 Ti | 1980 | 1 | F | F | |
Nb - 40 W - 20 Ti | 1980 | I | P | P | |
Nb-50 W- 12Ti | 1980 | 1 | P(c) | P | |
Nb-56 W- 15Ti | 1980 | 2 | P+ | P | |
[Nb-40 W-40 Ti] | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
[Nb-20 W-50 Ti] | 1980 | 2 | PW | P+ | |
[Nb-2OW-50Ti] | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
Nb-70W-IOTi | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
[Nb-8 Mo-4Ti] | 1760 | 6 | F | P+ | |
Nb- 16 Mo-5 Ti | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
Nb-27 Mo-3Ti | 1870 | 2 | P+ | P | |
Nb- 10 Mo- 10Ti | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
Nb-20 Mo- 10Ti | 2150 | 2 | P+ | P | |
Nb-30Mo- 10Ti | 2150 | 2 | P+ | P+ | |
Nb- 10 Mo -20Ti | 2150 | 2 | P+ | P+ | |
Nb- 10 Mo-20Ti | 1980 | 6 | P+ | P | |
Nb- 20 Mo-20 Ti | 1760 | 2 | F | P+ | |
Nb-20 Mo-20 Ti | 1870 | 2 | P+ | F | |
Nb — 20 Mo - 20 Ti | 1980 | 2 | P+ | P+ | |
Nb- 35Mo- 15Ti | 2150 | 1 | P+ | F | |
Nb- 10 Mo-30 Ti | 1980 | 2 | P+ | F | |
Nb- 10 Mo-30Ti | 1980 | 2 | F | P+ | |
Nb — 20 Mo - 30 Ti | 1980 | 2 | P(w) | P | |
Nb — 20 Mo - 30 Ti | 1980 | 4 | P | P+ | |
Nb — 20 Mo - 30 Ti | 1980 | 2 | P(c) | F | |
Nb — 20 Mo - 30 Ti | 1870 | 2 | P | F | |
Nb-50Mo- 10Ti | 1760 | 2 | F | F | |
[Nb — 1 Mo - 39 Ti] | 1870 | 2 | F | F | |
[Nb - 1 Mo - 39 Ti] | 1760 | 2 | F | a: | |
Nb- 10 Mo-40 Ti | 1980 | 2 | F | F | |
Nb — 7 Mo - 35 Ti | 1980 | F | |||
Nb-32 Mo-26 Ti | 1980 | P(c) | |||
[Nb-5 Mo-65 Ti] | |||||
[Nb-5 Mo-65 Ti] | |||||
[Nb- 10 Mo-60Ti] | |||||
[Nb — 30 Mo - 40 Ti] | |||||
"nichtlegiertes Ta] | |||||
[Ta-5 Ti] | |||||
Fortsetzung | 17 58 | 923 | Std. | 14 | 30 m/min | |
13 | Legierungszusamrrensetzung | 2 | F | |||
1/2 | F | |||||
N itrierbehandlung | 2 | F | ||||
[Ta- 10Ti] | 2 | F | ||||
[Ta - 10Ti] | °C | 2 | Ergebnisse bei Schnitt | F | ||
[Ta - 20 Ti] | 1980 | 2 | geschwindigkeiten von | F | ||
[Ta - 23 Ti] | 2090 | 2 | 230 ir./min | F | ||
[Ta - 30 Ti] | 1980 | 2 | P* | F | ||
[Ta - 50 Ti] | 1980 | 2 | P(C) | P+ | ||
[Ta-70Ti] | 1980 | 1 | P+ | P | ||
[Ta - 80 Ti] | 1980 | 2 | P+ | P+ | ||
Ta-33,5 W- 1,5Ti | 1870 | 2 | P+ | P | ||
Ta - 6 W - 6 Ti | 1760 | 2 | P(c) | P+ | ||
Ta - 60 W - 5 Ti | 1980 | 2 | F | P | ||
Ta - 1OW - 10Ti | 1980 | 2 | F | P+ | ||
Ta -25W- 10Ti | 2150 | 2 | P+ | P+ | ||
Ta-2W-20Ti | 1980 | 2 | P | P+ | ||
Ta- 10W -20Ti | 1980 | 2 | P+ | P+ | ||
Ta - 18W- 18Ti | 1980 | 2 | Ρ(ς> | F | ||
Ta-29 W- 17Ti | 1980 | 2 | P+ | P | ||
Ta -45W- 15Ti | 1980 | 2 | P+ | F | ||
Ta - 20 W - 30 Ti | 1980 | 2 | P+ | F | ||
Ta - 20 W - 30 Ti | 2150 | 2 | P+ | * | ||
Ta- 1OW-40Ti] | 1980 | 2 | P+ | P+ | ||
Ta - 20 W - 50 Ti] | 2150 | 1 | P+ | P | ||
Ta - 40 W - 40 Ti] | 2150 | 2 | P | P+ | ||
Ta-70 W- 10Ti | 1980 | 1 | P(w) | P | ||
Ta- 10 Mo-5Ti | 1760 | 2 | P | P | ||
Ta - 38 Mo - 2 Ti | 1980 | 2 | F | P+ | ||
Ta-5 Mo- 10Ti | 1980 | 2 | F | P+ | ||
Ta- 10 Mo- 10Ti | 1980 | 2 | P | P+ | ||
Ta- 19 Mo-9 Ti | 1980 | 2 | P(C) | P+ | ||
Ta-30 Mo - 10Ti | 1980 | 2 | P+ | P | ||
Ta-22 Mo- 17Ti | 1980 | 2 | P(c) | F | ||
Ta - 10 Mo-20Ti | 1980 | 2 | P* | P+ | ||
Ta - 4,4 Mo - 22 Ti | 2150 | 2 | P+ | P+ | ||
[Ta- 10Mo-60Ti] | 1980 | 2 | P+ | F | ||
Ta-20 Mo-30 Ti | 1980 | 2 | P< | F | ||
Ta- 10 Mo-40 Ti] | 1980 | 2 | P+ | F | ||
Ta - 5 - Mo - 45 Ti] | 2150 | 2 | P+ | F | ||
Ta - 20 Mo - 50 Ti] | 1980 | 2 | F | F | ||
nichtlegiertes V] | 1980 | 2 | P | F | ||
V - 20 Ti] | 1980 | 2 | F | F | ||
V-40 Ti] | 1760 | 2 | F | P | ||
V - 50 Ti] | 1760 | 2 | F | P+ | ||
V-50 Ti] | 1760 | 2 | A" | P+ | ||
V-IOMo- 10Ti | 1540 | 2 | X | P+ | ||
V-25 Mo- 10Ti | 1430 | 2 | X | P | ||
V-25 Mo- 10Ti | 1540 | 2 | F | P | ||
V - 17Mo - 17Ti | 1540 | 2 | F | />+ | ||
V - 17Mo - 17Ti | 1650 | 4 | P+ | F | ||
V-2Mo-33Ti | 1540 | 2 | P+ | P | ||
V-IOMo- 30Ti | 1650 | 2 | P+ | P+ | ||
V - 10 Mo-30Ti | 1540 | 6 | P+ | P^ | ||
V - 10Mo-30Ti | 1540 | 2 | P+ | P | ||
V-IOMo- 27Ti | 1540 | 4 | P | F | ||
V-IOMo- 27Ti | 1650 | 2 | F | P^ | ||
V-IOMo- 27Ti | 1540 | 2 | P+ | P+ | ||
V-IOMo- 27Ti | 1540 | 4 | P+ | P+ | ||
V - 17Mo - 28Ti | 1650 | 2 | F | P* | ||
V - 20 Mo - 24 Ti | 1650 | 2 | F | P' | ||
V- JO Mo - 20 Ti | 1650 | 2 | P+ | P< | ||
V - 30 Mo - 20 Ti | 1650 | P+ | ||||
V - 30 Mo - 20 Ti | 1540 | P^ | ||||
V -45Mo - 15Ti | 1650 | /^ | ||||
1760 | P^ | |||||
1650 | r< | |||||
P^ | ||||||
P |
!•ort set/Una | 17 58 | 923 | Std. | 16 | 30 m/min | |
15 | Legierungszusammensetzung | 4 | P+ | |||
4 | P | |||||
Nitrierbehandlung | 8 | P | ||||
V-45 Mo - 15Ti | 2 | F | ||||
V - 5 Mo — 47,5 Ti | "C | 2 | Ergebnisse bei Schnitt | F | ||
V - 5 Mo — 47,5 Ti | 1650 | 4 | geschwindigkeiten von | P | ||
V - 5 Mo — 47,5 Ti | 1430 | 4 | 230 m/min | P | ||
V-IOMo -45Ti | 1430 | 2 | /^ | F | ||
V-IOMo -45Ti | 1650 | 2 | F | F | ||
V - 30 Mo - 35 Ti | 1540 | 2 | F | — | ||
[V - 72 Mo - 8 Ti] | lb50 | 4 | P | — | ||
[V - 72Mo - 8Ti] | 1760 | 2 | F | P^ | ||
[V - 15Mo - 55Ti] | 1760 | 4 | P' | P+ | ||
[V - 15Mo - 55Ti] | 1870 | 8 | P+ | P+ | ||
V- 1OW - 10Ti | 1760 | 2 | F | P+ | ||
V - 2OW - 15Ti | 1760 | 2 | F | P+ | ||
V - 20 W - 15 Ti | 1540 | 4 | F | _ | ||
V -20W - 15Ti | 1430 | 2 | F | P+ | ||
V - 42 W - 4,5 Ti | 1430 | 8 | P* | P+ | ||
V - 42 W — 4.5 Ti | 1650 | 2 | P* | P+ | ||
V - 20 W — 24 Ti | lb50 | 2 | P* | F | ||
V - 10 W — 36Ti | 1650 | 2 | P< | F | ||
V-IOW- 3b Ti | 1650 | 2 | P* | P | ||
[V- 1 W — 40Ti] | 1430 | 2 | P* | P | ||
[V-IOW- 54Ti] | lb50 | 2 | P< | P^ | ||
V - 40 W - 36 Ti | 1540 | 2 | P | _ | ||
V - 20 W — 40 Ti | 1760 | 2 | P+ | P< | ||
V - 35 W - 20 Ti | 1760 | 2 | F | _ | ||
V - 35 W - 20 Ti | 1760 | 2 | F | P^ | ||
V - 40 W - 24 Ti | 1540 | 4 | P* | P' | ||
V - 40 W - 24 Ti | lb50 | 2 | P* | P* | ||
V -50W - 10Ti | 1540 | 2 | P+ | P^ | ||
V -50W - 10Ti | 1650 | P< | ||||
V - 60 W - 15 Ti | 1650 | P^ | ||||
V - 75 W - 5 Ti | 1650 | P^ | ||||
1540 | P< | |||||
1760 | P< | |||||
P( | ||||||
P |
Die Tabelle zeigt zunächst, daß der Wahl der l.egicrungszusammensctzung besondere Bedeutung zukommt.
Legierungen der in Klammern gesetzten Zusammensetzung, die außerhalb des Bereiches der
Erfindung liegen, zeigen nach analoger Nitricrungsbehandlung
nicht die Beständigkeit gegen Verschleiß und Absplitterimg, wie sie für die erfindungsgeniäßen
Werkstücke charakteristisch ist. Die optimalen Bedingungen für die Nitrierungsbchandlung lassen sich
anhand der mit der Nitrierung verbundenen Eigenschaftsänderungen, insbesondere der Mikrohärte, der
mctallographischcn Struktur, der Härte und Gewichtszunahme
bestimmen. Diese Eigenschaften können nach den üblichen Verfahren ermittelt werden.
Stickstoff muß in einer Menge von wenigstens 1 mg/cm2 der Oberfläche aufgenommen werden, wobei
höhere Stickstoffaufnahmen bevorzugt sind. An der Oberfläche der nitrierten Werkstücke soll die Mikrohärte
wenigstens 1000 DPN-Einhcitcn betragen, wobei die Schichtdicke mit einer solchen Härte wenigstens etwa
0,013 mm betragen soll.
Üblicherweise wird die Nitrierung unter molekularem Stickstoff bei Almosphärcndruck durchgeführt, lis
können jedoch auch andere stickstoffhaltige Stoffe eingesetzt werden, oder in der Nitricrungsalmosphiire
kann der Stickstof! nur einen kleineren Anteil neben anderen Bestandteilen ausmachen. So wurden beispielsweise
unter einer Atmosphäre aus Argon und 5% (2,5%) Stickstoff Proben aus der Legierung Nb — 20 W —
30Ti bei 19800C 2 Stunden lang nitriert und eine
Stickstoffaufnahme von 18 (20) mg/cm2 festgestellt; unter den gleichen Bedingungen ergab sich bei der
Nitrierung unter 100%igcm Stickstoff eine Sticksloffaufnahme
von 18 mg/cm2. Es wurden jeweils erfindungsgemäßc
Werkstücke erhalten, welche den vorgesehenen Anforderungen entsprechen.
Auch durch Modifizierung der Wärmebehandlung, etwa durch Einhaltung bestimmter Geschwindigkeiten
beim Aufheizen und Abkühlen der Proben unter Stickstoff können die Eigenschaften der Werkstücke
beeinflußt werden. Wird z. B. die Legierung Nb — 20 W — 3d Ti 2 Stunden lang bei 215O"C nitriert und
anschließend 1 Stunde lang in Argon getempert, so wird bei einer Schnittgeschwindigkeit von 30 m/min die
Neigung zur Splittcibildung herabgesetzt.
Zur Auswahl der Nitrierbedingungen und zum Verständnis der Erfindung ist auch die relative
Nitrierbarkeil der einzelnen Metallbeslandtcilc der erfindungsgemäß eingesetzten Legierungen von Bedeutung.
Unter den angewandten Bedingungen für die Nitrierung sind Molybdän und Wolfram gegenüber
Stickstoff verhältnismäßig inert, während Niob, Tantal
(><; und Vanadium leichter nitrierbar sind und Titan am
besten mit Stickstoff reagiert. Beim Nitrieren verteilt sich der Stickstoff in Abhängigkeit von der Reaktionsfähigkeit
der einzelnen Metalle. Wegen seiner leichten
Nitrierbarkeit sollte daher der Anteil an Titan nicht zu groß sein. Mit zunehmendem Gehalt an Molybdän oder
Wolfram nimmt in der Regel die Nitriergeschwindigkeit proportional dazu ab. Die Nitrier-Temperaturen und
-Zeiten sind somit abhängig von der Zusammensetzung der zu behandelnden Legierungen, wobei die experimentellen
Ergebnisse aus der Tabelle 1 gute Anhaltspunkte für brauchbare Nitrierungsbedingungen geben.
Eine gewisse Bedeutung hat auch die mechanische Bearbeitbarkeit der Legierungen, bevor sie nitriert
worden sind. So lassen sich Legierungen mii verhältnismäßig hohen Anteilen an Niobium, Tantal und/oder
Vanadium und in geringeren Gehalten an Titan, Wolfram und/oder Molybdän gut verarbeiten, wobei
einige dieser Legierungen leicht kalt verarbeitet und in die gewünschte Form gebracht werden können, bevor
sie nitriert werden.
Weiterhin ist wichtig, daß die Proben beim Nitrieren bei hohen Temperaturen ihre ursprünglichen Abmessungen
beibehalten. Die Abmessungen nehmen in der Regel weniger als 1% zu. Für manche Legierungen ist
die Zunahme noch erheblich geringer, und in einigen Fällen wurde sogar ein leichtes Schrumpfen beobachtet.
Bei der Wahl der Nitrierungsbedingungen muß somit eine Änderung der Abmessungen der Werkstücke beim
Nitrieren nicht befürchtet werden.
Viele der erfindungsgemäß ausgewählten Legierungen können so nitriert werden, daß sie nach der
Nitrierung durchgehend e.nc zusammengesetzte Struktur aufweisen, wodurch eine homogenere Struktur mit
von außen nach innen abnehmender guter Zähigkeit erhallen wird. Die Umsetzung kann aber auch allgemein
auf die äußeren Schichten der Werkstücke beschränkt werden, ohne deren Kern sehr /u härten. Die mindeste
Reaktionstiefe hängt von dem Verwendungszweck ab, doch hat sich gezeigt, daß auch für starke Beanspruchungen,
z. I). für die beschriebene spanabhebende Behandlung von Stahl, die erforderliche Fiele der
Reaktionszonc recht gering ist.
Die Dicke der m nitrierenden Werkstücke beeinflußt
sowohl die Kinetik des Nitrierens wie die Menge des zu absorbierenden Stickstoffs zur Erreichung der gewünschten
Härte. )e dünner das Werkstück ist, bei desto niedrigeren Nitrierungstemperaturen oder -dauern
kann gearbeitet werden. Diese Erscheinung ist unabhängig davon, ob das zu nitrierende Material freisteht oder
seinerseits einen Überzug auf einem Träger bildet. Beispielsweise wurde beim Nitrieren einerb mm dicken
Probe aus der Legierung Nb - JO Ti - 20 W innerhalb von 2 Stunden bei 19800C ein erfindungsgemäßes
Werkstück erhalten, an dem die Oberflächenschicht eine Tiefe von 0,0025 mm und eine Härte von 1175
DPN-Einhciten aufwies. Bei einer nur 0,165 mm starken Probe aus der gleichen Legierung wurde die nämliche
Oberflächenschicht (Tiefe O,OO25mm; Härte 1175
DPN-Einheiten) bereits nach l,25stündiger Nitrierung bei 17601C erzielt. Die Sliekstoffaufnahme betrug 18
bzw. 5,6 mg/cm2. Hieraus ist auch zu ersehen, daß bei der Verwendung von Legierungen, die nur geringe
Stickstoffaufnahme erfordern, in der Form dünner Proben die Stickstoffaufnahme erheblich herabgesetzt
werden kann.
Nachstehend wird für einige beispielhafte Legierungen
die durch Stickstoffaufnahme bedingte Gewichtsänderung angegeben, die bei der Nitrierung entsprechender
Proben zu erfindungsgemäßen Werkstücken eintritt.
Die Proben mit den Abmessungen IO χ 10 χ 3 nun
zeigten nach der Nitrierung die erfindungsgemäß angestrebten Eigenschaften.
Legierungszusammensetzung
Nitrierungs- Gewichts
behandlung änderung
°C Std. (mg/cm1)
Nb - 2OW - 3OTi 1980 2 18
V - 25Mo - 10Ti 1540 2 8,3
Ta - 33,5 W - 1,5Ti 1980 2 5
Ta - 6OW - 5Ti 2150 2 3,7
Die F i g. 1 bis 6 betreffen jeweils verschiedene ternäre Legierungssysteme, wobei jeweils das äußere
Polygon ABCDEFA den Bereich für Legierungszusammensetzungen aus den entsprechenden drei Komponenten
umschreibt, aus denen nach der Nitrierung erfindungsgemäße Werkstücke erhalten werden. Die
Prüfung, ob die nitrierten Legierungen den erfindungsgemäß vorgesehenen Anforderungen entsprechen,
erfolgt wiederum mit den oben beschriebenen Schneidversuchen bei Schnittgeschwindigkeiten von 230 und
30 m/min. Die mit schwarzen Vollkreisen bezeichneten Legierungszusammenselzungen sind Beispiele für solehe
Legierungen, die nach der entsprechenden Stickstoffaufnahme erfindungsgemäß bevorzugte Werkstükke
liefern. Bevorzugt sind solche Werkstücke dann, wenn bei beiden Schnittgeschwindigkeiten nach der
spanabhebenden Entfernung von 33 cm' Stahl (AlSI
4340) am Schneidwerkzeug kein oder lediglich geringer Verschleiß festzustellen war. Die mit halbschwarzen
Kreisen bezeichneten l.egieiungszusammensetzungen sind entsprechend Beispiele für solche Legierungen, die
nach der Nitrierung erfindungsgemäß befriedigende Werkstücke liefern. Auch diese Werkstücke erweisen
sich bei beiden Schnittgeschwindigkeiten als brauchbar, zeigen jedoch bei einer Geschwindigkeit, zumeist bei
30 m/iiiin höheren Verschleiß. Beide Materialien, die
bevorzugten wie die befriedigenden, fallen unter die
vorliegende Erfindung. Unbefriedigend, mit X bezeichnet, bedeutet, daß bei der einen oder anderen
Schnittgeschwindigkeit hoher Verschleiß beobachtet wurde; Werkstücke solcher Zusammensetzung fallen
nicht in den Bereich der Erfindung.
Nachstehend werden verschiedene ternäre I.egie
rungssysteme besprochen und die notwendigen Grenzen der Zusammensetzungen angegeben, welche eingehalten
werden müssen, damit aus entsprechenden Legierungen erfindungsgemaße Werkslücke hergestellt
werden können.
Das System Niob — Wolfram—Titan
Aus dem tertiären System Nb-W-Tl werden nach s<i entsprechender Stickstoff aufnahme erfindungsgemäße
Werkstücke dann erhallen, wenn dieses ternäre System
hinsichtlich seiner Zusammensetzung den folgenden. Bedingungen entspricht:
ho IObis85% Niob
1 bis 45% Titan
2 bis 80% Wolfram.
wobei das Verhältnis von Niob zu Titan großer ah I : I
ds sein muß.
Innerhalb dieser Bei eiche werden erl'indungsgemäll
bevorzugte Werkstücke dann erhallen, wenn die folgenden Bedingungen eingelullten werden:
24 bis 75% Niob
3 bis 36% Titan
10 bis 60% Wolfram,
3 bis 36% Titan
10 bis 60% Wolfram,
wobei das Verhältnis von Niob zu Titan großer als 1,5 :1
sein muß.
In dem Dreiecksdiagramm nach Fig. 1 liegen innerhalb des Polygons ABCDEFA sämtliche Zusammensetzungen
für Legierungen aus diesem ternären System, welche nach entsprechender Stickstoffaufnahme
brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke ergeben. Liegen die Zusammensetzungen der Legierungen auch
innerhalb des inneren Polygons HIJKLH, so werden daraus nach entsprechender Stickstoffaufnahme erfindungsgemäß
bevcrzugte Werkstücke erhalten.
Für beispielshafte Legierungen aus diesem System können die Reaktionsbedingungen für die Nitrierung
aus der Tabelle I entnommen werden. Legierungen, welche zu erfindungsgemäß bevorzugten Werkstücken
führen, können mit Erfolg 2 Stunden lang bei 19800C nitriert werden. Dasselbe gilt für die Legierungen mit
einem höheren Gehalt an Wolfram. Legierungen mit hohem Gehalt an Niob oder solche mit niedrigem
Wolframgehalt erfordern in der Regel niedrigere Nitriertemperaturen und/oder kürzere Nitrier/eiten.
Bei der Legierung Nb - 20 W - 30Ti hat sich gezeigt, daß die Eigenschaften der daraus hergestellten
erfindungsgemäßen Werkstücke von den Nitricrbedingungen
abhängen, so daß die optimalen Nitrierbedingungen zweckmäßigerweise durch einige Versuche
ermittelt werden. 10x10x3 mm Proben aus dieser
Legierung wurden bei unterschiedlichen Temperaturen nitriert und dabei mittels üblicher metallographischer
Untersuchungsniethoden die folgenden Reaktionstiefen festgestellt:
Nilrierungs- | Sld. | Gewichtszunahme | Reaküonstiefc |
behandlung | 2 | ||
1C | 2 | mg/cmJ | nun |
1870 | 4 | 12,7 | 0,5 |
1980 | 2 | 18 | 0,75 |
1980 | 25 | 1.0 | |
2090 | 27 | 1,15 | |
2150 | 40 | 1,5 | |
Die nach 2sliindiger Nitrierung bei 1480'C erhaltenen
Werkstücke /eigen befriedigende Eigenschaften; bei dem eingangs beschriebenen Schneidverstich wurde
bei der Schnittgeschwindigkeit von 230 m/min nach der
zerspanenden Entfernung von 33 cm1 gehärtetem Stahl
(AISI 4340) an der Schneidkante lediglich ein Abtrag von 0,1 mm festgestellt; auch bei der Schnittgeschwindigkeit
30 m/min erfüllt das Werkstück die Anforderungen. Dagegen erfüllen Werkstücke aus dieser Legierung,
die bei 1870"C oder oberhalb von 1980"C.
insbesondere zwischen 2090" und 2150'C nitriert
worden waren, nicht die vorgesehenen Anforderungen. Auch entsprechende Versuche, die von einem l'aehinann
leicht durchgeführt werden können, lassen sich auch hinsichtlich solcher Legierungen, die gegenüber
den Nitrierungsbedingungeii empfindlich sind, leicht die
optimalen Nitricrimgsbcilingiingcti Tür die Herstellung
ei iinilungsgenialler Werkstücke ermitteln.
Die Legierung Nb — 40 W 20 Ii kanu wenig oiler Mark nitriert werden und imt/dem weisen daraus
hergestellte eiiiniliingsgeniallc Werkstücke bel'ricili
gcndc Eigenschaften aiii, wie die folgenden Ergebnisse
behandlung aktions- der Schnittgeschwindigkeit
tiefe
"C Std. mm 30 m/min 230 m/min
1980 2
2150 4
2150 4
0,4
1,5
1,5
0,1 mm1) 0,075')
0,125 mm-1) 0,2»)
■) nach Entfernung von J3 cm' Stahl (AISI 4340)
κι ή nach Entfernung von 62 cm' Stahl (AISI 4340)
i) nach Entfernung von 206 cm' Stahl (AlSI 4340)
An Werkstückstücken aus dieser Legierung Nb — 40 W — 20Ti, die wenig oder stark nitriert worden
is waren, wurde auch die Mikrohärte der Oberflächenschicht in Abhängigkeit vom jeweiligen Oberflächenabstand
bestimmt.
Abstand von der | Mikrohärte | mit 200 g) |
20 Oberfläche | (DPN, Belastung | nitriert bei |
nitriert bei | 2IiOC während | |
19800C wahrend | 4 Std. | |
(mm) | 2 Std. | 2000 |
2, 0.013 | 1380 | 1500 |
0,025 | 1360 | 1210 |
0,05 | 830 | I 1 50 |
0.1 | 860 | 890 |
0,2 | 600 | |
[•-in weiteres Beispiel für eine geeignete Legierung
uus diesem System ist die Legierung Nb — 31 W —
15Ti. Nitriert man eine Probe aus dieser Legierung 4 Stunden lang bei 1980°C, so entsteht eine aus
Vi mehreren Phasen, d. h. aus zwei oder mehr Phasen,
bestehende Struktur. Diese Phasen unterscheiden sich voneinander durch den Stickstoffgehalt und durch den
(iehalt an Metall. Diese Unterschiede sind im Schnitt unter dem Mikroskop nach den üblichen metallurgi-
41) sehen Verfahren festzustellen. Da die nicht reagierte
Legierung in der Regel eine einheitliche Phase bildet, kann die Dicke der Reaktionszone leicht festgestellt
v/erden. Ein gewisses Härten kann auch unterhalb der metallographisch beobachteten Reaktionszone stattfinden.
Bei der vorliegenden Probe wurde für die Reaktionszone eine Tiefe von 0,75 mm festgestellt. Der
Ausdruck »Phase« wird hier im Sinne eines physikalisch homogenen und unterscheidbaren Teil des Gesamtsystems
verstanden. »Mehrphasig« bedeutet, dall zwei oder mehr solcher Phasen vorhanden sind.
Erfindungsgemäße Werkstücke aus dieser Legierung Nb — 31 W — 15Ti weisen eine gehärtete Oberflächenschicht
ausreichender Tiefe auf. Solche Werkstücke erbrachten bei der spanabhebenden Entfernung von
is Stahl (AISI 4340) bei einer Schnittgeschwindigkeit von
230 m/min die folgenden Ergebnisse:
Im Hinblick auf die harten Versuchsbcdingiingeii ist
dies ein sehr gutes I !rgchiiis. /um Vergleich sei ctu ahm.
daß gesintertes Wolframcarbid (( h). ein Material, das in
der Eachwelt .ils sein h.iri und ,ihriebbesi.indii; bck.mni
Entferntes Material | •Vbtray der Sclincidk.iiiu |
cm' | IIIMI |
33,5 | 0,15 |
69,5 | 0.175 |
108 | I)..' |
ist(vgl. »Metals Handbook«, 8. Aufl.. Bd. 1. S. fcbO [1961 ]),
unter diesen Versuchsbedingungen völlig abgetragen wurde.
Das Sy si em Niob —Molybdän—Titan
Dieses ternäre System Nb-Mo —Ti ist mit dem oben
beschriebenen System Nb-W—Ti im wesentlichen
vergleichbar; der hauptsächliche Unterschied besteht
darin, daß der Gehalt an Niob etwas geringer ist (20% bis 85% im Vergleich /u 10% bis 85%). und daß der
maximale Gehalt an Molybdän etwas geringer ist als der
an Wolfram (60% Molybdän und 80% Wolfram).
Aus diesem lcrnären System Nb-Mo—Ti werden
nach entsprechender Stickstoffaufnahnic brauchbare erfindungsgcmäße Werkstücke dann erhallen, wenn die
Legierungen hinsichtlich ihrer Zusammensetzungen den folgenden Bedingungen entsprechen:
20% bis 85% Niob
1% bis 45% Titan
2% bis 60% Molybdän,
1% bis 45% Titan
2% bis 60% Molybdän,
wobei das Verhältnis von Niob zu Titan größer als 1 : 1 sein soll.
Innerhalb dieses Bereichs werden erlindungsgemäß bevorzugte Werkstücke dann erhalten, wenn die
folgenden Bedingungen eingehalten werden:
25% bis 75% Niob
4% bis 35% Titan
8%bis 60% Molybdän.
4% bis 35% Titan
8%bis 60% Molybdän.
wobei das Verhältnis von Niob zu Titan größer als 1.6 : 1 sein soll.
In dem Dreiecksdiagramm nach I i g. 2 liegen innerhalb des Polygons ABCDFJA sämtliche Zusammensetzungen
für Legierungen aus diesem tertiären System, welche nach entsprechender Stickstoffaufnahme
brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke ergeben. Liegen die Zusammensetzungen der Legierungen auch
innerhalb des inneren Polygons HIfKLH, so werden daraus nach entsprechender Stickstoffaufnahme erfindungsgemäß
bevorzugte Werkstücke erhalten.
Für beispielhafte Legierungen aus diesem System können die Reaktionsbedingungen für die Nitrierung
aus der Tabelle I entnommen werden. Legierungen, welche zu erfindungsgemäß bevorzugten Werkstücken
führen, können mit Erfolg 2 Stunden lang bei 1980" C nitriert werden. Legierungen mit höherem Niobgehalt
oder mit niedrigerem Molybdängehah erfordern in der Regel niedrigere Nitriertemperaturen und/oder kürzere
Nitrierzeiten.
Innerhalb dieses ternären Systems wurden aus den folgenden Legierungen
50 Nb -10 Mo -30 Ti
60 Nb - 20 Mo - 20 Ti
60 Nb-30 Mo-10 Ti
70 Nb-20 Mo- 10Ti
70Nb- 10 Mo —20Ti
50 Nb - 20 Mo - 30 Ti
40 Nb-50 Mo- 10Ti
60 Nb - 20 Mo - 20 Ti
60 Nb-30 Mo-10 Ti
70 Nb-20 Mo- 10Ti
70Nb- 10 Mo —20Ti
50 Nb - 20 Mo - 30 Ti
40 Nb-50 Mo- 10Ti
nach jeweils 2stündiger Nitrierung bei 19800C besonders
gute erfindungsgemäße Werkstücke erhalten.
Es wurde auch untersucht, ob die Anwesenheit von Molybdän und/oder Wolfram in den Ausgangslegierungen
zur Herstellung erfindungsgemäßer Werkstücke erforderlich ist. Hierzu wurden die Legierungen
50 Nb- 20Mo- 30Ti
58 Nb- 7 Mo-35 Ti
b0 Nb - 0 Mo - 40Ti
58 Nb- 7 Mo-35 Ti
b0 Nb - 0 Mo - 40Ti
s jeweils 2 Stunden lang bei 1980"C nitriert. Lediglich die
Werkstücke aus molybdänhaltigcn Legierungen erfüllen die vorgesehenen Anforderungen, während oberflächig
nitrierte Werkstücke aus der inolybdänfreicn Legierung
bO Nb — 40Ti in den Schneidversuchen bei beiden
ίο Schnittgeschwindigkeiten versagten. Wie der Tabelle
weiter zu entnehmen ist. führen auch andere binäre Legierungen aus Niob und Titan nach entsprechende
Stickstoffaufnahnic nicht zu Werkstücken mit den vorgesehenen Eigenschaften. Hieraus folgt, daß wenig
stens in Ausgangslcgicrungcn, die als weitere wesenlli ehe Bestandteile Niob und Tantal enthalten, die
Anwesenheit von Molybdän und/oder Wolfram zwingend erforderlich ist.
Wie schon gesagt, zeichnen sich erfindungsgemäße oberflächig nitrierte Werkstücke durch eine Oberflä chenschiehl mit hoher Oberflächenhärte aus, wobei dii Härte nach innen abgestuft abnimmt. Die Fig. 8 erläutert diese Verhältnisse. Sie zeigt die Mikrohärten in Abhängigkeit von der Schichttiefe oberflächig nitrierte Werkstücke, die 2 Stunden lang bei 1980°C nitriert worden waren. Man sieht, daß die besten Werkstücke aus der Legierung Nb — 20 Mo — 30Ti eine hohe Oberflächenhärte von mehr als 1500 DPN-Einheiien aufweisen, die kontinuierlich nach innen zu abnimmt.
Wie schon gesagt, zeichnen sich erfindungsgemäße oberflächig nitrierte Werkstücke durch eine Oberflä chenschiehl mit hoher Oberflächenhärte aus, wobei dii Härte nach innen abgestuft abnimmt. Die Fig. 8 erläutert diese Verhältnisse. Sie zeigt die Mikrohärten in Abhängigkeit von der Schichttiefe oberflächig nitrierte Werkstücke, die 2 Stunden lang bei 1980°C nitriert worden waren. Man sieht, daß die besten Werkstücke aus der Legierung Nb — 20 Mo — 30Ti eine hohe Oberflächenhärte von mehr als 1500 DPN-Einheiien aufweisen, die kontinuierlich nach innen zu abnimmt.
}o Die Legierung Nb — 7 Mo — 35 Ti hat eine ähnlich
hohe Obcrflächenhärte und die Neigung der Kurve zeigt, daß auch hier eine entsprechende Abstufung de
Härte nach innen vorhanden ist.
Bei der binären Legierung 60 Nb — 40Ti ist dagegen unterhalb 0,0025 mm die Härte der Oberflächenschich gering: obwohl die äußere Schicht sehr hart ist und eint scharfe Diskontinuität der Härte vorhanden ist, konnte die Härte der äußeren Schicht wegen ihrer Sprödigkei nicht gemessen werden.
Bei der binären Legierung 60 Nb — 40Ti ist dagegen unterhalb 0,0025 mm die Härte der Oberflächenschich gering: obwohl die äußere Schicht sehr hart ist und eint scharfe Diskontinuität der Härte vorhanden ist, konnte die Härte der äußeren Schicht wegen ihrer Sprödigkei nicht gemessen werden.
Das System Tantal — Wolfram— Titan
Aus diesem ternären System Ta —W-Ti werden
nach entsprechender Stickstoffaufnahme brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke dann erhalten, wenn die
Legierungen hinsichtlich ihrer Zusammensetzungen den folgenden Bedingungen entsprechen:
10% bis 88% Tantal
1% bis 35% Titan
2% bis 80% Wolfram,
1% bis 35% Titan
2% bis 80% Wolfram,
wobei das Verhällnis von Tantal zu Titan größer als 1 :
sein soll. Innerhalb dieses Bereichs werden erfindungs gemäß bevorzugte Werkstücke dann erhalten, wenn dii
^5 folgenden Bedingungen eingehalten werden:
26°/obis 78% Tantal
1% bis 34% Titan
5% bis 60% Wolfram,
1% bis 34% Titan
5% bis 60% Wolfram,
wobei das Verhältnis von Tantal zu Titan größer al 1.8:1 seinsoll.
In dem Dreiecksdiagramm nach Fig.3 lieget innerhalb des Polygons ABCDEFA sämtliche Zusam
rnensetzungen für Legierungen aus diesem ternäre System, welche nach entsprechender Stickstoffaufnah
me brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke ergebet Liegen die Zusammensetzungen der Legierungen auc
innerhalb des inneren Polygons HIJKLH, so werde
daraus nach entsprechender Stickstoffaufnahme erfindungsgemäß
bevorzugte Werkstücke erhalten.
Für beispielhafte Legierungen aus diesem System können die Reaktionsbedingutigen für die Nitrierung
aus der Tabelle I entnommen weiden. Legierungen, s welche zu erfindungsgemäß bevorzugten Werkstücken
führen, können mit Erfolg 2 Stunden lang bei 1980" C
nitriert werden. Besonders diejenigen Ausgangslegierungcn mit höherem Wolframgchalt ergeben ausgezeichnete
erfindungsgemäße Werkstücke, insbesondere Schneidwerkzeuge. Legierungen mit höhcrem TantaljZL'halt
oder mit niedrigerem Wolframgchalt erfordern im allgemeinen niedriger Nitrierlcniperaturcn und/oder
kürzere Nitrierzeiten.
Innerhalb dieses tcniärcii Systems wurden aus den
folgenden I .rgimingen
Ta - 25 W- 10 Ti
Ta - K) W - 20 Ti
Ta - 18 W- 18Ti
Ta - 29 W - 17 Ti
nach jeweils 2stündiger Nitrierung bei 1980'C besonders
gute erfindungsgemäße Werkstücke erhalten.
Dinare Legierungen aus Tantal mit 5 bis 80°/« Titan erwiesen sich als ungeeignet für die Herstellung
erfindungsgemäßer Werkstücke.
Bereits der Zusatz von 2"/« Wolfram liefen brauchbare
Ausgangslegierungcn und aus solchen Ausgangslegierungen mit 10% Wolfram werden sehr gute
crlindiingsgcniäßc Werkstücke erhalten.
Das System Tantal —Molybdän —Titan
Aus diesem ternären System Ta —Mo-Ti werden
nach entsprechender SticksloHaiifnahme brauchbare
eriindungsgcmäße Werkstücke dann erhalten, wenn die
Legierungen hinsichtlich ihrer Zusammensetzungen den folgenden Bedingungen entsprechen:
25% bis 88% Tantal
1% bis 35% Titan
2% bis 50% Molybdän.
1% bis 35% Titan
2% bis 50% Molybdän.
wobei das Verhältnis von Tantal zu Titan größer als 1 : 1 sein soll.
Innerhalb dieses Bereiches werden erfindungsgemäß bevorzugte Werkstücke dann erhallen, wenn die
folgenden Bedingungen eingehalten werden:
39% bis 78% Tantal
1% bis 34% Titan
5% bis 40% Molybdän,
1% bis 34% Titan
5% bis 40% Molybdän,
wobei das Verhältnis von Tantal zu Titan größer als 1.8 : 1 seinsoll.
In dem Dreiecksdiagramm nach Fig. 4 liegen innerhalb des Polygons ABCDl-FA sämtliche Zusammensetzungen
für Legierungen aus diesem ternären Sysiem, welche nach entsprechender Stickstoffaufnahme
brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke ergeben. Liegen die Zusammensetzungen der Legierungen auch
innerhalb des inneren Polygons HlJKLH, so werden daraus nach entsprechender Stickstoffaufnahme erfindungsgemäß bevorzugte Werkstücke erhalten.
Für beispielshafte Legierungen aus diesem System können die Reaktionsbedingungen für die Nitrierung
aus der Tabelle I entnommen werden. Legierungen, welche zu erfindungsgemäß bevorzugten Werkstücken {,5
führen, können mit Erfolg 2 Stunden lang bei 1980° C
nitriert werden. Legierungen mit hohem Tantalgchalt oder mit niedrigem Molybdängchalt erfordern in der
Regel niedrigere Nitriertempcraluren und/oder kürzere Nitrierzeiten.
Innerhalb dieses ternären Systems werden aus den folgenden Legierungen
Ta - 10 Mo- 10Ti
Ta - 19 Mo-9Ti
Ta -30Mo- K)Ti
Ta - 10Mo - 20Ti
Ta - 19 Mo-9Ti
Ta -30Mo- K)Ti
Ta - 10Mo - 20Ti
nach jeweils 2stündiger Nitrierung bei 1980"C besonders gute erfindungsgemäße Werkstücke erhalten.
Das System Vanadium —Molybdän—Titan
Aus diesem icrnärcn System V —Mo—Ti werden
nach entsprechender Stickstoffaufnahme brauchbare erfindungsgcmäße Werkstücke dann erhalten, wenn die
Legierungen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung den folgenden Bedingungen entsprechen:
15% bis 90"/« Vanadium
1% bis 45% Titan
2% bis 60% Molybdän.
1% bis 45% Titan
2% bis 60% Molybdän.
wobei das Verhältnis von Vanadium zu Titan größer als 0.66 : 1 sein soll.
Innerhalb dieses Bereiches werden erfindungsgemäß bevorzugte Werkstücke dann erhalten, wenn die
folgenden Bedingungen eingehalten werden:
24% bis 78% Vanadium
1% bis 35% Titan
11% bis 60"/« Molybdän.
11% bis 60"/« Molybdän.
wobei das Verhältnis von Vanadium zu Titan größer als 1,5 : 1 sein soll.
In dem Dreiecksdiagramm nach F i g. 6 liegen innerhalb des Polygons ABCDFFA sämtliche Zusammensetzungen
für Legierungen aus diesem ternären System, welche nach entsprechender Stickstoffaufnahme
brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke ergeben. Liegen die Zusammensetzungen der Legierungen auch
innerhalb des inneren Polygons HIJKLH. so werden daraus nach entsprechender Stickstoffaufnahme erfindungsgemäß
bevorzugte Werkstücke erhallen.
Für beispielhafte Legierungen aus diesem System können die Rcaklionsbedingungen für die Nitrierung
aus der Tabelle I entnommen werden. Im allgemeinen werden Ausgangslegierungcn aus diesem System 2 bis 4
Stunden lang zwischen 1540 und 1760"C nitriert, wobei
sehr gute erfindungsgemäße Werkstücke, insbesondere ausgezeichnete Schneidwerkzeuge erhalten werden.
Beispielsweise werden gute erfindungsgemäße Werkslücke
erhalten, wenn die Ausgangslegierungcn V — 25Mo - 10 Ti bzw. V - 17 Mo - 17 Ti 2 Stunden lang
bei 1540"C nitriert werden. Die Legierungen
V -25Mo- 10Ti
V- 17 Mo-28Ti
V- 17 Mo-28Ti
V — 20 Mo - 24 Ti
V - 30 Mo - 20Ti
lieferten nach 2stündiger Nitrierung bei 1650°C ebenfalls brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke.
Weitere Beispiele für brauchbare Ausgangsmaterialien sind die Legierungen V — 10 Mo — 10 Ti, die 2 Stunden
lang bei 1540"C nitriert wird; die Legierung V — 30 Mo
— 20Ti, die zwischen 1540 und 17600C unterschiedlich
lange nitriert wird; die Legierung V — 30 Mo — 30 Ti, die bei 15400C 4 Stunden lang oder bei 17600C
2 Stunden lang nitriert wird; oder die Legierung V — 45 Mo — 15 Ti, die bei 1650° C 4 Stunden lang nitriert wird.
Aus diesem ternären System ist die Legierung V — 25 Mo — 10Ti ein besonders gutes Ausgangsmaterial
zur Herstellung erfindungsgemäßer Werkstücke. Mit Schneideinsätzen aus dieser Legierung, die 2 Stunden
lang bei 15400C nitriert worden war, wurden bei der spanabhebenden Entfernung von Stahl (AISI 4340) die
folgenden Ergebnisse erzielt:
Schnittgeschwindigkeit | Abtrag der | Schnittgeschwindigkeit | Abtrag der |
30 m/min | I Schneidkante | 230 m/min | 1 Schneidkante |
entfernte | mm | entfernte | mm |
Menge Stahl | 0,20 | Menge Stah | 0,125 |
cm3 | 0,30 | cm1 | 0,15 |
8,5 | 0,40 | 22,0 | 0,20 |
14,0 | 0,47 | 44,5 | |
24,5 | 0,52 | 67,0 | |
30,0 | |||
35,0 | |||
Die Abnutzung war gleichmäßig, eine Splitterbildung an der Schneidkante wurde nicht beobachtet. Wurde die
gleiche Legierung 4 Stunden lang bei 1540° C nitriert, so
wurden mit den erhaltenen erfindungsgemäßen Werkstücken die gleichen guten Ergebnisse erzielt.
Wird innerhalb dieses ternären Systems der Gehalt an Vanadium bei 65% gehallen und das Verhältnis von
Titan zu Molybdän erhöht, so führen auch diese Ausgangsmaterialien zu guten erfindungsgemäßen
Werkstücken, insbesondere zu ausgezeichneten Schneidwerkzeugen. Bei einer noch weiteren Erhöhung
dieses Verhältnisses nehmen die guten Eigenschafton jedoch wieder ab. Wird das Ausgangsmaierial V —
17 Mo - 17Ti 2 Stunden lang bei !650"C nitriert, so
werden erfindungsgmäße Werkstücke mit ausgezeich- js
neten Eigenschaften erhalten, während Werkstücke aus der Legierung V — 2 Mo — 33Ti noch brauchbare,
jedoch nicht mehr so gute Eigenschaften aufweisen.
Das System Vanadium —Wolfram—Titan
Aus diesem ternären System V —W—Ti werden nach
entsprechender Sticksloffaufnahme brauchbare erfindungsgemäße
Werkstücke dann erhalten, wenn die Legierungen hinsichtlich ihrer Zusammensetzungen ilen
folgenden Bedingungen entsprechen:
15% bis 90% Vanadium
I % bis 45% Titan
2»/» bis 80% Wolfram.
I % bis 45% Titan
2»/» bis 80% Wolfram.
5° wobei das Verhältnis von Vanadium /11 Titan größer als
0,66: I sein soll. Innerhalb dieses Bereichs werden erfindungsgemuß bevorzugte Werkstücke dann erhalten,
wenn die folgenden Bedingungen eingehalten werden:
24% bis 80% Vanadium
I % bis 40% Titan
5%bis60%Woirram.
I % bis 40% Titan
5%bis60%Woirram.
wobei das Verhältnis von Vanadium zu Titan größer als 1,4 : 1 sein soll.
In dem Dreiecksdiagraniin nach Fig. 5 liegen
innerhalb des Polygons ABCDEFA sämtliche Zusammensetzungen für Legierungen aus diesem ternären
System, weiche nach entsprechender Sückstoffaufnahme
brauchbare erfindungsgemäße Werkstücke ergeben. Liegen die Zusammensetzungen der Legierungen auch
innerhalb des inneren Polygons HIIKLH, so werden
daraus nach entsprechender Stickstoffaufnahme erfindungsgemäß bevorzugte Werkstücke erhalten.
Für beispielhafte Legierungen aus diesem System können die Reaktionsbedingungen für die Nitrierung
aus der Tabelle 1 entnommen werden. Vanadiumhaltige Ausgangslegierungen können in der Regel bei etwas
niedrigeren Temperaturen nitriert werden als die entsprechenden Legierungen mit Niob oder Tantal.
Auch bei höheren Wolframgehalten lassen sich vanadiumhaltige Ausgangslegierungen schon bei verhältnismäßig
niedrigen Temperaturen zu erfindungsgemäßen Werkstücken nitrieren. Aus vanadiumhaltigen
Ausgangslegierungen werden in der Regel nach 2stündiger Nitrierung bei 1540°C bis 15600C brauchbare
erfindungsgemäße Werkstücke erhalten. Ausgangslegierungen mit hohem Vanadiumgehalt oder mit
verhältnismäßig niedrigem Wolframgehalt erfordern in der Regel niedrigere Nitriertemperaturen und/oder
kürzere Nitrierzeiten. Legierungen mit höherem Wolframgehalt, die außerhalb des bevorzugten Bereiches
liegen, liefern nach 2stündiger Nitrierung bei 17600C brauchbare Werktücke.
Beispielsweise werden gute erfindungsgemäße Werkstücke erhalten, wenn die Ausgangslegierungen
V-IOW- 10 Ti
V - 35 W - 20 Ti
V - 40 W - 24 Ti
V - 60 W - 15 Ti
2 Stunden lang bei 1560"C nitriert werden, bzw. die
Ausgangslegierungen
V - 42 W - 4,5 Ti
V- 50W- 10Ti
V- 50W- 10Ti
V - 20 W - 24 Ti
V-10W- 36Ti
V-10W- 36Ti
2 Stunden lang bei lb5()"C nitriert werden. Eine besonders gute Ausgangslegierung für die Herstellung
erfindungsgemäßer Werkstücke ist die Legierung V — 20 W — 15Ti. jeweils 2g schwere Proben aus dieser
Legierung zeigten unter den folgenden Nitrieriingsbedingungen
die folgende Gewichtszunahme:
55
Nilrieningsbehandliing | Sid. | Gewichts |
4 | /imuhine | |
C | 8 | nig/cni- |
1430 | 2 | 7,3 |
1430 | 4 | 10,7 |
1650 | 14,7 | |
165t) | 20.0 | |
Oberflächig nitrierte Werkstücke aus dieser I euierutig
/eigten zumeisi mit zunehmendem Stickstof!^ hall
bessere mechanische Eigenschaften.
1 löhcr lcgicrle Systeme
Erfindungsgemäße Werkstücke können nicht nur aus geeigneten, nitrierten Legierungen aus den aufgeführten,
jeweils ternären Systemen bestehen, sondern auch aus nitrierten, höher legierten Materialien mit mehr als
drei verschiedenen l.egiertmgsbestandteilen.
Repräsentative Beispiele für solche l.cgierungs/iisammensetzungen
mit mehr als drei Bestandteilen, die Bedingungen tier Nitrieniiigsbehandlung und die
Ergebnisse von Schneitlvcrsiichen bringt tlic folgende
Tabelle II. Maßstab für die Beurteilung, ob eine
bestimmte Legieri.'ngszusammensct/ung nach entsprechender
Slickstoffaufnahme /u erfindungsgemäßen
Werkstücken führt, ist wiederum die Beständigkeit solcher Werkstücke bei der spanabhebenden Entfernung
von Stahl; die Bedingungen der .Schneidversuche wurden bereits bei der Erläuterung der Tabelle I im
ein/einen angegeben. Unter die Erfindung fallen nur
solche Werkstücke, welche die Ji cm» Stahl (Prüfstahl
Rc 4 3-45) bei Schnittgeschwindigkeiten von 230 und 30 m/min ohne übermäßigen Verschleiß der Schneidkante
entfernen. Wiederum bedeuten in der Spalte »Ergebnisse« die Symbole
P4 = befriedigend, bevorzugt
P = befriedigend
P = befriedigend
Legierungszusammensetzung
Gew.-°/o
Gew.-°/o
35 Nb - 35 Ta - 10 Mo - 20 Ti
30Nb- 30Ta - 10 Mo - 10W- 20Ti
50Nb- 12,5Mo- 12,5 W - 25Ti
52,4Ta - 12,5 Mo - 12,5 W - 22.5 Ti
30 Nb - 20 V - 10 Mo - 40 Ti
29 Nb - 39 V - 8 Mo - 24 Ti '
37 Nb - 30 V - 8 Mo - 25 Ti
37 Nb - 30 V - 8 Mo - 25 Ti
13 Nb - 25 Ta - 34 V - 7 Mo - 21 Ti
53 Ta - 22 V - 7 Mo - 18 Ti
18 Nb-36 Ta - 10 V- 18Mo- 18Ti
12 V - 42 Ta - 26 Mo - 20 Ti
25 Nb - 25 Ta - 25 V - 15 Ti - 5 W - 5 Mo
Es gibt gewisse zahlenmüßige Beziehungen, aus
welchen man vorhersagen kann, ob eine bestimmte Legierung mit mehr als 3 Bestandteilen aus der Gruppe
(Nb, Ta, V)-Ti-(Mo, W) als Ausgangsmaterial zur Herstellung erfindiingsgemäßer Werkstücke brauchbar
ist oder nicht. Hierbei wird zur Bestimmung der zahlenmäßigen Mengenbeziehungen zwischen den
einzelnen Legierungsbestandteilen von den nachstehenden Formeln ausgegangen; die Formeln repräsentieren
lineare Proportionalwerte, ausgedrückt in Gewichtsprozent.
Nitrierungsbehandlung | Std. | Ergebnisse | bei Schnitt- | 30 m/min |
2 | gesehwindigkeiten von | P+ | ||
"C | 2 | 230 m/min | P+ | |
1980 | 2 | P^ | P+ | |
1980 | 2 | P+ | P+ | |
1980 | 4 | P+ | P | |
1980 | 2 | P+ | P | |
1650 | 2 | P+ | P+ | |
1540 | 6 | P+ | P+ | |
1540 | 2 | P+ | P | |
1540 | 2 | P+ | P^ | |
1540 | 2 | P^ | P" | |
1540 | 2 | P+ | P+ | |
1760 | 2 | P+ | P+ | |
1870 | P* | |||
1650 | P* | |||
ίο halt an Niob. Tantal und Vanadium bei mindestens
(204 + 25/?+ 15C) liegt, wenn die Metallegierung aus
mehr als einem der Metalle Niob,Tantal und Vanadium zusammen mit allein Molybdän und Titan besteht: wenn
der Gesamtgehalt an Niob, Tantal und Vanadium bei
j5 mindestens (104 + IOß+ 15C) liegt, wenn die Metalllegierung
aus mehr als einem der Metalle Niob. Tantal und Vanadium zusammen mit allein Wolfram und Titan
besteht; wenn der Gesamtgehall an Niob. Tantal und Vanadium bei mindestens
A —
ö =■
% Nb
%Nb t-%Ta
%Nb t-%Ta
% Ta
%Nb I- ".„Ta I-1VoV
%Nb I- ".„Ta I-1VoV
1V11V
%Nb I- ".„Ta I-% V
%Nb I- ".„Ta I-% V
"/« Mo
%Mn I- ".„ W
%Mn I- ".„ W
% W
'!',,Mo I 1Vi, W
'!',,Mo I 1Vi, W
Brauchbare Aiisgangslegieiimgen für die Herstellung
erfindiingsgemäßer Werkstücke aus mehr als drei verschiedenen metallischen Bestandteilen liegen dann
vor, wenn der Gehall an Niob zwischen (K)E t-20D) uiui:
85% liegt, wenn die Metallegierung allein ans Niob, Molybdän und Wolfram und Titan besteht: wenn der
Gehalt an Tantal zwischen (K)E I-25O) und 85% liegt,
wenn die Metallegierung allein aus Tantal. Molybdän und Wolfram wu\ Tiian besteht: wenn der Gesamtge-E+25O)
+
[(4
liegt. wenn die Metallegierung aus mehr als einem der
Metalle Niob, Tantal und Vanadium zusammen mit Molybdän, Wolfram und Titan besteht; wenn der
Gcsamthöchstgehalt an Niob, Tantal und Vanadium etwa bei (854 I-88/J + 90C) liegt, wenn die Metallegierung
mehr als eines dieser Metalle enthält; wenn der Gehalt an Titan den Wert (454 + 45Γ+35/?) nicht
übersteigt und das Verhältnis des Gesamtgehalles an Niob. Tantal und Vanadium /u Titan bei mindestens dem
Wert (4 + ß + 0,b6C) : 1 liegt, wenn die Metallegierung
Titan, mehr als eines der Metalle Niob, 'Tantal und Vanadium und mindestens eines der Metalle Molybdän
und Wolfram enthält; wenn der Gcsaintgehalt an Molybdän und Wolfram den Wert
[60ü(4 + (T) + 5<K B χ D) + 80E|
nicht übersteigt, wenn die Metallegierung allein aus Molybdän, Wolfram, Titan und mindestens einem der
Metalle Niob,Tantal und Vanadium besteht.
Eine sinngemäße Anwendung obiger Legierungen zeigt, daß beispielsweise die Legierung 37 NB — JO V
— 8 Mo — 25 Ti als Ausgangsmaterial für die Herstellung erfindimgsgemäBer Weikslücke brauchbar
ist, während die Legierung it) Nb - H) la — 30 V 2 Ti — 4 Mo — 4\V hierfür unbrauchbar isl (da der
Gesamtgehalt an Nb + Ta + V mit 90% höher ist als die Beziehung K, nämlich
85 χ 0,33 + 88 χ 0,33 + 90 χ 0,33 = 87,
zuläßt). Im allgemeinen müssen diese Beziehungen nur s
dann beachtet werden, wenn Ausgangslegierungen mit mehr als drei verschiedenen metallischen Bestandteilen
vorliegen und die Menge eines oder mehrerer Bestandteile im jeweiligen noch zulässigen Grenzbe-
-eich liegt. Wenn in den Legierungn mehr als eines der Metalle Niob, Tantal und Vanadium enthalten ist, und
wenn der Gesamtgehalt dieser Metalle zwischen 85% und 90% liegt, sollten die Beziehungen berücksichtigt
werden. Liegt der Gesamtgehalt dieser Metalle der Gruppe A über 90%, so sind entsprechende Legierun- i;
gen als Ausgangsmaterialicn für die Herstellung erfiiidungsgemäßer Werkstücke nicht brauchbar. Liegt
der Gesamtgehalt dieser Metalle der Gruppe A zwischen 25%> und 85%. so braucht man wiederum die
Beziehungen nicht zu berücksichtigen, wenn die übrigen zahlenmäßigen Bedingungen eingehalten werden. Die
Beziehungen sollten aber wieder angewandt werden, wenn der Gesamtgehali an Metallen der Gruppe A
zwischen 10% und 25% liegt, wieder unter der Voraussetzung, daß mehr als eines dieser Metalle
zugegen ist. Liegt der Gesamtgehali an Metallen der (jruppc A unter 10%, so sind entsprechende Legierungen
wiederum nicht mehr zur Herstellung crfindiingsgcmäßcr
Werkstücke geeignet. Ebenso muß der Tiiangehalt
nur dann nach diesen Beziehungen berechnet werden, wenn Tantal und entweder Niob oder
Vanadium oder beide zugegen sind, und der Titangehuli
zwischen 35%) una 45% liegt. Liegt derTitangehall über
45%. so sind entsprechende Legierungen nicht brauchbar, und bei Titangehaltcn zwischen 1 und 35% braucht _vs
die obige Beziehung, daß der Gehalt an Titan den Wert
(45,4+ 45C+35Ö) nicht übersteigt, und das Verhältnis
des Gcsamtgehaltcs an Niob. Tantal und Vanadium zu Titan bei mindestens dem Wert (A + ü + 0,66f) : 1 liegt,
wenn die Metallegierung Titan, mehr als eines der Metalle Niob. Tantal und Vanadium und mindestens
40
eines der Metalle Molybdän und Wolfram en'häll. zui
Bestimmung des Titan-Höchstgehaltes ebenfalls nicht angewandt werden.
Sind Niob oder Tantal oder beide zugegen. Vanadium aber nicht, so muß das Verhältnis von Niob und/oder
Tantal zu Titan größer als 1 sein. Bei einem Mengenverhältnis von weniger als 1 sollen nur
diejenigen Legierungen berücksichtigt werden, die Vanadium enthalten.
Wenn die Legierungen Molybdän und Wolfram enthalten und allein Niob und/oder Vanadium zugegen
ist, so brauchen die Beziehungen nur dann angewandt zu werden, wenn die Gesamtsumme für Molybdän und
Wolfram zwischen 60% und 80% liegt. Liegt der Gehalt an Molybdän und/oder Wolfram zwischen 2% und 60%,
so sind entsprechende Legierungen brauchbare Ausgangsmaterialien zur Herstellung erfindungsgemäßer
Werkstücke.
Ist von den Metallen der Gruppe A allein Tantal zugegen, so muß die Beziehung, daß der Gesamtgehalt
an Molybdän und Wolfram den Wert
[MD(A + C)+ SQ(B χ D)+80 E]
nicht übersteigt, wenn die Metallegierung allein aus Molybdän. Wolfram, Titan und Mindestens einem der
Metalle Niob, Ta tal und Vanadium besteht, nur dann angewandt werden, wenn mehr als 40% Molybdän und
Wolfram zugegen sind.
In der Tabelle 11 sind verschiedene Legierungen
aufgeführt, die nach der vorgesehenen Nitrierung gute und sehr gute erfindungsgemäße Werkstücke liefern;
einige dieser Ausgangslcgicrungcn werden daher bevorzugt eingesetzt. Enthalten solche bevorzugten
Aiisgangslcgierungen neben anderen Bestandteilen Niob, Molybdän und Titan, oder Vanadium, Molybdän
und Titan, so werden sehr gute Ergebnisse jeweils dann erzielt, wenn der Molybdängchalt zwischen 8% und
11% liegt: offensichtlich ist hier ein synergistischer E.ffckt wirksam. Sehr gute erfindfngsgemäßc Werkslükkc
weiden aus der Legierung 37 Nb — 30 V — 8 Mo — 25 Ti erhalten, wie die folgenden Ergebnisse zeigen:
Nilricriingsbchandlung
Gewichtszunahme
Abtrug der Schneidkante bei Schnittgeschwindigkeiten von
m/min 2J0 m/min
Abtrag etui. Menge Abtrag
cntf. Menge Stahl
etui. Menge
Stahl
Stahl
1C
1540
1540
Std.
mg/cm-1 cm1
111111
11.3
17
15.0
3 3.0
26,0
56.5
3 3.0
26,0
56.5
0.1
0.175
0.175
0.1
0,15
0,15
33
54
42.5
90,0
0.075
0.1
0.1
0.125
0.15
0.15
Vorstehend wurden verschiedene Lcgierungssyslcme und eine große Zahl einzelner Legierungen erörtert,
welche als Ausgangsmaterialicn zur Herstellung erfiiidungsgemäßer Werkstücke geeignet sind. In Abhängigkeit
von der Legierungszusammensetzimg und den Nitricrungsbedingimgen werden brauchbare oder bevorzugte
crfindimgsgcmäßc Werkstücke erhalten. Maßstab
der Beurteilung sind die mechanischen Eigenschaften der Werkstücke, insbesondere die Abriebbeständigkeil
von Schneidansät/cn. welche bei Sehiiitlgeschwindij'keilen
von 30 und 2 JO m/min bei der spanabheben
den Enilcrnung von gehärtetem Stahl gepriili winden.
Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dall innerhalb
der bereits genannten Gehallsgrcnzcii lür brauchbare
Legierungen weitere engere Gchaltshereiche tür
spezielle Legierungen existieren, aus denen nach entsprechender Nitrierung erfindungsgemäßc Werkstücke
mit ganz besonders guten mechanischen Eigenschaften erhalten werden. Diese erfindungsgemiißen
Werkstücke haben Ähnlichkeit mit keramischen Materialien, /eigen besonders hohe Abriebbeständigho
keil und können insbesondere dort als Schneidcinsätzc verwendet werden, wo besonders hohe Schnittgeschwindigkeiten
angestrebt werden.
Zur Prüfung, oh erfindungsgemäßc Werkstück!,
diesen besonders hoben Anforderungen standhalten ds werden Schnitu ersuche bei einer Schnitigcsclnvindig
keil von 380 m/min diirchgeliihrl. wobei die Schnittiefι
0.5 nun beträgt. Die Ergebnisse sind in tier folgender
tabelle III aufgclühi 1.
Tabelle III
l.egienings/iisaniim-nsiM/ung
l.egienings/iisaniim-nsiM/ung
80Ta - K)W - K)Ti
80Ta — K)Mo - K)Ii
88 Ta -dW-ti Ti
74Ta — 4.4 Mo - 21,5Ti
80 V - K)W- K)Ti
80Nb — K)Mo - K)Ti
7b Nb — 19 W - 5 Ti
C-b-Wolframcarbid
80Ta — K)Mo - K)Ii
88 Ta -dW-ti Ti
74Ta — 4.4 Mo - 21,5Ti
80 V - K)W- K)Ti
80Nb — K)Mo - K)Ti
7b Nb — 19 W - 5 Ti
C-b-Wolframcarbid
Die Lrgebnisse /eigen, dal! unter diesen Bedingungen
»C-b-Wolframcarbid«, das als tines der abriebbcsländigstcn
Materialien bekannt ist. völlig versagte.
Hinsichtlich der Zusammensetzung von Ausgangslcgicrungcn,
welche nach entsprechender Nitrierung crfindungsgeniäße Werkstücke mit besonders guten
mechanischen Eigenschaften ergeben, lassen sich
folgende allgemein? Kegeln angeben:
Per Mindestgehalt an bestandteilen aus der
(j nippe A, das sind Niob. Tantal und/oder
Vanadium, mul.i wenigstens 74% betragen;
ist aus der Gruppe A lediglieh Niob zugegen, so
muß der Niobgchall/wischen 74% und 85% liegen; ist aus der Gruppe A lediglich Tantal zugegen, so
muß der Tantalgehall /wischen 74% und 88% liegen;
ist aus der Gruppe A lediglich Vanadium zugegen.
so muß der Vanadiumgchalt zwischen 74'Mi und 90% liegen;
sind aus der (3nippe A /wci oder drei Metalle
zugegen, so muß der C icsamlhöchstgchalt /wischen 85% und 90°/« liegen und entspricht der Beziehung:
CJcsamthöchstgchall 85Λ Η 88Ö-I 9OC;
der Titangchalt liegt /wischen 1% und 24%;
der Wolfram- und/oder Molyhdmigcha.il liegt
zwischen 2% und 25%.
Im einzelnen gelten die lolgendcn Bedingungen: In
dem lernären System Nb-W-Ii werden nach
entsprechender StickstolIaufnahme crfindiingsgemäßc
Werkstücke mit besonders guten mechanischen Ligcnschaften aus Aiisgangslcgicriingcn folgender Zusammensetzung
erhalten:
üiilf. Menge Abtrag der
Stiihl Schneidkante
Stiihl Schneidkante
SuI
1980 | 2 | 14.5 | 0.175 |
1980 | 2 | 21.5 | 0,175 |
1980 | I | 24.5 | 0.150 |
198(1 | 2 | 19.5 | 0.125 |
17f>0 | 2 | 3.5 | 0.500 |
1980 | 2 | 10.0 | 0.125 |
1980 | 1 | 14.5 | 0.300 |
1.0 | 0.750 |
11 Niob
2% bis 25% Wolfram
I % bis 24"/(.IiIiIn
2% bis 25% Wolfram
I % bis 24"/(.IiIiIn
In dem Drcieckdiagraiiim nach Γ ig. I liegt die
Zusammensetzung diesel Ausgangslcgicriiiigcn innerhalb
des Polygons MIlC 'NM.
In dem lernäicn System Nb-Mo —'Ii werden nach
entsprechender Stickst öl I au I nah mc crfiiulimgsgemaße
Werkstücke mit besonders guten mechanischen Ligenschaften
ans Ausgaiigslegieriingcn folgender Zusammensetzung
erhalten:
74% bis 85% Niob
2"/(. bis 25"/u Molybdän
l"/(i bis 24"/(i Titan
2"/(. bis 25"/u Molybdän
l"/(i bis 24"/(i Titan
In dein Dreieck sdiagramm nach I'ig. 2 liegt die
Zusammenset/iitij· diesel Aiisgiingslegicrimgen innerhalb
des PoKgoiis Ml)I 'NM.
In dem terniiien S\siem I a W--'Ii werden nach
cnlsprcchendei Sl ick st öl I au I na h mc crlindiingsgeniäße
I^ Werkstücke mit besonders guten medianischen Ligenschaltcn
aus Ausgaugslegicrungen folgender Zusammensetzung
erhallen:
74% bis 88% Tantal
2% his 25% Wollram
1% bis 24"!1Ii Titan
1% bis 24"!1Ii Titan
In dem Dreiecksdiagramm nach I i g. 3 liegl die
Zusammensetzung dieser Aiisgangslcgicrungen innerhalb
des Pol\gons A//)/.7VA/.
In ilcm tcniiiren System Ta —Mo —Ti werden nach
en 1 sprechender Stickstoff auf nähme erfindungsgemäße
Werkstiicke mit besonders guten mechanischen Ligenschaltcii
aus Aiisgangslegicningcn folgender Ziisainmensctzimg
erhalten:
■1O 74% bis 88% Tantal
2"/(ibis25"/iiMol>bdäii
l"/(i bis 24% Titan
l"/(i bis 24% Titan
In dem Dreiecksdiagramm nach I'ig.4 liegl die
3S Zusammensetzung dieser Aiisgangslegieruugcn innerhalb
des Polygons MI)IINM.
in dem tertiären System V—W—Ti werden nach
entsprechender Stickstoff auf nähme crfindiingsgcinäße
Werkstücke mit besonders guten mechanischen lügenschäften
aus Ausgangslegicriingen folgender Zusammensetzung erhallen:
74% bis 90% Vanadium
2% bis 25% Wolfram
l"/(i bis 24% Titan
2% bis 25% Wolfram
l"/(i bis 24% Titan
In dem Dreiecksdiagramm nach Fig.5 liegt die
Zusammensetzung dieser Ausgangslcgicrungen inncihalb
des Polygons MEI7NM.
In dem ternären System V —Mo—Ti werden nach
yi entsprechender Sticksloffaufnahme erfindungsgemäße
Werkstücke mit besonders guten mechanischen Eigenschaften aus Ausgangslcgicrungen folgender Zusammensetzung
erhalten:
74% bis90% Vanadium
2% bis 25% Molybdän
1»/(ΐ bis 24% Titan
2% bis 25% Molybdän
1»/(ΐ bis 24% Titan
In dem Drciccksdiagranim nach I i g. 6 liegt die
Zusammensetzung dieser Ausgangslcgierungcn innerhalb des Polygons MI)IINM.
Die Ausgangslcgicrungen für die Herstellung erfindungsgemäßer
Werkslücke können nach verschiedenen Verfahren erhallen werden: beispielsweise durch
(iießvci laliren. Überziehen, Plattieren oder durch piilvermetalliirgische Verlahrcn. Besonders zweckmäßig
isl es. wenn sich die Legierungen direkt nach dem (iießen heiß oder kall v. al/cn lassen. Ls hi't sich gezeigt,
daß (lic Verarbeitbarkeil der Aiisgangslegierungen von
33
ihrer Zusammensetzung hceiulliißt wird. In der Kegel
lassen sieh solche Legierungen jriii verarbeiten, tieren
Harte uiinintelbar nach dem Gießen unter
I)PN-I!iiiheilen, das einspricht einer Rockwell-Α -lliirte
von etwa 70, liegt. Die folgende Tabelle IV bringt Angaben über die I !arte frisch gegossener I .cgieningeii.
DI'N l'inhcitcn
250 245
-'8J 24'>
270 210 J")(l 282 240 530 282 575 270 JbO
JJO 515
leicht 430
Im allgemeinen lassen sich geeignete Aiisgangslegie-Hingen
dann leicht verarbeiten, wenn das Verhältnis Titan zu Molybdän und/oder Wolfram in der Metallegierung
größer als I ist. Im einzelnen gellen die
folgenden Bedingungen:
Aus dem ternären System Nb-W— Ti lassen sich
Legierungen der Zusammensetzung
JJ1Vo bis 851Vo Niob
2% bis JJ'Vii Wolfram
7,5% bis 45%-Titan
2% bis JJ'Vii Wolfram
7,5% bis 45%-Titan
gut verarbeiten. Indem Dreiecksdiagramm gem. Fig. I
liegt tue Zusammensetzung dieser gut verai heilbaren
Legierungen innerhalb des Polygons PQIA IIP.
Aus dem lernären System Nb-Mo— Ii lassen sich
Legierungen der Zusammensetzung
J J1Vo bis 85% Niob
2% bis J J1Vo Molybdän
7,5% bis 45% Titan
2% bis J J1Vo Molybdän
7,5% bis 45% Titan
gut verarbeiten. In dem Dreiecksdiagramm gem. T' i g. 2 r,o
liegt die Zusammensetzung dieser gut verarbeitbaren Legierungen innerhalb des Polygons PQlKDP.
Aus dem ternären System Ta — W-Ti lassen sich Legierungen der Zusammensetzung
J4% bis 88% Tantal
2% bis JJ"/(i Wolfram
b% bis J5% Titan
2% bis JJ"/(i Wolfram
b% bis J5% Titan
I | Tabelle IV | 20 Ti | Härte | - 15Ti | 75 |
- 20 Ti | Rockwell A | - 20 Ti | 77 | ||
I
I |
Lcgicrunps/usunimcnsiM/iing | - 17 Ti | 58 | K)Ti | 75 |
f, | - 30Ti | 57 | |||
Nb - 9 W - | - 40 Ti | hl,5 | |||
Nb - JO W - | - 20 Ti | bl | |||
1 | Nb - 17 W - | - K)Ti | 57 | ||
Nb - K)M.) | - 20 Ti | b4 | |||
Nb - K)Mo | • JO Ti | bl | |||
i | Nb - 20 Mo | 18 Ti | bJ | ||
i | Ta - K)W- | K)Ti | )<) | ||
Ta - K)W - | • 22 Ti | b8 | |||
Ta - 20 W - | - IO Ti | b4 | |||
Ta - 18 W - | - K)Ti | bO | |||
Ta - 5 Mo - | - 28 Ti | b8 | |||
Ta - 4 Mo - | K) Π | b4 | |||
Ta - K)Mo | Jb Ti | bl),5 | |||
V - K)Mo - | 40 I i | bi | |||
V - 17Mo - | a - 25 V - | b1) | |||
V-IOW- | - 5 Mo | h7 | |||
V- K)W- | hb | ||||
V - 20 W - | |||||
25 Nb - 2") T | (Die nachstehenden Legierungen sind nicht | ||||
15 Ti - 3 W | verarbeiten) | ||||
Nb - JOMo | |||||
Ta - JOMo | |||||
V - 50 W - | |||||
gut verarbeiten. In dem Dreiecksdiagramm gemäß
Fig. 3 liegt die Zusammensetzung dieser gut verarbeilbaren
Legierungen innerhalb des Polygons PQIiCDP.
Aus dem ternären System Ta —Mo—Ti lassen sich
Legierungen der Zusammensetzung
34% bis 88% Tantal
2% bis 3 3% Molybdän
6% bis 35% Titan
2% bis 3 3% Molybdän
6% bis 35% Titan
gut verarbeiten. In dem Dreiecksdiagramm gemäß F i g. 4 liegt die Zusammensetzung dieser gut verarbeitburen
Legierungen innerhalb des Polygons PQBCPP.
Aus dem ternären System V — W—Ti lassen sich
Legierungen der Zusammensetzung
25% bis 90% Vanadium
2% bis J7% Wolfram
6% bis 35% Titan
2% bis J7% Wolfram
6% bis 35% Titan
gut verarbeiten. In dem Dreiecksdiagranim genial) F i g. 5 liegt die Zusammensetzung dieser gut verarbeitbaren
Legierungen innei halb des Polygons PQCDHP.
Aus dem ternären System V— Mo—Ti lassen sich
1 .egieriingen der Zusammensetzung
25% bis 1H)1Vo Vanadium
2% bis 57% Molybdän
b'Vobis J5% Titan
2% bis 57% Molybdän
b'Vobis J5% Titan
gut verarbeiten. In dem Dreiecksdiagramm gemäß
F i g. b liegt die Zusammensetzung dieser gut verarbeitbaren Legierungen innerhalb des Polygons PQHCDP.
Unter diesen leicht veraibeitbaren Legierungen gibt
es wiederum solche, welche nach entsprechender Nitrierung besonders hcwuviigie eifindungsgem.iße
Weiksii'icke, insbesondere höchst abliebbeständige
Schneidwerkzeuge, liefern. I-Tir diese besonders bevor
z.iiglen erfiiuliingsgeinäßen Werkstücke, insbesondere
die Schneidwerkzeuge, wird mit besonderer wirtschall
Melier Dedeuliing gerechnet. Auch für diese besonderen
Aiisgangslcgierungeii muß das Vcihältnis von I hau zu
Molybdän und/oder Wolfram gleich oder größer als I sein. Im einzelnen gellen die folgenden Bedingungen:
Aus dem ternären Systein NIv-W-'Ii lassen sich
Legierungen der Zusammensetzung
Ii1Vo bis 731Vo Niob
IO1Vo bis 291Vo Wolfram
12,5% bis SJ,5% Titan
IO1Vo bis 291Vo Wolfram
12,5% bis SJ,5% Titan
gut verarbeiten und ergehen nach entsprechender Nitrierung besonders bevorzugte erfindimgsgcniäße
Werkstücke, insbesondere höchst wertvolle Schneidwerkzeuge. In dem Dreiecksdiagramm nach F i g. I liegt
die /usainmensetzung dieser I .egieriingen innerhalb des Polygons ItSIIR.
Aus dem ternären .System NIv-Mt)- Ii lassen sich
I .egieriingen der Zusammensetzung
451Vo bis 751Vo Niob
81Vo bis 271Vo Molybdän
I 2,5"/(i bis J5"/(i Titan
81Vo bis 271Vo Molybdän
I 2,5"/(i bis J5"/(i Titan
gut verarbeiten und ergchen nach einsprechender Nitrierung besonders bevorzugte erl'iiulungsgcinäße
Werkstücke, insbesondere höchsi wertwllc Schneidwerkzeuge.
In dem Dreiecksdiagramm gemäß I i ;:. 2
liegt die Zusammensetzung dieser Legierungen ium.·!'
halb des Polygons K.S//K.
Aus dem lernärcii System Ia-VV-II lassen sich
Legierungen der /iisammcnsei/img
48% bis 78"/b Tuntal
r>% bis 2b% Wolfram
11% bis M"/.. litan
r>% bis 2b% Wolfram
11% bis M"/.. litan
gut verarbeiten und ergeben nach entsprechender Nitrierung besonders bevorzugte eiTuuhingsgcmütic
Werkstücke, insbesondere höchst wertvolle Schneidwerkzeuge. In dem Dreiecksdiagramm gemäU I-i g. i
liegt die Zusammensetzung dieser Legierungen innerhalb des Polygons HPIJR.
Aus dem tertiären System la — Mo— Ti lassen sich Legierungen der Zusammensetzung
48% bis 78% Tantal
5% bis 2b% Molybdän
I l%bis 34% Titan
5% bis 2b% Molybdän
I l%bis 34% Titan
gut veraibeiteti und ergeben ii.ilh enispiechender
Nitrierung besonders bevorzugte eiliiidiingsgcmäße
Werkstücke, insbesondere höchst weitvnlle Sihneidwerkz.eiige.
In dem Dreiecksdiagramm gem.ill I i g. t
liegt die Zusammensetzung dieser Legierungen inner halb des Polygons RSI/K.
Aus dem ternüren System V —W—Ii l.issen sich
Legierungen der Zusammensetzung
41% bis 80% Vanadium
"5"/O bis 29% Wolfram
10% bis 40% Titan
"5"/O bis 29% Wolfram
10% bis 40% Titan
gut verarbeiten und ergeben nach entsprechender Nitrierung besonders bevorzugte eilindiingsgeniälle
Werkstücke, insbesondere IuU list wertvolle Schneidweikzeiige.
In dem Drcietksdiagraniiii gemall I Ί g. 5
liegt die Zusammensetzung dieser Legierungen inner halb des Polygons ItSIIIi.
Aus dem lcinären Systemen V—Mo—Γι lassen sich
Legierungen der Zusammensetzung
4 3% bis 78% Vanadium
I 1% bis 28% Mol\bdän
I l"/iibis 33% lit.ni
I 1% bis 28% Mol\bdän
I l"/iibis 33% lit.ni
gin verarbeiten und ergeben nach entsprechender
Nitrierung besonders bevorzugte erfindungsgemalje Werkstücke, insbesondere höchst wrrtvolle Schneidwerk/enge.
In dem Dreiecksdiagramm gem. Fi g. 6 liegt
die Zusammensetzung dieser I .egierungen innerhalb des Polygons/K//.
Die Brauchbarkeit der erliiulungsgeinaHen, oberflächig
nitrierten Werkstücke zur spanabhebenden Kntl'eriiiiiig
von gehärtetem Stahl bei hohen Schnittgeschwindigkeiten
ist beschrieben worden. Die eifindungsgemä
Ilen Werkstücke können auch zur lieaibeitung anderer,
schwierig /u bearbeitender Stolle verwendet werden: beispielsweise kann mit vielen cifuiduiigsgcnalten
Weikstücken die !^Cobaltlegierung .ins 0.05 bis ii.Ij
Cew.-% Kohlensloll. 1.0 bis 2.0 Cevv.-% Mangan, bis
max. 1.0 Ce«. % Silicium. W.O bis 21.0 (iew. "Ai Chrom
').O bis 11.0 (iew. % Nickel. I 1.1) bis Ih.O Ce«.""
Wolfram, bis max. i.O (ic«. "" I isen und -Ih.O bis ij.0
(ie«. % Kobalt bearbeitet «erden; nach der spauahlic
beiulen Lnll'crnung von jeweils !inn' Kobalilegieiiuit;
bei einer Schnitlgeschvv iiuligkeit von 1 20 in 'min vvuide
an ileiu Schneideinsatz nurgeiinger Abtr.iü leMgesielll.
Unter diesen lietliiigiiugeu siiul die bekannten gesinter
len ( arbide nicht brauchbar.
Die ciTuulungsgcm.illen Wei kstüike erw iesen sii Ii .ils
sehr beständig gegen Abrieb; lerner zeigen sie gute Beständigkeit gegen verschiedene sl.uke Säuren. Die
cil'iuilungsgemäTlcn Weikslucke sind somit sovmiIiI
gegen Korrosion v\ ic gegen Abrasion beständig.
Die crfiiuliiugsgcmällcu Weikslucke kcmnen aber
auch liir andere /wecke verwendet «erden. /.11. Im
luecli.misch beanspruchte Cegensiande. irsbesondere
bei höheren I'emperaiiiren.
lliei/u I ItIaIt /eichnunuen
Claims (42)
1. Oberflächennitrierte, abriebbeständige Werkstücke, insbesondere Schneidwerkzeuge, aus Metall-
legierungen, deren Stickstoffgehalt von der Oberfläche zum Inneren hin abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickstoffgehalt je cm2
der Oberfläche wenigstens 1 mg beträgt und die an sich bekannten Metallegierungen aus mindestens je
einem Metall der Gruppe Niob, Tantal und Vanadium, der Gruppe Molybdän und Wolfram und
ferner aus Titan bestehen, gegebenenfalls mit üblichen Verunreinigungen, wobei
a) der Gehalt an Niob zwischen 20 und 85% liegt, wenn die Metallegierung allein aus Niob,
Molybdän und Titan besteht;
b) der Gehalt an Niob zwischen 10 und 85% liegt, wenn die Metallegierung allein aus Niob,
Wolfram und Titan besteht;
c) der Gehalt an Niob zwischen (1OE+20D) und 85% liegt, wenn die Metallegierung allein aus
Niob, Molybdän und Wolfram und Titan besteht;
d) der Gehalt an Tantal zwischen 25 und 88% liegt, wenn die Metallegierung allein aus Tantal,
Molybdän und Titan besteht;
e) der Gehalt an Tarr.al zwischen 10 und 88% liegt,
wenn die Metallegierung allein aus Tantal, Wolfram und Titan besteht;
f) der Gehalt an Tantal zwischen (1OE+25D) und 85% liegt, wenn die Metallegierung allein auü
Tantal, Molybdän und Wolfram und Titan besteht; .'5
g) der Gehalt an Vanadium zwischen 15 und 90% liegt, wenn die Metallegierung allein aus
Vanadium, Molybdän und/oder Wolfram und Titan besteht;
h) der Gesamtgehalt an Niob, Tantal und Vanadium bei mindestens (20A+25B+ 15C) liegt,
wenn die Metallegierung aus mehr als einem der Metalle Niob, Tantal und Vanadium
zusammen mit allein Molybdän und Titan besteht;
i) der Gesamtgehalt an Niob, Tantal und Vanadium bei mindestens (10,4+ 10ß+ 15C) liegt,
wenn die Metallegierung aus mehr als einem der Metalle Niob, Tantal und Vanadium
zusammen mit allein Wolfram und Titan besteht;
j) der Gesamtgehalt an Niob, Tantal und Vanadium bei mindestens [(A + S)(IOE+25Ü)+ 15C]
liegt, wenn die Metallegierung aus mehr als einem der Metalle Niob, Tantal und Vanadium
zusammen mit Molybdän, Wolfram und Titan besteht;
k) der Gesamthöchstgehalt an Niob, Tantal und Vanadium etwa bei (85/1+ 888+90C) liegt,
wenn die Metallegierung mehr a!s eines dieser (,o
Metalle enthält;
I) der Gehalt an Titan zwischen 1 und 45% und das Verhältnis von Niob /u Titan bei mehr als 1
liegt, wenn die Metallegierung allein aus Titan, Niob und Wolfram und/oder Molybdän besteht;
m) der Gehalt an Titan /wischen 1 und 35% und das Verhältnis von Tantal zu Titan bei mehr als
I liegt, wenn die Metallegierung allein aus Titan, Tantal und Molybdän und/oder Wolfram
besteht;
n) der Gehalt an Titan zwischen 1 und 45% und das Verhältnis von Vanadium zu Titan bei mehr
als 0,66 liegt, wenn die Metallegierung allein aus Titan, Vanadium und Molybdän und/oder
Wolfram besteht;
o) der Gehalt an Titan den Wert (45/1+45C+ 35 B)
nicht übersteigt und das Verhältnis des Gesamtgehaltes an Niob, Tantal und Vanadium zu Titan
bei mindestens dem Wert (/4+ S+0,66C) : 1
liegt, wenn die Metallegierung Titan, mehr als eines der Metalle Niob, Tantal und Vanadium
und mindestens eines der Metalle Molybdän und Wolfram enthält;
p) der Gehalt an Molybdän zwischen 2 und 60% liegt, wenn die Metallegierung allein aus
Molybdän, Titan und mindestens einem der Metalle Niob und Vanadium besteht;
q) der Gehalt an Molybdän zwischen 2 und 50% liegt, wenn die Metallegierung allein aus
Molybdän, Titan und Tantal besteht;
r) der Gehalt an Wolfram zwischen 2 und 80% liegt, wenn die Metallegierung allein aus
Wolfram, Titan und mindestens einem der Metalle Niob,Tantal und Vanadium besteht;
s) der Gesamtgehalt an Molybdän und Wolfram den Wert [60D(A+ C)+50(B ■ D)+»0E\ nicht
übersteigt, wenn die Metallegierung allein aus Molybdän, Wolfram, Titan und mindestens
einem der Metalle Niob, Tantal und Vanadium besteht;
und wobei die Symbole A, B, C, D und E die nachstehende Bedeutung haben:
A =
B =
D =
E =
% Nb
%Nb + %fa + %V
%Nb + %fa + %V
% Ta
%Nb+ %fu+%V
% V _
%Nb I %fa~+ %V
%Nb I %fa~+ %V
% Mo
% Mo V % W
%W
% Mo + % W
2. Werkstücke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Metallegierung bis zu 3% des Gehalts an Titan durch Zirkonium ersetzt sind.
X Werkstücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrohärte der Oberfläche wenigstens 1000 DPN beträgt und diese Härte
wenigstens bis zu einer Tiefe von (),() 13 mm reicht.
4. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 10 bis
85% Niob, 2 bis 80% Wolfram. I bis 45% Titan besteht.
5. Werkstücke m.ch Anspruch 1 bis i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 20 bis 8")% Niob, 2 bis 60% Molybdän, I bis 45% Titan
besteht.
6. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 10 bis
88% Tantal, 2 bis 80% Wolfram, 1 bis 35% Titan besteht
7. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 25 bis
88% Tantal, 2 bis 50% Molybdän 1 bis 35% Titan besteht
8. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 15 bis
90% Vimadium, 2 bis 80% Wolfram, 1 bis 45% Titan besteht
9. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 15 bis
90% Vanadium, 2 bis 60% Molybdän, 1 bis 45% Titan besteht.
10. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 24 bis
75% Niob, 10 bis 60% Wolfram, 3 bis 36% Titan besteht >o
11. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 25 bis 75% Niob, 8 bis 60% Molybdän, 4 bis 35% Titan
besteht.
12. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 26 bis
78% Tantal, 5 bis 60% Wolfram, 1 bis 34% Titan besteht.
13. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 39 bis
78% Tantal, 5 bis 40% Molybdän, 1 bis 34% Titan besteht
14. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 24 bis
80% Vanadium, 5 bis 60% Wolfram, I bis 40% Titan besteht.
15. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 24 bis
78% Vanadium, 11 bis 60% Molybdän, 1 bis 35% Titan besteht.
16. Werkstücke nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
a') der Gehalt an Niob zwischen 74 und 85% liegt, wenn die Metallegierung allein aus Niob, Titan
und Molybdän und/oder Wolfram besteht; ^s
b') der Gehalt an Tantal /wischen 74 und 88% liegt, wenn die Metallegierung allein aus Tantal,
Titan und Molybdän und/oder Wolfram besteht;
c') der Gehalt an Vanadium zwischen 74 und 90% liegt, wenn die Metallegierung allein aus
Vanadium, Titan und Molybdän und/oder Wolfram besteht;
d') der Gesamtmindestgchalt an Niob, Tantal und Vanadium bei 74% liegt, und del G esa mlhöchstgehalt
dieser Metalle durch die Formel
8M + 88/J+90C
ausgedrückt wird, wenn die Metallegierung aus ^0
mehr als einem der Metalle Niob, Tantal und Vanadium zusammen mit Titan und Molybdän
oder Wolfram besteht;
e') der Gehalt an Titan in der Metallegierung /wischen 1 und 24% liegt; und
e') der Gehalt an Titan in der Metallegierung /wischen 1 und 24% liegt; und
P) der Gesamtgehall an Molybdän und/oder Wolfram in der Metallegierung /wischen 2 und
25% liegt.
17. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
85% Niob, 2 bis 25% Wolfram, 1 bis 24% Titan besteht.
18. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
85% Niob, 2 bis 25% Molybdän, 1 bis 24% Titan besteht.
19. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
88% Tantal, 2 bis 25% Wolfram, 1 bis 24% Titan besteht.
20. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
88% Tantal. 2 bis 25% Molybdän, 1 bis 24% Titan besteht
21. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
90% Vanadium, 2 bis 25% Wolfram, 1 bis 24% Titan besteht.
22. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
90% Vanadium, 2 bis 25% Molybdän, 1 bis 24% Titan besteht
23. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
85% Niob, 2 bis 25% Molybdän und Wolfram, 1 bis 24% Titan besteht.
24. Werkstücke nach Anspruch lfi, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis 88% Tantal, 2 bis 25% Molybdän und Wolfram, 1 bis
24% Titan besteht.
25. Werkstücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 74 bis
90% Vanadium, 2 bis 25% Molybdän und Wolfram. 1 bis 24% Titan besteht.
26. Werkstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Titan zu
Molybdän und/oder Wolfram in der Metallegierung größer als 1 ist.
27. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 33 bis
85% Niob, 2 bis J3% Wolfram, 7,5 bis 45% Titan besteht.
28. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus JJ bis
85% Niob. 2 bis 33% Molybdän, 7,5 bis 45% Titan besteht.
29. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus JJ bis
85% Niob, 7,5 bis 45% Titan, 2 bis i3°k Wolfram und
Molybdän besteht.
30. Werkstücke nach Anspruch 2(5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 34 bis
88% Tantal, 2 bis 33% Wolfram, b bis 33% Titan
besteht.
31. Werkstücke nach Anspruch 2b, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 34 bis
88% Tantal, 2 bis 33% Molybdän, b bis J)1Vn Titan
besteht.
32. Werkstücke nach Anspruch 2b, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus J4 bis
88% Tantal, 6 bis 35% Titan. 2 bis 3 5% Wolfram und Molybdän besteht.
33. Werkstücke nach Anspruch 2b, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung ans 2ϊ his
W/n Vanadium. 2 bis 3711Zi Wolfram. 6 bis 4V1Zn Titan
besteht.
34. Werkstücke nach Anspruch 26. dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 25 bis
90% Vanadium, 2 bis 37% Molybdän, 6 bis 45% Titan besteht.
35. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 25 bis
90% Vanadium, 6 bis 35% Titan. 2 bis 37% Wolfram und/oder Molybdän besteht.
36. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 43 bis
75% Niob, 10 bis 29% Wolfram, 12,5 bis 33,5% Titan besteht.
37. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 45 bis
75% Niob, 8 bis 27% Molybdän, 12,5 bis 35% Titan besteht.
38. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 48 bis
78% Tantal, 5 bis 26% Wolfram, 11 bis 34% Titan besteht.
39. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 48 bis
78% Tantal, 5 bis 26% Molybdän, 11 bis 34% Titan besteht.
40. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 48 bis
78% Tantal, 11 bis 34% Titan, 5 bis 26% Wolfram und Molybdän besteht.
41. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 41 bis
80% Vanadium, 5 bis 29% Wolfram. 10 bis 40% Titan besteht.
42. Werkstücke nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung aus 43 bis
78% Vanadium, 11 bis 28% Molybdän, 11 bis 35%
Titan besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66551067A | 1967-09-05 | 1967-09-05 | |
US75565868A | 1968-08-27 | 1968-08-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758923A1 DE1758923A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1758923B2 DE1758923B2 (de) | 1977-01-13 |
DE1758923C3 true DE1758923C3 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=27099221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1758923A Expired DE1758923C3 (de) | 1967-09-05 | 1968-09-04 | Oberflächennitrierte, abriebbeständige Werkstücke, insbesondere Schneidwerkzeuge |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT291611B (de) |
BE (1) | BE720398A (de) |
DE (1) | DE1758923C3 (de) |
FI (1) | FI49435C (de) |
FR (1) | FR1584635A (de) |
GB (1) | GB1239941A (de) |
IL (1) | IL30661A (de) |
LU (2) | LU56821A1 (de) |
NL (1) | NL149544B (de) |
NO (1) | NO125397B (de) |
SE (1) | SE363514B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3830670A (en) * | 1970-12-18 | 1974-08-20 | Surface Technology Corp | Graded multiphase carburized materials |
US4026730A (en) * | 1973-01-18 | 1977-05-31 | Surface Technology Corporation | Nitrided materials |
US4799977A (en) * | 1987-09-21 | 1989-01-24 | Fansteel Inc. | Graded multiphase oxycarburized and oxycarbonitrided material systems |
AT401778B (de) * | 1994-08-01 | 1996-11-25 | Plansee Ag | Verwendung von molybdän-legierungen |
-
1968
- 1968-09-04 GB GB41954/68A patent/GB1239941A/en not_active Expired
- 1968-09-04 DE DE1758923A patent/DE1758923C3/de not_active Expired
- 1968-09-04 IL IL30661A patent/IL30661A/en unknown
- 1968-09-04 NL NL686812592A patent/NL149544B/xx unknown
- 1968-09-04 LU LU56821D patent/LU56821A1/xx unknown
- 1968-09-04 FI FI682488A patent/FI49435C/fi active
- 1968-09-04 SE SE11913/68A patent/SE363514B/xx unknown
- 1968-09-04 AT AT859968A patent/AT291611B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-04 LU LU56819D patent/LU56819A1/xx unknown
- 1968-09-04 FR FR1584635D patent/FR1584635A/fr not_active Expired
- 1968-09-04 BE BE720398D patent/BE720398A/xx unknown
- 1968-09-04 NO NO3428/68A patent/NO125397B/no unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE720398A (de) | 1969-03-04 |
FI49435C (fi) | 1975-06-10 |
DE1758923A1 (de) | 1972-04-13 |
SE363514B (de) | 1974-01-21 |
FI49435B (de) | 1975-02-28 |
NO125397B (de) | 1972-09-04 |
LU56819A1 (de) | 1970-03-04 |
NL149544B (nl) | 1976-05-17 |
AT291611B (de) | 1971-07-26 |
NL6812592A (de) | 1969-03-07 |
DE1758923B2 (de) | 1977-01-13 |
LU56821A1 (de) | 1970-09-03 |
GB1239941A (en) | 1971-07-21 |
FR1584635A (de) | 1969-12-26 |
IL30661A (en) | 1972-07-26 |
IL30661A0 (en) | 1968-12-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3936129C2 (de) | Klingenteil aus zementiertem Carbid auf Basis von Wolframcarbid für Schneidwerkzeuge sowie Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2621472C2 (de) | Verwendung einer Hartlegierung für Schneid-,Scher-oder Verformungswerkzeuge | |
EP1726687B1 (de) | Beschichtes Werkzeug | |
DE102007046380B9 (de) | Schneidwerkzeug | |
DE602005002203T2 (de) | Beschichtetes Gießelement | |
DE2717842C2 (de) | Verfahren zur Oberflächenbehandlung von gesinterten Hartmetallkörpern | |
DE2011082A1 (de) | Schneidwerkzeug | |
DE2517275B2 (de) | Verfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung eines plastisch verformbaren Gußerzeugnisses auf Basis einer Aluminium-Silizium-Legierung und die Verwendung des weiterverarbeiteten Gußerzeugnisses | |
DE2263210A1 (de) | Verschleissteil aus hartmetall, insbesondere fuer werkzeuge | |
DE1533275B1 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Hartlegierungen | |
EP3409801B1 (de) | Pulvermetallurgisch hergestellter, hartstoffpartikel enthaltender verbundwerkstoff, verwendung eines verbundwerkstoffs und verfahren zur herstellung eines bauteils aus einem verbundwerkstoff | |
DE2221875A1 (de) | Oberflaechengehaerteter und gesinterter karbid-formgegenstand | |
DE19508947A1 (de) | Verschleißfeste, anlaßbeständige und warmfeste Legierung | |
DE1521193C3 (de) | Verfahren zur Verhinderung des Herausfallens feuerfester Körner aus der Oberfläche eines gesinterten Verbundmetallgegenstandes | |
EP2441853B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen aus legiertem Stahl und Werkzeuge insbesondere zur spanabhebenden Bearbeitung von Metallen | |
DE2412579A1 (de) | Pulvermetallurgische gegenstaende | |
EP0751234B1 (de) | Stammblatt einer Säge, wie einer Kreis- oder Gattersäge, einer Trennscheibe, einer Schneide- oder einer Schabvorrichtung | |
DE1758923C3 (de) | Oberflächennitrierte, abriebbeständige Werkstücke, insbesondere Schneidwerkzeuge | |
AT402224B (de) | Verwendung einer eisenbasislegierung sowie plungerkolben und kolbenring | |
DE2420768A1 (de) | Karbonitridlegierungen fuer schneidwerkzeuge und verschleissteile | |
EP1647606A1 (de) | Hochharte Nickelbasislegierung für verschleissfeste Hochtemperaturwerkzeuge | |
DE2303756C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Mischkarbidschicht aus Vanadium und Chrom auf kohlenstoffhaltigen Eisenwerkstoffen | |
EP0387237A2 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Werkstücken, oder Werkzeugen und PM-Teile | |
EP0149449A1 (de) | Hartmetallkörper, insbesondere Hartmetall-Schneidwerkzeug | |
DE3212338A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hochbelastbaren maschinenteilen, insbesondere brennkraftmaschinenteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |