DE1758920A1 - Magnetisches Legierungsmaterial und Einrichtung,bei der das Material verwendet wird - Google Patents

Magnetisches Legierungsmaterial und Einrichtung,bei der das Material verwendet wird

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Donald Jaffe
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Description

WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated Chin- Jaffe-Nesbitt 2-1-22 New York, N. Y., 10007, USA
Magnetisches Legierungsmaterial und Einrichtung bei der das Material verwendet wird
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von magnetischen Legierungsmaterialien, ferner die Materialien selbst und Einrichtungen, die solche Materialien enthalten.
Offenbar sind die Materialien der Erfindung von besonderem Interesse bei der Herstellung von magnetischen Elementen, deren Arbeitsweise von der remanenten Magnetisierung abhängt. Dies ist ein weites Interessengebiet, das magnetische Schalter und Speicherelemente allgemein umfaßt.
Der Aufbau und die Herstellung von remanent magnetischen Elementen ist eine komplizierte Technik, die zu einer großen Anzahl von Einrichtungen mit verschiedenen Eigenschaften geführt hat, die verschiedenen Zwecken dienen. Diese Einrichtungen umfassen die jetzt allgemein verwendeten Kernspeicher, die die Form einer durchbohrten Scheibe der US-Patentschrift 2 912 677 vom 10.11.1959 von R. L. Aehenhurst (Deutsche Patentschrift 1 034 689), des Twietore der US-Patentschrift
100010/0740
3 083 353 vom 26.Mo.rz 1963 von A. H. Bobeck (Deutsche Patentschrift 1 135 037 v. 17. März 1963), des Laddic der US-Patentschrift 2 963 591 vom 6.12.1960 von T9H. Crowley und anderen «haben kann wie auch der verschiedenen Einrichtungen, die in der US-Patentschrift 2 736 880 vom 11. Mai 1956 von J.W.Forrester beschrieben sind.
Die Arbeitsweise der meisten dieser Einrichtungen hangt vom Vorhandensein von Remanenz ab« d.h. der Fähigkeit des Materials, mit dem das Speicherelement aufgebaut ist, nach dem Entfernen eines angelegten Feldes magnetisiert zu bleiben« Die Abfragung eines derartigen Elements besteht aus der Umkehr der Magnetisierungsrichtung, oftmals durch das Feld, das durch einen oder mehrere zugehörige Stromwege erzeugt wird. Zahlreiche Anordnungen von Elementen verwenden koinzidierende Stromwege, sie erfordern somit den Durchgang von "halben Strömen*1 gleichzeitig in beiden Stromwegen (jeder Strom let gleich der BUfte des Stromwerts der erforderlich ist, um ein Feld sa erzeugen, das zur Überwindung der Koerzitivkraft des Materials notwendig ist). Das Ablesen erfolgt durch Festetellen des in einer zugehörigen Wicklung induzierten Strome durch Fluflumkeiir bei diesem Strom oder diesen Strömen.
•■f'h, 109810/0746
Die meisten jetzt verwendeten magnetischen Speicher oder magnetische Schalter wirken vorübergehend derart, daß die Flußumschaltung, die während des Ablesezyklus für ein während des Einschreibezyklus magnetisierten Segments eintritt, das Element in seinem magnetischen Anfangs zustand zurückläßt, d.h. in dem Zustand, der keine Informationsspeicherung darstellt. Derartige destruktive Speicher sind in zahlreichen Schalt- und Speichereinrichtungen von nutzen. Z. B. besteht in den meisten Teilen eines Rechengeräts keine Notwendigkeit, das Problem zu speichern, nachdemdie Schaltung die Antwort geliefert hat. Ebenso braucht in zahlreichen Schalteinrichtungen die Umschaltung ihre Funktion nur einmal durchzuführen, wobei eine permanente Speicherung nicht notwendig ist.
Es gibt jedoch zahlreiche Fälle, die Einrichtungen erfordern, bei denen eine einmal gespeicherte Information wiederholt abgegeben werden muß. Dies gilt bei zahlreichen Anwendungen des Twistors in elektronischen Schalteinrichtungen, wo die Speicherelemente dazu dienen, einen bestimmten Schaltweg zu definieren, der notwendigerweise die flexible Antwort auf eine gegebene Befragung darstellt. Hierbei wird diese Forderung oftmals dadurch erfüllt, daß eine Vielzahl von kleinen permanenten Magneten mit den Bitorten verbunden wird, die dazu dienen, bei der Befragung einen induzierten Strom zu liefern, wobei der remanente Magnetismus
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der permanenten Magnete ausreicht, die Koerzitivkraft des weicheren magnetischen Materials zu überwinden, aus dem das Element besteht« Bei anderen Schaltungen kann dies durch Verwendung einer konstanten Vormagnetisierung durch einen Stromweg erfolgen. Ein Beispiel für den letztgenannten Fall ist der Schalter mit Zugriff durch vormagnetisierte Kerne, der oftmals zu Speicheranordnungen gehört.
Vor kurzem wurden Anstrengungen auf die Entwicklung eines elektrisch änderbaren permanenten Speicherelements gerichtet, das nach dem Piggyback-Prinzip arbeitet. Ein Beispiel für diesen Elementtyp ist in der US-Patentschrift 3 067 408 von W. A. Barrett, Jr. vom 4.12,1962 beschrieben. Die Arbeitsweise derartiger Einrichtungen hängt von der Zusammenarbeit zwischen magnetischen Materialien mit verschiedener Remanenz und Koerzitivkraft ab, derart, daß das Material mit dem größeren Wert der Remanenz und Koerzitivkraft (das härtere Material) die Magnetisierung des Materials mit dem kleineren Wert der Remanenz und Koerzitivkraft (des weicheren Materials) in gewünschter Weise beeinflußt. Beim Betrieb einer derartigen Einrichtung wird ein Informationsbit in einer Adresse auf dem harten Material dadurch gespeichert, daß das Adressenbit in einer Richtung als Darstellung einer binären 11I11 oder "ö" magnetisiert wird. Dies geschieht
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typischerweise durch Verwendung koerzidierender Ströme, Das leichter geschaltete weiche Material, das magnetisch mit dem harten Material gekoppelt ist, erfährt eine sekundäre Magnetisierung entgegengesetzter Richtung.
Das Ablesen der gespeicherten Information erfolgt, in dem eine magnetomotorische Kraft angelegt wird, die ausreicht, die Magnetisierung des sekundären Elements umzuschalten, die jedoch nicht ausreicht, die Magnetisierung des Materials mit der höheren Koerzitivkraft durchzuführen. Die ablesende magnetomotorische Kraft ist derart, daß die Magnetisierungsrichtung aller derjenigen sekundären Bits umgekehrt wird, die mit der Ablesesteuerleitung gekoppelt sind. Die durch diese sekundären Bits induzierte elektromotorische Kraft, welche die Magnetisierungsrichtung z.B. von "θ" aus ändert, ist die Ablesung, welche die Information beschreibt, die in dem Element mit hoher Koerzitivkraft gespeichert ist. Wenn die Ableseoperation infolge des Aufhörens der angelegten Ablesekraft erst einmal beendet ist, wird das sekundäre Element unmittelbar durch die Magnetisierung des gespeicherten Informationsbits beeinflußt und seine ursprüngliche Magnetisierungsrichtung wieder hergestellt.
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Y "
Um in der beschriebenen Weise wirken zu können, müssen die verwendeten magnetischen Materialien einige spezifische Eigenschaften haben. Das "harte" Speicherbit, in dem die Information gespeichert wird, muß im Vergleich zum sekundären Material eine hohe Koerzitivkraft haben damit es nicht durch die magnetomotorische Kraft, die zur Umschaltung der Magnetisierung bei der Ablesung in der sekundären Richtung verwendet wird, beeinträchtigt wird. Seine Remanenz muß so hoch sein, daß, wenn die Ablesung beendet ist, ein ausreichendes magnetisches Feld , vorhanden ist, um die Richtung der Magnetisierung im sekundären Material zu beeinflussen·
Ferner soll das permanente Speichermaterial des sekundären Materials quadratische Gleichstromhystereeiesschleifen zeigen, d. h., das Verhältnis der remanten magnetischen Induktion zur magnetischen Verdickungsinduktion soll sich eins nähern. Quadratische Schleifenkennlinien sind wichtig, um sich einer wirklich binären Operation zu nähern, bei der im Idealfall die magnetische Induktion eines magnetischen Materials zwischen dessen positiven und negativen Sättigungswert bei einer genau bestimmten magnetischen Feldstärke umgeschaltet wird· Ebenso ist es bei einer quadratischen Form nicht notwendig, daß Strlme die Information während der Speicherlebensdauer des mfonnationsbit aufrecht-
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erhalten, da eine wesentliche Verminderung der Sättigungsmagnetisierung nicht eintritt.
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß Legierungsmaterialien innerhalb eines definierten Bereich der Zusammensetzung bei Behandlung nach einer speziellen Reihe von Bedingungen einen Wert der Magnetostriktion zeigen, der wesentlich geringer ist als der Wert, den bisherige Materialien zeigen, die üblicherweise in solchen Fällen angewendet werden. Man hat festgestellt, daß diese Materialien eine quadratische Hysteresiesschleife bei einem hohen Wert der Restinduktion zeigen, ferner eine Koerzitivkraft, die bis zu 35 OeBsted geändert werden kann (für Twistoranwendungen ist der Bereich von 10 bis 20 Oer von Interesse), eine ausreichende Ductilität, um eine Verarbeitung zu einem feinen Draht oder Band zu erlauben und eine minimale Änderung der magnetischen Eigenschaften bei Zugbeanspruchungen.
Die Materialien der Erfindung sind Legierungen mit der Zusammensetzung 75-95 Gewichtsprozent Kobalti, 0, 5 bis 17 Gewichtsprozent Gold, Rest Eisen, wobei normale Zusätze gemacht und gewisse unbeabsichtigte Bestandteile zugelassen werden können. Oberhalb 95% Kobalt erscheint eine unerwünschte hexagonale Phase. Unter 75% geht der untere Wert der Magnetostriktion verloren bei gleichzeitiger Bildung eines Gebiets mit raumkonzentriertem
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kubischem Gitter. Ein bevorzugter Bereich dieser Bestandteile reicht von 80 bis 85 Gewichtsprozent, der auf den gleichen Betrachtungen beruht. Ein Goldanteil von wenigstens dem angegebenen Minimum ist erforderlich, um die Kontrolle über die Koerzitivkraft der Zusammensetzung beizubehalten· Ein Goldgehalt von mehr als 17% ergibt ein Problem, da es schwierig ist, solche Menge in Lösung zu bringen. Ein bevorzugter Goldbereich reicht von 3 bis 9 %. Wenn auch Eisen und andere normale Legierungebestandteile des Rest der Zusammensetzung der Legierung ausmachen sollen, so werden doch vorzugsweise wenigstens 6 Gewichtsprozent Eisen bei der Ausführung der Erfindung verwendet. Es wurde festgestellt, daß eine optimale Zusammensetzung 82 Gewichtsprozent Kobalt, 6 Gewichtsprozent Gold und Rest Eisen enthält.
Andere beabsichtige und unbeabsichtige Bestandteile sind dem Fachmann bekannt. Sie sind in gewissen Grenzen aus verständlichen Gründen vorhanden oder zulässig. So kann Mangan in einer Menge von bis zu etwa 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, vorhanden sein, wobei dieser Bestandteil dazu bestimmt ist, Schwefel zu binden, der gewöhnlich in handelsüblichen Materialien vorhanden ist. Geeignete andere Bestandteile sind Beryllium, Magnesium, Kalzium usw. Aluminium« das häufig zur Kontrolle des Sauerstoffs hinzugefügt wird, kann
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in einer Menge von bis zu 1/4 Gewichtsprozent beigegeben sein. Häufig angetroffene unbeabsichtigte Bestandteile sind Nickel, oftmals mit einem Wert von 1/2 Prozent in gewissen handelsüblichen Materialien zulässig bis zu einem Wert von etwa 2 %. Solizium kann in einer Menge von etwa 2 Prozent vorhanden sein, oberhalb dessen die Bearbeitbarkeit schlechter wird. Ähnliche Betrachtungen gelten für Molybdän und Wolfram, die ebenfalls bis zu etwa 2 % zulässig sind, Phosphor und Schwefel, die nur bis etwa 0,1 % zulässig sind und Mangan bis etwa 2 %.
Die notwendige Bearbeitung bildet die letzten Arbeitsgänge der Kaltbearbeitung derart, daß eine minimale Dickenreduktion von 20 % entsteht, die aus dem Bruch
4I -
*1
errechnet wird, wobei t, und to jeweils eine während der Bearbeitung der Reduktion unterworfene Abmessung vor und nach der Reduktion sind· Es kann eine Wärmebehandlung erwünscht sein, um spezielle Eigenschaften zu erzeugen und Anforderungen der Einrichtung zu genügen, sie wird im Temperaturbereich von 100 bis 1000 C in der minimalen Zelt durchgeführt, die erforderlich ist, um den Körper, der bearbeitet wird, für eine Zeit von
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wenigstens 1 Sekunde auf eine solche Temperatur zu bringen. Typische Wärmebehandlungs verfahren reichen von einer Stunde bis 16 Stunden im angegebenen Temperaturbereich, wenn eine Gesamtdicke von 1, 3 cm oder mehr zu behandeln ist oder von einer Sekunde bis 60 Sekunden, wenn eine einzige Materialfaser mit einer Dicke bis zu 0,064 cm getrennt behandelt wird· Die Kaltbearbeitung kann eine der üblichen Formen annehmen, solange die angegebene Rezeption durchgeführt wird. Geeignete Formen der Reduktion umfassen das Flachwalzen in Form von Blechen, das Gesenkschmieden, das Kaliberwalzen und das Ziehen um runde polygone oder flache Teile zu erzeugen, sowie das Flachwalten von rundem Draht zur Erzeugung eines Bandes.
Die Geschichte des Materials vor den beiden im vorherigen Abschnitt angegebenen Arbeitsgängen ist nur durch die Zweckmäßigkeit bestimmt. Wenn z. B, der Ausgangskörper solche Abmessungen hat, daß eine Kaltbearbeitung bis zur endgültigen Form unmöglich ist, kann sie irgend eine Folge von Warm- und Kaltbearbeitungsgängen umfassen, um eine Form mit solchen Abmessungen zu liefern, daß sie der notwendigen Kaltbearbeitung zugänglich sind.
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4*
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, es zeigen:
Fig. 1 eine grafische Darstellung mit der Koerzitivkraft H in Oersted auf der Ordinate und der c
Glühtemperatur in C auf der Abszisse, welche die Änderungen der Koerzitivkraft als Funktion der letzten Wärmebehandlung für Materialien zeigt, die der erforderlichen Kaltreduktion unterworfen wurde;
Fig. 2 eine grafische Darstellung mit der prozentualen Änderung der Koerzitivkraft auf der Ordinate und der Zugspannung in Kg je qmm auf der Abszisse, welche einen Vergleich der Änderung der Koerzitivkraft zwischen einem Material der Erfindung und einem herkömmlichen Twistormaterial zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht einer magnetischen Speichereinrichtung, bei der ein Element verwendet wird, das aus einem Material der Erfindung besteht.
Die eingehende Erläuterung der Fig. 1 und 2 erfolgt anhand der nachfolgenden Beispiele, welche die Verarbeitsbedingungen beschreiben, die ein Material ergeben, auf dem die Kurven beruhen.
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«Ζ
Beispiel I
743, 88 g Kobalt, die 82 Gewichtsprozent der endgültigen Zusammensetzung darstellen und 108,86 g Eisen, die 12 Gewichtsprozent der endgültigen Zusammensetzung darstellen, wurden in einem Tonerdetiegel gebracht, der eine Höhe von etwa 10, 2 cm und einen Innendurchmesser von 6,4 cm hat und ein Loch im Boden aufweist, das mit einem Tonerdestopfen verschlossen ist. 54, 43 g Gold, die 6 Gewichtspro tent der endgültigen Zusammensetzung darstellen, wurden in eine getrennte Pfanne eingebracht um in einer späteren Stufe der Verarbeitung hinzugefügt zu werden.
Der Tonerdetiegel wurde in einen Vakuuminduktionsofen einge-
-4 bracht, der evakuiert und auf etwa 10 Torr ausgepumpt wurde.
Dann wurde die Kobalt-Eisencharge bei einer Temperatur von etwa 1600 C geschmolzen. Danach wurde die Temperatur des Systems auf etwa 1525 C herabgesetzt, das Gold hinzugefügt und die Temperatur auf etwa 1550 C erhöht und dort fünf Minuten lang gehalten. Die entstandene Schmelze wurde dann am Böäen in eine wassergekühlte Kupferform ausgeleert, so daß ein Gießbarren entstand, der eine Länge von etwa 40, 6 cm und einen Durchmesser von 1, 9 cm sowie ein Gewicht von etwa 0, 91 kg aufwies. Der Barren wurde auf einen Durchmesser von 1,6 cm bearbeitet und auf eine Temperatur von 925 C zwei Stunden lang in einer Wasserstoffumgebung erhitzt. Danach wurde der Barren im Gesenk geschmiedet, wobei er zwischen den Arbeitsgängen
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nach Bedarf auf 925 C in Wasserstoff wieder erhitzt wurde bis ein Durchmesser von 0, 212 cm erreicht wurde. An dieser Stelle wurde der entstandene Draht bei 925 C in Wasserstoff eine Stunde lang geglüht und dann auf verschiedene kleinere Durchmesser kaltgezogen.
Auf die obige Weise wurde vor der endgültigen Alterungsbehandlung eine Reihe von Drahtexemplaren hergestellt, die fünf verschiedene Werte der Flächenreduktion darstellen (0%, 53%, 77%, 94, 5% und
/t \ 2
97, 5%, definiert durch die Gleichung RA = 1- /— J , wobei t_ und t1 die vorher definierten Werte sind). Der Draht, der die Flächenreduktion von 0% darstellt, erhielt eine Lösungsbehandlung für zwei Stunden bei 1050 C, wobei sich eine vollständige Rekristallisation des Materials ergab. Dann wurde von jedem der Drähte einzelne Exemplare abgeschnitten, die eine endgültige Wärmebehandlung von zwei Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 1000 °C erhielten.
Fig. 1 ist eine grafische Harstellung der Koerzitivkraft, abhängig von der Temperatur der endgültigen Wärmebehandlung für Exemplare, die jeweils den Wert der Kaltbearbeitung darstellen, Ee sei bemerkt, daß die Exemplare, die bei 1050 C einer Lösungsglühung unterzogen wurden (0% Flächenreduktion) ein kleines
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Koerzitivkraftmaximum bei 775 C zeigten, wobei diese maximale Koerzitivkraft weniger als 3 oer betrug. Wenn die vorherige Kaltbearbeitung zunimmt, wird die maximale Koerzitivkraft größer während die Temperatur des Maximums sich nach unten verschiebt. So zeigte ein Exemplar mit einer vorherigen Flächenreduktion von 97, 5% eine maximale Koerzitivkraft von etwa 14, 3 oer bei 500 C. Dementsprechend erhöht offenbar diese Kaltbearbeitung vor der Alterungebehandlung die Koerzitivkraft stark und verringert die Temperatur zur Erzielung der maximalen Koerzitivkraft. Wie dem Fachmann bekannt ist, können höhere Temperaturen verwendet werden, um ähnliche Ergebnisse in kürzeren Zeiten zu erhalten«
Beispiel II
Das Verfahren des Beispiels I wurde wiederholt bis zum Ausglühen des Drahts mit 0, 212 cm Durchmesser« Der Draht wurde dann auf einen Durchmesser von 0,064 cm gezogen« An dieser Stelle wurde der Draht in Stickstoif mit einer Geschwindigkeit von 12, 2 cm/sec in einem Ofen geglüht, der eine Wärmezone von 1, 83 m Länge aufwies. Der geglühte Draht wurde dann weiter auf einen Durch messer von etwa 0, 005 cm gezogen und zu einem Band mit einer Dicke von etwa 0,0013 cm flachgewalzt. Dieses Band erhielt eine endgültige Glühbehandlung für 2 see bei 850 C. Eine Berechnung
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der Abhängigkeit der Koerzitivkraft des entstehenden Bandes von der Zugspannung wurde unter Verwendung eines 60 Hz-Schleifenschreibers und eines angelegten Feldes von 50 oer durchge* führt. Die Werte der Koerzitivkraft bei verschieden wien angelegten Zugspannungen (tf) wurden dann bestimmt und in Fig. 2 als prozentuale Änderung der Koerzitivkraft |Hc(ö*) - Hc(<T = 0)fHc{(f =ojjx von der Zugspannung aufgetragen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, zeigen die Daten eine kleine negative Änderung, die etwa linear mit zunehmender Zugspannung ist. Die Änderung der Koerzitivkraft beträgt 3, 3 % bei einer angelegten Spannung von 4, 9 kg/qmm, sie zeigt einen niedrigen Wert der Magnetostriktion an.
Zu Vergleichs zwecken wurden Messungen der Abhängigkeit der Zugspannung bei einer Legierung von 2, 6 % Vanadium durchgeführt, die gleiche Mengen von Eisen und Kobalt enthielt, eine Zusammensetzung, die bisher beim Piggyback-Twistor verwendet wurde. Die hohe Abhängigkeit der Koerzitivkraft von der Zug· spannung dieser Legierung kann bei einer Änderung der Koerzitivkraft von etwa 38 % bei einer Zugspannung von 2, 5 kg/qmm festgestellt werden, wobei diese Legierung einen hohen Wert der Magnetostriktion hat.
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Die Einrichtung der Fig. 3 ist ein Speicherelement, das als Piggyback-Twistor bekannt ist. In der Fig. ist ein Leiter 10 dargestellt, um den eine erste spiralförmige Wicklung 12 aus einem anderen magnetischen Material angebracht ist. Das Material der Wicklung 12 kann eine Zusammensetzung sein, die erfindungsgemäß behandelt ist. Für die Beschreibung des als Beispiel gewählten Speicherelements der Fig. 3 sei angenommen, daß auf ihm eine einzelne Informationsadresse definiert werden soll.
Eine biformationsadrease auf dem Leiter 10 und seinen magnetischen Teilen 11 und 12 wird durch eine gekoppelte Wicklung 13 definiert, deren eines Ende, wie auch ein Ende des Leiters 10, mit Erde verbunden ist« Die anderen Enden der Wicklung 13 und des Leiters 10 sind jeweils mit zwei mechanisch gekuppelten Kontaktarmen 14 und 15 eines zweipoligen Schalters verbunden, der zwei Kontakte w und zwei Kontakte r aufweist. Mit den Kontakten w, die von den Kontaktarmen 15 und 14 kontaktiert werden, sind die 1V und "y" Schreibstromimpulsquellen 16 und 17 verbunden. Eine Ablesestromimpulsquelle 18 ist mit dem Kontakt r verbunden, den der Kontaktarm 14 kontaktiert, während eines Informationsverbrauchsschaltung 19 (Ableseschaltung) mit dem Kontakt r verbunden, der vom Kontaktarm 15 kontaktiert wird. Der gemeinsame Leiter 10 ist während der jeweiligen Einschreibe- und Ablesephasen mit einer Eingangsschaltung und einer Ausgangsschaltung 109810/07 46 W
verbunden.
Die Einführung eines Informationsbits in die Informationsadresse des Leiters 10 geschieht wie folgt:
Wenn sich die Kontaktarme 15 und 14 in der Position f w befinden, induzieren koninzidierende Einschreibeströme der nxl! und "y"~ Quellen 16 und 17 eine primäre Magnetisierung im spiralförmigen Teil 12 an der Informationsadresse. Das Feld der primären Magnetisierung induziert eine sekundäre Magnetisierung im Teil 11, die durch ein angelegte Rückfeld abgetastet werden kann. Das letztgenannte Feld wird erzeugt, wenn sich die Kontaktarme 14 und 15 in den Stellungen r befinden und wenn ein Ablesestromimpuls von der Quelle 18 angelegt wird. Die Aus gangs Signalspannung, die den gespeicherten Informations wert darstellt, wird im gemeinsamen Leiter 10 erzeugt und dann über den Kontaktarm 15 zur Verbraucherschaltung 19 übertragen. Wenn der Ablesestromimpuls beendet ist, stellt das Feld der primären Magnetisierung die sekundäre Magnetisierung mit ihrer normalen Polarität ohne Anwendung von zusätzlichen Schaltungen oder eines äußeren Energieaufwands wieder her.
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Claims (1)

  1. . PATENTANSPRÜCHE
    1. Legierung bestehend aus Kobalt und Eisen«
    dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung aus 75 bis 95 Gewichtsprozent Kobalt, O4 5 bis 17 Gewichtsprozent Gold und wenigstens 6 Gewichtsprozent Eisen besteht·
    2, Ferromagnetischer Körper hergestellt durch Kaltbearbeiten einer Legierung die aus Kobalt und Eisen besteht, um eine Dickenreduktion von wenigstens 20 % zu erzielen, die bestimmt ist durch den Bruch
    wobei t. und t_ jeweils eine Abmessung darstellen, die der Reduktion durch die Bearbeitung unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung Anspruch 1 entspricht.
    3. Ferromagnetischer Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 1000 0C für eine. Zeit von wenigstens einer Sekunde teilweise geglüht wird.
    4, Einrichtung die einen Ferromagnetischen Körper enthält, mit dem wenigstens ein elektrisch leitenter Weg verbunden ist,
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    der so angeordnet ist, daß ein Durchgang von Strom durch den Weg einen magnetischen Fluß wenigstens in einem Teil des Körpers ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ferromagnetische Körper Anspruch 2 oder 3 entspricht.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stronaweg wenigstens aus einer Windung eines leitenten Drahts um den Körper besteht,
    6. Einrichtung nac£ Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ferromagnetische Körper eine remanente Magnetisierung aufweist, die wenigstens gleich der Sättigungsmagnetisierung des elektrisch leitenten Weges ist, ferner eine Koerzitivkraft, die größer als diejenige des elektrisch leitenten Weges ist.
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