DE1758821C2 - Lagerlegierungen aus Weißmetall auf Zinnbasis - Google Patents

Lagerlegierungen aus Weißmetall auf Zinnbasis

Info

Publication number
DE1758821C2
DE1758821C2 DE1758821A DE1758821A DE1758821C2 DE 1758821 C2 DE1758821 C2 DE 1758821C2 DE 1758821 A DE1758821 A DE 1758821A DE 1758821 A DE1758821 A DE 1758821A DE 1758821 C2 DE1758821 C2 DE 1758821C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alloy
elongation
tin
added
alloys
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1758821A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1758821B1 (de
Inventor
Nobukazu Nagoya Morisaki (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daido Metal Co Ltd
Original Assignee
Daido Metal Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daido Metal Co Ltd filed Critical Daido Metal Co Ltd
Publication of DE1758821B1 publication Critical patent/DE1758821B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1758821C2 publication Critical patent/DE1758821C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C13/00Alloys based on tin
    • C22C13/02Alloys based on tin with antimony or bismuth as the next major constituent
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/12Structural composition; Use of special materials or surface treatments, e.g. for rust-proofing
    • F16C33/121Use of special materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2204/00Metallic materials; Alloys
    • F16C2204/30Alloys based on one of tin, lead, antimony, bismuth, indium, e.g. materials for providing sliding surfaces
    • F16C2204/34Alloys based on tin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/30Ships, e.g. propelling shafts and bearings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2360/00Engines or pumps
    • F16C2360/22Internal combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Lagerlegierungen aus VVeiO-metall auf Zinnbasis.
Legierungen, welche Zinn als Basismetall und Antimon und Kupfer als Zusatz enthalten, werden ali^, mein für Lagerlegierunpen verwendet. Lagerlegie rungen aus Weißmei Jl auf Zinnbasis werden mit einer Stahlunterlage als Lagerausguß verwendet und bei Lagern für hohe Geschwindigkeit und schwere Belastung aufgebracht. Diese Legierungen haben einen derartigen Aufbau, daß CunSn0 als nadelige Kristallite (f-Phase) und SbSn als quadratische Kristallite (,'-Phase) in einer weichen Grundma'se verteilt sind. Eine derartige v.cichc Grimdmasse ist hinsichtlich ihrer Oberflächeneigenschaften als Lager hervorragend. Die Vertiäglichkeit mit der Oberfläche eints1 drehenden Welle se-wie die oben angeführten, verteilten harten Bestandteile sind ebenfalls ausgezeichnet hinsichtlich Verschleißwiderst;:· nd un '. Belastungsvermögen, und eine Kombination davon erzeugt die günstigen Merkmale der bekannte) Weißmetall-Lagerlegierung.
Jedoch haben diese Weißmetallegierungen nicht immer die erwünschte hohe Dehnung. Warmfestigkeit und Dauerfestigkeir. In neuester Zeit weiden Schiffsdieselmotoren in immer größeren Ausführungen hergestellt, so daß hohe Dehnung. Warmfestigkeit und Dauerfestigkeit gefordert werden. Die Erfindung soll eine derartige Lagerlegierung aur Weißmetall auf Zinnbasis schaffen, um diesen Erfordernissen zu genügen.
Im allgemeinen haben Lagerlegierungen aus Weißmetall auf Zinnbasis eine Zusammensetzung wie z. B. 78 bis 92% Zinn (Sn), 5 bis 13% Antimon (Sb), 3 bis 9% Kupfer (Cu) und 0 bis 4% Blei (Pb).
Davon wird eine Legierung, welche ungefähr 83% oder mehr Zinn, aber kein Blei enthält, als Lagerlegierung für durch hohe Geschwindigkeit und schwere Belastung beanspruchte Lager verwendet. Diese Legierung neigt jedoch dazu. Risse auf Grund der schweren Dauerbelastung zu entwickeln. Bei dieser Legierung ist die Ermüdungsgrenze wegen ihrer relativ niedrigen Schlagfestigkeit niedrig. Es ist deshalb unmöglich, eine derartige Legierung für Lager von großen . Schiffsdieseln zu verwenden, welche gioßen Dauerbelastungen und insbesondere einer großen Schlagbeanspruchung unterworfen sind. Es ist bekannt, daß bei Lagerlegierungen die Rißbildung von der Zugfestigkeit, die Schlagfestigkeit von der (Bruch-)Dehnung und die Rißausbreitung hauptsächlich von der Feinheit de^ Gefüges abhängen. Es ist deshalb möglich, die Rißentstehung durch Erhöhung der Zugfestigkeit der Legierung zu verhindern, den Widerstand gegen Schlagbeanspruchung durch Erhöhung der Bruch-Dehnung und den Widerstand gegen die Rißausbreilung durch feine Ausbildung des Gefüges zu erhöhen, d. h. eine kleine Korngröße der Kristalle in den f- und /J-Phasen herzustellen.
Die Abschreckung von hoher Temperatur ist ein bekanntes Verfahien, um das Gefüge des Lagerweißmetalls auf Zinnbasis fein zu gestalten. Jedoch »-in; diese Legierung gewöhnlich auf ein Unieilagenrnateiia! aus Stahl geschmolzen und geschweißt, um sie daran zu befestigen und um auch ihre Festigkeit als Lager /u verstärken. Deshalb ist in dem Fall, wo eine dickwandige Stahlunterlage verwendet wird, eine schnelle Kühlung schwierig, so daß es unmöglich ist, das Gefüge fein auszubilden. Dies wird noch mehr bei sehr aroßen Lagern deutlich, die für große Schiffsdiesel verwendet werden. Um diese t- und /Whasen kk-ii: auszubilden, hat man auch versucht, andere Elemente hinzuzufügen. Als Folge davon ergab sich die Zugabvon Elementen wie Cadmium (Cd), Baryllium (Be), Chrom (Cr), Tellur (Te), Kobak (Co) u. dgl.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, L-^u; rungen mit erhöhter Zugfestigkeit, um die im Betrieb verursachten Risse zu verringern, mit erhöhter Dehnung, um hohe Schlagfestigkeit hervorzubringen, iir.o mit hohem Ermüdungswiderstand auf Grund des K-inkorngefüges als Ergebnis der Zugabe von Cadmii:r,-Beryllium und Chrom zu dem Weißmetall auf Z.innbasis zu schaffen.
Die eriindungsgemäße Legierung auf Zinnbasis besteht aus 3 bis 9% Kupfer. 5 bis 13% Antimon, 0.1 bis 1,5% Cadmium, 0,001 bis 0,1% Beryllium. 0.005 bis 0,2% Chrom, Rest Zinn und unvermeidliche Veiunreinigungen (sämtliche Prozentangaben stellen Gewichtsprozente dar).
An Hand der Zeichnung werden die Grundlagen und beispielsvveisen Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht
F i g. 1 ist ein Diagramm, welches die Abhängigkeit zwischen der Menge von zugegebenem Cadmium und der Zugfestigkeit der Legierung in dem Fall zeigt, wo Cadmium zu einer gewöhnlichen Lagerlegierung aus Weißmetall auf Zinnbasis, welche 4% Cu, 9% Sb und 87% Sn enthält, zugegeben wird;
F i g. 2 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der zugegebenen Cadmiummenge und der Dehnung dieser Legierung zeigt;
F i g. 3 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der zugegebenen Berylliummenge und der Dehnung der Legierung zeigt;
F i g. 4 ist ein ähnliches Diagramm, welches die Beziehung zwischen der zugegebenen Berylliummenge und der Zugfestigkeit der Legierung zeigt;
F i g. 5 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen zwei Legierungen mit verschiedenen Menger von zugesetztem Beryllium und den Änderungen dei Dehnung der Lagerlegierung aus Weißmetall auf Zinnba.iis der Erfindung in Abhängigkeit von der Meng« des zugesetzten Chroms zeigt;
F i g. 6 ist ein ähnliches Diagramm, welches di{ Beziehung zwischen der zugesetzten Chrommenge unc der Zugfestigkeit der Legierung zeigt;
F i g. 7 ist ein hundertfach vergrößertes Schliffbild welches die Zusammensetzung einer gewöhnlicher Lagerlegierung aus Weißmetall auf Zinnbasis zeigt;
F i g. 8 ist ein hundertfach vergrößertes Schliffbild das die Zusammensetzung des erfindungsgemäßer Lagermetalls aus Weißmetall auf Zinnbasis zeigt;
In F i g. 1 ist gezeigt, daß im Falle der Zugabe voi Cd zu einer Legierung, welche 4% Cu, 9% Sb un<
<t
I 758 821
S7"/„Sn enthüll, die ZugfchtigkeiL erhöht wird, wenn mil einem Zusatz von 0,02% Be. Ohne Cr-Gehalt hai die Menge des zugesetzten Cd erhöht wird, und zwar sie eine Deliniug von ungefähr 7,5% entsprechend
ei höht das Zusetzen von 1,5% Cd aie Zugfestigkeit der Zunahme der Cr-Menge, jedtich nimmt die Deh-
his zu ungefähr llkp/mm-. Jedoch verringert dio nung zu his zu 14%, durch den Zusatz von 0,1 % (r.
Zugabe von 1 % oder mehr Cd die Dehnung (F i g. 2) 5 wie durch die Kurve.·) gezeigt wird. Wie weiterhin
t-.eirächiHch und die_Härte steigt bis ungefähr 40 Hv. durch die Kurve B gezeigt wird, nimmt in dem Falle.
I· i g. 2 zeigt die Änderung der Dehnung für den daß die Legierung auf Zinnbasis mit einem Gehalt von
Fall, daß Cd zu der ähnlichen Legierung zugesetzt 1 %, Cd und 0,05%, Be versehen ist. die Dehnung he-
rtird, und wie darin hinsichtlich der Dehnung klar träditlich mit dei Zunahme von Cr zu, und durch Zu-
uezeigt wild, erniedrigt die Zugabe von Cd über 1% io setzen von 0.1% Cr übersteigt sie 17%. Dies ent-
rder mehr die Dehnung beträchtlich, so daß es \urzu- spricht eindeutig der Dehnung in dem Fi>ll, wo Be
• iehen ist, nicht mehr als 1,5% Cd zuzugeben. Frfin- allein der Legierung zugesetzt wird. Dies bedeutet. Jungsgemäß werden daher 0,1 bis 1,5% Cadmium dety daß die mit der Zugabe von Cd verbundene Abseni.egierung zugesetzt, wodurch die Zugfestigkeit der kung der Dehnung durch die gleichzeitige Zugabe Legierung heträchtiicli erhöht wird. 15 von Cr aufgehoben wird.
Der erfindungsgemäßen Legierung werden weiterhin F i g. 6 stellt den Zustand der Zugfestigkeit für den
• ■001 bis 0,1% Beryllium zugesetzt. Dadurch nimmt Fall dar, wo Cr einer Legierung von 3,8% Cu, 8,7% Sb. ,'ie Zugfestigkeit nicht sehr stark zu, die Dehnung je- l%Cd, 0,02 bis 0,05% Be ium Erreichen der zu-
L-h wird beträchtlich erhöht. sammengesetzten Wirkungen von Cd, Be und Cr zu-
F- i g 3 zeigt die Änderimg der Dehnung für den 30 gesetzt wird in der Figur ir,t gezeigt, daß die Zdg-
. il, daß Beryllium der Legierung zugesetzt wird, und festigkeit dieser Legierung oh, : den Cr-Gehalt unge-
e aus Fig. 3 klar hervorgeht, nimmt dieDehnung fähr 11 kp/mm2 beträgt. Diese Zigfestigkeit ist nicht
i: Verhältnis zu der zugesetzten Be-Menge zu. mid niedriger als die Zugfestigkeit in dem Fall, wo 1 % Cd
.-Λ.-u weist eine Legierung, die 0,04% Be enlhäii. und 0,1 % Be zugesetzt sind, sie zeigt jedoch eher einen
■ i'efähr 17% Dehnung auf, während eine Legierung 35 leicnten Anstieg und weiterhin, daß dieser Effekt der
i-ne Be-Gehalt ungefähr 10% Dehnung aufweist. Zunahme der Zugfestigkeit in dem Cd-Gehalt nicht
'.-. ciierhin werden entsprechend der zugesetzten Menjc durch die Zunahme an Cr-Gehalt verhindert wird.
"-, Beryllium die «-Phase (CUjSn3) und die //-Phase Das Zusetzen von Cd hat die Wirkung, daß die Zug-
■ >Sn) fein gestaltet, festigkeit erhöht wird. In dem Fall jedoch, wo die
Bei der Erfindung werden der Legierung 0,005% bis 30 Menge 1 % überschreitet, wird die Dehnung beträch!- ■''..':% Chrom zugesetzt, wodurch sich kein wes-'.nt- lieh erniedrigt, so daß die Cadmiummenge stets in ; cner Anstieg in der Zugfestigkeit ergibt, jedoch wird gegenseitiger Abstimmung im Hinblick auf die Zugige Dehnung erhöht und auch die ε-Phase beträchtlich festigkeit und Dehnung bestimmt werden muß. Um feiner gestaltet. eine Abnahme der Dehnung zu vermeiden, ist es vor-
Erfindungsgemäß ist es möglich, eine hervorragende 35 zuziehen, daß Cd in einer Menge von nicht mehr als
Lagerlegierung aus Weißmetall durch die zusammen- 1,5% zugesetzt wird. Die Zunahme an Zugfestigkeit
gesetzten Wirkungen von Cd, Be und Cr herzustellen. beginnt bei einem Zusatz von 0,1 % Cd, so daß es vor-
Diese Wirkungen werden nachfolgend erläutert. zuziehen isi, die Menge von Cd in dem Bereich von 0.1
Fig.5 stellt die Änderung der Dehnung ent- bis 0,5% zu wählen.
sprechend dem Zusatz von Cr dar, wobei der Einfluß 40 Obwohl beim Lösen von Beryllium in der Legierung von Cr auf die Dehnung durch zwei Beispiele von große Veiluste auftreten, ist schon bei einer Zugabe 0.05% Be bzw. 0,02% Be gezeigt wird, das den Le- von 0,001 % Beryllium eine Zunahme der Dehnung ergierungen zugesetzt wird, welche aus 3,8% Cu, kennbar. Die Dehnung nimmt im Hiüulick auf die Er-8.7% Sb, 1,0% Cd und 86,5% Sn bestehen. Die höhung der Be-Menge zu, jedoch wird jenseits des Kurve Λ in F i g. 4 stellt die Beziehung zwischen der 45 Bereichs von 0,05% keine bedeutende Zunahme erzugesetzten Cr-Menge und der Dehnung für den Fall zeugt. Jedoch wird durch die Zugabe von Be die dar, daß der Legierung 0,02 % 3e zugesetzt sind. Die ε-Phase und /?-Phase fein gestaltet, so daß Be bis hinauf Kurve B stellt die Bc-iehung für den Fall dar, daß zu 0,1% in dem Bereich zugesetzt werden kann, in 0,05% Be dieser Legierung zugesetzt sind. Wie oben welchem die Zugfestigkeit nicht wesentlich verringert ausgeführt und wie in F i g. 2 klar gezeigt, ergibt der 50 wird. Der Zusatz von mehr als 0,1 % Be macht das Zusatz von 1,0% Cd eine Abnahme der Dehnung. Gefüge grob, was deshalb eine umgekehrte Wirkung F i g. 5 ist ein Diagramm, welches die Wirkung von Cr Iiervorruft.
für die Grundlegierung zeigt, der 1 % Cd zugesetzt ist. Die ε-Phase wird durch die schwache Zugabe von Cr Das heißt für den Fall, daß kein zugesetztes Cr vor- ausgesprochen fein. Im Fall der Zugabe von 0,2%, liegt, beträgt die Dehnung ungefähr 7,5%. Eine 55 oder mehr ergibt sich jedoch keine erkennbare Ände-Cu-Sb-Sn-Legierung ohne Cd-Gehalt hat eine Deh- rung. Jenseits jenes Bereiches nehmen die Dehnung llung von ungefähr 10%· Dies zeigi, daß die Dehnung und die Zugfestigkeit durch Alterung ab, so daß die der ersteren Legierung niedriger ist als die der letzteren Menge von 6,2% die obere Grenze ist.
und daß jedoch durch Zusetzen von Cr die Dehnung, Um die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Lager· wie in F i g. 5 gezeigt, erhöht wird. Der Zusatz von Cd 60 legierung mit denen von herkömmlichen Lagerleist nötig, um die Zugfestigkeit zu erhöhen, und es ist gierungen aus Weißmetall auf Zinnbasis zu vergleichen, daher bei der Erfindung ein wesentliches Element. Die wurden in den Labors der Anmelderin chemische Abnahme der Dehnung auf Grund der Zugabe dieses Analysen und Materialprüfungen vorgenommen, deren Cd wird aufgehoben durch die Zugabe von Cr, und Ergebnisse in d\.Dr nachfolgenden Tabelle zusammendarüber hinaus erhüht das Zugeben von Cr die Deh- 6j gestellt sind. Als Vergleichslegierungen wurden dabei nung einer Legierung auf Zinnbasis, welche Kupfer im Handel erhältliche Legierungen verwendet, deren und Antimon enthält. Die in F ig. 5 gezeigte Legierung Handelsname und Herstellerfirma ebenfalls in der besteht aus 3,8% Oj, 8,7% Sb, 1,0% Cd, 86,5% Sn Tabelle angegeben sind.
Herkömmliche
Legierungen
Erfindungs-
gemälAc
Legierung
Sn
Chemische Z
Cu Sb CiI
Be
("/») Cr Co Ni
Ag
Rest 3,71 7,06
Rest ι 5,43 9.53
Rest 3.16 ' 7.15 1.0
Rest 3.29 8,73 1.3
Rest 3,81 8.54 0.75 0.01 0,10
0.04 0,45 - 0,08 I 0,0<)
0.12 i 0,11
Materialeigenschaften Zug-
cstig-
kcil
Deh
nung
Härte Bemerkung
(bei .1O1C g/mm» ■/, Hv
7.6 18.0 24,9
8.7 8.1 28,2
8.6 18,4 28,0 Super Metal
»Hy« der
Shichiho Metal
Kogyo K. K.
10.0 14,4 32,4 NiimberEleven
»R« der The
Hoyt Metal
Co., Großbrit.
11.1 18.8 31,9
Wie klar aus der oben gezeigten Tabelle hervorgeht, ist die erfindtingsgemäße Legierung der herkömmlichen Legierung hinsichtlich Zugfestigkeit (kp/min2). Dehnung (%) und Härte (Hv) überlegen.
Eine Lagerlegicrung aus Weißmetall auf Zinnbasis wird gewöhnlich an der Oberfläche des Untcrlagenslahlmaterials durch Gießschweißung aufgebracht, so daß die Schweißbat keil eine der wesentlichen Eigenschaften dieser Legierungen ist. Um zu verhindern, daß das Gefüge grob wild, ist es besser, unmittelbar nach dem Gießen abzuschrecken. Eine derartige Abschrcckbehandiung führt zu Spannungen bzw. Formändetungen und bei den bekannten Weißrnctall-Lcgicrungen zu dem Abschälen von dem Untcrlagenniaterial und zu einer Schwereseigerung. Erfindungsgernäß wird das Gefüge auch ohne Abschrecken nach dem Gießen fein gestaltet. Wenn die Abschreckbehandiung aber zusätzlich angewendet wird, wird das Gefiige noch feiner gestaltet. Die Zugabe von Be und Cr hai auch die Wirkung, daß das Abschälen von dem Unterlagenmaterial verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Legierung ist in ihren mechanischen Eigenschaften den herkömmlichen Legierungen überlegen, und ihre Datierfestigkeit, einer der wesentlichen Faktoren der Legierung, ist ebenfalls hervorragend. Sie wurde dutch einen ununterbrochenen Versuch bei dynamischer Rotationsbelastung.
t-> wie nachstehend gezeigt, geprüft. Das Ergebnis dieses Versuchs lautet wie folgt.
Die Prüflagcr wurden jeweils durch Verbundgießen auf Stahlunterlagen mit Probenlegierungen mittels eines Schleudcrgußverfahrens Hergestellt, bei welchem der Innendurchmesser des Lagers 68 mm, die Breite 31 mm und die Dicke der auskleidenden Legierung 0,3 mm betrug. Die Anzahl der Umdrehungen der Welle war 3000 UpM, die Umfangsgeschwindigkeit betrug 9.7 m/Sek.. die Lagerbelastung war 250 kg/cm-.
Die Welle wurde kontinuierlich gedreht bei Zwangsschmierung des Lagers, und die Ermüdungsgrenze wurde als die Zeit festgelegt, bei welcher der Bereich der Rtßentwicklung 10 .-[. 5% der gesamten projizierten Fläche der Lageroberfläche erreicht.
Die für die Prüflager verwendeten Probenlegierungen sind die gleichen wie in der vorhergehenden Tabelle, stammen jedoch aus anderen Schmelzen. Ihre Zusammensetzungen sind in der folgenden Tabelle angegeben, wobei bei den herkömmlichen Legierungen zur groben Kontrolle die chemische Analyse nur in bezug auf die Hauptlegierungselemente Cu, Sb und Cd durchgeführt wurde.
C 8.3
; 8.7
6.6
Zusammensetzung, %
Cd ; Be
0,004
0,004
Cr Sn
Erfindungsgemäße Legierungen
Nr. 1 ...
3.5
3.2
3,2
10.0
! 6,7
0,47
0,71
0,03
0,005
Rest
Rest
R p<;t
Nr. 2 ... 5,0
4,1
', 0.78 Rest
Rest
Herkömmliche Legierungen
Nr. 1 ....
Nr. 2 ....
Nr. 3 ....
In dem oben angeführten Versuch hatte die Legierung Nr. 1 der Erfindung keinen erkennbaren Riß nach 50 Stunden. Die Legierung Nr. 2 der Erfindung hatte ebenfalls nach 59 Stunden keine erkennbare Rißen'.wicklung. Andererseits wurde ein derartiger Riß. um der vorhergehenden Bedingung zu entsprechen, bei dei herkömmlichen Legierung Nr. 1 nach 13 Stunden erkannt, was offensichtlich die Ermüdungsgrenze anzeigte.
Ähnlich erreichte die herkömmliche Legierung
Nr. 2 die- Eimüdungsgrenze nach 15 Stunden. Bei der herkömmlichen Legietung Nr. 3 mit dem 0,78-%-
Cd-Gehalt zeigte sich ein Riß nach 48 Stunden, wobei
ihre Lebensdauer um das Dreifache verlängert wurde
1 753 821
im Vergleich mit anderen Legierungen, die kein Cd enthalten, was den Einfluß von Cd erkennen läßt. Alle crfindungsgemäCen Legierungen jedoch zeigten keine Ermüdung bis 50 Stunden, was das Ergebnis der Zugabe von Be bzw. Cr mit Be ist.
Wie oben angeführt, werden eriindungsgemäß die f-Pht-i:i und die /M'hasc c'urch den Zusatz von Be fein gestaltet. Die p-Phase wird durch gleichzeitige Zugabe von Cr fein gestaltet. Das entsprechende Schliffbild
dieses Gefüges ist in F i g. 8 gezeigt. Das ähnliche Gefüge der herkömmlichen Legierung ohne die Cd-, Be- und Cr-Gehalte ist in F i g. 7 gezeigt. Beide Bilder sind in hundertfacher Vergrößerung gezeigt, in der eindeutig ausgewiesen ist, daß der quadratische Kristall (/?-Phase) ausgesprochen klein im Vergleich mit der in F i g. 7 gezeigten herkömmlichen Legierung ist. Die nadeiigen Kristalle (s-Phase) sind ebenfalls ausgesprochen fein gestaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lagerlegieruiig aus Weißmetall auf Zinnbasis, bestehend aus 3 bis 9% Kupfer, 5 bis 13% Antimon, 0,1 bis 1,51Vo Cadmium, 0.001 bis 0,1% Beryllium, 0,005 bis 0.2% Chrom, Rest Zinn und unvermeidliche Verunreinigungen.
DE1758821A 1968-02-09 1968-08-14 Lagerlegierungen aus Weißmetall auf Zinnbasis Expired DE1758821C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP775568 1968-02-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1758821B1 DE1758821B1 (de) 1972-01-13
DE1758821C2 true DE1758821C2 (de) 1974-03-14

Family

ID=11674495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1758821A Expired DE1758821C2 (de) 1968-02-09 1968-08-14 Lagerlegierungen aus Weißmetall auf Zinnbasis

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3563732A (de)
BE (1) BE719520A (de)
DE (1) DE1758821C2 (de)
GB (1) GB1194069A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3870513A (en) * 1973-12-03 1975-03-11 Oster Co A J White metal casting alloy and method of making same
US4140835A (en) * 1976-06-23 1979-02-20 The Glacier Metal Company Limited Bearing materials
GB1523665A (en) * 1976-06-23 1978-09-06 Daido Metal Co Ltd Bearing materials
US5520752A (en) * 1994-06-20 1996-05-28 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Composite solders
US20130084209A1 (en) * 2011-09-30 2013-04-04 Siemens Industry, Inc. White Metal Babbitt for Rolling Mill Bushing
CN109182838A (zh) * 2018-10-19 2019-01-11 重庆跃进机械厂有限公司 一种高承载锡基轴承合金及其应用

Also Published As

Publication number Publication date
DE1758821B1 (de) 1972-01-13
BE719520A (de) 1969-01-16
US3563732A (en) 1971-02-16
GB1194069A (en) 1970-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602006000573T2 (de) Gleitelement
AT522440B1 (de) Mehrschichtgleitlagerelement
DE3631029C2 (de) Zinnhaltige Aluminium-Lagerlegierung und Verwendung derselben für einen Zweischicht-Lagerwerkstoff
EP1840394B1 (de) Gleitelement
EP2209621B1 (de) Verfahren zur herstellung eines gleitlagerelementes mit einer bismuthaltigen gleitschicht, und gleitlagerelement
DE10032624A1 (de) Gleitlager und sein Herstellungsverfahren
DE3809994A1 (de) Synchronring auf basis einer kupferlegierung zur verwendung in geschwindigkeitsreglern
DE2809797A1 (de) Mehrschichtiges metallager
DE2456857C3 (de) Verwendung einer Nickelbasislegierung für unbeschichtete Bauteile im Heißgasteil von Turbinen
DE1758821C2 (de) Lagerlegierungen aus Weißmetall auf Zinnbasis
DE3903178A1 (de) Lagermaterial fuer einen verbrennungsmotor, verdichter oder dergleichen
DE4004703C2 (de) Schichtwerkstoff für Gleitlagerelemente mit Antifriktionsschicht aus einem Lagerwerkstoff auf Aluminium-Basis
DE8206353U1 (de) Gleitlagerschale mit gleitschicht aus weissmetall-legierung auf zinn-basis
EP2845917B1 (de) Gleitlagerverbundwerkstoff, der eine Schicht einer Aluminiumlegierung enthält
DE3509944A1 (de) Aluminiumlegierung
DE60021919T2 (de) Stahl mit schweißwärmebeeinflusster Zone mit ausgezeichneter Zähigkeit
DE2742729A1 (de) Weissmetall-lagerlegierungen auf zinnbasis
DE3729414A1 (de) Schichtwerkstoff fuer gleitlagerelemente mit antifriktionsschicht aus einem lagerwerkstoff auf aluminium-basis
DE60209590T2 (de) Automatenstahl
EP3825119A1 (de) Mehrschichtgleitlagerelement
WO2009046475A2 (de) Mehrschichtgleitlager
DE3000775C2 (de) Zinnhaltige Aluminium-Lagerlegierung
DE3000772A1 (de) Al-sn-lagerlegierung, daraus hergestellter lagerwerkstoff und damit versehenes wellenlager
DE102017220681A1 (de) Bleifreie Lotzusammensetzung
DE3906402A1 (de) Schichtwerkstoff fuer gleitlagerelemente, z.b. radialgleitlager bzw. axialgleitlager

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977