DE1757366B1 - Extruderduese zum Herstellen flachen Eiskonfekts - Google Patents

Extruderduese zum Herstellen flachen Eiskonfekts

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DE1757366B1 DE19681757366 DE1757366A DE1757366B1 DE 1757366 B1 DE1757366 B1 DE 1757366B1 DE 19681757366 DE19681757366 DE 19681757366 DE 1757366 A DE1757366 A DE 1757366A DE 1757366 B1 DE1757366 B1 DE 1757366B1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Extruderdüse zum Herstellen flachen Eiskonfekts verschiedener Formen mit aneinanderstoßenden verschiedenfarbigen, scharf umrissenen Bereichen, deren Eintrittsende durch eine Deckplatte, die mehrere im Abstand voneinander angeordnete Zuführrohre für verschiedenfarbige Eismischungen aufweist, verschlossen ist, die ferner mindestens eine entfernbare, im Formkanal der Düse angeordnete, sich in Längsrichtung des Formkanals erstreckende und das Kanalinnere in abgetrennte Räume unterteilende Trennwand aufweist, deren untere Kante die Umrisse aneinanderstoßender Bereiche begrenzt, wobei jeder abgegrenzte Raum mit je einem dieser Zuführrohre verbunden ist.
Es besteht eine große Nachfrage nach Eiskonfekt-Neuheiten, bei welchen die Eiscremekonfekte Gegenstände oder Personen darstellen und für einen gegebenen Anlaß oder eine Saison geeignet sind. Beispiele hierfür sind Konfekte, die den Nikolaus, ein Auto, einen Kürbis, einen Weihnachtsbaum darstellen.
Nicht nur der Außenumriß des Konfektes sollte den Gegenstand oder die Person wiedergeben, sondern verschiedene Gebiete des Konfektes sollten kontrastierende Farben haben, um eine genaue und anziehende Wiedergabe des Gegenstandes darzustellen. Die Massenproduktion solcher Neuheiten bei niedrigen Kosten bringt große Probleme mit sich. Wenn die Konfekte wirtschaftlich hergestellt werden sollen, muß eine einfache Vorrichtung verwendet werden, die ein Minimum an Arbeit und Handhabung bei der Produktion verschieden geformter mehrfarbiger Konfekte erfordert. Formen verschiedener Umrisse können zur Herstellung der Konfektneuheiten verwendet werden, aber die Kosten sind sehr hoch, da eine große Zahl von Formen komplizierter Umrisse benutzt werden müssen, und das Verfahren des Füllens verschiedener Formteile mit verschieden gefärbten Konfekten und die Entfernung des Konfektes aus der Form nach dem Gefrieren sind schwierige und kostspielige Arbeitsgänge. Das Problem wird noch durch die strengen, von den Gesundheitsbehörden gestellten hygienischen Anforderungen erschwert.
zustellen. Die Umrisse des Konfekts werden dabei von der Wand der Düse im unteren Bereich gebildet, so daß ohne besonderen Aufwand nur Konfektstücke mit einfachen geometrischen Formen, wie Rechteck oder Kreis, hergestellt werden können. Mittels einer in das Düseninnere einsetzbaren Trennwand ist es möglich, Kerne mit andersfarbigen Eismischungen zu formen. Die Trennwand stellt jedoch ihrerseits eine in sich geschlossene Form dar, mit der ebenfalls nur verhältnismäßig einfache geometrische Formen wie Quadrat- oder Herzform hergestellt werden können. Die bekannte Extruderdüse gestattet es also nur, ein aus zwei ineinandergeschachtelten einfachen geometrischen Figuren bestehendes Eiskonfekt zu erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Extruderdüse zu vermeiden und die Möglichkeit zu schaffen, ohne großen Aufwand mit einer einzigen Extruderdüse Eiskonfekt mit beliebig vielen Umrißformen herstellen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Austrittsende der Extruderdüse durch eine Formplatte abgeschlossen ist, die den Umrissen der zu erzeugenden Form des Eiskonfekts entsprechend ausgeschnitten ist, und daß die Trennwand teilweise an den Randflächen der Formplatte anliegt.
Vorzugsweise ist die Formplatte von einer im Inneren eines Düsenendes angeordneten und sich einwärts erstreckenden umlaufenden Lippe gehalten und liegt auf dieser fest auf, während die Deckplatte von einem mit der Düse verbundenen Flansch gehalten ist, der sich vom äußeren Rand des anderen Düsenendes nach außen erstreckt, und Mittel zum dichtschließenden Befestigen der Deckplatte an diesem Flansch aufweist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einer Extruderdüse unter Verwendung mehrerer Formplatten entsprechend viele verschiedene Umrißformen hergestellt werden können, wobei die entsprechende Formplatte und die zugehörigen Trennwände leicht und schnell ausgewechselt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt (USA.-Pa- 45 näher beschrieben. Es zeigt
tentschrift 2 739 545), die die Herstellung von einzel- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine, an einen üblichen
nen Eiscremestäben oder anderen Eiskonfekten auf schnelle und wirtschaftliche Weise gestattet. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die einzelnen Eiscremestäbe durch kontinuierliches Extrudieren einer halbgefrorenen Eiscrememischung gebildet, welche noch ausreichend plastisch ist, um zu fließen, aber die Form eine gewisse Zeit beibehalten. Es wird durch eine Düse extrudiert, die einen Querschnitts-Eiscreme-Extruder
nach der Erfindung,
angeschlossene
Extruderdüse
F i g. 2 eine Vorderansicht der Anordnung nach F i g. 1 mit zum Teil weggeschnittener oberer Deckplatte,
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine Extruderdüse nach der Erfindung mit einer zur Herstellung des Nikolauskonfekts nach F i g. 6 geeigneten umriß entsprechend der gewünschten Stabform auf- 55 Formplatte und den zugehörigen Trennwänden,
weist. In periodischen Abständen gehen Messer über F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in
das untere offene Ende der Düse, um Scheiben von der ausgetretenen extrudierten Länge Eiscreme abzuschneiden, die Stäbe gleicher Dicke bilden. Die abgetrennten Scheiben der plastischen Eiscrememischung fallen auf die Oberfläche eines unter der Düse vorbeilaufenden Förderers und werden von diesem durch einen auf Unterkühlungstemperaturen befindlichen Gefrierraum geführt.
Es ist weiter eine Extruderdüse bekannt (USA.-Pa- Cj tentschrift 3 196 809), die es gestattet, Eiskonfekt verschiedener Formen mit aneinanderstoßenden verschiedenfarbigen, scharf umrissenen Bereichen her-F i g. 1 mit eingesetzter Formplatte und Trennwänden nach F i g. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 1 mit eingesetzter Formplatte und Trennwänden nach F i g. 3,
F i g. 6 ein Nikolauskonfekt, das mit der in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Extruderdüse hergestellt werden kann,
F i g. 7 in perspektivischer Darstellung eine Extruderdüse nach der Erfindung mit einer zur Herstellung eines Autokonfekts nach F i g. 9 gebildeten Formplatte und den zugehörigen Trennwänden,
F i g. 8 eine Draufsicht auf den in F i g. 7 oben dargestellten Trennwandaufbau und
F i g. 9 ein Autokonfekt, das mit der in den F i g. 7 und 8 gezeigten Extruderdüse hergestellt worden ist.
F i g. 1 zeigt einen Düsenaufbau 10, wie er in einen Eiscreme-Extruder (nicht gezeigt) des in der USA.-Patentschrift 2 739 545 beschriebenen Typs eingebaut ist, senkrecht über einem Transportband 11 der Vorrichtung, welches durch Schneiddrähte 12 abgetrennte Scheiben in einen Gefrierraum (nicht gezeigt) der Vorrichtung befördert. Der Düsenaufbau 10 umfaßt eine Düse 13 mit begrenzenden Umfangswänden und zwei offenen Enden.
Die Düse 13 in der dargestellten Ausführungsform stellt einen offenen Zylinder rechteckigen Quer-Schnitts mit glatten Seitenwänden, zu denen die gegenüberliegenden Seiten parallel verlaufen, dar; die Querschnittsform des Zylinders kann ohne weiteres in jede übliche Form, wie ringförmig oder elliptisch, gebracht werden. Ein Flansch 14 ragt an einem Ende der Düse über den Umfang nach außen, das
»andere offene Ende der Düse 13 hat eine Lippe 15, die sich nach innen zum Düsenkanal hin erstreckt.
Eine Deckplatte 16 ist über dem oberen offenen Ende der Düse 13 am Flansch 14 durch Bolzen 24 befestigt. Zwischen Flansch 14 und der Deckplatte 16 liegt eine Dichtung 17, so daß der obere Teil der Düse 13 abgedichtet wird. Die Deckplatte 16 ist mit mehreren konisch sich verjüngenden Löchern 18 durchbohrt, welche im Abstand voneinander in der Deckplatte angeordnet sind. Ein Zuführrohr 19 mit einem Ring 20 an einem Ende, der eine sich entsprechend dem Loch 18 verjüngende Oberfläche aufweist, erstreckt sich durch jedes der Deckplattenlöcher 18 und ragt ein kurzes Stück in das Innere der Düse 13 hinein, wie in F i g. 5 gezeigt. Der Ring 20 dichtet das sich verjüngende Loch 18 in die Deckplatte 16 ab, und das Zuführrohr 19 ist mittels eines über dem Ring 20 vorgesehenen Gewindes in dem Gewinde einer Verschraubung 21 befestigt, so daß die Rohre 19 dicht schließend mit der Düse verbunden sind.
»Das untere Ende des Zuführrohres 19 hat unter dem Ring 20 eine Kappe 23, die quer über dem Austrittsquerschnitt verläuft; unmittelbar über dieser Kappe ist die Wand mit drei länglichen Nuten 24 versehen, die gleichmäßig über den Rohrumfang verteilt und durch Brückensegmente 37 getrennt sind, wodurch seitliche öffnungen am Boden des Rohres geschaffen sind, durch welche die gefrorene Konfektmischung in getrennten Strömen radial zur Rohrachse austritt. Bei der besonderen Rohrform, wie sie in der dargestellten Ausführungsform verwendet wird, haben die Zuführrohre einen Innendurchmesser von 22 mm. Der Außendurchmesser der Kappe ist 28 mm, die Breite jedes der drei Nuten 24 beträgt etwa 8 mm, und die benachbarten Enden jeder der drei Nuten haben einen Abstand von 3 mm, so daß die Gesamtlänge der länglichen öffnungen etwa dem inneren Durchmesser des Rohres entspricht; die Breite der Rohröffnung beträgt etwa ein Drittel seiner Länge.
Eine relativ dicke Formplatte 25, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Außenumriß, der weitgehend dem Innendurchmesser des unteren Teiles der Düse 13 entspricht, wird gehalten von der Lippe 15, wobei die untere Außenkante der Formplatte eine Kerbe zur Aufnahme einer Dichtung 57 aufweist. Der Mittelteil der Formplatte 25 weist ein Ausschnittsgebiet 26 auf, das den Umriß, den das Konfekt haben soll, aufweist. In der in den Fig. 1 bis 5 wiedergegebenen Ausführungsform hat sie den Außenumfang der in F i g. 6 gezeigten Nikolaus-Figur. Die Formplatte soll mäßig dick sein, so daß der Außenumriß der Figur gut begrenzt wird, bei dieser Ausführungsform hat die Formplatte eine Dicke von 13 mm.
Nun soll auf die F i g. 6, die die Nikolaus-Figur zeigt, näher eingegangen werden. Obwohl der Umriß des Ausschnittes 26 der Formplatte 25 die Nikolaus-Figur wiedergibt, zeigt diese vier aneinandergrenzende Gebiete A, B, C und D, in welchen die Eiscreme oder das Eiskonfekt, das diese Gebiete ausfüllt, kontrastierende Farben haben, um die Figur echter und anziehender zu machen. Zwei geformte Trennwände 27, 28, die längs durch das Innere der Düse 13 hindurchgehen, erstrecken sich von der Deckplatte 16 zur Formplatte 25, wodurch das Innere des Düsenkanals in vier getrennte Räume unterteilt wird, von denen jeder eines der Gebiete A, B, C und D der Nikolaus-Figur einschließt. Die äußere Trennwand 28 läuft quer über die Spitze und die unteren Teile der Figur, um die Trennung der Gebiete A und D in der Figur zu bilden; die Trennwand wird durch die Federwirkung der gegenüberliegenden Kanten der Trennwand gegen die, Düse 13 gehalten. Die innere Trennwand 27, die in der äußeren Trennwand 28 gehalten ist, hat einen derart geformten unteren Teil, daß sie das Gebiet C der Figur begrenzt, und einen besonders geformten Teil 29, der sich nach innen und oben verjüngt, wie in F i g. 3 dargestellt. Die Zuführrohre 19 sind in der Deckplatte 16 angeordnet, so daß mindestens ein Zuführrohr in jedem der vier abgetrennten Segmente der Düsen 13 liegt, wie der F i g. 4 entnommen werden kann. Eine entfernbare Leitplatte 30 wird von der oberen Kante der äußeren Trennwand 28 gehalten, so daß sie unter dem Zuführrohr 19 liegt, welches Mischung in den abgetrennten Raum führt, von dem der Teil B der Figur hergestellt wird. Diese Leitplatte 30 besteht im wesentlichen aus einem L-förmigen Metallstück mit einem vertikalen Schenkel 31 und einem Bügel 31 α zur Befestigung an der sie tragenden Trennwand 28. Ein in der Mitte der oberen Kanten der Trennwand 28 liegendes Segment weist eine Kerbe 32 auf, um den Bügel 31 α zu halten. Eine andere U-förmige Leitfläche 33 wird von gebogenen hinteren Endteilen 34 α, 35 α der vertikal sich erstreckenden Schenkel 34, 35 von gegenüberliegenden oberen Kanten der oberen Trennwand 27 gehalten, so daß sie unter dem Zuführrohr 19, das zum Gebiet B der Figur führt, liegt, wie in F i g. 5 gezeigt. Diese Endteile 34 α, 35 α werden in einer Kerbe 36 in den oberen Kanten der Trennwand 27 gehalten.
Beim Zusammenbauen der verschiedenen Teile des Allzweck-Düsenaufbaues zur Herstellung der Nikolaus-Figur wird die Gummidichtung 57 auf die Lippe 15 der Düse gelegt und die Formplatte 25 mit dem Nikolaus-Ausschnitt in den Boden der Düse eingelegt, so daß sie auf der Lippe 15 und der Dichtung 57 ruht. Dann wird die äußere Trennwand 28 eingesetzt, derart, daß die unteren Kanten auf der Formplatte 25 ruhen und der Mittelabschnitt an einer Düsenkanalinnenwand anliegt und die Enden gegen die gegenüberliegende Wand gepreßt werden,
wie F i g. 4 zeigt. Die Innentrennwand 27 wird dann innerhalb der äußeren Trennwand 28 mit einem Endteil zwischen der äußeren Trennwand und dem Düsenkanal eingesetzt, wie F i g. 4 zeigt. Die beiden Leitplatten 30 und 33 werden dann auf der jeweiligen Trennwand durch Einklicken in Stellung gebracht.
Wie ohne weiteres zu sehen ist, können die verschiedensten Gegenstände mit diesem Allzweck-Düsenaufbau 10 geformt werden, indem die verschiedensten Formplatten mit jeweils anderen Ausschnittsgebieten zur Wiedergabe des Umrisses, den das Konfekt haben soll, zusammen mit bestimmten Trennwänden, die sich in Längsrichtung durch die Düse 13 zwischen der Formplatte 25 und der Deckplatte. 16 erstrecken, zur Wiedergabe der gewünschten inneren Umrißformen des Gegenstandes, eingesetzt werden. Eine solche Anordnung von Formplatte und Trennwänden wurde oben mit Bezug auf die Nikolaus-Figur beschrieben, und eine andere wird zusammen mit den Zubehörteilen, die die F i g. 7 und 8 zeigen, beschrieben werden, die zur Herstellung eines Autos (F i g. 9) dienen. Die Formplatte 25 a ruht wieder auf der Dichtung 57 und wird von der Lippe 15 auf dem Boden der Düse 13 der F i g. 7 getragen; die Düse ist die gleiche wie die, die in den Fig. 1 bis 5 abgebildet ist. Jedoch hatte in diesem Fall der Ausschnitt 26 α die Form des Umrisses des in Fig. 9 gezeigten Autos an Stelle des Nikolaus. Das Auto in F i g. 9 weist vier scharf voneinander getrennte Gebiete A', B', C und D' auf, die das Auto selbst, die Fenster und die Räder darstellen; diese aneinandergrenzenden Gebiete sind aus Konfekt kontrastierender Farben.
Die Fenster und Räder des Autos, die Gebiete B', C" und £>', werden durch das Trennwandgefüge 40 geformt, das so gehalten wird, daß es die Formplatte 25 α im Inneren der Düse 13 überdeckt. Dieses Trennwandgef üge 40, bestehend aus einem oberen schachtelartigen Körper 41 mit zwei Seiten 42, 43, einem Boden 44 und einem Deckel 45, enthält ein mittig angeordnetes rechteckiges Ausschnittsgebiet 56. Die gegenüberliegenden Enden des Deckels 45 über den offenen Stirnseiten des schachtelartigen Körpers 41 haben nach außen stehende Vorsprünge 46, welche in Ausnehmungen 47 im Flansch 14 auf den gegenüberliegenden Seiten des Düseninneren ruhen. Zwei nebeneinander angeordnete kreisförmige Rohre 48,49 erstrecken sich vom Boden 44 aus, leicht nach außen geneigt, nach unten. Die Rohre sind mit dem Inneren des Körpers 41 des Trennwandgefüges verbunden. Ein rechteckig geformtes Rohr 50 erstreckt sich vom Boden des Körpers 41 des Trennwandgefüges nach unten, in gleicher Weise wie die Rohre 48, 49. Es ist ebenfalls mit dem Inneren des Körpers 41 verbunden. Die Länge der Rohre 48,49, 50 ist so bemessen, daß sie bis unten zu dem Ausschnittsgebiet 26 α der Formplatte 25 α reichen, wenn die Haltevorsprünge 46 des Trennwandgefüges in den Ausnehmungen 47 des Flansches 14 liegen. Die Länge der Schachtel 41 ist derart, daß die offenen Stirnseiten durch die Seiten der Düse 13 blokkiert werden, wenn das Trennwandgefüge eingesetzt ist. Ein etwa T-förmiger Haltebügel 51 mit nach außen ragenden Armen 52, 53, 54 ist zwischen den zwei Rohren 48 und 49 angeordnet, wobei die Stirnkante 55 des Haltebügels gegen die Innenwand der Düse und die Haltearme 52, 53, 54 den Umfang des rechteckigen Rohres 50 umklammern, wie in F i g. 8 gezeigt. Zwei der Zuführrohre 19 (nicht gezeigt) sind so angeordnet, daß sie durch einen Ausschnitt des Körpers 41 in sein Inneres ragen, um die Konfektmischung zuzuführen, die durch die Rohre 48,49, 50 fließt und die Rad- und Fenstergebiete C, D' und B' bilden. Zwei weitere Zuführrohre 19 sind so angeordnet, daß sie in das Innere der Düse auf jeder Seite des Körpers 41 des Trennwandgefüges reichen, um die Mischung zuzuführen, welche den Körperteil A' der Autoform bildet, wie in F i g. 7 durch die gestrichelten Linien angedeutet.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die dargestellten Trennwände und Formplatten nicht die einzigen Zubehörteile oder Hilfsmittel sind, welche in den Düsenaufbau eingebaut werden können, um die gewünschten Formen zu erhalten. So könnte z. B. eine Formplatte verwendet werden, die den Ausschnitt eines Kürbis oder eines anderen Gegenstandes hat, und Trennwände könnten in das Innere der Düse 13 zwischen Formplatte und Düsendeckplatte eingesetzt werden, um die gewünschten inne- ^ ren Umrißgebiete zu bilden, so daß ein anziehender φ und leicht erkennbarer Gegenstand entsteht.
Wenn der Allzweck-Düsenaufbau 10 mit den zur Erzeugung des besonderen Gegenstandes, dem das Konfekt gleichen soll, zusammengestellt ist, wird er in einer Vorrichtung vom Typ, wie er in der USA.-Patentschrift 2 739 545 beschrieben ist, eingebaut, so daß das untere Ende der Düse 13 mit dem Formplattenausschnitt eine solche Stellung einnimmt, daß die in waagerechter Richtung bewegten Abschneider 12 quer über die untere Stirnseite hinweggehen, unmittelbar über dem Förderband 11. Die Zuführrohre 19 sind jeweils mit einem Vorratsbehälter verbunden, der halbgefrorenes Konfekt in plastischem, fließfähigem, aber die Form beibehaltendem Zustand enthält. Der Vorrat der Konfektmischung ist so, daß Konfekt verschiedener Farbe, und wenn gewünscht, verschiedenen Geschmacks, durch die Zuführrohre fließt, welche zu den aneinandergrenzenden abgetrennten Räumen, die durch die verschiedenen Trennwände begrenzt werden, führen, so daß die aneinanderstoßenden Gebiete des Querschnitts des fljj fertigen Konfekts kontrastierende Farben haben, wie in F i g. 6 und 9 gezeigt. Die verschiedenfarbigen Mischungen werden unter Druck durch die Zuführrohre 19 den verschiedenen abgeteilten Räumen der Düse 13 zugeführt und treten in Form eines Stranges einer Umrißform, die dem Ausschnitt 26 der Formplatte entspricht, aus, wobei die Mischungen der benachbarten abgetrennten Räume im Extruder miteinander verschmelzen unter Bildung von Umrißlinien, die den Trennwänden, welche sich quer über das Ausschnittsgebiet erstrecken, entsprechen. Wenn eine geformte Länge des Materials kontinuierlich aus dem Boden der Düse 13 ausgetreten ist, werden die Schneiddrähte 12 periodisch in Querrichtung zum Düsenboden hin- und herbewegt, um jeweils eine Scheibe von der ausgetretenen Länge abzutrennen. Diese Scheibe fällt unter dem Einfluß der Schwerkraft auf das bewegte Förderband 11 und wird in eine Gefrierkammer der Vorrichtung zum Härten befördert. Die den Trennwänden entsprechenden Querschnittsumrisse im Inneren der Scheibe werden beibehalten, so daß die wiedergegebenen Gegenstände wirklichkeitsnah und anziehend sind. Eine fast unbegrenzte Zahl verschiedener Gegenstands-
formen können mit der Allzweck-Düse unter Verwendung von Formplatten mit verschiedenen Ausschnittsgebieten und Trennwänden verschiedener Form hergestellt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Extruderdüse zum Herstellen flachen Eiskonfekts verschiedener Formen mit aneinanderstoßenden verschiedenfarbigen, scharf umrissenen Bereichen, deren Eintrittsende durch eine Deckplatte, die mehrere im Abstand voneinander angeordnete Zuführrohre für verschiedenfarbige Eismischungen aufweist, verschlossen ist, die ferner mindestens eine entfernbare, im Formkanal der Düse angeordnete, sich in Längsrichtung des Formkanals erstreckende und das Kanalinnere in abgetrennte Räume unterteilende Trennwand aufweist, deren untere Kante die Umrisse aneinanderstoßender Bereiche begrenzt, wobei jeder abgegrenzte Raum mit einem Zuführrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Extruderdüse durch eine Formplatte (25) abgeschlossen ist. die den Umrissen der zu erzeugenden Form des Eiskonfekts entsprechend ausgeschnitten ist, und daß die Trennwand (27, 28) teilweise an den Randflächen der Formplatte anliegt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte (25) von im Inneren eines Düsenendes angeordneten und sich einwärts erstreckenden Lippen (15) gehalten ist und auf diesen fest aufliegt.
3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (16) von einem mit der Düse (13) verbundenen Flansch (14) gehalten ist, der sich vom äußeren Rand des anderen Düsenendes nach außen erstreckt, und daß Mittel zum dicht schließenden Befestigen der Deckplatte an dem Flansch vorgesehen sind.
4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Düseninneren über die gesamte Länge zwischen Flansch (14) und Lippe (15) gleichmäßig ist.
5. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Formplatte (25) etwa 12,7 mm beträgt.
6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrohre (19) sich in das Düseninnere erstrecken und am Ende mit einer Kappe (23) verschlossen sind, über der unmittelbar eine Anzahl Nuten (24), auf der Zylinderwand ringsum verteilt, für den radialen Austritt der Eismischung vorgesehen sind.
7. Düse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (24) aus drei auf den Umfang des Rohres (19) verteilten länglichen Öffnungen bestehen, deren Länge etwa dem Innendurchmesser eines Zuführrohres (19) und deren Höhe etwa einem Drittel ihrer Länge entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
109 532/94
DE19681757366 1967-09-27 1968-04-30 Extruderduese zum Herstellen flachen Eiskonfekts Withdrawn DE1757366B1 (de)

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