DE1756758C - Spannvorrichtung für einen mit einer Bandwaage versehenen Bandförderer - Google Patents

Description

an dem über eine Öse 16 und ein Seil 17 ein Gewicht 18 angreift Das Seil 17 ist mittels einer in einun Lager 19 gelagerten Führungsrolle 20 geführt Die von dem Gewicht 18 über das Seil 17 auf die Achse 5 de Umlenkrolle 4 ausgeübte Kraft greift etwa parallel zur Förderrichtung — also in Richtung des Verlaufs des oberen Trums des Förderbandes 3 — an der Umlenkrolle 4 an. Die Federelemente 8 sind derart angeordnet, daß sie in Richtung der auf die Umlenkrolle 4 infolge des Gewichtes 18 ausgeübten ic Spannkraft nicht bzw. nur unwesentlich auf die Spannung des Förderbandes 3 einwirken; sie dienen lediglich zur Führung der Umlenkrolle 4 in Richtung der Spannkraft und zur Lagerung der Umlenkrolle. — Um die Umlenkrolle 4 gegen seitliche Bewegungen zu sichern, werden Blattfedern ils Federelemente verwendet, die in Richtung Jer Spannkraft ein geringes und quer dazu ein hohes Widerstandsmoment aufweisen.

Nach der Darstellung in F i g. 2 kann die Spann- ao vorrichtung auch derart angeordnet werden, daß die Umlenkrolle, an der die Spannkraft für das Förderband angreift, nicht als Endrolle des Bandförderers ausgebildet ist, sondern als gesonderte Umlenkrolle im unteren Trum des Förderbandes vorgesehen ist. ag

Nach Fig. 2 läuft das untere Trum des Fö.derbandes 3 über eine Umlenkrolle 21. Mittels Klemmstücken 22 und 23 ist die Achse 24 der Umlenkrolle 21 über Federelemente 25 mit fest im Rahmengestell des Bandförderers angebrachten Klemmstükken 26 und 27 verbunden Zum Erzeugen der Spannkraft dient ein Gewicht 28, das über ein Seil 29 an der Umlenkrolle 21 angreift.

Die Ausführungsform nach Fig. 1 hat gegenüber der nach Fig. 2 und auch gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen von Spannvorrichtungen, bei denen eine gesonderte Umlenkrolle im Wege des unteren Trums des Förderbandes vorgesehen ist, den Vorteil geringer räumlicher Abmessungen. Dieser Vorteil macht sich besonders bei sehr kurzen Längen von mit einer Bandwaage versehenen Bandförderern bemerkbar; denu die Ausdehnung der Spannvorrichtung mit einer besonderen Umlenkrolle im unteren Trum des Förderbandes steht dann in keinem günstigen Verhältnis mehr zu den Abmesringen des gesamten Bandförderers bzw. der Bandwaage. Durch die Verwendung einer Endrolle des Bandförderers als Umlenkrolle, an der die Spannkraft angreift, und durch die vorgeschlagene Führung und Lagerung dieser Umlenkrolle werden die Bauhöhe und die Baulänge der Bandwaage bzw. des Bandförderers günstig beeinflußt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

zunächst noch einwandfreien Führungen Wiegefeh-Patentansprüche: ler auftreten infolge der bei Belastungsänderungen des Förderbandes zunächst zu überwindenen Haft-

1. Spannvorrichtung für einen mit einer Band- reibung zwischen den Führungselementen der Fühwaage versehenen Bandförderer, dessen Förder- 5 rangen. Denn auch das Überwinden der Haftreibung band über in vorbestimmter Richtung beweg- . führt zu einem gewissen ruckartigen Ansprechen der liehe Umlenkrollen läuft, wobei an einer der Um- Spannvorrichtung.

. lenkrollen eine auf das Förderband wirkende Zum Erzielen von Meßgenauigkeiten, wie sie im

Spannkraft angreift, dadurch gekenn- eichpflichtigen Verkehr gefordert werden, sind die zeichnet, daß zur Führung der Umlenk- xo bekannten Spannvorrichtungen jedenfalls nicht gerolle(4;21) stabförmige Federelemente (8; 25) eigaet.

vorgesehen sind, deren eine Enden mit der Um- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

lenkrolle und deren andere Enden mit dem Rah- bessere Meßgenauigkeiten zu erzielen, die auch stets mengestell (14) fest verbunden sind, die ferner aufrechterhalten bleiben und bei denen nicht die in einer zur Achsrichtung der Umlenkrolle paral- 15 Wiegefehler der bekannten Spannvorrichtungen auflelen sowie zu, Bewegungsrichtung der Umlenk- treten können.

rolle senkrechten Ebene liegen und die quer zu Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-

dieser Ebene ein geringes Widerstandsmoment löst, daß zur Führung der Umlenkrollen stabförmige aufweisen, während zum Erzeugen der Spann- Federelemente vorgesehen sind, deren eine Enden kraft ein an sich bekanntes Gewicht (18; 28) vor- ao mit der Umlenkrolle und deren andere Enden mit gesehen ist, welches quer zur genannten Ebene dem Rahmengestell fest verbunden sind, die ferner an der Umlenkrolle angreift. in einer zur Achsrichtung der Umlenkrollen paral-

2. Spannvorrichtung nach Anspruch I, dadurch lelen sowie zur Bewegungsrichtung der Umlenkrolgekennzeichnet, daß als Umlenkrolle (4) eine len senkrechten Ebene liegen und die quer zu dieser Endrolle des Bandförderers (1) dient, die an Fe- 35 Ebene ein geringes Widerstandsmoment aufweisen, derelementen (8) hängend angeordnet ist. während zum Erzeugen der Spannkraft ein an sich

3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bekanntes Gewicht vorgesehen ist, welches quer zur dadurch gekennzeichnet, daß aie stabförmigen genannten Ebene an der Umlenkrolle angreift.
Federelemente (8; 25) in Achsrichtung der Um- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung lenkrolle (4; 21) ein hohes Widerstandsmoment 30 ist dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkrolle eine aufweisen. Endrolle des Bandförderers dient, die an Federelementen hängend angeordnet ist.

Um Bewegungen der geführten Umlenkrolle in

deren Achsrichtung zu verhindern, wird nach einem

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvor- 35 anderen vorteilhaften Merkmal vorgeschlagen, daß

richtung für einen mit einer Bandwaage versehenen die stabförmigen Federelemente in Achsrichtung der

Bandförderer, dessen Förderband über in vorbe- Umlenkrollen ein hohes Widerstandsmoment auf-

stimmter Richtung bewegliche Umlenkrollen läuft, weisen.

wobei an einer der Umlenkrollen eine auf das For- Durch die Verwendung von Federelementen als derband wirkende Spannkraft angreift. 40 Führung und als Lagerung für diejenige Umlenk-

Derartige Spannvorrichtungen sind beispielsweise rolle, an der die Spannkraft für das Förderband an-

in den deutschen Patentschriften 839 473 und greift, können Wiegefehler der Bandwaage infolge

878 768 beschrieben. Diese Spannvorrichtungen die- von Verschmutzungen oder Korrosion oder durch

nen dazu, die Spannung des Förderbandes unab- die zu überwindende Haftreibung nicht auftreten,

hängig von Belastungsschwankungen beim Fördern 45 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im fol-

von Material und unabhängig von verschleißbeding- gendon an Hand der Zeichnungen näher erläutert,

ter Ausdehnung konstant zu halten. Ohne solche In diesen zeigt:

Spannvorrichtungen würden sich Wiegefehler erge- Fig. 1 eine Spannvorrichtung an einem Bandför-

ben, deren Größe abhängig von der jeweiligen Span- derer und

nung des Förderbandes ist. 50 F i g. 2 eine weitere Spannvorrichtung, die an an-

Bei den bekannten Spannvorrichtungen sind zur derer Stelle im Weg des Förderbandes angeordnet Führung der beweglichen Umlenkrolle, an der die ist als die Spannvorrichtung nach Fig. 1.
Spannkraft angreift, Führungen in Form von Gleit- In F i g. I ist ein Teil eines Bandförderers gezeigt, lagern vorgesehen. Derartige Führungen weisen den der eine nicht dargestellte Bandwaage aufweist. Am Nachteil auf, daß sie bei Verschmutzungen und Kor- 55 Bandförderer 1 befinden sich TragroUen 2, über die rosion kein einwandfreies Gleiten der Achse der Um- ein Förderband 3 läuft. Das Förderband 3 'äuft ferlenkrolle in der Führung mehr erlauben. Beim Be- ner über die Umlenkrolle 4, die zugleich eine der beitrieb von Bandförderern sind aber Korrosion und den sogenannten Endrollen des Bandförderers bildet. Verschmutzungen nicht zu vermeiden. — Ver- Die Achse 5 der Umlenkrolle 4 ist in einem Klemmschmutzte und korrodierte Führungen der erwähn- 60 stück 6 gelagert, das mittels weiterer Klemmstücke 7 ten Art bewirken, daß die Spannvorrichtungen, ins- mit den einen Enden von Federelementen 8 fest besondere bei starken Belastungsänderungen des verbunden ist. Die anderen Enden der Feder-Förderbandes ruckartig ansprechen. Dieses ruck- elemente 8 sind zwischen Klemmstücken 9 und 10 artige Ansprechen der Spannvorrichtungen überträgt fest eingespannt; das Klemmstück 9 ist dabei an rieh auf die Spannung des Förderbandes und wirkt 65 einem Träger 11 befestigt. Der Träger 11 ist seinerdaher auf das Wiegeergebnis der Bandwaage ein. seits an Stäben 12 und 13 befestigt, die am Rahmen-Außer diesen, durch Verschmutzung und Korrosion gestell 14 des Bandförderers 1 angebracht sind. An hervorgerufenen Wiegefehlern können aber auch bei dem einen Klemmstück 7 befindet sich ein Haken 15,