DE1755390B2 - Hydraulikkreislauf für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulikkreislauf für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydraulikkreislauf
für Kraftfahrzeuge, in dem zur Versorgung einer Servolenkung der »open-centere-Bauart sowie
einer Niveauregeleinrichtung eine einzige Pumpe verwendet wird.
Es ist zwar schon bekannt, aus Gründen der Kostenersparnis und Vereinfachung in einem Kraftfahrzeug
mehrere Verbraucher aus einer Pumpe zu speisen, jedoch handelt es sich dabei meist um Hintereinanderschaltungen
der einzelnen Verbraucher. So ist beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift
1 093 684 ein Hydraulikkreislauf für einen hydraulischen Ventilator- und/oder Lichtmaschinenantrieb
sowie eine Servolenkung der »open-cenier«- Bauart bekannt, bei der die Lenkeinrichtung hinter
den Hydrometer des mit Schwungmassen behafteten Ventilator- und/oder Lichtmaschinenantriebs geschaltet
ist. Diese Reihenschaltungen lassen sich immer dann sinnvoll verwenden, wenn einer der Verbraucher
funktionsbedingt dauernd durchströmt wird, und wenn außerdem beim Zuschalten des zweiten
Verbrauchers ein Leistungsabfall in Kauf genommen werden kann. Bei einem Hydraulikkreislauf der
eingangs genannten Art dagegen ist eine Reihenschaltung nicht sinnvoll. Da die Funktionssicherheit
der Lenkung in diesem Fall vorrangig ist, müßte die Lenkeinrichtung vor die Niveauregeleinrichtung geschaltet
werden, da die letztere je nach Stellung den Durchfluß sperrt. Das hätte zur Folge, daß der Druck
in der Lenkeinrichtung um den im allgemeinen wesentlich höheren Druck in der Niveauregeleinrichtung
erhöht würde, Lenkventil und Lenkzylinder müßten stärker dimensioniert werden, Dichtungsprobleme
träten auf, der Energieverbrauch würde höher und möglicherweise müßte eine Kühlung eingebaut
werden. Der Vorteil der »open-centere-Bauart, nämlich nahezu druckloser Umlauf der Flüssigkeit in der
Mittelstellung des Lenkventils, ginge verloren.
Aus der Zeitschrift »The Autocar« vom 14. Okt. 1955, Seite 558, ist ein Hydraulikkreislauf für ein
Kraftfahrzeug bekannt, bei dem aus einem von einer Pumpe gespeisten Zentraldruckspeicher über einen
Verteilerlock mehrere parallel geschaltete Verbraucher versorgt werden. Im einzelnen handelt es sich
dabei um eine Servolenkung, eine Niveauregeleinrichtung, eine hydraulisch betätigte Kupplung, eine
Servobremse und ein hydraulisch geschaltetes Getriebe. Dabei ist unter anderem eine von der Pumpe
über den Zentraldruckspeicher zu einem Niveauregelventii führende Druckleitung zur Versorgung der
Niveauregeleinrichtung einer von der Pumpe über den Zentraldruckspeicher zu einem Lenkventil führenden
Druckleitung zur Versorgung der Servolenkung parallel geschaltet. Wie man aus der Anordnung
eines Zentraldruckspeichers entnehmen kann, handelt es sich hierbei aber grundsätzlich um Verbraucher
der »closed-centere-Bauart. Ein Austausch eines solchen Verbrauchers gegen einen solchen der
»open-center«-Bauart, z. B. bei der Servolenkung, würde den gesamten Hydraulikkreislauf unwirksam
machen. Selbst wenn man annehmen wurde, daß an Stelle des Verteilerblockes ein Stromteiler vorgesehen
wäre, würden sich schwerwiegende Nachteile ergeben.
Auf dem Gebiet der hydro-pneumatischen Federung ist es durch die deutsche Patentschrift 1117 407
bekannt, in die Druckleitung zur Versorgung einer Niveauregeleinrichtung, die sich zur Versorgung der
Federelemente an der Vorder- und an der Hinterachse verzweigt, zwischen Leitungsverzweigung und
Niveauregelventile an der Hinterachse ein in Richtung Niveauregelventile öffnendes Rückschlagventil
und einen Hydrospeicher einzuschalten. Bei dieser Anordnung dient die einzige vorhandene Pumpe aber
nur zur Versorgung der Niveauregeleinrichtungen. Andere Verbraucher sind nicht angeschlossen.
Aus der britischen Patentschrift 1015 250 ist es
ferner für Niveauregeleinrichtungen bekannt, zwischen Niveauregelventil und Stellzylinder ein in
Richtung Stellzylinder selbsttätig öffnendes und außerdem durch einen Entsperrkolben aufstoßbares
Rückschlagventil vorzusehen, dessen Entsperrkolben mindestens in der Abregelstellung des Niveauregel-
ventils vom Druck in der Druckleitung beaufschlagt schlagen wird, gegebenenfalls so weit, bis der Servo-
ist. Ein solches entsperrbares Rückschlagventil hat kolben des Lenkzylinders auf Anschlag fährt. Der
die Aufgabe, den Abfluß von Druckmittel aus dem dadurch entstehende Druck ist wesentlich höher als
Stellzylinder jeweils dann zu verhindern, wenn der der »normale« beim Fahren zum Lenken notwendige
Druck in der Druckleitung zusammengebrochen ist 5 Druck in der Druckleitung und reicht zur Niveau-
und somit eine Niveauregelung nicht mehr möglich regelung aus.
ist. Eine verbesserte Niveauregeleinrichtung dieser Der Niveauregelvorgang ist in kurzer Zeit beendet,
Art ist Gegenstand des älteren deutschen Patentes wenn im Niveauregelventil ausreichende Strömungs-1
286 414. Bei dieser Niveauregeleinrichtung wird ein querschnitte zur Verfügung stehen. Bei der Verwen-Abregetü
auch dann schon verhindert, wenn der io dung von Niveauregelventilen mit starker Drossel-Druck
in der Druckleitung noch nicht ganz zusam- wirkung, die ein Reagieren der Niveauregeleinrichmengebrochen
ist. Zu diesem Zweck hat der Ent- tung bei dynamischen Niveauänderungen vermeiden
sperrkolben des aufstoßbaren Rückschlagventils eine soll, kann es zweckmäßig sein, in an sich bekannter
kleinere wirksame Fläche als das Rückschlagventil Weise in die Druckleitung zur Versorgung der
selbst, damit dieses nicht aufgestoßen werden kann, 15 Nivcouregeleinrichtung zwischen Leitungsverzweiwenn
der Druck in der Druckleitung kleiner ist als gung und Niveauregelventil ein in Richtung Niveauder
Druck im Stellzylinder. regelventil öffnendes Rückschlagventil und einen
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Hydraulik- Hydrospeicher einzuschalten. Dadurch ist es mög-
kreislauf der eingangs erwähnten Art unter Ver- lieh, den Hydrospeicher in relativ kurzer Zeit aufzu-
meidung der geschilderten Nachteile so auszuführen, 20 füllen, der dann seinerseits die zur Niveauregelung
daß ohne wesentlich erhöhten Raumbedarf und ohne notwendige Druckmittelmenge über einen längeren
teuere Zusatzelemente eine gut funktionierende Zeitraum abgibt.
Servolenkung mit drucklosem Umlauf in der Mittel- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der
stellung des Lenkventils erhalten bleibt, aber den- folgenden Beschreibung an Hand der schematischen
noch eine lastkompensierende Niveauregelung durch as Zeichnungen erläutert,
die gleiche Pumpe versorgt werden kann. A b b. 1 zeigt schematisch einen Hydraulikkreis-
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Ge- lauf gemäß der Erfindung;
samtkombination folgender Merkmale: Abb. 2 zeigt einen Hydraulikkreislauf nach
a) In an sich bekannter Weise ist eine von der Ab b. 1, der um einen Hydrospeicher und ein RückPumpe
zu einem Niveauregelventil führende 3° schlagventil ergänzt ist;in .
Druckleitung zur Versorgung der Niveauregel- A b b· 3 ist das Lenkventil in Form eines Hydraueinrichtung einer von der Pumpe zu einem lAsymbols dargestellt;
Druckleitung zur Versorgung der Niveauregel- A b b· 3 ist das Lenkventil in Form eines Hydraueinrichtung einer von der Pumpe zu einem lAsymbols dargestellt;
Lenkventil führenden Druckleitung zur Versor- A b b· 4 ζει§1 emea Teilschaltplan mit hydropneu-
gung der Servolenkung parallel geschaltet. malischen Federbeinen.
.,.*.„ 35 In Abb. 1 ist schematisch das Fahrwerk eines
b) Die Parallelschaltung der beiden Druckleitun- Fahrzeuges dargestellt. Vorderräder 1 und 2 sind
gen erfolgt über eine einfache Leitungsverzwei- einzeln aufgehängt, während Hinterräder 3 und 4 an
SunS- einer Starrachse 5 befestigt sind. Die Lenkung der
c) In an sich bekannter Weise ist zwischen Niveau- Vorderräder 1 und 2 erfolgt über ein Gestänge 6,
regelventil und einem oder mehreren Stellzylin- 40 welches über ein Lenkgetriebe 7, das nur teilweise
dem der Niveauregeleinrichtung ein in Richtung dargestellt ist, betätigt wird. Mit dem Lenkgetriebe 7
Stellzylinder selbsttätig öffnendes und außerdem ist ein Lenkventil 8 verbunden, dessen innere Stromdurch
einen Entsperrkolben aufstoßbares Rück- pfade durch ein in Abb. 3 dargestelltes Schaltsymbol
schlagventil vorgesehen, dessen Entsperrkolben näher erläutert werden. Der Hydraulikkreislauf des
zumindest in der Abregelstellung des Niveau- 45 Fahrzeuges wird von einer Pumpe 9 gespeist, die
regelventil vom Druck in der Druckleitung be- Flüssigkeit aus einem Behälter 10 über eine Saugaufschlagt
ist. leitung 11 ansaugt und in eine Druckleitung P drückt.
^ π c * ι lu λ r η,. τ, ·· ι Die Druckleitung P gabelt sich in einer Leitungsver-
d) Der Entsperrkolben des aufstoßbaren Ruck- zwei 12 irf D g ruckieitungen P1 und P2. Die
schlagventils hat eine kleinere wirksame Flache Druc*kleftung P führt zum Lenkventil 8. In der Mitais
das Ruckschlagventil selbst, damit dieses telstelIung des Lenkventils 8 strömt die Flüssigkeit
nicht aufgestoßen werden kann, wenn der nahezu J^, yon der Druckleitung P1 in eine
Druck m der Druckleitung kleiner ist als der Ablaufleitung T und von dort in eine Ablauf-Druck
im Stellzylinder. leitung Γ, die zur Pumpe 9 zurückführt. Je nach
Bei der Lösung wurde von der Überlegung aus- 55 Betätigung des Lenkventils 8 strömt die Flüssigkeit
gegangen, daß Belastungsänderungen an Kraftfahr- von der Druckleitung P1 in eine der Arbeitsleitunzeugen
praktisch immer während des Stillstandes vor- gen A oder B, die mit den Druckräumen eines Lenkgenommen
werden. Weiterhin kann es als Tatsache Zylinders 13 verbunden sind. Der Lenkzylinder 13 ist
angesehen werden, daß Kraftfahrzeuge, insbesondere am Chassis 14 und am Gestänge 6 befestigt und wird
Personenkraftwagen, im Durchschnitt nicht langer 60 über das Lenkventil 8 jeweils so beaufschlagt, daß er
als einige Stunden fahren, ohne daß sie irgendwann die Wirkung des Lenkgetriebes 7 unterstützt. Von der
einmal zum Stillstand kommen. Folglich kann es für Leitungsverzweigung 12 führt die Druckleitung P2 zu
normale Zwecke als ausreichend angesehen werden, einem Niveauregelventil 15, welches über ein ihm
wenn ein stillstehendes Fahrzeug nach einer Be- nachgeschaltetes, entsperrbares Rückschlagventil 16
lastungsänderung mittels einer einfachen Maßnahme 65 eine Leitung 17 entweder mit der Druckleitung P2
sogleich in seine Niveaulage gebracht werden kann oder mit einer Ablaufleitung T2 verbindet, welche
und dort während längerer Zeit verharrt. Diese Maß- sich in einer Leitungsverzweigung 18 mit der Abiaufnahme
besteht darin, daß das Lenkrad stark einge- leitung T1 zu der Ablaufleitung T vereinigt. Die Lei-
tung 17 mündet in eine Verbindungsleitung 19, welche Arbeitsräume 20 und 21 von Stellzylindern 22
und 23 verbindet. Die Stellzylinder 22 und 23 sind am Chassis 14 befestigt und dienen zur Führung von
Stellkolben 24 und 25, gegen die sich über Federn 26 und 27 die Starrachse 5 abstützt. Der Abstand zwischen
Starrachse 5 und Chassis 14 wird auf das Niveauregelventil durch ein Gestänge 28 übertragen,
welches etwa in der Mitte der Starrachse angreift. Eine Steuerleitung 29 zum Entsperren des Rückschlagventils
16 ist immer mit der Druckleitung P2 verbunden. Die Druckleitung P ist über ein Druckbegrenzungsventil
30 abgesichert.
Im Hydraulikkreislauf nach Abb. 2 ist in die Druckleitung P2 zusätzlich ein Rückschlagventil 31
eingebaut, das in Richtung Niveauregelventil 15 öffnet. Weiterhin ist an die Druckleitung P2 zwischen
Rückschlagventil 31 und Niveauregelventil 15 ein Hydrospeicher 32 angeschlossen. In Abb. 4 mündet
die Verbindungsleitung 19 in Arbeitsräume 33 und 34 von hydropneumatischen Federbeinen 35 und 36,
die im wesentlichen aus Stellzylindern 37 und 38, in ihnen gleitenden Stellkolben 39 und 40 und an die
Arbeitsräume 33 und 34 angeschlossenen Hydrospeichern 41 und 42 bestehen. Dabei sind die Stellzylinder
37 und 38 am Chassis und die Stellkolben 39 und 40 an der Starrachse 5 befestigt.
Die Wirkungsweise des Hydraulikkreislaufes nach A b b. 1 ist folgende:
Das Fahrzeug sei bei stillstehendem Motor und stillstehender Pumpe 9 beladen worden. Es federt
dadurch ein, und da noch keine Niveauregelung stattfindet, verringert sich der Abstand zwischen Starrachse
5 und Chassis. Wenn der Motor gestartet wird, beginnt auch die Pumpe 9 zu fördern. Wenn sich
dabei das Lenkventil 8 in seiner Mittelstellung befindet, ergibt sich ein nahezu druckloser Umlauf. Der
dabei in den Druckleitungen P, P, und P., entstehende geringe Staudruck reicht bei der üblichen Dimensionierung
der Stellzylinder 22 und 23 nicht aus, das entsperrbare Rückschlagventil 16 gegen den Druck
in der Leitung 17 zu öffnen. Um zu gewährleisten, daß das Rückschlagventil erst dann geöffnet wird,
wenn der Druck in der Druckleitung P2 höher ist als jener in der Leitung 17, ist die wirksame Fläche des
Entsperrkolbens kleiner als die wirksame Fläche des Rückschlagventils. Wenn nunmehr ein Lenkvorgang
eingeleitet wird, wird der drucklose Umlauf unterbrochen, und der Lenkzylinder 13 wird beaufschlagt.
Durch den Lenkwiderstand ergibt sich ein Druckanstieg, der einen maximalen, am Druckbegrenzungsventil
30 einstellbaren Wert dann erreicht, wenn die Vorderräder 1 und 2 so weit eingeschlagen sind, daß
der Lenkzylinder 13 auf Anschlag gefahren ist. Dieser maximale Druck wird so gewählt, daß er bei
jedem zulässigen Belastungsfall zum öffnen des
Rückschlagventils 16 ausreicht. Die Flüssigkeit strömt dann über das Niveauregelventil 15, die Leitung
17 und die Verbindungsleitung 19 in die Arbeitsräume 20 und 21. Dadurch fahren die Stellkolben
24 und 25 aus, und der Abstand zwischen Starrachse 5 und Chassis vergrößert sich wieder. Die
Abstandsvergrößerung wird über das Gestänge 28 auf das Niveauregelventil 15 rückgemeldet. Der Stellvorgang
ist beendet, wenn das Niveauregelventil 15 wieder seine Mittelstellung erreicht hat. Die Vorderräder
1 und 2 können wieder in Geradeausstellung gebracht werden. Der dadurch hervorgerufene
Druckabfall in den Druckleitungen P, P1 und P2 bewirkt
ein Schließen des Rückschlagventils 16 und somit einen nahezu hermetischen Abschluß der Leitung
17. Durch moderne Dichtungsmittel ist es möglich, die Stellkolben 24 und 25 so abzudichten, daß
das Fahrzeug auch nach mehreren Stunden nicht an Höhe verliert. Während des normalen Lenkvorganges
steht die volle Fördermenge der Pumpe 9 der Lenkung zur Verfügung. Da der maximale Druck im
Lenksystem nur kurzzeitig und nur statisch wirkend auftritt, entstehen auch keinerlei Dichtungsprobleme.
Im Kreislauf nach A b b. 2 wird bei vollem Lenkradeinschlag
zunächst der Hydrospeicher 32 aufgeladen. Bei nachfolgendem Stillstand oder auch bei
normaler Fahrt wird dann das Druckmittel aus dem Hydrospeicher 32 über das Niveauregelventil 15 und
das Rückschlagventil 16 in die Arbeitsräume 20 und 21 strömen. Ein Rückströmen des Druckmittels aus
dem Hydrospeicher 32 zur Pumpe 9 oder über das Lenkventil 8 zum Behälter 10 wird durch das Rückschlagventil
31 vermieden.
Die Anzahl der mit einer Niveauregeleinrichtung versehene Räder oder Radachsen ist beliebig wählbar.
Ebenso ist die Art der Federung beliebig wählbar, solange sich die Feder gegen einen hydraulischen
Stellzylinder abstützt oder zwischen Radachse bzw. Rad und Feder ein hydraulischer Stellzylinder eingeschaltet
ist. Beispielsweise könnten Blattfedern gegenüber dem Chassis durch Stellzylinder abgestützt
werden oder Torsionsstäbe könnten mit Hilfe eines über einen Stellzylinder verdrehbaren Hebels verschwenkt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydraulikkreislauf für Kraftfahrzeuge, in dem zur Versorgung einer Servolenkung der
»open-centere-Bauart sowie einer Niveauregeleinrichtung
eine einzige Pumpe verwendet wird, gekennzeichnet durch die Gesamtkombination folgender Merkmale:
IO
a) In an sich bekannter Weise ist eine von der Pumpe (9) zu einem Niveauregelventii (15)
führende Druckleitung (P9) zur Versorgung der Niveauregeleinrichtung einer von der
Pumpe (9) zu einem Lenkventil (8) führenden Druckleitung (P1) zur Versorgung der
Servolenkung parallel geschaltet.
b) Die Parallelschaltung der beiden Druckleitungen (P1 und P2) erfolgt über eine einfache
Leitungsverzweigung (12). *°
c) In an sich bekannter Weise ist zwischen Niveauregelventil (15) und einem oder mehreren
Stellzylindern (22 und 23 oder 37 und 38) der Niveauregeleinrichtung ein in Rieh- a5
tung Stellzylinder selbsttätig öffnendes und außerdem durch einen Entsperrkolben aufstoßbares
Rückschlagventil (16) vorgesehen, dessen Entsperrkolben mindestens in der Abregelstellung des Niveauregelventils (15)
vom Druck in der Druckleitung (P2) beaufschlagt ist.
d) Der Entsperrkolben des aufstoßbaren Rückschlagventils (16) hat eine kleinere wirksame
Fläche als das Rückschlagventil (16) selbst, damit dieses nicht aufgestoßen werden kann,
wenn der Druck in der Druckleitung (P2) kleiner ist als der Druck im Stellzylinder (22
und 23 oder 37 und 38).
40
2. Hydraulikkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise in die Druckleitung (P2) zur Versorgung der Niveauregeleinrichtung zwischen Leitungsverzweigung (12) und Niveauregelventil (15) ein
in Richtung Niveauregelventil öffnendes Rückschlagventil (31) und ein Hydrospeicher (32) eingeschaltet
sind.
50
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