DE1755033C3 - Servolenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit hydrostatischer Lenkkraftübertragung - Google Patents
Servolenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit hydrostatischer LenkkraftübertragungInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/09—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
- B62D5/093—Telemotor driven by steering wheel movement
Description
Die Erfindung betrifft eine Servolenkeinrichtung nach dem Obe. begriff des Patentanspruches I.
Die Weiterentwicklung solcher Servolenkeinrichtungen führte wegen der Verwendung größerer Druckmittelmengen
und höherer Drücke auch zu größeren Steuerpumpen, die aber aus wirtschaftlichen und
konstruktiven Gründen ein bestimmtes Maß nicht überschreiten dürfen. Um den hierbei auftretenden
Schwierigkeiten zu begegnen, sind Servolenkeinrichtungen bekannt geworden, bei denen verhältnismäßig
kleine Steuerpumpen für die Zusteuerung großer, von einer Servopumpe geförderter Druckmittelmengen zu
den Servomotoren verwendet werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Steuerventileinrichtung nur
einen Teil des von der Servopumpe geförderten Druckmitteis über die Steuerpumpe, den Rest jedoch
unmittelbar dem bzw. den Servomotoren zusteuert.
Bei einer bekannten Servolenkeinrichtung (US-PS 74 491) wird ein einziger Servomotor von einer
Steuerpumpe und einer Arbeitspumpe beaufschlagt. Die Aufteilung des Servostromes in zwei Teilströme wird
dabei durch die Anordnung einer Vielzahl von verschiedenen Elementen ermöglicht: ein Steuerventil,
zwei Zuschaltventil und zwei Rückschlagventile. Durch die Möglichkeit des Verklemmens oder Hängenbleibens
der Zuschaltventile ist der Einsatz der Stromverstärkung unsicher und der Stromverstärkungsfaktor nicht
konstant. Der Stromverstärkungsfaktor ist außerdem auch durch die Schwankungen der Strömungsgeschwindigkeit
veränderlich, und damit wird die Lenkgeschwindigkeit veränderlich. Der Steuerpumpenstrom und der
Servomotorweg sind dabei nicht direkt voneinander abhängig- Der Zuschaltstrom ist abhängig vom Querschnitt
der veränderbaren Drosselstellen an den Zuschalt- und Rückschlagventilen. Die vereinigten, über
die Steuerpumpe und unter Umgehung der Steuerpumpe geförderten Ströme werden in einen einzigen
Zylinder geleitet. Da die Anteile von Steuer- und Arbeitsstrom in Abhängigkeit von der Leokgeschwindigkeit
veränderlich sind, ist die Lenkübe»Setzung veränderlich. Es ist also nicht sichergestellt, welche
Druckölmenge bei einer bestimmten Anzahl von Lenkhandrad-Umdrehungen unt^r Umgehung der
Steuerpumpe dem Servomotor zugeführt wird. Gerade bei Lenkgetrieben muß jedoch eine unbedingte
Sicherheit der Funktion auch durch Sicherheit der Synchronisierung von Lenkhandrad-Umdrehungen und
Lenkausschlag gewährleistet sein.
Bei einer anderen bekannten Servolenkeir.richtung
(DD-PS 51 544) sind ein Servokreis und ein Lenkkreis als zwei völlig selbständige und getrennte Kreisläufe
ausgebildet. Eine mit dem Lenkhandrad verbundene Verdrängerpumpe beaufschlagt den Lenkzylinder; die
Servopumpe beaufschlagt ausschließlich den Servozylinder. Nac.iteilig bei dieser Ausführung ist es, daß der
gesamte Lenkungskreis keinen Betrieb zur Servounterstützung liefert. Dies bedeutet einen zusätzlichen
Aufwand, da der eie-entliche Servokreis unnötig stark
vergrößert werden muß, um die gesamte erforderliche
jo Servounterstützung aufbringen zu können. Außerdem
ist ein zusätzliches Zuschaltventil erforderlich.
Bei einer weiteren bekannten Servolenkeinrichtung (US-PS 32 49 173) wird das Druckmittel von einer
zweiten, größeren Servopumpe dem Servostrom einer ersten, kleineren Servopumpe automatisch und unmittelbar
zugeschaltet und denselben Servomotoren zugeleitet, sobald der Differenzdruck an der Steuerpumpe
eine bestimmte Größe überschreitet. Bei dieser Einrichtung wirkt die Steuerpumpe in der Hauptsache
als Differenzdruckerzeuger für <l':e Verstellung der
beiden Steuerventile unc weniger als Dosiereinrichtung. Zur Synchronisation der Bewegungen des Lenkhandrades
bzw. der Steuerpumpe und der Servomotoren bzw. der gelenkten Fahrzeugräder sind Folgezylinder vorge-
*5 sehen, die mechanisch von den Servomotoren beaufschlagt
sind, im Kreislauf mit der Steuerpumpe liegen und die Steuerventile beidseitig beaufschlagen. Auch bei
dieser Einrichtung bleibt ein kompletter Lenkungskreis von der Servounterstützung ausgeschlossen. Dadurch
bleiben wesentliche Anforderungen, die an eine Servolenkanlage mit großem Fördervolumen gestellt
werden müssen, unerfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Servolenkeinrichtung zu schaffen, bei der ohne zusätzlichen
Aufwand zu einem über die Steuerpumpe beaufschlagten Servomotor ein bzw. mehrere Servomotoren
zugeschaltet werden können, wobei Synchronisation zwischen allen Servomotoren und der Steuerpumpe
gegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Eine zweckmäßige
Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Der besondere Vorteil des Anmeldungsgegenstondes
f>5 besteht darin, daß mit dem geringen Aufwand von nur
zwei weiteren Steuernuten in einem für Servolenkanlagen
üblichen Steuerventil die gestellte Aufgabe gelöst wird. In bekannten Servolenkanlagen mit hydrostat!-
scher Lenkkraftübertragung steuert üblicherweise ein in Abhängigkeit von der Drehung am Lenkhandrad
hydraulisch bzw, mechanisch betätigbares Steuerventil das von der Servopumpe geförderte und von der
Steuerpumpe dosierte Druckmittel einem bzw. mehreren Servomotoren zu. Die Steuernuten des Steuerventiles
bilden nun in dem erfindungsgemäßen Steuerventil
das erste System von symmetrisch zueinander angeordneten Steuernuten. An dem Steuerventil sind weiterhin
im Anschluß an den freien DruckmitteldurchSauf bei neutraler Stellung des Steuerventils an diesem zwei
zusätzliche symmetrisch zu den übrigen angeordnete Steuerauten vorgesehen, an die je ein Druckraum eines
zusätzlichen Servomotors angeschlossen ist. Diese beiden zusätzlichen Steuernuten bilden erfindungsgemaß
zusammen mit zwei Zulaufnuten des ersten Systems und zwei ohnehin vorhandenen Rücklaufnuten
das zweite System von symmetrisch zueinander angeordneien Steuernuten. Während hierbei die Druckräume
des primär vorhandenen Servomotors über die Steuerpumpe hydraulisch blockiert sind, werden die
Druckräume des zusätzlichen automatisch zusch.altbaren Servomotors mechanisch über die Spurs:ange mit
dem primär vorhandenen Servomotor blockiert. Das Entsprechende gilt auch, wenn die primäre und/oder die
zuschaltbare Servomotoreinrichtung aus mehreren Servomotoren besteht.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Servolenkeinrichtung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Das erste Beispiel bezieht sich auf ein hydraulisch betätigbares,
das zweite auf ein mechanisch betätigbares Steuervenventil. Es zeigt
F i g. 1 ein hydraulisch betätigbares Steuerventil in
Neutralstellung mit sinnbildlicher Darstellung der übrigen Servolenkanlage,
F i g. 2 das gleiche Steuerventil wie in F i g. 1 in Auslenkstellung,
Fig.3 ein mechanisch betätigbares Steuerventil in
Neutralstellung,
Fig.4 da. gleiche Steuerventil wie in Fig.3 in
Auslenkstellung.
Ein hydraulisch betätigbares Steuerventil ist mit 1, ein
mechanisch betätigbares Steuerventil ist mit Γ bezeichnet. Die übrige Servolenkanlage mit Zuschalteinrichtung
besteht aus einer Steuerpumpe 2, einer Servopumpe 3. einem Behälter 4, einem Servomotor 5, einem
zuscha'tbaren Servomotor 6, kurz Zuschaltmotor genannt, einem Nachsaugventil 7, einer Zulaufleitung 8
und einer Rücklaufleitung 9. In einem Gehäuse 10 bzw. 10' ist das Steuerventil i bzw. Γ untergebracht. Das
Steuerventil 1 besteht aus einem Steuerschieber 11. der
von zwei Zentrierfedern i2 und 13 in einer mittigen Lage gehalten wird. Der Steuerschieber 11 besitzt fünf
Steuernuten 14, 15, 16, 17 und 18, von denen die Steuernut 15 bzw. 17 eine radiale Bohrung 38 bzw. 39
aufweist. Ferner besitzt das Steuerventil 1 elf symmetrisch angeordnete Gehäusenuten 19, 20, 21, 22, 23, 24,
25, 26,27,28 und 29. Von diesen sind die Gehäusenuten
21 und 27 durch einen Zulaufkanal 50 miteinander verbunden, während die Gehäusenuten 19, 24 und 29
durch einen Rücklaufkanal 31 vereinigt werden. Die eine Seite der Steuerpumpe 2 ist über eine Leitung 32
mil der Gehäusenut 22, die andere Seite über eine Leitung 33 mit der Gehäusenut 26 verbunden. Der eine
Druckraum des Ssivomotors 5 ist über eine Leitung 34
an die Gehäusenut 23, der andere Druckraum über eine
Leitung 35 an die Gehäuiinut 25 angeschlossen. Ferner
ist der eine Druckrauni des ZuschaltmotorE 6 über eine
Leitung 36 an die Gehäusenut 20, der andere Druckrauin über eine Leitung 37 an die Gehäusenut 28
angeschlossen. Eine axiale Bohrung 40 verbindet die radiale· Bohrung 38 des Steuerschiebers 11 mit einem
Stirnraum 42, während eine axiale Bohrung 41 den in der radialen Bohrung 39 herrschenden Druck auf einen
Stirnraum 43 überträgt
Dagegen besteht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das mechanisch betätigbare Steuerventil Γ aus
zwei gegenläufig angeordneten Steuerschiebern, nämlich aus einem Vorsteuerschieber 44 und aus einem
Umsteuerschieber 45, die jeweils durch einen Mitnehmerzapfen 46 bzw. 47 in Abhängigkeit von der Drehung
am Lenkhandrad mechanisch verstellt werden. Der Vorsteuerschieber 44 weist zwei Steuernuten 48 und 49
auf, die mit fünf Gehäusenuten 50, 51, 52, 53 und 54 zusammenwirken, während der Umsteuerschieber 45
drei Steuernuten 55, 56 und 57 aufweist, die mit sieben Gehäusenuten 58,59,60,61,62,63 und 64 die Steuerung
des Druckmittels besorgen. Die Zentrierung des Steuerventils 1' erfolgt über die at>
den Enden des Umsteuerschiebers 45 angeordneten Zentrierfedern 12' und 13'. Drei Kanäle 65, 66 und 67 stellen die
Verbindung zwischen dem Vorsteuerschieber 44 und dem Umsteuerschieber 45 her, und zwar verbindet der
Kanal b5 die Gehäusenuten 50 und 58, der Kanal 66 die Gehäusenuten 52 tnd 61 und der Kanal 67 die
Gehäusenuten 54 und 64 miteinander.
In Neutralstellung bilden Steuernuten und Gehäusenuten Ringspalte, die den drucklosen Durchlauf des
Hydraulikmittels ermöglichen. Um beim Beginn einer Lenkbewegung den Förderdruck der Servopumpe 3 in
Abhängigkeit von der Axialbewegung des Steuerschie-
ji bers 11 bzw. 45 anzuregein, sind die die Ringspalte
bildenden Steuerkanten wenigstens zur Hälfte mit Fasen versehen.
Bei neutraler Lenkstellung des hydraulisch betätigbaren Steuerventil« 1 (Fig. 1) strömt das von der
Servopumpe 3 geförderte Druckmittel über die Zulaufleitung 8 in den Zulaufkanal 30 im Gehäuse 10,
der das Druckmittel den Gehäusenuten 21 und 27 zuleitet. Von hier gelangt das Druckmittel über die
Steuernuten 14 und 18 in die an den Rücklaufkanal 31 angeschlossenen Gehäusenuten 19 und 29 und über die
Rücklaufleitung 9 drucklos in den Behälter 4 zurück, der mit der Saugseite der Servopumpe 3 verbunden ist.
Dabei ist in Neutralstellung der Zuschaltmotor 6 über die Leitungen 36 und 37 und über die Gehäusenuten 20
so und 28 an die Rücklaufleitung 9 angeschlossen, während der Servomotor 5 durch die Steuerpumpe 2 hydraulisch
blockiert wird.
Bei einer durch das Lenkhandrad eingeleiteten Drehbewegung der Steuerpumpe 2, beispielsweise nach
links, wie der Drehpfeil zeigt (F i g. 2), wird an dieser ein Differenzdruck erzeugt, der den Steuerschicher 11 nach
rechts in Pfeilrichtung-gegen die Kraft der Zentrierfeder
13 verstellt, da dir Differenzdruck in an sich bekannter
Weise über die Bohrungen 38, 40 und 39, 41 in die
bo Stirnräume 42 i.,id 43 übertragen wird. Mit der
Verstellung des Steuerschiebers 11 wird der freie Druckmitteldiirchlauf über die einen angefastcn Steuer
kamen immer mehr gedrosselt, und im gleichen MaLW
wird über die anderen angefasten Steiierkanlen il;is
Druckmittel unter Druckaufbau dem Scrvo\\Mem
zugesteuert. Hierbei wird der in den Zulniifkiiiial M)
gelangende Hochdruckolstrom geteilt. Der eine Teil
gelangt über die Gehäusenut 27, die Steucrmil 17 inul
die Gehäusenut 26 in die zur Steuerpumpe 2 führende Leitung 33. Die .Steuerpumpe 2 dosiert diesen ersten
Teilstrom unter geringer Druckerhöhung dem Lenkvorgang entsprechend und steuert ihn über die Leitung 32,
die Gehäusenut 22. die Steuernut 15. die Gehäusenut 23
und über die Leitung 34 dem linken Druckraum des Servomotors 5 zu, während das Druckmittel aus dem
rechten Druckraum über die Leitung 35. die Gehäiisenui
25. die Steuernut 16, die Gehäusenut 24. den Rücklaufkanal 31 und die Rücklaufleitung 9 in den
Behälter 4 verdrängt wird.
Gleichzeitig wird der restliche Teil des von der Servopumpe geförderten Hochdruckölstromes im Zulaufkanal
30 der Gehäusenut 21 zugeführt, von wo er über die Steuernut 14. die Gehäusenut 20 und über die
Leitung 36 in den linken Druckraum des Zuschaltmotors 6 gelangt, während das Druckmittel aus dem rechten
Druckraum über die Leitung 37, die Gehäusenui 28. die Steuernut 18, die Gehäusenut 29, den Rücklaufkanal 31
und die Rücklaufleitung 9 in den Behälter 4 verdrängt wird.
Da die Bewegungen des Servomotors 5 und des Zuschaltmotors 6 über die Spurstange der gelenkten
Fahrzeugräder synchronisiert sind, so bewirkt ein Vorbzw. Nacheilen des Zuschaltmotors 6 über den
Steuermotor 5 eine Verminderung bzw. Erhöhung des Differenzdruckes an der Steuerpumpe 2 und damit
zwischen den Stirnflächen des Steuerschiebers 11, wodurch dieser durch eine entsprechende Reaktionsbewegung
eine Korrektur der Druckeinregelung bewirkt.
Für das Lenken in die entgegengesetzte Richtung gilt das Entsprechende.
Bei Ausfall der Servopumpe 3 wird das Druckmittel über das Nachsaugventil 7 und die Zulaufleitung 8 dem
Steuerventil 1 bzw. Γ durch den an der Steuerpumpe 2 erzeugten Differenzdruck zugeführt, der auch im
Servomotor 5 wirksam ist.
Bei der zweiten Ausführungsform (F i g. 3 und 4) mit dem in Abhängigkeit von der Drehung am Lenkhandrad
durch die Mitnehmerzapfen 46 und 47 mechanisch betätigbaren Steuerventil Γ strömt bei neutraler
Lenkstellung das von der Servopumpe 3 geförderte Druckmittel über die Zulaufleitung 8, die Gehäusenuten
50 und 54. die Steuernuten 48 und 49 des Vorsteuerschiebers 44. die Gehäusenut 52, den Kanal 66. die
Gehäusenut 61 und die Rücklaufleitung 9 drucklos in den Behälter 4 zurück, der wieder mit der Saugseile der
Servopumpe 3 verbunden ist.
Bei einer durch das Lenkhandrad eingeleiteten Drehbewegung der Steuerpumpe 2. beispielsweise
> wieder nach links, werden die beiden Mitnehnier/apfen
46 und 47 im Uhrzeigersinn verstellt, so dal! der Vorsteuerschieber 44 nach links, der Unisteuerschieber
45 nach rechts verschoben wird. Damit wird gleichzeitig der freie Druckmitteldurchlauf über die einen angefa-κι
stcn .Steuerkanten immer mehr gedrosselt, und im
gleichen Maße wird über die anderen angefaßten Steuerkanten das Druckmittel unter Druckaufbau durch
die Servopumpe 3 dem Servomotor 5 und dem Zuschaltmotor 6 zugesteuert. Hierbei wird der von der
r> Servopumpe 3 kommende Hochdruckölstrom über die Zulaufleitung 8 den beiden Gehäusenuten 50 und 54
zugeleitet und geteilt. Der eine Teil strömt von der Gehäusenut 54 über den Kanal 67. die Gehäusenut 64,
die Steuernut 57. die Gehäusenut 63 und über die .'η Leitung 33 der Saugseite der Steuerpumpe 2 zu. durch
die in üblicher Weise die Dosierung erfolgt. Dieser erste Teilstrom fließt weiter über die Leitung 32, die
Gehäusenut 59, die Steuernut 55, die Gehäusenut 60 und über die Leitung 34 dem linken Druckraum des
r. Servomotors 5 zu. während das Druckmittel aus dem rechten Druckraum über die Leitung 35, die Gehäusenui
62. die Steuernut 56. die Gehäusenut 61 und die RückUufleitung 9 in den Behälter 4 verdrängt wird.
Gleichzeitig strömt der restliche Teil des Hochdruck-
in mittels von der Gehäusenut 50, über die Steuernut 48,
die Gehäusenut 51 und die Leitung 36 in den linken Druckraum des Zuschaltmotors 6 und unterstützt damit
die Lenkarbeit des Servomotors 5. Das aus dem rechten Druckraum verdrängte drucklose öl gelangt über die
r> Leitung 37. die Gehäusenut 53, die Steuernut 49. die
Gehäusenut 52, den Kanal 66, die Gehäusenut 61 und die Rücklaufleitung 9 in den Behälter 4 zurück.
Für das Lenken in die entgegengesetzte Richtung gilt das Entsprechende.
w Auch in bezug auf die Synchronisation von Servomotor
5 und Zuschaltmotor 6 und die Korrektur der Druckeinregelung, ebenso wie bei Ausfall der Servopumpe
2 gilt für diese zweite Ausführungsform das gleiche wie das für die erste Ausführungsform
■n Angegebene.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Servolenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit hydrostatischer Lenkkraftübertragung,
mit einer Servopumpe, mit einer als Dosiereinrichtung wirkenden Steuerpumpe, mit einem hydraulisch
bzw. mechanisch betätigbaren Steuerventil und mit mehreren Servomotoren, dadurch
gekennzeichnet, daß das einzige Steuerventil zwei hydraulisch miteinander verknüpfte Systeme
von symmetrisch zueinander angeordneten Steuernuten aufweist, von denen durch das erste System
von Steuernuten (14,15,16,19,21,22,23,24 und 16,
17,18,24,25,26, 27,29 bzw. 48,50,52,55,56,58,59,
60,61 und 49,52,54,56,57,61,62,63,64) ein Teil des
von der Servopumpe (3) geförderten Hochdruckölstromes über die Steuerpumpe (2) einem bzw.
mehreren Servomotoren (5) zusteuerbar ist und durch das zweite System von Steuernuten (14,19,20,
21 und 18,27,28,29 bzw. 48,50,51,52 und 49,52,53,
54) gleichzeitig der restliche Teil des Hochdruckölstromes
unter Umgehung der Steuerpumpe (2) einem bzw. mehreren Zuschaltmotoren (6) zusteuerbar
ist, wobei beide Teilströme unter einem von dem zweiten System von Steuernuten geregelten Druck
stehen.
2. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten System von
Steuernuten mit dem Zuschaltmotor (6) verbundene Steuernuten (20, 28 bzw. 51, 53) jeweils zwischen
einer mit der Servopumpe (3) verbundenen Steuernut (21,27 biw. 50,54) und einer mit einem Behälter
(4) verbundenen Steuernut (19, 29 bzw. 52) angeordnet s..id.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES363863A ES363863A1 (es) | 1968-03-23 | 1969-02-20 | Servodireccion, en particular para vehiculos automoviles con transmision de fuerza directriz hidraulica. |
US808508A US3520135A (en) | 1968-03-23 | 1969-03-19 | Multicylinder power steering system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0013983 | 1968-03-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1755033A1 DE1755033A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1755033B2 DE1755033B2 (de) | 1980-08-21 |
DE1755033C3 true DE1755033C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=7623431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681755033 Expired DE1755033C3 (de) | 1968-03-23 | 1968-03-23 | Servolenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit hydrostatischer Lenkkraftübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1755033C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE31125E (en) | 1977-04-06 | 1983-01-18 | Massey-Ferguson Inc. | Articulated vehicle steering system |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3957129A (en) * | 1974-02-07 | 1976-05-18 | Trw Inc. | Steering system |
-
1968
- 1968-03-23 DE DE19681755033 patent/DE1755033C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE31125E (en) | 1977-04-06 | 1983-01-18 | Massey-Ferguson Inc. | Articulated vehicle steering system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1755033B2 (de) | 1980-08-21 |
DE1755033A1 (de) | 1971-07-29 |
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Legal Events
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