DE1752263A1 - Doppeltwirkende hydraulische Presse mit Ausfahrbegrenzung - Google Patents
Doppeltwirkende hydraulische Presse mit AusfahrbegrenzungInfo
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- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
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Description
Die Erfindung betrifft eine doppelt wirkende hydraulische Presse mit Ausfahrbegrenzung, insbesondere für das Vordrücken von Ausbauringen im Tunnelvortrieb, bestehend aus einem Zylinder, einem mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolben und einer den Zylinderdruckraum mit dem beim Einziehen zu beaufschlagenden Ringraum verbindenden Ventilanordnung, die als stößelgesteuertes Ausfahrbegrenzungsventil und den Durchfluß vom Druckraum zum Ringraum ermöglichendes Rückschlagventil ausgebildet ist.
Bei Grubenstempeln, insbesondere für schreitende Ausbaueinheiten, ist es bereits bekannt, ein stößelgesteuertes Ausfahrbegrenzungsventil zu verwenden, das am Ende des Ausfahrhubes durch Anschlag des Stößels an einem Gegenanschlag von seinem Sitz abgehoben wird. Dadurch wird der Durchfluß des Druckmittels vom Druckraum zum Ringraum und von dort zur Rückleitung freigegeben. Sobald der Druckmitteldruck vom Druckraum abgeschaltet wird, sinkt der Oberstempel so weit ein, dass sich der Stößel vom Gegenanschlag abhebt und sich das Druckbegrenzungsventil schließen kann. Wird dann der Ringraum mit Druckmittel beaufschlagt, geht der Stempel in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Verwendung der bekannten Anordnung für hydraulische Pressen der eingangs genannten Art ist nicht möglich. weil derartige Pressen
in waagerechter Stellung verwendet werden. Nach dem vollen Ausfahren der Presse behält der Kolben seine Stellung bei, so dass das Ausfahrbegrenzungsventil sich nicht wieder schließt. Wenn der Ringraum mit Druckmittel beaufschlagt wird, fließt dieses wirkungslos zur Kolbenunterseite ab. Es ist auch nicht möglich, die auf das Ausfahrbegrenzungsventil einwirkende Feder so stark zu machen, dass sie den Kolben aus der Endstellung soweit zurückschiebt, dass sich das Ausfahrbegrenzungsventil schließen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Presse der genannten Art auf einfache Weise so zu verbessern, dass der Rückzug des Kolbens aus der Endstellung durch Beaufschlagung des Ringraumes mit Druckmittel erfolgen kann, ohne dass hierzu außen an der Presse angebrachte Ventile umgeschaltet werden müssen. Bei hydraulischen Pressen, die zum Vordrücken von Ausbauringen im Tunnelvortrieb dienen und dabei den Anforderungen des rauhen Betriebes gerecht werden müssen, ist es von besonderer Bedeutung, dass keine außen liegenden Hilfsvorrichtungen vorhanden sind.
Die Erfindung löst die genannte Aufgabe auf einfache Weise dadurch, dass dem stößelgesteuerten Ausfahrbegrenzungsventil ein in Richtung zum Druckraum schließendes Rückschlagventil vorgeschaltet ist. Hierdurch wird erreicht, dass sich dieses vorgeschaltete Ventil schließt, wenn der Ringraum zum Einziehen der Presse mit Druckmittel beaufschlagt wird. Die Verbindung zwischen Ringraum und Druckraum wird somit unterbrochen, sobald der Druckraum vom Druckmitteldruck entlastet wird. Es ist daher auch dann möglich, die Presse zurückzufahren, wenn sich der Kolben in seiner vorderen Endstellung befindet.
Eine besonders einfache Gestaltung ergibt sich, wenn zwischen den Verschlußkörpern beider Ventile eine gemeinsame Druckfeder angeordnet ist. Dabei können die Verschlußkörper beider Ventile Kugeln sein, die in einer an beiden Enden mit je einem Sitz versehenen Hülse oder Ventilpatrone angeordnet sind. Der Innendurchmesser der Hülse kann zur Begrenzung der Abhebbewegungen der Verschlußkörper zwischen den
Ventilsitzen mit Anschlägen versehen sein, die den Durchfluß des Druckmittels nicht behindern.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die hydraulische Presse besteht aus einem Zylinder 1, der an seinem hinteren Ende durch einen Boden 2 verschlossen ist. Im Boden 2 befindet sich ein Anschluß 3 für die Zufuhr von Druckmittel zur beim Ausfahren zu beaufschlagenden Kolbenfläche.
Der im Zylinder 1 verschiebbare Kolben ist mit 4 bezeichnet. Der Kolben ist fest mit einer im Durchmesser etwas verringerten Kolbenstange 5 verbunden, die am vorderen Ende des Zylinders 1 durch eine Manschette 6 abgedichtet ist.
An der Rückseite des Kolbens 4 befindet sich der beim Ausfahren des Kolbens mit Druckmittel zu beaufschlagende Druckraum 7; der beim Rückhub des Kolbens bei Zufuhr von Druckmittel durch den Anschluß 9 wirksame Ringraum zwischen Kolbenstange 5 und Zylinder 1 ist mit 8 bezeichnet.
Zwischen dem Druckraum 7 und dem Ringraum 8 besteht eine Verbindungsleitung 10, in der ein Ausfahrbegrenzungsventil angeordnet ist. Das Ausfahrbegrenzungsventil wird durch ein in Richtung zum Ringraum 8 schließendes Rückschlagventil gebildet, dessen Verschlußkörper mit 11 bezeichnet ist. Mit dem Verschlußkörper 11 wirkt ein Stößel 12 zusammen, der mit einer Nase 13 auf einen durch die Stirnseite der Dichtung 6 gebildeten Gegenanschlag 14 auftrifft, wenn der Kolben 4 seine vordere Endstellung erreicht hat. Beim Auftreffen der Nase 13 auf den Gegenanschlag 14 hebt der Stößel 12 den Verschlußkörper 11 von seinem Sitz 15 ab, so dass Druckmittel vom Druckraum 7 zum Ringraum 8 übertreten und beim Anschluß 9 abfließen kann.
Dem Ausfahrbegrenzungsventil ist ein in Richtung zum Druckraum 7 schließendes Rückschlagventil vorgeschaltet, dessen Verschlußkörper 1
und dessen Sitz bei 17 angegeben ist.
Die Ventile sind in einer gemeinsamen Patrone 18 untergebracht, in der eine für beide Verschlußkörper 11 und 16 gemeinsame Feder 19 liegt. Die Ventilpatrone weist in ihrem mittleren Teil Anschläge auf, durch die die Abhebbewegungen der Ventilkörper 11 und 16 begrenzt werden.
Wenn beim Ausfahren der Presse der Druckraum 7 mit Druckmittel beaufschlagt wird, hebt sich der Verschlußkörper 16 von seinem Sitz ab. Das Ausfahrbegrenzungsventil mit dem Verschlußkörper 11 bleibt geschlossen, so dass sich der Kolben im Zylinder 1 verschiebt. Sobald die Nase 13 des Stößels 12 auf den Anschlag 14 auftrifft, öffnet sich das Ausfahrbegrenzungsventil und der Kolben bleibt stehen. Solange Druckmittel bei 3 zugeführt wird, bleibt der Verschlußkörper 16 des vorgeschalteten Rückschlagventils in Öffnungsstellung.
Soll der Kolben zurückgefahren werden, wird die Druckmittelzufuhr zum Druckraum 7 abgeschaltet. Der Verschlußkörper 16 des vorgeschalteten Rückschlagventils legt sich unter der Wirkung der Feder 19 gegen seinen Sitz 17. Wird nunmehr Druckmittel bei 9 in den Ringraum 8 eingeleitet, verschiebt sich der Kolben in seine Ausgangsstellung. Da der Druckmitteldruck beim Zurückbewegen des Kolbens nur auf eine kleine, ringförmige Kolbenfläche einwirkt, ist nicht zu befürchten, dass beim Erreichen der hinteren Endstellung unzulässig hohe Drücke auftreten.
Claims (4)
1. Doppelt wirkende hydraulische Presse mit Ausfahrbegrenzung, insbesondere für das Vordrücken von Ausbauringen im Tunnelvortrieb, bestehend aus einem Zylinder, einem mit Druckmittel beaufschlagbaren Kolben und einer den Zylinderdruckraum mit dem dem beim Einziehen zu beaufschlagenden Ringraum verbindenden Ventilanordnung, die als stößelgesteuertes Ausfahrbegrenzungsventil und den Durchfluß vom Druckraum zum Ringraum ermöglichendes Rückschlagventil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem stößelgesteuerten Ausfahrbegrenzungsventil (11, 15) ein in Richtung zum Druckraum (7) schließendes Rückschlagventil (16, 17) vorgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Verschlußkörpern (11, 16) beider Ventile eine gemeinsame Druckfeder (19) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlußkörper (11, 16) beider Ventile Kugeln sind, die in einer an beiden Enden mit je einem Sitz (15, 17) versehenen Hülse (18) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Hülse (18) zur Begrenzung der Abhebbewegungen der Verschlußkörper (11, 16) zwischen den Ventilsitzen (15, 17) mit Anschlägen versehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752263 DE1752263A1 (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Doppeltwirkende hydraulische Presse mit Ausfahrbegrenzung |
CH1794568A CH483308A (de) | 1968-04-26 | 1968-12-02 | Doppelt wirkende hydraulische Presse mit Ausfahrbegrenzung |
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GB5369A GB1178829A (en) | 1968-04-26 | 1969-01-01 | A Hydraulically Operated Pressure Device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752263A1 true DE1752263A1 (de) | 1971-05-13 |
Family
ID=5692702
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19681752263 Pending DE1752263A1 (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Doppeltwirkende hydraulische Presse mit Ausfahrbegrenzung |
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DE (1) | DE1752263A1 (de) |
FR (1) | FR1596374A (de) |
GB (1) | GB1178829A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112014000157B4 (de) * | 2014-09-26 | 2016-12-01 | Komatsu Ltd. | Zylinder mit Stoßdämpfungsfunktion |
-
1968
- 1968-04-26 DE DE19681752263 patent/DE1752263A1/de active Pending
- 1968-12-02 CH CH1794568A patent/CH483308A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-12-24 FR FR1596374D patent/FR1596374A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-01-01 GB GB5369A patent/GB1178829A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112014000157B4 (de) * | 2014-09-26 | 2016-12-01 | Komatsu Ltd. | Zylinder mit Stoßdämpfungsfunktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1178829A (en) | 1970-01-21 |
FR1596374A (de) | 1970-06-15 |
CH483308A (de) | 1969-12-31 |
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