DE1751537A1 - Digitaler Antriebsverstaerker - Google Patents
Digitaler AntriebsverstaerkerInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
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Description
Digitaler Antriebsverstärker Λ n r",.. .... n'
—; ; ; — . I/o -ib J/
Abstrakt;. Slektromeehanische, digitale Antriebsverstärkervor-.richtung,
in der ein Satz längs einer gemeinsamen Achse angeordneter, aneinander anstoßender kolbenförmiger Addiervorrichtungen in einem
',säulenförmigen Stapel verwendet wird, wobei die Addiervorrichtungen
wahlweise in ihrer längenausdehnung verändert werden um eine Verschiebung der Ausgang sachse' zu ergeben, die dem tatsächlichen Wert der digitalen
Eingangssignal in eindeutiger Weise zugeordnet ist. Jede der
kolbenförmigen Addiervorriehtungen -be-steht aus einem Paar zylindertörmiger
Teile, die beim Fehlen eines Eingangssignals durch eine spulenförmige
Jeder in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden,
derart, daß ein Ende jeder Addiervorrichtung mit der anschließenden
■Addiervorrichtung verkoppelt ist; dabei ist der Abstand zwischen zwei
nebeneinander befindlichen Addiervorrichtungen proportional dem tatsächlichen Wert der digitalen Steuergröße, die jede Addiervorrichtung
bei ihrer Aussteuerung verarbeitet. Eine wahlweise Längenänderung von
entsprechenden Eingangsgrößen zugeordneten Addiervorrichtungen-wird
üittels Magnetspulen erreicht, die längs einer gemeinsamen Achse angeordnet
sind und auf ■'entsprechen.Ie Zuführung elektrischer Signale hin
die zylinderförmi^en Teile der einzelnen Addiervorrichtungen zusammenziehen*
Bine koaxial angeordnete, spulenförmige Feder leitet die Zusammenziehung einzelner Addiervorrichtungen weiter in der Form
einer anschließenden, gleich großen.Zusammenziehung des gesamten
Stapels von. Addiervorrichtungon und der damit verbundenen Verschiebung
der AuögangoachsQ in Längsrichtung. Inirch die 7/ahl und Verwendung
■ geeigneter Materialien, durch"'entsprechende formgebung und Anordnung
von Τβίΐ,βίΐ ./ird eine zweckmäßige Begrenzung der Magnetfelder und eine
Verringerung dor i;herßiisch bed ing tea' Verßchiebungsfehler erzielt,
SADORtGiNAU
Die vorließende Erfindung bezieht sich auf digitale Antriebsverstärker,
in denen ein digitales Eingangssignal in eindeutiger Weise
- in eine mechanische Verschiebung umgewandelt wird, die dem tatsächlichen
Wert der digitalen Eingangsgröße proportional ist. Insbesondere ' bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen neuartigen, digitalen
Antriebsverstärker von der Art der kolbenförmigen Addiervorrichtungen.
In den vergangenen Jahren gelangten in zunehmendem Maß Regelsysteme
zur Anwendung, in denen Information in digitaler Form verarbeitet wird. Daraus ergab sich ein Bedarf an digitalen Antriebsverstärkern
hoher Genauigkeit, die an ihrem Auagang eine mechanische Verschiebung proportional zum digitalen Eingangssignal ergeben, so
z.B. bei den bei der Regelung von Fertigungsprozessen verwendeten Ventilanordnungen, in denen digitale Eingangssignale zur Durchflußsteuerung
verarbeitet werden.
Sine derartige digitale Antriebsverstärkung kann mit einer
Vielzahl elektrischer, mechanischer, pneumatischer und hydraulischer
Mechanismen erzielt werden. Hydraulische Systeme haben sich bis au
einem gewissen Grade durchgesetzt, weil sie im Vergleich zu anderen
Arten digitaler Antriebsverstärker rasch ansprechen und eine lange
Lebensdauer haben; doch wird für sie eine umfangreiche und aufwendige
^Hydraulik-Kraftversorgung benötigt, und in solchen Systemen nüssen verglichen
mit anderen digitalen Antrieböverstarkervorrlchtungen kompliziert
β'1Me chanismen eingesetzt werden.
In der Absicht die Rosten, die Kompliziertheit und die Größe
derartiger Antriebsverstärker zu verringern wurde vorgeschlagen einen
Antriebsverstärkermeohanisnms mit Magnetspulen zur Verstellung einer
äußeren Nutzlast gemäß digitaler Steuersignale zu schaffen. Bei solohen
elektromechanischen Anordnungen sind aber eine Reihe von Sühwieri.^-
\ keiten thermischer Natur zu erwarten, die die Betriebszwerlässiekeit
' beeinträchtigen können. Da eine derartige Magnetspule die gesamte
äußere Nutzlast unmittelbar zu bawtgen hätte, müßte« hohe- Spulenströmewlhrend
der verhaifcnismäßif langer l|iistftAli*ite&
werden, was große Abmessungen und hohe Betriebswerte für die Magnetspule
und den Antriebsverstärker zur Folge hat. 1751537 In dem mit der Entwicklung und der Anwendung digitaler Antriebsverstärker befaßten Personenkreis weiß man seit längerer Zeit, daß
verbesserte digitale Antriebsverstärker notwendig sind um den Genau-
igkeits- und Zuverlässigkeitsansprüchen moderner Regelvorrichtungen
bei einem Minimum an Kosten und Kompliziertheit genügen zu können. Die vorliegende Erfindung entspricht diesen Anforderungen.
Die vorliegende Erfindung schafft einen neuen, verbesserten
elektromechanischen Antriebsverstärker, der aus einem Satz zusammenwirkender
Antriebsverstärkerabschnitte besteht; diese Abschnitte können einzeln für sich durch elektromagnetische Mittel in ihrer Länge verändert
werden, sodaß eine Aufsummierung der mechanischen Verschiebung
einer zu verstellenden Nutzlast entsprechend dem tatsächlichen Wert
der digitalen Eingangssignale erreicht wird. Gemäß der Erfindung wird
die eigentliche Bewegung der Hutzlast nach der wahlweisen Längenänderung
einzelner Antriebsverstärkerabschnitte durch angeschlossene ÜbertragungsEittel
unabhängig von den elektromagnetischen Mitteln zur Einstellung der Antriebsverstärkerabschnitte vorgenommen. '
In einer vorzugsweisen Ausführungsform des Erfindungsgedankens,
die jedoch nur als Beispiel und nicht als Einschränkung des Erfindungs- ^
gedankens gewertet werden darf, ist ein digitaler Antriebstibertrager
mit einem Satz aneinander anstoßender, auf einer gemeinsamen Achse befindlicher, kolbenförmiger Addiervorrichtungen in Form eines Säulenßtapels
vorgesehen. Jede der kolbenförmigen Addiervorrichtungen besteht aus einem Paar auf der gemeinsamen Achse angeordneter, zylinderförmiger
Teile, die sich gegeneinander längs der gemeinsamen Achse verschieben lionnen. Diese Teile werden durch elastische Mittel in einem gewissen
Abstand voneinander gehalten, derart, daß ein Ende ^eder Addiervorrichtung
mit der nächsten Addiervorrichtimg verkoppelt ist, von ihr aber durch einen genau einregelbaren Abstand getrennt ist, dessen Länge dem
y/ert des von der Addiervorrichtung verarbeiteten digitalen Signale
entspricht. Die wahlweise Längenänderung der jeweiligen Addiervorrichtung
wird elektromagnetisch durch koaxial angeordnete Magnetspulen
erreicht, von denen je eine für jede kolbenförmige Addiervorrichtung
vorgesehen ist. Die Magnetspulen sind so dimensioniert, daß sie die
von den elastischen Kitteln ausgeübten Kräfte überwinden helfen, die Paare von Addiervorrichtungen im ausgedehnten Zustand halten. Die
Betriebswerte der Magnetopulen ergeben sich also aus der Forderung, daß.die Masse der zugeordneten Addiervorrichtung bewegt werden Lann,
wobei die von den elastischen Mitteln auf dia Addiervorrichtungen ausgeübten
Streckkräfte überwunden werden; jedoch dienen die I.Iagiietspulen
nicht dazu die an den Antriebsverstärker angeschlossene, viel {-.reifere
ÄNutzlast oder die gesamte bzw. einen Teil der zusätzlichen Hasse des
Stapels aus Addiervorrichtungen zu bewegen, Dadurch können die Abmessungen und der leistungsbedarf der einzelnen Magnetspulen klein gehalten
werden, was andrerseits die Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit erhöht und die Kosten, das Gewicht und die Kompliziertheit der Vorrichtung
verringert.
Anschließende bewegliche Kopplungsmittel umfassen z.B. zusätzliche
elastische Mittel, die auf die Zusammenziehung einzelner Addiervorriclitungen
mit einer gleichartigen Zusammenziehung des ganzen Stapels aus kolbenförmigen Addiervorrichtungen reagieren, wobei sich eine ent-
W sprechende Verschiebung der Ausgangsachse und daran angekoppelten
Nutzlast ergeben. Die Bewegung des Antriebsverstärkeru cotzt sich aus
zwei Abschnitten zusammen: Im ersten Abschnitt findet nur eine Verschiebung
einzelner Addiervorrichtungen von verhältniüm;.:ßig geringer
Größe statt; im zweiten Abschnitt erfolgt ei:u; langsamere Verschiebung
der viel größeren Ruhemasse des Systems eJntiolü ieirlicL der Uutslnct.
In dieser vorzugsweisen Ausführungnforn können auch"verschiedene
wärmeisolierende Buchsen oder Buchsen aus Materialien mit geeigneten
'!emperaturausdehnungskoeffizienten verwendet werden um thermisch
bedingte Verschiebungen (die Verfälschungen ergeben lumnen) zu kornpenfieren
bzw. zu eliminieren.
106826/0701 bad original
■-.. Γ ■-.'· Μ751537
Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die in den
■Figuren dargestellten vorziigsweisen Ausführungsformen.
Figur T ist ein Querschnitt in Längsrichtung einer vorzugsweisen
Ausführungsform des digitalen Antriebsverstärkers gemäß vorliegender ■Erfindung..
Figur 2 ist ein Querschnitt durch den in Figur 1 dargestellten
Antriebsverstärker längs der linie 2-2 der Figur 1.
Figuren 3 und 4 sind vergrößerte Teilquerschnitte des in Figuren 1 und 2 dargestellten digitalen Antriebsverstärkers; diese Figuren zeigen
wie eine der Addiervorrichtungen zusammengedrückt wird und wie dadurch
der gesamte Stapel aus Addiervorrichtungen sowie die Nutzlast ihre Lage φ
ändern.
Figur 5 ist ein Querschnitt in Längsrichtung einer anderen Ausführungsform
eines digitalen Antriebsverstärkers gemäß Erfindung.
Figur 6 ist schließlich ein Querschnitt in Längsrichtung einer
dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen digitalen Antriebsverstärkers
.
Wir wenden uns nun den Figuren, insbesondere Figur 1, zu, auf
der eine vorzugsweise Ausführungsform des elektromagnetischen digitalen Antriebsverstärkers mit den Grundideen der Erfindung dargestellt ist.
Der digitale Antriebsverstärker besteht aus einem Grehäuseblock
10 aus einem festen ferromagnetischen Material wie Weicheisen oder dgl.
Der Gehäuseblock 10 hat eine zylindrische Mittenbohrung 12, die sich in
der Mitte des Gehatis eh locks in Längsrich bung über fast die volle Länge
des Blocke eru brockt. Die Mit tiefbohrung .12 ist am Ende H geschlossen
und''am gegenüber!Lebenden rinde, der «Tand 1-6, offen in der Form einer
zylindrischen 'DurchliBöf fmmg Γ*'. durch die Y/and 20, durch die die Aus-/jangaachae
22 aus flor ■ !.Ubbfmbohrun;.; -M'ht und uich ve rs bellen kann, üio
Auügangsaohse 22 «beht Ln; Verbindung mib dar bei der Regelung zu bavve-Nutzlast.
(die utohf; Ln ILa Dn r^;?; a llung aufgenommen ist).
Satz von :VailLnr7ort*l'ihfcUii:;-m (ln1, 102, 104, 100) in dor
ÄH0^^ 8AD ORIGINAL
4 - *ίΤ7-51537 ^
Form von Zylinderkolben (die die digitalen Größen "1", "2", "4" und
118" darstellen) in der Mittenbohrung 12 in koaxialer, verschiebbarer
Stellung ciontiert.
Sämtliche kolbenförmigen Addiervorrichtungen 101, 102, 104 und 108 liegen mit ihren Endflächen in der Mittenbohrung 12 derart aneinander
an, daß sich ein säulenförmiger Stapel ergibt; jede der kolbenförmigen Addiervorrichtungen kann wahlweise in ihrer Länge verändert
werden, sodaß sich insgesamt eine differentielle Verschiebung aller anderen,- vor dem Vorderende der betätigenden Addiervorrichtung gelegenen
Addiervorrichtungen (in Figur 1 rechts gelegen) ergibt, die propori il
ist dem tatsächlichen Wert der digitalen Eingangsgröße, die von einer
^bestimmten, diese Verschiebung ergebenden Addiervorrichtung (bzw. einer
Kombination von Addiervorrichtungen) verarbeitet wird. Dabei kann jede der kolbenförmigen Addiervorrichtungen 101, 102, 104 und 108 eine
differentielle Ausgangsverschiebung ergeben, die beziehungsweise proportional ist jeder der digitalen Eingangsgrößen 1, 2, 4 und 8. Der
Satz von kolbenförmigen Addiervorrichtungen in der Mittenbohrung 12 des Gehäuseblocks 10 stellt eine differentiell ausdehnbare bzw. zusammenziehbare
Antriebeverstärkersäule dar, mit der die Ausgangsachse 22 wahlweise verstellt werden kann; die Ausgangsachse selbst ist an die
letzte Addiervorrichtung 108 angekoppelt und geht von ihr aus.
Betrachten wir nun die Addiervorrichtung 104 als Beispiel. Jede
Addiervorrichtung besteht aus einer zylindrischen Außenbuchse 110, einer zylindrischen Abschlußkappe 112, die in die Außenbuchse 110 an
deren Vorderende eingeschraubt ist, und einem zylindrischen Kolbenstempel 114 in der Buchse. Der Kolbenstempel kann sich in der Außenbuchse
110 zwischen der Fläche 112a an der Abschlußkappe 112 an der Vorderseite
der Außenbuchse 110 und der Fläche 110a gleitend hin- und herbevve^en;
die Fläche 110a ist daboi an einem aus einem Stück genrbeiboben
L'lanoch IlOb an der Hinterkante der Außenbuchse angebracht.
Dor KoIbensternpel 114 hab einem verjüngten Abschnitt 114a an
üüLnar HLnberisoLbe, der einen Vtuiabz 114b bildofc, Elattiaafct Mittel
jmzmo c& " Λ ~ · - *■ - - original
in der Form einer koaxialen Schraubenfeder 116 - die z.B., eine Kraft
von etwa 5 kp in Achsrichtung ausübt - befinden sich zwischen dem
Ansatz 114b und dem an ihn anstoßenden Ansatz 112b an der Abschlußkappe 112. Beim Fehlen von Eingangssignalen drückt dann die Feder
den Kolbenstempel 114 gegen di'e Fläche 11Oa der Außenbuchse 110 und
halt den Kolbenstenipel in einem gewissen Abstand von der Fläche 112a
an der Abschlußkappe 112. Dies ist der ausgedehnte Zustand der Addiervorriclitung
104.
Um zur Verschiebung in dem Stapel aus Addiervorrichtungeii beisutragen,
ragt der verjüngte Abschnitt 114a des Kolbenstempels 114
über die Endfläche 11Oc der Buchse 110 hinaus, wenn sich die Addiervorrichtung
in ihrem ausgedehnten Zustand befindet. Im ausgedehnten Zustand der Addiervorrichtung 104 liegt die Hinterseite des Kolbenstempels
114 an der Vorderseite (gebildet von der Vorderfläche der
Abschlußkappe 112) der anschließenden Addiervorrichtung 102 an. Die
beiden Addiervorrichtungen 102 und 104 befinden sich dann in einem Abstand voneinander, der gleich ist der Strecke, die der verjüngte
Stempelabschnitt 114a über die Hinterfläche 110c der Addiervorrichtung
104 hinausragt; diese Strecke ist eine kritische Größe und definiert
den Kolbenweg der jeweiligen Addiervorrichtung. Der Kolbenweg ist proportional
dem tatsächlichen Wert der digitalen Eingangsgröße zur betreffenden Addiervorrichtung, d.h., im Falle der Addiervorrichtung
ist sie proportional der digitalen Eingangsgröße "4".
Der Zwischenraum zwischen der Vorderseite 114c des Kolbenstempels 114 und der gegenüberliegenden Seite 112a der Abschlußkappe 112
ist koine kritische Größe, doch muß er gleich oder größer sein als der
Kolben/, eg der betreffenden Addiervorrichtung. Dies ist eine notwendige
konstruktive Voraussetzung um zu gewährleisten, daß beim Zusammenziehen
der Addiervorrichtung der Kolbenstempel 114 völlig in die Buchse 110
hineinbewegt v/erden kann und daß kein Teil des Kolbenstempels über die Ilinter&eite ITOc der Buchse hinausschaut.
Die übrigen kolbenförmigen Addiervorrichtfngen 101, 102 und
109828/0^01
-:--.<... ,-.:.■-, BAD ORiGiNAt
haben im Prinzip den gleichen Aufbau wie die Addiervorrichtung 104;
der Hauptunterschied besteht in dem veränderten Kolbenweg, der so gewählt ist, daß jede Addiervorrichtung eine bestimmte, differentielle
Ausgangsverschiebung proportional den tatsächlichen vifert der von ihr
verarbeiteten digitalen Größe ergibt. Die Abschlußkappe 112 der letzten
Addiervorrichtung 108 ist in geeigneter tfeise mechanisch mit der Ausgangsachse
22 verbunden, die ihrerseits die Stellung der Nutzlast verändert.
Elastische Mittel in der Form einer koaxialen Feder 118 sind
zwischen der Wand 16 an der Mittenbohrung 12 und dem lagernden Ansatz 112c in der Vorderfläche der Abschlußkappe 112 für die Addiervorrichtung
108 vorgesehen. Die Feder 118 ergibt eine vorspannende Kraft, die in Achsrichtung dem Stapel aus Addiervorrichtungen entgegengerichtet
ist und damit den Stapel zusammenzudrücken sucht. Die von der Feder 118 ausgeübte Kraft, z.B. 2,5 kp entsprechend, muß kleiner sein als
die von jeder der Federn 116 zwischen benachbarten Addiervorrichtungen
erzeugte Kraft, die beim Fehlen eines Eingangssignals jede der Adiiervorrichtungen
im gedehnten Zustand halten. Die Feder 118 hat also nicht
die Aufgabe die einzelnen Addiervorrichtungen zusammenzudrücken (oder auszudehnen), sondern sie soll eine anschließende Zusammenziehung der
verbleibenden Glieder der Antriebsverstärkervorrichtung bewirken und
eine entsprechende Verschiebung der Ausgaugsaclise 22 mit der Nutzlast,
nachdem die einzelnen Addiervorrichtungen wahlweise für sich elektromagnetisch
zusammengezogen wurden, wie im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Aus Figur 1 ist zu ersehen, dal? das Vorderende jeder kolbenförmigen
Addiervorrichtung im säulenförmigen Stapel zur Einstellung ,., des Hinterendes der unmittelbar vorausgehenden Addiervorrichtung beiiträgt;
eine Ausnahme stellt die Addiervorrichtung 108 dar, die die
C Stellung der Ausgangsachse 22 bestimmt. Die Verschiebung der Ausgangs-IT
achse 22 längs der Mittenbohrung (in Bezug auf eine Nullstellung, in der sämtliche Addiervorrichtungen ihre volle Länge einnehmen) ist
4<ta**ajA·«« BAD OH)GINAL
deshalb stets gleich der Summe der differentiellen Verschiebungen,
die von den einzelnen Addiervorrichtungen beigesteuert werden. Die Maximalverschiebung der digitalen Antriebssystems ist deshalb gleich
der Summe der Kolbenwege der einzelnen Addiervorrichtungen oder, wenn
wir den in Figur 1 dargestellten Fall betrachten, ist gleich einer mechanischen Verschiebung proportional dem digitalen Eingangssignal
"15".
Die Erfindungsidee des digitalen Antriebsverstärkers wurde
anhand von vier Addiervorrichtungen dargestellt, die eine Ausgangsverschiebung
proportional dem Wert einer digitalen "Eingangsgröße von "0" bis "15" ergeben; die Anordnung kann natürlich abgeändert werden, indem
die Zahl der hintereinander geschalteten Addiervorrichtungen vergrössert oder verkleinert wird, wodurch der Umfang der mit der Anordnung
erzeugbaren Äusgangsverschiebungen entsprechend erweitert bzw. verringert wird.
Wie am besten aus den Figuren 1, 3 und 4 zu ersehen ist, ist
die Antriebsverstärkersäule mit den Addiervorrichtungen 101, 102, 104
und 108 gleitend in einer röhrenförmigen Fassung in der Mittenbohrung
12 gelagert; diese Fassung besteht aus einem Satz zylinderförmiger
Abschnitte aus abwechselnd aufeinander folgenden Buchsen 120 und
Buchseneinsätzen 122. Die Buchsen 120 und die Buchseneinsätze 122 m
haben zur Aufgabe den von den Magnetspulen 131, 132, 134 und 138 für
jede der Addiervorrichtungen 101, 102, 104 bzw. 108 erzeugten Magnetfeldern
eine bestimmte Form zu geben und sie zu konzentrieren.
Die Magnetspulen 131, 132, 134 und 138 sind im wesentlichen
■ gleichartig, außer daß Ihre Abmessungen und ihre Stromaufnahme verschieden
sind, da die Luftspalte in den magnetischen Kreisen der ein- **zelnen Addiervorrichbungen von der Verschiebung abhängen, die eine ^
.«!,'bestimmte Addiervorrichtung erzeugt. Die Magnetspulen und die Mitten- j§
I
[fijbohrung 12 haben die gleiche gemeinsame Achse; die Magnetspulen sind in geeigneter tfeise in Spalten 140 im G-ehäuseblook 10 untergebracht. ^Benachbarte lagnetßpulen Bind voneinander durch Abstanderinge 142 getrennt* die außul'#iMlf1iaa ferrerBagnetigchtn Mstorialiens ζ#Β* Weich-
[fijbohrung 12 haben die gleiche gemeinsame Achse; die Magnetspulen sind in geeigneter tfeise in Spalten 140 im G-ehäuseblook 10 untergebracht. ^Benachbarte lagnetßpulen Bind voneinander durch Abstanderinge 142 getrennt* die außul'#iMlf1iaa ferrerBagnetigchtn Mstorialiens ζ#Β* Weich-
eisen mad dgl. angefertigt sind.
Wenn ein geeignetes elektrisches Signal an die Anschlußklemmen einer der Magnetspulen angelegt wird (Figur 1), erzeugt die betreffende
Magnetspule ein praktisch axiales elektromagnetisches Feld. Durch dieses Feld wird der Kolbenstempel 114 der Addiervorrichtung elektromagnetisch
zurückgezogen, die von der stromdurchflossenen Magnetspule umgeben ist;
dieses Zurückziehen bedeutet, daß die Vorderseite 114c des Kolbenstempels zum Anliegen an die Fläche 112a der Abschlußkappe 112 gebracht
wird, wobei der Luftspalt zwischen den beiden Teilen verschwindet. Um
dies zweckentsprechend durchzuführen, muß das von der Magnetspule erzeugte Feld so ausgebildet sein, daß es durch den Kolben3tempel 114
und die Abschlußkappe 112 verläuft und im Luftspalt zwischen dem Kolbenstempel und der Abschlußkappe konzentriert wird. Der Kolbenstempel
114 und die Abschlußkappe 112 werden dazu aus magnetischem Material
hergestellt. Um einen entsprechenden Verlauf des magnetischen Flusses zu erzielen sind ferner ebenfalls die Buchsen 120 und 142 aus magnetischem
Material angefertigt, wohingegen die Buchsen 110 der Addieryorrlchtungen
sowie die äußeren Buchseneinsätze 122 aus nichtmagnetischem Material sind.
Ein magnetischer Außenmantel 144, der koaxial zur Längsachse
der Antriebsverstärkersäule ist, liegt um den Außenumfang der Spalte 140 und der Abstandsringe 142; dieser Außenmantel schließt den Flußweg
der von den stromdurchflossenen Magnetspulen erzeugten Magnetfelder.
Um die Flußdichte im Lμftspalt zwischen dem Kolbenstempel 114
und der Abschlußkappe 112 in der Addiervorrichtung weiter zu erhöhen,
überlappt der äußere nichtmagnetische, zylindrische Buchseneinsatz 122
den Luftspalt,sodaß kein Weg mit geringem magnetischen Widerstand,
d.h. ein magnetischer Shunt für den Luftspalt gesohaffen wird. Der
magnetische Kreis, der den prinzipiellen Verlauf des von einer Magnetspule erzeugten magnetischen Flusses darstellt, ist In Figur 1 durch
Pfeile für die Magnetspule 138 und die Addiervörriohtung 108 angedeutet.
* /1108821/0701 *
' -■
JAM&ö
däS S* '' β*0 ORIGINAL
Unter !Bezugnahme auf Figuren 3 und 4 soll nun die wahlweise
Zusammenziehung einzelner"■Addiervorrichtungen und die anschließende
Bewegung der Antriebsverstärkersäule und der Hutzlast erläutert werden»
·'In Figur 3 ist angenommen, daß Strom durch die Magnetspule 138
fließt und damit ein Magnetfeld erzeugt, das den Kolbenstempel 114 . ■ [S
der Addiervorriclitung 108 magnetisch zurückzieht, bis die Endfläche \r>
114c des Kolbenstempels an der Endfläche 112a anliegt. Das Magnetfeld
im Luftspalt zwischen dem Kolbenstempel 114 und der Abschlußkappe 112
muß stark genug sein um den Kolbenstempel gegen die in Achsrichtung
wirkenden Kräfte der Feder zurückzuziehen; diese Kräfte suchen die Addiervorrichtung im ausgedehnten Zustand zu halten. Das von der Magnetspule erzeugte Magnetfeld bewegt jedoch nur den Kolbenstempel 114,
nicht aber die übrigen Teile der Antriebsverstärkersäule oder der
Nutzlast. .
Eine ähnliche Zusammenziehung der Addiervorrichtung in Figur 3
wurde durch Anlegen einer geeigneten Spannung an die Magnetspule 132
b ewirkt.
In Figur 4 ist dargestellt, wie der Zusammenziehung der Addiervorrichtungen
102 und 108 eine Verlagerung der Antriebsverstärkersäule
und der Ausgangsachse 22 folgt; diese Verlagerung wird von der Feder
118 bewirkt, die ständig eine Kraft auf die Antriebsverstärkefsäule
Nutzlast wird gleichfalls verschoben, entsprechend dem digitalen Eingangssignal
"10", das die Summe der den Addiervorrichtungen 102 bzw. 108 zugeführten digitalen Eingangssignale "2" und "8" darstellt.
Offensichtlich wird der Hauptanteil der vom digitalen Antriebsverstärker geleisteten Arbeit von der Feder 116 beigesteuert, wenn
Addiervorrichtungen wahlweise zusammengedrückt werden. Dabei leistet
jede der Magnetspulen nur die Arbeit, die zum Zusammendrücken der ihr
zugeordneten kolbenförmigen Addiervorrichtiing benötigt wird. Der zeitliche
Verlauf des zum Zusammendrücken einer Addiervorrichtung benötigten
Stroms durch die Magnetspulen besteht im wesentlichen aus einer sehr kurzen Stromspitze von etwa 5— 10 msec Dauer, der ein relativ
; v„, *ΛΛΛΑΑ,Α-ά- SADORlGiNAL
niedriger, konstanter Stroiafluß folgt, durch den die betreffende
Addiervorrichtung im zusammengedrückten Zustand gehalten wird. Die
si6h ergebende Verlagerung der übrigen Teile, einschließlich der ^ Nutzlast,
v/ird nur von der Feder 118 bewirkt; die Einstellzeit beträgt;1
etwa 70 msec.
Die Ausdehnung einzelner kolbenförmiger Addiervorrichtungen
wird erreicht durch Abschalten des Stroms durch die betreffende Magnetspule, die die entsprechende Addiervorrichtung im zusammengedrückten
Zustand halten kann. Wenn der Strom durch eine Magnetspule abgeschaltet
wird, drückt die Feder 116 den Kolbenstempel 114 in der der Magnetspule
zugeordneten Addiervorrichtung von der Endfläche 112a weg; dadurch
dehnt sich die Addiervorrichtung aus und alle vor der zuletzt ausgedehnten
Addiervorrichtung gelegenen anderen Addiervorrxchtungen verschieben sich. Die bei der Verschiebung des Systems, einschließlich.
der Nutzlast, geleistete Arbeit wird nicht von der Magnetspule sondern von der Feder 116 geleistet. Da die von jeder Feder 116 in Achsrichtung
ausgeübte Kraft größer ist als die von der Feder 118 ausgeübte
Kraft,kann die Feder 118 die Ausdehnung irgendeiner der kolbenförmigen
Addiervorriclitungen nicht hintanhalten, sobald die zugeordnete Magnetspule stromlos geworden ist.
Wie in Figuren 1 und 2 dargestellt, enthält der Antriebsverßtärker
Dämpfungsmittel in der Form eines Kolbens 146; dieser Kolben ist mit der Ausgangsachse 22 verbunden und bewegt sich mit ihr in
einer flüssigkeitsgefüllten Kammer 148 im Gehäuseblock 10, angrenzend an die .Vandung 20. Bei der in den Figuren.1 und 2 dargestellten Ausführungsform
- die hier nur als Beispiel für die Erläuterungen dienen
soll - ist der Kolben 14 6 eine mit der Ausganßsachse 22 ein Stück
bildende Verbreiterung.
Die Kammer 146 wird mit einer hydraulischen Flüssigkeit, 2.3.
öl, gefüllt, obwohl auch ein geeigneter. Gas;, wie z.B. Luft, statt dessen
vorwendet werden V:mn. Der Lolben 14(S ^rIeUet langn der zylindrischen
Innenfläche der Kammer 14f·; .ir: i.olb-... befindet sich eine kleine Bohrung
150 angebracht, die einen' verengten Durchflußweg für die durch den
Kolben fließende Flüssigkeit bildet. Die Bewegung der Ausgangsachse 22
ist dadurch gedämpft; eine tibermäßige Beschleunigung bzw. Bremsung der
Antriebsverstärkersäule und der angekoppelten Nutzlast wird vermieden
durch Begrenzung der Absolutgeschwindigkeit, mit der sich das Innere
des Antriebsverstärkers und damit die Hutzlast bewegen können.
Die Ausgangsachse 22 verläßt die Kammer 148 durch eine runde
Öffnung 24 in der Wandung 26 des Gehäuseblocks 10. Ein geeigneter Dichtungsring 28 sorgt dafür, daß keine Flüssigkeit aus der Kammer 148
auslaufen kann. Figur 1 zeigt ferner einen ähnlichen Dichtungsring 30,
der ein Eindringen von Flüssigkeit aus der Kammer 148 durch die Öffnung
18 in die Mittenbohrung 12 verhindern soll; dies ist jedoch nur ein ™
Beispiel einer Ausführungsform, da die Mittenbohrung 12 eine geeignete
Flüssigkeit enthalten kann, die mit der in der Kammer 148 enthaltenen
Flüssigkeit identisch sein kann, je nach den erwünsohten Betriebseigenschaften.
·
In Figur 1 ist noch ein zylindrischer, sich ausdehnender Mantel
152 dargestellt, der den magnetischen Außenmantel 144 umschließt und
sich zusammen mit diesem ausdehnt, derart, daß der sich ausdehnende
Hantel sich zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Gehäuseblocks 10 erstreckt. Dieser sich ausdehnende Mantel hat die Aufgabe M
wärmebedingte Spannungen und von Temperaturunterschieden zwischen der
Außenfläche des Gehäuseblocks und seinem Innern (d.h. im Gebiet der
Mittenbohrung 12, in der die Antriebsverstärkersäule untergebracht ist)
herrührende Verschiebungen zu kompensieren und damit den gesamten digitalen Antriebsverstärker zu stabilisieren. Während des normalen Betriebs
des Antriebsverstärkers sind die Temperaturen in der Mitte des Gehäuseblocks
10 gewöhnlich höher als außerhalb desselben und der Mittelabschnitt
dea Gehäusebloeks dehnt sich deshalb stärker aus als seine Außenabechnltte. Der eich ausdehnende Mantel 152 hat einen höheren
Temperaturauadehnungskoeffizienfcen als das Material in der Mitte des
GehäuseblockD 10 und kompensiert deshalb weLbgehend die unterschiedliche
Wärmeausdehnung von Außen- und Innenabschnitten. Der sich ausdehnende
Mantel 152 kann aus rostfreiem Stahl oder dgl. hergestellt werden, wenn der Gehäuseblock 10 selbst aus Stahl angefertigt ist.
Um eine verbesserte Temperaturabhängigkeit des in Figur 1 dargestellten
digitalen Antriebsverstärkers zu erzielen, kann man einen wärmeisolierenden Mantel 154 aus Kunststoff um den sich ausdehnenden
Mantel 152 legen. Dieser Mantel 154 reduziert den Wärmeaustausch zwischen dem digitalen Antriebsverstärker und seiner Umgebung auf ein
Minimum"und führt dadurch zu einer gleichmäßigeren Temperaturverteilung
über den Gesamtquerschnitt der Antriebsverstärkervorrichtung.
Figur 5 stellt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Antriebsverstärkers dar. Der in Figur 5 dargestellte digitale Antriebsverstärker ähnelt in vieler Hinsicht dem in Figur 1 dargestellten
System; mit einem Apostroph versehene Bezugssymbole der Figur 5 bezeichnen gleichartige oder der Figur 1 entsprechende Teile, die
dort mit dem gleichen Bezugssymbol, jedoch ohne Apostroph, bezeichnet sind.
Der in Figur 5 dargestellte digitale Antriebsverstärker unterscheidet
sich vom Antriebsverstärker der Figur 1 durch die Bauweise
der Addiervorrichtungen 201, 202, 204 und 208.
Sämtliche der Addiervorrichtungen 201, 202, 204- und 208 liegen
innerhalb der Mittenbohrung 12' aneinander an und bilden eine leihe;
jede Addiervorrichtung kann wahlweise zusammengezogen oder ausgedehnt werden und ergibt dabei eine differentielle mechanische Verschiebung
aller übrigen Addiervorrichtungen vor der die Verschiebung bewirkenden Addiervorrichtung; die Verschiebung ist proportional der digitalen
Eingangsgröße, die der die Verschiebung erzeugenden Addiervorrichtung zugeführt wird. Jede der Addiervorrichtungen 201, 202, 204 und 203
kann eine differentielle Verschiebung beziehungsweise proportional den digitalen Singangswerten "1", "2", "4" und "8" beitragen.
Die aus den Addiervorrichtungen 201, 202, 204 und 208 bestehende Antriebaversbärkersäule lot innerhalb der Mittenbohrung 12' gleibbar
m^s^ ü . a 1D9B2ä/Ö?Qi
in einer Zylinderbuchse 210 aus praktisch nichtmagnetisehem Material
gelagert; Diese Buchse 210 ist von koaxialen Magnetspulen 131' , 132/ ,
134' und 1J8' umgeben, die mittels zylindrischer, ferromagnetische
Polschuhe 212 voneinander getrennt sind. Diese Polschuhe sind gleichfalls um die Zylinderbuchse und die aus den Addiervorrichtungeii bestehende
Säule angeordnet.
'/?ir betrachten nun die Addiervorrichtung 204 als Beispiel;
jede Addiervorriehtung bestellt aus einem Paar gleichartiger, zylinderförmiger,
aneinander anliegender Kolben 204a, 204b, die beim Fehlen eines Eingangssignals durch eine koaxiale Feder 116' im ausgedehnten
Zustand voneinander getrennt gehalten werden; die Feder 116' hat die
gleiche Funktion wie die Feder 116 der in Figur 1 gezeigten Ausführungsforja
des digitalen Antriebsverstärkers.
r- Die Feder 116' umgibt das Röhrchen 205, das seinerseits wieder
den Schraubenkern 206a der Schraube 206 einschließt. Das Röhrchen 205
und der Schraubenkern 206a gehen durch eine Öffnung in der Mitte jedes Kolbens 204a, 204b; auf die Vorderseite des Schraubenkerns 206a
ist die Mutter 208 aufgeschraubt. Das Röhrchen 205 liegt zwischen dem
Schraubenkopf 206b und der Beilagscheibe 207 an der Mutter 208. Das
Röhrchen 205 bestimmt damit den maximalen Abstand, den die Kolben 204a
und 204b vermittels der Feder 116' voneinander gespreizt werden können,
d.h. auch, der Luftspalt 214 zwischen den beiden Kolben ist eine Funktion der Länge des Röhrchens zwischen dem Schraubenkopf 206b und der
Beilagscheibe 207.
Die Schraube 206 und die Schraubenmutter 208 werden zweckmäßigerweise
aus einem nichtmagnetischen Material mit geringer Wärmeausdehnung hergestellt, wie z.B. Titan oder dgl.; das Röhrchen selbst
wird zweckmäßiger'.veise aus einem nichtmagnetischen Material mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der größer ist als der der Schraube
υη-ä der Schraubenmutter, z.B. rostfreier Stahl oder dgl., angefertigt..
Die Schraube 206 und die Schraubenmutter ?08 werden so eingestellt, daß sie das Röhrchen 205 bei der niedrigsten vorgesehenen Betriebe-
•t Λ Λ Λ »V A J A « A *
bad original
temperatur der Antriebsverstärkervorrichtung zusammenpressen. Bei höheren Temperaturen ist dann die gemeinsame Wärmeausdehnung des
Röhrchens 205, der Schraube 206 und der Schraubenmutter 208 derart, daß sich eine Kompensation der Wärmeausdehnung des Gehäuseblocks 10
ergibt. Man"erreicht den Abgleich im einzelnen dadurch, daß man die
Querschnittsfläche der Schraube 206 und des Röhrchens 205 abändert. Es ergibt sich dadurch ein Luftspalt 214 mit einer im wesentlichen
temperaturunabhängigen Breite in einem breiten Betriebstemperaturintervall.
Wie in Figur 5 gezeigt, sind beide Seiten 204a, 204b jedes Kolbens vertieft um Raum für die Feder 116', die Schraube 206 und die
Schraubenmutter 208 zu schaffen und um zu verhindern, daß Teile der Schraube und der Schraubenmutter anschließende Addiervorrichtungsteile
bei der wahlweisen Zusammendrückung der einen oder anderen (bzw. aller) der Addiervorrichtungen aneinander anstoßen.
Der in Figur 5 dargestellte digitale Antriebsverstärker hat den Vorteil, daß sämtliche die Addiervorrichtungen 201, 202, 204 und
208 aufbauende Kolben gleichartig sind; in diesem Fall unterscheiden sich die verschiedenen Addiervorrichtungen voneinander nur durch die
Größe des Luftspalts zwischen den Kolbenpaaren der einzelnen Addiervorrichtungen,
wenn diese im ausgedehnten Zustand sind.
Stromzuführung zu einer Magnetspule erzeugt ein Magnetfeld, das die normalerweise getrennten, benachbarten Kolben der betreffenden
Addiervorrichtung aneinander schiebt, da die vom Magnetfeld erzeugten Kräfte die in Achsrichtung wirkenden Kräfte der Feder 116' überwinden.
Die Kolben der Addierverrichtungen werden aus einem geeigneten ferromagnetischem
Material, z.B. Gußeisen oder dgl., angefertigt.
In Figur 5 ißt der Verlauf des magnetischen Flusses beim Zusammendrücken
der Addiervorrichtung 204 (die als Beispiel gewählt wurde) durch I'feile angedeutet. Jiin Strom durch die Magnetspule 134', eingespeist
Über den "4" entsprechenden elektrischen Eingang, ergibt den
in Figur 5 dargestellten Flußverlauf, bei dem der Luftspalt 214
geschlossen ist. Die Feder 118', die der feder 118 im digitalen
Antriebsverstärker der Figur 1 entspricht, ergibt anschließend die der digitalen Eingangsgröße "4" entsprechende Einstellung der Antriebs
verstärkersäule und die entsprechende Verschiebung der Ausgangsachse
22' mit der lutzlast.
Figur 6 zeigt eine andere Ausführungsform eines digitalen
Antriebsverstärkers mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
Der digitale Antriebsverstärker der Figur 6 ist in vieler Hinsicht dem
in Figur 5 gezeigten System ähnlich und deshalb wurden gleiche Bezugssymbole für gleiche Teile beider Figuren verwendet; in Figur 6 sind
die Bezugssymbole mit einem Apostroph versehen.
Der in Figur 6 gezeigte digitale Antriebsverstärker unter-"scheidet
sich von dem in der Figur 5 dargestellten hauptsächlich im
Aufbau der Addiervorrichtungen 501, 302, 304 und 308. Die Addiervorrichtungen301,
302, 304 und 308 liegen in der Mittenbohrung 12" hintereinander
und bilden einen stapeiförmigen Antriebsverstärker; jede der Addiervorrichtungen kann eine differentielle Verschiebung am Ausgang
ergeben, die beziehungsweise proportional ist den digitalen Eingangsgrößen
"1", "2", "4" und »8".
Die Antriebsverstärkersäule mit den Addiervorrichtungen 301,
302, 304 und 308 ist in der Mittenbohrung 12" gleitbar in einer ^
zylindrischen Buchse 210' aus nichtmagnetischem Material gelagert. Die Buchse 2TO' ist von den Magnetspulen 131", 132", 134" und 138"
und von den zylindrischen Polschuhen 212' in der gleichen Weise umgeben,
wie die entsprechenden Teile des in-Figur 5 dargestellten digitalen
Antriebsverstärkers, ~ ' ψ
'■'■'■ ■■.■■■■■■■ ''ti'
Betrachten wir nun die Addiervorrichtung 302 als Beispiel. ''«&'
Jede der Addiervorrichtungen des in Figur 6 dargestellten Antriebs- Φ
Verötärkers besteht aus einer zylindrischen magnetischen Außenbuohse **
310 und einem zylinderfb'rmigen Kolbenstempel 314 (aus praktisch nichtmagnetischem
Material) in dieser Außenbucli&e. Jeder Kolbenstempel 314
hat einen verjüngten Abschnitt 314a an -seiner Vorderseite, der einen :.;'
Ansatz 314b ergibt» Mn nach innen «erionteter Flansch an de.T? Vorder- . '■/
seite des Kolbenstempels bildet einen zweiten Ansatz 314c.
Die Buchse 310 hat auch einen nach innen gerichteten Flansch 310a an ihrer Vorderseite, der die rückseitige Fläche 310b bildet
(links in Figur 6). Ferner ist am hinteren Ende der Buchse 310 eine Beilagscheibe 316 angebracht, die durch einen geeigneten Feststellung
318 festgehalten wird.
Der Kolbenstempel 314 gleitet in der Buchse 310 zwischen einer
vorgeschobenen Stellung, in der der Ansatz 314b an der Flanschfläche 310b anliegt, und einer zurückgezogenen Stellung, in der kein Teil
des Kolbenstempels über das Vorderende der Buchse hinausragt.
Eine Feder 116" hat die gleiche Funktion wie die Federn 116 und 116' der in den Figuren 1 und 5 gezeigten Ausführungsformen; die
Feder liegt zwischen der Fläche 314c des Kolbenstempels und der Beilagscheibe 316 und drückt "Gen Kolbenstempel 314 nach vorne, wodurch die
Addiervorrichtung 302 im ausgedehnten Zustand gehalten wird.
Um Verschiebungen in der Säule aus kolbenförmigen Addiervorrichtungen
zu ermöglichen, steht der Abschnitt 314a des Kolbensternpels
mit dem verjüngten Durchmesser über die Vorderseite 310c der Buchse 310 hinaus, solange die Addiervorrichtung im ausgedehnten Zustand ist.
Der überstehende, nichtmagnetische Kolbenstempel 314 liegt an einer Abstandsscheibe 320 aus magnetischem Material an; auch dieee Abstandsscheibe
ist gleitbar in der nichtmagnetischen Außenbuchse 210' gelagert. Die Abstandssoheibe 320 schließt den magnetischen Kreis zwischen
der Buchse 310 und dem angrenzenden Polschuh ,212'.
Eine nichtmagnetische Scheibe 322 ist gleitbar gelagert in der Buchse 210' neben der Scheibe 320; es ist die Aufgabe der Scheibe
die anschließende Addiervorrichtung 304 magnetisch vom magnetischen
Kreis der Addiervorrichtung 302 zu trennen. I'
Es folgt aus der Anordnung des magnetischen Kreises und dem in Figur 6 mit Pfeilen angedeuteten flußverlauf für die (stromdurch- ,
floBsene) Addiervorrichtung 302, daß eine Helativbewegung zwischen der
Buchse 310 und dem Kolbeaatempel 314 dadurch erzielt wird, daß die
ORiGlNAl.
Buchse zum Anstoßen an die magnetische Scheibe 320 gebracht wird.
Die die Ausgangsverschiebungweitergebende Achse 22" der Figur
6 ist an die· letzte nichtmagnetische Abstandsscheibe 322 angekoppelt.
Wenn beim Stromfluß durch bestimmte Magnetspulen die zugeordneten Addiervorrichtungen zusammengedrückt oder ausgedehnt werden,
ergibt sich eine entsprechende Verstellung" der gesamten Antriebsver-•stärkersäule
und damit auch eine Verstellung der Ausgangsachse 22" und der lutzlast durch die Wirkung· der Feder 118" in der gleichen Weise,
wie für die in den Figuren'.! und 5 dargestellten Ausführungsformen
von digitalen Antriebsverstärkern beschrieben.
Man sieht aus Figur 6, daß die Feder 118" in der Dämpfungskammer 148" angebracht ist und damit den Dämpfungskolben 146" vorspannt; a
dies ist ein Unterschied zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen,
bei denen diese Feder in der Mittenbohrung 12" des Antriebsverstärkers
untergebracht war. Jedoch stellt auch dies nur eine mögliche Anordnung,
jedoch nicht eine notwendige Einschränkung der Anbringungsmöglichkeiten
der Feder 118" dar, die die anschließende Verlagerung bewirkt*
Jede der Ausführungsformen der in den Figuren T, 5 und 6 dargestellten
digitalen Antriebsverstärker hat verhältnismäßig kompakte
Magnetspulen. Sie brauchen nur die ihnen jeweils zugeordneten Addiervorrichtungen
zusammenziehen bfcw. auf ihrer Länge halten; die Magnetspulen
brauchen nicht die gesamte Systemmasse mit der lutzlast in Bewe-™
gung setzen. Der Antriebsverstärker funktioniert in zwei Abschnitten: Im ersten Abschnitt wird nur die relativ kleine Masse einer einzelnen
Addiervorrichtung bewegt, während im zweiten Abschnitt eine langsamere
Verlagerung des viel größeren Rests der Systemmasse, einschließlich
der Nutzlast, stattfindet.
«_* Die erfindungsgemäßen Antriebsverstärker sind genau, äußerst
fr*zuverlässig und langlebig; ihr Aufbau ist äußerst einfach mid relativ
**** preisgünstig vorzunehmen.
ce
ce
O9 Hs folgt aus den obigen Ausführungen, daß zwar bestimmte Aus-
o führungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, daß
■·*·
^■jedoch Abänderungen gemacht werden können ohne vom Erfindmucsnrjnzl-n
^■jedoch Abänderungen gemacht werden können ohne vom Erfindmucsnrjnzl-n
Ο ÖAS BAD ORIGINAL
abzugehen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist ausschließlich
durch die folgenden Patentansprüche festgelegt.
108828/07Ot
Claims (19)
1. Digitaler Antriebsverstärker, gekennzeichnet durch eine
Reihe kolbenförmiger Addiervorrichtungen 101, 102, 104» 108, deren
Länge sich zwischen einem ausgedehnten und einem zusammengezogenen
Zustand ändern kann; erste Mittel um die Heine von Addiervorrichtungen
im ausgedehnten Zustand zu halten; und zweite Mittel um wahlweise die
Wirkung der ersten Mittel zu kompensieren und um die Beine von Addiervorrichtungen zusammenzuziehen und im zusammengezogenen Zustand
zu halten.
2. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel vorgesehen sind um die Funktion
der ersten Mittel auszuüben.
3. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß elektromagnetische Mittel vorgesehen sind um die
Funktion der zweiten Mittel auszuüben.
4. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Addiervorrichtung 101 (bzw. 102, 104, 108)
ein Paar koaxialer, zylinderförmiger Teile vorgesehen ist und daß eine
Feder 116 die Funktion der ersten Mittel ausübt, derart, daß durch sie
die koaxialen, zylinderförmigen Teile im ausgedehnten Zustand voneinander
getrennt gehalten werden.
5. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnat, daß eine koaxiale Magnetspule 131 (bzw, 132, 13,4, 138)
die Funktion der zweiten Mittel ausübt, derart, daß mit der Magnetspule wahlweise magnetische Felder erzeugt werden können, die die
Wirkung der Feder 116 aufheben und das Paar koaxialer, zylinderformiger
Teile zur gegenseitigen Berührung bringen.
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!*■■.
6. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 1, gekennzeich-
Inet durch einen Satz aneinander anliegender koaxialer Antriebsver-
i - '
■ ■ '■
»tärkerabschnitte in der Heihe von kolbenförmigen Addiervorrichtungen
101, 102, 104, 108 angeordnet, derart, daß jeder der Abschnitte seine
Länge verändern kann um einen ausgedehnten bzw. zusammengezogenen
!ß:[Zustand anzunthmmt tiöe zur Weit$r£gbj^4j£_^^ Verechiebung dienende
Ausgangsachse 22, die an ein Ende der Antriebsverstärkerreihe angekoppelt
ist; dritte Mittel um die Antriebsverstärkersäule zusammenzuziehen
und um die Antriebsverstärkerabschnitte bei der durch die zweiten Mittel bewirkten wahlweisen Zusammenziehung eines der Abschnitte
zum Anliegen aneinander zu bringen und um gleichzeitig die Ausgangsachse 22 um den gleichen Betrag zu verschieben, um den die Reihe von
Antrieb»verstärkern durch die dritten Mittel verschoben wird.
7. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß elastische Mittel vorgesehen sind um die Punktion der
dritten Mittel auszuüben.
8. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
^ zeichnet, daß eine Schraubenfeder 116 die Punktion der ersten Mittel
ausübt; daß eine koaxiale Magnetspule 131 (bzw. 132, 134, 138) vorgesehen ist zur wahlweisen Erzeugung eines Magnetfeldes, derart, daß die
Wirkung der Schraubenfeder 116 aufgehoben und die ihr zugeordnete
Addiervorrichtung 101 (bzw. 102, 104, 108) zusammengezogen wird; daß eine Feder 118 die Punktion der dritten Mittel ausübt und eine Vorspannung
in der Reihe von Addiervorrichtungen erzeugt, derart, daß die Reihe zusammengedrückt wird, wobei die die Vorspannung ergebende Kraft
kleiner ist als die von den ersten Mitteln zur Ausdehnung einer Addierfc
vorrichtung bereitgestellte Kraft.
9. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Dämpfungsmittel 146, 148 zur Begrenzung der maximalen Verschiebungsgesohwindigkeit der Ausgangaachse 22 vorgesehen sind.
10. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihe aus kolbenförmigen Addiervorrichtungen 101, 102, 104, 108 aus einem Satz koaxialer, aneinander anliegendie^j eine δ
^ Antriebsverstärkersäule bildender Addiervorrichtungen zusammengesetzt j§
α Ck
*h 1st, von denen jede aus einem Paar koaxialer, zylinderförmiger Tille <
W aus magnetischem Material besteht, die ihre gegenseitige Lage veränder
können, derart, daß sie einen ausgedehnten und zusammengezogenen Zusta;
'!L-.der betreffenden Addiervorrichtung definieren; daß die ersten Mittel
' lur elastischen Vorspannung jeder Additrvorriohtung dienen, derart,
daß durch sie das Paar zylinderförmiger Teile jeder Addiervorrichtung
getrennt gehalten wird, wobei der luftspalt zwischen den Teilen proportional ist dem Wert der von der betreffenden Addiervorrichtung verarbeiteten digitalen Größe; daß die zweiten elektromagnetischen Mittel
zur Ausschaltung der Wirkung der ersten, die Vorspannung erzeugenden Mittel in jeder Addiervorrichtung vorgesehen sind, derart, daß sie die
zylinderförmigen· Teile der betreffenden Addiervorrichtung zum Anliegen
aneinander bringen, wobei der Luftspalt geschlossen wird, wenn die Addiervorrichtungen in den zusammengezogenen Zustand kommen; daß eine
Ausgangsachse 22 an ein Ende der Reihe aus Addiervorrichtungen angeschlossen
ist; daß die zweiten elastischen Mittel zur Herstellung einer Vorspannung von geringerer Größe als die von den ersten elastischen
Mitteln erzeugte Vorspannung vorgesehen sind, derart, daß sie die Reihe von Addiervorrichtungen zusammenziehen und die Ausgangsachse auf die
wahlweise Zusammenziehung einer bzw. mehrerer Addiervorrichtungen hin
verschieben. .
11. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Federn die. Punktion der ersten und der zweiten elastischen Mittel zur Erzeugung von Vorspannungen ausüben.
12. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine koaxiale Magnetspule In 3eder Addiervorrichtung die
Funktion der elektromagnetischen Mittel ausübt.
13. Digitaler Antriebsversärker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Verformung des Magnetfeldes vorgesehen sind,
derart, daß sie das durch das Paar zylinderförmiger Teile jeder Addiervorrichtung verlaufende Magnetfeld bei der wahlweisen Erregung der zugeordneten
Magnetspule 131 (bzw. 132, 134, 138) in seiner Kraftliniendichte konzentrieren.
14. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet,
daß Dämpfungsmittel 146, 148 zur Begrenzung der maximalen Verschiebungegeöchwindigkeit der Ausgangeachse 22 vorgesehen Bind,
15. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur thermischen Stabilisierung der Breite des
1761537
Luftspalts zwischen den zylinderförmigen Teilen Jeder Addiervorrichtung
vorgesehen sind.
16. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß die zur thermischen Stabilisierung der Breite des Luftspalts vorgesehenen Mittel bestehen aus: einer durch beide zylinderförmigen
Teile 204a, 204b verlaufende, in eine Schraubenmutter 208 eingeschraubte Schraube 206, beide aue einem Material mit relativ geringer
Wärmeausdehnung; einem die Schraube 206 umgebenden Röhrchen 205, das
zwischen dem Schraubenkopf und der Schraubenmutter eingeklemmt ist und
aus einem Material mit einem größeren Wäremausdehnungskoeffizienten
alü der des Schrauben- und Sohraubenmuttermaterials besteht.
17. Digitaler Antriebsverötärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihe kolbenförmiger Addiervorrichtungen gebildet wird von: einem Gehäuseblock 10 mit einer zylindrischen Mittenbohrung
12; einem Satz mit ihren Endflächen aneinander anliegender Antriebsverstärkerabschnitte,
die getrennt für sich ihre Länge ändern können und einen ausgedehnten oder einen zusammengezogenen Zustand annehmen;
einer an ein Ende des Satzes von Antriebsverstärkern angekoppelten
Ausgangsachse 22; elastischen Mitteln zur Ausübung der Punktion der ersten Mittel in jedem Antriebsverstärkerabschnitt um den Abschnitt im
ausgedehnten Zustand zu halten; zweiten Mitteln, bestehend aus elektromagnetischen
Mitteln für jeden Antriebsverstärkerabsehnitt um wahlweise die Wirkung der elastischen Mittel in dem betreffenden Abschnitt aufzuheben
und den Abschnitt zusammenzuziehen und im zusammengezogenen Zustand zu halten, und aus einem ausdehnbaren Mantel 152 um im Gehäuseblock
10 auftretende thermische, durch Temperaturunterschiede innerhalb des Gehäuseblocke 10 bedingte Spannungen zu kompensieren.
18. Digitaler Antriebsveretärker nach Anspruch 17 mit wärmeisolierenden
Mitteln zur Verringerung des Wärmeaustausche zwischen dem Gehäuseblock 10 und seiner Umgebung, dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeisolierenden Mittel so angebracht sind, daß die Temperatur im Innern dee Gehäuseblocks kons;tfi|t\4ehäl%en wird.
Yö1S82l7G1
BAD ORIGINAL
19. Digitaler Antriebsverstärker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß eine wärme is ο Here tide, den ausdehnbaren Mantel 152
umschliei3ende Buchse 154 die Funktion des wärme isolierenden Mantela
■ausübt.
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