DE1751416A1 - Sich selbsttaetig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement fuer die Ventilsteuerung von Kolbenbrennkraftmaschinen - Google Patents

Sich selbsttaetig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement fuer die Ventilsteuerung von Kolbenbrennkraftmaschinen

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DE1751416A1
DE1751416A1 DE19681751416 DE1751416A DE1751416A1 DE 1751416 A1 DE1751416 A1 DE 1751416A1 DE 19681751416 DE19681751416 DE 19681751416 DE 1751416 A DE1751416 A DE 1751416A DE 1751416 A1 DE1751416 A1 DE 1751416A1
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Juergen Dr-Ing Haasler
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MOTOMAK
Motomak Motorenbau Maschinen und Werkzeugfabrik Konstruktionen GmbH
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MOTOMAK
Motomak Motorenbau Maschinen und Werkzeugfabrik Konstruktionen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Sich selbsttätig hydraulisch einstellendes Spielausgleichs- element für die Ventilsteuerung von Kolbenbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein sich selbsttätig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement für die Ventilsteuerung -von Kolbenbrennkraftmaschinen, das aus zwei längsverschiebbar ineinander geführten Teilen besteht, von denen das eine mit der hohlen Stoßstange und das andere mit dem Kipphebel zusammenwirkt und die zwischen sich einen mit einer gedrosselten Leckage versehenen Druckraum einschließen, der über ein Rückachlagventil von durch die hohle Stoßstange zufließendem Öl aus dem Schmiermittelkreislauf der Maseliine beaufschlagt ist.
  • Hydraulische Spielausgleichselemente dienen zur Beseitigung des durch Verschleiß und Wärmedehnung in der Ventilsteuerung von Kolbenbrennkraftmaschinen auftretenden Spiels. Ihre Wirkungsweise besteht darin, daß die das Ausgleichselement bildenden, ineinander geführten Teile an einer-beliehigen Stelle des Ventilsteuergestänges gegeneinander längsverschiebbar eingeschaltet sind. Sobald-ein Spiel auftritt, drückt eine im Druckraum untergebrachte Feder die beiden Teile so weit auseinander, bis dieses Spiel beseitigt ist. Durch den-dabei im Drückräum entstehenden Unterdruck wird über das Rück- achlagventil Ö1 in.den Druckraum gesaugt. Wenn dieser vollständig-_mit--Öl gefüllt ist, ergibt sich beim Öffnen des Ma- schinenventils praktisch eine starre Verbindung der beiden Teile, da das Ö1 als inkompressibel angesehen werden kann. Hei jedem Maschinenventilhub kann eine kleine Ölmenge über eine gedrosselte Leckage aus dem Druckraum entweichen. Dies ist notwendig, damit das Ausgleichselement auch dann wirk- sam ist, wenn sich das Spiel im Ventilsteuergestänge ver- kleinert.
  • Die einwandfreie Funktion der gedrosselten Leckage bildet somit eine wesentliche Voraussetzung für das störungsfreie Arbeiten eines derartigen Ausgleichselementes. Einerseits soll die Leckölmenge so klein als möglich gehalten werden, um nicht zu viel Öl aus dem Druckraum -entwei--ehen zu=en. Dieses Ö1 müßte dann aus dem Vorraum ersetzt werden und es entatündQ ein Öldurchfluß durch das Ausgleichselement. We- gen der Verschmutzung des Schmieröles würden zahlreiche Partikel ins Innere des Ausgleichselementes gelangen und sich dort ansammeln. Andererseits soll die Leckölmenge groß genug sein, um einen Spielausgleich mit Sicherheit auch dann zu ermöglichen,--wenn das Spiel im Ventilsteuergestänge kleiner wird. Die richtige Größe der Leckölmenge muß sehr genau eingehalten werden und darf sich alzch während einer möglichst langen Betriebsdauer durch Verschleiß nicht wesentlich ändern. Bei bekannten Spielausgleichselementen wird die gedrosselte Leckage durch das Passungsspiel zwischen den beiden ineinander geführten Teilen gebildet. Um hierbei die gewünschte Größe der Leckölmenge einhalten zu können, müssen die Herstellungstoleranzen der entsprechenden Flächen der beiden Teile außerordentlich klein gehalten werden. Außerdem werden in die Leckage eingedrungene Schmutzteilchen@nur sehr schwer entfernt, da die Relativbewegung der beiden Teile gegeneinan-, der gering ist. Der Öldruck reicht in manchen Fällen nicht aus, um ein in die Leckage eingedrungenes Teilchen wieder herauszuspülen. Dies kann mit der Zeit--zu-einer Verstopfung der Leckage führen. Es wurden daher schon zahlreiche Ausbildungen der Leckage vorgeschlagen, die ein störungsfreies Arbeiten des Spielausgleichselementes ermöglichen sollen. Diese bekannten Maßnahmen zur Drosselung des Leckspaltes bedingen jedoch alle einen verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand, wodurch sich die Ausmaße und das Gewicht des Spielausgleichselementes vergrößern. Ein Spielausgleichselement soll jedoch so klein und leicht wie möglich gebaut werden, um auch im Ventilateuergestänge von schnell laufenden Maschinen verwendet werden zu können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Spielausgleicheelement zu schaffen, bei dem die Größe der gedrosselten Leckage sich durch Verschleiß während der Be- triebsdauer nicht nennenswert ändert und somit ein störungs- freies Arbeiten des Ausgleichselementes gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vom Druckraum ausgehender Kanal in der Lastzone der als Gleitlager ausgebildeten Kipphebellagerunß mündet, dessen Lagerspalt die gedrosselte Leckage bestimmt.
  • mei einem erfindungsgemäßen Spielausgleichselement wird die gedrosselte Leckage durch mehrere Faktoren bestimmt, Neben dem Querschnitt des vom Druckraum ausgehenden Kanals sind noch der Winkel zwieohen der Richtung der in die Kipphebellagerung eingeleiteten Kraft und der Mündung dieses Kanalst sowie der axiale Abstand der Kanalmündung zur Seitenfläche des Gleitlagers von Bedeutung, Das Spiel zwischen der Kipphebelaehse und der Bohrung den Xipphebels.wirkt sich adf die Größe der Leokage unterschiedlich stark aus, je nachdem, in welchem Winkel die Kanalmündung zur Richtung der in die Kipphebellagerung eingeleiteten Kraft angeordnet ist. Wenn beispielsweise der Kanal unter einem Winkel von etwa 450 zur Richtung der eingeleiteten Kraft in der IGastzone des Gleitlagers mündet, so ist die gedroeaelte Leckage weitgehend unabhängig von den sich während der Betriebndauer durch Verschleiß ergebenden Veränderungen. Durch eine geeignete Wahl der oben erwähnten Einflußgrößen läßt sich daher die gewünschte Drosselung der Leckage bestimmen und einhalten, ohne daß eine unzulässige Änderung der Drosselung während der Betriebsdauer durch Verschleiß zu befürchten ist. Die ständigen Schwenkbewegungen des Kipphebels auf der Kipphebelachse fördern die Reinigung der.Zeckage von eingedrungenen Schmutzteilchen. ' Außerordentlich günstige Verhältnisse ergeben sich beim Einsatz eines erfindungsgemäßen Spielausgleichselementes für die Schmierung der Kipphebellagerung. Beim Öffnen des Maschinenventils wird im Zeitpunkt der höchsten Belastung des Gleitlagers eine kleine Ölmenge unter hohem Druck in die Lastzone eingespeist. Der Verschleiß der Kipphebellagerung wird dadurch sehr starklherabgesetzt. Es sind zwar bereits Spielausgleichselemente vorgeschlagen worden, bei. denen das: aus dem Druckraum austretende Lecköl zur Schmierung der Kipphebellagerung herangezogen wird. Dies erwies sich jedoch als unzureichend, da die zur Verfügung stehende Leckölmenge zu gering war. Die ebenfalls vorgeschlagene Verbindung der Kipphebellagerung mit dem Schmiermittelkreislauf der Maschine brachte zwar genügend Schmieröl zur Lagerstelle, eine Verbesserung gegenüber der Schmierung bei Ventilateuergestängen ohne Spielausgleichselement trat jedoch nicht ein. Bei dem erfindungsgemäßen Spielausgleichselement steht zwar ebenfalls zur Schmierung der Kipphebelachse nur die relativ kleine Leckölmenge zur Verfügung, diese wird Jedoch unter hohem Druck direkt in die Lastzone des Lagers eingespeist. Da diese Schmierwirkung praktisch beim An- lassen der Kolbenmaschine sofort zur Verfügung steht, ist auch bei Kaltstarts eine sofortige Schmierwirkung gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Spielausgleichselementes besteht darin, daß es aus wenigen, leicht herzustellenden Teilen besteht, die verhältnismäßig dünnwandig sind und daher nur ein geringes Gewicht aufweisen. Grundsätzlich wirktbei,einem erfindungsgemäßen Ausgleichselement auch der Ringspalt zwischen den beiden längsverschiebbar ineinander geführten Teilen als gedrosselte Leckage. Durch die Länge und Breite dieses Ringspaltes kann das Verhältnis der durch ihn austretenden Verlustölmenge zur Ölmenge bestimmt werden, die zur Schmierung der Kipphebellagerung verwendet wird. In den Fällen, in denen die gesamte Leckölmenge zur Schmierung der Kipphebellagerung verwendet werden soll, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Ringspalt zwischen den beiden längsverschiebbar ineinander geführten Teilen abgedichtet ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Der Nocken 1 wirkt über den Stößel 2 und die hohle Stoßstange 3 auf den Kipphebel 4. Am oberen Ende der Stoßstange 3 ist das hydraulische Spielausgleichselement angebracht, das aus den beiden Teilen 5 und 6 besteht, die längsverschiebbar ineinander geführt sind und die zwischen sich einen Druckraum 7 einschließen. Sobald im Ventilantriebsgestänge ein Spiel auftritt_,_ wird dieses durch die Feder 8 im Druckraum 7 ausgeglichen. Dabei wird Öl über das Rückschlagventil 9 aus der hohlen Stoßstange 3 in den Druckraum 7 gesaugt. Die hohle Stoßstange 3 wird aus dem Schmiermittelkreislauf loder Maschine mit unter dem Schmieröldruck stehenden Ö1 gefüllt und dient somit als Ölvorratsraum. Sie kann zweckmäßigerweise mit einer Auslaufsicherung versehen sein, damit der in ihr befindliche Ölvorrat während des Stillstandes der Kolbenma-: schine nicht in den Ölsumpf zurückläuft, sondern beim Anlassen der Maschine sofort zur Auffüllung des Druckraumes zur Verfügung steht. Zwischen den beiden Teilen 5 und 6 besteht während des Maschinenventilhubes praktisch eine starre Verbindung, da das Ö1 im Druckraum als inkompressibel angesehen werden kann. Damit ein Spielausgleich nicht nur dann erfolgen kann, wenn sich das Spiel im Ventilantriebsgestänge vergrößert, sondern auch wenn es sich verringert, muß eine geringe Ölmenge wieder aus dem Druckraum austreten k -.--__ Dazu dient eine gedrosselte Leckage, die bei bekannten Spielausgleichselementen durch das Passungsspiel zwischen den Teilen 5 und 6 gebildet wird, Bei dem dargestellten Spielausgleichselement ist dieser Ringspalt jedoch durch einen 0-Ring 11 abgedichtet. Die Leckage wird statt dessen durch die als Gleitlager ausgebildete Kipphebellagerung bestimmt, die durch einen Kanal 12 mit dem Druckraum 7 verbunden ist. Der Kanal 12 ist als Bohrung im Kipphebel , ausgeführt und an seinem Ende 13 verschlossen.
  • In der Zeichnung ist der Lagerspalt zwischen der Kipphebelachle 14 und der Bohrung 15 des Kipphebels übertrieben groß dargestellt. Die Lastzone der Kipphebellagerung liegt stets in der gleichen Umfangszone der Kipphebeiachse 14 und der Bohrung 15 des Kipphebels. Diese Umfangszonen sind daher stark dem Verschleiß unterworfen. Durch den Kanal 12 wird jedoch gerade in die Lastzone der Kipphebellagerung Schmier- öl unter hohem Druck eingespeist und bewirkt dadurch eine ausgezeichnete Schmierung dieser Lagerstelle. Der Verschleißwird dadurch stark herabgesetzt und die.Lebensdaueeltntspre-@-chend erhöht.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wirkt sich das Spiel zwischen der Kipphebelachse und der Bohrung des Kipphebels auf die Größe der Leckage unterschiedlich stark aus, je nach de,, in welchem Winkel die Kanalmündung zur Richtung der in die Kipphebellagerung eingeleiteten Kraft angeordnet ist. Ordnet man die Kanalmündung in der dargestellten Weise an, so wirkt sich die Änderung des Spiels in der Kipphebellagerung während deren Lebensdauer praktisch nicht auf die Größe der gedrosselten Leckage aus. Diese ist auch von Fertigungstoleranzen weitgehend unabhängig.
  • Eine wesentliche Voraussetzung für die einwandfreie Funk-' tion des erfindungsgemäßen Spielausgleichselementes ist der absolut dichte Sitz zwischen dem Küge-tk es äußeren Teiles 5 des Elementes und der entsprechenden Innenkalotte des Kipphebels. Bereits nach kurzer Betriebsdauer treten in dieser Hinsicht an dieser Lagerstelle keine Pro- . bleme mehr auf, da sich die beiden Teile durch ihre ständige gegenseitige Reibung ausgezeichnet aneinander anpassen. Dieser Vorgang wird noch dadurch gefördert, daß der Nocken 1 nicht auf das Zentrum des Stößeln 2 wirkt,, sondern daß der Angriffspunkt des Nockens zum Zentrum des Stößels versetzt ist. Dadurch wird dem Stößel eine Drehbewegung aufgezwungen, die eich über die Stößelstange 3 auch auf das Spielausgleichselement überträgt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1r Sich selbsttätig hydraulisch einstellendes Spielaus- gleichselement für die Ventilsteuerung von Kolbenbrennkraftmaschinen, das aus zwei längsverschiebbar in-einander geführten Teilen besteht, von denen das.eine mit der hohlen Stoßstange und das anderem pgbelzusammenwirkt und die zwischen sich einen mit einer ge- drosselten Leckage versehenen Druckraum einschließen, der über ein Xückschlagventil von durch die.hohle Stoßstange zufließendem 01 aus dem Schmiermittelkreislauf der Maschi- ne beaufachlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Druckrau® ausgehender Kanal in der haetsone der als Gleit- lager ausgebildeten Zipphebellagerung mündet, deren Lagerspalt die gedroeeelte Leckage bestimmt. 2. Ventilantrieb»geetänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ripgapslt zwischen den beiden längsverschiebbar ineinander geführten Teilen abgedichtet ist.
DE19681751416 1968-05-25 1968-05-25 Sich selbsttaetig hydraulisch einstellendes Spielausgleichselement fuer die Ventilsteuerung von Kolbenbrennkraftmaschinen Pending DE1751416A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010019532A1 (de) 2010-05-06 2011-11-10 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Kipphebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010019532A1 (de) 2010-05-06 2011-11-10 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Kipphebel

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